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Ihre Meinung zu Außenministerin Baerbock kritisiert Papst-Äußerungen zur Ukraine

Kein Verständnis für die jüngsten Papst-Äußerungen, ausweichende Antworten zum Thema "Taurus": Außenministerin Baerbock hat bei Caren Miosga zum Ukraine-Krieg Stellung bezogen. Auch um russische Propaganda ging es. Von Lukas Weyell.

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227 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger

Die Rhetorik von der "weißen Fahne" ist zu missverständlich 

Der Pontifex hat das Recht, eine friedensorientierte Ansprache zu halten. Aber die Symbolik von "Weißer Fahne" und das was er gemeint hat, nämlich Verhandlungen, war missverständlich.

Auch der Papst weiß: 

- Wenn Russland heute aufhört zu kämpfen ist sofort Frieden

- Wenn die Ukraine aufhört sich zu verteidigen, gibt es sie morgen nicht mehr

 

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Humanokrat

Und wenn die Ukraine heute aufhört, sich zu verteidigen, dann ist das kein Frieden, sondern allerhöchstens ein Waffenstillstand. 

Ich finde den Friedensbegriff des Papstes höchst problematisch, da er offensichtlich weder Menschenrechte noch Schutz vor Gewalt, Vergewaltigung, Raub und Kindesentführung beinhaltet. 

derkleineBürger

Die Bundesregierung versuche "jeden Tag dieses furchtbare Drama zu beenden und wir erleben jeden Tag, dass man sich noch schlimmere Dinge ausdenkt"

->

Da bin ich mir so überhaupt nicht sicher, sicher bin ich mir nur,dass Mitglieder der Bundesregierung, z.B unsere Außenministerin, Leute kritisiert,die dem ganzen gerne ein Ende setzen wollen und stattdessen Stück für Stück immer mehr und immer komplexere Gerätschaften in die Ukraine schickt,mit denen man immer schlimmere Dinge anstellen kann.

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gelassenbleiben

„und stattdessen Stück für Stück immer mehr und immer komplexere Gerätschaften in die Ukraine schickt,mit denen man immer schlimmere Dinge anstellen kann.“

wie zB die Ukraine zu befähigen den Agressor Russland aus ihrem eigenen Land zu vertreiben


 

Klärungsbedarf

Ich bin gegen alle Terrorunterstützer. Auch gegen diejenigen, die Putins Terror in der Ukraine - nein, falsch: an vielen Stellen der Welt - unterstützen. Der Kreml ist der Sitz einer terroristischen Vereinigung.

MehrheitsBürger

Die übliche Schuldumkehr des Putinismus.

Der Auslöser der Gewalttaten in der Ukraine sind die russischen Invasionstruppen, niemand anders.

Für sie schickt die russische Rüstungsindustrie "Stück für Stück immer mehr und immer komplexere Gerätschaften in die Ukraine, mit denen man immer schlimmere Dinge anstellen kann"

Nämlich das Töten von Zivilisten und die Zerstörung der Infrastruktur und der Lebensgrundlagen der Bevölkerung.

Adeo60

Werden keine "Gerätschaften" in die UKR zu deren Verteidigung geliefert, so treten russische "Gerätschaften" an deren Stelle, die der ukrainischen Bevölkerung ein weiteres Martyrium zufügen und ihr auch  den letzten Funken Hoffnung nehmen, von der Welt im Kampf gegen einen mörderischen Aggressor unterstützt zu werden. Der Kampf der UKR gegen den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands und all die Kriegsverbrechen berührt auch die übrigen freien Länder Europas. Während wir es uns alle in unserer Komfortzone bequem machen, setzen die Ukrainer ihr Leben aufs Spiel um ihr Land, ihre Freiheit  und ihre Familien zu verteidigen. Die wiederkehrenden Drohungen Russlands zeigen, dass die NATO und damit wir alle das nächste Opfer sein könnten.

Alter Brummbär

Warum setzen dann diese Leute, dem kein Ende?

Putin will doch gar nicht.

Parsec

"... sicher bin ich mir nur,dass Mitglieder der Bundesregierung, z.B unsere Außenministerin, Leute kritisiert,die dem ganzen gerne ein Ende setzen wollen..."

