
Ihre Meinung zu Was ist nötig, um den Radverkehr bis 2035 zu verdreifachen?
Der Radverkehrsanteil könnte bis 2035 dreimal so hoch sein wie jetzt. Das wäre gut für Klima und Lebensqualität, zeigt eine Studie. Um das Potenzial auszuschöpfen, braucht es Geld, Gesamtkonzepte und Geduld. Von Kristin Becker.
Was mich stört, ist der einfache Austausch von Autofahrern durch Radfahrer. Merkt eigentlich niemand, dass hier auf völlig unterschiedlichen Ebenen zwei gleiche Probleme auftauchen?
Eins: Raumgreifende Ansprüche ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer: Fußgänger. Zwei: Verhaltensweisen und Rücksichtslosigkeit im Umgang mit den "schwächeren" Teilnehmern: andere Radfahrer, Fußgänger.
Meine Beobachtung: Hamburg wird zunehmend von Radfahrspuren und Nutzungen bestimmt. Breite Radwege, dafür enge Fußwege, die ein Schlag ins Gesicht aller sind, die zu Fuß unterwegs sind, Kinderwagen, Gehwägelchen usw. nutzen. Ja, auch das sind Menschen, die in der Mehrzahl Wege benutzen und die Radfahrer weit übersteigen. Die werden irgendwie immer ausgeklammert.
Der Aurofahrer soll schwinden, dafür kommt Individualverkehr von Radfahrenden, die teilweise Schrittgeschwindigkeit auf Fuß/Radwegen missachten, andere umfahren oder sich wie ungehobelte Zeitgenossen aufspielen. Ist das besser als bei PKWs?