Olaf Scholz und Annalena Baerbock

Ihre Meinung zu Forderung nach Friedensverhandlungen: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

BSW, AfD und Sachsens Ministerpräsident Kretschmer wollen Friedensverhandlungen mit Russland statt Waffenlieferungen an die Ukraine. Wie realistisch sind Verhandlungen? Und was kann die Bundesregierung tun? Von C. Nagel und D. von Osten.

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193 Kommentare

Kommentare

stay woke - bleibt wachsam

@ Bernd Keveslegeti

Und zu dem Besuch des Kanzlers in Moldawien ist noch zu sagen, dass in Kürze beabsichtigt ist ein Migrationsabkommen abzuschließen, dass auf ökonomisch nützliche Menschen abzielt, Billigkräfte etwa im Pflegebereich etc. 

Und was hätten Sie dagegen? Ist es Neid?

gelassenbleiben

Wir dürfen nicht vergessen Putin ist der nicht nur der Aggressor sondern auch der, der nicht verhandeln möchte.

Russland kann den Krieg nur noch in der öffentlichkeit der westlichen Länder gewinnen, daher gibt es soviel Desinformation und Meinungsmache über russische U-Boote in Europa und den USA

Wer so naiv ist und Putin hier auf den Leim geht, sollte sich bewusst machen,  er setzt sich für einen Friedhofsfrieden a la Butscha ein

 

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gelassenbleiben

Korrektur: Wir dürfen nicht vergessen Putin ist nicht nur der Aggressor sondern auch der, der nicht verhandeln möchte.

MehrheitsBürger

Leerformel „Verhandlungen“ auf dem Pappschild

Dieser Krieg wird nicht durch militärische Durchmärsche gewonnen werden, in keine Richtung.

Die Frage wird sein, ob er in einen jahrlangen Abnutzungskrieg übergeht oder ein Deus-ex-machina auf die Bühne steigt und einen Dialog zu seiner Beendigung zustande bringt. 

Zwei Scheinforderungen sind in der Debatte aber verzichtbar:

1. in einer rein rhetorischen Finte Verhandlungen anmahnen, obwohl mit der Forderung nur vorgegaukelt werden soll, es würde der Ukraine an dem Willen dazu fehlen. 

2. Das Einstellen von Waffenlieferungen an die Ukraine, klammheimlich darauf spekulierend, dass das zur sicheren Niederlage der Ukraine und dem Verschwinden von der Landkarte führen müsste.

Wer Verhandlungen fordert, sollte das mit Debattenvorschlägen unterfüttern, über welche Punkte denn verhandelt werden sollte.

Izmi

Ob Friedensverhandlungen möglich sind oder nicht, ist weniger die Frage. Es geht um grundsätzliche und uneingeschränkte Bereitschaft unserer Bundesregierung, überhaupt in diesem Sinne tätig zu werden. Und da ist nichts, aber auch nichts in Sicht. Im Gegenteil.

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gelassenbleiben

Und da ist nichts, aber auch nichts in Sicht. Im Gegenteil

Falsch der Ball liegt bei Putin:  der Kreml habe eine Einladung für eine nächste Friedenskonferenz zur Ukraine bereits ausgeschlagen - "was auch einiges über die russische Verhandlungsbereitschaft aussagt". Russland könne den Krieg jederzeit beenden, indem es seine Truppen zurückziehe, statt weitere Ansprüche auf ukrainische Gebiete zu erheben

wie-

>> Und da ist nichts, aber auch nichts in Sicht. Im Gegenteil.

Sollten Sie den zu kommentierenden Artikel noch lesen, dann werden Sie dort das Gegenteil dokumentiert sehen. Ach ja, bevor die Bundesregierung in dieser Sache tätig wird, wird natürlich die Position der ukrainischen Regierung und die der Verbündeten gehört.

Carlos12

Es gibt viele Menschen in diesem Land, die sich die Kapitulation der Ukraine wünschen, denn sie brächte viele Vorteile für sie mit sich:

- Das Risiko des Atomwaffeneinsatz entfällt völlig.

- Das Risiko der direkten militärischen Involvierung der Nato und damit Deutschlands entfällt völlig.

- Es fließt kein Geld mehr für Waffen, die in die Ukraine gehen.

- Es fließt kein Geld mehr zur Unterstützung des Ukrainischen Staatshaushaltes.

- Der Wiederaufbau ist dann eine rein russische Angelegenheit.

- Man kann wieder ein gutes Verhältnis zu Russland aufbauen und billiges Gas beziehen.

