Ein am Fahrzeug angeschlossenes Mercedes-Benz Ladekabel.

Ihre Meinung zu Was die dezimierten E-Auto-Pläne von Mercedes bedeuten

Mercedes-Benz dezimiert die eigenen Pläne in Sachen Elektromobilität. Verbrenner will der Hersteller wohl doch noch bis weit in die 2030er-Jahre bauen. Was bedeutet das für die E-Auto-Wende? Von Fabian Siegel.

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153 Kommentare

Kommentare

Advocatus Diaboli 0815

Das bedeutet dass die Industrie es schneller als die Politik begriffen hat; die Umstellung auf Elektromobilität wird (genau wie auch die Heizungs-Umstellung auf Wärmepumpen) eine Generationen-Aufgabe werden. Das von der Regierung praktizierte Hau-Ruck-Verfahren erweist sich immer mehr als Desaster weil weder die Infrastruktur von heute auf morgen aus dem Boden gestampft werden kann (vor allem bei dieser überbordenden Bürokratie in unserem Land) noch die normalen Leute die teuren europäischen E-Autos samt der PV-Infrastruktur finanzieren können. Und wieder laufen die Chinesen uns Europäern im Bereich E-Autos und Solarzellen den Rang ab - was die Abhängigkeit von China eher verstärkt als vermindert.
Deswegen muss zuerst die Bürokratie signifikant abgebaut und die Infrastruktur aufgebaut werden - danach kann man realistische (!) Ziele definieren. Auch die Pferdekutsche ist damals nicht über Nacht verschwunden.

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Lucinda_in_tenebris

"....und wieder laufen uns die Chinesen uns Europäern im Bereich E-Autos und Solarzellen den Rang ab."

Ich würde daher die von ihnen als Hau-Ruck-Verfahren beschriebenen Erwartungen der Regierung auch als "sanften Tritt" bezeichnen. Denn manchmal braucht es starke Anreize, um etwas in Bewegung zu setzen, insbesondere dann, wenn die gewohnten Strukturen festgefahren sind.  Aber ein Umdenken ist erforderlich. Der Verbrenner-Motor ist eine Technologie aus dem 19. Jhrd..

Das Beispiel Solarzellen zeigt außerdem, wie Entwicklungen aus Angst vor der "grünen Energiepolitik" ordentlich vergeigt werden können. Vor ca. 30 Jahren war Deutschland führend in Technik und Produktion, aber der CDU Regierung schien dies damals zu "grün" und unheimlich, da gab man die Industrie für die "paar Solarzellen"  lieber an die Chinesen ab.

Wenn Mercedes ihre Ziele korrigiert, geht das in Ordnung. Nur sollten sie diesmal das Ziel im Auge behalten!

Advocatus Diaboli 0815

Der von Ihnen beschriebene "sanfte Tritt" ist aber nur für Leute mit viel Geld sanft - für den Normalbürger kann das leicht im Ruin enden. Ich habe es für mich mal durchgerechnet was mich das kosten würde: PV-Anlage auf dem Dach mit Speicher (damit ich nicht tagsüber das Auto laden muss um nachts damit zu fahren) und ein mittleres E-Auto hätte ich finanziell nicht stemmen können; bzw. hätte sich (selbst bei einem Benzinpreis von 3€/L) wahrschenlich erst nach meinem Tod amortisiert.

Lucinda_in_tenebris

Wenn sich die "german Angst" etwas gelegt hat, wird es sicher mehr Firmen geben, die Angebote machen und durch Konkurenz Preise nivelieren. Aber sicher, viele Menschen haben momentan nicht mehr viel auf der Kante, müssen also Kompromisse eingehen. Stadtteilautos nutzen etc.  Viele sparen aber auch an merkwürdigen Ecken und fahren lieber nach Dubai in den Urlaub oder kaufen sich riesige Fernsehbildschirme, die teurer sind als eine Solaranlage etc.

Die allgemeine wirtschaftliche Lage verbessert sich aber auch nicht, wenn es keine E-Autos gibt, im Gegenteil die "grüne Energie" schafft momentan Arbeitsplätze.

Die Preise für Neuautos könnten sich auch sehr verringern, wenn der Trend weg vom SUV wieder hin zu kleinen Satdtautos geht (Knutschkugel auch genannt.) 

 

R A D I O

Welches Ziel hat Mercedes? Der Konzern ist ein privates Unternehmen, mit dem Hauptziel Gewinne für die Eigentümer zu generieren.

