Die Flaggen der USA und der Ukraine vor dem US-Kapitol.

Ihre Meinung zu US-Repräsentantenhaus segnet Ukraine-Hilfen ab

Für die Ukraine war das monatelange Hin und Her im US-Repräsentantenhaus um weitere Militärhilfe eine Zerreißprobe. Jetzt wurden die Mittel in erster Instanz gebilligt - auch mit Hilfe der Republikaner. Von Claudia Sarre.

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212 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++ Trump ist offensichtlich aus dem Weg gegangen ++

Ihm wurde langsam klar, dass er die Wähler aus dem Lager von N. Haley braucht, wenn er im November eine Chance haben will. Und die ehemalige UN-Botschafterin ist hinsichtlich der Unterstützung der Ukraine klar aufgestellt. 

++

Auch das ein Grund, dass die Blockade im Kongress aufgelöst wurde.

++

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Feo

„Ihm wurde langsam klar, dass er die Wähler aus dem Lager von N. Haley braucht, wenn er im November eine Chance haben will.“

Das war Trump vorher auch schon klar! Das ergibt sich aus der Erklärung von Trump bei Aufgabe von Haley.

Es muss also andere Gründe für die Bearbeitung des  Gesetzes aus dem Senat gegeben haben!

Seebaer1

"Dies sei kein Blanko-Scheck für die Ukraine." Wie ist das wohl gemeint? Vielleicht gibt es ja einen Teil der Summe nur als Kredit, wie es mal diskutiert wurde. Ich bin auf jeden Fall auf die Einzelheiten gespannt.

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fathaland slim

Vielleicht gibt es ja einen Teil der Summe nur als Kredit, wie es mal diskutiert wurde.

Das wurde nicht mal diskutiert, es ist Teil des Beschlusses.

Feo

Das ist eine beeindruckende Leistung von Johnson, die Hilfen aufzusplitten und die Teile der Ukraine Hilfe, als Kredit zu gewähren. So entsteht zumindest bei mir der Eindruck, dass die US Steuergelder nicht vergeudet sind. Es stellt sich ja schon die Frage, was erreichen die USA mit dem Investment für die Ukraine. Schön finde ich auch, dass Israel sein Waffenprogramm ausbauen kann, aber die Hilfen an die UNRWA gestoppt sind. 
Insgesamt ein gutes Gesetz, was im Kongress verabschiedet wurde.

Hoffentlich sehen die Dems im US Senat das auch so.

Eine weitere Hängepartie wären für die USA wirklich nicht hilfreich!

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Deutsch-Amerikaner

ǁ Mike Johnson war in der Zwickmühle ǁ

Die Ultras haben ihn seit Wochen mit der Drohung seiner Abberufung unter Druck gesetzt. Erst das Signal der Demokraten, bei einer solchen Abstimmung nicht gegen ihn zu stimmen, hat Johnson die Freiheit gegeben, die Gesetzgebungsblockaden aufzulösen.

Ganz freiwillig erfolgte das nicht, weil mehrere republikanische Abgeordnete angedeutet hatten, sich einer >> dis-charge Petition <<  der Demokraten anzuschließen. Die hätte es bei einer absoluten Mehrheit von 218 Stimmen ermöglicht, die Gesetzesvorlagen auch am Speaker vorbei ins Plenum zu bringen. 

Diesen verheerenden Image-Verlust wollte sich Johnson nicht leisten. 

Die Demokraten im Senat haben schon mehrfach ihre Zustimmung zu Gesetzesvorlagen für die Ukrainehilfen gegeben. Es ist unwahrscheinlich, dass sie sich jetzt sperren.

 

Kohlefreund

Noch mehr Waffen, noch mehr Tote. Wer die Ukraine unterstützen will, soll selbst an die Front gehen. Ich halte es lieber mit Reinhard Mey. „Meine Söhne geb ich nicht“ und unterstütze jeden der das Töten beenden würde. Leider bin ich in der Minderheit. 

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Nettie

„Ich halte es lieber mit Reinhard Mey. „Meine Söhne geb ich nicht“ und unterstütze jeden der das Töten beenden würde. Leider bin ich in der Minderheit.“

Bei der Unterstützung der Beendigung des Tötens ganz sicher nicht. Aber bei der Auffassung hinsichtlich der „Wahl der Waffen“ bzw. der zur Erreichung dieses Ziels geeigneten Methoden mit ziemlicher Sicherheit.

