Ein Schild weist den Weg zu einem Integrationskurs

Ihre Meinung zu Debatte über Asylpolitik: Wo bleibt die Integration?

Momentan ist viel die Rede von Grenzkontrollen und Abschiebungen. Kaum ein Thema ist, wie die Integration der Menschen verbessert werden kann, die schon hier sind. Was sagen diejenigen, die genau das zum Ziel haben? Von K. Pfeffer.

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151 Kommentare

Kommentare

AbseitsDesMainstreams

Zunächst ist doch der deutsche Ansatz der letzten Jahrzehnte völlig falsch. Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!

 Ferner überfordern wir doch die natürliche Aufnahmefähigkeit und -bereitschaft der Gesellschaft. Wir machen einen oft wenig erfolgreichen Deutschkurs und entlassen dann die Migranten in ihre jeweiligen Parallelgesellschaften. Das senkt dann wieder die Aufnahmebereitschaft der Bevölkerung.

Bei der Migration müssen wir einfach mal ehrlicher werden und nicht unbequeme Meinungen stets abtun und als extremistisch bezeichnen.

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Miauzi

Was Sie wollen ist einseitige Unterwerfung durch Assimilation - qausi der Partner des "Rassismus"

AbseitsDesMainstreams

Man könnte es sicherlich etwas netter formulieren als Sie. Aber genau das trifft den Kern: Der Migrant soll ein Teil der deutschen Gesellschaft werden und nicht eine Parallelgesellschaft nach dem Muster seines Herkunftslands errichten. Wir müssen fordern und die Zügel in der Migrationspolitik anziehen. Das ist kein Rassismus sondern Vernunft.

Klärungsbedarf

Assimilation ist in der Regel ein Vorgang, der vom sich Assimilierenden ausgeht. Menschen flüchten oder migrieren doch gerade deshalb, weil sie mit Eigenheiten ihrer ursprünglichen Heimat nicht einverstanden sind und Zustände ohne dergleichen bevorzugen. Ihre Sicht ist eher die eines Erdogan, der gern e ein Standbein auch in Deutschland (und woanders) haben möchte. Insofern  sind die Unterschiede zwischen Assimilation und Integration eher gering.

D. Hume

Eine Flucht aus politischen Gründen, lässt nicht den soziokulturellen Background im Heimatland zurück. Der soll aber nach den Ansichten, wie denen aus dem Eingangskommentar verleugnet werden und der Migrant/Geflüchtete wie von Zauberhand ein Gartenzwergliebhaber werden.

RoyalTramp

Wo hat er/sie das gefordert? Was er/sie sagt, ist in den meisten Einwanderungsgesellschaften der normale Standard. 

Selbstverständlich müssen sich Neuankömmlinge integrieren und nicht wir uns als Gesellschaft an die Neuankömmlinge anpassen! Sonst können wir das mit der Akzeptanz auch gleich ganz lassen! Mir gefällt dieser Impetus nicht, alles und jeden sofort in die rechte Ecke stellen zu wollen und die Rassismus- oder Nazi-Keule rauszuholen, um so den anderen Standpunkt zu delegitimieren! Hauptsache nicht argumentieren, wenn man den anderen als Unmenschen markieren kann! 

Aber richtig ist natürlich: Wir als Gesellschaft müssen den Neuankömmlingen auch a) die Chancen bieten, sich integrieren zu können und b) sie bei ihrem Versuch, sich zu integrieren, auch unterstützen, indem wir z.B. die Hürden für die Aufnahmen einfacher beruflicher Tätigkeiten senken. Denn Arbeit ist der beste Weg zur Integration! Immer noch! 

D. Hume

Sie fordern Assimilation und verlassen dadurch den Pfad der Integration automatisch. Das dürfen Sie natürlich. Nur: Integration ist keine Einbahnstraße, Assimilation schon.

Klärungsbedarf

Nö. Wieso sollte ich als Deutscher z.B. syrische Gewohnheiten übernehmen. Und wir reden hier nicht über internationale Essgewohnheiten.

