Ihre Meinung zu Porträt: 40 Jahre SPD - jetzt BSW-Spitzenkandidat in Brandenburg
40 Jahre war der Arbeitsrichter Crumbach SPD-Mitglied. Doch zu Jahresbeginn kontaktierte er das neu gegründete BSW - und wurde prompt Landeschef und Spitzenkandidat in Brandenburg. Was treibt ihn an? Von Anke Hahn.
Mir ist völlig unverständlich, wie man seine politischen Werte und Grundhaltungen so über Bord werfen kann:
Das BSW ist eine kleine (Pseudo)Elitetruppe, in die man nicht ohne Gesinnungsoffenbarung reinkommen kann: sozusagen handverlesen autokratisch.
Das BSW ist eine krude Mischung aus rassistischen AfD-Parolen, Putinunterstützern und kruden Staatsmachtanbetern.
Wer durch Brandenburg fährt, sieht ausschließlich Plakate mit den Konterfei von Wagenknecht, die gar nicht zur Wahl steht.
Der Slogan "Wir geben ... eine Heimat." - abwechselnd mit "Sicherheit" oder "Wirtschaft" gefüllt, ist an profilloser emotionalisierender Wortspielerei kaum noch zu toppen.
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Kleine Truppe ist bei dem Wählerzulauf und Prozenten aber eine gewagte Feststellung, neuste Umfrage 13,8 Prozent ist für eine Partei die ganz neu ist nicht zu unterschätzen, egal wie man zu den Inhalten steht, das sind doch einige Wähler die gebunden werden.
Mit "kleiner Truppe" ist vermutlich die derzeit noch überschaubare Mitgliederstärke gemeint.
"Ganz neu" ist diese (ein -Frau-) Partei nicht. Sie ist eine Abspaltung von den Linken und hat dadurch von Anfang an einen Wählerstamm, gerade im Osten.
Das BSW ist eine so kleinen Truppe, dass sie noch nicht mal genug Leute haben, um alle Sitze, die sie gewonnen haben, zu besetzen.
Da gebe ich Ihnen recht! Ist mir auch unverständlich, wie eine CDU und vielleicht auch eine SPD (in Brandenburg) sich Gedanken machen können, mit dem BSW eine Koalition eingehen zu können - dann schon lieber die AfD mit dem BSW; das ist zwar schrecklich, aber ehrlich.
Bis jetzt weiss niemand, wofür diese Leute stehen, noch was sie wirklich wollen.
Das Buch "die Selbstgerechten" liesst sich durchaus interessant, zeigt aber keine Lösungen unserer Probleme auf.
"Bis jetzt weiss niemand, wofür diese Leute stehen, noch was sie wirklich wollen." Nun manche wissen das schon. Nur noch nicht alle potentiellen Wähler. Vor allem wenn Landesparlamente als ZK-Ersatz herhalten sollen ;-)
wie man seine politischen Werte und Grundhaltungen so über Bord werfen kann:
Seit Schröder hat die SPD alle Ihre Sozialen Wurzeln bei Arbeitnehmern und Rentnern über Bord werfen lassen und diese Gruppen mit Ausbeutung, hohen Energie Steuern, Verboten und massiven Subventionen für Konzerne und Reiche verloren. Logisch un dalternativlos das er wechseln muss.
"Seit Schröder hat die SPD alle Ihre Sozialen Wurzeln bei Arbeitnehmern und Rentnern über Bord werfen lassen und diese Gruppen mit Ausbeutung, hohen Energie Steuern, Verboten und massiven Subventionen für Konzerne und Reiche verloren."
Sie hätten damals lieber die 5 Millionen Arbeitslosen plus hohe Dunkelziffer (geparkt in Maßnahmen) behalten? Wer war denn in Regierungsverantwortung, als diese Millionen"aufliefen"? Deutschland war damals der "kranke Mann Europas". Was Hartz4 betrifft: es gab mal eine Reportage. Ursprünglich war das ganz anders geplant. Gnadenlos ausgenutzt durch die Wirtschaft. Nach Rot/Grün kam wer? Wieso haben die die Hartz4 -Auswüchse nicht berichtigt? Wieso wurden von der Union keine Reformen angestoßen, wenn alles so misslungen war?