MehrheitsBürger

"Noch mehr Waffen, noch mehr Tote."

Diese Gleichung ist plumper Pseudo-Pazifismus mit Parteinahme für Putins Angriffskrieg.

1. Mehr Tote gibt es, wenn die Russen weiter ukrainische Wohngebiete beschießen können, ohne mit Abwehr rechnen zu müssen

2. Die Geschichte kennt genügend Beispiele, in welcher die Opferzahlen nach Einstellung der Verteidigung höher waren, als während des Krieges.

Treten Sie dafür ein ?

 

Humanokrat

Niemand hier im demokratischen Westen 'will' mehr Tote oder befürwortet Krieg, von den üblichen Putin Sympathisanten und Trollen hier mal abgesehen. 

Es geht also um dessen Beendigung UND Schaffung eines Friedens. Wenn man 'Vermeidung von Kampf und Toten um jeden Preis' als Priorität des Handelns setzt, ist man jenen ausgeliefert, die hemmungslos Krieg führen und töten. So ensteht kein Frieden. 

Ich ehre und respektiere jede Form des Pazifismus, unsere friedliche Freiheit musste und muss paradoxerweise jedoch leider auch mit Gewalt verteidigt werden. Weil sonst die Gewalt über alles siegt. Es ist deren Logik. 

Eine Moral des Handelns muss auch die letztendliche Konsequenz des Handelns berücksichtigen. 

Alter Brummbär

Wenn man weit weg ist und in Sicherheit lebt, hat man gut reden

melancholeriker

 

"Schande der amerikanischen Regierung. Wenn wir unser Militär unterstützen wollen, dann machen wir das. Wir sollten ein Gesetz für unsere Waffen und Munition verabschieden und sie nicht in fremdes Land schicken, um dort fremde Menschen zu töten", protestierte Greene.

 

Absolut berechtigt. Gibt es nicht genug Schulmassaker, ultrarechte Milizen und Unwohlsein mit Todesfoge für zufällig Anwesende zu versorgen? Da sollte das Geld bleiben. 

Daß die EinbahnstraßendenkerInnen der 'Tea Party' nicht in der Lage sind oder sein wollen, die Folgen der transgressiven und arroganten Geostrategie Russlands und Chinas intellektuell zu bewältigen, kann nicht verwundern, da man genau wegen dieser geistigen Einschränkung Zuflucht in der GOP gesucht hat und bestenfalls glaubt, Trump als Präsident würde das mit der verlängerten Vormachtstellung der USA schon regeln. 

Nun hat ironischerweise die Spaltung (des Gesetzesentwurf) zu Vernunft und Klarheit geführt.

 

 

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Alter Brummbär

'Tea Party' diese denken auch die Welt ist eine Scheibe und glauben an die Schöpfung.

Mendeleev

Damit bin ich nicht glücklich, aber ich habe nie damit gerechnet das Trump die Zahlungen und Munitionslieferungen bis November hinausschieben kann (um sie dann endgültig zu beerdigen). 

Große Teile des Geldes sind auch für die U.S. Rüstungsindustrie gedacht die damit ihre Produktionskapazitäten für Artilleriemunition und Luftabwehrraketen erhöht. 
 

Solange Kiew in der Lage ist, ähnlich viele Soldaten zu opfern wie die Russen, wird dieser Krieg weitergehen können, sogar mit einer Aussicht auf einen Sieg der ukrainisch-westlichen Allianz. 

Die einzige Hoffnung Putins aus der Sache gesichtswahrend herauszukommen, ist ein Szenario wie am Ende des Siebenjährigen Krieges, als das bereits kurz vor der Kapitulation stehende Preußen unter Friedrich dem Großen durch die Thronbesteigung von Zar Peter III. (Einem Bewunderer Friedrichs) gerettet wurde - mit Trump in der Rolle des Zaren … 

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Kristallin

>>>gesichtswahrend>>>

Sein "Gesicht" hat er schon lange abgelegt! 

Sieht auch Jede/r. 

Es gibt nichts zu wahren. 

