Ein Auszubildender arbeitet im Stahlwerk von ArcelorMittal.

Ihre Meinung zu Werben viele Firmen vergeblich für ihre Ausbildungsplätze?

Viele Ausbildungsplätze bleiben unbesetzt. Eine Umfrage zeigt: Um das zu ändern und mehr potenzielle Bewerber zu erreichen, müssen Unternehmen ihre Kommunikation stärker an das Medienverhalten Jüngerer anpassen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
230 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Fachkräftemangel beginnt bei den Ausbildungsplätzen. Wir brauchen Zuwanderung.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Sisyphos3

und noch mehr Arbeitslose ?

nie wieder spd

Wir haben von 2,8 Millionen Arbeitslosen ca 1,8 Millionen, die arbeiten könnten, Plus jährlich 50.000 Jugendliche ohne Schulabschluss. 
Solange die hier sind, benötigen wir keine  einzigen Menschen zusätzlich aus dem Ausland. Wir müssen uns nur auch um die, die schon vorhanden sind, kümmern. 

Ichbinfassungslos

Kompletter Quatsch. Das ist eine linkspopulistische Lüge, die von den Grünen und teils auch der SPD fabuliert wird. 

Wir brauchen ausgebildete Fachkräfte, aber definitiv keine Zuwanderung, wie sie von den Grünen propagiert wird.

Und Ihre Aussage bzgl. der Pflegekräfte mit Migrationshintergrund ist eine glatte, sehr leicht nachweisbare Lüge. 21,2% und nicht "mehr sls die Hälfe" des Pflegepersonals haben einen Migrationhintergrund. Und diese Menschen braucht es. Was es nicht braucht ist eine Zuwanderung. wie Grüne sie fordern.

www.svr-migration.de

Mauersegler

Ich habe den Eindruck, dass Sie Verständnisprobleme bei dem Wort "populistisch" haben.

Mauersegler

Und wieviele dieser Menschen sind als ausgebildete Pflegekräfte hierher gekommen? Und da der Mangel immer mehr zunehmen wird: Warum sind Sie dagegen, Zugewanderte auszubilden?

gelassenbleiben

Übrigens: Als Maßnahme gegen den Fachkräftemangel sagte Wirtschaftsweise Schnitzer am 03.07.23 der SZ: "DE braucht 1,5 Mio. Zuwanderer im Jahr, wenn wir abzüglich der beträchtlichen Abwanderung jedes Jahr 400.000 neue Bürger haben und so die Zahl der Arbeitskräfte halten wollen".

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsweise-schnitzer-zuwande…

Passt Ihnen vielleicht nicht in Ihre Agenda, ist aber so

Bernd Kevesligeti

Das sagen auch die Firmen mit miesen Arbeitsbedingungen. Die wollen nichts daran ändern, nur arme Leute hereinholen, die alles akzeptieren.

nie wieder spd

Der Fachkräftemangel ist ja zumindest in einigen Berufen seit 40 Jahren konstant. Ich vermisse hier eine bundesweite, konzertierte Ausbildungsaktion von Wirtschaft und Politik. 
50.000 jugendliche Schulabgänger pro Jahr haben keinen Abschluß. Und das schon seit sicher so vielen Jahren, dass ein Nachwuchsmangel gar nicht erst hätte auftreten müssen. Das könnten ebensoviele Polizisten, Lehrer und Pflegekräfte geworden sein oder werden. Allein seit Corona - Beginn, im ersten Jahr waren es sogar 100.000 Jugendliche ohne Abschluss, waren das 250.000 Jugendliche. 
Der Unternehmer heißt so, weil er etwas unternimmt. 
Hopp, hopp. Los geht’s. 

Aber man kann natürlich auch abwarten, bis es wieder 4 oder 5 Millionen Arbeitslose gibt und die durch Kürzungen beim Bürgergeld gezwungen sein werden, sich für schlechte Löhne kaum eine Minirente zu erarbeiten. Und genau das scheint bisher die Absicht von Wirtschaft und Politik zu sein.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Glasbürger

Exakt. Ein Millionenheer von Arbeitslosen sorgt dafür, daß die Forderungen der Angestellten an ihre Firma schön bescheiden bleiben. Denn wenn sie zu viel wollen, dann macht deren Job eben ein anderer. Es gibt ja genug, die sich darum reißen. So funktioniert das Arbeitssystem.