Natürlich hört man nirgendwo ein "Die Ukraine soll endlich kapitulieren, damit wir unsere Ruhe haben". Stattdessen heißt es "Es muss endlich verhandelt werden." und "Mehr Waffen verlängern nur den Krieg.". Die Idee und Hoffnung dahinter ist, dass die Ukraine ohne die westlichen Waffen bald kapitulieren muss.

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wie-

>> Das Risiko des Atomwaffeneinsatz entfällt völlig. Das Risiko der direkten militärischen Involvierung der Nato und damit Deutschlands entfällt völlig.

Beide Risiken sind nur in der russischen Angstpropaganda und Rechtfertigung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine existent.

Was Sie vergessen haben zu erwähnen, ist das Schicksal der Millionen aus der Ukraine Geflüchteten.

Bauhinia

..,gefolgt von Erpressbarkeit der Diktatur Putins. Das wollen die „besorgten“ Leute dann nicht wissen.

Michael Will

Die Ukraine ist ein souveräner Staat, bzw. war ein souveräner Staat bis zum Überfall durch die russische Armee. Russische Soldaten raus aus der Ukraine. Schon können Verhandlungen mit dem Ziel materieller Wiedergutmachung beginnen. Russland hat diesen Krieg begonnen. Und Russland muss zahlen. Ende. 

sosprach

Fuer Verhandlunen ist es wohl  etwas spaet , ich verstehe gut "die Ostdeutschen" Auch wenn die Bundeslaender nicht die Bundespolitik beherrscht und das zu erwartende Ergebnis keinerlei Auswirkung auf diesen Krieg haben wird es richtig sein. 

Die "Friedenspartei"  die Gruenen unbedeutend die SPD Kleinpartei. Herr Kretschmer repraesentiert nicht die CDU, diese bekommt wahrscheinlich zu viele Stimmen.  

Friedensverhandlungen/Gespraeche vor dem Konflikt vorgestellen koennen, um die Bedenken der anderen Seite zu verstehen. Das Mantra es waere voellig ueberraschend gekommen, wir unbeteiligt, dem Frieden verpflichtet ist falsch.  

Die NATO und Deutschland in meinen Augen Kriegspartei. Deutsche Waffen sind in Russland zum Einsatz gekommen auch bei der aktuellen ukrainischen Invastion. Das man nichts davon gewusst hat ist unglaubwuerdig.  

 

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gelassenbleiben

Russland kann den Krieg nur noch in der öffentlichkeit der westlichen Länder gewinnen, daher soviel Desinformation und Meinungsmache über russische U-Boote in Europa und den USA. Den Erfolg kann man an Ihrem Beitrag sehen

Bauhinia

Russland ist an Diplomatie und Frieden nicht interessiert. Deswegen führt es ja seinen Krieg.

StepHerm

Wenn in Deutschland gekaufte Waffen von der Ukraine eingesetzt werden ist Deutschland Kriegspartei?
🤦🏻‍♂️

JM

Wenn Russland Frieden will steht doch nichts entgegen. Ukraine verteidigt sich doch nur.

 

MehrheitsBürger

Die „Remmo-Analogie“ 

Russland die völkerrechtswidrig von der Ukraine geraubten Territorien „zuzugestehen“ wäre im Ansatz analog zu einem Zugeständnis an den Remmo-Clan, ein Anrecht auf die geraubten Staatsschätze des grünen Gewölbes in Dresden zu haben. 

Einfach, weil der Raub nun mal eine „realpolitische“ Tatsache sei.

Russland muss sich aus den gemäß Völkerrecht der Ukraine zustehnden Territorien zurückziehem. Die Ukraine muss sich aus dem Oblast Kursk zurückziehen. 

Universalist

Das Kretschmer jetzt für Verhandlungen ist liegt wohl an seiner Angst vor BSW und AFD

bartek

Ukraine hat seine Chance auf Verhandlungen verpasst. Minsk1, Minsk2, Verhandlungen in Weißrussland wo sie eigenen vermittler umgebracht haben. Wer will mit USA marionette in Kiew verhandeln., jetzt wo die Russen am Zug sind.

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Bauhinia

Russland hat zweimal Krieg gegen die Ukraine begonnen. Es ist allein Russland anzulasten.

gelassenbleiben

Fie Russen wissen, dass sie den Krieg nicht auf dem Schlachtfeld gewinnen können sondern nur dirch solche Beiträge wie der Ihre

land_der_lemminge

Zu einem frueheren Zeitpunkt waere eine moegliche Verhandlungsloesung wohl gewesen, den wunsch  der Ukraine in die EU und damit automatisch auch die Nato zu kommen abzulehnen.