Wissen Sie's?
Ja.
Weil entweder SPD /Grokos, FDP ode rganz besonders dei Ampel das nicht wollten.
Die Ampel hat Hartz IV gerade abgeschafft. Es wundert mich, dass Sie das nicht mitbekommen haben.
Bitte? Wer hat Bürgergeld eingeführt? Aber ich weiß, da sind Sie auch gegen.
16 Jahre war Frau Merkel die "Chefin". Gleich nach Schröder. Haben Sie die Union nur vergessen? Die Ampel gab's da nämlich nicht.
Die Union und Reform? Das ist ein natürlicher Widerspruch. Wer hat denn seinerzeit Bierflaschen gezählt und wollte diese rationieren. HarzIV ist eine moderne Form des Helotismus( altgriechische Form der Staatssklaverei) und sähe mit der Union und ihrem "Fordern statt Fördern" heute ganz anders aus, bzw. wird es noch, wenn re-formiert wird.
Muss er nicht. Ich glaube der Richter ist 61 Jahre alt. Mir kann er nicht weismachen, dass er nach 40 Jahren SPD-Mitgliedschaft was gemerkt hat. Um es deutlich zu sagen, er hat noch immer nichts gemerkt.
kaum noch zu toppen?
Doch durch die Politik der Landes Regierung in Brandenburg und in Berlin. Die Wähler werden demokratisch entscheiden welche massiven Folgen diese falsche Politik gerade für die guten Arbeitnehmer und Rentner hat und sie stark belastet und verunsichert hat.
Sie haben schon mitbekommen, dass in Brandenburg keine neue Bundesregierung gewählt wird?
Was ich überhaupt nicht verstehen kann: befragte Menschen im Osten sind mehrheitlich mit ihrem Leben und den eigenen finanziellen Möglichkeiten sehr zufrieden. Wieso werden dann Parteien wie AfD und BSW gewählt, wenn's "mir" doch gut geht? Kann mir das mal jemand erklären,
Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden, obwohl ich finanziell eher am unteren Ende angesiedelt bin. Niemals käme ich auf die Idee, diese beiden Parteien zu wählen - die eine mit Nazis und die andere mit einer Königin und den Untertanen.
"...mit einer Königin und den Untertanen."
Das trifft es sehr gut.
Wobei ich Katja Wolf in Thüringen so einschätze, dass diese die Popularität des BSW auch aus eigenen Gestaltungsambitionen heraus gezielt genutzt hat, und dabei durchaus eigene Positionen vertreten wird. Die Zeit wird zeigen, ob und wie das unter S.W. auf Dauer funktionieren kann.
Das ist Ihr gutes demokratische Recht. Genau so ein Recht haben die fast 50% Bürger die AFD oder BSW wählen.
Fragen Sei deise menshcne warum Sie dei Politik besonders der Ampel ablehnen.
"Fragen Sei deise menshcne warum Sie dei Politik besonders der Ampel ablehnen."
Da kommen dann so Antworten wie "es muss alles anders werden". Fragt man nach, was im einzelnen, kommt erst Gestotter und dann die Wiederholung der ersten Antwort. Und die ganz Cleveren erwarten sich von ihrer Landesregierung eine Erhöhung der Renten und den Weltfrieden.
"Ich bin mit meinem Leben sehr zufrieden, obwohl ich finanziell eher am unteren Ende angesiedelt bin."
Ihnen fehlt das "Wachstums- und SchnellerhöherweiterGen", stattdessen können Sie mit Erreichtem zufrieden sein und auch mal "satt".
Rentenpolitik machen die Landesregierungen? Werner, Werner ...
" Elitetruppe, in die man nicht ohne Gesinnungsoffenbarung reinkommen kann: sozusagen handverlesen autokratisch."
Ist das was schlechtes oder sollte man jeden blind in eine Partei aufnehmen?