Sisyphos3

und die durch Kürzungen beim Bürgergeld gezwungen sein werden,

---

jetzt wo sie das Ansprechen

vielleicht ne möglichkeit !

 

odiug

Wir müssen den jungen Menschen zunächst einmal vermitteln, wie wichtig eine Ausbildung ist und wie wichtig es für sie ist, so früh wie möglich diese zu absolvieren. Und wir müssen Abiturienten erklären, dass sich nicht für jeden ein Studium eignet und oft ein duales Studium sinnvoll sein kann. Und wir müssen Arbeitgebern klar machen, dass der Auszubildende von heute nicht mehr der Lehrling von früher ist. Gerechte Bezahlung und gute Betreuung sind unumgänglich, man bindet Auszubildende nur, wenn das Klima im Betrieb stimmt und alle gerne für das Unternehmen arbeiten. Da braucht man nicht unbedingt mit Freizeit und Vergünstigungen zu hantieren, oft reicht es, den Menschen im Auszubildenden zu entdecken und seine Fähigkeiten zu honorieren.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
das ding

"Wir müssen den jungen Menschen zunächst einmal vermitteln, wie wichtig eine Ausbildung ist'

Eine? Welche (nein, ich moecht's gross schreiben) WELCHE Ausbildung? 

odiug

Jede Ausbildung.

das ding

Jaja, ihre  diese Antwort/Ansicht war mir schon klar, bevor ich meinen Beitrag schrieb. Ich schrieb ja nicht an Sie persoenlich; das kann ich mir sparen. Ich erspare es mir dennoch nicht in die Runde zu werfen, dank ihres Beitrags, dass die Sinnfrage eine der wichtigsten und auch riskantesten Fragen ist, die ein junger Mensch sich stellen darf und sollte. Sowohl konkret (wie hier) als auch philosphisch. 

Opa Klaus

Lt. Statista.de gab es in 2022 exakt 51.604 Personen, welche die Schule ohne Abschluss verlassen haben. Des weiteren lag die Jugendarbeitslosigkeit in 2021 bei 6,9%.

Vielleicht sollte man sich erst mal um unsere Jugend kümmern, bevor man... das führe ich jetzt nicht weiter aus. Ich denke jeder weiß was gemeint ist 

12 Antworten einblenden 12 Antworten ausblenden
D. Hume

Ist Ihnen Ihre eigene Meinung unangenehm, oder warum beschränken Sie sich auf Geraune?

fathaland slim

In gewissen Kreisen gehört Geraune zum unverzichtbar guten Ton.

Sisyphos3

in anderen eben das Hetzen und Beleidigen, wenn die Meinung nicht die eigene widerspiegelt

und mir scheint jeder weiß was gemeint ist

Opa Klaus

Und welche sind diese ominösen "gewisse Kreise"? Jetzt haben Sie mich aber richtig neugierig gemacht? Meinen Sie diese Kreise, welche vorschlagen, dass man sich erst mal um die Förderung der arbeitslosen Jugend kümmern sollte, bevor man nach mehr Migration ruft? 

Opa Klaus

Natürlich ist mir meine Meinung unangenehm. Das haben Sie gut erkannt. Nebenbei habe ich ein Problem mit der Farbe rot. 

D. Hume

Ah ja, Selbst- und Fremdzensur. Damit wären ja alle Ausreden abgedeckt.

Sisyphos3

keine Angst die Farbe ROT kommt gerade aus der Mode

Miauzi

Nö - ich verstehe den User schon

denn das Problem ist ja nicht neu - sondern bestand schon VOR der "Wiedervereinigung" im westlichen D-Land ... und man hat es dann auch der ehemaligen DDR "angedeihen" lassen

Bildung war in diesem Staat immer nur dann wichtig - wenn der Politik mal wieder deren miserable Zustand auf die Füsse gefallen war ... dann mega viel Aktionismus - und ganz schnell zu anderen viiiieeeel wichtigeren Themen übergehen

beobachte ich nur seit mehr als 40 Jahren ... und ich habe schon vor mehr als 20 Jahren die Hoffnung aufgegeben - dass sich jemals daran etwas ändern wird

falsa demonstratio

"Vielleicht sollte man sich erst mal um unsere Jugend kümmern, bevor man... das führe ich jetzt nicht weiter aus. Ich denke jeder weiß was gemeint ist"

Vielleicht sollten Sie den Artikel, den Sie kommentieren wollen, lesen, bevor Sie Ihre rechte Agenda nebulös andeuten. 

fathaland slim

Warum haben die denn die Schule ohne Abschluss verlassen?

