Fleischspieße, Bratwürste und Steaks liegen auf dem Rost eines Grills

Ihre Meinung zu Bauernverband lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab

Die Zukunftskommission Landwirtschaft plädiert für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. Auch der Bauernverband ist Teil des Gremiums - doch von dem kommt nun Gegenwind. Heute lädt Kanzler Scholz zum Gespräch. Von E. Huber und A. Budweg.

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204 Kommentare

Kommentare

JM

Glaubt wirklich jemand das die erhöhung wirklich den Tieren zukommt. Er dem Bauernverband und den Viehmastbetrieben

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Weltraumhausmeister

Und vermutlich nicht mal das. Am Ende werden damit wohl eher Haushaltslöche gestopft (Steuern sind nicht zweckgebunden) oder der Supermarkt verdient dran, so wie bei Milch usw, wo der Bauer fast nichts von hat.

proehi

Dann würde nicht einleuchten, warum der Bauernverbandspräsident den Vorschlag ablehnt.

JM

ein bisschen investieren müssten sie dann schon um ihre"glaubwürdigkeit" zu erhalten

tias

Und Hobbys gewisser Patteien .

gelassenbleiben

Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt. "Was nicht geht, ist, jeden machbaren Vorschlag abzulehnen und keine konsensfähige Alternative vorzulegen", so der Grünen-Politiker.

Die Bauernverbände ignorieren, dass sie durch klima-und umweltschädliche Agrarwirtschaft ihre eigene Zukunft auf‘s Spiel setzen ( von unserer mal ganz abgesehen)

Kristallin

Ich glaube das genau so wenig wie Sie! 

Die Großmästereien haben kein Interesse am "Tierwohl"!

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NieWiederAfd

Unsere Republik ist leider voller Leute, die verbal für mehr Tierwohl sind und pekuniär für das Billigstfleisch aus Massenproduktion.

Kristallin

>>>Unsere Republik ist leider voller Leute, die verbal für mehr Tierwohl sind und pekuniär für das Billigstfleisch aus Massenproduktion.>>>

Weiß ich ja. 

Tierwohl darf nix kosten. Und Hey, weniger Fleisch essen...... Keine Option. 

 

proehi

„Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab", sagt Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Er will, dass das Geld für den Tierwohlumbau aus dem Bundeshaushalt kommt.“

+

Tja, der Mann hat Morgenluft gewittert und ist „Herr“ über eine ansehnliche, bisher auch sehr einsatzfreudige „Treckerarmee“. Dem scheint es schnuppe zu sein, dass der Staat die Regeln setzt und nicht irgendein „Verbandshäuptling“. Vielleicht hinterfragt jetzt endlich mal der ein oder andere Bauer, ob in diesem Verband tatsächlich auch seine Interessen vertreten werden.

Mehrwertsteuererhöhung auf Fleisch und Streichung bei Getreide und Gemüse, sofern nicht vielfach verarbeitet, fände spitze. Lenkung ohne weiteren bürokratischen Aufwand.

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gelassenbleiben

und der Verbands-chef hat noch Aufsichtsratposten in der Nahrungsmittelindustrie.Klarer Fall von Interessenskonflikt 

rjbhome

Viel besser und viel grüner wäre eine Abgabe auf die Transportentfernung bei Lebensmitteln , so 0,5 ct/km/kg, das macht bei 20 km 10 ct, bei 200 km 1 Euro, bei 8000 km 40.  nn eeüde ddr lokale Produzent mit gutem Produkt wettbewerbsfähig.  d die Regel gilt für jeden also EU und WHO konform

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gelassenbleiben

Auch nicht schlecht. Für abgelegene EU -Länder müsste man eine Formel finden, die Nachteile etwas ausgleicht. 

Gassi

Da muss ich den Bauern doch mal recht geben. Es ist eine Umsatzsteuer und nicht nicht die Steuerung des konsumverhaltens. Dabei müssen die Güter des täglichen Bedarfs mit reduziertem Satz versehen sein. Und genau da setzt die Crux an: Von diesem Grundsatz haben sich die Regierungen aller Herkunft längst verabschiedet. Ist ein Hotelzimmer Grundbedarf? 7% (der FDP sei Dank). Sehr wohl aber das dazu gehörige Frühstück -> 19%. Hundefutter 7% versus Damenbinden mit 19%?? Warum wird Bier im Supermakrt mit 7% besteuert, in der Gastro mit 19%? Völlig unverständlich. Auch das Gas zum Heizen ist eigentlich Grundbedarf - ist aber kürzlich auf 19% erhöht worden. Die Steuerung der Schädlichkeit wird dabei über die CO2-Abgabe geregelt. Mein Vorschlag: Alle Waren und besonders Lebensmittel des täglichen Bedarfs auf 7% setzen. Jeglicher Alkhohol, Feinkost und Luxusartikel auf 19%. Haarscharf trennen kann man's schwierig, aber es ist möglich.

