Ein Schild weist den Weg zu einem Integrationskurs

Ihre Meinung zu Debatte über Asylpolitik: Wo bleibt die Integration?

Momentan ist viel die Rede von Grenzkontrollen und Abschiebungen. Kaum ein Thema ist, wie die Integration der Menschen verbessert werden kann, die schon hier sind. Was sagen diejenigen, die genau das zum Ziel haben? Von K. Pfeffer.

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Kommentare

AbseitsDesMainstreams

Zunächst ist doch der deutsche Ansatz der letzten Jahrzehnte völlig falsch. Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!

 Ferner überfordern wir doch die natürliche Aufnahmefähigkeit und -bereitschaft der Gesellschaft. Wir machen einen oft wenig erfolgreichen Deutschkurs und entlassen dann die Migranten in ihre jeweiligen Parallelgesellschaften. Das senkt dann wieder die Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung.

Bei der Migration müssen wir einfach mal ehrlicher werden und nicht unbequeme Meinungen stets abtun und als extremistisch bezeichnen.

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Miauzi

Was Sie wollen ist einseitige Unterwerfung durch Assimilation - qausi der Partner des "Rassismus"

AbseitsDesMainstreams

Man könnte es sicherlich etwas netter formulieren als Sie. Aber genau das trifft den Kern: Der Migrant soll ein Teil der deutschen Gesellschaft werden und nicht eine Parallelgesellschaft nach dem Muster seines Herkunftslands errichten. Wir müssen fordern und die Zügel in der Migrationspolitik anziehen. Das ist kein Rassismus sondern Vernunft.

proehi

Wenn Migration ausschließlich eine einseitige Angelegenheit wäre, würden wir nicht über den Dönerpreis reden können, weil diese urdeutsche Berliner Spezialität von türkischen Migranten erfunden wurde.

 

Klärungsbedarf

Assimilation ist in der Regel ein Vorgang, der vom sich Assimilierenden ausgeht. Menschen flüchten oder migrieren doch gerade deshalb, weil sie mit Eigenheiten ihrer ursprünglichen Heimat nicht einverstanden sind und Zustände ohne dergleichen bevorzugen. Ihre Sicht ist eher die eines Erdogan, der gern e ein Standbein auch in Deutschland (und woanders) haben möchte. Insofern  sind die Unterschiede zwischen Assimilation und Integration eher gering.

D. Hume

Eine Flucht aus politischen Gründen, lässt nicht den soziokulturellen Background im Heimatland zurück. Der soll aber nach den Ansichten, wie denen aus dem Eingangskommentar verleugnet werden und der Migrant/Geflüchtete wie von Zauberhand ein Gartenzwergliebhaber werden.

RoyalTramp

Wo hat er/sie das gefordert? Was er/sie sagt, ist in den meisten Einwanderungsgesellschaften der normale Standard. 

Selbstverständlich müssen sich Neuankömmlinge integrieren und nicht wir uns als Gesellschaft an die Neuankömmlinge anpassen! Sonst können wir das mit der Akzeptanz auch gleich ganz lassen! Mir gefällt dieser Impetus nicht, alles und jeden sofort in die rechte Ecke stellen zu wollen und die Rassismus- oder Nazi-Keule rauszuholen, um so den anderen Standpunkt zu delegitimieren! Hauptsache nicht argumentieren, wenn man den anderen als Unmenschen markieren kann! 

Aber richtig ist natürlich: Wir als Gesellschaft müssen den Neuankömmlingen auch a) die Chancen bieten, sich integrieren zu können und b) sie bei ihrem Versuch, sich zu integrieren, auch unterstützen, indem wir z.B. die Hürden für die Aufnahmen einfacher beruflicher Tätigkeiten senken. Denn Arbeit ist der beste Weg zur Integration! Immer noch! 

Wolf1905

Was Sie dem Foristen @AbseitsDesMainstreams unterstellen, ist in dessen Post in keinster Weise genannt. Was Sie hier schreiben ist völlig unangebracht!

Was @AbseitsDesMainstreams hier postet kann ich unterschreiben!