MehrheitsBürger

Ein ziemlich verworrenes Bild

"Solange Kiew in der Lage ist, ähnlich viele Soldaten zu opfern wie die Russen, wird dieser Krieg weitergehen können, sogar mit einer Aussicht auf einen Sieg der ukrainisch-westlichen Allianz." 

- Russland kann schon rein numerisch mehr Soldaten opfern, weil es einen größeren Bevölkerungspool hat und weil es für Putin keine begrenzende demokratische bzw. parlamentarische Instanz gibt, die ihn daran hindert, sehr viele Soldaten zu opfern.

- Eine Aussicht auf Sieg im Sinn eines Durchmarsches besteht für die Ukrainer nicht. Darum geht es auch nicht, sondern den Preis für Putin so hoch zu halten, dass er ohne Vorbedingungen an einen Verhandlungstisch kommt. Das vermag ein ausreichend ausgestattes Unterstützungspaket zu leisten.

Es gibt auch ohne größere terrioriale Zugeständnisse genügend Verhandlungsmasse für die Russen.

 

rolato

Damit bin ich nicht glücklich,

Das glaube ich Ihnen Möbius.

Solange Kiew in der Lage ist, ähnlich viele Soldaten zu opfern wie die Russen, wird dieser Krieg weitergehen können, sogar mit einer Aussicht auf einen Sieg der ukrainisch-westlichen Allianz. 

Ein Mitglied des Represäntantenhauses sagte gestern: Hätte die Allianz der Alliierten gegen Hitler auch früher gehandelt und nicht gehadert, wären viel weniger Opfer zu beklagen gewesen.

Die einzige Hoffnung Putins aus der Sache gesichtswahrend herauszukommen, ist ein Szenario wie am Ende des Siebenjährigen Krieges,

Altkanzler Schröder selbst hat jetzt eingestanden das Putin einen Fehler begangen hat! Trump wird nicht den Hintern von Putin retten.

NieWiederAfd

Ihr Kommentar lässt sich einreihen in die Vielzahl trolliger Versuche, auf plumpe Art davon abzulenken, dass allein eine Entscheidung diesen brutalen völkerrechtswidrigen und mit bestialischen Kriegsverbrechen gespickten russischen Angriffskrieg zu beenden: und diese Entscheidung kann Putin und seine Oligarchendiktatur stündlich treffen: ein Stopp des Krieges, ein Ende der Bombardierung von Zivilisten und Infrastruktur und eine Rückkehr zum Völkerrecht.

Lucinda_in_tenebris

Wenn ich auch die Anspielung auf den 7jährigen Krieg gelungen finde, bzw tatsächlich ein mögliches Szemario wäre, so glaube ich, dass sie dabei das narzistische Ego Trumps unterschätzen. Trump hat mittlerweile begriffen, dass er in der Ukrainefrage auf das falsche Pferd gesetzt hat, aber er hat sein Wahlvolk schon so dulle gemacht, dass sie ihm eh jede abstruse Wende abkaufen. Sein Tenor: Die Rollentausch zwischen Europa und USA. Diesmal zahlen die USA und die Europäer gehen in den Krieg mit Russland, werden dadurch öknomisch so geschwächt, dass die USA wieder als lachender Dritter vorgeht. Das kommt bei den kriegsmüden Amerikanern an, die vollkommen vergessen haben, dass es die USA war, die sich stets als hegemoniale militärische Führungsmacht aufstellte.  Ich denke sogar, dass Trump egal ist, wer letztlich als Sieger hervorgeht, denn die USA bleibt als führende Macht übrig, jedenfalls so lange Trump regieren wird. Der Rest ist ihm eh egal.

Nettie

„Präsident Biden reagierte mit großem Lob auf die Abstimmung im Repräsentantenhaus. Er pries die Abgeordneten dafür, dass sie sich parteiübergreifend zusammengefunden haben, um "auf den Ruf der Geschichte zu antworten“

Wird Zeit, dass der endlich gehört wird.  Wirksame Unterstützung gegen die Aggressionen ebenso machtgieriger wie menschenverachtender Despoten ist nicht nur für die Ukraine überlebenswichtig.