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gelassenbleiben

Die Bauern haben recht, die Mehrwertsteuer ist nicht da richtige Instrument. Mein Vorschlag die Agrarsubventionen für Herstellung von Tierprodukten ersatzlos streichen.

Izmi

Würde der Tierschutz tatsächlich ernst genommen, wonach „aus der Verantwortung des Menschen für das Tier als Mitgeschöpf dessen Leben und Wohlbefinden zu schützen“ ist (Betonung liegt auf Wohlbefinden!), wäre Fleisch ein unbezahlbares Luxusprodukt. Ich bin kein Veganer, sondern esse schon tierische Produkte - sollte aber der Tierschutz wirklich greifen und die armen Schweine, Rinder und sonstigen (heute noch) essbaren Viecher artgerecht und in Frieden leben dürfen, würde ich gerne verzichten.

JM

^Die einzigen die für Tierwohl eintreten sind doch die "Gnadenhöfe". Damit ist aber kein Geld zu verdienen also werden sie mit der Zeit wieder verschwinden

Schade sie sollten vom Staat unterstützt werden und nicht dauernd neue Auflagen erhalten

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Kristallin

Das sind Lebenshöfte (ja wird heutzutage so genannt!) Denn die armen Tiere haben ja nix verbrochen, weswegen sie "begnadigt" werden müssten!

Jede/r darf diese Höfe übrigens gerne finanziell unterstützen. 

R A D I O

Mut ist nötig, den Bauern zu erzählen, dass wir die Ständegesellschaft längst hinter uns gelassen haben. Dass der Gesetzgeber im Parlament im Parlament sitzt, nicht auf dem Traktor oder einem Landgut. Dass die Zustimmung der Bauern für ein Gesetz ein historischer, kultureller und politischer Rückfall wäre. Wenn sie sich weiterhin, unorganisiert oder über ihre Bauernverbände und -häupter gegen die Marktwirtschaft und die freie bürgerliche Parlamentsgesellschaft stellen, müssen wir ihnen langsam mit Enteignung kommen. Das betreiben die nämlich über die ganzen Subventionen und Wichtigtuerei mit den Erfolgen und dem politischen Fortschritt in Deutschland und in der EU.

tias

Der Schwachsinn unserer Politiker geht weiter .Wäre so einfach ,Haltungsform einigen,Lebensgerecht für Tiere  ,der Preis ergibt sich daraus .Kein anderes Fleisch darf hier in den Handel .Aus fertig !Neue Steuern helfen den Tiere nicht erfüllt nur Politische Wünsche .Realität scheint bei Idiologen nichts mehr  mit .....

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ich1961

Lesen Sie den Artikel!

falsa demonstratio

@tias: Lesen Sie den Artikel!

Ich bewundere Ihre Hartnäckigkeit mit der Sie das immer wieder schreiben.

Sie könnten das unter ganz viele Postings setzen.

Grossinquisitor

Ob Ihr Vorschlag nicht wieder die Bauern auf die Barrikaden bringen würde? Sie haben zudem vergessen, dass es in der EU den freien Warenverkehr gibt. Außerdem gibt es Freihandelsabkommen. 

Weltraumhausmeister

Schon wieder eine Mogelpackung. Mehrwertsteuererhöhung für den landwirtschaftlichen Umbau? Kennen wir schon alles. Steuern sind nicht zweckgebunden. Am Ende führt das dann eher dazu, dass Haushaltslöcher gestopft werden, alle mehr bezahlen, aber am Ende sich nichts ändert.

Und es ist ungerecht gegenüber einkommensschwächeren Menschen und Familien. Leider ist der Sozialneid nach unten in Deutschland gewaltig, so dass vermutlich die Mehrheit kein Problem mit einer Erhöhung hat, weil es ja ohnehin so "in" ist, auf Fleisch zu verzichten (und mancher freiwillig viel Geld für vegane Mogelpackungen im Supermarkt ausgibt, wo der Hauptbestandteil Wasser ist).

