Yasmin Fahimi

Ihre Meinung zu DGB-Chefin Fahimi ruft zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf

Am heutigen Tag der Arbeit hat die DGB-Chefin Fahimi die Rolle der Gewerkschaften hervorgehoben. Zudem rief sie dazu auf, die extremen Rechten zu stoppen. Von der SPD forderte sie, den Sozialstaat zu verteidigen.

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183 Kommentare

Kommentare

Sternenkind

Nun die Glaubensbrüder rufen das Kalifat aus, nur dies ist gewollt

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gelassenbleiben

nur dies ist gewollt

Von wem, vom Pabst?

ein Lebowski

Nein, nur geht nicht alles auf einmal, Prinz Reus XY war zuerst da, also wird erstmal das Kaiserreich errichtet, danach kann man auch mal über ein Kalifat nachdenken.

Wie das nunmal in Deutschland so ist, wer zuerst kommt, mahlt zuerst, alles hübsch der Reihe nach.

wenigfahrer

Einige wahre Worte sind schon dabei, das mit den Reichen wird aber nicht klappen, hat es noch nie.

Und nächstes Jahr ist Wahl und es wird eine neue Regierung geben, und was die dann macht weiß heute noch niemand, und das ist Unsicherheit die heute schon einige belastet, zumindest die welche etwas weiter voraus denken.

Denn die nächst bestimmt wo welches Geld hin fließt und in welcher Menge.

Schönen 1. Mai.

Izmi

Zu Zeiten, da bis vor kurzer Zeit noch ein inzwischen vom Verfassungsschutz beobachteter ehemaliger Chef eben dieses Verfassungsschutzes in Amt und Würde war, ist es wohlfeil vom Kampf gegen Rechtsextremismus zu sprechen. Kann es sein, dass der Wurm bereits viel tiefer sitzt, als man uns glauben machen will?

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fathaland slim

Wer ist denn man, der uns glauben machen will?

Daß Rechtsextremismus ein Phänomen ist, das bis weit in die wohlanständige Mitte der Gesellschaft hineinreicht, daß weiß zumindest ich, seit ich mich mit dem Thema beschäftige, also seit etwa 55 Jahren.

Izmi

Da sind wir wohl etwa gleich lange im Geschäft, um es salopp auszudrücken. Aber der Antifaschismus ist zu wichtig, um darüber simpel zu reden. Doch dann wissen Sie auch, dass es sehr schwierig ist, bei "man" konkreter zu werden, denn es träfe auch etliche scheinbare Demokraten. Siehe den Ex-Verfassungschef. Und darüber lesen die Betroffenen wirklich nicht gerne. Deshalb "man".

gelassenbleiben

DGB-Chefin Fahimi ruft zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf. Gut so, auch Werneke sieht das ähnlich: "Verdi-Chef Werneke will keine AFD-Vertreter bei Verdi dulden."
*Das* ist die Antwort auf die Frage: "was kann ich im Alltag gegen die Nazis tun" https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/dgb-fahimi-100.html

Und ich habe heute morgen im DLF gehört, dass die Gewerkschaften hier eins sind mit vielen Arbeitgebern. 

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Koblenz

Momentan bekämpft die Ursache die Wirkung immer stärker .

odiug

Extremismus muss immer bekämpft werden, denn alles Extreme schadet der Gesellschaft. Aber auch extreme Forderungen, extreme Ungerechtigkeit, extreme Gewalt und extreme Reglementierung sind Gift für eine Gesellschaft. Gerade Gewerkschaften sollten immer bedacht sein, realistisch zu bleiben. Und mir drängt sich der Verdacht auf, dass einige Gewerkschafter gerade weit über das Ziel hinaus schiessen. Und es ist auch nicht immer mit der allgemeinen Verteuerung zu begründen. Gerade überzogene Forderungen sorgen für extreme Preissteigerungen. Sind also Hausgemacht.

ein Lebowski

DGB-Chefin Fahimi ruft zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf.