Zu kleinbürgerlich Ihre Denke, die wie auch die des Papstes die Folgen seiner Aussage unbedacht lässt.

fathaland slim

Ja, wirklich ganz schlimm, wenn man jemanden, der angegriffen wird, dabei hilft, sich verteidigen zu können.

Tino Winkler

Richtig schlimme Dinge richten die Russen in der Ukraine an, Mord, Vergewaltigung, Zerstörung ziviler Einrichtungen, Entführung, die Russen wollen sogar Atombomben in Europa einsetzen, ist das für Sie akzeptabel?

morgentau19

Tja, wer wie der Papst Verhandlungen möchte, was die Bedeutung einer weißen Fahne ist, oder gar Frieden, muss sich heute warm anziehen.

 

Wie sich Zeiten doch ändern.

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Account gelöscht

Das stimmt. Die Zeiten ändern sich. Nur einige Protagonisten wie Afd Schönschreiber gar nicht. Die dürfen hier weiter ungehindert ihre verdrehten Brei zum besten geben. Gelle ?

 

fathaland slim

Ja, dank Putin haben sich die Zeiten gewaltig geändert.

Schweden und Finnland sind in der NATO. Wer mir das noch vor wenigen Jahren vorausgesagt hätte, dem hätte ich einen Vogel gezeigt.

Der Papst sollte Putin mal besuchen.

GeMe

Der Papst hätte es deutlicher formulieren können, in dem er gesagt hätte "Ich wünsche Russland die Sieg in diesem Krieg."

unbutu77

Franziskus folgt mit seiner Aussage dem Christus nach Matth. 5, 9 "Glücklich sind die, die sich um Frieden bemühen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden." daran ist nichts auszusetzen.  Allerdings bleibt die theologische Frage ob diese Himmelreich sich schon in dieser Welt verwirklicht oder ob es erst bei der Wiederkunft des Christus verwirklicht wird.  Der Frieden durch Christus ist weit mehr als nur kein Krieg mehr, er bedeutet die innere Abkehr von  Macht und Gewalt zugunsten der frohen Botschaft des Christus.


 

neuer_name

><"Wir müssen an der Seite der Ukraine stehen und alles dafür tun, dass sie sich verteidigen kann.„<<

Ich finde es reicht! Deutschland unterstützt die Ukraine mehr als die ganze EU zusamnen und Lafrobtaine sagte richtigerweise das die Grünen unser Land mittlerweile wegen der Ukraine heissgefahren hätten.

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gelassenbleiben

„richtigerweise das die Grünen unser Land mittlerweile wegen der Ukraine heissgefahren hätten.“

sagen wir mal richtigerweise, Deutschland läuft sich allmählich warm um, die aufgelaufenen Probleme allen voran die liegengebliebene Energiewende anzupacken. Die treibende Kraft sind in der Tat die Grünen hier. 
 

Alter Brummbär

Ihr Herr Lafontaine, fällt im Moment, eher durch krude Verschwörungstheorien auf.

Was tut man nicht alles, um im Gespräch zu bleiben

FakeNews-Checker

Besser  wäre  es  gewesen,  wenn  der Papst  diesen  weisen  Rat  schon  am  24.  Februar  gegeben  hätte.

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Alter Brummbär

nicht nur 24.02 auch 2014 war er ganz sprachlos.

gelassenbleiben

Für diese Äusserungen des Papstes habe ich auch kein Verständnis 

Wenn er hätte sagen wollen, er sei für Verhandlungen, hätte er das sagen sollen, aber hätte nicht ein Symbol für Kapitulation verwenden sollen.

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saschamaus75

>> Wenn er hätte sagen wollen, er sei für Verhandlungen, hätte er das sagen sollen, aber hätte

>> nicht ein Symbol für Kapitulation verwenden sollen.

 

Sie wissen schon, daß diese 'weiße Fahne' erst durch schlechte Hollywood-Filme zu einem "Symbol für Kapitulation" wurde? oO

Wenn Sie die eigentlich tatsächliche Bedeutung (Beginn von Verhandlungen) kennen würden, würden Sie die Aussage des Papstes verstehen. -.-

 

Humanokrat

Das ist sehr treffend formuliert. 

