Ihre Meinung zu Medienbericht: Bund plant doppelt so viel Geld für Schienen wie für Straßen
Der Bund will einem Medienbericht zufolge bei seinen Infrastruktur-Investitionen den Fokus klar auf die Schiene legen. Für Straßen ist demnach im kommenden Jahr nur etwa die Hälfte an Ausgaben vorgesehen.
Na endlich! Die notwendige Verkehrswende braucht entsprechende Prioritätensetzungen.
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Für die Verkehrswende und für die Menschen erst einmal eine gute Nachricht.
Und gleichzeitig steigen aber die Trassenpreisen stark an, was zu weiteren Preiserhöhungen bei der Bahn für die Kunden führen wird und damit zu weniger Akzeptanz. Für Unternehmen wird die Bahn durch diese Erhöhung erst recht uninteressant. Man reißt mit der einen Hand ein, was die andere Hand aufgebaut hat. Genau wegen solcher Aktionen stehen wir heute wirtschaftlich da, wo wir sind - am Ende der EU.
„Für Unternehmen wird die Bahn durch diese Erhöhung erst recht uninteressant.“
Wenn man die Straßenschäden speziell durch LKW im Fernverkehr so einpreisen würde, wie sie tatsächlich sind, dann wäre die Bahn in jedem Fall attraktiver für die Unternehmen. Das traut man sich aber nicht.
Kritik unerwünscht bezieht dich darauf, das die Bahn mit mehr „Eigenmitteln“ ausgestattet wird, die zu Kosten führen, die bei der Bahn anfallen werden und diese ab 2026 dann kapitalmarktmassnahmen ergreifen muss um diese zu decken. Sprich die Nutzungsentgelde der Schienen werden teurer, was sich auf Ticketpreise und Gütertransportpreise niederschlagen wird. Irgendwer will hier die Finanzierung der Infrastruktur nicht übernehmen (VW und CL) Leider hinter der paywall: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/deutsche-bahn-preise-trasse-lux…
Sorry, die Antwort ist verrutscht und ging nicht an Sie Egleichhmalf
Achtung - die größte LKW-Spedition ist "DB-Schenker" ... raten sie mal wofür das DB im Namen steht?
Sie konstruieren da Zwangsläufigkeiten, die es so nicht gibt und die der Bericht erst recht nicht hergibt: ... vielleicht um Ihren letzten Satz anzubringen?
"... vielleicht um Ihren letzten Satz anzubringen?..."
Natürlich, dem User @Kritikunerwünscht geht es ausschließlich um die Platzierung eines -"Alles-ist-schlecht-in-Deutschland"-Natratives.
Hier konkret lobt er gerne die Investition ("für die Menschen ... eine gute Nachricht"), aber moniert dann gerechtfertigte Folgen ("steigen aber die Trassenpreisen ... Preiserhöhungen bei der Bahn für die Kunden") und sagt deshalb ein Scheitern voraus ("weniger Akzeptanz. Für Unternehmen ... erst recht uninteressant").
Wasch mich, aber mach' mich nicht nass.
Würden die Politiker.-rinnen die entsprechenden wissenschaftlichen Erkenntnisse anwenden, gäbe es diese unsinnigen Diskussionen nicht! Das Potential von Geist und Können ist ausreichend in Deutschland vorhanden!
möglich !
aber vielleicht nicht in Berlin speziell im Regierungsviertel ?
Natürlich nicht. Es befinden sich im Regierungsviertel keine Universitäten und auch keine sonst. echten Forschungseinrichtungen. Jedoch, die Regierenden sind sehr wohl in der Lage, sich über Ergebnisse ingenieur- und volkswirtschaftlicher Studien berichten zu lassen. Manchmal geben sie die sogar selbst in Auftrag. Die praktische Politik kann allerdings wenig davon im optimalen Zeitrahmen und mit dem erforderlichen Kapitalstock umsetzen, z.B. weil Bürgerinitiativen mitreden wollen, weil irgendwelche Wahlen anstehen, weil die Schuldenaufnahme begrenzt ist, weil Regierungsparteien unterschiedliche Präferenzen haben, weil Fachkräfte fehlen, weil die Behörden ihre Bürokratie pflegen, weil man sich schminken und fotografieren lässt, Kleidung/Garderobe anprobiert (geht viel Zeit und Energie drauf), weil noch vieles andere zu erledigen ist usw. Und dann wird auch oft gedacht, na, wir kommen schon durch, erzählen wir irgendwas und denken einen Grund aus.
In Berlin Mitte sitzt die Humbold-Uni ... vielleicht sollten Sie einfach noch einmal das Schulfach "Geografie" belegen
Geografie?
"Das Regierungsviertel liegt in den Berliner Ortsteilen Tiergarten und Mitte. Dem aktuell für parlamentarische und Regierungszwecke genutzten Territorium liegt keine einheitliche administrative oder geografische Abgrenzung zugrunde." (Wikipedia)
Ich ziehe für mich deshalb die Grenze des Regierungsviertels nach Osten hin bei der Friedrichstraße. So bleibt die Humboldt-Uni, aber auch das Bud-Spencer-Museum, draußen.
Der Vorrang der Schiene ist Bestandteil einer auf Klimaneutralität ausgelegten Verkehrswende und insofern natürlich am aktuellen wissenschaftlichen Forschungsstand orientiert - ganz anders als die wissenschaftsresistenten Braunblauen.
Von welchen "wissenschaftlichen Erkenntnissen" reden Sie?
Endlich!
War auch mein erster Gedanke.
selbst wenn man das jetzt 20 Jahre durchhalten würde ... für die Bahn ist das immer noch nur ein Bruchteil von dem was man tatsächlich benötigt um halbweg wieder eine funktionierenden Schienenverkehr zu bekommen
diese Ankündigung ist eine "Schwalbe" im tiefsten Winter ... die erfriert und nix ist es mit dem "Sommer"
Aber sicher doch. Halb gestänkert ist gut gemeckert - oder wie? Wäre Ihnen lieber, weiterhin gar nichts in Schiene und ökologische Verkehrswende zu investieren?
P.S.: Die Schwalbe weiß übrigens, wie sie Sommers wie Winters überlebt und was sie dafür "investieren muss"...
Welche Verkehrswende? Es muß erstmal renoviert werden, damit die Züge halbwegs pünktlich fahren.