Kamala Harris spricht auf einer Wahlkampfveranstaltung

Ihre Meinung zu Harris vor offizieller Nominierung als Präsidentschaftskandidatin

Die einzige Bewerberin auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten bleibt Vizepräsidentin Harris. Die Parteiführung erklärte, niemand sonst habe die Voraussetzungen erfüllt. Jetzt soll Harris offiziell nominiert werden.

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173 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Trump hatte damals versucht, den knappen Sieg von Biden in Georgia zu kippen und muss sich dafür nun vor Gericht verantworten.

In einer gerechten Welt, wäre er längst im Gefängnis und hätte seine passiven Wahlrechte aberkannt bekommen. Eine Person, die schonmal eine Wahl manipulieren wollte und einen gewalttätigen Unsturz gegen die Demokratie initiierte auf freien Fuss rumlaufen und kandidieren zu lassen, geht wohl nur in einem Land, dass eine Verfassungskrise in seiner Judikative hat.

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Stein des Anstosses

…geht wohl nur in einem Land, dass eine Verfassungskrise in seiner Judikative hat.

Ich weiß nicht, ob die Verfassung eine Krise hat.

Das Problem ist, dass der Supreme Court zur Durchsetzung politischer Ziele missbraucht wird. Und sich, scheint’s, dafür gerne missbrauchen lässt.

Schon bemerkenswert: ein gewaltsamer Aufruhr gegen das Parlament bleibt straffrei, Frauen mit Abtreibungswunsch werden an den Pranger gestellt.

Wäre ich eine Frau, wüsste ich, wie ich wählen würde…

gelassenbleiben

Das SC hat offensichtlich den Boden der Verfassung verlassen, kann sich selbst nicht reformieren, auch andere können es nicht, das ist schon an sich eine Verfassungskrise. Darüberhinaus verbiegt das SC die Macht des Präsidenten so, dass die Demokratie insgesamt gefährdet ist. Was noch an Urteilen kommen mag, will man sich garnicht ausmalen, es ist denkbar das der SC in seiner jetzigen Ausrichtung das Project 2025 vollumfänglich decken wird. Eine veritable Verfassungskrise, die die USA in eine Diktatur führen kann, falls die Wahl falsch ausgeht. Und  vor einer Diktatur sollte wohl nicht nur das zerbrechliche Schild einer einzigen Präsidentenwahl stehen, ich denke so war das nicht angedacht.

Sisyphos3

In einer gerechten Welt, wäre er längst im Gefängnis

 

ja die Sache mit der Gerechtigkeit

zugegeben ich meine auch der gehöre ins Gefängnis statt ins Weiße Haus

aber 47 % der Amis - beim letzten Mal zumindest - sahen das anders

blöd so ne Demokratie  .... echt blöd, wenn die eigene Meinung möglicherweise nicht die Mehrheit findet , man unterliegt obgleich man ja Recht hat (zumindest glaubt !)

gelassenbleiben

Sie verwechseln zwei Dinge, Rechtsstaatlichkeit und Rechtssprechung unterliegt in einer Demokratie nicht einer Wahl, sondern gilt unabhängig davon. 

melancholeriker

Ihre Faszination für die 47% wird wohl niemals enden. Hitler bekam 1933 43,9% und war wie Trump vorbestraft. Der konnte genauso wie Trump alles versprechen und aufwiegeln was das Zeug hielt. Solange man nicht selbst ins Visier des Tyrannen gerät und zusieht, daß man die Ohren anlegt wenn Minderheiten und "Volksfeinde" verprügelt werden von "stolzen Jungs", ist man bei den 43,9 oder 47% bestens aufgehoben und kann vielleicht sogar mit auf Beutezug gehen, wenn die Armen noch ärmer gemacht werden oder wenn "Volksschädlinge" enteignet bzw. beraubt werden. 

Es gibt immer sehr einfache Gründe für einen unverständlich großen Stimmenanteil für eine gruselige Führungsfigur. 