Das führe ich jetzt nicht weiter aus. Ich denke jeder weiß, was gemeint ist.


 

Sisyphos3

wie führten sie gerade aus ?

Zitat : >>In gewissen Kreisen gehört Geraune zum unverzichtbar guten Ton.<<

gelassenbleiben

das führe ich jetzt nicht weiter aus. Ich denke jeder weiß was gemeint ist 

ja danke, Sie wollen auf der Klaviatur des Rassismus spielen, warum eigentlich?

pasmal

Werben viele Firmen vergeblich für ihre Ausbildungsplätze?

Warum ist das mit den Ausbildungsplätzen so wichtig, wo wir doch spätestens seit 2015 so viele 'bestens ausgebildete Facharbeiter' und andere Spezialisten, wie man jetzt sieht, in Heeresstärke hier aufgenommen haben. Bei dieser Facharbeiterdichte kann die Verfügbarkeit von Facharbeitern doch gar nicht so gering sein. Aber immerhin werden ja jetzt Auszubildende genannt, angeworben, von denen die meisten, sich schon vorher in der Schule einen Grad ihrer Fähigkeiten, Einsatz- und Lernwillens  aufgebaut haben den sie nun strikt beibehalten,  mit  dem sie zu meinen Zeiten  keine Lehrstelle , ja noch nicht einmal eine Anstellung als Hilfsarbeiter bekommen hätten.  Da diese Vergangenheit aber nicht mehr "zeitgemäß" genannt wird,  müssen unsere Ausbildungsbetriebe heute Leute als  Auszubildende hofieren , von denen geschätzt 70% nur beim Pleite gehen helfen können. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
culpeos

Das ist deswegen wichtig da mehr Menschen in die Rente gehen als in den Arbeitsmarkt kommen, das Stichwort dazu wäre demographischer Wandel. Aber was genau haben die Werbemethoden der Firmen um Auszubildene zu kriegen mit Flüchtlingen zu tun? Oder war das einfach nur wieder ein Versuch letztere zu verunglimpfen?

fathaland slim

wo wir doch spätestens seit 2015 so viele 'bestens ausgebildete Facharbeiter' und andere Spezialisten, wie man jetzt sieht, in Heeresstärke hier aufgenommen haben.

Wird diese alberne, lächerliche Falschbehauptung nicht langsam mal langweilig?

Niemand hat behauptet, die Syrienflüchtlinge, die 2015 kamen, seien alles ausgebildete Fachkräfte. Es wurde uns, und damit meine ich die Menschen, die sich für Mitmenschlichkeit einsetzten, lediglich von rechts unterstellt, so einen Unsinn zu behaupten. Wir bauen uns einen Strohmann und schlagen dann auf ihn ein…

Mauersegler

Aber nicht wenige davon sind inzwischen ausgebildete Fachkräfte.

D. Hume

Von den 2015 hier angekommenen geflüchteten Menschen ist der Großteil auch noch in Arbeit. Manchen Narrativen kann man nicht mit Fakten begegnen. Wobei: Man kann schon, aber es kümmert die Leute einfach nicht, wenn man so seine Vorurteile bedienen kann.

Adeo60

Vor allem sollten Eltern erkennen, dass ein Studium nicht unbedingt der erfolgversprechendere Weg für einen Abiturienten ist. Während des Studiums werden keine Rentenpunkte angesammelt, es ist mit hohen Kosten verbunden und ein adäquater Arbeitsplatz nach dem Ablauf längst nicht sicher.

Ich kenne einige Eltern, die ihre Kinder zu einem Studium förmlich gedrängt haben und nun vor einem Scherbenhaufen stehen.

 Handwerk hat wieder goldenen Boden. Entscheidend ist aber, dass sich Jugendliche eingehend über Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten informieren, bevor sie eine Entscheidung treffen und diese dann konsequent umsetzen.

