Fleischspieße, Bratwürste und Steaks liegen auf dem Rost eines Grills

Ihre Meinung zu Bauernverband lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab

Die Zukunftskommission Landwirtschaft plädiert für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. Auch der Bauernverband ist Teil des Gremiums - doch von dem kommt nun Gegenwind. Heute lädt Kanzler Scholz zum Gespräch. Von E. Huber und A. Budweg.

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252 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Ich kapiere gar nicht, wie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer für mehr Tierwohl sorgen soll. Der Finanzminister nimmt mehr Geld ein, ok, aber wird davon irgendein Stall umgebaut?

Vielleicht kann es mir jemand erklären.

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Weltraumhausmeister

Weil es eben Humbug ist. Eine Steuer ist nicht zweckgebunden. Das Geld wird am Ende woanders landen.

Kristallin

Und selbst wenn es bei den Mast Industriellen landen würde, es käme dem Tierwohl ohne strenge Kontrolle überhaupt nicht zu Gute! 

Vector-cal.45

Der durchschnittliche Tiermast- oder Schlachtbetrieb wird alle 15-25 Jahre mal kontrolliert (meist auch noch angekündigt), soviel dazu.

Sisyphos3

hats da irgendwelche Zweifel ?

wo landen die 50 oder mehr Mrd aus Maut/Mineralöl und anteiliger MWSt, im Straßenbau ?

die 14 Mrd aus dem Zigarettenverkauf landen die im Gesundheitswesen ?

.... auch die Sektsteuer fließt nicht in die Marine :-)

von daher ist wirklich unnötig das in Frage zu stellen was damit geschieht

Kristallin

>>>die 14 Mrd aus dem Zigarettenverkauf landen die im Gesundheitswesen ?>>>

Oh bei Ihnen? 

Oder haben Sie mal einen Link wo dieses Geld wirklich landet? 

JM

Joachim Rukwied. Er will, dass das Geld für den Tierwohlumbau aus dem Bundeshaushalt kommt.

WARUM

Damit die Landwirte mehr Tierwohl im Stall umsetzen können, brauchen sie Geld. Denn für deutlich mehr Platz im Stall oder einen Zugang nach draußen müssen Ställe umgebaut oder gar neu gebaut werden.

Wieso einfach weniger Tiere und nicht so oft auf Demos fahren.

Die Büchse der Pandorra ist geöffnet, die Bauern werden nie zufrieden sein.

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Kristallin

Weniger Tiere = weniger Umsatz!

Geht gar nicht für die Mast Großindustrie! Bauern sind die Mästereien nicht, sondern eine Industrie! 

SirTaki

Mehrwertsteuer erhöht, heißt weniger Absatz. Denn da soll man sich nichts vormachen. Der Geldbeutel ist bei vielen kleiner geworden.

Das haben Bio Fleischverkäufer bereits erfahren. Und die Pflanzen ersetzen kaum Fleisch, wenn es um Preise geht. Auch hier wird's teurer. In vielen Sorten sogar sehr deutlich.

Ob also die Gesundheit damit besser wird, Fleisch teurer zu machen,bleibt offen- wenn es auch ein wünschenswertes Ziel ist.

Der Bauernverband dürfte da seine Gründe sehen, dass die Vermarktung schwieriger wird.

Und ob alle Landwirte mitziehen würden, ihre Viehhaltung völlig umzustellen, ist auch ungeklärt. Wenn nicht hier schon Widerstand droht.

Man sollte also weiter sehen, was von der Zukunftskommission Brauch und realisierbar ist, wenn es umgesetzt werden sollte.

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gelassenbleiben

Tierische Profukte dürfen nicht weiter gefördert und subventioniert werden und müssen aus gesundheitlichen und Klimaschutzgründen unattraktiv werden. Hinzu kommt noch eine drohende Nahrungsmittelknappheit bei Umwandlung der Kalorien in Tierprodukte.  Für viele mag noch ein ethisches Argument hinzukommen. Ich finde die ersten drei aber bereits mehr als ausreichend hier umzusteuern. Man kann im Gegenzug auch gerne die Mehrwertsteuer für gesubde, klima-und unweltfreundliche Produkte noch vermindern.