Musst ich erstmal drüber nachdenken und eigtl. wird es für mich erst stimmig, wenn sie auf 1933 hinaus will und die AfD mit der NSDAP gleich setzt. Damals haben die Rechten die Gewerkschaften sehr schnell zerschlagen. Nur weiß ich gar nicht wie die AfD zu Gewerkschaften steht und irgendwie ist das ganze Bild ziemlich schräg.

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gelassenbleiben

Die AFD schmiedet für Menschen, die gegen ihre Gesinnung sind offensichtlich Deportationspläne, bei Aktivisten auch unabhängig von der Abstammung. Da sie sich schonmal in einem Bundestagsausschuss erkundigt haben, ob nicht rechtsfreie Städte in Nordafrika gegründet werden können, wäre das schlimmste zu befürchten, was Höckes angekündigte wohltemperierte Grausamkeiten betrifft und der Notwendigkeit eigene Moralvorstellungen überwinden zu müssen beim Aufräumen.

Nettie

„Fahimi warnte: "In der Krise graben einige, die nie ihren Frieden mit dem Sozialstaat gemacht haben, alte neoliberale Ideen aus.“

Das ist wirklich nicht mehr zu übersehen. Und dass es dabei immer um ‚Verteilung‘ (von Geld, also, da dieses nur gemeinsam erwirtschaftet werden kann und muss etwas letztlich Fiktivem) geht, auch nicht.

"Es ist offenbar einfacher und manchmal auch gezielte Ablenkung, einen Konflikt in der Bevölkerung zu schüren, den es so gar nicht gibt: Du musst arbeiten gehen, während ein anderer von deinem Geld faul auf dem Sofa liegt", sagte Fahimi. "Statt Bürgergeld- und Mindestlohnempfänger gegeneinander auszuspielen, sollten wir darauf schauen, mit welch absurd hohen Vermögen einige in Saus und Braus leben."

Aber das wahrzunehmen oder gar als Tatsache anzuerkennen passt natürlich nicht in die politische Agenda derer, die die Gesellschaftt spalten wollen, um sie besser ‚kontrollieren‘ zu können.

Erna Müller

Leider scheint es in Mode zu kommen bei fehlenden eigenen Erfolgen und Fortschritten auf andere verbal loszugehen und eine rein fiktive Verschlechterung der vorhandenen schlechten Situation anzuprangern. Kannst Du nicht vorweisen sage andere würden es viel schlechter machen. 

Statt inhaltlicher Auseinandersetzung einseitige Unterstellungen zudem allein in ein Richtung während in der anderen Richtung öffentlich antisemitische und extremistische Äußerungen ohne sofortige Reaktion und schon gar nicht von den Gewerkschaften geduldet werden. 

Ich habe mal gelernt, wer für die Regierung demonstriert, demonstriert für Diktaturen und Diktatoren. Schade das wir da wieder hinzukommen scheinen.

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Kristallin

Wer für Demokratie demonstriert, muss noch lange nicht für die aktuelle Regierung demonstrieren! 

Sondern für den Erhalt der Demokratie! 

Anderes1961

Allerdings sei diese Macht den erstarkenden politischen Kräften am rechten Rand ein Dorn im Auge. "Warum? Weil Unabhängigkeit und Macht aus eigener Kraft immer im Widerspruch stehen zu den autoritären Allmachts- und Kontrollphantasien der rechten Ideologen", unterstrich sie vor rund 2.500 Zuhörerinnen und Zuhörern auf dem Klagesmarkt in Hannover. Bundesweit fanden nach DGB-Angaben 450 Veranstaltungen mit rund 330.000 Teilnehmenden statt.

 

Kann man auch hier im Forum lesen, den Widerspruch zwischen Gewerkschaften und den rechten Ideologen. Schon lustig, daß Anhänger einer Partei, die nichts weiter will als unsere Demokratie zu zerstören, was von Demokratie faseln und im gleichen Atemzug dafür plädieren, daß sich Gewerkschaften gefälligst aus der Politik raushalten sollen und den eigenen Widerspruch nicht mal bemerken. 