 

EWG2

Sind Sie sicher, dass Sie eine Situation nach Art von "[Namen des Politikers/der Politikerin] in den Knast" wollen?

Denn in einer gerechten Welt würden die Maßstäbe dann für die alle PolitikerInnen gelten, die sagen, eine Wahl muss rückgängig gemacht werden.

fathaland slim

Trump hat nicht gesagt, die Wahl müsse rückgängig gemacht werden.

Ich weiß natürlich, worauf Sie anspielen. Alberner geht es kaum.

ich1961

Sie sollten nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

2vrschiedene Staaten, verschiedene Situationen (oder wurde hier jemand verklagt?) ....

Aber Hauptsache mal wieder dran erinnert?

 

gelassenbleiben

Denn in einer gerechten Welt würden die Maßstäbe dann für die alle PolitikerInnen gelten, die sagen, eine Wahl muss rückgängig gemacht werden.

Welche Politiker fordern denn in einer Demokratie eine Wahl rückgängig zu machen? Können Sie Beispiele nennen? Oder welche Politiker haben versucht einen Wahlleiter unter Druck zu setzen oder bedrohen oder einen gewalttätigen Sturm auf die gewählten Vertreter des Volkes zu initiieren?

Adeo60

Trump hat sich selbst über Gerichtsurteile hinweggesetzt und behauptet noch immer dreist und ohne Nachweise, die letzte Wahl gewonnen zu haben. Folge war der Sturm auf das Capitol, von ihm in initiiert und orchestrierte. Es steht zu befürchten, dass sich diese Situation erneut ergeben könnte. 

Glasbürger

In einer gerechten Welt müsste uns die US-Wahl gar nicht interessieren und wir könnten uns an die Beseitigung der bestehenden Probleme machen, statt uns immer neuen, oft ausgemachten widmen zu müssen. Leider gibt es keine gerechte Welt.

Daniel Schweizer

In einer gerechten Welt wäre das Verfahren ein Jahr nach den Wahlen abgeschlossen gewesen und mindestens zwei Gerichte hätten darüber entschieden ob Trump schuldig oder unschuldig gewesen war. In der Welt der USA hat Trump den Prozess erfolgreich verzögert weil er nicht wollte, dass vor den nächsten Wahlen ein Gerichtsentscheid vorliegt, haben die Demokraten den Prozess verzögert, weil sie nicht wollten, dass Jahre vor den nächsten Wahlen, sondern unmittelbar davor eine Verurteilung der Erstinstanz erfolgt, was nur den Schluss zulässt, dass beide Kräfte einen politischen und nicht juristischen Prozess zu führen gedenken. Und dann wäre da noch die Unfähigkeit der Staatsanwaltschaft in Georgia, die diesen beiden demokratisch äusserst trüben Kräften zuarbeitet!

fathaland slim

Die Demokraten haben die Prozesse gegen Trump also verzögert, um ein zeitnahes Urteil zur Wahl zu bekommen?

Könnten Sie diese immens steile These bitte belegen?

Adeo60

Sie haben völlig Recht. Die US Amerikaner haben die Wahl zwischen einer Staatsanwältin und Verfechterin von Rechtsstaat und Demokratie auf der einen und einem Verurteilten Verbrecher, Autokraten sowie Hass- und Hetzprediger auf der anderen Seite. Ich setze auf die Vernunft der Wähler.

Lichtinsdunkle

"und einen gewalttätigen Unsturz gegen die Demokratie initiierte"

Und wenn Sie das noch tausend Mal wiederholen, es bleibt falsch.

Erstens könnte man bei den Protesten von befeuert sprechen, nicht aber initiiert. 

Darüber hinaus ist die Phantasie des "gewalttätigen Umsturzversuches" nach Veröffentlichung der Aufnahmen der Sicherheitskameras einfach nicht mehr haltbar. Vielleicht schauen Sie einfach mal in die Geschichte, wie ein Coup d'état in der Regel aussieht. 