D. Hume

Sie fordern Assimilation und verlassen dadurch den Pfad der Integration automatisch. Das dürfen Sie natürlich. Nur: Integration ist keine Einbahnstraße, Assimilation schon.

Klärungsbedarf

Nö. Wieso sollte ich als Deutscher z.B. syrische Gewohnheiten übernehmen. Und wir reden hier nicht über internationale Essgewohnheiten.

D. Hume

Sollen Sie nicht. Es hindert Sie aber auch niemand. Das ist aber auch gar nicht meine Punkt. Jemand mit einem anderen kulturelllen Hintergrund als ich, kann meine Werte und Überzeugungen teilen, ohne seine Geschichte und eigenen Traditionen verleugnen zu sollen. Das ist mit Assimilation, dir wir wohl anders definieren, gewollt.

TeddyWestside

das hat doch wirklich niemand verlangt

Wolf1905

Nein! @AbseitsDesMainstreams schreibt es doch: „Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!“ - was soll daran falsch sein?

ich1961

Der deutsche Ansatz ist nicht falsch - ganz im Ggegenteil. Er wird nur nicht konsequent umgesetzt.

Und wenn Sie sich überfordert fühlen, sitzen Sie wohl einem Irrtum auf.

Dazu gibt es genau NULL Gründe.

Für mich - und hier wohnen viele Migranten - ist davon nichts zu spüren.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderun…

//Bei der Migration müssen wir einfach mal ehrlicher werden und nicht unbequeme Meinungen stets abtun und als extremistisch bezeichnen.//Doch - genau das müssen "wir" (wer auch immer wir sein soll!).

Zu "Ihrem ehrlich machen": wenn jemand Schutzsuchende nicht hier haben will, soll die Person das auch so kommunizieren und nicht hinter irgend welchen vorgeschobenen Gründen verstecken. 

Die Bezeichnung (rechts)extremistisch ist doch bei den meisten passend.

 

Klärungsbedarf

Definiere Schutzsuchende.

ich1961

Was ist daran nicht zu verstehen?

Ichbinfassungslos

Ich akzeptiere Ihre Meinung, teile sie aber nicht.

Wer sich als Migrant oder Asylbewerber entscheidet, Deutschland soll die neue Heimat sein, hat sich doch ganz bewusst für die hiesige Kultur und die hier geltende Werte- und Gesellschaftsordnung entschieden. Diesen Werten gilt es sich anzupassen, was viele Zuwanderer auch tun, jedoch bei Weitem nicht alle. In Ihrem unmittelbaren Umfeld mag es so sein, wie sie es schildern. Aber bspw. in Berlin haben wir seit Jahrzehnten Parallelgesellschaften. Und es sind, das dürfen Sie mir gerne glauben, keine Zuwanderer aus Italien, Polen oder Spanien, die Parallelgesellschaften bilden.

Was Sie und Ihre grünen Freunde verlangen, ist die Aufgabe einer über Jahrhunderte gewachsenen Kultur und unserer Werte. 

Bezeichnend ist, dass Sie nicht in der Lage zu sein scheinen, andere Meinungen zu akzeptieren und sofort mit "(rechts)extremistisch" betiteln. Insofern erübrigt sich jede Diskussion mit Ihnen.

Mass Effect

Kann ihnen da nur zustimmen.

Vector-cal.45

In Ihren Augen ist jeder Migrant „schutzsuchend“ und es gibt keine Probleme mit Integration.

Letztendlich leben Sie m. E. genauso in einer Blase wie irgendein Rechtsextremist.

schnitzundschnitz

Ihre Meinung ist zusammengefasst der Grund, warum Integration in Deutschland nicht funktioniert. Integration bedeutet immer, das beide Seiten gefordert sind. Solange die Deutschen das nicht begreifen, gibt es auch keine Integration, egal wie extrem sie die Zugewanderten zur Anpassung zwingen wollen. Die Entstehung der Parallelgesellschaften sind genaue Konsequenz dieser Haltung.

Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit". Das ist genau das, was Harry Frankfurt als "Bullshit" bezeichnet -  irgendwelches Gerede ohne Hand und Fuß. Integration ist Ergebnis eines gesellschaftlich-politischen Willens. Die AfD will aber keine Zuwanderung, sondern das Gegenteil, nämlich Remigration. Die AfD duldet einen Zugewanderten nur, wenn er/sie sich zum Sklaven oder doch wenigstens zum Knecht erniedrigt, sich ökonomisch ausbeuten lässt und sonst keinen Mucks von sich gibt. Und die CDU /FDP (Das ist ja alles dasselbe) ist nicht viel besser.

ich1961

Leider muss ich da zustimmen.

Sisyphos3

Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit".

---

also irgendwann ist eben Deutschland (oder Frankreich, oder Spanien , oder ..... ) nicht mehr Deutschland

wollen sie das ?

ich nicht !

ich1961

Ach herrje!

Deutschland den Deutschen ist out!

 

Mauersegler

Bitte machen Sie das in diesem Zusammenhang sinnfreie R-Wort nicht hoffähig. Was die AfD möchte, ist Deportation und das sollte man auch benennen. 

artist22

"Was die AfD möchte, ist Deportation und das sollte man auch benennen. " So ist es. Aber was erwarten Sie von Blitzgescheiten eigentlich?

AbseitsDesMainstreams

Wenn der Migrant sich nicht in die Gesellschaft einfügen muss, sondern sich einfach ansiedelt und dann weitgehend nach seinen bisherigen Werten und Traditionen weiter lebt, dann ist seine Ansiedlung schlicht Landnahme. Das erleben die Bürger dieses Landes derzeit und deswegen sind sie migrationskritisch geworden. Das alte Erfolgsmodell der Migration basierte nämlich immer auf Assimilierung in der Gesellschaft.

RoyalTramp

"Integration bedeutet immer, das beide Seiten gefordert sind."

Das ist zwar richtig, aber gerade D gibt Unsummen für die Integration von Flüchtlingen aus. Kaum ein anderes Land in Europa bietet so exzessive Rund-Um-Betreuung angefangen von finanzieller Unterstützung über Deutschkurse bis hin zur Arbeitsmarktintegration, wie wir es tun. Das Ergebnis ist gemessen an den Ressourcen, die wir für die Integration aufwenden, einfach zu schlecht! 

Der Grund dafür ist schlicht die Überlastung des gesamten Systems, da die Zahl der zu Versorgenden einfach zu groß ist! Das fängt ja schon z.B. bei der Betreuung für die Kinder der Geflüchteten an. Daran wird sich leider auch nichts ändern, denn weder können wir in kürzester Zeit 4000 Kindergärten aus dem Boden stampfen, noch gibt es genug Menschen, die den Beruf des Erziehers / der Erzieherin überhaupt machen wollen. Wo aber Kinder nicht betreut werden können, müssen die Eltern zu Hause bleiben und können keine Arbeit aufnehmen!

harpdart

Sehr gut zusammengefasst.

Klärungsbedarf

>>

egal wie extrem sie die Zugewanderten zur Anpassung zwingen wollen

<<

Wird denn nicht nur die Anerkennung des Grundgesetzes gefordert. Ich habe noch nie von Forderungen an Asylbewerbern und Migranten zur Teilname am Jodeln, Sprechen von Dialekten oder Biertrinken gehört.

Vector-cal.45

Wird denn hier nichts getan für Migranten und deren Integration?

Neben Sprachkursen und anderer Förderung, Sozialleistungen, Gesundheitssystem, Informationen in etlichen Herkunftssprachen, Dolmetschern usw.?

Zu Ihrem zweiten Absatz möchte ich nur sagen: Wunsch- und Schubladendenken in meinen Augen.


 

artist22

'Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit".' Aber natürlich gibts es die. Ohne sie würde unser Profitsystem garnicht funktionieren. Welcher Naturdeutsche würde denn noch bei der Müllabfuhr, Ernte, Altenheim, Lagerbestückung, Auslieferung undundund arbeiten.

Einfach mal Augen auf, und Narrativkappe absetzen.

Ichbinfassungslos

Das ist Ihre Meinung.

Aber diese hat wenig mit der Realität zu tun.

