Ihre Meinung zu Harris vor offizieller Nominierung als Präsidentschaftskandidatin
Die einzige Bewerberin auf die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten bleibt Vizepräsidentin Harris. Die Parteiführung erklärte, niemand sonst habe die Voraussetzungen erfüllt. Jetzt soll Harris offiziell nominiert werden.
Trump hatte damals versucht, den knappen Sieg von Biden in Georgia zu kippen und muss sich dafür nun vor Gericht verantworten.
In einer gerechten Welt, wäre er längst im Gefängnis und hätte seine passiven Wahlrechte aberkannt bekommen. Eine Person, die schonmal eine Wahl manipulieren wollte und einen gewalttätigen Unsturz gegen die Demokratie initiierte auf freien Fuss rumlaufen und kandidieren zu lassen, geht wohl nur in einem Land, dass eine Verfassungskrise in seiner Judikative hat.
15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
…geht wohl nur in einem Land, dass eine Verfassungskrise in seiner Judikative hat.
Ich weiß nicht, ob die Verfassung eine Krise hat.
Das Problem ist, dass der Supreme Court zur Durchsetzung politischer Ziele missbraucht wird. Und sich, scheint’s, dafür gerne missbrauchen lässt.
Schon bemerkenswert: ein gewaltsamer Aufruhr gegen das Parlament bleibt straffrei, Frauen mit Abtreibungswunsch werden an den Pranger gestellt.
Wäre ich eine Frau, wüsste ich, wie ich wählen würde…
Das SC hat offensichtlich den Boden der Verfassung verlassen, kann sich selbst nicht reformieren, auch andere können es nicht, das ist schon an sich eine Verfassungskrise. Darüberhinaus verbiegt das SC die Macht des Präsidenten so, dass die Demokratie insgesamt gefährdet ist. Was noch an Urteilen kommen mag, will man sich garnicht ausmalen, es ist denkbar das der SC in seiner jetzigen Ausrichtung das Project 2025 vollumfänglich decken wird. Eine veritable Verfassungskrise, die die USA in eine Diktatur führen kann, falls die Wahl falsch ausgeht. Und vor einer Diktatur sollte wohl nicht nur das zerbrechliche Schild einer einzigen Präsidentenwahl stehen, ich denke so war das nicht angedacht.
In einer gerechten Welt, wäre er längst im Gefängnis
ja die Sache mit der Gerechtigkeit
zugegeben ich meine auch der gehöre ins Gefängnis statt ins Weiße Haus
aber 47 % der Amis - beim letzten Mal zumindest - sahen das anders
blöd so ne Demokratie .... echt blöd, wenn die eigene Meinung möglicherweise nicht die Mehrheit findet , man unterliegt obgleich man ja Recht hat (zumindest glaubt !)
Sie verwechseln zwei Dinge, Rechtsstaatlichkeit und Rechtssprechung unterliegt in einer Demokratie nicht einer Wahl, sondern gilt unabhängig davon.
Ihre Faszination für die 47% wird wohl niemals enden. Hitler bekam 1933 43,9% und war wie Trump vorbestraft. Der konnte genauso wie Trump alles versprechen und aufwiegeln was das Zeug hielt. Solange man nicht selbst ins Visier des Tyrannen gerät und zusieht, daß man die Ohren anlegt wenn Minderheiten und "Volksfeinde" verprügelt werden von "stolzen Jungs", ist man bei den 43,9 oder 47% bestens aufgehoben und kann vielleicht sogar mit auf Beutezug gehen, wenn die Armen noch ärmer gemacht werden oder wenn "Volksschädlinge" enteignet bzw. beraubt werden.
Es gibt immer sehr einfache Gründe für einen unverständlich großen Stimmenanteil für eine gruselige Führungsfigur.
Sind Sie sicher, dass Sie eine Situation nach Art von "[Namen des Politikers/der Politikerin] in den Knast" wollen?