Falsch war es dennoch was passierte. Und umso tragischer für Ashli Babbitt, die grundlos sterben musste. 

Eines noch: in einer gerechten Welt gäbe es weder die Ideologie der Republikaner, noch die Ideologie der Demokraten. Es würde neutral und transparent betrachtet werden, wer was für wen macht und was funktioniert. Das  Prinzip teile und herrsche fände nicht statt. 

Nettie

„Harris vor offizieller Nominierung als Präsidentschaftskandidatin“

Läuft. Wurde auch Zeit, dass es in Gang gesetzt wurde.

Mendeleev

Nur eine Kandidatin, die zur Wahl steht ? Woher kommt mir das bekannt vor ?

Das steht den Demokraten nicht gut zu Gesicht, denn sie brechen damit selbst die seit 1968 bestehende Tradition von Vorwahlen und innerparteilicher Demokratie. 
 

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harry_up

Diese eine Kandidatin wurde demokratisch dazu ausgewählt. Wenn sich innerhalb der Demokraten dagegen kein Widerspruch erhebt, sollten Ihre Einwände grundsätzlich gegenstandslos sein. 

Lichtinsdunkle

"Diese eine Kandidatin wurde demokratisch dazu ausgewählt."

Nein. Sie wurde ernannt. 

Deutsch-Amerikaner

 

Die Vorwahlen wurden bereits abgeschlossen und Kamala Harris war in dem Ticket inkludiert. Neue Vorwahlen wären schon rein gesetzlich gar nicht möglich.

Zustimmen kann ich bei der Frage, ob eine Open Convention nicht die bessere Wahl gewesen wäre. Mehrere Kandidaten gehören zur Demokratie. Nur gab es keinen, der kandidieren wollte. Damit ist es letzlich dann doch in Ordnung.

 

Humanokrat

Ein hanebüchener Äpfel-mit-Birnen Vergleich, den Sie da heranziehen. Wie eine Partei ihre Spitzenkandidaten kürt, ist allein ihre Sache und wenn sich die Partei einig ist, dass es nur eine ist, dann ist das so und das ist in keiner Weise 'undemokratisch'. Hier entscheidet nicht da Volk, sondern Parteimitglieder. 

Staaten, in denen nur ein relevanter Kandidat für das Volk zur Wahl der Regierung steht - wie z.B. Russland oder Belarus - sind dagegen per se und prinzipiell nicht mehr demokratisch. Mir scheint, ihr Grundverständnis von Demokratie hat einige entscheidende Lücken und ihr Post soll offensichtlich mal wieder schlechte Desinformation aufbauen. 

Sisyphos3

wie wird denn zum Beispiel der Regierungschef bei uns gewählt ?

also Scholz oder Merkel fand ich noch nirgends 

Humanokrat

Wir leben in einer 'repräsentativen Demokratie', in der Volksvertreter gewählt werden, nicht Präsidenten. Genau dies garantiert, dass nicht einzelne Protagonisten populistische Machtergreifungsprozesse in Gang setzen können. Direkte Wahlen gibt es aus gutem Grund fast nur in Autokratien und werden deshalb gerne von rechtsradikaler Seite immer wieder gefordert. Sie sind meistens auch Scheinwahlen und bieten ein sehr hohes Maß an Manipulation und Beeinflussung. 

Auch Sie sollten sich bzgl. der Prinzipien von Demokratie ein wenig schlau machen. 

Sisyphos3

Direkte Wahlen gibt es aus gutem Grund fast nur in Autokratien

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wie in den USA und Frankreich .. sie haben recht

und in Österreich oder Polen wo die Machtfülle sich nicht wie bei uns aufs "Abnicken" beschränkt

ach ja Schweden, Norwegen, Luxemburg, Spanien .... England ganz demokratisch nach Geburt ......

"Prinzipien von Demokratie " denke das sieht  jeder anders oder glauben sie ihr Verständnis gilt weltweit ?