Jimi58

Ich kann Frau Baerbock dort nur zustimmen. Der Papst ist nicht eben das, was er sein sollte da er ja noch nicht mal die Verfehlungen in seiner Kirche im Griff hat, was will er denn bessere Vroschläge machen?

fathaland slim

Ich kann sehr empfehlen, sich die Miosga-Sendung anzusehen. Ich finde ihr Konzept klasse, jetzt, wo Anne nicht mehr will. Frau Baerbocks Art zu sprechen hat sich im Amt verändert, und nicht zum Nachteil. Eine nachdenkliche, kluge Frau. 

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neuer_name

Das sehe ich in Bezug auf Baerbock aber diametral anders.

gelassenbleiben

Ich sehe einen Veriss von der AFD-fan seite als höchstes Lob für Frau Baerbock. Sie kann definitiv Kanzlerin, wenn es darauf ankäme.

fathaland slim

Das versteht sich von selbst.

Schiebaer

Dem kann ich nur zustimmen.Und Frau Miosga macht einen guten Job.

Klärungsbedarf

Ja, sie ist im Amt gewachsen. Im Gegensatz zu Scholz. Ich ärgere mich manchmal, dass ich vor einiger Zeit aus der SPD ausgetreten bin, weil ich es jetzt nicht mehr kann..

fathaland slim

Ich bin um 1980 herum aus der SPD ausgetreten. Sie können sich vielleicht vorstellen, wie oft ich mich seitdem geärgert habe, daß man nur einmal austreten kann. Aber im Herzen bin ich nach wie vor Sozialdemokrat.

Bernd Kevesligeti

Ein Sozialdemokrat von 1914, Bewilligung der Kriegskredite. 

Hartmut der Lästige

Für meinen Geschmack ist Frau Baerbock (ähnlich wie Greta Thunberg) zu emotional und unbedarft unterwegs. Man kann nicht als Außenministerin aus der persönlichen Stimmung heraus Russland in einem Nebensatz den Krieg erklären und den Chinesischen Staatspräsidenten zum Schaden der deutschen Wirtschaft als Diktator titulieren, selbst wenn es wahr wäre. So etwas hat schlicht nichts mit Diplomatie zu tun.

Adeo60

Ich stimme Ihnen vollinhaltlich zu. Frau Baerbock ist eine taffe und weitsichtige Außenministerin.

Kaneel

Nichtsdestotrotz vermisse ich Frau Miosga bei den tagesthemen. Frau Maischberger ist nach wie vor meine Lieblingsmoderatorin. Ich fand sie in den Vier-Augen-Gesprächen bei ntv klasse, das vormalige Konzept bei der ARD gefiel mir nicht, das aktuelle dafür umso besser. Die Sendezeit ist allerdings etwas spät. Beide Journalistinnen haben eine sympathische und charmante Ausstrahlung. Gut finde ich, dass beide auch Publikum in der Sendung empfangen.

Hartmut der Lästige

Unsere Außenministerin sieht den Ukrainekrieg zu emotional (einzelne persönliche Beispiele!) und zu wenig rational. Von der Ratio her kann die Ukraine den Krieg nicht mehr gewinnen und jedwede Verlängerung richtet nur unnötig weiteres Leid und Schaden an. Da liegt der Papst richtig. 

Blickt man auf den 2. Weltkrieg zurück, der aus deutscher Sicht bereits 1943 verloren war, hat erst das irrationale Festhalten an den Endsieg die meisten Opfer und die Zerstörung Deutschlands zur Folge gehabt. Und genau diesen Weg schlägt Frau Baerbock nun der Ukraine vor.

Verdrängen tut sie dabei zusätzlich die Tatsache, dass es ohne den Versuch der Nato auch die Ukraine langfristig einzubinden den Krieg gar nicht erst gegeben hat. Seit den Friedensverhandlungen in Istanbul im April 22 hat sich die Lage der Ukraine dramatisch verschlechtert und es ist auch keine Wende zu Gunsten der Ukraine zu erkennen. Seit dem Abhörskandal wissen wir auch, dass der Taurus den Krieg nicht maßgeblich verändern kann.