In den letzen 10 Jahren sind nicht plötzlich die 2/3 der Wähler zu Rechtsextremen oder Faschisten mutiert - wohlbemerkt europaweit - sondern wohl eher haben Menschen wie Sie es nicht verstanden, dass ideologische Ansätze oftmals schlicht an der Realität scheitern.

Schauen Sie nach Dänemarkt, schauen Sie nach Schweden, nach Canada, Australien - egal wohin - nirgends wird eine derart desaströse Asyl- und Migrationpolitik betrieben wie in D. Überall wird gefordert, dass such Zuwanderer an den Werten und der Gesellschaftsirdnung des Zuwanderungslandes anpassen. Also alles Faschisten?

Sie mögen das nicht akzeptieren können. Aber es gibt Menschen, die schlicht die Realität sehen und eine andere Meinung haben als Sie. Und nein, das sind nicht alles Faschisten und Rechtsextreme. 

passdscho

Sind Sie persönlich engagiert und arbeiten intensiv mit Migranten? Wenn ja bewundere ich ihre noch immer wohlwollende Einstellung. Wenn Sie hier nur theoretisieren, dann empfehle ich Ihnen mit denen die den direkten Kontakt haben zu reden. Es ist, wie im Bericht beschrieben wird, es gibt 2 Realitäten. Diejenigen, die sich wirklich integrieren wollen und Diejenigen die ihre Kultur in Deutschland weiter leben wollen. Letzteres ist keine Integration. Und dass wir Deutsche Schuld an der Vita und den Einstellungen eines Geflüchteten sein sollen ist eine gewagte Behauptung.

Klärungsbedarf

Die Analyse erscheint mir als zu einfach. Vielfach haben wir es ja eher mit einer Behinderung als mit einer Förderung der Integration zu tun. Aber vor solchen Überlegungen müssten Sie erst einmal darlegen, wen Sie mit Ihren Ausführungen eigentlich meinen ? Asylbewerber oder Migranten ? Alle Migranten oder auch den zuwandernden Österreicher ?

RoyalTramp

Soooo schlecht sind jetzt die Ergebnisse bei den DTZ-Prüfungen nicht. Klar: Komplette Analphabeten in nur 1200 Unterrichtseinheiten auf das B1-Niveau zu bringen, ist fast nicht möglich, aber es sind ja jetzt nicht nur Analphabeten. Und Klassenchaoten gibt es an den Schulen für Kinder genauso wie in den Sprachkursen für Erwachsene. Aber um so wichtiger ist es, auch andere Wege bei der Integration einzuschlagen, z.B. über einen früheren Zugang zum Arbeitsmarkt für einfache Tätigkeiten. Warum sollte z.B. ein Flüchtling, der zwar noch kein Deutsch kann, dafür aber arabisch und türkisch versteht, nicht schon in einem Döner-Imbiss arbeiten dürfen, wenn er doch dort z.B. in der Küche nur die Anweisungen seines Chefs verstehen muss? Oder in einem arabischen Lebensmittelmarkt? Denn die beste Integration gelingt nur über Arbeit. 

derkleineBürger

"Warum sollte z.B. ein Flüchtling, der zwar noch kein Deutsch kann, dafür aber arabisch und türkisch versteht, nicht schon in einem Döner-Imbiss arbeiten dürfen, wenn er doch dort z.B. in der Küche nur die Anweisungen seines Chefs verstehen muss? Oder in einem arabischen Lebensmittelmarkt? Denn die beste Integration gelingt nur über Arbeit. "

->

Tolle Integration.Integration in die Parallelgesellschaft.

Butterblume'

Genau. Und so sieht er auch die Notwendigkeit,  die deutsche Kultur zu akzeptieren, Sprache und Grundgesetz in erster Linie, um sich weiter zu entwickeln zu seinem Nutzen finanziell und sozial. 

AbseitsDesMainstreams

Ihre Vorschläge und Argumente sind gut. So kann man die Debatte über Migration führen.

Ich glaube, zunächst muss man wirklich zwischen einem dauerhaften Einwanderer und dem temporär Schutzsuchenden unterscheiden. Vom erstern erwarte ich den Willen zur integration und langfristigen Assimilierung. Bei dem temporär Schutzsuchenden kann man vielleicht wirklich davon absehen.