Humanokrat

Die Wahlen in den USA sind ebenso indirekt, weil Wahlmänner gewählt werden. Ich bitte Sie, vor dem Schreiben sich kundig zu machen. 

Frankreich ist zugegeben eine Ausnahme, aber der Präsident dort ist komplemtär zu einem repräsentativ gewählten Parlament. Das Parlament kann ihn wegen Hochverrats und Verhaltens, das „offensichtlich unvereinbar mit seiner Amtsausübung“ ist, abwählen. (Wikipedia). Wäre bei Trump längst geschehen. 

gelassenbleiben

Wir leben in einer repräsentativen Demokratie, wobei repräsentativ etwas eingeschränkt werden kann, durch die 5% Klausel und der Möglichkeit eines BVerfG bestätigten Parteienverbots. Unsere demokratisch gewählten Repräsentanten wählen dann den Kanzler. Alles Transparent und demokratisch, nichts daran rumzukritteln. 

Sisyphos3

nichts daran rumzukritteln. 

....

für mich nicht

aber auch alle anderen Wahlberechtigten hierzulande

 

ich1961

Ups, Sie kannten sie Kanzlerkandidaten nicht?

Sisyphos3

also auf meinem Wahlzettel fand ich ne Partei und nen Abgeordnetenkandidaten

war bei ihnen was anderes ?

Tino Winkler

Nur weil Ihnen beide nicht passten brauchen Sie keine Zweifel an unserer demokratischen Grundordnung zu säen.

fathaland slim

Natürlich nicht. Weil in Deutschland der Regierungschef vom Parlament gewählt wird.

Meine Güte…

Sisyphos3

und ?

das war ne ganz einfache Feststellung

nicht mehr nicht weniger

Jimi58

Kommt ihnen bestimmt aus Russland bekonnt vor, nur dort wurden die Oppusitionellen eingespert oder umgebracht auf jeglicher Art.

.tinchen

Sie sagten:" ...Das steht den Demokraten nicht gut zu Gesicht...."

Warum, Mendeleev ?

Die Stimmung hier sagt das Gegenteil.
Die Hoffnung ist zurueck mit Kamala Harris.
Frauen, LGBTQ+ und people of color, wir werden Kamala waehlen
Tina

ich1961

Ich kann mir noch einige andere Wähler vorstellen, die Kamala Harris wählen werden (das auch nur einer aus den von Ihnen genannten Gruppen D.T. wählt, verstehe ich sowieso nicht!).

Liebe Grüße Frauke

 

Sisyphos3

dann hoffe ich (von Herzen) sie haben diesmal mehr Erfolg als beim letzten Mal mit ihrer Expertise zur Wahl  Florida

Stein des Anstosses

Die Stimmung hier sagt das Gegenteil.
Die Hoffnung ist zurueck mit Kamala Harris.

Gegen so einen alten Kandidaten wie Trump? Das kann ich mir vorstellen!

Frauen, LGBTQ+ und people of color, wir werden Kamala waehlen

Ich hoffe, es kommen noch einige mehr hinzu 

Adeo60

Harris ist taff, verlässlich und durchsetzungsstark. Vor allem aber steht sie mit beiden Beinen fest auf den Grundzügen auf der Verfassung. Ich denke sie wird Trump die richtigen Fragen stellen, vor allem ob er diesmal das von Behörden und Gerichten  festgestellte Ergebnis einer demokratischen Wahl akzeptieren wird. 

TeddyWestside

"Woher kommt mir das bekannt vor ?"

Keine Ahnung, sagen Sie es mir. Ich hatte schon mal erwähnt, dass mir Gretchen Whitmer eigentlich sympathischer gewesen wär. Inzwischen bin ich aber überzeugt, dass es richtig von den anderen Kandidaten war, sich hinter Harris zu vereinen. Sie hat die besten Chancen, sie wird das Rennen machen. Nachdem ich gestern Pete Buttigieg sah, bin ich mir auch sicher, dass er VP-Kandidat wird. Und das ist gut so. Es macht mir zwar Sorgen, was Trumps Anhänger anstellen, aber von Harris bin ich in dem Fall überzeugt, besonders für unsere Sicherheit. 