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neuer_name

Ein, wie ich finde, guter Kommentar der die Sache auf den Punkt bringt. 

MehrheitsBürger

Das ist kein Appell für Frieden sondern eine Aufforderung zur Unterwerfung der Ukraine unter die russischen Eroberungsansprüche. Mehr nicht.

Wenn das der Maßstab wäre, dann würde das auf dem halben Erdball Eroberungskriege auslösen, nur weil der Überfallene anscheinend schwächer ist als der Angreifer. 

Das würde keine Welt mit mehr Frieden sondern mit mehr Krieg. 

Carlos12

"Verdrängen tut sie dabei zusätzlich die Tatsache, dass es ohne den Versuch der Nato auch die Ukraine langfristig einzubinden den Krieg gar nicht erst gegeben hat." 

Falsch, Russland umgibt sich mit Lakaienstaaten (Belarus, usw.) und Frozen Conflicts (Südossetien, Donbass, Transnistrien, usw.). Der Wunsch der ukrainischen Bevölkerung sich unabhängig von Russland zu machen und dem Westen anzunähern hat den Krieg ausgelöst.

gelassenbleiben

Ein ziemlich verworrener Versuch die Ukraine mit Nazi-deutschland zu vergleichen. Hätte auch so sus dem Kreml kommen können. Die Ukraine verteidigt sich in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Russland und kämpft um seine Existenz. Kapitulation würde unter russischer Besatzung mehr Tote bedeuten, siehe Butscha oder wenn Sie schon den Nazi-vergleich ubd WK2 bemühen, die Ziviltoten in Osteuropa unter Besetzung des rassistischen und rechtsextremistischen Nazi-deutschlands 

Und wenn Sie die Sendung bis zum Ende gesehen hätten, hätten Sie auch die Einschätzung mitbekommen, das Putin und die russische Kriegswirtschaft ins Schwimmen gerät, falls Trump nicht gewählt wird und die Unterstützung über November hinaus konsequent weiter erfolgt. Oder um es mit der Kirche zu sagen, die Messe ist noch nicht gelesen.

Marmarole

Der 2.Weltkrieg zeigt aber auch dieses: Als Leningrad jahrelang von den Deutschen belagert und ausgehungert wurde, haben die Russen nicht kapituliert. Auch als die Deutschen Soldaten jahrelang bis fast vor Moskau und Stalingrad vorgestoßen sind, hat die Sowjetunion nicht die weiße Fahne gehißt, sondern weiter gekämpft. Und das letztendlich mit Erfolg. 

Auch die völlig unterlegenen Griechen haben sich den riesigen Heeren der Perserkönige  Xerxes und Darios nicht ergeben. Heute laufen wir noch den Marathonlauf, der der Schlacht bei Marathon gedenkt. Kleine Griechen gegen persisches Weltreich.

Im Übrigen standen die Päpste und die katholische Kirche in über 2000 Jahren Weltgeschichte immer auf der Seite der Starken und Mächtigen. Eroberungen der Europäer in Lateinamerika, Afrika und Asien.............

Account gelöscht

Lästige Afd Propaganda die Sie hier zum besten geben. Der Vergleich mit dem 2.Weltkrieg ist gelind gesagt verstörend......

Die Nato hat nicht versucht die Ukraine "einzubinden", Sie verdrehen hier bewusst die Dinge und versuchen die Aussenministerin zu diskreditieren. 

Left420

"Blickt man auf den 2. Weltkrieg zurück" - Sie vertauschen hier Täter und Opfer! Deutschland war der Aggressor und nicht Verteidiger!

Die Sowjetunion, hatte nur durch finanzielle und materielle Unterstützung der USA die Chance gehabt die Wehrmacht zu bekämpfen, es war eine weltweite Unterstützung gegen die Faschisten, welche einen erbarmungslosen Angriffskrieg in Europa angezettelt hatten.