Eine derartige Loesung ist schon lange nicht mehr vorstellbar.

Leute, die meinen, das man Russland zur Kapitulation zwingen kann, wollen das, was wohl zwangslaeufig kommen wird (oder sind dumm) :

Ein Krieg zwischen Russland und der Nato nach dem Russland und die EU nicht mehr existieren werden.

Die USA wohlmoeglich schon.

 

 

Pride

BSW, AfD und Kretschmer erodieren mit ihren Äusserungen die Sicherheit eines demokratischen Europa. Mit ihren Forderungen nach den Waffenlieferungen an die Ukraine liefern sie das Land dem Verbrecherregime Putin aus. Wenn jetzt im Osten bewusst demokratiefeindlich gewählt wird, muss nach ernsten Konsequenzen dafür gesucht werden.

gelassenbleiben

„Baerbock positioniert sich eindeutig und scharf

Auch der Bundeskanzler ist in dieser Woche in Sachsen unterwegs gewesen. In Dresden erklärt er, man müsse beides tun: Die Ukraine zu unterstützen, damit sie sich weiter verteidigen kann, aber gleichzeitig auch "all die zarten Pflänzchen zu gießen, die es gibt, um Friedensprozesse möglich zu machen".“

Die Aussenministerin bleibt stabil gut so. Das Land braucht eine klare Führung und das Ausland braucht ein klares Signal wo Deutschland steht, nämlich an der Seite der völkerrechtswidrig angegriffenen Ukraine. 



 

nie wieder spd

Auffällig seit dem 1. Tag des Krieges in der Ukraine ist, dass alle zur Verfügung stehenden Experten in Deutschland ausschließlich Kriegsbefürworter waren. Von irgendwelchen Thinktanks, die sowieso hauptsächlich Kriegsstudien verzapfen, von denen man aber vorher kaum je gehört hat und diese Experten waren auch fast völlig unbekannt. Wie aus dem Hut gezaubert standen aber alle parat. 
Ältere Politiker und Journalisten, die teilweise ihr gesamtes Leben der Völkerverständigung gewidmet haben und gerade im Hinblick auf Russland viel Erfahrung haben, waren und wurden gar nicht erst gefragt. Im Gegenteil gab es in diese Richtung nur billige Vorurteile oder Abwertung.

Als es in Gaza losging standen plötzlich auf allen Seiten nur noch Friedensjünger im Rampenlicht. Als wenn die sich wegen der Ukraine vorsätzlich zurückgehalten hätten, um umso stärker gegen Israel aufzutreten. 
Und da bemüht sich die halbe Welt um Frieden. Wegen RU und UK kaum jemand.

Suppi

Jeder sollte sich mal die Frage stellen, wie es wäre wenn jemand mit Waffengewalt bei ihm einzieht.

Und wenn er dann mal drinnen ist wird friedlich über die neue Aufteilung der Wohnung verhandelt.

Ist ja jetzt auch mehr Platz da, nachdem einige Kinder erschossen wurden.

Aggresion darf nie zu Vorteilen führen, das macht Schule für Andere.

Wäre die Politik weltweit nicht so egoistisch und verlogen, würde es erst gar nicht zu so etwas kommen.

Esche999

Angesichts der völlig verfahrene Situationen Osteuropa & Nahost drängt sich die Frage auf : kann man überhaupt eine Perspektive finden, aus der heraus alle Beteiligten Verhandlungsbereitschaft entwickeln KÖNNTEN ? Ja : denn so irrational die ganzen Strategien sind - man kann davon ausgehen, daß die Kombattanten nicht die Absicht haben, "unter dem grünen Rasen" zu landen, auch im übertragenen Sinn. Eine dafür geeignete Ausgangseben könnten Verhandlungen im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Folgen des Klimawandels sein - denn DAS betrifft schlußendlich ALLE. Und ALLE kriegerischen Handlungen resultieren unweigerlich in Beiträgen zur Vernichtung aller Bemühungen in dieser Hinsicht. Auf dieser Ebene sollte man den Versuch starten - gänzlich losgelöst von allen Schuldzuweisungen hinsichtlich der Kriegsführungen. Möglicherweise wären das Anfangsbedingungen, die in einer kooperativen Spur münden

Juwa

Friedensverhandlungen sind schön und gut, aber zum Frieden führen sie erst wenn beide Seiten erstens einen Kompromiss gefunden haben und zweitens ihn auch umsetzen und nicht dabei herumtricksen. Doch bevor es überhaupt zu Friedensverhandlungen kommen kann, müssen sich erstmal beide Seiten dazu bereit erklären. Russland hat erst vor kurzen mehrfach Friedensverhandlungen abgelehnt.