Zu 1968 gibt es mehrere Parallelen, aber da war ich noch nicht geboren. Mich erinnert die frische Brise, die Harris bringt aber an 2008. Genau wie Obama wird sie wohl auch nicht die Erwartungen erfüllen können, aber es geht zumindest in die richtige Richtung.

ich1961

Mir geht es ähnlich.

TeddyWestside

:-)

 

Hoffnung

.tinchen

Sie sagten: "...dass mir Gretchen Whitmer eigentlich sympathischer gewesen wär..."

Ich wuerde mir Gretchen Whitmer wuenschen als Kamala's VP, Teddy.
Tina

TeddyWestside

Gretchen Whitmer ist wirklich super und Michigan wär mit ihr wohl sicher. Aber aus strategischer Sicht wär es wohl besser möglichst unterschiedlich aufzutreten. Ich sah gestern Buttigieg und der hat mich überzeugt :-)

NieWiederAfd

Sie machen sich lächerlich, die Nominierung von Kamala Harris mit Autokratien bzw. Diktaturen zu vergleichen. 

Mendeleev

Ich vergleiche sie mit der Nominierung von der Leyens in der EU. Wenn Sie die EU als Diktatur ansehen wollen ..:-) 

TeddyWestside

Oh Mann, die EU ist kein Staat. 

Was kommt als nächstes? Der Nato Chef wurde ohne demokratische Vorwahlen eingesetzt?

NieWiederAfd

Sie vergleichen damit nicht einmal Äpfel mit Birnen... Das wissen Sie auch. 

Der Prozess der Nominierung von Kamala Harris nach Bidens Rücktritt ist lupenrein demokratisch und völlig transparent. 

Auch ich hielt die Kandidatur von Frau von der Leyen für das Amt der Kommissionspräsidentin nicht für sehr gelungen - aber das Wahlverfahren war transparent und entsprach exakt den Vorgaben: 

1. Ernennung des Kandidaten/der Kandidatin durch die Staats-/Regierungschefs der Mitgliedstaaten unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Europawahl

2. Wahl durch das EU-Parlament

3. Ernennung durch den Europäische Rat.

Wenn Sie schon fragwürdige Wahl-Prozeduren benennen wollen, empfehle ich Ihnen z.B. den Blick in den Kreml; dort werden Oppositionskandidaten vorher ausgeschlossen, in Haft gesetzt oder umgebracht. 

Stein des Anstosses

Nur eine Kandidatin, die zur Wahl steht ? Woher kommt mir das bekannt vor ?

Spielen Sie auf das BSW an? Klar, da ist der Name schon Programm.

Mendeleev

Nein ich spiele auf die EU an. Hat nur mal wieder absichtlich jeder falsch verstehen wollen … 


Das mitten im Krieg in Russland keine Kriegsgegner bei der Wahl antreten dürfen, halte ich nicht für problematisch. Ob Trump ein Gegner des Krieges in der Ukraine ist (was ich hoffe), muss sich  noch herausstellen. 

TeddyWestside

Achso, Russland ist im Krieg? Seit wann das denn? 

Die sog. Wahl in Russland war keine Wahl, sondern eine Kopie dessen, was Putin für Wahlen hält. Ich schreib das auch noch hundertmal, wenn es sein muss

melancholeriker

In einer funktionierenden Demokratie darf ein munterer Pragmatismus, gelebte Vernunft und sogar das Ausbleiben einer innerparteilichen Diskussion mehrheitsfähig sein, umso mehr wenn überzeugte echte Linke wie B. Sanders zur Unterstützung von Harris aufrufen. 

https://www.mainepublic.org/news/2024-07-28/vermont-senator-bernie-sand…

Klarsicht, Respekt, Nächstenliebe und kreative Arbeit fürs Gemeinwesen sind mehrheitsfähig und die Republikaner reiben sich die Augen, weil das sogar erstrebenswert ist für immer mehr US - Bürger und nicht der Rigorismus, der Egoismus und vor allem der überhebliche Isolationismus und das inhaltsleere Festhalten am infantilen Größenwahn, als wenn America durch das Skandieren von Sprüchen und das Tragen von Kappen wieder great würde. 

