Ihre Meinung zu Bundesbürger beziehen immer länger ihre Rente
Rentner haben zuletzt im Schnitt mehr als 20 Jahre lang ihre Altersbezüge erhalten. Diese Dauer ist seit 2003 deutlich gestiegen - was mehrere Gründe hat.
Rentner haben zuletzt im Schnitt mehr als 20 Jahre lang ihre Altersbezüge erhalten. Diese Dauer ist seit 2003 deutlich gestiegen - was mehrere Gründe hat.
Haben sie das nicht verdient. Nach 40 Jahren für den Sozialstaat gearbeitet, mit Minirente abgespeist. Gönnt ihnen doch den langen Ruhestand.
Richtig. Sehe ich auch so.
Nicht jeder kann Beamtnen Pensionen oder nach ein Paar Jahren Politiekr hohe alimntierungen geniesen. Wer 45 Jahr hart gearbeitet und massiv Eingezahlt hat hat sollte jetzt das leben in volle Zügen geniesen können.
Langfristig müssen wir die finazierung des Sozialstaat von persönliche arbeit lösen und durch Konsum, Enents, Gewinne, Dividenden Zinsen oder Mieten finaziern.
„Wer 45 Jahr hart gearbeitet und massiv Eingezahlt hat hat sollte jetzt das leben in volle Zügen geniesen können.“
Erst mit 64 Jahren oder später das Leben mit volle Zügen genießen? Dann hat man aber die jungen Jahre aber definitiv hinter sich.
1.) Die Menschen haben nicht für den Sozialstaat gearbeitet, sondern für ihren Lebensunterhalt.
2.) Wie soll das funktionieren; 90 Jahre alt werden, nur 40 Jahre arbeiten, relativ wenig Einzahler, aber eine hohe Rente?
3.) Bei den jungen Menschen wird wegen deren Ansprüche auf Work-Life-Balance gemeckert. Aber die alten Menschen haben ein Anspruch auf Faulheit.
Zu Punkt 3): Auch die Jungen werden in ferner Zukunft alt geworden sein;
meistens zumindest.
Ob sie dann immer noch so denken?
ach so sie haben nicht für den Sozialstaat gearbeitet dann sind sie wohl Beamter
hohe Rente bekommt wohl jeder Arbeiter
und die Rentner haben keinen anspruch auf Work-Life-Balance
Ich arbeite in erster Linie für meinen Lebensunterhalt. Die Abgaben an die Renten-, Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sind, wie der Name schon sagt, Versicherungsleistungen. Im Versicherungsfall profitiere ich von Ihnen.
Viele Menschen verstehen das nicht und denken, das wären Abgaben an den Staat.
Zu Punkt 2:
Nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2020/2022 liegen diese Werte bei 78,3 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,2 Jahren (Frauen). Stand 14.05.2024
Die meißten haben mehr als 40 Arbeitsjahre, da bleiben nach Abzug der Lebenserwartungszeiten allenfalls noch 15 bis 20 Jahre Rente. Alt werden bedeutet nicht immer rüstig zu sein.
Zu Punkt 3:
Die alten Menschen waren so faul das die Erben davon profitieren.
Es kann aber nicht sein, dass Frauen 30 % mehr an Rente für ihre Einzahlungen erhalten, als Männer, die vermutlich mehr sowie in härteren und gesundheitsgefährlichem Berufen arbeiten.
Die Rentenhöhe ist abhängig von den Rentenpunkten, diese wiederum wie hoch das Jahresbrutto ist. Was das mit dem Geschlecht zu tun hat erklären Sie mir bitte.
Zu Punkt 2:
Sie nehmen die falschen Zahlen. Das ist die allgemeine Lebenserwartung von Geburt an. Wer die Rente erreicht hat kann nicht mehr als Kind oder mit 40 Jahren Sterben.
https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/S36-Lebenserwartung-Alter-65-Ges…
Wenn ich alle Gründe für den Anstieg der Rentenbezugsdauer zusammenrechne, komme ich auf genau einen Grund: die angestiegene Lebenserwartung. Andere Ergebnisse haben damit zu tun, dass z.B. die Menschen immer länger arbeiten, die Rente prozentual aber abnimmt, bei 48% halt machen soll, aber bis zum Tod - noch; wer weiß, was für Regelungen noch zukünftig kommen, vielleicht, dass man die Rente ab 67 oder 70 bekommt, für 3 oder 5 Jahre, dann nicht mehr. Abwarten die Devise.