D. Hume

Sollen Sie nicht. Es hindert Sie aber auch niemand. Das ist aber auch gar nicht meine Punkt. Jemand mit einem anderen kulturelllen Hintergrund als ich, kann meine Werte und Überzeugungen teilen, ohne seine Geschichte und eigenen Traditionen verleugnen zu sollen. Das ist mit Assimilation, dir wir wohl anders definieren, gewollt.

ich1961

Der deutsche Ansatz ist nicht falsch - ganz im Ggegenteil. Er wird nur nicht konsequent umgesetzt.

Und wenn Sie sich überfordert fühlen, sitzen Sie wohl einem Irrtum auf.

Dazu gibt es genau NULL Gründe.

Für mich - und hier wohnen viele Migranten - ist davon nichts zu spüren.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/28347/umfrage/zuwanderun…

//Bei der Migration müssen wir einfach mal ehrlicher werden und nicht unbequeme Meinungen stets abtun und als extremistisch bezeichnen.//Doch - genau das müssen "wir" (wer auch immer wir sein soll!).

Zu "Ihrem ehrlich machen": wenn jemand Schutzsuchende nicht hier haben will, soll die Person das auch so kommunizieren und nicht hinter irgend welchen vorgeschobenen Gründen verstecken. 

Die Bezeichnung (rechts)extremistisch ist doch bei den meisten passend.

 

Klärungsbedarf

Definiere Schutzsuchende.

Ichbinfassungslos

Ich akzeptiere Ihre Meinung, teile sie aber nicht.

Wer sich als Migrant oder Asylbewerber entscheidet, Deutschland soll die neue Heimat sein, hat sich doch ganz bewusst für die hiesige Kultur und die hier geltende Werte- und Gesellschaftsordnung entschieden. Diesen Werten gilt es sich anzupassen, was viele Zuwanderer auch tun, jedoch bei Weitem nicht alle. In Ihrem unmittelbaren Umfeld mag es so sein, wie sie es schildern. Aber bspw. in Berlin haben wir seit Jahrzehnten Parallelgesellschaften. Und es sind, das dürfen Sie mir gerne glauben, keine Zuwanderer aus Italien, Polen oder Spanien, die Parallelgesellschaften bilden.

Was Sie und Ihre grünen Freunde verlangen, ist die Aufgabe einer über Jahrhunderte gewachsenen Kultur und unserer Werte. 

Bezeichnend ist, dass Sie nicht in der Lage zu sein scheinen, andere Meinungen zu akzeptieren und sofort mit "(rechts)extremistisch" betiteln. Insofern erübrigt sich jede Diskussion mit Ihnen.

Vector-cal.45

In Ihren Augen ist jeder Migrant „schutzsuchend“ und es gibt keine Probleme mit Integration.

Letztendlich leben Sie m. E. genauso in einer Blase wie irgendein Rechtsextremist.

schnitzundschnitz

Ihre Meinung ist zusammengefasst der Grund, warum Integration in Deutschland nicht funktioniert. Integration bedeutet immer, das beide Seiten gefordert sind. Solange die Deutschen das nicht begreifen, gibt es auch keine Integration, egal wie extrem sie die Zugewanderten zur Anpassung zwingen wollen. Die Entstehung der Parallelgesellschaften sind genaue Konsequenz dieser Haltung.

Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit". Das ist genau das, was Harry Frankfurt als "Bullshit" bezeichnet -  irgendwelches Gerede ohne Hand und Fuß. Integration ist Ergebnis eines gesellschaftlich-politischen Willens. Die AfD will aber keine Zuwanderung, sondern das Gegenteil, nämlich Remigration. Die AfD duldet einen Zugewanderten nur, wenn er/sie sich zum Sklaven oder doch wenigstens zum Knecht erniedrigt, sich ökonomisch ausbeuten lässt und sonst keinen Mucks von sich gibt. Und die CDU /FDP (Das ist ja alles dasselbe) ist nicht viel besser.

ich1961

Leider muss ich da zustimmen.