Humanokrat

Ein sehr treffender Kommentar, danke. Yeah!

ich1961

Das haben Sie super ausgedrückt! Danke.

ich1961

Ausgerechnet darüber müssen Sie sich äußern?

Das kann Ihnen in dieser Form nicht bekanntvorkommen! 

In Russland gibt es keine erwähnenswerte Opposition mehr.

Über die parteiinternen! Wahlen eines Kandidaten hat die Partei zu entscheiden - niemand sonst.

Ach ja, Mrs. Harris ist doch als Vize des Präsidenten (wenn er zurückgetreten wäre, wäre sie sofort Präsidentin!) sowieso gesetzt - was soll also der ungerechtfertigte Quatsch?

 

Tino Winkler

Die Demokratie in den USA ist derzeit absolut fest, weshalb versuchen Sie regelmäßig Zweifel zu säen?

Mendeleev

Zweifel an was ? Ich halte es ganz im Gegenteil für völlig abwegig das die Gegner Trump’s das Ende der Demokratie heraufbeschwören, sollte er gewinnen ! 

TeddyWestside

Das ist korrekt. Das ist nämlich genau der Unterschied zwischen tfg und seinen Gegnern. Die halten sich an Regeln, er hält das nicht für nötig. Und viele seiner fans leider auch nicht.

Miauzi

Bei den Republikanern gab es auch keinen Gegenkandidaten ... das kam Ihnen aber nicht komisch vor - tzzz

Alter Brummbär

Wie in einem gewissen anderen Land der Welt, wo es immer nur einen Kandidaten gibt, der die Wahlen immer gewinnt.

Lucinda_in_tenebris

Harris hat ja nicht die Nominierungsverfahren ausgehebelt. Wenn sie einen so großen Zuspruch spontan aus ihrer Partei erhält, zeigt nur ihre guten Chancen für eine Nominierung.  Schon gar nicht hat Harris eine Kandidatenwahl gegen einen Konkurenten verloren und behauptet nun einfach sie sei trotzdem die rechtmäßige Kandidatin. Kommt ihnen das eventuell noch bekannter vor?

Mendeleev

Zuspruch ? Sie halten die Unterstützungsbekundungen wie das gestellte Video bei Anruf Obamas neulich für echte Willensäußerungen? 

Adeo60

Die Demokraten stehen geschlossen hinter Harris. Was soll daran undemokratisch sein…?

Kritikunerwünscht

Was hat denn die Wahl in den USA mit echter Demokratie zu tun? Es werden Wahlmänner gewählt, wow. Und als Präsident kann man sich nur nominieren lassen, wenn man entweder selbst Milliarden oder sehr viele Millionen in der Hinterhand hat oder eine extrem starke Lobby Gelder rüberreicht. Das ist Demokratie?

harry_up

Die Zeit bis zur Auszählung der Stimmen nach erfolgter Wahl wird zunehmend von polemischen Attacken und gefakten Fotos und Videozusammenschnitten geprägt sein.

Und auch für die Zeit nach der Wahl sehe ich alles andere Ruhe einkehren - ganz gleich, zu wessen Gunsten die Stimmenauszählung ausfallen wird. 

Ich jedenfalls hoffe inständig, dass D. Trump nicht wieder gewählt wird.

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Jimi58

Nicht nur sie hoffen das.

Stein des Anstosses

Ich jedenfalls hoffe inständig, dass D. Trump nicht wieder gewählt wird.

Ich hoffe inständig, dass er nicht gewalttätig wird. Weder wenn er gewählt wird, noch wenn er nicht gewählt wird.