Also sollte man daraus gelernt haben, dass man nur durch Hilfe der internationalen Gemeinschaft, Frieden schaffen kann, damit kein Land sich herausnehmen kann durch einen Angriffskrieg sich andere Länderein einzuverleiben.

fathaland slim

Sie vergleichen also den Verteidigungskrieg der Ukraine mit Hitlers Angriffs- und Eroberungskrieg.

Das sagt alles.

Adeo60

Sie verkennen, dass das Nazi-Regime, also der Initiator des 2. WK,  1943 an der Verlängerung des Krieges festgehalten und damit die Zahl unschuldiger Opfer in die Höhe getrieben hat. Die Alliierten wollten dem Schrecken ein Ende bereiten.

Auch die NATO möchte eine Ausweitung des Krieges verhindern, indem sie die völkerrechtswidrig angegriffene UKR verteidigt. Gerade ihre Reminiszenz auf den 2. WK zeigt doch, wie wichtig es ist, dem imperialistischen Terror Einhalt zu gebieten. Wäre Polen unterstützt worden und hätte es keine Appeasement Politik gegeben, wären die schrecklichen Folgen im weiteren Kriegsverlauf des 2.WK  möglicherweise zu vermeiden gewesen.

Im Übrigen hatten westliche Politiker ja noch vor Kriegsbeginn mit Putin gesprochen und ihm die Angst vor einer Einbindung der UKR in die NATO zu nehmen versucht. Sie wurden daraufhin bekanntlich als Kriegstreiber beschimpft, da ein Angriff auf die UKR nicht geplant sei. 

quas

"Blickt man auf den 2. Weltkrieg zurück, der aus deutscher Sicht bereits 1943 verloren war, hat erst das irrationale Festhalten an den Endsieg die meisten Opfer und die Zerstörung Deutschlands zur Folge gehabt. Und genau diesen Weg schlägt Frau Baerbock nun der Ukraine vor."

Und ein Jahr davor sah es noch so aus, als ob niemnad die Wehrmacht aufhalten kann. Ergo hätten sich nach dieser Logik alle Nazi-Deutschland unterwerfen müssen, da ein weiterkämpfen ja aussichtslos erschien.

Wie lange Rußland diesen Krieg wirklich noch durchstehen kann, wer weiß das schon. Aber wenn man mit einem drittel seiner Wirtschaftskraft Waffen produziert, nur um sie am nächsten Tag zu vernichten, dann erscheint mir das keine Strategie zu sein, die ein Landauf Dauer durchhalten kann.

Alter Brummbär

Zu Emotional gegenüber Kriegsverbrechen?

Das z.B. Putin keine Regung zeigt, spricht für sich.

Verdrängen tun sie Tatsachen

MehrheitsBürger

Der lange Weg der Außenministerin und ihrer Partei zum Realismus

Die Grünen waren lange die Partei einer "Friedensbewegung", die sich alleine an dem Klang des Wortes berauscht hat, anstatt darauf zu achten, was wirklich Frieden bewirkt. Völlig unrealistisch.

Wenn sie jetzt zum Realismus gefunden hat, kann das nur gut sein.

Frieden schafft, wer einen Gegner durch eigene Verteidigungsbereitschaft und -fähigkeit davon abhält mit seinen Waffen Bedrohungen und Krieg in ein Land zu tragen.

 

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fathaland slim

Leider hat die Friedensbewegung keine ernst zu nehmende Antwort auf Wladimir Putin.

Sie ist in einem entsetzlichen Zustand und marginalisiert sich selbst.

Es mag merkwürdig klingen, aber ich nehme das Putin ungeheuer übel.

Lucinda_in_tenebris

Es würde mich interessieren, was Joschka Fischer dazu sagt, der ja gerne auch mal das Bein vor dem Papst knickte.

-Der Golem-

Der Papst sollte den Mut haben und alle russischen Politikern die Rote Karte zeigen d.h. sie zu exkommunizieren.  Inklusive Kyrill I, dem moskauer Patriarch (und ehemaligen KGB-Agenten!).   Das sollte jemand dem Heiligen Vadder sagen.....