Passt? -
Ich bin verwirrt. Am 22.05.2024 wurde vermeldet, dass die Lebenserwartung im vergleichbaren Zeitraum in D gesunken sei (im Schnitt um 1,7 Jahre)
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/lebenserwartung-deutschla…
Nun sind lt. Artikel einerseits die Einzahlungszeiten und auch das Renteneintrittsalter gestiegen. Andererseits ist die Rentenbezugdauer gestiegen.
Für mein Verständnis passt das nicht zusammen. Müsste bei geringerer Lebenserwartung und späterem Renteneintritt die Rentenbezugsdauer doch sinken, oder?
➢ Für mein Verständnis passt das nicht zusammen. Müsste bei geringerer Lebenserwartung und späterem Renteneintritt die Rentenbezugsdauer doch sinken, oder?
Der Vergleich bezieht sich auf zum Jahr 2003. Diesem Jahr gegenüber ist die Lebenserwartung angestiegen. Mehr angestiegen, als das Lebensalter bei Renteneintritt höher wurde.
Sinkende Lebenserwartung spiegelt sich u.U. in zukünftigen Statistiken wieder, in denen das Vergleichsjahr das Jahr vom Beginn der geringeren Lebenserwartung sein kann.
Im Tagesschauartikel steht aber etwas ganz anderes drin. Dort wird berichtet, dass der Rückstand der Lebenserwartung im Vergleich zu westeuropäischen Staaten gestiegen ist.
Wie wärs, nach dem zukünftigen Verbrenneraus, dann das Rentneraus anzugehen. Natürlich nur für die nächsten zwanzig Jahre, also so bis 2055 oder 60, bis wir eben selber dann dran sind Rentner zu sein. Bis dahin gibt's bestimmt auch große Erfolge der lebensverlängernden Forschung mit enormen Alterserwartungen, aber wir haben uns das dann ja auch verdient. Klar!
"Bis dahin gibt's bestimmt auch große Erfolge der lebensverlängernden Forschung mit enormen Alterserwartungen" Das sind MurX-Träume ohne jede Substanz. Wir haben jetzt schon - trotz halbwegs moderner Technologie - einen Kipppunkt erreicht.
Nach allem was man weiss und hochrechnen kann, liegt schon eine biologische Grenze vor. Die liegt bei ~120 Jahren. ( Teilungslimit der Zellen) Und das auch nur bei optimalen Bedingungen: sprich quasi im Labor ohne störende Umweltbedingungen.
Realistisch ist daher nach der Gauss'chen Glockenkurve eine max. Lebensdauer der Mehrheit der Menschen bei ca.90-95 anzunehmen. Da wir hier schon bei 80 sind, sind die Extrajahre ohne immensen Aufwand gar nicht machbar.
Somit erledigt sich das Thema von selbst. Den Rest schafft der heutige homo sapiens dann schon gegeneinander ;-)
Sehr gut. Dann müssen wir nur noch den AG Anteil gemäß der steigenden Produktivität und der sinkenden Löhne , entspechend anpassen.
Und wir hören mal auf, ständig in diese Kasse, zu greifen, wie es Politiker gerne machen. Dann könnten wor mal in anderen Ländern schauen, wieso die bei glrichen Löhnen mehr Rente auszahlen können.
Das Schneeballsystem, entschuldigung Generationenvertag/Umlagesystem, funktioniert einfach nicht. Hat es noch nie und wird es nie.
Warum es so aussah, als funktionierte es, kann man sich ganz leicht ausrechnen.
Wenig Alte, viele Junge Einzahler. Ja wieso nur?
Ich entdecke keinerlei Faden der Logik in Ihrer Tirade.
Das ist bei dem Foristen nicht ganz ungewöhnlich.
Nix Kinder gemacht, deshalb. So jetzt Kinder importieren müssen oder die Papas und Mamas schonmal.
Das Schneeballsystem, entschuldigung Generationenvertag/Umlagesystem, funktioniert einfach nicht. Hat es noch nie und wird es nie.
Das, was nicht funktioniert, ist, wenn man das Geld an private Versicherungen gibt in der Hoffnung, in 30 Jahren was wiederzubekommen. Mag bei dem einen oder anderen funktioniert haben. Aber spätestens, wenn das Gros der Riestersparer ihre Ansprüche geltend machen, wird das System kollabieren.