"Das haben sie auch bei Mercedes-Benz in Stuttgart schmerzhaft lernen müssen: Am Ende verkauft man Elektrofahrzeuge nicht aufgrund politischer Vorgaben oder ehrgeiziger interner Strategien - sondern nur, wenn die Kunden die Elektroautos auch kaufen wollen." (letzter Absatz im Artikel)

Wer glaubt ernsthaft, Mercedes hätte dies nicht schon seit spätestens den 1950er Jahren gewusst? Gut, dass das Unternehmen wieder enger an den Sachzielen orientiert geführt werden soll, vielmehr, sich dies wieder öffentlich zu sagen wieder traut, seinen Aktionären verspricht, keine unnötigen Fixkosten und Risiken nur aus Imagegründen einzugehen.

nie wieder spd

Es gibt ja die Anekdote, dass irgendeine Dame aus dem Benz - Clan in den Anfängen des Automobils mit einem solchen unterwegs war. Als ihr dann der Sprit ausgegangen ist und sie mit einem Automobil liegengeblieb, suchte sie kurzerhand eine Apotheke auf, um dort Benzin für ihr Auto zu kaufen. Tankstellen existierten zu diesem Zeitpunkt wohl noch nicht. 
Vielleicht sollte auch in Deutschland Benzin wieder nur noch in Apotheken verkauft werden. In entsprechend begrenzten Mengen. Dann wäre zumindest die Langstrecke mit Verbrennern nicht mehr zu bewältigen und das E-Auto würde zum Verkaufsschlager. Natürlich müsste dazu auch die Ladeinfrastruktur ausgebaut sein. Dazu scheint es bisher aber gar keine Anstrengungen zu geben. 

Advocatus Diaboli 0815

Glauben Sie dass das E-Auto dadurch zum Verkaufsschlager werden würde wenn das Benzin astronomisch teuer wäre? Die Leute hätten schlicht kein Geld um überhaupt ein Auto zu kaufen und Autos wären nur noch für die Reichen erschwinglich. ok das würde den täglichen Stau vermindern - aber sicher nicht das Wirtschaftswachstum ankurbeln. In meinem Bekanntenkreis höre ich öfters dass wenn nur noch E-Autos zugelassen würden, dann würden sie eben überhaupt kein Auto kaufen - höchstens noch E-Bikes.
"Otto Normalverbraucher" hat idR kein Geld um die Energiewende mit E-Autos und Wärmepumpe und die damit verbundenen Kosten zu stemmen. Realitätsverweigerung hilft genauso wenig wie wenn man gewaltsam alles andere so teuer macht dass man große Bevölkerungsschichten in den Ruin treibt; das hilft höchstens den extremen Parteien.

saschamaus75

>> vor allem bei dieser überbordenden Bürokratie in unserem Land

 

In DIESEM einen Punkt gebe ich Ihnen Recht. -.-

 

Alter Brummbär

Die Industrie hat den Trend verschlafen.

Haben auf Subventionen gehofft und die Lobbyisten, haben schlechte Arbeit gemacht.

Nettie

Je größer das Unternehmen, desto größer offenbar die 'Fehlkalkulationen'. Besonders in der Automobilbranche.

Da die als 'systemrelevant' gilt, kann sie sich die aber offenbar leisten.

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Wolf1905

Was wollen Sie eigentlich damit ausdrücken? Meinen Sie, dass sich Mercedes Benz Fehlkalkulationen „leisten“ kann, weil der Staat diese Firma dann in schwieriger wirtschaftlicher Situation retten würde? Es wäre nicht der erste Autobauer, der vom Markt verschwinden würde, und „systemrelevant“ ist Mercedes Benz beileibe nicht, wenn es auch eine herausragend namhafte Automobilfirma ist; wenn es sie nicht mehr auf dem Markt geben sollte, kann sich der Autokäufer auch ein anderes Fabrikat kaufen.

rolato

Je größer das Unternehmen, desto größer offenbar die 'Fehlkalkulationen'. Besonders in der Automobilbranche.

Wie kommen Sie darauf? Im Leitartikel steht doch folgendes:

"Die Autobauer reagierten nur auf die Wünsche der Kunden, sagte Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer"

NieWiederAfd

Mercedes koppelt sich ab von der Entwicklung statt gerade jetzt, wo die Abkehr vom Verbrenner komplizierter scheint als gedacht, das Engagement für die E-Mobilität zu intensivieren. Das ist ein fatales Signal und wird sich letztlich auch negativ auf den Marktwert und die Zukunft des Unternehmens auswirken: Der Stern wird sinken - zu wenig Engagement für die Zukunft. 

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Seebaer1

Komplizierter als von wem gedacht?

harry_up

Nein, abkoppeln von der Entwicklun  tut sich Mercedes ja nicht, die Akku-Entwicklung und die Entwicklung anderer Komponenten wird ja weitergeführt; aber die ambitionierten 50 % E-Auto Anteile sind erst einmal Geschichte.

Parsec

" ... negativ auf den Marktwert und die Zukunft des Unternehmens auswirken:   Der Stern wird sinken ..."

