Ihre Meinung zu Debatte um Zeitungsanzeige: Finanzministerium muss zurückrudern
Das Finanzministerium hat mit Zeitungsanzeigen für die Schuldenbremse geworben. War das eine verdeckte Parteienfinanzierung für die FDP? Wie eng war Lindner eingebunden? Das Ministerium muss zurückrudern. Von M. Rödle.
Der Staat hat die Pflicht das Land nicht zu überschulden aber die Mehrzahl der Politiker leben scheinbar vom überzogenen Geldausgeben ..... und natürlich ohne darüber nachzudenken !
26 Antworten einblenden 26 Antworten ausblenden
Und was genau hat das mit dem Artikel zu tun?
Oder ist etwas "illegales" legal, wenn es Ihrer Weltvorstellung entspricht?
"Der Staat" hat die Pflicht, Deutschland nach vorne zu bringen, nicht kaputt zu sparen!
Die Sparorgie des Herrn Lindner verhindert die dringenden Investitionen für die Zukunft unseres Landes - wie z.B. Investitionen bezgl. des Klimawandels, der Bildung, der Infrastruktur usw., usw., usw!
Bei sich und seiner Partei spart der gute Mann offenbar nicht. Da ist Steuergeld gut investiert - scheinbar.
Wenn ich an die FDP denke fällt mir immer direkt Flickaffäre, Mövenpik usw. ein.
Ja, das Verhaltensmuster ist hinreichend bekannt: je männlicher und patriarchalischer ein Partei ist, umso eher scheint die Zweckentfremdung von Steuergeldern legitim zu sein (nach Auslegung des Partei-Leaders- bzw. dessen Führungsriege).
Ja, Mövenpick. Damals Merkels einziges Angebot einer im Koalitionsvertrag verankerten Steuersenkung an die FDP.
andere denken bei SPD oder Scholz an den Cum-Ex-Skandal
bei CSU oder Strauß an Starfighter Spiegel Affäre oder die Panzerbeschaffung HS 30
bei Grünen und Habeck um Vetternwirtschaft
von daher
Was wissen sie über Cum-Ex in wie weit Scholz drin steckt? Bitte veraten sie es uns.
so viel (oder wenig) wie bei Mövenpick und der FDP
oder anders formuliert, selbst der H. Scholz kann sich an Cum- Ex kaum mehr erinnern, kennt die Firma wohl gar nicht
Wenn Deutschland eines nicht tut, dann sparen! Man kann sich natürlich noch stärker verschulden - sollten die Zinsen aber steigen, wird das den kommenden Regierungen dann das Genick brechen!
Was war denn mit der "schwarzen Null", da hat man auch gespart und wir bekommen es jtzt zu spüren weil es an allen Ecken und Kanten feht, nur bei den Millionären nicht.
Das sollte er tun. Er sollte das zur Verfügung stehende Geld sinnvoll ausgeben und alle gerecht an den Kosten des Gemeinwohls beteiligen.
verstehe ich jetzt nicht
ist es was verwerfliches wenn man sich an das GG hält und da steht das halt mal drin
ich habe keine Probleme mit ner Verfassungsänderungen, aber so lange das nicht geschieht/geschehen ist gilt sie
Vielleicht hätte er die Schuldenbremse dann auch mal bei seinen illegal über Steuern finanzierten WErbe-Anzeigen berücksichtigen sollen.
verstehe ich jetzt nicht
Offensichtlich. Es geht nicht um das Instrument Schuldenbremse, sondern um verdeckte Parteienfinanzierung via Finanzministerium. Dass die Schuldenbremse irrsinnig ist, steht eigentlich nicht zur Diskussion.
Ach?
Selbstverständlich sollte vorher die Änderung stattfinden - aber genau das will Herr Lindner (und die Union) ja nicht.
Sie verwechseln Sparen mit Schulden machen. Deutschland wird nicht durch Sparen kaputt gemacht, sondern durch Schulden machen.
Keine Sparorgie verhindert dringende Investitionen, sondern die leere Staatskasse. Geld lässt sich eben nur einmal ausgeben. Wenn Schulden machen einen Staat nach oben bringen würde, warum sind dann viele Länder auf der Welt so arm? Vielleicht sollte man den Haushalt anders aufstellen: zuerst geht das Geld in wichtige Investitionen, dann in das Personal und was übrig bleibt in den Sozialhaushalt. Wenn Letzterer zu wenig Geld hat, dann kann darüber diskutiert werden, ob für diesen Schulden gemacht werden sollen.