Sisyphos3

Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit".

---

also irgendwann ist eben Deutschland (oder Frankreich, oder Spanien , oder ..... ) nicht mehr Deutschland

wollen sie das ?

ich nicht !

ich1961

Ach herrje!

Deutschland den Deutschen ist out!

 

Mauersegler

Bitte machen Sie das in diesem Zusammenhang sinnfreie R-Wort nicht hoffähig. Was die AfD möchte, ist Deportation und das sollte man auch benennen. 

artist22

"Was die AfD möchte, ist Deportation und das sollte man auch benennen. " So ist es. Aber was erwarten Sie von Blitzgescheiten eigentlich?

AbseitsDesMainstreams

Wenn der Migrant sich nicht in die Gesellschaft einfügen muss, sondern sich einfach ansiedelt und dann weitgehend nach seinen bisherigen Werten und Traditionen weiter lebt, dann ist seine Ansiedlung schlicht Landnahme. Das erleben die Bürger dieses Landes derzeit und deswegen sind sie migrationskritisch geworden. Das alte Erfolgsmodell der Migration basierte nämlich immer auf Assimilierung in der Gesellschaft.

RoyalTramp

"Integration bedeutet immer, das beide Seiten gefordert sind."

Das ist zwar richtig, aber gerade D gibt Unsummen für die Integration von Flüchtlingen aus. Kaum ein anderes Land in Europa bietet so exzessive Rund-Um-Betreuung angefangen von finanzieller Unterstützung über Deutschkurse bis hin zur Arbeitsmarktintegration, wie wir es tun. Das Ergebnis ist gemessen an den Ressourcen, die wir für die Integration aufwenden, einfach zu schlecht! 

Der Grund dafür ist schlicht die Überlastung des gesamten Systems, da die Zahl der zu Versorgenden einfach zu groß ist! Das fängt ja schon z.B. bei der Betreuung für die Kinder der Geflüchteten an. Daran wird sich leider auch nichts ändern, denn weder können wir in kürzester Zeit 4000 Kindergärten aus dem Boden stampfen, noch gibt es genug Menschen, die den Beruf des Erziehers / der Erzieherin überhaupt machen wollen. Wo aber Kinder nicht betreut werden können, müssen die Eltern zu Hause bleiben und können keine Arbeit aufnehmen!

harpdart

Sehr gut zusammengefasst.

Klärungsbedarf

>>

egal wie extrem sie die Zugewanderten zur Anpassung zwingen wollen

<<

Wird denn nicht nur die Anerkennung des Grundgesetzes gefordert. Ich habe noch nie von Forderungen an Asylbewerbern und Migranten zur Teilname am Jodeln, Sprechen von Dialekten oder Biertrinken gehört.

Vector-cal.45

Wird denn hier nichts getan für Migranten und deren Integration?

Neben Sprachkursen und anderer Förderung, Sozialleistungen, Gesundheitssystem, Informationen in etlichen Herkunftssprachen, Dolmetschern usw.?

Zu Ihrem zweiten Absatz möchte ich nur sagen: Wunsch- und Schubladendenken in meinen Augen.


 

artist22

'Es gibt keine "natürliche Aufnahmefähigkeit".' Aber natürlich gibts es die. Ohne sie würde unser Profitsystem garnicht funktionieren. Welcher Naturdeutsche würde denn noch bei der Müllabfuhr, Ernte, Altenheim, Lagerbestückung, Auslieferung undundund arbeiten.

Einfach mal Augen auf, und Narrativkappe absetzen.

Klärungsbedarf

Die Analyse erscheint mir als zu einfach. Vielfach haben wir es ja eher mit einer Behinderung als mit einer Förderung der Integration zu tun. Aber vor solchen Überlegungen müssten Sie erst einmal darlegen, wen Sie mit Ihren Ausführungen eigentlich meinen ? Asylbewerber oder Migranten ? Alle Migranten oder auch den zuwandernden Österreicher ?