„… und ein dringend benötigtes Gesetz zur nationalen Sicherheit zu verabschieden"“

Zur internationalen. Denn je weniger die von ihm Angegriffenen deren (hier: Putins) Angriffe abwehren können, desto schneller kommen die (bzw. hier: er) bei ihrem Feldzug gegen sämtliche zivilisatorischen Werte voran. Hier vor allem in Richtung Westen.

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Nettie

Korrektur (fett):

(…). Denn je weniger die von ihnen Angegriffenen deren (hier: Putins) Angriffe abwehren können, desto (…)

w120

Die Zahlen verstehe ich nicht.

 

61 Milliarden, 23 Milliarden an die Ukraine (9 als Darlehen) und 80 %  (von 61-23?) für amerikanisches Militär (oder von 61, also 50 M.)?

Mendeleev

Johnson hatte ja keine Wahl. Hätte er nicht abstimmen lassen, hätten die Demokraten ihn umgangen was aber eine Verfassungskrise ausgelöst hätte. Nun doch abstimmen zu lassen war für Johnson am Ende das kleinere Übel. Auch Trump hat das eingesehen und sich am Schluss herausgehalten. 

Wohl am Dienstag entscheidet der Senat noch einmal und schon am nächsten Tag starten wieder die U.S. Transportflugzeuge mit 155 mm Granaten Richtung Ukraine (über Frankfurt oder Ramstein)… 

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Deutsch-Amerikaner

Es hätte keine Verfassungskrise gegeben, weil den Demokraten zusammen mit einigen Republikanern die Option auf eine <<discharge petition>> zur Verfügung stand. 

Derzufolge hätten 218 Stimmen auf einer solchen Petition ausgereicht, um eine Abstimmung im Plenum auch am Speaker vorbei zustande zu bringen. Dort hätten dann sogar weniger als 218 Stimmen gereicht, weil es Vakanzen bei der GOP gibt. 

 

NieWiederAfd

Es geht nicht um eine Verfassungskrise: Es geht um eine Krise durch den inneren Verfall der Republikaner.

Alter Brummbär

Frankfurt sicher nicht, aber bestimmt aus Miesau.

Alles schon da.

Sternenkind

USA verschenkt die Waffen nicht - Darlehen! USA verdient immer

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rolato

Mit dem Leih- und Pachtgesetz haben die Amerikaner damals als Verbündeter, die Russen vor dem Sieg der Wehrmacht gerettet.

MehrheitsBürger

Nur der Mangel an Waffen der Ukrainer hat den russischen Invasionstruppen einen Vorteil verschafft 

1. Der Munitionsmangel für die Artillerie der Ukraine wurde in diesen Wochen dramatisch. Das ermöglichte es den Russen, ihre Artillerie und Raketenwerfer in vorgerückte Stellungen zu verschieben

2. Die sehr erfolgreiche Panzerabwehr der ukrainischen Streitkräfte hatte in der Vergangenheit die Russen an der Mobilität auf dem Gefechtsfeld behindert. Fehlen diese Waffen, können selbst die vielfach veralteten Panzermodelle der Russen wieder effektiver eingesetzt werden. Hier muss angesetzt werden. 

3. Die Luftabwehr hilft nur, wenn sie weiter reicht als bisher, um die Kampflugzeuge zu erreichen, die Gleitbomben abwerfen

4. Weitreichende System wie die ATACMS würden die Logistik der Russen behindern, die ihre Munitionslager verlagern müssten und damit auf dem Gefechtsfeld weniger effektiv wären.

Es geht nicht um Sieg sondern um Verteidigung.

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Lichtinsdunkle

"Es geht nicht um Sieg sondern um Verteidigung."

Verteidigung bis zu welchem Punkt?

"Die sehr erfolgreiche Panzerabwehr der ukrainischen Streitkräfte hatte in der Vergangenheit die Russen an der Mobilität auf dem Gefechtsfeld behindert." Das trifft auf beide Seiten zu, daher der ausbleibende Erfolg der Sommeroffensive.

"Fehlen diese Waffen, können selbst die vielfach veralteten Panzermodelle der Russen wieder effektiver eingesetzt werden"

Das Alter der Panzer ist in dieser Form des Krieges irrelevant. Auch unsere modernen Kampfpanzer sind mit günstigen Drohnen und Panzerabwehrwaffen ausgeschaltet worden. Genau wie die modernen T90MS. 