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proehi

Ich vermute mal, eine päpstliche Drohung der Exkommunikation würde in Russland verständnisloses Kopfschütteln ernten.

saschamaus75

>> Der Papst sollte den Mut haben und alle russischen Politikern die Rote Karte zeigen d.h. sie

>> zu exkommunizieren.  Inklusive Kyrill I

 

Ähh, wie soll ein Katholik bitteschön einen Russisch-Orthodoxen "exkommunizieren" können? oO

DAS geht nicht! -.-

 

fathaland slim

Der Papst kann leider niemanden exkommunizieren, der nicht Katholik ist.

Alter Brummbär

Ja der Kyrill, weiss genau wo er am Ende hingeht.

Coachcoach

Mich überzeugt keins der Argumente Baerbocks, und einige finde ich völlig unangemessen. Der Papst fordert Waffenstillstand, keine Unterwerfung - und der wäre besser als jeder Krieg.

Stärke zeigen ist okay - aber es gehört auch Intelligenz dazu, und die war vor dem 24 02.22 nicht in ausreichendem Maß vorhanden und scheint heute bestenfalls bei Herrn Scholz vorhanden zu sein. Eskalation muss vermieden werden. Und Waffenlieferungen bringen selten Frieden.

Taurus zu liefern hat dieser ausgeschlossen - da sollte angesichts der Entscheidung auch ein Regierungsmitglied nicht dagegen sprechen.

Und die hochrangigen, hoch bezahlten Luftwaffenoffiziere sind nicht nur pflichtvergessen bei der Sicherheit - sie sagen, die Krimbrücke solle zerstört werden - klare Eskalation.

Ich würde mehr Friedenswillen begrüßen.

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Left420

"Ich würde mehr Friedenswillen begrüßen." - Sicherlich würde der Herr P. aus M. über eine Postkarte von Ihnen freuen, denn dort ist Ihr Wunsch angebracht.

Ritchi

"Der Papst fordert Waffenstillstand, keine Unterwerfung - und der wäre besser als jeder Krieg."

Die Ukraine kann einen Waffenstillstand nur durch Unterwerfung erreichen – oder Sieg.

Advocatus Diaboli 0815

Meiner Meinung nach hat Frau Baerbock gestern Abend bei Miosga ihre Klasse bewiesen und damit deutlich gezeigt dass sie mehr Zeug zum Kanzler(in) hätte als der gegenwärtige Amtsinhaber.
Was das Papst-Interview betrifft so scheint mal wieder einiges aus dem Zusammenhang herausgerissen worden zu sein. Bei der Schweizer Tagesschau stellt sich die Sache etwas anders dar (u.a. auch wurde das Interview bereits im Februar geführt). Hier deswegen zum Nachlesen:
www.srf.ch/news/international/mut-zum-verhandeln-papst-fuer-aussagen-kr…

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rr2015

Danke für die Klarstellung. Leider wird von den Journalisten oft ihre eigene Sichtweise hinein interpretiert und so können Aussagen leider verfälscht werden. Man muss heute genau aufpassen was man sagt und beachten wie es interpretiert wird. Das macht die Meinungsäußerung schwierig.  Verhandeln ist eben nicht aufgeben. Einen Versuch ist es immer wert. Auch denke ich selbst ein Mann wie Putin muss auch positive Züge haben, wo man ansetzen kann. Ohne die USA ist die Ukraine verloren. Die EU ist militärisch schwach. 

JM

Nicht nur Lippenbekentnisse

Austreten ist die einzige Option

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Schiebaer

Austreten ist die einzige Option

Ich bin einfach nicht eingetreten und das bei beiden Kirchen.

JM

das stimmt nicht !

Man wird automatisch in eine konfession eingeordnet, höchtens ihre Eltern waren schon ausgetreten.

derkleineBürger

"Wenn wir jetzt keine Stärke zeigen, dann wird es keinen Frieden geben."

->

Müsste es nach dieser Logik nicht längst Frieden geben bei all der Stärke die "wir" bereits gezeigt haben ?

Und bei welchem Krieg schwiegen eigentlich erst die Waffen und wurde hinterher über Frieden verhandelt ?

Mir fällt da absolut keiner ein.

