Ein Seniorenpaar spaziert auf der Strandpromenade.

Ihre Meinung zu Bundesbürger beziehen immer länger ihre Rente

Rentner haben zuletzt im Schnitt mehr als 20 Jahre lang ihre Altersbezüge erhalten. Diese Dauer ist seit 2003 deutlich gestiegen - was mehrere Gründe hat.

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163 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler

Wer in 45 Jahren Rentenbeiträge gezahlt hat und der Arbeitgeber etwa 50% dazu, erhält wesentlich mehr als Rente zurück als eingezahlt wurde, wenn man 20 Jahre Rente beziehen kann.

Wer da was anderes behauptet, kann gelinde gesagt nicht rechnen.

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Werner40

So ist es. Das System muss grundlegend reformiert werden. 

Werner40

Das Rentenpaket 2 ist kontraproduktiv. Renteneintritt mit 70, mit 67 Jahren sollte er nur noch mit Abschlägen erfolgen. Rentenerhöhungen nur noch Netto, nicht mehr Brutto, an die Einkommensentwiclung koppeln.    

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Bernd Kevesligeti

Eintritt mit 70. Wie sieht denn Ihre Arbeit aus, die Sie bis 70 machen wollen ? Kommen Sie doch mal mit den Fakten heraus.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Für alle die eine kapitalbasierte Rente, wie die sog. "Aktienrente" favorisieren, hier mal die Unterschiede:

- Bei der Umlagefinanzierten Rente erwirtschaften die Erwerbstätigen die Bezüge der Rentner, abzüglich der Kosten für die Verwaltung der Gelder.

- Beim kapitalbasierten Rentenmodell erwirtschaften die Erwerbstätigen die Bezüge der Rentner, abzüglich der Kosten für die Verwaltung der Gelder.
Zu den Kosten für das Rentensystem kommen dann noch ggf. die Gewinne der Versicherungskonzerne und die Gewinnmitnahmen der bisherigen Aktionäre, weil mehr Kapital in den Markt fliesst und zu noch mehr Blasen führt.

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Breizhavel

Der Renteneintritt mit 63 Jahren wird doch weiterhin von den Konzernen befeuert. Der Konzern, in dem ich tätig war, baut aktuell Stellen im großen Stil ab. Und damit sind sie beileibe nicht die Einzigen. Aktuell wird allen Mitarbeitern ab Jahrgang 1967 das Angebot unterbreitet, in den Vorruhestand zu gehen und die Rente dann mit 63 zu beantragen. Da machen die Älteren den Jüngeren Platz. Alternativ müssten viele jüngere Arbeitnehmer gehen. 

Ray

Solidargemeinschaft? 

Ich stelle mir schon länger diese Frage. Immer mehr Rentner gehen aus unterschiedlichsten Gründen ins Ausland. Dort kann das Leben deutlich günstiger sein, vielleicht das Klima milder, vielleicht gibt es dort Familie.

Das heisst aber auch, dass mehr Geld im Ausland ausgegeben wird und nicht in den inländischen Kreislauf zurückkommt. Jüngere zahlen in die Rntenkasse, profitieren aber weniger von den Ausgaben der Rentner. Das muss doch auch einen Effekt haben. Habe darüber noch keine Untersuchung gefunden, um die Größenordnung einschätzen zu können. 

nie wieder spd

Als erstes sollten wir feststellen, dass alle Beiträge zu den Sozialversicherungen von den Arbeitnehmern erwirtschaftet wurden. Auch der Teil, der angeblich von den Arbeitgebern bezahlt wird. Insofern ist es also nur gerecht, dass diese Beiträge auch für den Arbeitgeber so hoch sein müssen, dass daraus die Rente finanziert werden kann. Und zwar auch für diejenigen Mitmenschen, die nur geringe Löhne verdient oder aus welchen Gründen auch immer, kaum die Chance auf einen Arbeitsplatz gehabt haben. 
Ansonsten kann ich nur ein weiteres Mal auf die Sendung „Anstalt“ vom 07.05.24 im ZDF verweisen, die sehr gut erklärt hat, an welchen Stellen es im Rentensystem schiefläuft. 
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-mai-2024-100.ht…

Sisyphos3

Bundesbürger beziehen immer länger ihre Rente

.....

selbstverständlich erfordert das Reformen bei der Rente !

ich fing mit 14 ein beim Einzahlen wenn heute einer erst mit 22 anfängt gar noch später, dazu die Leute alle über 80 werden statt mit 67 den Löffel abgeben, kann das so nicht weiter gehen - ohne Leistungsverlust

Giselbert

Dies ist ja zunächst einmal sehr positiv. Weniger positiv ist, dass die Regierenden nicht in der Lage sind die Renten auf einem anständigen Niveau zu stabilisieren. 

Das Rentenniveau fällt kontinuierlich, lag das Rentenniveau 1990 noch bei 55% des durchschnittlichen Einkommens, heute bei 47,5%. Außerdem ist das Renteneintrittsalter in Deutschland vergleichsweise hoch.

Zufriedener Optimist

1959 lag das durchschnittliche Sterbealter in D bei 65 - heute bei 80! Wer erkennt das Problem (nicht)?

Puschel1

Schön, daß es so ist. Es wird ja nur deshalb so kontrovers diskutiert, weil die Finanzierung nicht so läuft wie es sollte. Wenn die gleiche Energie nur mal dafür eingesetzt werden würde, Steuersünden und-verschwendungen in Milliardenhöhe anzuprangern und die Schuldigen dafür zur Rechenschaft zu ziehen (siehe Elbphilharmonie, Segelschulschiff, CUM EX usw.) und nicht nur Satiresendungen daraus zu generieren, könnten einige Dinge den Menschen zu Gute kommen. Denn diese ganze Rentendiskussion geht doch nur um`s Geld. Es geht hier um MENSCHEN, nur um mal daran zu erinnern. Es ödet mich seit lan, dass der Mensch und seine Würde nicht im Mittelpunkt und Kern der Betrachtungen steht, sondern nur Macht und Geld. Aber das war schon immer so und bleibt auch so, nicht sehr erstrebenswert.

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