RoyalTramp

Soooo schlecht sind jetzt die Ergebnisse bei den DTZ-Prüfungen nicht. Klar: Komplette Analphabeten in nur 1200 Unterrichtseinheiten auf das B1-Niveau zu bringen, ist fast nicht möglich, aber es sind ja jetzt nicht nur Analphabeten. Und Klassenchaoten gibt es an den Schulen für Kinder genauso wie in den Sprachkursen für Erwachsene. Aber um so wichtiger ist es, auch andere Wege bei der Integration einzuschlagen, z.B. über einen früheren Zugang zum Arbeitsmarkt für einfache Tätigkeiten. Warum sollte z.B. ein Flüchtling, der zwar noch kein Deutsch kann, dafür aber arabisch und türkisch versteht, nicht schon in einem Döner-Imbiss arbeiten dürfen, wenn er doch dort z.B. in der Küche nur die Anweisungen seines Chefs verstehen muss? Oder in einem arabischen Lebensmittelmarkt? Denn die beste Integration gelingt nur über Arbeit. 

derkleineBürger

"Warum sollte z.B. ein Flüchtling, der zwar noch kein Deutsch kann, dafür aber arabisch und türkisch versteht, nicht schon in einem Döner-Imbiss arbeiten dürfen, wenn er doch dort z.B. in der Küche nur die Anweisungen seines Chefs verstehen muss? Oder in einem arabischen Lebensmittelmarkt? Denn die beste Integration gelingt nur über Arbeit. "

->

Tolle Integration.Integration in die Parallelgesellschaft.

Butterblume'

Genau. Und so sieht er auch die Notwendigkeit,  die deutsche Kultur zu akzeptieren, Sprache und Grundgesetz in erster Linie, um sich weiter zu entwickeln zu seinem Nutzen finanziell und sozial. 

MargaretaK.

"Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!"

Und wie soll er/die das machen, wenn alles verboten ist? Es immer ein Aufenthaltstitel nötig. Arbeiten - nicht möglich. Sprachkurse - nur über Ehrenamtler. Menschen werden an Ortsrändern kaserniert. Integration funktioniert nie nur von einer Seite. Da kann der Neuankömmling Kopfstandmachen und sich im Kreis drehen, wenn es auf der anderen Seite nicht gewünscht wird, dass Integration stattfinden kann.

 

Butterblume'

Klar, aber das versichert schon der  Staat . 

Mauersegler

Was völlig falsch ist, ist Ihr erster Satz. Wir haben Integration weitgehend nur auf dem Papier gefördert, in Wirklichkeit aber Schranken um Schranken aufgebaut: keine Arbeitserlaubnis, zu wenig Deutschkurse, zu hohe Hürden für Berufstätigkeit, um nur einige zu nennen. Die vielen, die es trotzdem schaffen, sich hier eine Existenz aufzubauen, verdienen pure Bewunderung. 

harpdart

Zu viele Deutsche haben nach der Devise gehandelt "wir wollen das aber gar nicht schaffen."

hanstreffer

Die Integration hatte jetzt 10 Jahre Zeit. Besser ist ein System mit klaren Vorgaben wie in Kanada. Du hast zwei Jahre Zeit um die Sprache zu lernen und einen Job zu bekommen. Danach ist Schluss. Dafür gibt es einen Kredit, der bei Erfolg getilgt wird. 

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werner1955

Kommt auch bald bei uns. 
Die letzten Wahlen haben gezeigt das es nicht mehr lange dauern wird. Hebst 25 

91541matthias

Also wieder dauerhafte Grenzkontrollen? Dürfte mit der EU schwierig werden

ich1961

Ich hoffe immer noch auf die Gerichte - die haben ja schon einiges gerade biegen lassen müssen!

Mass Effect

Dann dürften sie doch als besorgter Bürger kein Problem damit haben

AbseitsDesMainstreams

Das hat doch bis Schengen auch ganz gut funktioniert. Dann müssen wir wieder mehr Mittel in den Grenzschutz bzw. einen neuen BGS investieren statt in die derzeitige Integrationsindustrie von Kirche, Diakonie, Caritas & Co.

ich1961

Hören Sie endlich mit diesem Quatsch auf!