Allerdings schlagen auch andere namhafte Automobilmarken in dieselbe Bresche, aus nachvollziehbaren Gründen.

"... - zu wenig Engagement für die Zukunft"

Das ist die Frage: wie viel Engagement werden die deutschen Autobauer in die weitere Entwicklung der E-Mobilität stecken? Stillstand jedenfalls scheint es nicht zu geben: >> ... sagte der Autobauer, dass er in jedem Fall weiter in E-Mobilität investieren will. << Das ist auch wichtig, um den Anschluss in der Branche nicht zu verlieren.

>> ... Weiterentwicklung von Batterien, Motoren oder Software werde nach wie vor vorangetrieben. <<

Man bleibt also am Ball.

Olivia59

Sie koppeln sich nicht von der Entwicklung ab sondern von der Ideologie CO2 intensiv Ware zu produzieren und anzubieten, die momentan kaum wer will. Diese ganze Mobilitätswende erinnert mich stark an DDR Verhältnisse.

Alter Brummbär

Was hat die DDR damit zu schaffen.

Es gab wenig PKW und die Güter mussten über die Bahn fahren.

Bis auf den Mief, vorbildlich.

Olivia59

"Was hat die DDR damit zu schaffen."

Der Vergleich mit der DDR betrifft nicht die Güterknappheit sondern das was den Kern des legendären Begriffs "Planwirtschaft" ausmacht. Festgelegte Produktionsmengen bestimmter Güter unabhängig vom Bedarf.

Olivia59

Die Güterknappheit von der Sie sprechen war übrigens zum wesentlichen Anteil eine Folge der Planwirtschaft. Wenn man bestimmt nur so und so viel Schrauben zu produzieren kann man am Ende auch keine Autos zusammenbauen. Da Autos ein Endprodukt sind haben wir hier noch kein schwerwiegendes Problem. Eine handwerklich schlecht gemachte Energiewende, der am Ende die Speicher für eine stabile Stromversorgung fehlen, das wäre ein Megafail auf DDR Niveau, denn ohne bezahlbaren Strom geht nichts. Die Kommunisten haben die Lehren gezogen. Chinas Priorisierung der politischen Ziele fängt mit Energiesicherheit an, noch vor Nahrungsmittelsicherheit und innenpolitischer Stabilität (Bürgerzufriedenheit mit der Diktatur).

WGIDD

Freie Marktwirtschaft haben sie anscheinend nicht verstanden. Oder sind sie Befürworter von Planwirtschaft und staatlichen Vorgaben ala DDR? 

NieWiederAfd

Die Notwendigkeit ökologischer Umsteuerung aus Klimaschutzgründen haben Sie anscheinend nicht verstanden, oder Sie ignorieren es aus ideologischen Gründen.

Humanokrat

Umweltschutz sowie soziale und gesellschaftliche Werte setzen der 'freien' Marktwirtschaft Grenzen. 'Freie' Marktwirtschaft kennt keine anderen Ziele als profitorientiertes Wirtschaften. Wir leben allerdings in Zeiten, in denen wir bestimmten Notwendigkeiten bzgl. Klimakrise, Energiewirtschaft, Globalisierung etc. folgen müssen. Das gleich als Planwirtschaft zu bezeichnen, ist zynische Schwarz/Weiss Malerei. 

Der Neoliberalismus hat auf die aktuell drängenden ökologischen und gesellschaftlichen Fragen keine Antworten, er folgt nur einer Nachfrage. Im Fall Mercedes Benz verbindet sich die Innovationsfeindlichkeit der Industrie mit den ängstlichen Erwartungen der Bürger zu einer klebrich konservativen Rückwärtsgerichtetheit. Man kauft sich lieber das nächste SUV und fühlt sich darin 'sicher' und 'nach mir die Sintflut'. 

Genau die Mutlosigkeit, die sich unser Land überhaupt nicht leisten kann. Übrigens stand Mercedes Benz (da)mal(s) für Zukunftsdenken. 

Miauzi

Die "freie" Marktwirtschaft" kennt keine Grenzen - weder gesellschaftliche noch physikalische ... alleine schon die Idee eines "unbegrenzten Wachstums" in einer endlichen Welt ist an Absurdität nicht zu überbieten.

Für mich hat das ganze den Stellenwert einer Ersatz-Religion - darum sind auch Diskussionen auf Basis von "Vernunft" gar nicht möglich.

Das eine "Planwirtschaft" nicht der Weißheit letzter Schluss ist - ist das was man allgemein als Binsenheißheit bezeichnet.

Und natürlich ist auch das E-Auto selbst nicht die einzigste nötige Lösung für einen massiv mit Lärm- und Umweltverschmutzung belasteten Verkehr ... alleine das absolute Primat des Auto-Induvidual-Verkehrs gleich einem religösen Dogma ... jede abweichende Meinung hat den Stellenwert von "Ketzerei"

Ich finde es dann immer sehr bemerkenswert wie in einem Land der Autobauer - Japan ist es ja - der öffentliche Nah- udn Fernverkehr einen derart hohen gesellschaftlichen Stellenwert hat!