Fazit: So schön es auch klingen mag, aber so schnell wird es keine Friedensverhandlungen geben.

Robert Wypchlo

Friedensverhandlungen mit dem, der da seit dem 1. Januar 2000 im Kreml die Macht hat? Wie soll denn das gehen? Putin liebt in seinem Herzen doch den Krieg. Hat es in Tschetschenien, Georgien und Syrien bewiesen, bevor er die Ukraine mit der Krim im März 2014 überfallen hat. Putin sagte einmal auf die Aufnahme der Ukraine in die EU und die NATO, dass man ja mal schauen könnte, wie viel von der Ukraine noch übrig sein bis zu der Aufnahme in die EU und die NATO. Wie stellen sich die Putin-Versteher eigentlich vor, Verhandlungen mit Putin zu führen? Verhandlungen bedeute, dass Russland umgehend die fünf besetzten Gebiete aufgeben müsse und selber den Wiederaufbau leisten müsse. Putin will Krieg machen. Er spricht unentwegt vom "Kiewer Regime". Zu Janukowitschs Zeiten bis 2014 passte dieser Begriff vielleicht. Putin befiehlt. Wir folgen Dir. Da ist das BSW etwas naiv, wenn es auf die Suche nach Koalitionen in Sachsen und Thüringen geht. 

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bartek

Michael Will 23. August 2024 • 15:36 Uhr

Die Ukraine ist ein souveräner Staat, bzw. war ein souveräner Staat bis zum Überfall durch die russische Armee.

Afganistan, Jugoslawien, Irak, Libien waren auch souveren bis........

Bauhinia

Jeder der ganzen Diplomatieforderer betreibt nur Show. Niemand von denen hat je erklärt was genau ihnen da vorschwebt. Russland seinerseits lehnt Verhandlungen ab. 

elisa55

Es ist wohl inzwischen auch die Frage, wie der "Westen" ohne Gesichtsverlust aus der Situation herauskommen kann.

 Nicht nur Wähler in den neuen Bundesländern, sondern Betroffene in ganz Deutschland - die betroffen sind durch z.B. Angst vor einem Atomkrieg oder auch schlicht davon, dass Unsummen in diesen Krieg gesteckt werden, die Otto Normalverbraucher sich anderswo besser angelegt vorstellen können wie bspw. in Bildung oder Wohnungen- sehen durchaus die Diskrepanz zwischen medial verkündeten Politikeraussagen und eigenen Realitäten.

Wofür wird gekämpft in der Ukraine? Für Demokratie, Freiheit und westliche Werte? Das glauben immer weniger Leute. Und "Krieg bedeutet Frieden"? Aber wie gesagt, es wird schwierig werden, das Gesicht zu wahren.

Silverfuxx

Ich finde es sehr beachtlich und bewundernswert, wie die Ukraine diesen Krieg führt. Immer wieder neue und gute Ideen, die die unfähigen Russen überraschen.
Trotzdem hat die Ukraine keine Chance und wird verlieren.

Genauso richtig finde ich, dass die deutsche Regierung für ihren Umgang mit dem Krieg möglichst hart abgestraft wird. Es werden deutlich dreistellig Milliarden von Euro dafür (direkt und indirekt) verballert, die letztlich gar nichts bringen. Zumindest nicht dem Land und den Bürgern. Darum begrüße ich auch ausdrücklich, dass die Ampel-Parteien im Osten deutliche Niederlagen kassieren werden.
Für Kriegsspielzeug und massiv überteuertes Öl und Gas sind zig Milliarden übrig, aber das Bürgergeld wird wieder (und noch schlimmer) ein Hartz IV, das 9-Euro-Ticket kostet wohl bald 60 Euro, und für die Kindergrundsicherung ist angeblich kein Geld da. Das muss quittiert werden.

Oftleser

Es gibt hier user, deren Intention dermassen offensichtlich ist, dass ich mich jedes Beitrages zu deren Diskussionen enthalte, weil sie ins Persönliche abrutschen würden. 

Aber: wie manche Andere ausgeführt haben, gab es genügend Besucher für Verhandlungen vor dem Einmarsch der Russen. Wir haben gesehen, wie Herr Putin denen gegenüber kaltlächelnde Versicherungen abgegeben hat, bis dann die Waffen sprachen. 