Ich bin so froh, das es Recht und Gesetze gibt, die eben nicht mal eben so (wie die AfD das vor hat) gestrichen werden können!

 

SanVito

Perfect und sofort übernehmen!

MargaretaK.

Sie machen es sich sehr einfach. Vielleicht weil Sie wenig Ahnung davon haben. Einen Sprachkurs oder einen Job zu bekommen, liegt nicht in erster Linie daran, dass diese Menschen nicht wollen. Das Problem liegt zunächst einzig und allein an "unseren" Gegebenheiten. Warum wartet ein syrischer Arzt seit 5 Jahren, dass er arbeiten darf? Warum arbeitet (bei meinem früheren Arbeitgeber) eine Frau als Reinigungskraft, die in ihrer früheren Heimat als Dozentin in MINT-Fächern tätig war? Warum arbeitet jemand der vorher als Pflegefachkraft jetzt als Helferin? Warum dürfen Lehrer nicht als Lehrer arbeiten, wenns Deutsche sogar als Quereinsteiger machen können.

Ich kenne übrigens etliche über mein Ehrenamt, die gut integriert waren, die sehr gut Deutsch (besser als so mancher Urdeutsche) konnten, die einen Ausbildungsplatz (2. Lehrjahr) vorweisen konnten, die nicht auffällig waren - und abgeschoben wurden. Wir sind bis zur Regierung von Bayern gegangen. Nichts zu machen.

Vector-cal.45

>>Die Integration hatte jetzt 10 Jahre Zeit.<<




Richtig.

Und wo sind eigentlich die viel beschworenen Fachkräfte eigentlich alle?

werner1955

Wo bleibt die Integration?
Da wo Migranten die Sie auch heute schon persönlichen aktiv wollen.  Durch eigens mittun , achten unserer Regeln, Gesetze sowie unser Kultur. 

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D. Hume

Auch Sie fordern Assimilation. Integration ist auf dem Ausländerfeindlichen Teppich, der jüngst einige Flicken mehr bekommen hat, unserer Gesellschaft ein schwieriges Unterfangen für den Integrationswilligen. Dieser Wille steht nämlich nicht ins Gesicht geschrieben. Eine dunklere Hautfarbe als jemand selbst sie hat aber schon.

Mass Effect

Was heißt denn für sie Integration?

HSchmidt

Auch Sie fordern Assimilation.

Das wurde doch 1990 auch gefordert.

AbseitsDesMainstreams

Ich habe gerade etwas über Jimmi Hartwig gelesen. Den fanden wir als Schüler alle total cool. Er war Kind eines schwarzen Besatzungssoldaten. Warum hat sich das Bild der deutschen Bevölkerung über Ausländer, Migranten etc. inzwischen zum Negativen verschoben?

Darüber müssten wir uns mal ehrlich auseinander setzen. Die schlichte Anzahl, aber auch die Voraussetzungen für eine dauerhafte Bleibe (Bildung, Werte etc.), sind doch in den allermeisten Fällen der Migranten nicht gegeben. Für ein "Durchfüttern" aus purer Nächstenliebe sind 3,5 Mio. Asylanten, Bleibeberechtigte etc. etwa um den Faktor 50 zu hoch.

Vector-cal.45

Niemand fordert Assimilation.


Sehen Sie sich doch Einwanderer z. B. aus Indien, Spanien, Griechenland etc. an. Die schaffen es auch, sich ihre eigene Kultur zu bewahren und dennoch problemlos an die hiesige Lebensart und Werte anzupassen.


Wieso macht diesbezüglich die Migration aus muslimischen Ländern solche Probleme?

Calidris

Finden Sie nicht, dass unsere Sprache auch zu unserer Kultur gehört?

Mauersegler

Nur für Ausländer. Bei Einheimischen wird der Wille, die Regeln der deutschen Sprache zu missachten, gerne hingenommen.