Montag

Kann es sein, dass wir schlicht viel weniger E-Luxuslimousinen brauchen, als manche Autohersteller geglaubt / prognostiziert haben?

(Ich sehe immer mehr Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad (e-Bike) oder mit dem e-Scooter unterwegs sind. Bei herrlichem Frühlingswetter, lautlos, abgasfrei, an der frischen Luft, ohne im Stau zu stehen ...)

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Olivia59

Mercedes ging es doch ganz klar um die Abwägung Verbrenner/E-Auto-Produktion anhand von Nachfrage. Sie wollen kein Luxus E-Roller-Bauer werden.

Parsec

" ... immer mehr Menschen, die zu Fuß, mit dem Fahrrad (e-Bike) ... an der frischen Luft, ohne im Stau zu stehen ..."

Zur Erkundung der nähren Umgebung in der Freizeit wird es das auch immer geben.

Im Alltag jedoch wird das Fahrrad, ob mit oder ohne "e-", nicht dem Auto ernsthafte Konkorrenz bieten können. Dafür müssten Arbeitnehmer auf ortsnahe Jobsuche gehen oder die Haushalte ihre Wocheneinkaufskultur über den Haufen werfen: öfter kleine Mengen einkaufen, online bestellen und liefern lassen, Kleidung auf Risiko kaufen und ggf. wieder retour schicken ... usw.

 

Tom.Orrow

Montag: "Kann es sein, dass wir schlicht viel weniger E-Luxuslimousinen brauchen, als manche Autohersteller geglaubt / prognostiziert haben?

Kann ich mir auch ganz gut vorstellen. Aber es gibt ja vernünftige und kostengünstige Alternativen (für die Verbraucher!), z.B. kleine bis mittelgroße E-Autos aus China. Ein Segment, dass die großen US-amerikanischen und europäischen Autokonzerne schlichtweg verpennt haben, weil die fetten E-Luxus-Limousinen viel mehr Profit versprachen. Aber wir werden davon wohl nicht viel bekommen, weil die "Hüter des freien Wettbewerbs" schon jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, um unseren Markt abzuschotten (USA wollen 100 % Einfuhrzoll auf chin. E-Autos, hier schwankt man noch). Das Märchen von den ungebührlichen Staatssubventionen für die chin. Autoindustrie überzeugt kaum einen hiesigen Kunden - hier wurden auch Tausende Euro von staatl. Seite bei einem E-Autokauf gezahlt - jetzt braucht man die Staatsknete für anderes...

Humanokrat

Es werden mehr SUVs als je zuvor verkauft. Die paranoide Veränderungsangst der meisten Mitbürger bestimmt die Geschäftsmodelle. Da freuen sich die Unternehmen, weil es weniger Änderungsdruck gibt. Ist nämlich mühsam und schmälert die kurzfristigen Profite. Man hat ja seine Prioritäten. 

ptepic

Super, dann kann ich ja noch min. 10 Jahre Entwicklung abwarten, bis ich entscheiden muß, welche Antriebsform die richtige ist. 

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pieckser

Nicht nur 10. Auch 30 Jahre. Verbrenner sind ja nicht verboten und dürfen weiterhin produziert werden. Nur mit der Neuzulassung wird's ab 2035 schwieriger. Außer, man hat einen CO2 neutralen Verbrenner.

harry_up

"Super, dann kann ich ja noch min. 10 Jahre Entwicklung abwarten, bis ich entscheiden muß, welche Antriebsform die richtige ist."

Und bis dahin bewegen Sie sich weiterhin vorwiegend per pedes, Fahrrad oder Öffis? Gut so, wenn Sie damit Ihre Ziele erreichen. 

harry_up

Die im Dezember ohne Voransage abgeschaffte "Umweltprämie" für E-Fahrzeuge war ganz sicher der Hauptgrund für die Kaufzurückhaltung, da hat Herr Dudenhöffer wohl Recht.

Da E-Autos in der Anschaffung eh erheblich teurer sind als ihre Verbrennerkollegen, und der Verkaufswert aus Sorge vor einem schwächelnden Akku sehr schnell unter den eines Verbrennerpendents rutscht, verwundert diese Entwicklung nicht.

Ich vermute, dass man in D alsbald eine Flut kleiner kostengünstiger chinesischer E-Autos beobachten wird.

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Baroso1

Ich war froh, dass diese sogenannte "Umweltprämie" abgeschafft wurde. Sie war, wie so manch andere Umweltförderungen lediglich ein Bonusprogramm für den Mittelstand, den ich als Normalverdiener nicht bereit bin, aus meinen Steuern mitzufinanzieren.

