Ihre Meinung zu Trotz Fachkräftemangel: Warum Ältere es am Arbeitsmarkt oft schwer haben
Überall fehlt Personal. Die Politik will, dass die Deutschen später in Rente gehen. Doch wer seine Stelle verliert und mit über 50 eine neue finden muss, hat es oft schwer. Warum? Von Julia Wacket.
Ganz einfach.
Die sind zu teuer.
Deshalb ja der Mangel.
Der Nachwuchs macht lieber was mit(vermeintlich) guter Bezahlung.
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"Die sind zu teuer.
Deshalb ja der Mangel. "
Das denken schlecht geschulte oder unerfahrene Personaler! Von denen sollte sich eine Firma trennen oder sie schulen.
Berufserfahrung ist durch nichts zu ersetzen, als durch noch mehr Berufserfahrung.
Der Unterschied zwischen 45 und 55 Jahre alten Arbeitnehmern mag da geringer sein, zwischen der 30 Jahre alten Fachkraft und der 55 Jahre alten Fachkraft aber schon.
"Die sind zu teuer. "
In Tarifverträgen kann die Einstufung aufgrund von Erfahrung ausgeschlossen werden.
Das führt dann zu der paradoxen Situation, dass der Uni-Absolvent ohne Erfahrung dasselbe Gehalt bekommt wie der alte Hase.
In diesem Fall müssen sich Arbeitgeber fragen, warum sie für einen Unerfahrenen dasselbe bezahlen sollen.
Das ältere Mitarbeiter „zu teuer“ sind, stimmt zwar .. aber hier geht es ja primär um Neueinstellungen …
Oder meinen Sie ältere Bewerber hätten höhere Gehaltsvorstellungen ?
Wenn es mich erwischt, dann trete icg doch keine Stelle an, die schlechter dotiert ist, als die Jetzige. Das ist dann aber über dem Doppelten von einem Greenhorn.
Mein Vorteil: ich kann das alleine. Der andere einen Aufpasser und Vorturner zu 2/3 meines Lohnes.
In summe kostet der Platz dann 0.5 +0.66= 1.16 also 16% mehr.
Zu kompliziert für einen BWLer.
Deshalb gehts ja auch bergab.
Im Artikel steht doch, dass die besagten AN sogar häufig zu Kompromissen bei ihrer Gehaltvorstellung bereit seien.
Ich glaube nicht, dass die Gehaltvorstellungen astronomisch sind und die Arbeitsuchenden davon zu Abstrichen bereit sind.