////Sie verwechseln Sparen mit Schulden machen. Deutschland wird nicht durch Sparen kaputt gemacht, sondern durch Schulden machen.////
Das können Sie sicher belegen?
Dringende Investitionen wurden seit vielen Jahren verpennt (oder der schwarzen Null geschuldet nicht gemacht).
Heute müsste das alles auf einmal geschultert werden - und das geht halt nicht. Aber die Bürger - zumindest
einige - sehen das anders. Wie Sie ja wohl auch.
Staatliche Investitionen in dem Maße, wie sie nötig wären, können eben auf Grund der Schuldenbremse nicht angegangen werden - werden also nicht gemacht!
Prinzipiell bin ich Ihrer Meinung. Der Staat (Bund, Länder, Kommunen) hat mit über 1 Billion Euro Einnahmen kein Einnahmenproblem, sondern ein Ausgabenproblem.
Wenn, wie Sie schreiben, der Sozialhaushalt tatsächlich mehr Geld benötigt (wobei erst mal genau hingeschaut werden muss, mit was alles der Sozialhaushalt belastet wird und ob es da ggf. Einsparpotential gibt), wird dies m. E. der Steuerzahler mit höheren Steuern finanzieren müssen - und zwar nicht nur den Steuersatz der Besserverdienenden anheben, sondern gestaffelt quer durch die Bank, damit Einnahmen generiert werden. Das wird aber mit der FDP nicht kommen; eher mit einer von der Union geführten Regierung. Ich verweise darauf, dass unter Kohl die Steuersätze höher waren und unter Schröder mit Finanzminister Eichel UND unter Mitwirkung der Grünen reduziert wurden (wird ja gerne unter den Teppich gekehrt).
Und auch klar: Steuerhinterziehung verfolgen, und Steuerschlupflöcher stopfen!
„…Geld lässt sich eben nur einmal ausgeben…“
+
Das halte ich für ein Gerücht. Schließlich ist der Geldkreislauf ein feststehender Begriff. Und wenn der Staat ein Problem damit hat, für seine Aufgaben genügend Mittel bereit zu stellen, muss er schauen, wo in diesem Geldkreislauf sich ungerechtfertigt zu viel Geld anhäuft und er muss diese Quellen anzapfen um für eine gerechtere Verteilung zu sorgen.
Lindners Aussage, wonach wir kein Einnahmeproblem haben, ist demnach falsch. Wir haben ein Gerechtigkeits- ein Verteilungsproblem.
Das wollte er mit seiner Anzeige auf Steuerzahlerkosten verschleiern.
Vor allem die FDP Ministerien. Millionen für neue Gebäude des Finanziministeriums. Millionen für Wissings Heli-Taxis, Milliarden für von Verkehrsexperten für unnötig erachteten Infrastruktur Projekte. Lindner will nicht sparen, er will nur an den Projekten anderer Parteien sparen.
Genau so ist es. FDP-Egoismus pur.
➢ Der Staat hat die Pflicht das Land nicht zu überschulden …
Die Staatsschuldenquote von Deutschland ist weit im grünen Bereich, die geringste der G7 Staaten.
Was ist überhaupt «überschuldet» bei Staaten? Eine Phrase, die gedroschen, aber nie mit irgendwelchen Zahlen gefüttert wird. Dem kann man ebenso informativ «tot sparen» gegenüberstellen.
Steuern runter - Arbeit rauf
Jeder will immer mehr!
Der Staat muss - wie letztlich auch jeder Privathaushalt - eine gesunde Balance zwischen wichtigen investiven Maßnahmen und Haushaltskonsolidierung finden. Aus meiner Sicht ist es eine Selbstverständlichkeit, wenn das Finanzministerium die Bevölkerung auf die Bedeutung der Schuldenbremse hinweist, Diese ist ja nicht nur eine Erfindung der FDP, sondern eine verfassungsmäßige Vorgabe und wird vor allem auch von der CDU unterstützt. Würde das SPD geführte Sozialministerium parteipolitisch instrumentalisiert, wenn in einer Anzeige auf die Bedeutung des Bürgergelds verwiesen würde? Ich halte den Zusammenhang zwischen der Information zur Schuldenbremse und der FDP für reichlich konstruiert.