Mercedes Benz ist meiner Meinung nach nur der erste Hersteller, der sich den herrschenden Realitäten stellt. Marken mit preiswerteren Modellen werden folgen.

Wolf1905

Dass die Umweltprämie abgeschafft wurde, war m. E. richtig: es war ein Bonbon für Besserverdienende, die sich ein E-Auto auch ohne Umweltprämie leisten können.

Ihren zweiten Absatz sehe ich auch so.

Ob jetzt der deutsche Markt von BYD und Co. geflutet wird, wird sich erst noch zeigen, zumal ihr zweiter Absatz die richtige Schlussfolgerung beinhaltet.

Im Übrigen ist Mercedes Benz ein Unternehmen, das sich auf dem Weltmarkt behaupten muss, und das geht nur über gute Produkte und einer guten Rendite, um Investitionen tätigen zu können. Die Chefs von Mercedes Benz werden schon genaue und detaillierte Informationen darüber haben, wie der prognostizierte Absatzmarkt für E-Autos aussieht, und daraufhin müssen sie ihre Strategie ausrichten. In China müssen sie das E-Auto liefern, in Deutschland ist nun mal der Widerstand der potentiellen Käufer (noch) vorhanden.

Die Entscheidung von Mercedes Benz kann ich nachvollziehen.

Parsec

"Ich vermute, dass man in D alsbald eine Flut kleiner kostengünstiger chinesischer E-Autos beobachten wird."

Ich hoffe, das genau das nicht passiert. So ganz ohne gescheite Ladeinfrastruktur wird das auch kaum sinnvoll sein. Spätestens beim Wiederverkauf des chinesischen Genraucht-E-Autos wird der billige Chinese schnell zum Geldgrab.

gelassenbleiben

„Ich vermute, dass man in D alsbald eine Flut kleiner kostengünstiger chinesischer E-Autos beobachten wird.“

Denke ich auch und die deutschen Automobilbauer haben leider den Zug verpennt und wurden und werden weiterhin von Union in die Verbrennersackgasse gelockt  (“oder die öffentlichkeitswirksame Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, das beschlossene Verbrennerverbot in der EU bis 2035 noch einmal überprüfen zu wollen. “) 

Egleichhmalf

Interessanter Artikel - wobei der letzte Satz die ganze Misere schön zusammenfasst:

>>Am Ende verkauft man Elektrofahrzeuge nicht aufgrund politischer Vorgaben oder ehrgeiziger interner Strategien - sondern nur, wenn die Kunden die Elektroautos auch kaufen wollen.<<

So ist es.

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WGIDD

Stimme ich voll zu. Das haben unser Planwirtschaftler in der Bundesregierung allerdings nicht verstanden. 

Nettie

>>Am Ende verkauft man Elektrofahrzeuge nicht aufgrund politischer Vorgaben oder ehrgeiziger interner Strategien - sondern nur, wenn die Kunden die Elektroautos auch kaufen wollen.<<

Ob die die kaufen wollen (und können), hängt aber von den politischen Vorgaben (oder besser: Rahmenbedingungen) ab.

Parsec

Solange es keinen ernstzunehmenden Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos gibt, wird es auch kaum Privatkunden geben, die auf E-Autos umsteigen und nur ganz wenige, die auch dabei bleiben.

Die Reichweite von E-Autos ist immer noch ungenügend, vor allem zur kalten Jahreszeit, taugt auch nicht für unbeschwerte und spontane Familienausflüge. Die Ladeinfrastruktur ist trotz Verbesserungen noch nicht ausreichend für viele und die längeren Wartezeiten beim Laden auf längeren Touren wollen verständlicherweise viele Autofahrer nicht hinnehmen. Die Einschränkungen sind einfach zu hoch. 

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Egleichhmalf

„Die Ladeinfrastruktur ist trotz Verbesserungen noch nicht ausreichend für viele“

Das wird immer von allen Seiten als Argument gebracht, um zum Ausdruck zu bringen: das mit den Ladesäulen ist zwar nicht schön, wird aber demnächst, und dann ist alles gut. Habe aber gerade gestern in der F.A.S. ein Interview mit einem Mitarbeiter von Aral gelesen, der belegen konnte, dass es gegenwärtig durchaus genug Ladesäulen gäbe, die aber zu einem großen Teil gar nicht genutzt würden, so dass man schon überlegte, ob es sich lohne, die Ladeinfrastruktur überhaupt weiter auszubauen.

Vielleicht liegt es also gar nicht an fehlenden Ladesäulen, sondern daran, dass die E-Fahrzeuge dem Kunden z.B. aus den von Ihnen auch genannten Gründen einfach unattraktiv erscheinen.