Noch idiotischer ist es, Geld auf dem Aktienmarkt anzulegen und zu hoffen, dass am Ende was bleibt.
Das einzige System, was funktioniert, ist die umlagefinanzierte Rente.
Und für dich, lieber Bender, die Hausaufgabe: Schneeballsystem Definition raussuchen, lesen und verstehen.
Auch wenn ich unser Wirtschaftssystem gern als eine Kaskade langsamer Schneeballsyteme bezeichne - das Rentensystem ist definitiv kein Schneeballsystem, sondern im Kern ein nachhaltiger Generationenvertrag.
Menschen in eher unproduktiven Lebensphasen - Kindheit und Alter - werden von Menschen unterstützt, die zwischen diesen Phasen (Aufgrund ersterer und in Erwartung letzterer) produktiv sind.
Die Steigerungen der Rentenleistungen gehen einher mit den Produktivitätszuwächsen - problematisch wird es erst dann, wenn diese Zuwächse hauptsächlich in die Taschen der Reichen wandern, statt dem Einkommen der Produktiven zugute zu kommen.
funktioniert einfach nicht.
Wieso?
Wo sind die Mrd. die die "Bommer" generation gezahlt habe geblieben? Für dei paar rentne rdie den krieg überlebt?
Die Politi hat dei Rentenkassen für leistungsloe die nie eingezahlt haben geplündert. Kohl hat damit begonnen un die Ampel waren die schlimmsten.
„Wenig Alte, viele Junge Einzahler. Ja wieso nur?“
Deshalb brauchen wir ja u.a. auch die Einwanderung, insbesondere von jungen qualifizierten Kräften.
Nur leider hat der Standort Deutschland an Attraktivität verloren. Wer möchte schon in ein Land einreisen, in dem er nicht willkommen zu sein scheint. Ein Land, in dem sprachliche Verrohung, völkisches Denken, Hass und Gewalt um sich greifen…
Ich habe keineswegs den Eindruck, dass der Standort Deutschland an Attraktivität verloren hat. Bislang wollen immer noch sehr viele Menschen nach Deutschland einreisen.
Mir erscheint das Paket II wie Flickschusterei. Ein erheblicher Teil der Bevölkerung muss wegen der 48% damit rechnen, den für das Existenzminimum fehlenden Teil als Sozialhilfe bei den Kommunen einfordern die somit einen großen Teil der Rentenfinanzierung leisten müssen.
Und wer privat Zusatzversicherungen besitzt, dem werden entweder Abzüge gemacht, oder er muss erst diese Rücklagen aufzehren, um Anspruchsberechtigt zu sein.
Und wenn man dann dagegen stellt, was Pensionäre im Verhältnis zu Arbeitnehmern aus Steuermitteln erhalten...
Und wenn man dann dagegen stellt, was Pensionäre im Verhältnis zu Arbeitnehmern aus Steuermitteln erhalten...
Wer eine Pension erhält, wurde das ganze Arbeitsleben lang aus Steuergeldern bezahlt. Teils gut, teils nicht so gut. Und auch die Pensionen sind deswegen teils gut, teils nicht so gut.
Mir gehen diese populistisch wohlfeilen Ressentiments gegen Staatsbedienstete ganz fürchterlich auf den Senkel.
Wenn ihnen das auf den Senkel geht, dann begründen sie bitte einmal, warum Pensionäre deutlich mehr Altersruhegeld erhalten als Rentner - bei gleichem Gehalt und gleichlanger Arbeitszeit
Könnten Sie diese Behauptung bitte mit Zahlen unterfüttern?
Vergleichen Sie dafür vielleicht mal die Pension eines Bundestagsabgeordneten mit der Rente eines Arbeitnehmers, der dasselbe Gehalt hatte.
48% zu 70%
Das sollten sie eigentlich wissen
"Mir gehen diese populistisch wohlfeilen Ressentiments gegen Staatsbedienstete ganz fürchterlich auf den Senkel."
Na ja, wenn man die Rhetorik über die so argen Belastungen einer zu langen Lebensdauer der Rentenbezieher vergleicht, erhält diese auch nicht viel Respekt über deren zurückgelegtes Arbeitsleben. Pensionäre wird man nicht so häufig an der Tafel antreffen, denn im objektiven Vergleich liegen diese Bezüge auf einem wesentlich höheren Niveau als der gesetzliche Rentenbezug.