Anderes1961

Um mehr Investitionen in den sozialen Sektor zu ermöglichen, brachte Fahimi Steuererhöhungen für Spitzenverdiener ins Spiel. Sie betonte, dass in Deutschland "immer mehr Menschen an der Armutsgrenze leben und einige wenige Menschen immer reicher werden". Um mehr "Verteilungsgerechtigkeit" zu erlangen, sollten laut der DGB-Vorsitzenden sowohl der Spitzensteuersatz auf das Einkommen als auch der Grundfreibetrag angehoben werden.

Das wäre dringend erforderlich. Es ist schlicht unerträglich, daß die fünf reichsten Familien in Deutschland mehr Vermögen besitzen als die ärmere Hälfte der Bevölkerung. Das immer schnellere Auseinanderklaffen dieser Schere führt zu sozialem Unfrieden. Und es führt dazu, daß es den rechten Volksverdummern leichter fällt, Arme gegen noch Ärmere anzustacheln, damit kräftig nach unten getreten wird. 

"https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/faktencheck-ver…"

 

Vector-cal.45

Ach ja, die Frau Fahimi mal wieder.


Während man früher als ehemalige Volkspartei mit bis 3/4 der Wählerstimmen z. B. in Duisburg der Platzhirsch war und die Gewerkschaften das taten, wozu sie eigentlich da sind…

… ist heutzutage jeglicher Anlass recht um mit Plattitüden „gegen Rechts“ verzweifelt um Anhänger zu buhlen. Verständlich angesichts des politischen Absturzes der SPD, aber ebenso durchschaubar wie abgenutzt.

Ob das bei den Menschen noch wirklich zieht, wenn man sich heutzutage so umsieht z. B. eben in Duisburg?
 

Emil67

Die beste Verteidigung gegen Rechts, wäre eine gute Politik für die Bürger.

Und nicht auf Kosten der Bürger Träumereien finanzieren im Familien und Freundeskreis.

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Kristallin

Rechtsextreme Wähler/Innen wählen rechtsextreme Parteien, nicht obwohl diese Parteien rechtsextrem sind, sondern weil diese Parteien rechtsextrem sind, 

ich1961

////Die beste Verteidigung gegen Rechts, wäre eine gute Politik für die Bürger.////

Vielleicht sollte sich jeder Bürger mal fragen, wie das gehen soll?

////Und nicht auf Kosten der Bürger Träumereien finanzieren im Familien und Freundeskreis.////

Träumereien - vermute mal Sie meinen die Klimarettung?

Also wir haben eine Enkeltochter  und für die wünsche ich mir, das sie noch lange gut und glücklich auf dieser Erde leben kann. Und das geht nur mit den Maßnahmen, die die Experten schon seit über 40 Jahren kommunizieren. Nur der Politik war ja - im Sinne des Bürgers - anderes wichtiger

 

gelassenbleiben

„Und nicht auf Kosten der Bürger Träumereien finanzieren im Familien und Freundeskreis.“

Diese Gefahr besteht eher bei rechten populistischen Regimen, siehe Orban, Putin und Co
 

pieckser

Die beste Verteidigung gegen Rechts, wäre eine gute Politik für die Bürger.

Das wäre gar demokratisch. 

Nein, das wollen wir hier nicht. Es reicht, wenn wir in Deutschland alle 4 oder 5 Jahre eine "Wahl" haben. Außerdem ist das Zweistimmensystem hervorragend. Mit der ERststimme können wir eine Politikerin abwählen - wie es sich für eine Demokratie gehört - aber über die Zweitstimme kommt sie trotzdem an den Trog. Hach, ist das schön!

quas

Ja und was wäre den gute Poltik für sie? Das müsste man dann auch einmal beschreiben und vor allem wie man dies dann umsetzen soll.

Zudem ich im großen und ganzen, und in Anbetracht der geopolitischen Umstände mit der aktuellen Politik ganz zufrieden bin. Gut die FDP könnte sich als einmal vorher überlegen, was sie eigentlich will und nicht, kaum ist ein Kompromiss gefunden, diesen wieder öffentlichkeits wirksam in Frage zu stellen.