In die erste Gruppe lohnt es sich dann wirklich zu investieren. Der zweiten Gruppe sollte man ein menschenwürdiges Auskommen ermöglichen, aber mehr nicht. Gerade diese zweite Gruppe bestimmt doch aktuell die Diskussion und sorgt für Unmut in der Bevölkerung. Unter diesem Unmut leidet dann womöglich die Gruppe der tüchtigen und assimilationswilligen Einwanderer.

PS: Klar ist, eine echte Assimilierung gelingt meist erst der 2. Einwandergeneration. Aber das ist völlig ok.

MargaretaK.

"Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!"

Und wie soll er/die das machen, wenn alles verboten ist? Es immer ein Aufenthaltstitel nötig. Arbeiten - nicht möglich. Sprachkurse - nur über Ehrenamtler. Menschen werden an Ortsrändern kaserniert. Integration funktioniert nie nur von einer Seite. Da kann der Neuankömmling Kopfstandmachen und sich im Kreis drehen, wenn es auf der anderen Seite nicht gewünscht wird, dass Integration stattfinden kann.

 

Butterblume'

Klar, aber das versichert schon der  Staat . 

Mauersegler

Was völlig falsch ist, ist Ihr erster Satz. Wir haben Integration weitgehend nur auf dem Papier gefördert, in Wirklichkeit aber Schranken um Schranken aufgebaut: keine Arbeitserlaubnis, zu wenig Deutschkurse, zu hohe Hürden für Berufstätigkeit, um nur einige zu nennen. Die vielen, die es trotzdem schaffen, sich hier eine Existenz aufzubauen, verdienen pure Bewunderung. 

RoyalTramp

Was heißt hier z.B. zu wenig Deutschkurse? Wo sollen denn die ganzen DaF/DaZ-Dozenten herkommen? Die wachsen nicht auf den Bäumen! Und wo sollen die ganzen Sprachschulen herkommen, die es braucht, wenn man mehr Sprachkurse anbieten will?

Genau das ist doch das Problem: Wir haben einfach nicht die Ressourcen, um all das in so kurzer Zeit bewerkstelligen können. Das ginge nur, wenn wir mehr Zeit bekommen, aber die bekommen wir nicht, wenn jedes Jahr 200 bis 300.000 Flüchtlinge zu uns kommen! Das ist jedes Jahr eine Großstadt! Dafür bräuchte es jedes Jahr 20 neue Schulen mit 1000 neuen Lehrern! Von den ganzen Kindergärten und Erzieher/Erzieherinnen ganz zu schweigen. Und wie jede Großstadt bräuchte es mindestens 2 oder 3 Krankenhäuser, um alle Menschen schnell und adäquat versorgen zu können! Wie gesagt: Alles schaffbar, wenn man die Zeit hat. Aber bei dem Einwanderungsdruck, dem wir gerade ausgesetzt sind, ist das alles völlig unmöglich schaffbar, eine kontrollierte Einwanderung ein Muss!

harpdart

Zu viele Deutsche haben nach der Devise gehandelt "wir wollen das aber gar nicht schaffen."

1970JohnDoe

Dieses wir können sie sich gerne sparen. Ich möchte nicht, dass rechte Wähler in meinem Namen sprechen. Danke. 

gelassenbleiben

einfach mal ehrlicher werden und nicht unbequeme Meinungen stets abtun und als extremistisch bezeichnen.

Rassismus ist rassismus und muss dann auch so bezeichnet werden

Wo haben Sie persönlich Probleme mit Migranten? 

Ich habe keine, im Gegenteil, in der Notaufnahme, wäre ich sonst liegengeblieben und evtl verstorben

Tino Winkler

Ehrlicher werden?

Moral, Empathie, Ehre, Solidarität, Vertrauen ist gut-Kontrolle besser, das alles hat etwas mit Ehrlichkeit zu tun und fehlt vielen „Remigrationsfans“. 

hanstreffer

Die Integration hatte jetzt 10 Jahre Zeit. Besser ist ein System mit klaren Vorgaben wie in Kanada. Du hast zwei Jahre Zeit um die Sprache zu lernen und einen Job zu bekommen. Danach ist Schluss. Dafür gibt es einen Kredit, der bei Erfolg getilgt wird. 

