Die Sonne scheint bei wechselhafter Bewölkung auf die Wolkenkratzer in der Innenstadt von Warschau.

Ihre Meinung zu Welche EU-Staaten beim Wirtschaftswachstum vorn liegen

Deutschlands Konjunkturschwäche belastet die Europäische Union. Doch längst nicht die gesamte EU lahmt wirtschaftlich. Manche Länder und Regionen schaffen ein relativ gutes Wachstum. Von Ulrich Ueckerseifer.

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233 Kommentare

Kommentare

Orfee

Deutschland ist ein Bürokratenmonster geworden. Ein Riesenstaat mit voller Beamten, die nur regulieren, drangsalieren und den Unternehmen das Leben schwer machen. So hoch wie jetzt waren die Bürokratiekosten noch nie in Deutschland. Bürger verzweifeln an widersinnigen Vorgaben, Unternehmer wissen nicht, wie sie Zusatzkosten noch stemmen sollen. Und die Auflagen nehmen immer weiter zu.
Nationale Maßnahmen allein reichen allerdings nicht aus. Mehr als die Hälfte der Bürokratielasten kommen aus der EU. Deshalb hat man zusammen mit Frankreich eine europäische Entlastungsinitiative gestartet. 
Ich glaube aber nicht, dass man das tatsächlich auch umsetzen kann. Die Abbau ist viel schwieriger und wird kaum noch möglich sein.

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Parsec

Achso, zu Ihrer einseitigen EU-Betrachtungsweise: die EU sei der Hauptverursacher von Bürokratielasten ist, ignoriert die Vorteile, die die EU-Regulierungen bieten. Einheitliche Regelungen innerhalb der EU schaffen einen großen Binnenmarkt, der den Handel zwischen den Mitgliedsstaaten erleichtert und somit Unternehmen langfristig Wachstumsmöglichkeiten bietet.

Viele Länder mit niedrigerer Regulierungsdichte haben nicht zwangsläufig ein höheres Wirtschaftswachstum. Länder wie Dänemark oder die Niederlande haben ebenfalls hohe Regulierungsstandards, verzeichnen aber ein starkes Wirtschaftswachstum. Das zeigt, dass Regulierungen nicht automatisch wirtschaftliches Wachstum verhindern.

Trotz der Bürokratie bleibt Deutschland eine der innovativsten Volkswirtschaften der Welt. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, eine starke Industrie und qualifizierte Arbeitskräfte tragen zur Wettbewerbsfähigkeit bei.

Robert Wypchlo

War es nicht Lindner Vier-Vorgänger Westerwelle der vor Wahlen Reklame gemacht hat mit dem Slogan "Steuer runter - Arbeit rauf"?

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Nettie

Zum Problem ‚Fachkräftemangel‘ würde ich gerne auf die Meldung „Zündet der "Job-Turbo" für Geflüchtete?“ hinweisen. Daraus:

Wenige Sekunden später kann Romanenko dank eines Übersetzungsprogrammes auf dem Display des Mobiltelefons nachlesen, was er tun soll. Hat der Ukrainer Fragen zum Arbeitsauftrag, geht das Ganze genau andersherum

Na, geht doch. Die Sprachkenntnisse kommen im Arbeitsalltag beim Austausch mit den Kollegen anders als zu Hause ganz ‚von allein‘. Und in der ‚Praxis‘ sollten generell Kompetenz, Kollegialität und Zuverlässigkeit zählen und nicht in erster Linie ‚Papier‘.

Ralf Sänger vom Regionalen Integrationsnetzwerk Rheinland-Pfalz sagt, die große Herausforderung beim "Job-Turbo" bestehe darin, das richtige Matching hinzubekommen, also, dass Job und Arbeitnehmer zusammenpassen.“

Am Geld bzw. der durchgängigen Kommunikation und der dazu nötigen technischen Ausstattung sollte die Bewältigung dieser Herausforderung jedenfalls nicht scheitern (dürfen).

Bernd Kevesligeti

Dazu gibt es einiges zu sagen: Das passt natürlich zu Macrons´ wirtschaftsliberaler Politik, die Unternehmenssteuern zu senken. Andere Steuern wohl weniger, die für die Lohnabhängigen.

Nach Ernst und Young ist Frankreich bei Investoren beliebter wie Großbritannien und Deutschland. Im Mai gab es die Veranstaltung "Wähle Frankreich", eine Werbung für Investoren. Da kündigten Microsoft und Amazon an, sie wollten 4 Milliarden Euro, beziehungsweise 1,2 Milliarden Euro im Land investieren. 

2023 konnte der Konzern Total seinen Gewinn auf 20,5 Milliarden $ erhöhen, was einem Zuwachs von 28 Prozent entspricht. Der Grund ist die erhöhte Nachfrage nach LNG-Gas (flüssig), wegen der Sanktionen.

 

Und bei der deutschen Chemiebranche läuft es eben nicht rund. Der Preis für Erdgas stieg von 2022 bis 2023 um 51,7 Prozent.

Parsec

Man muss aber ehrlich sein und nicht überbordend meckern: trotz der Bürokratie bleibt Deutschland eine der innovativsten Volkswirtschaften der Welt. Hohe Investitionen in Forschung und Entwicklung, eine starke Industrie und qualifizierte Arbeitskräfte tragen zur Wettbewerbsfähigkeit bei.

neuer_name

Wie gut das wir die gesetzlich verankerte Schuldenbremse haben. Das lässt hoffen.

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