Man sieht ja, wohin das sonst bei manchen Parteien fuehrt.
Eine linke Partei, die auf die Volksmassen verzichtet, sich vor den Proletariern fürchtet, keinem über den Weg traut? Was ist das für eine Organisationsdebatte? Die Dame ist wählerisch. Na so was! Der Sozialismus schreibt neues Kapitel? Macht sich fein?
Mir ist völlig unverständlich, wie man seine politischen Werte und Grundhaltungen so über Bord werfen kann:
Die Frage ist hier falsch gestellt: Wie kann es sein, dass die sPD ihre Werte und Grundhaltungen über Bord wirft? Es gibt ja einen Grund, warum diese ehemalige Volkspartei gerade mal bei 15% rumdümpelt.
Also anstatt sich - wie viel zu häufig - an den Pro und besonders Kontras der AfD oder BSW abzuarbeiten, wäre vielleicht mal der sprichwörtliche Blick in den Spiegel fällig. Die sPD ist seit Dekaden nicht mehr das, was sie verspricht. So neoliberal wie die FDP wollte sie sein. Hat auch viel sozialen Unfrieden dadurch gestiftet, ihre Wähler und Anhänger verraten. Immer und immer wieder. Jetzt gehört die sPD auf den Müllhaufen der Parteigeschichte.
Das BSW ist eine kleine (Pseudo)Elitetruppe, in die man nicht ohne Gesinnungsoffenbarung reinkommen kann: sozusagen handverlesen autokratisch.
Das BSW ist eine krude Mischung aus rassistischen AfD-Parolen, Putinunterstützern und kruden Staatsmachtanbetern.
->
Das BSW ist eine frisch gegründete Partei,die gesehen hat wie eine andere,die AFD,von einer europakritischen Partei hin zu einer "in Teilen rechtsextremen" Partei durch Regen Zulauf von Faschisten umgebaut wurde.
Genau dies soll diese Partei verhindern und dass Ex-Linke und Ex-SPDler nun in dieser Partei zu finden ist, zeigt doch im Kern wo diese Partei poltisch zu finden ist, so wie man bei der AFD weiß,wo die politisch zu finden ist, da sich dort nun Ex-NPDler und Ex-CDUler nun auf gemeinsamen Parteitagen treffen.
Das BSW ist eine kleine (Pseudo)Elitetruppe, in die man nicht ohne Gesinnungsoffenbarung reinkommen kann: sozusagen handverlesen autokratisch.
Die Gründer dieser Partei haben vielleicht das Schicksal der AFD vor Augen, die zunächst eine Partei der Wirtschaftsprofessoeren und Europaskeptiker war. Am Ende war kein Platz mehr für Lucke und Henkel...
Das BSW ist eine krude Mischung aus rassistischen AfD-Parolen, Putinunterstützern und kruden Staatsmachtanbetern.
Da machen Sie es sich aber wieder einmal sehr leicht. Kriegsgegner werden als "Putintrolle" diffamiert, Kritiker einer unbegrenzten Zuwanderung nennen Sie Rassisten. Wo das BSW eine Partei der "Staatsmachtanbeter" sein soll erkenne ich nicht. Im Gegenteil...
"Kriegsgegner werden als "Putintrolle" diffamiert"
Ich bin vom ersten Tag an ein Gegner des Ukrainekrieges. Dennoch würde miczh niemand einen Putintroll nennen. Das mag an den unterschiedlichen Lösungsansätzen zur Befriedung in der Ukraine liegen.
Das BSW ist eine krude Mischung aus rassistischen AfD-Parolen, Putinunterstützern und kruden Staatsmachtanbetern.
So oder ähnlich hat man gegen die Grünen gewettert, gegen die AfD und jetzt gegen die BSW. Was ist aus dieser Diskriminierung Andersdenkender geworden. Soll der Staat diese Parteien verbieten? Nicht einmal gegen die AfD ist man überzeugt, ein Verbot durchzusetzen, obwohl sie rechtsextrem eingestuft werden.