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redfan96

Bei dem Billigfleisch ist der Hauptbestandteil ebenfalls Wasser, so ein angeblich so preisgünstiges Schnitzel schnurrt in der Pfanne gerne mal auf die Hälfte zusammen, Mogelpackung halt, aber dazu noch auf Kosten der dafür gequälten Tiere.

proehi

Richtig ist, das Steuern nichtbzweckgebunden eingezogen werden. Man wird aber über die Statistik sehr gut erkennen können, wieviel Mehreinnahmen diese Steuererhöhung eingebracht hat. Dann kann man sich nicht mehr sachlich gegen eine Finanzhilfe für die Bauern zur Umgestaltung für mehr Tierwohl verweigern.

Der Bauernverband fordert ja das Geld ohnehin aus dem Haushalt. Wo dafür gespart werden soll, ist denen wurscht.

ich1961

Aus dem Artikel :

****Wie verzwickt, das zeigt die Debatte um den Vorschlag einer Expertengruppe, die Mehrwertsteuer auf Fleisch zu erhöhen.****

 

Grossinquisitor

Es geht um die Refinanzierung von Subventionen, wenn ich es richtig verstanden habe. Dass diese über den Fleischkonsum erfolgen soll, erscheint nicht widersinnig. 

Account gelöscht

Und es ist ungerecht gegenüber einkommensschwächeren Menschen und Familien.

 

meinen sie es macht nen unterschied ob arme oder reiche was umweltschädliches/bedenkliches kaufen, ein Tier ist, wenn es für nen Hartz4ler gemästet/geschlachtet wird weniger gequält ?

Nettie

"Warum die Steuererhöhung bei Fleisch umstritten ist"

Weil sie dazu führen würde, dass zum einen viele Verbraucher sich Fleisch und Fleischprodukte dann nicht mehr leisten können und zum anderen seine 'Produzenten', die lieber weitermachen können würden 'wie immer' (also auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt) dann um ihre Geld-'Einnahmen' fürchten müssten.

Spicher Jung

Wenn die FDP da zustimmen sollte kann sie sich direkt auflösen. Steuererhöhungen sind kategorisch ausgeschlossen laut deren Prämisse.

Wiederwahl in den Bundestag wäre damit noch unrealistischer.

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Kristallin

Ist egal was die FDP noch "sagt" Die nächste Wahl ist für die gelaufen.... 

Außer sie kommen mit Ach u Krach über die 5% Hürde. (Aber dann sind sie trotzdem nur so "da"...) 

Grossinquisitor

Es geht der FDP vorrangig um direkte Steuern. Beim Agrardiesel und der Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landschaft hätte sie ja auch zugestimmt. 

Gorilla

Wer glaubt, es gehe um Tierwohl, der irrt. Die Kassen sind klamm und wer ist der Empfänger der Umsatzsteuer? Der Staat freut sich auf Mehreinnahmen. Zudem halte ich es für äußerst fraglich, ob das Konsumverhalten für Lebensmittel staatlich gesteuert werden darf. Umsatzsteuersenkung auf alternative Lebensmittel,womöglich Salate, Getreide und Co. Wer hat wohl solche Ideen?

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falsa demonstratio

"Wer glaubt, es gehe um Tierwohl, der irrt. Die Kassen sind klamm und wer ist der Empfänger der Umsatzsteuer? Der Staat freut sich auf Mehreinnahmen."

Meinen Sie allen Ernstes, bei der "Zukunftskommission Landwirtschaft" handele es sich um eine verdeckte "Kommision zur Mehrung der Steuereinnahmen"?

Account gelöscht

"Im Ergebnis soll der Transformationsprozess langfristig zu einer volkswirtschaftlich positiven Gesamtbilanz führen, weshalb auch eine angemessene und umfassende finanzielle Begleitung des Sektors dahingehend notwendig und gerechtfertigt ist."

Zitat:

BMEL

Allein der Name lässt fälschlicherweise die Annahme zu, es handle sich um zukunftsorientierte Maßnahmen um die Landwirtschaft zu reformieren. Das ist nicht der Fall. Wenn Sie auf der Seite mal ein wenig stöbern sollten, könnte das schnell klar werden.

falsa demonstratio

"Wenn Sie auf der Seite mal ein wenig stöbern sollten, könnte das schnell klar werden."