21 Antworten einblenden 21 Antworten ausblenden
Miauzi

Das mit den Rentenpunkten ... war auch mal in der Bundesrepublik anders ... in der DDR sowieso.

Da zählten schon dieletzten 2 Schuljahre für die Rentenkasse - ebenso Armeezeit und Studium.

Als ich nach Ende meines Studiums meine erste Arbeitsstelle antrat - hatte ich wie der gleichaltrige Facharbeiter -> für 9-10 Jahre meine Rentenpunkte

Als "Ausgleich" war mein Gehalt nicht so hoch - dafür hatte ich aber offiziell mit 63 Lebensjahren -> 45 Versicherungsjahre.

Das wurde alles mit der "Wiedervereinigung" auf den Kopf gestellt!

Anna-Elisabeth

"Das wurde alles mit der "Wiedervereinigung" auf den Kopf gestellt!"

Ich hatte eine Kollegin, die 45 Jahre Vollzeit als Krankenschwester gearbeitet hatte - bis zur Wende in der DDR. Sie bekommt deutlich weniger Rente als eine Krankenschwester, die ausschließlich im Westen 45 Jahre gearbeitet hat. Damit sie ihre zwei Katzen behalten kann arbeitet sie für 560 Euro im Monat weiter. So ganz hat es also mit der "Vereinigung" nicht geklappt.

schabernack

➢ Ich hatte eine Kollegin, die 45 Jahre Vollzeit als Krankenschwester gearbeitet hatte - So ganz hat es also mit der "Vereinigung" nicht geklappt …

Theoretisch hätte man die Renten für die Ex-Ostdeutschen 1:1 wie die in Westdeutschland anrechnen / anpassen können (nach Arbeitsjahren).

Das wäre aber sehr sehr teuer gewesen.
Und die Rentenbeiträge wären deutlich höher.

Sehr schwierig und langwierig, aus zwei Rentensystemen eins zu machen,
das dann auch noch maximal möglich gerecht für alle Einzelfälle sein soll.

Ichbinfassungslos

//Das wurde alles mit der "Wiedervereinigung" auf den Kopf gestellt!//

Diese Aussage ist absolut falsch!

Es war die unter G. Schröder geführte Bundesregierung von SPD und Grüne, die 2004 (also lange nach der Wuedervereinigung) entsprechende Regelungen mit dem RV-Nachhaltigkeutsgesetz erließ. Infolge dessen wurden in den Jahren 2005 bis 2008 die Anrechnungzeiten schrittweise abgeschmolzen und ab Rentenbeginn 01.01.2009 gar nicht mehr berücksichtigt.

schabernack

➢ Während des Studiums werden keine Rentenpunkte angesammelt, es ist mit hohen Kosten verbunden und ein adäquater Arbeitsplatz nach dem Ablauf längst nicht sicher.

Bis zu max. 8 Jahre können für Schul- und Studienzeiten ab dem 16. Lebensjahr angerechnet werden mit Rentenpunkten.

Beim Studium i.d.R. nur die Regelstudienzeit. Soll es mehr sein, geht das nur mit einer fundierten Begründung bei «besonderen persönlichen Umständen».

Adeo60

Man muss unterscheiden zwischen Wartezeiten für den Eintritt in den Bezug einer Rente und den Beitragszeiten, in denen tatsächlich Rentenpunkte, mithin Rentenansprüche gesammelt werden. Anders als in früheren Jahren erwirbt man mit dem Studium keine Rentenpunkte, also spätere Rentenleistungen.

bolligru

Sie haben Recht!

Ich möchte ergänzen: Ein wichtiger Aspekt, wenn nicht der wichtigste Aspekt, bleibt häufig völlig unberücksichtigt und der heißt "Zufriedenheit", "Lebenszufriedenheit" oder "Glück". So wird so manch ein gut studierter Philosoph im Laufe seines Lebens vielleicht erkennen, daß er/sie vielleicht als solider Handwerksmeister/in besser dran wäre.

Friedrich von Schiller:

 

Das Lied von der Glocke

Vivos voco 
Mortuos plango 
Fulgura frango

(Anmerkung: "die Lebenden rufe ich, die Toten beklage ich, die Blitze breche ich")

Das ist's ja, was den Menschen zieret, 
Und dazu ward ihm der Verstand, 
Daß er im innern Herzen spüret, 
Was er erschafft mit seiner Hand.