Alter Brummbär

Das mit den Ladesäulen, wird nicht aufgehen, denn wer in der Stadt wohnt, kann nicht davon ausgehen, alle 10 m eine Ladesäule zu finden.

Selbst Parkhäuser, wird man nicht flächendeckend, bedienen können.

Parsec

"Vielleicht liegt es also gar nicht an fehlenden Ladesäulen ..."

Wenn ich mir meine Ausflugsziele oder die Urlaubstour vom Standort der Ladesäulen abhängig machen müsste, hätte ich den Papp aber schon auf. Und neben der intensiven Tourenplanung kommt noch eine Zeitplanung für das Laden an dann hoffentlich freien Ladrsäulen hinzu.

Und wie so oft, haben dann viele zir gleichen Zeit dieselbe Idee.

"... ein Interview mit einem Mitarbeiter von Aral gelesen, der belegen konnte, dass es gegenwärtig durchaus genug Ladesäulen gäbe, die aber zu einem großen Teil gar nicht genutzt würden,..."

Sie bemerken den Intetessenkonflikt? Und selbst wenn dieser Aral-Mirarbeiter genug Ladesäulen eruiert haben will: stellen Sie sich in der Urlaubszeit die üblichen Warteschlangen von Autos an vergleichbaren Lade-"Tankstellen" vor. Anstatt 20 Minuten Wartezeit und 5 Miniten Tanken heißt es dann 4 Stunden warten und mind. 30 Minuten laden.

Nein, danke.

Lucinda_in_tenebris

Ähh....ein Gebrauchtwagenhandel wird es wohl erst geben, wenn es genügend alte E-Autos gibt? 

Um E-Autos flächendeckend zu etablieren braucht es freilich Anreize und politische Beihilfen. Ist aber erst einmal der Anfang gemacht, dass wird es mit den E-Ladestationnetz auch schneller gehen. Lösungen, wie Tauschbaterien etc. für größere Reichweiten werden attraktiver für entsprechende Angebote durch Unternehmen.

Fazit: Eine wachsende Branche, die 100% sicher die Verbrenner-motoren ablösen wird.

Parsec

"Ähh....ein Gebrauchtwagenhandel wird es wohl erst geben, wenn es genügend alte E-Autos gibt?"

Natürlich, wer also soll sich dann ein fabrikneues E-Auto kaufen, auf dem er dann sitzen bleibt?

"[es] braucht es freilich Anreize und politische Beihilfen ... wird es mit den E-Ladestationnetz auch schneller gehen"

Dann müssen die staatl. Förderungen weiter ausgebaut werden. Sonst kommen wir aus den Kinderschuhen niemals raus.

"... Tauschbaterien ... größere Reichweiten ..."

Wie von Mercedes ja zu hören ist lt. Bericht, bleibt man am Ball. Das ist auch gut so.

"Fazit: Eine wachsende Branche, die 100% sicher die Verbrenner-motoren ablösen wird."

Gut wäre es gewesen, wenn der Markt für E-Autos nicht so eingebrochen wäre.

Bahnfahrerin

Dem stimme ich voll und ganz zu. Ich sehe da auch einen Sicherheitsaspekt, den die Politik so weglächelt. ZB Frauen fühlen sich in meinen Augen nicht unbedingt wohl, wenn sie mitten in der Nacht ne Stunde an der Säule warten müssen, bis das Auto wieder genug Saft hat oder regelmäßig nachts das Auto umparken sollen, weil man ja nur ne bestimmte Zeit die raren Ladesäulen, die auch in Städten regelmäßig nen halben km weg sind, belegen soll… (vom regulären Fußweg von der nächsten Ladesäule zur Wohnung ganz zu schweigen…

neuer_name

>>"Verbrenner will der Hersteller wohl doch noch bis weit in die 2030er-Jahre bauen. "<<

Es ist gut und richtig die produktive Grundsäulen eines solch großen und wichtigen Unternehmen auf mehrere Säulen zu stellen, zumal das Verbrennerverbot zunehmend in der Kritik in Brüssel steht und sollte sich der prognostizierte Rechtsruck in der EU bei den Wahlen bestätigen, war's das dann mit dem vermeintlichen Verbrennerverbot. Ich persönlich würde das gut finden denn wir haben und Deutschland die Verbrennertechnologie sehr weit entwickelt und das würde Sicherheit für unseren Produktionsstandort bedeuten.

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pieckser

Es gibt kein Verbrennerverbot. 