Denn in einer gerechten Welt würden die Maßstäbe dann für die alle PolitikerInnen gelten, die sagen, eine Wahl muss rückgängig gemacht werden.
Trump hat nicht gesagt, die Wahl müsse rückgängig gemacht werden.
Ich weiß natürlich, worauf Sie anspielen. Alberner geht es kaum.
Sie sollten nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!
2vrschiedene Staaten, verschiedene Situationen (oder wurde hier jemand verklagt?) ....
Aber Hauptsache mal wieder dran erinnert?
Denn in einer gerechten Welt würden die Maßstäbe dann für die alle PolitikerInnen gelten, die sagen, eine Wahl muss rückgängig gemacht werden.
Welche Politiker fordern denn in einer Demokratie eine Wahl rückgängig zu machen? Können Sie Beispiele nennen? Oder welche Politiker haben versucht einen Wahlleiter unter Druck zu setzen oder bedrohen oder einen gewalttätigen Sturm auf die gewählten Vertreter des Volkes zu initiieren?
Trump hat sich selbst über Gerichtsurteile hinweggesetzt und behauptet noch immer dreist und ohne Nachweise, die letzte Wahl gewonnen zu haben. Folge war der Sturm auf das Capitol, von ihm in initiiert und orchestrierte. Es steht zu befürchten, dass sich diese Situation erneut ergeben könnte.
In einer gerechten Welt müsste uns die US-Wahl gar nicht interessieren und wir könnten uns an die Beseitigung der bestehenden Probleme machen, statt uns immer neuen, oft ausgemachten widmen zu müssen. Leider gibt es keine gerechte Welt.
In einer gerechten Welt wäre das Verfahren ein Jahr nach den Wahlen abgeschlossen gewesen und mindestens zwei Gerichte hätten darüber entschieden ob Trump schuldig oder unschuldig gewesen war. In der Welt der USA hat Trump den Prozess erfolgreich verzögert weil er nicht wollte, dass vor den nächsten Wahlen ein Gerichtsentscheid vorliegt, haben die Demokraten den Prozess verzögert, weil sie nicht wollten, dass Jahre vor den nächsten Wahlen, sondern unmittelbar davor eine Verurteilung der Erstinstanz erfolgt, was nur den Schluss zulässt, dass beide Kräfte einen politischen und nicht juristischen Prozess zu führen gedenken. Und dann wäre da noch die Unfähigkeit der Staatsanwaltschaft in Georgia, die diesen beiden demokratisch äusserst trüben Kräften zuarbeitet!
Die Demokraten haben die Prozesse gegen Trump also verzögert, um ein zeitnahes Urteil zur Wahl zu bekommen?
Könnten Sie diese immens steile These bitte belegen?
Sie haben völlig Recht. Die US Amerikaner haben die Wahl zwischen einer Staatsanwältin und Verfechterin von Rechtsstaat und Demokratie auf der einen und einem Verurteilten Verbrecher, Autokraten sowie Hass- und Hetzprediger auf der anderen Seite. Ich setze auf die Vernunft der Wähler.
"und einen gewalttätigen Unsturz gegen die Demokratie initiierte"
Und wenn Sie das noch tausend Mal wiederholen, es bleibt falsch.
Erstens könnte man bei den Protesten von befeuert sprechen, nicht aber initiiert.
Darüber hinaus ist die Phantasie des "gewalttätigen Umsturzversuches" nach Veröffentlichung der Aufnahmen der Sicherheitskameras einfach nicht mehr haltbar. Vielleicht schauen Sie einfach mal in die Geschichte, wie ein Coup d'état in der Regel aussieht.
Falsch war es dennoch was passierte. Und umso tragischer für Ashli Babbitt, die grundlos sterben musste.
Eines noch: in einer gerechten Welt gäbe es weder die Ideologie der Republikaner, noch die Ideologie der Demokraten. Es würde neutral und transparent betrachtet werden, wer was für wen macht und was funktioniert. Das Prinzip teile und herrsche fände nicht statt.