91541matthias

Die Kollegen mit Migrationshintergrund,ohne die ich oft allein im Dienst wäre,bringen sich positiv ein.

ebenso die Migranten, ohne die es keine Paketdienste und Gastronimie mehr gäbe.

Mass Effect

Wie sehen denn Kollegen mit Migrationshintergrund und welche ohne Migrationshintergrund aus? Wie weit in die Ahnentafel geht denn der Migrationshintergrund?

RoyalTramp

Dann müssen Sie aber auch akzeptieren, dass damit die Konkurrenz gerade im Niedriglohnsektor extremst erweitert wird und dadurch auch immer mehr Einwohnende mit und ohne Migrationshintergrund unter die Armutsgrenze fallen. Dann müssen Sie auch akzeptieren, dass die Konkurrenz um mangelnden Wohnraum noch deutlich zunehmen und die Mieten noch weiter deutlich steigen werden. Dann müssen Sie akzeptieren, dass Sie in vielen Stadtvierteln mit Deutsch als Verkehrssprache nicht mehr weit kommen werden, dass das allgemeine Bildungsniveau an den Schulen absinken wird, wenn da in der Klasse 20 verschiedene Sprachen aber kein Deutsch gesprochen wird... 

draufguckerin

Sie haben recht. Allerdings muss Deutschland sich auch an die eigene Nase fassen: Soweit ich informiert bin, gab es lange ein Arbeitsverbot für Asylsuchende und Migranten mit ungeklärtem Bleiberecht. 4 Stunden Unterricht ( Sprache, Recht ...), 4 Stunden Arbeit, das wäre richtig. In den Wohneinrichtungen gibt es viel Arbeit ( Reinigung, Verpflegung, Grünanlagen), zudem könnten Grundfertigkeiten handwerklicher oder anderer Arbeiten vermittelt werden. Das schadet niemandem, selbst wenn er/sie nicht bleiben kann.   

Sternenkind

Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson macht jahrelange politische "Naivität" für die Zunahme der Gewalt verantwortlich. "Eine verantwortungslose Einwanderungspolitik und eine gescheiterte Integration haben uns hierher gebracht", sagte der konservative Politiker. Das schwedische Strafgesetzbuch sei bisher nicht "auf Bandenkriege und Kindersoldaten ausgelegt – aber das ändern wir jetzt." Der Mann hat verstanden!

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ich1961

Vor allem hat ja wohl Russland verstanden (wie die in Europa Unfrieden schaffen können!) - da die Aussage ja u.a. von RT stammt.

melancholeriker

Bämmh!!! Genauso muß es hier laufen. Was machen Sie aber, wenn Sie merken (und das war in der Geschichte bisher immer so), daß die Profiteure einer strikten und restriktiven Abschottungs- oder Selektionpolitik immer noch wütend Verbesserungen beanspruchen, die innenpolitisch nicht zu erreichen sind und niemand mehr da ist, auf den man die Schuld schieben kann außer auf die Grünen? 

Klar, man kann Autobahnen bauen und man kann die Verkommensten, Ungebildetsten in Uniformen stecken und alle verprügeln, die sich noch trauen, Menschlichkeit zu zeigen und verantwortungsvolles Handeln. Hatten wir das nicht schon mal? 

 

KunstPause

Zunächst ist doch der deutsche Ansatz der letzten Jahrzehnte völlig falsch. Der Neuankömmling muss sich integrieren und nicht umgekehrt!

Verstehe ich nicht, was soll das heissen: sollen die Neuankömmlinge genauso einfältig werden wie Teile der Urbevölkerung?