1970JohnDoe

Genau. Sie und ihre Lieblingsgrünen werden das Volk schon umerziehen. Es ist zum verzweifeln. 

fathaland slim

Sind Sie das Volk?

Sisyphos3

zumindest mal ein Teil davon !

gelassenbleiben

Es geht mir nicht um Umerziehung, sondern um Subventionsabbau. Bitte genau lesen und nicht herumpolemisieren.

DerVaihinger

Ich denke der User ist genau so viel "Volk" wie Sie und ich.

Warum soll die Meinung des einen zählen und die des anderen nicht?

Sisyphos3

mit ihrer Ansicht stellen sie sich aber gegen den Zeitgeist !

 

Karlmaria

Ich esse ja auch wenig Fleisch. Mich würde das nicht sehr treffen weil ich persönlich wenig Fleisch esse. Aber dass wir von unserer Regierung umerzogen werden sollen finde ich falsch. Das findet schon viel zu oft statt. Wenn man erzogen wird nicht kriminell zu sein dann ist das ja für mich völlig in Ordnung und natürlich auch die Aufgabe des Staates. Da könnte sogar noch viel mehr getan werden!

gelassenbleiben

Die Regierung soll keinen Umerziehen. Es geht nicht um Verbote, sondern nur das die Preise realistisch alle Folgekosten beinhalten. Finden Sie das falsch? Was hat das mit Umerziehen zu tun?

fathaland slim

Ich esse gerne Fleisch und fühle mich nicht erzogen.

Ich habe aber oft den Eindruck, daß Leute sich schon erzogen fühlen, wenn man einfach nur verlangt, daß Sie mal nachdenken.

Betrachten Sie eigentlich die Vorschrift, innerorts höchstens 50 km/h fahren zu dürfen, auch als Erziehungsmaßnahme? Oder das Verbot, jemanden auf den Kopf zu hauen?

Kristallin

Na dann ist ja toll das die Regierung kein Interesse an "Umerziehung" hat. 

Wäre ja auch verdammt teuer Deutschland weite "Umerziehungskurse"..... Oh je. 

Humanokrat

Beim Fleischkonsum lebt unsere Gesellschaft längst über ihre Verhältnisse, ob Ihnen das passt oder nicht. Das ist die Lektion der Klimakrise und die Menschheit wird sie lernen weil sie wird sie lernen müssen. Die Frage ist nicht 'ob', sondern 'wie' und 'wann'. 

Man kann das einsehen und handeln oder abstreiten und nichts tun. Sie gehören wohl zu Letzteren. Dass andere allerdings Verantwortung für ein solches Thema übernehmen, sollten Sie bitte zumindest respektieren und eine sachliche Haltung einnehmen. Davon ist wenig zu erkennen. 

Ich esse übrigens selber sehr gerne Fleisch. Glaube aber, dass ich das reduzieren werde müssen. Meine 3 Kinder (28- 32 Jahre alt) essen bereits höchstens die Hälfte und denen geht es sehr gut. Die vermissen nichts. 

gelassenbleiben

Sie verkennen das Problem. Es hat nichts mit den Grünen zu tun

1970JohnDoe

Sie wollen also, dass aus Jedermann, gelenkt über Steuererhöhung, ein Vegetarier/Veganer wird?

Na endlich lassen die "heiligen" Grünenwähler mal die Maske fallen. 

fathaland slim

Sie wollen also, dass aus Jedermann, gelenkt über Steuererhöhung, ein Vegetarier/Veganer wird?

Nichts dergleichen schrieb der Forist.

Na endlich lassen die "heiligen" Grünenwähler mal die Maske fallen.

Und Sie? Erst stellen Sie eine haltlose Behauptung auf, dann erklären Sie diese Behauptung zum Beweis einer weiteren Behauptung.

Klasse.

