Ihre Meinung zu Was bringt die deutsche Nahost-Diplomatie?
Bundesaußenministerin Baerbock ist wieder im Nahen Osten unterwegs. Zum neunten Mal seit dem Überfall der Hamas besucht sie Israel. Davor ist sie in Saudi-Arabien und Jordanien. Was hat die deutsche Diplomatie bisher gebracht? Von Björn Dake.
Wie im Bericht schon angeklungen ist, haben die vielen Besuche von Baerbock in Nahost untern Strich nichts gebracht. Es wurde keine stringente Linie vertreten, sondern nur rumgeeiert.
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Und was haben die Besuche von Blinken gebracht? Oder anderen Außenministern? Tun Sie doch nicht so, als könnten es andere besser!
"was haben die Besuche von anderen Außenministern gebracht?" - ebenfalls nichts. Bei dem "offenen Ohr" Natenjahus für Ratschläge von innen und außen ist das auch nicht anders zu erwarten. Und was würde man sagen, wenn die deutsche Außenmnisterin garnicht nach Isreal reisen würde ? Es gibt Sachen, für die keine Lösung existiert, zu der alle Hurra schreien.
Herr N. hört niemand zu, egal wer was sagt. Er hört ja nicht mal anderen Verantwortlichen oder den israelischen Menschen zu.
>> Wie im Bericht schon angeklungen ist, haben die vielen Besuche von Baerbock in Nahost untern Strich nichts gebracht. Es wurde keine stringente Linie vertreten, sondern nur rumgeeiert.
Diese Feststellungen machen Sie an welchen Tatsachen fest? Und was hätte Frau Baerbock denn Ihrer Meinung nach erreichen müssen, mit welchen Argumenten und bei welchem Partner?
Ganz sicher ist die Nahost-Politik, genauer, die Israel-Politik von Frau Baerbock, stringent. Ihr Kurs ist ganz nett. Eine 14-Jährige hätte damit etwa genau so viel bewirkt, eigentlich mehr, denn man erwartete von ihr weniger als von Frau Baerbock und würde auf sie, auf das Kind, mehr Rücksicht nehmen.
Man kann jedenfalls festhalten das Merkel alleine mehr Wirkungsmacht hatte als heute Kanzleramt und Aussenministerium zusammen – ganz generell, alle Aussenbeziehungen betreffend.
➢ Man kann jedenfalls festhalten das Merkel alleine mehr Wirkungsmacht hatte als heute Kanzleramt und Aussenministerium zusammen – ganz generell, alle Aussenbeziehungen betreffend.
Diese Wirkungsmacht hatte Frau Merkel ganz sicher nicht in den ersten vier Jahren ihrer Kanzlerschaft, und Herr Genscher auch nicht in den ersten vier Jahren seiner Außenministerzeit.
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'Man kann jedenfalls festhalten'
Wer ist 'man' ?
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'alleine mehr Wirkungsmacht hatte als heute Kanzleramt und Aussenministerium zusammen – ganz generell, alle Aussenbeziehungen betreffend.'
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Die 'guten alten Zeiten'. Zu Merkels Zeiten gabe es diese Poly-Krisen wie die gegenwärtigen in der Welt nicht in dem Umfang. Deutsche Außenpolitik hat am meisten bewirkt, wenn sie eingebettet war in einen europäischen Rahmen.
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Wir können im Konsens (?) festhalten: Frau Merkel hat einiges bewirkt und anderes nicht.
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>> Eine 14-Jährige hätte damit etwa genau so viel bewirkt, eigentlich mehr, denn man erwartete von ihr weniger als von Frau Baerbock und würde auf sie, auf das Kind, mehr Rücksicht nehmen.
Ganz schön paternalistisch herablassend. Aber gut: was hätten Sie wie besser gemacht? Nutzen Sie Ihre einmalige Stunde, die deutsche Außenpolitik in der Region zu reformieren.
Wenn Sie "Erwartungen haben, die nicht erfüllt wurden" - was kann Frau Baerbock dafür?
„Diese Feststellungen machen Sie an welchen Tatsachen fest?“
Woran das @neuer_name festmacht, weiß ich natürlich nicht. Ich mache es an dem fest, was im Artikel steht. Und falls Sie den gelesen haben, können Sie doch nur zum selben Schluß kommen, dass die Besuche leider nichts gebracht haben - auch wenn das selbstverständlich nicht die Schuld von Frau Baerbock ist.
Kurioserweise stimmen Sie mit Ihrer zweiten Frage dann @neuer_name zu, indem Sie fragen, mit welchen Argumenten Frau Baerbock denn bei welchen Partnern hätte etwas erreichen sollen.
Man muss die Konfliktparteien darauf hinweisen, dass ein Land nur in Friedenszeiten wachsen und aufblühen kann, so wie z.B. Deutschland. Ein Krieg schadet allen Teilnehmern.
Diese doppelten Botschaften halte ich auch für das Problem. Es ist ja völlig klar das Israel auch nicht auf eine Deutsche Aussenministerin hört oder irgendwann hören wird, wenn es das auch bei den USA nicht tut.
Man kann dann aber nicht länger rumlaufen und noch immer von nahezu uneingeschränkter Solidarität reden und was die Kritik angeht, es beim Verbalen zu lassen ohne jede Konsequenz.
Sie haben völlig Recht! Wann darf ich Ihre Kritik am Überfall der Hamas oder dem Überfall Russlands auf die Ukraine lesen? Netanyahu und(!) Sinwar sind das Symbol dauerhaften Konfliktes…
Nur weil die Diplomatie, nicht in den Medien breitgetreten wird, heisst das noch lange gar nichts.
Soll da mal ein Haudegen der A-Partei runterfliegen und mal auf den Tisch hauen?
Die erreichen doch erst recht nichts..
Ich finde Frau Baerbock hat eine klare und ausgewogene Linie im Nahostkonflikt verfolgt. Die Unterstützung Israels ist die eine Sache, das Eintreten für den Schutz der palästinensischen Bevölkerung die andere.
Nahost-Diplomatie bringt eigentlich gar nichts so lange die radikalen Islamisten von der Hamas, die Hisbollah und alle weiteren Verbrecher beim Thema Nahost-Diplomatie meinen mitmischen zu dürfen. Die Methoden der radikalen Hamas seit dem 7. Oktober lässt keine Zwei-Staaten-Lösung zu. Und die USA werden vor dem 5. November sowieso nicht militärisch sich so einmischen wie sie dazu in der Lage wären, um im Nahen Osten für echte Ruhe zu sorgen. Die Wahlen gehen eben vor.
++ Ihre Anti-Baerbock Parolen kann man schon vorwegnehmen, bevor ein Forum freigeschaltet ist ++
Zum Inhalt des Artikels nehmen Sie in der Regel keine Stellung, sei es aufgrund mangelnder Kompetenz oder wg. 'Unlust'. So auch hier. Sie scannen 'standardmäßig ;-) danach,wie Sie Ihre Abneigung gegen die Grünen in die Tasten bringen.
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Für uns, die wir zur Sache debattieren wollen, ist das Platzverschwendung. Treffen Sie sich mit den Grünen sonstwo und fechten das aus, aber missbrauchen Sie keinen Forumsplatz.
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'Es wurde keine stringente Linie vertreten, sondern nur rumgeeiert.'
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Was ist denn eine 'stringente Linie' dort ?
Welche stringente Linie hat denn Ihre AfD zu dem Thema. Hat die Nichterwähnung Gründe, die Sie vor uns verbergen ?
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Viele Besuche und ein unbefriedigendes Ergebnis.. vielleicht könnten wir auch mal eine Diolomaten schicken?