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werner1955

Kommt auch bald bei uns. 
Die letzten Wahlen haben gezeigt das es nicht mehr lange dauern wird. Hebst 25 

91541matthias

Also wieder dauerhafte Grenzkontrollen? Dürfte mit der EU schwierig werden

ich1961

Ich hoffe immer noch auf die Gerichte - die haben ja schon einiges gerade biegen lassen müssen!

Mass Effect

Dann dürften sie doch als besorgter Bürger kein Problem damit haben

AbseitsDesMainstreams

Das hat doch bis Schengen auch ganz gut funktioniert. Dann müssen wir wieder mehr Mittel in den Grenzschutz bzw. einen neuen BGS investieren statt in die derzeitige Integrationsindustrie von Kirche, Diakonie, Caritas & Co.

ich1961

Hören Sie endlich mit diesem Quatsch auf!

Ich bin so froh, das es Recht und Gesetze gibt, die eben nicht mal eben so (wie die AfD das vor hat) gestrichen werden können!

 

Lucinda_in_tenebris

Für einen Islamisten ist die Vorgabe kein Problem. Die können z.B auf ausländisch finanzierte Bruderschaften aufbauen und einen entsprechenden Job  schnell vorweisen, was sie aber nicht abhalten wird ein Kalifat zu fordern.

Es kommt  auf das, inhaltliche und nicht allein wörtliche, Verständnis der Verfassung an und es kommt auf eine positive Einstellung gegenüber der integrierenden Gesellschaft an.

Radikale Parteien traue ich kenerlei Kompetenz zu vernünftige Integration betreieben zu können, da sie oft selbst die Verfassung ablehnen.

SanVito

Perfect und sofort übernehmen!

MargaretaK.

Sie machen es sich sehr einfach. Vielleicht weil Sie wenig Ahnung davon haben. Einen Sprachkurs oder einen Job zu bekommen, liegt nicht in erster Linie daran, dass diese Menschen nicht wollen. Das Problem liegt zunächst einzig und allein an "unseren" Gegebenheiten. Warum wartet ein syrischer Arzt seit 5 Jahren, dass er arbeiten darf? Warum arbeitet (bei meinem früheren Arbeitgeber) eine Frau als Reinigungskraft, die in ihrer früheren Heimat als Dozentin in MINT-Fächern tätig war? Warum arbeitet jemand der vorher als Pflegefachkraft jetzt als Helferin? Warum dürfen Lehrer nicht als Lehrer arbeiten, wenns Deutsche sogar als Quereinsteiger machen können.

Ich kenne übrigens etliche über mein Ehrenamt, die gut integriert waren, die sehr gut Deutsch (besser als so mancher Urdeutsche) konnten, die einen Ausbildungsplatz (2. Lehrjahr) vorweisen konnten, die nicht auffällig waren - und abgeschoben wurden. Wir sind bis zur Regierung von Bayern gegangen. Nichts zu machen.

RoyalTramp

Das Problem ist halt, dass die Flüchtlinge, die gewillt sind, sich hier zu integrieren und sich an unsere Regeln zu halten, nunmal auch leichter zu "fassen" sind und daher leichter abgeschoben werden können, weil sie sichtbar sind. Es sind ausgerechnet die Flüchtlinge, die sich z.B. durch Untertauchen einer Abschiebung entziehen, die dann davon profitieren... also Menschen, die durch ihr Untertauchen bereits hinlänglich eine gewisse kriminelle Energie aufbringen, um hier bleiben zu können. 

Vector-cal.45

>>Die Integration hatte jetzt 10 Jahre Zeit.<<




Richtig.

Und wo sind eigentlich die viel beschworenen Fachkräfte eigentlich alle?

Mauersegler

In Arbeit, wo sonst?

werner1955

Wo bleibt die Integration?
Da wo Migranten die Sie auch heute schon persönlichen aktiv wollen.  Durch eigens mittun , achten unserer Regeln, Gesetze sowie unser Kultur. 