Ich esse übrigens gern Fleisch, aber das nur am Rande:

Humanokrat

Das ist die typische schwarz/weiß Argumentation mit der man jede Diskussion vernichten kann. Niemand möchte jemanden zum Vegetarier machen, bitte unterlassen Sie es, diese Falschbehauptungen zu verbreiten. 

Es geht um besseres Tierwohl und langfristig eine Reduzierung unseres Fleischkonsums. Könnten Sie sich dazu hinreißen lassen, den feinen aber gravierenden Unterscheid zu erkennen? 

Santin

"@gelassenbleiben

Sie wollen also, dass aus Jedermann, gelenkt über Steuererhöhung, ein Vegetarier/Veganer wird?“

Die Wörter "Veganer/Vegetarier“ sind nicht im Kommentar von "gelassenbleiben“ nicht gefallen. Das deuten Sie in den Kommentar hinein.

"Na endlich lassen die "heiligen" Grünenwähler mal die Maske fallen. “

"Gelassenbleiben“ vertritt den weltweiten wissenschaftlichen Konsens, der unabhängig von einer Partei ist.

gelassenbleiben

Ausser Ihnen trägt hier niemand eine Maske, die er fallen lassen könnte Es geht mir  darum, dass die Preise die realistischen Gesamtkosten beinhalten sollen

Fuchs123

Mehr Tierwohl gut und schön, aber dafür Steuern einzusetzen fraglich. Höhere Preise täten es wohl auch, oder?
Und wenn schon Steuern, dann sollte man mal eine Liste von essbaren/ trinkbaren Dingen machen die beim Verzehr heute als nicht mehr gesundheitlich förderlich gelten. Die Spanne reicht da schon von Zucker, Schokolade bis Alkohol. Aber da wirds dann auch kompliziert, weil es eben oft auch auf die Menge ankommt und man als Verbraucher im Regelfall schon eine sehr gute Brille und gesundes Fachwissen benötigt, um zu wissen welche Inhaltsstoffe oder Haltungsformen noch akzeptabel sind.

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1970JohnDoe

Ja ganz tolle Idee. Volkserziehung über STeuererhöhung. Sonst geht es noch?

Kristallin

Welche "Volkserziehung"? Keine vorgefunden..... Was interpretieren Sie da rein? 

archersdream

Zum Thema: "Volkserziehung über Steuererhöhungen". Das ist ein ganz normaler Effekt bei bestimtmen Steuern.
"Eine Lenkungsabgabe, auch Lenkungssteuer, Lenkungszwecksteuer oder Wirkungszwecksteuer, ist eine Abgabe, deren Hauptzweck es ist, das Verhalten der Abgabepflichtigen in eine bestimmte, vom Gesetzgeber gewünschte Richtung zu lenken."

Davon gibt es massenweise Gesetze bei uns.  Gerne auch unter dem Deckmantel von dem Stichwort " Subvention" (d.h. eine reduzierte Steuer auf etwas das der Gesetzgeber gerne hätte.

Weltraumhausmeister

Höhere Preise vermutlich nicht. Schon jetzt sind die Hauptprofiteure die Supermärkte. Man denke z.B. an Milch oder so, wie viel da beim Bauern ankommt am Ende, so gut wie nichts. Aber die Gefahr besteht mit Erhöhung der Steuer auch.

Spicher Jung

Und sie glauben allen Ernstes das könnte man so den Wählern vermitteln und man würde damit wiedergewählt?

fathaland slim

Mehr Tierwohl gut und schön, aber dafür Steuern einzusetzen fraglich. Höhere Preise täten es wohl auch, oder?

Höhere Verbrauchssteuern führen doch  eigentlich zu höheren Preisen, oder nicht?

Oder hätten Sie gern höhere Preise, ohne daß der Fiskus was davon hat? Wenn ja, warum? Sind Sie Gegner staatlicher Einnahmen und Ausgaben?