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Miauzi

Er muss zwingend genauso rassistisch und fremdenfeindlich werden wie große Teile derjenigen Bevölkerung die so etwas fordert

aber das führt nicht automatisch zur Akzeptanz dieser Leute - weil die ja noch immer "irgendwie falsch" aussehen ... etwas findet man immer

deutsche Rassisten benötigen ein Feindbild ... und das finden sie IMMER irgendwie - und wenn es der Nachbar aus dem Dorf von nebenan ist

91541matthias

Ich frage mich schon länger, ob Wähler und Mitglieder der A-Partei nie auswärts essen gehen, wio ihnen das Essen von Migranten gekocht und serviert wird?. Bekommen die nie Pakete durch Migranten geliefert?

asimo

Die meisten dieser Menschen können das mit der Schere im Kopf sehr gut. Auch eine „Qualifikation“…

Halleluja

Meine Pakete außer der Post bringen fast nur russisch sprachige Leute.

Wenn ich hier essen gehe war bisher das Personal zu 99% deutsch.

Halleluja

Also ich hatte vor meiner Rente einen syrischen Arbeitskollegen. Er hat Frau und 4 Kinder. Er hat nie einen Deutschkurs besucht. Aber er hat sehr gut gearbeitet, deutsch gelernt,hat gern seine Familie mit eingebracht und war stolz auf seinen 20 Jahre alten Daimler. Er ist heute voll integriert und glücklich in Deutschland.

Wir haben uns gestern abend getroffen auf einem Fest. Der Mann und seine Familie sind einfach glücklich hier im Land. Das habe ich vergnügt festgestellt.

Das sage ich als bekennender AfD Wähler. 

Wenn sich mehr Asylbewerber so einbringen würden wäre die Akzeptans viel höher.

artist22

"Wenn sich mehr Asylbewerber so einbringen würden wäre die Akzeptans viel höher." tans gibts nur im Netz. Sie meinten sicherlich Akzeptanz. Soviel zur Wichtigkeit der Landessprache.

Natürlich ist die Akzeptanz sprachloser Minderqualifizierter grösser bei den Fans der Mindervergnügten hier.

RoyalTramp

"Er muss zwingend genauso rassistisch und fremdenfeindlich werden wie große Teile derjenigen Bevölkerung die so etwas fordert."

Ja, aber das sind die Menschen, die da zu uns kommen, in Teilen schon. So gesehen haben sich da dann also zwei "gefunden". ; )

Mass Effect

Sie meinen damit wohl sich.

Sisyphos3

also ich hätte es schon gern wenn ich mich in meinem eigenen Land wohlfühle

da gehören eben einige Umgangsformen dazu

klar könnte ja auswandern und die Menschen dort zwingen sich dann mir anzupassen !

ich1961

Und was hindert Sie daran, sich hier in D. wohl zu fühlen?

Die ominöse Angst vor allem Fremden?

 

Mauersegler

Welchen Umgangsformen begegnen Sie denn so jeden Tag, die Ihnen Ihr Wohlgefühl vereiteln?

NieWiederAfd

Stimmt: Mir gefallen die Umgangsformen auch nicht, dass Menschen auf der Straße offen beschimpft und angegangen werden aufgrund ihrer Hautfarbe oder Augenform. Mir gefällt auch nicht, dass Leute die Bekundungen von Diversität z.B. beim csd in deutschen Städten angreifen. Und mir gefällt auch nicht, dass Wahlkampfunterstützende, die Plakate der Grünen aufhängen wollen, bedroht und zusammengeschlagen werden mit der Parole "Hier regiert die afd!"

MrSpockNCC1701

ha , das ist nett gesagt .....dazu fällt mir George Orwell ein (1984)...:

Fußball und Bier füllten den Rahmen ihres Denkens aus. Es war nicht schwer, sie unter Kontrolle zu halten.

Quelle : George Orwell (1984)

NieWiederAfd

Sie werden sehen, wie schnell Sie für diesen richtigen, aber zugespitzten Kommentar  persönlich angegriffen werden. 

artist22

"Sie werden sehen, wie schnell Sie für diesen richtigen, aber zugespitzten Kommentar  persönlich angegriffen werden. " Na und? Seit Jahrzehnten versucht man mich zu bzw. meine Kreationen im Netz anzugreifen. Sie verrieten viel von sich dadurch ;-)