Ein ICE der Deutschen Bahn fährt in den Hamburger Hauptbahnhof ein.

Ihre Meinung zu Nah- und Fernverkehr erleben "regelrechten Boom"

Bei der Deutschen Bahn hatten sich die Fahrgastzahlen in der Corona-Zeit nahezu halbiert. Doch inzwischen bewegt sich die Nachfrage sogar auf Rekordniveau - obwohl es im Bahnverkehr alles andere als rund läuft.

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177 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

>>Nah- und Fernverkehr erleben "regelrechten Boom"<<

liegt (auch) an mir, ich fahre mit der Bahn die nächsten Tage zum Fraport

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Parteiloss

Glückwunsch dazu.

R A D I O

Und wenn Sie zu Fuß gehen würden, hätte es der Flieger am Fraport leichter abzuheben. Oder anders gesagt: fehlt nur noch, dass wir die Schifffahrt, Ballonfahrten und Sackhüpfen in diesen Thread über die Bahn ins Spiel bringen. Fort ist fort.

Mendeleev

Ich bin früher viele Jahre als Dauerkunde Bahn gefahren, dann ein paar Jahre nicht mehr, seit kurzem wieder regelmäßig. 

Im Ergebnis würde ich sagen, dass es alles genauso schlecht funktioniert wie vor 10 oder 20 Jahren. Egal ob es um gesperrte Abteile/Toiletten, Kühlungsausfall, Ausfall der Klimaanlage etc. geht … 

Der einzige wesentliche Unterschied ist das man im Fernverkehr im voraus buchen muss und das es viel teurer geworden ist. Und im Bordbistro gibt es kaum noch was mit Fleisch :-) (im Chili Con Carne ist noch was drin - als Geheimtipp! ) aber das kommt den häufigen Kühlungsausfällen ja entgegen und dürfte die maximal 2% der Deutschen die sich vegan ernähren auch nicht stören … 

FakeNews-Checker

Nach  der  Politikverdrossenheit  kommt  die  Bahnverdrossenheit.  Und  da  sag  noch  jemand,   Deutschland  hätte  keine  Alternativen  zu  bieten.   Man  braucht  sie  nur  zu   erkennen.   Dann  hat  man  sogar  die  Qual  der  Wahl  an  Alternativen.

Bahnfahrerin

Seit dem Deutschlandticket mache ich einen Bogen um jeden Regio Zug wo ich nur kann. Leider geht das nicht auf jeder Strecke. Gerade auf einer meiner Stammstrecken ist seither jeder Regio eine Sardinenbüchse. Fahrgäste sind neben Pendlern jede Menge Ausflügler, die die Fahrten ohne das Ticket gar nicht machen würden und auch solche, die sich sonst besser auf den Fernverkehr verteilen würden (den sie mit Umwegen so umgehen). 

In meinen Augen ist das Ticket daher alles andere als ein voller Erfolg. Vielmehr hätte man zuerst die Infrastruktur etc. ausbauen und für die „Massen“ fit machen müssen bevor man die Leistung billig verscherbelt. 

Bernd Kevesligeti

Das Ziel der Bundesregierung ist, die Verkehrsleistung Schiene bis 2030 im Vergleich zu 2015 zu verdoppeln. Da hat man sich was vorgenommen, nach dem die Länge des Schienennetzes von 1993 bis 2017 um 17 Prozent verringert wurde. Das Ziel ist ambitioniert, es erfordert auch mehr Personal, dass gewonnen und interessiert werden muss. Für einen Beruf mit attraktiven Konditionen. 

In diesem Zusammenhang kann der kürzliche Tarifabschluss (GDL), der einen allmählichen Übergang zur 35-Stunden-Woche vorsieht eine Bedeutung erlangen.  

FCK PTN

@ SirTaki

Wer abgehängt auf dem Umland ist, wird nix davon haben. Und kann auf solche tollen Regionen verzichten. 

Solches Genöle mag ich nicht mehr lesen. Niemand will heute mehr warten, niemand hat heute noch Geduld, alle erwarten von Staat alles auf dem Silbertablett serviert zu bekommen. Mal Klartext: Wir wohnen auf dem Land, aber der ÖPNV ist gar nicht so schlecht. Wer ein wenig kompromissbereit ist, kommt überall hin. Zu fairen Preisen.

FakeNews-Checker

Warum spritsparsam  mit  dem  Auto   auf  direktem  Weg   von  A  nach  B  fahren  ?   Deutschland  ist  ein  reiches  Land  und  kann  es  sich  leisten,  viel  Sprit  mit  der  Bahn  ins  Klima  zu  investieren.   Und  so  wie  die  Bahn  volle  Dieseldröhnung  paar  mal  mit  der  Kirche   ums  Dorf  fährt,  bis  man  wenn  überhaupt  am  Ziel  ankommt,  läßt  sich  mit  der  Bahn  auch  das  Klima  umfahren,  damit  man  da  am   Klimaziel  niemals  ankommt.

NieWiederAfd

Der Ausbau gerade im ÖPNV braucht noch mehr Anschub und Investitionen, damit auch auf dem Land eine Infrastruktur entsteht, die attraktiv ist.

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FakeNews-Checker

Klar,  so  läßt  sich  erheblich  der  Spritverbrauch   und  damit  Umwelt-  und  Klimabelastung   steigern,  wenn  statt  ein  paar  einmal   am  Tag  fahrende  Dorf-Autos  die  Bahn 24  Stunden  täglich    am  Dauerrotieren  den  Fahrplan  hoch  und  runter  ist.  Wer  das  noch  immer  nicht  begriffen  hat,   kann  sich  stattdessen  ja  mal  den  Milliardenschaden  anschaun,  den  die  Bahn  den  Steuerzahlern  jedes  Jahr  beschert.