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D. Hume

Auch Sie fordern Assimilation. Integration ist auf dem Ausländerfeindlichen Teppich, der jüngst einige Flicken mehr bekommen hat, unserer Gesellschaft ein schwieriges Unterfangen für den Integrationswilligen. Dieser Wille steht nämlich nicht ins Gesicht geschrieben. Eine dunklere Hautfarbe als jemand selbst sie hat aber schon.

Mass Effect

Was heißt denn für sie Integration?

D. Hume

Ein gesellschaftliches Umfeld zu schaffen in dem sich der Mensch wohlfühlt, weil er als Mensch wahrgenommen wird und nicht als Zahl in einer Statistik. Dazu gehört die Annerkennung, das Menschen in ihrer Andersartigkeit doch gleich sind. Wir teilen alle die gleichen Träume und Sehnsüchte, sowie Sorgen und Nöte. Das wäre ein Anfang.

HSchmidt

Auch Sie fordern Assimilation.

Das wurde doch 1990 auch gefordert.

AbseitsDesMainstreams

Ich habe gerade etwas über Jimmi Hartwig gelesen. Den fanden wir als Schüler alle total cool. Er war Kind eines schwarzen Besatzungssoldaten. Warum hat sich das Bild der deutschen Bevölkerung über Ausländer, Migranten etc. inzwischen zum Negativen verschoben?

Darüber müssten wir uns mal ehrlich auseinander setzen. Die schlichte Anzahl, aber auch die Voraussetzungen für eine dauerhafte Bleibe (Bildung, Werte etc.), sind doch in den allermeisten Fällen der Migranten nicht gegeben. Für ein "Durchfüttern" aus purer Nächstenliebe sind 3,5 Mio. Asylanten, Bleibeberechtigte etc. etwa um den Faktor 50 zu hoch.

Vector-cal.45

Niemand fordert Assimilation.


Sehen Sie sich doch Einwanderer z. B. aus Indien, Spanien, Griechenland etc. an. Die schaffen es auch, sich ihre eigene Kultur zu bewahren und dennoch problemlos an die hiesige Lebensart und Werte anzupassen.


Wieso macht diesbezüglich die Migration aus muslimischen Ländern solche Probleme?

werner1955

für den Integrationswilligen?

Kan ich nicht bestätigen. 
Die Integrationswilligen habe unsere Gesetzte geachtet, unser massiv Hilfen dankar angenommen und aktiv durch persönliches eigenverantwortliches mittun bei der Integration geholfen. 

Egleichhmalf

So selten ich mit @Werner1955 übereinstimme, aber die Forderung, a) selbstständig auf die eigene Integration hinzuwirken, b) die hiesigen Gesetze zu achten und c) ebenfalls die hier herrschende Kultur zu akzeptieren, ist nicht mit Assimilation gleichzusetzen.

Niemand verlangt doch (zumindest ich nicht), dass ein Migrant seine eigene Kultur aufgibt (das wäre Assimilation). Aber das kulturelle Eigenheiten nicht in Konflikt mit den hier geltenden Gesetzen stehen dürfen, sollte ja wohl eine Selbstverständlichkeit sein.

Calidris

Finden Sie nicht, dass unsere Sprache auch zu unserer Kultur gehört?

Mauersegler

Nur für Ausländer. Bei Einheimischen wird der Wille, die Regeln der deutschen Sprache zu missachten, gerne hingenommen.

werner1955

Ja. Logisch. 
Ohne unser Sprache keine Integration möglich.  
 

91541matthias

Die Kollegen mit Migrationshintergrund,ohne die ich oft allein im Dienst wäre,bringen sich positiv ein.

ebenso die Migranten, ohne die es keine Paketdienste und Gastronimie mehr gäbe.

Mass Effect

Wie sehen denn Kollegen mit Migrationshintergrund und welche ohne Migrationshintergrund aus? Wie weit in die Ahnentafel geht denn der Migrationshintergrund?

ich1961

Was hat denn "die Ahnentafel" damit zu tun?

Haben Sie sich Ihre schon mal genau angesehen?

Die meisten Deutschen sind auch von sonstwoher hier her gekommen - meist als Flüchtlinge.

Und jetzt wollen genau die den Schutzsuchenden das Leben zur Hölle machen?