Was wollen Sie mit einem solchen Menschen "verhandeln"? Man weiss im Vornherein, dass jedes Ergebnis schon während der Unterschrift null und nichtig ist. 

Es gab doch bei uns mal das Sprichwort "wer einmal lügt, dem glaubt man nicht". Allerdings wäre "einmal" beim Zar eine rekordreife Untertreibung. 

MehrheitsBürger

Der Krieg endet nur, wenn die Ukraine sich wehren kann

Putin hat die Ukraine überfallen, um Land zu erobern. Das ist mittlerweile für jeden ersichtlich.

Dafür lässt er durch seine Invasionstruppen Menschen töten und zerstört weite Landstriche.

Nur wenn die Ukraine sich dagegen mit den richtigen Waffen – und dazu gehören auf jeden Fall auch Panzer – wehren kann, ändert sich das Kriegskalkül bzw. die Kosten-Nutzen-Relation von Putin und Verhandlungen über den Rückzug werden wahrscheinlicher.

Wenn er nicht gestoppt wird, ist die Ukraine nicht das letzte Land Europas, das der groß-russische Nationalist im Kreml unter seine diktatorische Herrschaft zwingen will.

gelassenbleiben

An die viele echten (und vermeintlichen) Friedensaktivisten hier, es geht nicht nur darum einen Friedhofsfrieden zu verhindern, sondern leider ist nicht nur die Ukraine bedroht, das Endziel (hier darf dss Wort wohl verwendet werden) ist eine russische Hegemonie von Lissabon über Butscha bis Wladiwostok 

Bernd Kevesligeti

Weil ja hier doch von vielen über die Ukraine geschrieben wird, ohne konkret auf Verhältnisse einzugehen, die Dinge wie Rechtstaat, soziale Verhältnisse, Besitzverhältnisse betreffen, sei hier das Buch von Georg Auernheimer Die strategische Falle-Die Ukraine im Weltordnungskrieg empfohlen.

gelassenbleiben

Wir sollten nicht vergessen: Russland hatte sich im Tausch gegen Atomwaffen verpflichtet die Ukraine und ihre staatliche Unversehrtheit zu schützen

An alle Friedensbewegte hier: Dank dem Zar Putin wird das wohl leider auch nichts mehr mit einer atomwaffenfreien Welt. Welches Land wird jetzt noch so blöd sein, darauf verzichten zu wollen?

Die Welt ist unsicherer geworden, dank Putin.

SirTaki

Wenn deutsche Leute den Ukrainern einen Frieden mit Putin verordnen wollen, dann sind sie Zaungäste, die ein fremdes Heim an einen übergriffigen Eindringling verscherbeln.

Das Letzte, was Kiew braucht, sind Leute, die wissen, was Kiew braucht.

Ja, ein Frieden in den völkerrechtlichen Grenzen ist für Kiew die einzige Option.

Putin ist der Mordbrenner dort. Putin, der gerade Spionage in Norddeutschland betreibt, relevante kritische Infrastruktur bedroht und jetzt als Verhandlungspartner salonfähig werden soll?

Das ist kein Kinofilm, sondern ernste Lage. Wer jetzt alles Ernste ignoriert, fällt dem Westen nicht n den Rücken wie der Ukraine und gefährdet Deutschlands Sicherheit.

Nettie

Es ist früher Abend in der moldauischen Hauptstadt Chisinau. Kanzler Olaf Scholz steht neben Präsidentin Maia Sandu. Es geht um die Ukraine. Wie er den Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Gebiet, in die Region Kursk, werte, wird er gefragt.

In Moldau macht man sich Sorgen. Dort ist man ganz nah dran.

MehrheitsBürger

NATO-Länder bleiben frei von russischer Aggression 

 Den Europäern liegt klar vor Augen: wer in der NATO ist, bleibt frei von russischer Einmischung. Die anderen haben schmerzhafte Erfahrung mit Militärinterventionen durch den russischen Aggressor gemacht. So z.B.

- Modawien mit dem besetzten Transnistrien

- Georgien mit dem besetzten Südossetien und Abchasien

- die Ukraine mit der annektierten Krim und der Ostukraine.

 

Die Formel war bis dato einfach:

1. in der NATO = sicher

2. außerhalb der NATO = russische Interventionen

Wer wollte den Ukrainern verdenken, dass auch sie, wie jüngst die Schweden und die Finnen sich unter den Schutz der NATO begeben wollen ?

Russland hat kein Veto-Recht. 

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