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sosprach

Nicht nur das ein Grossteil der Subventionen in die Landwirtschaft gehen - die uns dann Butterberge und Milchseen beschert. Den Ueberfluss wird dann billig nach Afrika verschaft um die dort heimische Landwirtschaft kaputt zu machen und den Menschen die Lebensgrundlagen raubt - die wiederum sich ins Gummiboot setzen um nach Europa zu schippern. Das nenne ich Kreislaufwirtschaft. Hurra fuer Europa 

FritzF

Mittlerweile haben viele Metzgereien den Laden geschlossen. Wenn würde eine Steuererhöhung da noch interessieren? 

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Kristallin

Die Metzgereien schließen weil die Bevölkerung ihr Fleisch ohnehin schon seit Jahrzehnten im Discounter kauft! 

Wie beim Brot auch! 

MargaretaK.

Sicher schließen die nicht wegen Steuererhöhungen. Eher schon weil sich's nicht mehr rentiert. Lieber gehen die Leute zum Discounter. Da gibt's 1kg Grillschale für 4,99€. Passt super auf den Webergrill und die Gäste merken es ja nicht. 

leiderUnkreativ

Jede geschlossene Metzgerei ist ein Gewinn der Gerechtigkeit. Geld mit dem Ausbeuten, Quälen und Morden unschuldiger Tiere zu verdienen.. abstoßend.

Bender Rodriguez

Warum quälst du uns dann mit solchen Aussagen? 

Sisyphos3

... und das Morden von unschuldigen Pflanzen

wie stehen sie dazu

))polemik aus((

Sisyphos3

sicherlich aus anderen Gründen

JM

Glaubt wirklich jemand das die erhöhung wirklich den Tieren zukommt. Er dem Bauernverband und den Viehmastbetrieben

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Kristallin

Ich glaube das genau so wenig wie Sie! 

Die Großmästereien haben kein Interesse am "Tierwohl"!

NieWiederAfd

Unsere Republik ist leider voller Leute, die verbal für mehr Tierwohl sind und pekuniär für das Billigstfleisch aus Massenproduktion.

Kristallin

>>>Unsere Republik ist leider voller Leute, die verbal für mehr Tierwohl sind und pekuniär für das Billigstfleisch aus Massenproduktion.>>>

Weiß ich ja. 

Tierwohl darf nix kosten. Und Hey, weniger Fleisch essen...... Keine Option. 

 

Weltraumhausmeister

Und vermutlich nicht mal das. Am Ende werden damit wohl eher Haushaltslöche gestopft (Steuern sind nicht zweckgebunden) oder der Supermarkt verdient dran, so wie bei Milch usw, wo der Bauer fast nichts von hat.

proehi

Dann würde nicht einleuchten, warum der Bauernverbandspräsident den Vorschlag ablehnt.

JM

ein bisschen investieren müssten sie dann schon um ihre"glaubwürdigkeit" zu erhalten

tias

Und Hobbys gewisser Patteien .

gelassenbleiben

Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt. "Was nicht geht, ist, jeden machbaren Vorschlag abzulehnen und keine konsensfähige Alternative vorzulegen", so der Grünen-Politiker.

Die Bauernverbände ignorieren, dass sie durch klima-und umweltschädliche Agrarwirtschaft ihre eigene Zukunft auf‘s Spiel setzen ( von unserer mal ganz abgesehen)

proehi

„Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab", sagt Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Er will, dass das Geld für den Tierwohlumbau aus dem Bundeshaushalt kommt.“

+

Tja, der Mann hat Morgenluft gewittert und ist „Herr“ über eine ansehnliche, bisher auch sehr einsatzfreudige „Treckerarmee“. Dem scheint es schnuppe zu sein, dass der Staat die Regeln setzt und nicht irgendein „Verbandshäuptling“. Vielleicht hinterfragt jetzt endlich mal der ein oder andere Bauer, ob in diesem Verband tatsächlich auch seine Interessen vertreten werden.

Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch und Streichung bei Getreide und Gemüse, sofern nicht vielfach verarbeitet, fände spitze. Lenkung ohne weiteren bürokratischen Aufwand.