Ab 2035 wird die Neuzulassung für nicht CO2 neutrale Verbrenner verboten. 

neuer_name

Damit haben Sie zweifellos recht. Ich benutzte den umgangssprachlich geläufigen Begriff.

gelassenbleiben

der Mitforist ist der Desinformationskampagne der Union aufgesessen als diese über eine Rücknahme des „Verbrennerverbot“ abstimmen lies. was übrigens nach hinten losgegangen war. Die Wähler bleiben klimapolitisch stabil

Bahnfahrerin

Die Umfrage ging nach hinten los weil sie manipuliert wurde … daher wurde sie ja auch zurecht gestoppt. Ein ehrliches Ergebnis hätte mich dagegen sehr wohl interessiert. 

gelassenbleiben

Die ganze Frage war von der Union schwurbelig und manipulatorisch aufgesetzt. Eine offene Meinungsumfrage im Internet gibt übrigens nie die Meinung der Bevölkerung wieder. Das gesagt noch der Hinweis, die Umfrage wurde noch 5mal wiederholt von diversen Zeitungen durchgeführt, das Ergebnis hat sich nicht geändert.

DerVaihinger

Die CDU-Umfrage wurde nachweislich manipuliert. Von wem wohl? 

Bahnfahrerin

Aber wie soll ein Verbrenner CO2 neutral werden? Dafür braucht es sicher auch noch ganz viel Forschung und Entwicklung … 

gelassenbleiben

„Aber wie soll ein Verbrenner CO2 neutral werden? Dafür braucht es sicher auch noch ganz viel Forschung und Entwicklung … „

Richtig der ganze technologieoffene Popanz der FDP und der Union war Blödsinn, es sei denn sie wollten von Anfang an die Klimawende und unsere Zukunft torpedieren


 

neuer_name

Ich denke das wird über Kompensationszenarien gehen. Wissen Sie beispielsweise was ein Kreuzfahrschiff so ausstößt?

gelassenbleiben

und sollte sich der prognostizierte Rechtsruck in der EU bei den Wahlen bestätigen,

zu Ihrer Info, Thüringen bleibt stabil ;)

neuer_name

Ich sprach von der EU. 

gelassenbleiben

und sollte sich der prognostizierte Rechtsruck in der EU bei den Wahlen bestätigen,


Die krah-wallige Rumpf-AFD ist in der EU isoliert und kann keine gemeinsamen Beschlüsse durchsetzen

Parsec

"... und sollte sich der prognostizierte Rechtsruck in der EU bei den Wahlen bestätigen, war's das dann mit dem vermeintlichen Verbrennerverbot...."

Eine zukünftige Entscheidung pro/contra Verbrenner ist kaum von der politischen Richtung - und schon gar nicht von irgendwelchem Rechtsgeruckle - abhängig. Wie und wann ein Verbrennerverbot in welcher Schattierung auch immer kommen wird, hängt von der technischen und wirtschaftlichen Umsetzbarkeit ab und nicht von populistischen Klimmzügen der Rechten.

neuer_name

Natürlich werden die Entscheidungen pro/kontra Verbrenner in Brüssel für die EU getroffen.

neuer_name

>>"Die "Electric Only"-Strategie wurde schon im Februar von Mercedes-Chef Ola Källenius persönlich einkassiert, eine neue Plattform für Elektrofahrzeuge nun gestoppt."<<

Ein guter Mann in meinen Augen der die richtigen Entscheidungen trifft.

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pieckser

Ja. Bei Nokia gab es auch so einen Manager, der die Zeichen der Zeit nicht erkannt hat.

 

Man nennt solche Kurzsichtigkeit schlicht Mismanagement.

neuer_name

Ich denke nicht das man das vergleichen kann und sollte.

Bahnfahrerin

Ich weiß nicht, ob die Beispiele vergleichbar sind. Bei Nokia bzw. dem Wandel vom „normalen“ Handy zum Smartphone gab es mW zumindest kein politisches Interesse sondern die haben schlicht die Kundenwünsche verschlafen. Das liest sich hier, gerade im letzten Absatz des Artikels, dann doch anders. Viele Konsumenten wollen kein E-Auto… zumal es durchaus bezweifelt werden darf, wie umweltfreundlicher das letztlich ist. ZB wie wird die Batterie entsorgt? Und wie soll es funktionieren, wenn angenommen jeder Verbrenner durch ein E-Auto ersetzt würde und angenommen nur 20% Ihr Auto in einer Nacht laden würden? da vermisse ich noch die Energiestrategie unseres Ministers für die Energiewende, die er mW auch immer noch nicht präsentiert hat.

Left420

"Mercedes-Chef Ola Källenius erntet international harsche Kritik, weil er EU-Strafzölle gegen E-Autos aus China ablehnt"

"Nach den aktuell eher enttäuschenden Quartalszahlen von Mercedes-Benz und den mauen Zukunftsaussichten, die schmalere Margen für den Stern in Aussicht stellen, melden Investoren und Anleger Kritik an der Luxusstrategie von Mercedes-Benz an. [...] Es wird beklagt, dass Ola Källenius es offenbar nicht geschafft habe, die Marke Mercedes-Benz als Luxusautomarke mit begehrenswerten Highend-Produkten zu robusten Preisen auf dem Automarkt zu implementieren."