All dies findet auf dem Rücken ukrainischer Menschen statt. "Irretriebables", wie man sie nennt. 

"Der Munitionsmangel für die Artillerie der Ukraine wurde in diesen Wochen dramatisch"

Seit Beginn. Nicht seit ein paar Wochen.

Mendeleev

Ich finde das sehr schade, aber es war zu erwarten. Johnson hatte sein Blatt ausgereizt. 

 

Ob das Wiederanlaufen der US Militärlieferungen für Kiew eine Wende im Krieg herbeiführen kann, wage ich zu bezweifeln. Aber es wird Selenskiy zumindest die Fortführung des Krieges bis über das Jahresende hinaus ermöglichen und bis die neuen Rekruten seine Truppen an der Front verstärken. 

odiug

Mit Sicherheit eine gute Nachricht für die Ukraine. Trotzdem verstehe ich auch die Kritiker. In der Ukraine herrscht Korruption. Gelder werden selbst von hochrangigen Ukrainern veruntreut. Und auch russlandfreundliche Ukrainer unterlaufen den Staat. Das ukrainische Konstrukt steht auf wackeligen Füßen und die Ukraine ist wie viele andere Staaten im Osten keinesfalls westlich orientiert, sie nehmen alle Zuwendungen an, aber verlässliche Partner sind sie in meinen Augen nicht. Deshalb sollten wir eine gesunde Skepsis wahren und die Augen gut aufhalten. Auch Putins Zeit wird zu Ende gehen und wer weiß, wie sich dann der Osten aufstellt.

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Kristallin

>>>Auch Putins Zeit wird zu Ende gehen und wer weiß, wie sich dann der Osten aufstellt.>>>

Oder einfacher als "neuer/alter Putin" nachrückt, dann ist nicht viel mit Neuaufstellung. 

Bernd K.

Es ist sicherlich nur ein Zufall, dass diese Gelder frei gegeben wurden, nachdem Selenskyi die erweiterte Mobilmachung befohlen hat.

 

Theodor Storm

Das war eine überfällige Entscheidung, in letzter Sekunde.

Mich wundert, dass wir uns in der EU/NATO nicht fragen, wie zuverlässig die USA für unsere Belange noch sind. Was machen die, wenn der Ernstfall für uns eintritt. Handeln nach America First? Der Beistandspakt nach Paragraf 5? Auf den können wir uns nicht verlassen, er ist wachsweich formuliert und beinhaltet nicht ausdrücklich militärischen Beistand.  Vom Beileidstelegramm bis zur Panzerbrigade ist alles drin, so berichtete die TS vor wenigen Wochen.

„Das wird schon gutgehen“ ist, wenn es um unsere Sicherheit geht, eine sehr gefährliche Einstellung, sie ist geradezu naiv.

HSchmidt

Die Reaktionen auf die Abstimmung hier im Forum waren zu erwarten. Es scheinen eben noch sehr viele zu glauben, es ginge um die Ukraine oder Europa. 

Dabei werden die wahren Ziele manchmal deutlich benannt.

US-General Keith Kellogg hat in einer Befragung durch US-Senatoren am 28. Februar 2023 zum Ukraine - Krieg gesagt: "... ich glaube, wenn man einen strategischen Gegner besiegen kann und keine US-Truppen einsetzt, ist man auf dem Gipfel der Professionalität, denn wenn man die Ukrainer siegen lässt, ist ein strategischer Gegner vom Tisch und wir können uns auf das konzentrieren, was wir gegen unseren Hauptgegner tun sollten - gegen China."

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hausbesetzer

Grottenböse diese Amerikaner. 

Gut das Sie uns berichten was sich im Hintergrund abspielt. 

mic

Dann ist alles wieder gut, der Krieg kann bis zum letzten Ukrainer weiter gehen.

Gassi

Ganz schön egostisch von den Reps, die Ukr. so derart hängen gelassen zu haben. Und das wg pol Spielchen. Erinnert mich irgendwie an Vietnam und Afghanistan - da war's mit der Verlässlichkeitauch vorbei.