Ich konnte auf der Seite keinen Hinweis darauf finden, dass es sich um eine Steuerfindungskommission handlt.

ich1961

Artikel lesen hilft!

MargaretaK.

"Zudem halte ich es für äußerst fraglich, ob das Konsumverhalten für Lebensmittel staatlich gesteuert werden darf."

Seltsam. In anderen Ländern ist das sehr wohl möglich. Stichwort Zucker.

Nachdem diese Länder noch nicht Menschenleer sind, geht es doch. Nur bei "uns" bricht die Welt zusammen.

GebmeinSenfdazu

Es reicht schlicht, wie viel Geld will der Staat noch! Das grenzt an eine Lehnsherrschaft. 

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Glasbürger

Nicht nur Geld, Gehorsam und Gefügigkeit stehen wohl noch höher im Kurs. Nur damit kann umgesetzt werden, was man so alles plant, nicht nur im landwirtschaftlichen Sektor. Und nur darum macht man sich 24/7 die Mühe und wendet Unsummen dafür auf, die Bürger "auf Linie" zu bringen. Die Debatte um Fleisch oder nicht Fleisch ist nur ein Teil dessen.

Kristallin

>>>Gehorsam und Gefügigkeit stehen wohl noch höher im Kurs. >>>

Tatsächlich haha und das bei den bisherigen Streiks u Demos 2024......so eine Gehorrsamkeit......... 

Kristallin

Vielleicht sollten Sie sich über mittelalterliche Lehensherrschaft mal weiterbilden.........? 

Gassi

Es glaube NIEMAND, dass dadurch auch nur 1 Cent bei den Betrieben ankommt: Die Futter-Kaskade sieht wie immer so aus: Handel -> Hersteller -> Erzeuger. Den letzten beißen immer die Hunde. Das ist doch wie die Luftnummer mit der LKW-Maut: Kein Cent ist damit MEHR in den Infrastruktur-Ausbau geflossen. Der Staat hat nur weniger aus der Mineralölsteuer für Straßen und Schiene aufgewendet. So wie der Finanzminister seine Kapriolen in Quersubventionen vermauschelt DÜRFTE ich meinen Verein nie und nimmer führen. Da verlangen die Mitglieder klare Transparenz: Daher kommt das Geld und dafür wird es 1:1 verwendet! Nur wir Steuerzahler dürfen dumm sterben, ohne Aufklärung?! Genau deshalb misstraut die Bevölkerung den Beteuerungen der Politiker.

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Glasbürger

So ist es. Unter anderem.

ich1961

Artikel lesen!

Wanderfalke

Aus dem Artikel:

// Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt. "Was nicht geht, ist, jeden machbaren Vorschlag abzulehnen und keine konsensfähige Alternative vorzulegen", so der Grünen-Politiker. //

Hier zeigt sich wieder einmal, warum Bauernverbände und CDU/CSU so gut zueinander passen. Tolles Ablehnungstheater zu inszenieren ohne mal mit irgend einem brauchbaren Ansatz zu Lösungen aufzuwarten. Gibt der Staat kein Geld, gibt es auch kein Tierwohl - basta.

Wie sich diese Liga mit grenzüberschreitenden Attacken auf unseren Straßen und darüber hinaus austoben durfte, stellt die Aktionen der Klima-Aktivisten gleich mehrfach in den Schatten. Aber Letztere haben eben auch keine Freunde in den Reihen der Konservativen und Neo-Liberalen.  

Vector-cal.45

>>Um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten, könnte sich die Expertengruppe auch eine "umfassendere Mehrwertsteuerreform" vorstellen, "in der auch die Steuersätze auf bestimmte Produkte reduziert werden könnten". Zum Beispiel auf Gemüse und Getreideprodukte, die dann günstiger werden.<<



Das ist wenigstens mal ein Vorschlag, käme auch der Gesundheit zugute.

Und all die, die hier ach-so-sehr pro „Tierwohl“ schreiben, konsumieren mit Sicherheit  ausnahmslos selber Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte.

Es muss sich hier niemand so moralinsauer hervortun, als würde er/sie ausschließlich das feinste „Freiland-Bio-irgendwas-Fleisch“, die Milch von „glücklichen Kühen“ oder „unbedenkliche Eier“ konsumieren.

In Wirklichkeit lässt sich die breite Masse doch nur solche PR-Bären aufbinden, um ein besseres Gewissen zu haben. Siehe „Tierwohl-Label“ Stufe 1-4, das ich nicht lache.