FCK PTN

@ heribix

... Wer abgehängt auf dem Umland ist, wird nix davon haben. Und kann auf solche tollen Regionen verzichten.

Wir haben über Jahrzehnte hinweg völlig falsche Anreize gesetzt und völlig einseitige Subventionen rein gebuttert, gegen den ÖPNV und für das Auto.

FCK PTN

@ gelassenbleiben

„Das deutsche Straßennetz ist nicht für „Rush Hours“ ausgelegt, wer zB im Rhein-Main Gebiet täglich beruflich unterwegs ist, weiß was ich meine …“

Also machen wir's vierspurig, statt dreispurig. Flächendeckend. Oder besser fünfspurig.

FakeNews-Checker

An  der  Bahn  ist  ja  nicht  alles  schlecht.  So  gibt  es  die  bei  allen Reisenden  beliebte  AutoBAHN:   Kein  Fahrplan-Ausfall,   kein  Umsteigen,   kein  49  Euro-Konfetti-Ticket,   kein    Streik,     kein  Ärger  und  kein  Streß.   Aber  noch  haben  nicht  alle  quietschig  lauten  Bahnräder   leise    Öko-Gummireifen.

Parteiloss

Wie im Kindergarten.

Jeder will recht haben, greifen sich gegenseitig an als vernünftige Argumente vorzubringen. Seit 5 Jahren immer dieselbe leier..... Ich habe recht. Man, man, man

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WirSindLegion

Ach, das ist einfach: Auf der Bahn Seite das Ziel wählen - erstarren wenn man die benötigte Zeit und Anzahl Umstiege sieht - dann auf Maps gehen und die Fahrzeit mit dem Auto inkl. Staupuffer sehen - vergleichen.

Abseits der Ballungszentren siehts halt extrem mau aus mit der Bahn und auch Bus.  Ich habe für mich 3 Tage Heimarbeit durchgesetzt und muss daher nur an 2 Tagen überhaupt "raus" - einen Tag davon sabotiere ich gelegentlich noch durch "wichtige Termine" wie Handwerker oder Arzt. oder lege nen Gleittag drauf.  Kann ich mir erlauben als "Fachkraft" in einem sehr wichtigen und zugleich akut von Personalmangel betroffenen Fachbereich!

Sokrates

Wenn der Nah und Fernverkehr regelrecht boomt, trotz den vielen Problemen die die Bahn hat, dann ziehe vor den vielen Mitbürgern die an die Bahn weiterhin glauben und unterstützen den Hut! Leider ist bezüglich des Themas am Anfang mit ein paar Kommentaren eines Mitglieds das Thema etwas aus dem Ruder gelaufen.

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WirSindLegion

Ach Sie meinen, der Auto-Hasser ganz am Anfang?  Da hab ich nur gelacht.....

FCK PTN

@ JM

Vor 20 Jahren bin ich immer mit der Bahn zum Flughafen gefahren. Immer pünktlich, keine Pannen. Das würde ich mich heute nicht mehr trauen.

Wieso? Der Flieger ist das zweitsicherste Verkehrsmittel, das wir heute haben.

derpassagierhandeltrigoros

Wir können alles schaffen mit der Fdp in hier in Deurschkand.  Nur keine neiddebate.

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Bernd Kevesligeti

Wieso mit der FDP schaffen ? Was kann denn die ? Erfolgreich in der Umverteilung von unten zu den Reichen.

draufguckerin

Mutig!

Soweit ich weiß, hat man einen Kostenschutz, wenn das Bahnticket als 'Zug zum Flug'  mitgebucht und damit inkludiert ist.  Ansonsten würde ich nach den Erfahrungen des letzten Jahres lieber einen Tag vorher anreisen.

 

FakeNews-Checker

Für  Carsharing-Unternehmen  ist  die  Bahn  die  beste  Gratiswerbung.

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Nettie

Es lohnt sich trotzdem offensichtlich eher, die Schienen statt die Straßen auszubauen. Nicht mal ‚nur’ aus ökologischen Gründen (die in einer richtig ‚eingestellten‘ bzw. funktionsfähigen Wirtschaft ohnehin zugleich auch ökonomische sind).

WirSindLegion

Schon erstaunlich, dabei hatte die Bahn so viele Jahre lang die wohl unfähigsten "Sabotage-CEO" schlechthin mit Hr. Mehdorn und Hr. Pofalla..... 

Mendeleev

Bahn fährt man nicht weil man will, sondern weil man muss. 

Egal ob im Nahverkehr (S-Bahn) oder im Fernverkehr (ICE). 

Das heißt natürlich nicht dass das erhöhte Fahrgastaufkommen allein auf externe Faktoren zurückgehen muss. Aber so zu tun, als sei die vermehrte Nachfrage ein Erfolg, halte ich auch für falsch. 

Interessant wäre es, wenn man die  mit PKW zurückgelegten Kilometer dagegen halten würde. Zwar gibt es Erhebungen über die Fahrkilometer. Aber nicht über die Personenkilometer (in einem PKW können 1 bis n Personen sitzen ..).  Ich vermute, dass viele Menschen notgedrungen vom Auto auf die Schiene umgestiegen sind … 

 

Giselbert

Naja, wer es mag und für wen es günstige Verbindungen gibt. Und wer bei den etlichen Streiktagen keinen Ärger mit dem Chef bekommt oder einem die Urlaubstage nicht zu schade dafür sind ...

Für mich kommt es jedenfalls nicht infrage, alleine schon deshalb, weil ich mit Öffentlichen 2,5x solange unterwegs bin, umsteigen müsste und die ersten km doch mit dem Auto fahren müsste (umständlicher geht nimmer).