Ich gönne den Staatsbediensteten ihr festgelegtes Ruhegeld, aber die Wortwahl über die Notlagen bei den unteren Beziehern im Rentensystem sind einfach nur schäbig, wenn man denen vermittelt "sie auch noch mit durchziehen zu müssen" weil sie offenbar nicht früh genug abtreten.
Ich bin absolut dagegen, die einzelnen Altersruhegeldbeziehergruppen gegeneinander auszuspielen. Jeder Mensch hat ein menschenwürdiges Alter verdient. Daß es Menschen gibt, die auf Tafeln angewiesen sind, ist ein Skandal. Der sich aber nicht beheben lässt, indem man Pensionen kürzt.
Wo genau habe ich das Kürzen von Pensionen gefordert?
Die Frage ist aber doch u.a. warum die Einkommenshöhen während und nach dem Erwerbsleben überhaupt so weit auseinandergehen und ob das gerecht ist bzw. ob das den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt.
Ich sehe die Differenz zwischen dem Rentenniveau (48 Prozent) und der Altersabsicherung durch Pension (70 Prozent) durchaus als ungerecht an. Das Problem wurde in einer Sendung „Der Anstalt“ m.E. sehr gut beschrieben. Die Durchschnittspension ist m.W. um ein mehrfaches höher als die Durchschnittsrente. Deshalb werte ich die Kritik daran auch nicht grundsätzlich als Ressentiment gegen Staatsbedienstete und habe den Post des Users auch nicht so wahrgenommen. In Österreich zahlen sowohl Beamte als auch Selbstständige genau wie Arbeitnehmer in den gleichen Rententopf ein. Auch in den Niederlanden ist das Rentenniveau wesentlich höher. M.E. sollte sich Deutschland stärker an diesen Ländern orientieren.
➢ In Österreich zahlen sowohl Beamte als auch Selbstständige genau wie Arbeitnehmer in den gleichen Rententopf ein. Auch in den Niederlanden ist das Rentenniveau wesentlich höher. M.E. sollte sich Deutschland stärker an diesen Ländern orientieren.
Das könnte man für die Zukunft ab Datum (x) mit einem Gesetz ändern. Für alle Beamte, die vor Tag (x) schon welche waren, kann auch ein neues Gesetz rückwirkend nichts ändern.
Und es gibt in Deutschland keine Partei mit realem politischen Einfluss,
die das als möglicher Teil einer Regierung ändern wollen würde.
@Fatha 11:30
| "Mir gehen diese populistisch wohlfeilen Ressentiments gegen Staatsbedienstete ganz fürchterlich auf den Senkel." |
Also ich finde nicht, dass es gegen die Staatsbediensteten geht, sondern gegen die Unterschiede in den beiden Altersruhegeldsystemen.
Die werden in der Sendung "Die Anstalt" wirklich gut dargestellt. Ich habe daraus gelernt. Auch die am schlechtesten entlohnten Staatsbediensteten haben eine höhere Einstiegsrente und eine geringere Anwartschaftszeit.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-7-mai-2024-100.ht…
" U nd wer privat Zusatzversicherungen besitzt, dem werden entweder Abzüge gemacht,...."
Zusatz(renten)versicherungen sind doch kein anrechenbares Einkommen.
Es finden also keine Abzüge als Anrechnung auf die gesetzl. Rente statt. Wer also privat zusätzlich vorsorgt, erhält auch zusätzliche Rentenbezüge aus dieser Vorsorge.
Es gibt selbstverständlich auch keine Rücklagen, die aufgezehrt werden müssten.
Nicht auf die gesetzliche Rente, aber auf die Transferleistungen, wenn durch unterdurchschnittliches Lohnniveau solche erforderlich werden.
Deshalb sind unterste Lohnniveaus immer schädlich, erst recht, wenn Leistungen unterbezahlt werden
"Deshalb sind unterste Lohnniveaus immer schädlich," Aber doch nur für die Bezieher desselben. Das ist ja die Crux, sie sind sehr nützlich: nämlich für die, die sie bezahlen.
Daher wird auch eine 5% Partei das nie ändern, solange sie das verhindern kann.
Zwei Dinge fallen mir auf, wenn ich Menschen über die Rente reden höre - die Vorfreude seinen Job nicht mehr und die Angst, ihn noch länger machen zu müssen.