Nettie

„Präsident Biden reagierte mit großem Lob auf die Abstimmung im Repräsentantenhaus. Er pries die Abgeordneten dafür, dass sie sich parteiübergreifend zusammengefunden haben, um "auf den Ruf der Geschichte zu antworten“

Wird Zeit, dass der endlich gehört wird.  Wirksame Unterstützung gegen die Aggressionen ebenso machtgieriger wie menschenverachtender Despoten ist nicht nur für die Ukraine überlebenswichtig.

„… und ein dringend benötigtes Gesetz zur nationalen Sicherheit zu verabschieden"“

Zur internationalen. Denn je weniger die von ihnen (bzw. hier von Putin) Angegriffenen deren (hier: Putins) Angriffe abwehren können, desto schneller kommen die (bzw. hier: er) bei ihrem Feldzug gegen sämtliche zivilisatorischen Werte voran. Hier vor allem in Richtung Westen.

der.andere

Auf ein Neues! Diesesmal sind es die frischen Milliarden, die die Ukraine unbedingt braucht um den Sieg herbeizuführen, an den die kriegsfernen Hobbymilitaristen in ihrem behaglichen zuhause noch immer glauben. Bisher ist immer alles, was auch geliefert wurde, von den Gegenseite beantwortet worden - zum Nachteil der Ukraine. So wird das Sterben und die Zerstörung weiter gehen und die nächste Lieferung von was auch immer, was dann wieder unbedingt für den Sieg nötig wird, ist schon absehbar. Hoffentlich finden sich in der ukrainischen Gesellschaft Persönlichkeiten die diesem Wahnsinn, dem Untergang ihres Landes, ein Ende setzen. 

Mega

"Schande der amerikanischen Regierung. Wenn wir unser Militär unterstützen wollen, dann machen wir das. Wir sollten ein Gesetz für unsere Waffen und Munition verabschieden und sie nicht in fremdes Land schicken, um dort fremde Menschen zu töten", protestierte Greene.“

Diese Aussage wäre in diesem Forum nicht möglich gewesen, wenn ich dies geäußert hätte. Die USA unterstützt Kriege und das mit Milliarden Dollar der Steuerzahler. Einen Vorteil sehe ich, dass amerikanische Waffen in Kriegen einen Härtetest unterzogen werden. Es sterben fremde Menschen in weit entfernten Ländern, so kommentierte es Greene. 

Ob diese Dollars sofort einen Wendepunkt auf dem Schlachtfeld herbeiführen wird, glaube ich nicht. Die EU wird froh sein, dass die USA weiterhin die Ukraine unterstützt. Solange wie nötig soll die Hilfe der Ukraine dauern.  

So wird der Krieg noch Jahre dauern oder glaubt irgendein Experte, dass Putin sich als Verlierer aus den besetzen Gebieten zurückzieht? 

Buerger1001

Innenpolitik der USA im Wahljahr verlängert den Krieg. Gibt es neben Macht und Geld auch noch etwas Anderes?

wassolldas

Ein Teil des Geldes als Kredit? Damit waren die Republikaner zu ködern? Wieviel wird die Ukraine davon wohl zurückzahlen können?

joe70

Ach was,

für die Kriegsmaschinerie haben die USA Geld.

Über ihre demokratische Ablehnung, das jahrzehntelang unterdrückte Palästina in die Weltgemeinschaft aufzunehmen, wird hier gar nicht diskutiert, passt aber gut zu unserer Staatsräson. Man muss sich aber wundern, dass das Forum nicht gleich auf Grund heikler Themen wieder paar Tage außer Betrieb genommen wurde.

Dabei hätte gerade das unterdrückte Palästina irgendwie gebunden an internationale Einwirkung auf das jahrzehntelange Terrorproblem und hätte gewissermaßen einen Eingang in eventuelle Verhandlungen eröffnet.

Aber der Westen braucht ein Feindbild für Imperialismus und Kriegswirtschaft. Auch die EU-Sanktionen richten sich gegen die Siedler (sicher sehr wirkungsvoll), nicht etwa gegen die Unterstützung derer durch israelisches Militär, Staatsräson.