Das sagt eigentlich schon alles über diesen Kandidaten und seine schlechte bis fehlende Selbstbeherrschung.

ich1961

Ich hoffe das auch.

TeddyWestside

"Ich jedenfalls hoffe inständig, dass D. Trump nicht wieder gewählt wird."

Ebenso. Ich sah gestern nochmal ein Interview mit Timothy Snyder (der übrigens mit all seinen Analysen und Voraussagen leider richtig lag), da fiel mir ein Detail auf. Das Interview war von 2020 glaub ich und er wurde nach Trump gefragt. Seine Antwort ging in etwa "wenn Trump wieder gewählt wird", dann brach er ab und korrigierte sich "ich sollte besser sagen, wenn Trump wieder an die Macht kommt". Also ich interpretiere das genau so, dass er vermutet, dass Trump die Wahl verlieren wird, aber das Resultat nicht akzeptiert. Das war wohlgemerkt lange bevor Trump zurück kam

Montag

"Die Zeit bis zur Auszählung der Stimmen nach erfolgter Wahl wird zunehmend von polemischen Attacken und gefakten Fotos und Videozusammenschnitten geprägt sein."

Kann sein, oder kann nicht sein. 

(Je nachdem wie die Kandidierenden (respektive ihre Wahlkampfteams) meinen, am Wahltag die meisten Stimmen sammeln zu können, insbesondere in den Swing States. Eine monatelange Schlammschlacht lockt vermutlich irgendwann keine zusätzlichen Wähler/innen mehr.)

Deutsch-Amerikaner

ǁ Kamala Harris ist die naheliegende Option der Demokraten ǁ

Sie gehörte bislang schon zu dem Ticket aus Präsidentschaftskandidat und running mate, über das in den Vorwahlen entschieden wurde.

Politisch gesehen bringt sie einen enormen Mobilisierungsschub ein, der sich in den Umfragen, dem Spendenaufkommen und einer großen Zahl von zuströmenden Freiwilligen für den Wahlkampf der Demokraten bemerkbar macht. 

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.tinchen

Sie sagten: "...Politisch gesehen bringt sie einen enormen Mobilisierungsschub..."

Ja, die Hoffnung ist zurueck.

Es schien alles deutete auf convicted felon Trump's 2. presidency. 

SCOTUS Urteil immunity mit Folgen auf alle offene Anklagen, und Biden's schlechte debate performance.

Das alles sah nicht gut aus fuer uns Frauen, und uns farbige Frauen, und uns LGBTQ+ Frauen

Aber jetzt ist alles anders, und Ohrverband tragende MAGAts werden verschwinden nach der Wahl und dann, und erst dann ist ein back to normal moeglich.

Tina

Mendeleev

Ihr erster Satz stimmt zwar. Aber Harris wurde von den Delegierten nur als Vize nominiert, nicht als Kandidatin für den POTUS Job… 


Nichts damit zu tun hat die Nominierung mit der „natürlichen“ Erbfolge der Macht, sollte Biden zurücktreten oder im Amt versterben. 

TeddyWestside

"nicht als Kandidatin für den POTUS Job… "

Das könnte daran liegen, dass über den "Potus Job" bei den Wahlen entschieden wird, die finden erst im November statt. ;-)

Über das 25th amendment muss ich Ihnen sicher nichts erzählen

.tinchen

TS: "...Weniger als 100 Tage vor den Wahlen am 5. November versuchen die Demokraten, ihre Strategie neu auszurichten..."

Really ?
Ich denke es ist felon Trump, und die GOP die jetzt ALLES aendern muessen.
Der focus war President Biden's Alter, und die Luegen ueber seine schlechte Arbeit als POTUS.

Und jetzt, GOP ? Kamala's Lachen ? Ist das wirklich alles ?

Und Trump's VP pick Vance backfires, immer und immer oefter. 

Trump ist in panic, er weiss es ist vorbei

Tina