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gelassenbleiben

und der Verbands-chef hat noch Aufsichtsratposten in der Nahrungsmittelindustrie.Klarer Fall von Interessenskonflikt 

rjbhome

Viel besser und viel grüner wäre eine Abgabe auf die Transportentfernung bei Lebensmitteln , so 0,5 ct/km/kg, das macht bei 20 km 10 ct, bei 200 km 1 Euro, bei 8000 km 40.  nn eeüde ddr lokale Produzent mit gutem Produkt wettbewerbsfähig.  d die Regel gilt für jeden also EU und WHO konform

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gelassenbleiben

Auch nicht schlecht. Für abgelegene EU -Länder müsste man eine Formel finden, die Nachteile etwas ausgleicht. 

Gassi

Da muss ich den Bauern doch mal recht geben. Es ist eine Umsatzsteuer und nicht nicht die Steuerung des konsumverhaltens. Dabei müssen die Güter des täglichen Bedarfs mit reduziertem Satz versehen sein. Und genau da setzt die Crux an: Von diesem Grundsatz haben sich die Regierungen aller Herkunft längst verabschiedet. Ist ein Hotelzimmer Grundbedarf? 7% (der FDP sei Dank). Sehr wohl aber das dazu gehörige Frühstück -> 19%. Hundefutter 7% versus Damenbinden mit 19%?? Warum wird Bier im Supermakrt mit 7% besteuert, in der Gastro mit 19%? Völlig unverständlich. Auch das Gas zum Heizen ist eigentlich Grundbedarf - ist aber kürzlich auf 19% erhöht worden. Die Steuerung der Schädlichkeit wird dabei über die CO2-Abgabe geregelt. Mein Vorschlag: Alle Waren und besonders Lebensmittel des täglichen Bedarfs auf 7% setzen. Jeglicher Alkhohol, Feinkost und Luxusartikel auf 19%. Haarscharf trennen kann man's schwierig, aber es ist möglich.

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gelassenbleiben

Die Bauern haben recht, die Mehrwertsteuer ist nicht da richtige Instrument. Mein Vorschlag die Agrarsubventionen für Herstellung von Tierprodukten ersatzlos streichen.

Giselbert

Sofern das Geld auch tatsächlich bei den Bauern zur Verbesserung der Haltung ankommt, ist dies sicherlich begründbar. 

Andererseits ist eine Preiserhöhung im Lebensmittelbereich immer problematisch, da dies in einen Existenziellen Bereich hineinspielt. 

Vielleicht gibt es eine bessere Möglichkeit die Haltung zu verbessern, ohne den Verbraucher damit direkt zu belasten. Man kann z.B. das Steuergeld, welches durch die zukünftig höhere Bauern-Diesel-Besteuerung anfällt hierzu nutzen.

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Giselbert

Korrektur, natürlich: "existenziellen"

proehi

Wenn Fleisch nicht ohnehin zu viel, zu schlecht, zu billig, zu klimaschädlich und zu wenig artgerecht produziert angeboten werden würde, könnte man sich dafür einsetzen, dass Fleisch für die allgemeine Ernährung unbedingt gefördert werden müsste.

Izmi

Würde der Tierschutz tatsächlich ernst genommen, wonach „aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen“ ist (Betonung liegt auf Wohlbefinden!), wäre Fleisch ein unbezahlbares Luxusprodukt. Ich bin kein Veganer, sondern esse schon tierische Produkte - sollte aber der Tierschutz wirklich greifen und die armen Schweine, Rinder und sonstigen (heute noch) essbaren Viecher artgerecht und in Frieden leben dürfen, würde ich gerne verzichten.

JM

^Die einzigen die für Tierwohl eintreten sind doch die "Gnadenhöfe". Damit ist aber kein Geld zu verdienen also werden sie mit der Zeit wieder verschwinden

Schade sie sollten vom Staat unterstützt werden und nicht dauernd neue Auflagen erhalten

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Kristallin

Das sind Lebenshöfte (ja wird heutzutage so genannt!) Denn die armen Tiere haben ja nix verbrochen, weswegen sie "begnadigt" werden müssten!

Jede/r darf diese Höfe übrigens gerne finanziell unterstützen. 