 

 

 

Schneeflocke ❄️

Ich fände es interessant zu erfahren, ob und wie weit der verbündete Westen für sich gemeinschaftlich klar gemacht hat, was konkret das angestrebte Ziel für die Ukraine sein soll? Die Ukraine wird mit Geld und Waffen beliefert, um russische Angriffe abzuwehren. Es wird ihr aber nicht erlaubt, Russland auf deren Territorium zu schädigen - weil der Westen sonst involviert würde. Ebenso dürfen keine westlichen Soldaten in die Kampfhandlungen eingreifen, derweil ukrainische Soldaten immer weniger werden, weil der Westen sonst involviert würde. Von diesem Stand aus, ist es der Ukraine noch möglich sich für eine Weile zu verteidigen, während dem Westen allmählich die Mittel ausgehen und der Ukraine die Soldaten. Mit dem Status Quo wird es also keine nennenswerte Veränderung für die Ukraine geben. Friedensverhandlungen gibt es auch nicht. Also wohin soll das Ganze mit den derzeitigen Strategien konkret führen? Abwarten ob Putin an Altersschwäche verstirbt oder was denn?

AuroRa

Es wird Zeit, dass Putin in die Schranken gewiesen wird. Durch seinen völkerrechtstwidrigen Angriff auf die Ukraine und den von Putin initiierten Krieg wurde er meiner Ansicht nach zum Massenmörder, der endlich gestoppt werden muss. 

gast

Dieses Geld hat keinen produktiven Charakter. Es wird gedruckt und äßert sich in Inflation wieder. Ja, ich bin Wohlstandspazifist. Wer etwas gegen Wohlstand hat, kann ja sein eigenes Hab und Gut spenden. Wer für den Krieg ist, kann ja mitkämpfen gehen, würde das TZK gut entlasten. Und wer das Projekt "bis zum letzten Ukrainer" forantreibt, der soll jemand anderem erzählen, dass er für die Ukraine ist.

Feo

„Ihm wurde langsam klar, dass er die Wähler aus dem Lager von N. Haley braucht, wenn er im November eine Chance haben will.“

Das war Trump vorher auch schon klar! Das ergibt sich aus der Erklärung von Trump bei Aufgabe von Haley.

Es muss also andere Gründe für die Bearbeitung des  Gesetzes aus dem Senat gegeben haben!

Naturfreund 064

Gut, dass die Unterstützung für die Ukraine im Repräsentantenhaus jetzt endlich durch ist.

Lucinda_in_tenebris

Es gibt keine Alternative zur Unterstützung der Ukraine, dass hat selbst die amerikanische Oppossition eingesehen. 

Wer die Rede des ehemaligen belgischen Ministerpräsidenten Verhofstadt vor dem EU Parlament verfolgt hat, wird kaum einen Zweifel haben, dass es auch nicht mehr lange bis zu einem Einsatz europäischer Truppen in der Ukraine dauern wird.  Denn nach Lieferung der Waffen hat die Ukraine weiterhin einen eklatanten Mangel an Soldaten, den sie auch nach der Mobilisierung nicht ausgleichen wird, insbesondere wenn Russland nachzieht. Wenn es keine Alternative zur amerikanischen Militärhilfe gibt, keine Alternative zur Lieferung der Patriotsysteme, dann gibt es letztlich auch keine Alternative zur Sendung von Truppen.

 

Giselbert

"auch mit Hilfe der Republikaner." ... allen Unkenrufen zum Trotz.

Dennoch halte ich es für die falsche Entscheidung. 

"das monatelange Hin und Her"

So kann keine ernsthafte Unterstützung aussehen, im Krieg kommt es auf jede Minute an, da kann man sich eine monatelange Hängepartie nicht leisten.

pasmal

Nach all dem Bangen, Hoffen und Chaos mit enormer Zerstörung, Mord und Trauer, frage ich  mich mittlerweile, ob es nicht besser gewesen wäre, für und von der tapferen Ukraine,  statt die Verteidigung mit aufrechtem Soldatenkampf zur Abwehr und Vertreibung des Aggressors zu versuchen nicht nach gut organisierten Untergrundkampf im Stile der Afghanistanterrors zu begehen? Immer wieder heftige Nadelstiche und ein nicht zu stellender Feind hat bisher alle Aggressoren letztlich zurück geworfen und die Zerstörungen wären weniger damit die späteren Aufbauanstrengungen und auch die bisherigen Aufrüstung nicht so eklatant.

land_der_lemminge

Nun braucht man noch die Waffen zu dem Geld.