Ich finde das sagt eine Menge über unsere Arbeitswelt aus, die offensichtlich so unattraktiv ist, dass man sie so früh wie möglich verlassen möchte!
Mal ganz ehrlich - eigentlich ist es nicht Sinn einer Rentenversicherung, Menschen eine arbeitsfreie Zeit im Alter zu garantieren. Sondern ihre Versorgung wenn sie nicht mehr arbeiten können.
Vielleicht sollten wir Rente und Arbeitsleben mal ganz anders denken?
Wie wäre, statt einer Hölle auf Erden mit festem Ausstiegstermin folgende Utopie:
Eine Arbeitswelt deren Teil man so lange wie möglich sein will.
Aus der man flexibel aussteigen kann - je nach persönlicher Leistungsfähigkeit.
Mit gleitendem Übergang statt vollem Leistungsdruck bis zum Schluss und mehr Rücksicht auf die Einschränkungen und Vorteile älterer Arbeitnehmer.
Ich glaube sie leben diese Utopie - stimmts?
Ja, das tue ich. Aber ich bin ein Sonderfall.
"Aber wie das mit Utopien so ist…"
Utopia taucht am Horizont auf. Ich gehe zwei Schritte darauf zu, und es entfernt sich zwei Schritte. Ich gehe weitere zehn Schritte darauf zu, und der Horizont zieht sich zehn Schritte zurück. So weit ich auch gehe, ich werde ihn nie erreichen. Welchen Sinn hat dann die Utopie? Ganz einfach: dafür zu sorgen, dass wir weitergehen. Eduardo Galeano
Wunderschön. Danke.
Wahrscheinlich hat sich deshalb E. Galeano in Süd- und Mittelamerika für ganz konkrete Utopien, Gesellschaftsveränderungen und politische Bewegungen eingesetzt. Dahingehend gibt es weitere Zitate im Netz, z.B. gegen Bänkern, Händlern, Kriegern, gegen die USA, gegen die Wohltätigkeit und für die Solidarität.
Ja, die Utopien - manche sind so faszinierend, dass Menschen dafür arbeiten, sie wahr werden zu lassen...
Wir hatten ja vor kurzem hier eine spannende Diskussion über das bedingunslose Grundeinkommen.
Ich hatte da schon gesagt, dass dessen grösster Effekt die arbeitende Bevölkerung betrifft.
Weil sich Arbeitgeber plötzlich Gedanken machen müssten, wie man eine Arbeitswelt gestaltet, die Menschen motiviert freiwillig zu arbeiten, wenn sie nicht müssen.
Das könnte ein wichtiger Hebel dafür sein, das Rentensystem anzupassen und wäre auch der erste Baustein für dessen Finanzierung!
Ja cool. Da wäre ich sofort dafür. Dann hätte ich gerne 25jahre Beiträge zurück, die ich hätte sinnvoller anlegen können. Und wenn das dann im Depot arbeitet, kann ich mit 60 in Rente ider bis 80 weitermachen, wenn ich Lust dazu habe.
Warum wurde das nicht genau so beschlossen? Jetzt muss man ja 100 werden, um irgendwie auf 0 zu kommen.
Wie kommen sie darauf, dass für ein solches System keine Umlagefinanzierung nötig ist?
Es wird weiter Menschen geben, die früh nicht mehr können.
Hoffentlich weniger, wenn schwere körperliche Tätigkeiten durch technische Hilfsmittel erleichtert werden und eine Kulturrevolution in der Arbeitswelt für mehr Wertschätzung der Arbeitnehmer und für weniger krankmachenden Stress sorgt.
Aber wir werden weiterhin, auf die eine oder andere Weise, diejenigen finanzieren müssen, die nicht mehr können.
Wozu Umlage? Wer nicht kann oder will, bekommt ja Grundeinkommen.
Sie haben den Kommentar, den Sie hier kommentieren, überhaupt nicht verstanden.
Du hast eher meinen Kommentar nicht verstanden .
Die Rente funktioniert nicht. Wie jedes Schneeballsystem kollabiert das irgendwann.
"Mal ganz ehrlich - eigentlich ist es nicht Sinn einer Rentenversicherung, Menschen eine arbeitsfreie Zeit im Alter zu garantieren. Sondern ihre Versorgung wenn sie nicht mehr arbeiten können. Vielleicht sollten wir Rente und Arbeitsleben mal ganz anders denken?"