R A D I O

Mut ist nötig, den Bauern zu erzählen, dass wir die Ständegesellschaft längst hinter uns gelassen haben. Dass der Gesetzgeber im Parlament im Parlament sitzt, nicht auf dem Traktor oder einem Landgut. Dass die Zustimmung der Bauern für ein Gesetz ein historischer, kultureller und politischer Rückfall wäre. Wenn sie sich weiterhin, unorganisiert oder über ihre Bauernverbände und -häupter gegen die Marktwirtschaft und die freie bürgerliche Parlamentsgesellschaft stellen, müssen wir ihnen langsam mit Enteignung kommen. Das betreiben die nämlich über die ganzen Subventionen und Wichtigtuerei mit den Erfolgen und dem politischen Fortschritt in Deutschland und in der EU.

tias

Der Schwachsinn unserer Politiker geht weiter .Wäre so einfach ,Haltungsform einigen,Lebensgerecht für Tiere  ,der Preis ergibt sich daraus .Kein anderes Fleisch darf hier in den Handel .Aus fertig !Neue Steuern helfen den Tiere nicht erfüllt nur Politische Wünsche .Realität scheint bei Idiologen nichts mehr  mit .....

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ich1961

Lesen Sie den Artikel!

falsa demonstratio

@tias: Lesen Sie den Artikel!

Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit mit der Sie das immer wieder schreiben.

Sie könnten das unter ganz viele Postings setzen.

Grossinquisitor

Ob Ihr Vorschlag nicht wieder die Bauern auf die Barrikaden bringen würde? Sie haben zudem vergessen, dass es in der EU den freien Warenverkehr gibt. Außerdem gibt es Freihandelsabkommen. 

Weltraumhausmeister

Schon wieder eine Mogelpackung. Mehrwertsteuererhöhung für den landwirtschaftlichen Umbau? Kennen wir schon alles. Steuern sind nicht zweckgebunden. Am Ende führt das dann eher dazu, dass Haushaltslöcher gestopft werden, alle mehr bezahlen, aber am Ende sich nichts ändert.

Und es ist ungerecht gegenüber einkommensschwächeren Menschen und Familien. Leider ist der Sozialneid nach unten in Deutschland gewaltig, so dass vermutlich die Mehrheit kein Problem mit einer Erhöhung hat, weil es ja ohnehin so "in" ist, auf Fleisch zu verzichten (und mancher freiwillig viel Geld für vegane Mogelpackungen im Supermarkt ausgibt, wo der Hauptbestandteil Wasser ist).

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redfan96

Bei dem Billigfleisch ist der Hauptbestandteil ebenfalls Wasser, so ein angeblich so preisgünstiges Schnitzel schnurrt in der Pfanne gerne mal auf die Hälfte zusammen, Mogelpackung halt, aber dazu noch auf Kosten der dafür gequälten Tiere.

proehi

Richtig ist, das Steuern nichtbzweckgebunden eingezogen werden. Man wird aber über die Statistik sehr gut erkennen können, wieviel Mehreinnahmen diese Steuererhöhung eingebracht hat. Dann kann man sich nicht mehr sachlich gegen eine Finanzhilfe für die Bauern zur Umgestaltung für mehr Tierwohl verweigern.

Der Bauernverband fordert ja das Geld ohnehin aus dem Haushalt. Wo dafür gespart werden soll, ist denen wurscht.

ich1961

Aus dem Artikel :

****Wie verzwickt, das zeigt die Debatte um den Vorschlag einer Expertengruppe, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen.****

 

Grossinquisitor

Es geht um die Refinanzierung von Subventionen, wenn ich es richtig verstanden habe. Dass diese über den Fleischkonsum erfolgen soll, erscheint nicht widersinnig. 

Sisyphos3

Und es ist ungerecht gegenüber einkommensschwächeren Menschen und Familien.

 

meinen sie es macht nen unterschied ob arme oder reiche was umweltschädliches/bedenkliches kaufen, ein Tier ist, wenn es für nen Hartz4ler gemästet/geschlachtet wird weniger gequält ?