Werner Krausss

„man müsse den Menschen "Lust auf Arbeit" machen“

 

Tag der Arbeit!

Was ist Arbeit?

 

Wie viele in Deutschland, sind wir auch in mehreren Vereinen.

Für mich ist Arbeit

Teilhabe, Kommunikation, der Himmel.

 

Den ganzen Tag auf dem Sofa liegen, und über das Ungerechte in der Welt schimpfen, wäre die Hölle.

jetztgrundgesetzafd

Klar tut sie das. Der marschiert ja auch auf den Straßen und ruft zum Kalifat auf. Der zerstört Straßen und schlägt auf Polizisten zum 1. Mai ein. Wann werden wir diese H. endlich los?

gelassenbleiben

DGB-Chefin Fahimi ruft zum Kampf gegen Rechtsextremismus auf

Gut so. Je mehr Menschen gegen Rechtsextreme aufstehen, desto besser. Trotz des völkischen Gebrülls. Trotz der Anfeindungen. Die FR-Kolumne von Anetta Kahane: https://www.fr.de/meinung/kolumnen/hass-und-bedrohungen-93038992.html

AbseitsDesMainstreams

Genau wie die Kirchen sollten Gewerbschaften für alle Arbeitnehmer offen sein und deren Interessen vertreten. Wenn Frau Fahimi nur noch einseitig politsch genehme und links orientierte Arbeitnehmer vertreten will, muss der Rest austreten und sich selber organisieren.

Merkt die Frau Fahimi eigentlich nicht, dass genau diese Haltung von ihr die Gesellschaft spaltet: In der Umfrage "Jugend in Deutschland 2024" sagten die jungen Bürger bis 30 Jahre, dass sie genau vor dieser Spaltung Angst habe und zwar weit mehr, als vor dem Kimawandel!

NieWiederAfd

Frau Fahimi spricht mir aus dem Herzen: "Was tragen Einkommensmillionäre eigentlich zum Gemeinwohl bei? Warum gilt für die Hälfte der Beschäftigten immer noch kein Tarifvertrag? ... Statt Bürgergeld- und Mindestlohnempfänger gegeneinander auszuspielen, sollten wir darauf schauen, mit welch absurd hohen Vermögen einige in Saus und Braus leben." Man stelle sich vor, das wäre mal Thema auf einem fdp-Parteitag... so geht Wirtschaftswende, Herr Lindner. 

Bernd Kevesligeti

Der heutige 1. Mai und die Gewerkschaften. Das ist durchwachsen. In Berlin versuchte der DGB unter Hinzuziehung der Polizei den Klassenkampf Block von der Demonstration auszuschließen, was aber anscheinend nicht so ganz gelang. 

Die Initiative Gewerkschaften gegen Aufrüstung und Krieg hat das Zeug manchen Eisheiligen in der der DGB-Führung und natürlich erst recht die Politik zu ärgern. Siehe die Unterschriftenliste für "Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit".

Werner40

Die deutschen Regierungen mischen sich nicht in die Tarifautonomie ein. Die Gewerkschaften sollten sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Im übrigen befindet sich die Sozialpartnerschaft in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau.

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NieWiederAfd

DGB-Chefin Fahimi macht deutlich, dass die Gewerkschaften nicht nur Tarifpartner sind  sondern eine wichtige Größe im gesellschaftlichen und politischen Diskurs. Die Braunblauen agieren klar gegen die Interessen von ArbeitnehmerInnen: So vertritt z.B. die AfD die Ablehnung des Mindestlohnes, den Abbau grundlegender Arbeitnehmer*innenrechte und die Zerschlagung der tariflichen Sozialkassen (Antrag der AfD-Bundestags-Fraktion 2020).

Wer sich für ArbeitnehmerInnen-Interessen engagiert, kann sich nicht für die Braunblauen engagieren - und das gilt über den 1. Mai (Tag der Arbeit) und 2. Mai (91. Jahrestag der Gewerkschaftszerschlagung durch die Nazis) bis hin zu den anstehenden EU- und Landtagswahlen.

Da hat Frau Fahimi vollkommen recht. 

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