Bernd Kevesligeti

Die Mehrwertsteuer auf Fleisch erhöhen. Das würde zu einer Preiserhöhung führen. Und auch dazu, dass Fleisch mehr und mehr nur für wohlhabende Konsumenten leistbar wäre. 

Özdemir ist dafür offen. Die Zukunftskommission Landwirtschaft auch (wie ist die wohl zusammengesetzt ?).

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falsa demonstratio

"Özdemir ist dafür offen. Die Zukunftskommission Landwirtschaft auch (wie ist die wohl zusammengesetzt ?)."

In dem Wikipedia-Artikel "Zukunftskommission Landwirtschaft" gibt es unter Nr. 3 eine Aufstellung der Mitglieder.

Bernd Kevesligeti

Ja, richtig. Und was soll man sagen ? Menschen, die sich auch weiter Fleisch leisten können, egal was es kostet. 

falsa demonstratio

"Ja, richtig. Und was soll man sagen ? Menschen, die sich auch weiter Fleisch leisten können, egal was es kostet."

Das ist nicht mein Thema. Ich wollte Ihnen nur den Weg zeigen, die Mitglieder der Kommission ausfindig zu machen. Die Bewertung ist Ihre Sache (und mir zu platt). 

Vector-cal.45

Tiere werden grausamst ausgebeutet, absolut würdelos gehalten und in barbarischen Schlachthäusern unter erbärmlichsten Bedingungen getötet. Eine Quälerei fühlender Wesen, die nicht in Worte zu kleiden ist.

Was ist die Lösung? Einfach mehr Geld rein pumpen, wird schon was bringen.

Genau mein Humor. Typisch sozialistisch angehauchte Politik aus dem Wolkenkuckucksheim.

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Kristallin

Im Sozialismus gabs Tierwohl? 

Wann und Wo und keine der "großen Parteien" hat wirkliches Interesse an Tierwohl, auch nicht die Grünen! 

Und die Tierschutzpartei ist den Wähler/Innen unbekannt oder komplett egal. 

Vector-cal.45

>>Im Sozialismus gabs Tierwohl? <<


Das habe ich nicht gesagt und Sie interpretieren fehl.

Es ging mir um das Geld mit der Gieskanne drüber, ohne Sinn und Verstand. 

Und immer mit dem Hintertürchen, dass die Kohle dann doch da landet wo sie gerade eben „dringender benötigt“ wird. Siehe z. B. Corona-Hilfen beim verfassungswidrigen Haushalt.

Die Tierschutzpartei hatte ich übrigens auch schon mal auf dem Schirm, hatte erwogen sie zu wählen. Allerdings musste ich feststellen, dass diese bei anderen Themen sehr häufig nicht mit meiner Haltung übereinstimmt.

Und auch für mich -als Veganer- gibt es durchaus noch ganz andere, sehr relevante Themen.

melancholeriker

"Tiere werden grausamst ausgebeutet, absolut würdelos gehalten und in barbarischen Schlachthäusern unter erbärmlichsten Bedingungen getötet. Eine Quälerei fühlender Wesen, die nicht in Worte zu kleiden ist..."

 

Für mich ist dies die gelungenste sozialistisch angehauchte Anklage des Tages gegen all die Ausbeutung und" Quälerei fühlender Wesen". 

Bitte mehr davon und vor allem noch ein paar Lösungsvorschläge, die den üblen Einfluss von kapitalistisch aushauchenden Besitzern von Großmastbetrieben einbeziehen. 

Vector-cal.45

Ganz einfach: Weniger Tierprodukt konsumieren.


Damit ist gemeint:

a) DEUTLICH weniger, also eine drastische Reduktion, oder vegetarisch oder vegan leben.

b) JA, darunter fallen auch sämtliche Milchprodukte, Eier, Fisch, Leder, Gelantine, …


Vorher brauch mir auch keiner hier groß mit „Klima“ oder gar „enkeltauglich“ oder sonstigen Lippenbekenntnissen und moralinsaurem Geschwafel kommen.

pasmal

Die grünen Umerziehungsanschläge und nichts anderes stellt diese diese Besteuerungswillkür dar, wird wieder eine Menge erschreckte Wähler erschrecken zur bekannt falschen Seite gehen lassens

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werner1955

Nicht zu einer falschen sondern zu einer demokratischen Eigenverantwortlichen und Selbstbestimmten Seite. 