Sie haben sowas von Recht.
"Vielleicht sollten wir Rente und Arbeitsleben mal ganz anders denken?" Revolutionäre Idee. Die wird leider wieder mal an der Realität scheitern, die da heisst: die Grosskonzerne/verdiener holen sich immer grössere Teile vom Kuchen.
Aber versuchen sollten wir's, sie zu stoppen. Wäre gesünder für den homo sapiens und seinen Vermieter ( terra ) Insofern WinWin für beide ;-)
Ich plädiere für Ausweitung des Ehrenamts gegen geringe Entschädigung oder verpflichtendes soziales Jahr bei Rentenantritt mit optionaler Verlängerung, viele Menschen können Ihre Lebenserfahrung weitergeben und der Gesellschaft vieles zurückgeben, was sie sich auf Kosten der nachfolgenden Generationen genommen haben. Etliche können von der Sinnstiftung profitieren, weiterhin von der Gesellschaft gebraucht zu werden, neue jüngere Bekannte und Freunde kennenzulernen, was auch der Alterseinsamkeit entgegenwirken kann.
Wenn ich mir die Rentner um mich herum sehe, dann sind da sehr viele, die sich ehrenamtlich toll engagieren. Gut, da sind auch einige, die dies könnten, aber lieber ihr Leben auf andere Art und Weise genießen. Andererseits sehe ich um mich herum jede Menge (auch jüngere) Rentner, die kaum in der Lage sind, ein Ehrenamt auszuüben. Wenn diese beiden Gruppen sich nicht über einen Kamm scheren lassen, wie will man dann sortieren?
Ganz schwierig wird es bei der Betrachtung der Dinge, die die Älteren den nachfolgenden Generationen genommen haben. Je nachdem, wen man fragt, wird es da ganz unterschiedliche Betrachtungen geben.
Wenn ich mir die Rentner um mich herum sehe, dann sind da sehr viele, die sich ehrenamtlich toll engagieren.
Auf jeden Fall, ist auch meine Beobachtung. Doch manche andere brauchen vielleicht auch noch einen kleinen Anstoss.
haben sie der nachfolgenden Generation was genommen ?
klar dann sollten sie was tun !
... Alterseinsamkeit
damit habe ich bisher keine Probleme gehabt
arbeitete mal in ner Tafel, jetzt bei nem Freund in seiner Firma, 2 mal die Woche zum Seniorenfrühstück, Wochenend - Vorträge gelegentlich, 2 mal Fernreise mit der Familie, bisschen im Garten also ich krieg den Tag rum .....
und dann der allgemeinheit zur last fallen.
Lieber pensionäre, künstler u.s.w. auch endlich zahlen lassen.
Vergessen sie nicht die Kinder, Schüler und Studenten.
Sollten wir die nicht auch endlich zahlen lassen?
Ernst beiseite:
Ich habe so ein Gefühl, dass sie den Begriff "Allgemeinheit" gerne mal synonym zum Begriff "ICH" verwenden...
Künstler zahlen in die Künstlersozialkasse schon seit den 1980ern.
"Sondern ihre Versorgung wenn sie nicht mehr arbeiten können."
Nein.
Altersrente ist Altersrente und keine Art Invalidenrente!
"Zwei Dinge fallen mir auf ... Vorfreude seinen Job nicht mehr und die Angst, ihn noch länger machen zu müssen."
Ich höre ganz, ganz andere Dinge: die Angst, nicht mehr gebraucht zu werden und nichts zu tun zu haben und die Vorfreude, eine sinnvolle Nebentätigkeit austuüben.
Ich glaube, Sie kennen eine ganz anderen Menschenschlag, als ich.
@Parsec 11:36
| "Altersrente ist Altersrente und keine Art Invalidenrente!" |
Das finde ich auch. Schließlich sind wir in D spätestens ab dem 6. LJ in Pflichten gebunden. Die Rentenzeit ist dann endlich die Kür.
Und denke den Vorschlag von @BildDir... noch weiter:
Es sollte insgesamt in der Lebensarbeitszeit mehr Flexibilität geben. Es gibt einfach Dinge, deren Erleben nur in jüngeren Jahren zu genießen ist oder auch Familienkonstellationen, die mehr Flexibilität erfordern.