Ja ein richtiger Könner. Dieter Zetsche, war in meinen Augen, der Bessere für den Job und hatte die Mercedes Jahre gut geleitet.

gelassenbleiben

Elektro ist die Zukunft, Verbrenner sind eine Sackgasse

Bahnfahrerin

Bei all den Problemen die Elektro hat, sehen darin nicht alle die Zukunft. Schon erst recht nicht, solange nicht eine vernünftige Strategie für die Energiesicherheit vorliegt. Und die fehlt eben bis heute. Mir fällt da sofort das tolle „e-Highway“ Experiment ein: sobald nicht mal 10 LKW gleichzeitig laden wollten ging die Infrastruktur in die Knie … 

blauer planet

Auch, aber nicht nur, angesichts des Klimawandels hinterfragen immer mehr Menschen den Sinn einer hochpreisigen Luxuskarosse.

M.E. setzen die deutschen Autobauer - traditionell gepampert von großen Teilen der Politik - auf das falsche Pferd. Wenn man auch in der Zukunft einen großen Kundenkreis erreichen möchte, dann ist man m.E. gut beraten, schwerpunktmäßig günstigere kleine und sparsame Autos anzubieten.

Hat man bei Mercedes, BMW, Audi, VW den Gong immer noch nicht gehört? Vielleicht wird ja darauf gepokert, dass repräsentative Dienstwagen weiterhin staatlich subventioniert werden...

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Olivia59

Es ist genau deren Strategie in diesem Luxussegment zu bleiben weil sie meinen nur dort Geld verdienen zu können. Bei VW mag es etwas anders sein. Ist in sofern auch logisch weil deutsche Autobauer in Masse und billig einfach nicht konkurrenzfähig sind und sich auf diesen Zoll Protektionismus verlassen müssten.

Parsec

"Zoll Protektionismus"

Sie wissen, wie in China staatliche Subventionen funtionieren?

In China jedenfalls betreibt man das bis zur Zirkusreife.

Die Spitze des Eisberges: >>Mehr als 99% der börsennotierten Unternehmen hätten 2022 direkte staatliche Subventionen erhalten<<. 

https://www.springerprofessional.de/automobilwirtschaft/unternehmen---i….

Erstaunlich, dass Sie sich zu "Ist in sofern auch logisch weil deutsche Autobauer in Masse und billig einfach nicht konkurrenzfähig sind" hinreissen lassen. Wir können in der Tat mit staatl. Subventionen gemäß Modell China echt nicht mithalten.

Harry Anslinger

So ist es. Mir schleierhaft, warum der Einstieg in die E-Mobilität mit hochpreisigen Fahrzeugen funktionieren soll, obwohl viele viele Menschen auch kleine Fahrzeuge brauchen oder bevorzugen. Oder ging man womöglich von der ach so segensreichen Wirkung der Subventionen für Dienstwagen aus?

Die Chinesen werden uns mit Kleinwagen überschwemmen, dabei hätte ich deutlich lieber ein deutsches oder europäisches Modell. Unbezahlbar.

johnl

Solange Mercedes und Co. weiter an den E-Autos dran sind ist doch alles gut. Ich bin in den letzten 2 Monaten in Asien ein BYD gefahren und war begeistert, tolle Autos, die deutschen Autobauer müssen viel nachholen wenn sie in den nächsten 10 Jahren nicht abgehängt sein wollen, und vor allem müssen die Preise runter, damit sich auch Otto Normalverbraucher sich ein deutsches Modell leisten kann. Ansonsten machen die asiatischen Modelle das rennen. 

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Parsec

"Ich bin in den letzten 2 Monaten in Asien ein BYD gefahren und war begeistert ..." 

Das Vehikel haben Sie selber gekauft und werden es in ein paar Jahren dem Gebrauchtwagenmarkt zuführen? 

"... BYD .... tolle Autos, die deutschen Autobauer müssen viel nachholen

Sie kennen die "Geschichte" von BYD, dem chinesischen Batterienhersteller, der 2003 den angeschlagenen staatl. Automobilhersteller Xian Qinhuan Automobile kaufte und ausländische Fabrikate kopierte?
Da ist nicht viel auf chinesischem Mist gewachsen, die "tollen Autos" haben eine solide Quelle, und die entspringt ' wenig verwunderlich - nicht chinesischem Geiste. 

"Preise runter, damit sich auch Otto Normalverbraucher sich ein deutsches Modell leisten kann

Es ist kein Geheimnis, dass das chinesische Finanzmodell auf staatlichen Subventionssäulen ruht. Gut, dass der US-Präsident Biden erstmal ein erstes Stopp-Schild aufgestellt hat.