Kristallin

>>>Die grünen Umerziehungsanschläge.... >>>

Gibts keinen, leider aber Hauptsache Sie können das konstruieren.... 

Die Grünen sind beim Thema "Tierwohl" eher versagend! 

falsa demonstratio

"Die grünen Umerziehungsanschläge und nichts anderes stellt diese diese Besteuerungswillkür dar, wird wieder eine Menge erschreckte Wähler erschrecken zur bekannt falschen Seite gehen lassens"

Wenn man sich die Liste der Mitglieder der "Zukunftskommission Landwirtschaft" ansieht wird man scherlich von einer Grünlastigkeit sprechen.

Ihr Posting lässt mich vermuten, dass Sie den TS-Artikel gar nicht gelesen haben und deshalb nicht erkennen, dass es sich bisher nur um Kommissionsvorschläge handelt.

falsa demonstratio

Ich hoffe, meine Ironie ist erkannt worden.

fathaland slim

Umerziehungsanschläge?

Ich empfehle verbale Abrüstung und esse übrigens gern Fleisch.

 

ich1961

Artikel lesen!

Am sinnvollsten vor dem Kommentar schreiben.

 

Kristallin

Die Wähler/Innen sind keine "schreckhaften Häschen"! 

Sie lesen nur in großer Masse ungern Parteiprogramme. 

redfan96

Gerade angebliches Billigfleisch müsste so teuer werden, dass der Absatz weg bricht, denn wer hat Lust auf ein wassergefülltes Schnitzel, das in der Pfanne auf die Hälfte zusammenschrumpelt, wenn das auch dem für jeden sichtbaren Einkaufspreis nach eher teuer ist? Denn die wahren Kosten für die Gesellschaft, die die Tierindustrie verursacht, wie z.B. Vergiftung der Böden und des Grundwassers durch die Gülle, Getreidemonokulturen wg. des übermäßigen Anbaus von Futterpflanze, werden von den Massentierhaltern geschickt auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Der Bauernverband zeigt auch hier seine allgemeine Feindseligkeit gegenüber Umweltstandards, dabei sollten die weiter denken als eine Nasenlänge und lieber dafür sorgen, dass die Landwirtschaft insgesamt nachhaltiger wird. Aber, wie bei den anderen Regelungen, die der Vergiftung etwas Einhalt gebieten sollten, wird hier nur gebremst und wahrscheinlich rollen dann bald wieder die Trecker…

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Odi.14

"übermäßigen Anbaus von Futterpflanze" oder eher Nahrungsmitteln, die zweckentfremdet zur Energiegewinnung verwendet werden?

JM

Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt.

Ach so genervt ist der werte Herr !

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ich1961

Es ist ja toll, wie Sie sich hier echauffieren.

Aber wenn jemand etwas von Ihnen möchte und alle Vorschläge ablehnt - was machen Sie dann?

Bestimmt nicht vor lauter Freude in die Luft springen.

 

werner1955

lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab.

Richtig. 
Weil die Landwirte nicht davon haben. 

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Kristallin

Die Landwirte sind auch keine Tiermäster. 

Um diese gehts aber. 

werner1955

Seltsam Trennung die Sie da für sich persönlich vornehemen. 
Aber Egal. 
Fakt ist das der Staat das Geld bekommt. Jeder de rmehr Tierwohl möchte kann das gerne tun. 
Aber höhrt damit auf andern Euer persönliche idiologie und lebensweiße vorzuschreiben. 

morgentau19

Ob Tierwohlcent oder Erhöhung der Mehrwertsteuer den Tieren zugute kommt, bezweifle ich. Dem Finanzminister kommt ein Wohlcent und die MwSt-Erhöhung zugute. 

 

Zahlen muss jeder, der Fleisch kauft. 

 

Es geht um mehr Geld in Staatskasse zu spülen. 

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falsa demonstratio

"Es geht um mehr Geld in Staatskasse zu spülen"

Meine Sie wirklich, das sei das Ziel der "Zukunftskommission Landwirtschaft"?

Schauen Sie einmal, wer da alles drin sitzt.

Cyberhardy

Mich würde mal genau die Zusammensetzung dieser Kommission interessieren . Vermutlich geht allen dann ein Licht auf 😅 das als Alibi auch der Bauernverband dabei ist , ist ja gewollt ….. 

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ich1961

Artikel lesen!