Ihre Meinung zu Was ist nötig, um den Radverkehr bis 2035 zu verdreifachen?
Der Radverkehrsanteil könnte bis 2035 dreimal so hoch sein wie jetzt. Das wäre gut für Klima und Lebensqualität, zeigt eine Studie. Um das Potenzial auszuschöpfen, braucht es Geld, Gesamtkonzepte und Geduld. Von Kristin Becker.
Endlich eine Steuer für Radfahrer ein zuführen zur Finanzierung all der Radwege etc. Warum soll dies aus den Kfz-Steuern geschehen? Die Straßen sind teilweise marode, werden notdürftig geflickt bis der nächste Frost sie wieder aufreißt. Stattdessen werden für viele Millionen €;Radwege gebaut, die kaum benutzt werden
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Steuern sind nicht zweckgebunden. Sie kommen alle in einen großen Topf, genannt Haushalt, und daraus wird dann finanziert, was nötig ist. KFZ-Steuern alleine decken den KFZ-Verkehrsinfrastruktur-Finanzbedarf jedenfalls bei weitem nicht.
KFZ-Steuern alleine decken den KFZ-Verkehrsinfrastruktur-Finanzbedarf jedenfalls bei weitem nicht.
Mineralölsteuer betrug im letzten Jahr 42 Mrd Euro
dazu die anteilige Mehrwertsteuer, die genannte KFZ Steuer, Mautgebühren
der Bund gab so 8 Mrd in 2020 für den Straßenbau aus, Land / Gemeinden kommt dazu
ich könnte mir vorstellen da bleibt auch für anderes noch was hängen
Sie könnten sich also vorstellen.
Noch besser wäre es, sich zu informieren.
Straßenbau ist nur zu einem geringen Teil für die Kosten verantwortlich, die durch den motorisierten Idealverkehr anfallen.
Und, wie Sie richtig schreiben, Länder und Gemeinden kommen dazu. Und nicht nur das, sie geben zusammengerechnet ein Vielfaches dessen aus, was der Bund ausgibt.
"Endlich eine Steuer für Radfahrer ein zuführen zur Finanzierung all der Radwege etc. Warum soll dies aus den Kfz-Steuern geschehen?" - Zum Einem weil die Autos die Straßen mehr belasten als die Fahrräder, dazu möchte man auch einen Anreiz schaffen, sich so Klima-Neutral wie möglich fortzubewegen, weshalb E-Autos auch keine KFZ Steuer entrichten müssen.
Wir könnten dafür auch einfach das Geld nehmen, mit dem ich als Radfahrer den Autoverkehr mit subventioniere und alle Kosten sowohl die mittelbaren als auch die unmittelbaren des Autoverkehr nur den PKW Fahrern auferlegen. Würde wohl zu einem sprunghaften Anstieg des Radverkehr führen, da sich viele Autofahrer ihren PKW nicht mehr leisten könnten. https://www.vcd.org/themen/verkehrspolitik/kostenwahrheit-im-verkehr
Danke für diesen Link.
Was für ein Unsinn. Zahlen denn die Autofahrer speziell für ihre Straßen, den Bau, Ausbau etc.?
Steuern müssen nicht mal unbedingt sein. Aber ein Kennzeichen- und Versicherungspflicht wäre super.
Und der Traum wäre ein Nachweis der Kenntnis der Straßenverkehrsordnung quasi wie ein Führerschein. Muss nicht mal die Welt kosten und auch kein Unterricht vorgeschrieben sein, so kompliziert will das kein Mensch. Es sollte aber an einer offiziellen Stelle nachgewiesen werden dass man in der Lage ist sich gesetzeskonform auf öffentlichen Straßen bewegen kann. Und bitte bitte komm mir jetzt keiner mit "Das macht man in der 4. Klasse". Dann reicht ja fürs Auto auch die Verkehrserziehung und ne Einweisungsfahrt auf der GoCart Bahn.
Dann aber auch Nummerschilder für diese Zweiräder, sonst ist das nicht zu realisieren.
Straßenbau wird massiv querfinanziert wenn sie bereit sind deutlich höhere kfz steuern zu bezahlen können wir gerne drüber reden.
Warum soll dies aus den Kfz-Steuern geschehen?
Die glauben doch nicht im Ernst, dass durch Ihre KFZ-und Benzinsteuer die Kosten für Ihren Autoverkehr gedeckt werden? und ich rede noch nichtmals von den Klima oder Umweltkosten
Ihr Argument ist schief: Es werden für viele Millionen Straßen gebaut, die viel zu viel genutzt werden. Der Verkehr reißt die Klimaziele seit Jahren und eine Besserung ist nicht in Sicht. Ich sehe dagegen, dass Radwege, die in unserer Stadt gebaut wurden, auch sehr stark genutzt werden. Und auch, dass dafür mal eine Autospur dran glauben musste, hat zu keinem Chaos geführt.