Das ist natürlich eine Utopie, denn wer ist schon so frei...ach.
Die Rentenzeit ist die Kür, weil die Arbeitswelt so ist, wie sie ist.
Genau diesen Faktor in der Rechnung hinterfrage ich.
Im übrigen:
"Der erste Fehler ist anzunehmen, Glück wäre das Ziel"
Francois Lelord
Ich wäre mit Zufriedenheit zufrieden.
"Altersrente ist Altersrente und keine Art Invalidenrente!"
Warum wurde die Altersrente nochmals erfunden, weil die Erwerbsfähigkeit im hohen Alter abnimmt. Davor haben die Menschen bis zum Tod gearbeitet, wurden von ihren Angehörigen versorgt oder waren vermögend. In vielen Teilen der Welt ist das heute noch so.
Und nach dem 2ten Weltkrieg war das auch so, dass die Menschen nach dem Renteneintritt nur noch wenige Jahre lebten. In den Jahrzehnten danach wurde die Altersrente zu einer Freizeitphase, in der man noch viele Jahre aktiv verbringen konnte. Das ist ein schöner Luxus.
"Davor haben die Menschen bis zum Tod gearbeitet,..."
Früher war eben nicht alles besser.
"... nach dem 2ten Weltkrieg war das auch so, dass die Menschen nach dem Renteneintritt nur noch wenige Jahre lebten".
Sehr schade das Leben kann durchaus lebenswert sein, auch im hohen plus gesunden Alter. Wir gesagt, früher war es nicht besser.
"Altersrente ... Freizeitphase, in der man noch viele Jahre aktiv verbringen konnte. Das ist ein schöner Luxus."
Dann sollten wir schauen, wie wir uns den erarbeiteten Luxus über zukünftige Generationen hinaus erhalten können. Früher war es eben schlechter.
Was, 20 Jahre? Was könnte man mit dem so verlorenen gegangenen vielen Geld da an so sehr für uns Junge so wichtige neue Bundesbürger und ihren vielköpfigen Familien, unsere alleinigen Helfer aus Not, an weiteren Geldern zahlen. Aber so vertun wir unser vieles Geld. Unfassbar! Außer natürlich, wenn wir selber mal Rentner werden, da ist dann natürlich alles anders.
3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
So ist es. RentnerInnen kosten nur und tun nix. Dass sie ihr ganzen Leben lang gearbeitet haben und nicht Homeoffice und die 20- oder 30 Stunden-Woche gefordert haben - selbst schuld. Aber jetzt noch Rente bis zum Lebensende fordern: Frechheit. Es wird Zeit, dass das "freiwillige" Scheiden aus dem Leben endlich erleichtert wird.
Ach nee, geht ja nicht. Wer passt denn auf die Enkelkinder auf, wenn die KiTa mal wieder dicht ist.
Wer schiebt als EhrenamtlicheR Dienst in den vielen sozialen Einrichtungen wie Kleiderkammern, Unterstützung für Geflüchtete, Brote schmieren für Wohnungslose, Begleitung älterer Menschen zum Arzt und zu Behörden ...
Ein sehr guter Kommentar von Ihnen. Unser Gesellschafts- und Rentensystem basiert letztlich auf dem Prinzip der Solidargemeinschaft. Ideal wäre es, wenn die Arbeitswelt so organisiert und ausgestaltet werden könnte, dass man darin nicht nur eine lästige Pflicht, sondern auch so etwas wie Erfüllung findet, wenn das Arbeitsentgelt reicht, um glücklich leben und auch Rücklagen für die Rente bilden zu können. Wir müssen weg kommen von dem Wunsch nach einer allumfassenden Versorgungsmentalität durch den Staat und eigenbestimmt handeln. Dann werden wir wohl nicht nur die Jahre unseres Lebens, sondern vor allem auch das Leben in unseren Jahren genießen können…
Wie soll das funktionieren, wenn die Rentnerjahrgänge aus ca. 1,3 Mio. Menschen bestehen und 20 Jahre im Rentenbezug stehen, wenn die aktuellen Jahrgänge zwischen 700.000 bis 800.000 Köpfe haben und 40-45 Jahre arbeiten? Das heißt ab den 2030er Jahren muss ein Arbeitnehmer einen Rentner über Steuern und Abgaben finanzieren. Früher zahlten zwischen 4-7 Arbeitnehmer einen Rentner .