Ein Rettungswagen vom Malteser Hilfsdienst ist auf einer Landstraße bei Marienborn (Sachsen-Anhalt) unterwegs.

Ihre Meinung zu Notfallrettung versagt in vielen Regionen Deutschlands

In Notfällen sind die Überlebenschancen in Deutschland regional sehr unterschiedlich. Ein Grund dafür sind große Qualitätsunterschiede in der Notfallrettung. Von J. Russezki, M. Krämer, P. Hünerfeld und L. Kube.

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162 Kommentare

Kommentare

Ersthelfer@

Meine Meinung dazu ist, dass man nicht alle Schuld dem Rettungsdienst zuschieben kann...oft liegt es auch daran, dass Menschen, Angehörige, Freunde, Geschäftskollegen  sehr unsicher sind in dieser Situation, da der letzte Erste Hilfe Kurs 2 Jahre oder länger her ist, wenn überhaupt. Ich denke, es sollte auch mehr kontrolliert werden, dass Erste Hilfe Kurse wirklich regelmäßig besucht werden...dann kann man auch Überlebenschancen erhöhen, bei einem Herzinfarkt, den selbst wenn der Rettungsdienst nach 8 Minuten vor Ort ist, wie vorgeschrieben, stehen die Chancen schlecht ohne Defi., wenn vorher keine Herzdruckmassage durchgeführt wurde....

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Malefiz

Nein, man darf einem Rettungsdienst keine Schuld geben wenn jemand stirbt. Manchmal ist halt nun mal so. Aber ein Ersthelfer kann sehr viel dazu beitragen bis der Notarzt vor Ort ist und die Chancen imens und das Überleben eventuell zu erhöhen!

91541matthias

Man muss ja erstmal zum Patienten hinkommen. 

Ich habe mal einen von Touristen blockierten Sanka gesehen, weil ein Insta-Picture wichtiger war als das Leben eines Anderen..

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rainer4528

Gibt es bei Ihnen auch Touristen, die sich normal verhalten? 

sebo5000

...wollte ich den Mitforisten auch schon mal fragen...

Kaneel

Zumal ich vermute, dass es am Wohnort des Foristen auch einheimische 'Deppen' gibt. 

proehi

Offenbar haben Sie erst einmal die Pässe kontrolliert, ehe dann der Weg freigemacht wurde. Oder woran konnten Sie ihre Eigenschaft als Touristen erkennen?

91541matthias

ich berichte nur aus meinem Leben als Bewohner von Rothenburg/Tauber. Die meisten Leut benehmen sich aber es gibt immer wieder welche, die nicht mal vor einem Sanka auf die Seite gehen.

Vielleicht sollten Sie und andere Foristen zu uns ziehen, damit Sie diesen alltäglichen Wahnsinn erleben

odiug

Wir sind besser aufgestellt als die meisten Länder der Welt. Und da wird ein guter Job gemacht. Man muss nicht immer alles schlecht reden.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Mich überrascht nicht, wenn ich lese, dass etwas in D nicht funktioniert. Denn das ist die Regel. Die Ausnahme ist, wenn etwas funktioniert.

Trotzdem die Missstände bekannt sind, werden sie dann nicht einmal beseitigt - wie man aus dem Bericht auch ersehen kann.

Muss man als älterer Mensch wegen der med. Versorgung in die Nähe eines Krankenhauses, also in die Stadt, ziehen?  Wenn das so einfach wäre, würde ich es in Betracht ziehen. 

Aber ob der Rettungsdienst dann schneller kommt, ist auch nicht sicher. Denn wenn die Fahrzeuge im Einsatz sind, wird man auch in der Nähe des Krankenhauses im Zweifelsfall sterben. 

Deutschland ist seit vielen Jahren auf dem "absteigenden Ast" ...

 

 

draufguckerin

Ich dachte immer, dass die Rettung in den Städten gut funktioniert. Gerade sah ich aber in dem Beitrag der Tagesschau, der auf einer Karte die verschiedenen Regionen farblich von grün ( gut) bis rot ( schlecht) kennzeichnet, dass meine Heimatstadt Bremen leider weiß ausgespart ist. Das heißt vermutlich nicht, dass man hier überhaupt nicht gerettet wird. (Witz).

Zudem scheinen sich überregional einige dubiose Gesellschaften tummeln, z.B. die "Gesellschaft für Notfallrettung". Oder G.A.R.D. bzw Falck Notfallrettung gGmbH. Ob  und was  die machen oder ob da nur Gelder samt Steuervorteilen generiert werden - keine Ahnung. Wäre interessant. Ich meine, der Begriff, "Notfallrettung" müsste geschützt sein, damit man im Notfall nicht noch kostbare Zeit verliert. 

Tel.112 wäre für mich erste Wahl.

 

Halligalli1

Flächendeckend Rettungswagen und Personal auf ganz Deutschland verteilen? So viel Geld dafür ausgeben kann kein Land dieser Welt. Und solch ein Aufwand stände in keinem Verhältnis zu den Fallzahlen.

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