Es gab Zeiten, da mußte jedes Kind dieses (zugegeben sehr lange) Gedicht auswendig lernen.

bolligru

Alle hochgeschätzten Lesenden wissen, daß ich nur einen Ausschnitt des Gedichts zitierte. Die Anderen mögen mir verzeihen, daß ich dies nicht ausdrücklich kenntlich gemacht habe.

R A D I O

Das nächste Mal aber bitte ein passenderes Gedicht von einem Handwerker, Seemann oder Kontoristen. Der Schiller hat wirklich lange studiert, hat sogar das Fach zwischendurch gewechselt, der Rebell.

schabernack

➢ Das nächste Mal aber bitte ein passenderes Gedicht von einem Handwerker, Seemann, …

Wir lagen vor Madagaskar, und hatten die Pest an Bord.
Da segeln wir nie wieder hin, an diesen ungastlichen Ort.

Glasbürger

Heute verstehen viele schon die Worte nicht mehr, vom Satzbau ganz zu schweigen. 

bolligru

Vielleicht liegt es auch daran, daß Kinder heute anders aufwachsen, eben ohne die Notwendigkeit, sich selbst etwas einfallen lassen zu müssen und ohne neumodischen technischen Schnick- Schnack wie das Schmatzfon.

Mauersegler

In diesem Forum schreiben vorwiegend Rentner:innen. Sie haben ihre Schulbildung also vor Jahrzehnten genossen, als angeblich noch alles besser war. Wie kommt es, dass es trotzdem nur wenigen gelingt, Beiträge mit korrektem Satzbau, korrekter Interpunktion und Rechtschreibung zu verfassen? Nein, ich meine nicht Tippfehler.

artist22

Ja vor allem ist auswendig Gelerntes auch ein absolutes Merkmal späterer 'Könner', die die Wrtschaft unbedingt braucht. Ich amüsiere mich jedesmal neuerdings hier, wenn Pseudointellektuelle sich selbst ad absurdum führen ;-) 

bolligru

Ich habe mit keinem Wort geschrieben, daß ich fürs Auswendiglernen bin. Das sollte sogar einem Pseudointellektuellen auffallen. Ich beschrieb lediglich die Faktenlage. Aber, damit können Sie wohl nichts anfangen.

Viel Vergnügen weiterhin!

fathaland slim

Es gab Zeiten, da mußte jedes Kind dieses (zugegeben sehr lange) Gedicht auswendig lernen.

Sie meinen, es wäre bei dem im Artikel beschriebenen Problem hilfreich, wenn das immer noch so wäre?

Die von Ihnen beschriebenen Zeiten habe ich übrigens nicht erlebt. Und ich bin Jahrgang 56.

bolligru

Jahrgang 56

Dann sind Sie ja noch ein junger Spund!

Aber, wie heißt es so schön: Man ist so alt wie man sich anfühlt!

Mir ging es um das Gefühl, das Schiller zum Ausdruck bringt. Mir ging es um "Zufriedenheit", "Lebenszufriedenheit" oder "Glück". So wird so manch ein gut studierter Philosoph im Laufe seines Lebens vielleicht erkennen, daß er/sie vielleicht als solider Handwerksmeister/in besser dran wäre. Manch ein studierter Philosoph endet vielleicht als Stammtischphilosoph und denkt: Da steh' ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor! Heiße Magister, heiße Doktor gar,... und Ihnen brauch ich vermutlich nicht zu sagen, von wem das ist.

Adeo60

Da kann ich Ihnen nur zustimmen. Es gibt ein weitaus größeres Glück als einen großen Geldsegen - nämlich Gesundheit und Zufriedenheit sowie glückliche Kinder. 

bolligru

...wobei auch immernoch gilt: "Handwerk aht goldenen Boden!"- netter Nebeneffekt...

schabernack

➢ Es gab Zeiten, da mußte jedes Kind dieses (zugegeben sehr lange) Gedicht auswendig lernen.

Und für das reale Leben ist es dem Kind zu gar nichts nützlich gewesen, Gedichte, und was weiß ich was noch, auswendig zu lernen. Das reale Leben ist kein Hindernis-Parcours, dessen Hürden sich mit Auswendig-Gelerntem überwinden lassen.