Aber ich vermute, die hochgeruesten USA koennen liefern.

Und man braucht Personen im wehrfaehigen Alter.

Ohne das bringen neue Waffen nicht viel.

Hunderttausende Fahnenfluechtige in der EU bieen sich an.

Man sollte sie zeitnah in die Ukraine schaffen, damit ihre Ausbildung abgeschlossen ist, wenn Waffen und Munition vorliegen.

 

Humanokrat

Dies ist ein Hoffnungsschimmer. Nicht nur für die Ukraine, sondern auch dafür, dass die Amerikanische Politik doch noch zu rationalen und verantwortungsvollen Kompromissen über die Parteilager hinweg in der Lage ist. 

Es werden damit alle Populisten geschwächt, die uns die einfachen schwarz-weiß 'Wahrheiten' andrehen wollen und uns rückständig verbohrten Nationalismus verlogenerweise als moralische 'Friedensliebe' unterjubeln möchten, von Trump über Orban bis zur AFD. 

Gut, dass diese Initiative eine satte Mehrheit gefunden hat. Möge der Verstand gewinnen, auch wenn er manchmal arg konservativ daherkommt. Man kann das respektieren. 

Bananenmann

Vermutlich wird es der Ukraine alleine nicht helfen. Personalmangel scheint das Hauptproblem zu sein. Eine große, unliebsame Einberufungswelle könnte bei vielen Ukrainern den Ruf nach Verhandlungen lauter werden lassen.

NieWiederAfd

Die Republikaner sind in weiten Teilen ein Sicherheitsrisiko für die USA und die demokratische Welt, solange Leute wie Marjorie Taylor Greene vom  Rechtsaußen-Flügel mit ihrem ideologisch-nationalistischen "America First" nicht nur die weitere Unterstützung der Ukraine torpedieren wollen sondern jedwede Form der internationalen Kooperation ablehnen. 
Dass die Republikaner eigentlich längst keine seriöse politische Partei mehr sind, ist nicht neu, bestätigt sich aber auch bei der Spaltung in Fragen der Ukraine-Unterstützung erneut: Der Teil derer, die vernünftige Sachpolitik betreiben wollen, hat keine Chance gegen den Teil, der zum reinen Wahlverein eines mehrfach verurteilten und noch für einige Verfahren vor Gericht stehenden Narzissten degeneriert ist.

ich1961

////311 Ja-Stimmen gegen 112 Nein-Stimmen.////

Nach all dem "hin und Her" eine beeindruckendes Zahl der Befürworter.

Insgesamt freue ich mich für die Ukraine, das sie jetzt doch Mittel aus den USA bekommen.

Es ist dringend nötig, da sich sonst ein "Sieg des Bösen"  angekündigt hätte.

Und an alle Kritiker: sehen Sie nach Israel, die Verteidigung mit genügend Luftabwehr funktioniert.

 

artist22

In anderen Worten:  Der ukrainische Präsident Selenksyj bedankte sich auf X und schrieb, das Gesetz werde eine Ausweitung des Kriegs verhindern und Tausende Menschenleben retten.

Und niccht zu vergessen: Nachdem er durch die Blockade der Trumpisten unnötig viele Ukrainer das Leben gekostet hat.

Emil67

"Militärhilfe" auf Amerikanisch heißt, das ist auf Pump, also nicht ohne Rückzahlung wie von uns!

Es ist für mich nur die Frage an wen muss das Ukrainische Volk in Zukunft für das Erlittene Leid zahlen.

 

pasmal

Weitere 61 Milliarden, wieviel Milliarden sind vom Westen bis jetzt in diesen Krieg geflossen und ist genau das nicht ein gewollter Nebeneffekt Putins, um so den Westen durch diese finanzielle Engagement immer mehr in Schieflage zu bringen und zu blocken? 

Coachcoach

Na, dann wird ja alles gut - oder vielleicht doch nicht?

Die Konflikte werden nicht durch Waffen gelöst werden - das erscheint mir sicher, so ziemlich das einzige Sichere zur Zeit.

Mir geht das nur auf den Geist.

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