Sisyphos3

das kann man so nicht sagen

ein Studium ist grundsätzlich ja keine schlechte Sache 

wenn !

man vorher was gescheites gelernt hat

:-)

Bernd Kevesligeti

Dabei ist das nicht allein eine technische Frage, auf welchem Portal geworben wird. Der DGB veröffentliche kürzlich seinen Ausbildungsreport 2024. Danach bricht fast ein Drittel der Auszubildenden ihre Ausbildung ab. Die Mehrheit der 10.200 Befragten äußert sich zufrieden mit ihrer Ausbildung. Knapp die Hälfte würde sie aber nicht weiterempfehlen. Mehr als 15 Prozent der Azubis sagten, dass sie fachfremde Arbeiten verrichten müssen. Mehr als ein Drittel hat keinen Ausbildungsplan.

34,5 Prozent der Befragten äußerte, dass sie regelmäßig über den regulären Arbeitstag hinaus arbeiten müssen. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
odiug

Lehrjahre sind keine Herrenjahre - so kenne ich es. Aber ich habe auch nur drei Ausbildungen erfolgreich absolviert und danach meinen Weg gemacht. Was soll es, die Nörgler gab es schon immer. Schuld waren immer andere.

Sisyphos3

Schuld waren immer andere.

...

eigentlich bei jedem Thema !

nicht nur diesem !

Bernd Kevesligeti

Der Spruch mit den Herrenjahren, den gibt es schon sehr lange. Es gibt auch einen anderen: Willst Du nen billigen Arbeitsamt, schaff die einen Lehrling an. So hieß es Ende der 1960er und Anfang der 1970er  Jahre bei Aktionen der Lehrlingsbewegung. 

Aber wieso Nörgler, bei den im Report festgestellten Missständen und Verhältnissen ? Das hört sich von oben nach unten an.

Bernd Kevesligeti

Berichtigung: Der Satz lautet: Willst du einen billigen Arbeitsmann, schaff die einen Lehrling an.

Glasbürger

Und stets gilt: Wenn der Hund nicht schwimmen kann, ist das Wasser schuld.

Sisyphos3

eine Frage der Betrachtungsweise !

ich kenne Handwerksbetriebe, da weigern Gesellen einen Lehrling mit auf die Baustelle zu nehmen, weil ihnen das "zu blöd" ist, deren Desinteresse und für die Kindermädchen zu spielen

und länger arbeiten, bei meinem Freund (Industriebetrieb) meinte ein Bewerber, die ganze Woche zu arbeiten wäre ihm zu stressig, er braucht Freitags frei, nach nem Jahr hat einer gekündigt (Werkzeugmacherlehre') es wäre zu anstrengend dieser Beruf (mal ehrlich was ist da anstrengen, warme Fabrikhalle, alles überschaubar und geregeltes Leben)

jede Menge freie Ausbildungsplätze und jede Menge Schüler ohne Lehrstelle

alles Zufälle ?

klar doch, wie auf dem gesamten Arbeitsmarkt

 

Glasbürger

Erst, wenn unsere eigenen Leute in Lohn und Brot stehen und versorgt sind. Vorher nicht.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
archersdream

Wenn ein Migrant mit unzureichenden Deutschkenntnissen, wenig sozialen Kontakten, evt. wenig gebildet einem Deutschen den Job wegnehmen kann, dann hat er den Job auch verdient. Denn der Deutsche hatte alle Vorteile auf seiner Seite. Integration, Sprach- und Kulturkenntnisse, Bildung,.... Wer das nicht auszunutzen weis um den Job zu bekommen, hat ihn auch echt nicht verdient.

Glasbürger

Hat er das? Oder hat er im Vergleich zum Migranten, der für`n Appel und`n Ei arbeitet, zu hohe Forderungen?

gelassenbleiben

Erst, wenn unsere eigenen Leute in Lohn und Brot stehen und versorgt sind. Vorher nicht.

Wir haben Arbeitskräftemangel, falls Sie das noch nicht mitbekommen haben, darüber geht ua auch der TS artikel. Wer rechnen kann weiss das der Bedarf  aufgrund der Demographie weiter steigen wird. Das man Ihnen aber auch immer alles klein klein erklären muss. 

Anna-Elisabeth

Statistisch gesehen sind die Flüchtlinge mit Alphabetisierungsbedarf im Jahr 2022 am häufigsten männlich (84 Prozent) und aus Syrien (86 Prozent). Drei Viertel sind unter 35 Jahren.

Glauben Sie ernsthaft, dass das die herbeigesehnten Fachkräfte werden? Wir brauchen Menschen - ob einheimisch oder nicht, die das Geld erwirtschaften, das für diese Menschen benötigt wird. Und davon gibt es immer weniger. Das kann nicht lange gutgehen.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Wir brauchen Menschen - ob einheimisch oder nicht, die das Geld erwirtschaften, das für diese Menschen benötigt wird. Und davon gibt es immer weniger. Das kann nicht lange gutgehen.

Demographie ist das Problem so gut wie aller Industriestaaten. Ganz wenige Ausnahmen wie bspw. Frankreich und Kanada, wo es nicht ganz so gravierend ist.

In Deutschland stehen die Baby Boomer ab Geburtsjahr 1961 kurz vor der Rente, und das sind viele Millionen. Das wird nicht wieder so mit vielen Arbeitskräften, und mit vielen Kindern.

Auf jeden Fall mittelfristig (mind. 15 Jahre) wird das nicht wieder so.

culpeos

Wissen Sie noch welche Gruppe einen hohen Alphabetisierungsbedarf hat? Babies und Kleinkinder. Die Lösung dazu ist relativ einfach, man nimmt Geld in die Hand und steckt es in Bildung.

Mauersegler

Sie hätten gern vollständig zitieren dürfen: "Häufig kommen Menschen, die kriegsbedingt nicht die Schule besuchen konnten oder ihre Bildungslaufbahn wegen der Flucht unterbrechen mussten." Und wenn die vernünftige Möglichkeiten bekommen, holen die das ganz schnell auf.

Ich kenne übrigens mehrere geflüchtete Syrer, die unsere Sozialleistungen mit erwirtschaften.

gelassenbleiben

Die Flüchtlinge von 2015 deren Ausbildung Sie ua beklagen, sind zu 2/3 in einer sozialversicherungspflichtigen Stelle

Was wollen Sie also, was ist Ihre Agenda hier oder Ihr Weltbild?

fathaland slim

Statistisch gesehen sind die Flüchtlinge mit Alphabetisierungsbedarf im Jahr 2022 am häufigsten männlich (84 Prozent) und aus Syrien (86 Prozent). Drei Viertel sind unter 35 Jahren.

Woher haben Sie diese Zahlen?

Man kann über Assad-Syrien viel negatives sagen, aber Analphabetismus ist da ein eher geringes Problem. Spitzenreiter ist da wohl Afghanistan.

fathaland slim

„Unseren eigenen Leuten“, die nicht in Lohn und Brot stehen, fehlt meist die Befähigung, die für die offenen Stellen Voraussetzung ist.

Nicht jeder ist zum Krankenpfleger, zum Mechatroniker oder zum IT-Fachmann geeignet.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Lichtinsdunkle

Das wissen Sie natürlich ganz genau. Denn wie Sie schon so oft von sich gegeben haben, haben Sie zwar nicht nachgelesen - aber sie fühlen dass etwas nicht stimmt. Damit ist das dann so. Was der Bauer nicht kennt..

Sisyphos3

aber unter den arbeitslosen wird sich sicherlich der eine oder andere zu  finden sein, der als Krankenpfleger, zum Mechatroniker oder zum IT-Fachmann geeignet ist

wobei man durchaus den Eindruck gewinnen kann, manche sind zu nix zu gebrauchen - Frage der Motivation !

Mauersegler

Und Sie bauen alle Ihre Pseudoargumentation auf "manche" und deren Ihnen völlig unbekannte Motivation auf.

Glasbürger

Das stimmt. Es will aber auch nicht jeder Krankenpfleger, Mechatroniker oder ITler werden. Bei ca. (meines Wissens) 2 Mio. Arbeitslosen von einem Fachkräftemangel zu reden, der uns zwingt, Leute aus dem Ausland zu holen, das halte ich für "unwahr". Abgesehen davon, daß offenbar nur eine sehr geringe Zahl Fachkräfte einwandert. Zumeist sind das ja Leute, die nur einfache oder Hilfsarbeiten verrichten.