Auffällig ist nur wie einige sich mit allen Händen und Füßen gegen Friedensgespräche wehren, gleichgültig wer solch einen Wunsch äußert, und dabei behauptet nur durch die Fortsetzung des Krieges gäbe es Frieden.

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MehrheitsBürger

"Auffällig ist nur wie einige sich mit allen Händen und Füßen gegen Friedensgespräche wehren,"

Es gibt mindestens ein Dutzend öffentlicher Aussagen von Putin und seinen Satrapen Medwedew und Lawrow, in der sie Friedensverhandlungen jenseits der völligen Kapitiulation der Ukraine ablehnen. 

Einfach googeln statt Legenden in die Welt zu setzen.

 

gelassenbleiben

„Auffällig ist nur wie einige sich mit allen Händen und Füßen gegen Friedensgespräche wehren, gleichgültig wer solch einen Wunsch äußert, und dabei behauptet nur durch die Fortsetzung des Krieges gäbe es Frieden.“

Ich bin froh, das die Alliierten dies im Kampf gegen Nazideutschland anders als Sie hier gesehen haben

Womöglich würden wir sonst heute Aufseher oder Insasse in „Deportationslagern“ sein und in absoluter Unfreiheit leben oder sterben
 

rr2015

Sehe ich auch so.  Gibt es einen Plan B wenn Trump an die Macht kommt. Da wäre die Ukraine tatsächlich in einer ausweglosen Situation und der Papst hätte Recht jetzt zu verhandeln. Wenn Biden bleibt wird er sich der Mehrheit beugen müssen und  die Unterstützung zurückfahren. Auch gibt es finanzielle Zweifel, da die USA viel auf Kredit liefern und die Ukraine das schwierig zurückzahlen kann. Leider spricht kaum einer hier darüber.

fathaland slim

Dabei sagt er einfach nur wie es ist, allerdings von seinem Standpunkt aus, der eben nicht nur aus Haß und Krieg besteht. 

Der einzige, dessen Standpunkt aus Hass und Krieg besteht, ist Wladimir Putin.

Vielleicht kann der Papst ja mal mit ihm reden?

MehrheitsBürger

Scholz setzt leider auf die alte, überholte Masche 

Die SPD hat schon einmal den Fehler gemacht, dass ihr das Thema der sogenannten Friedenspolitik entglitten ist.

Historiker sind sich einig, dass die Entspannungspolitik Willy Brands gegenüber der Sowjetunion und der DDR richtig war. Danach hat sich das Thema in der Lafontaine-SPDaber ohne Bezug zum Kontext von Geostrategie und Verteidigungspolitik verselbständigt und „Friedenspolitik“ wurde als emotionalisierendes Wahlkampfinstrument zum Synonym von Demontage der Wehrhaftigkeit. Bis die Bundeswehr nur noch eine Karikatur war.  

Das hat den Frieden mehr gefährdet als die Dualität von Dialog und stabilisierender Abschreckung der Jahrzehnte zuvor.

Würde Putin die westlichen Armeen ernst nehmen, hätte es keine militärischen Abenteuer gegeben.

Wenn die Außenministerin das begriffen hat, ist es ein Lernerfolg.

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Bernd Kevesligeti

Die alte, überholte Masche: Die des Bellizismus, der Aufrüstung. Und der Parteinahme für ein rechtstaatsfreies Land.

Giselbert

Der Papst hat mit seiner Meinungsäußerung vollkommen recht. Die Friedensverhandlungen sind längs überfällig, schon zu viele Todesopfer hat dieser Krieg gekostet. Zumal die Ausgangssituation für Verhandlungen immer schlechter wird, wie es scheint.

"Ich verstehe es nicht"  - Warum wunder mich dies nicht, dass dies Baerbock nicht versteht. Ich hätte nicht gedacht, dass von der einstigen Friedenspartei nichts mehr übrig ist. Der Verdacht liegt nahe, dass dies nur leere Phrasen waren.

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Klärungsbedarf

umgekehrt liegt der Verdacht nahe, dass Sie ein Putin-Anhänger sind, der dessen terroristische Aktivitäten gutheißt und unterstützt.

proehi

"...Auch der Papst weiß: 

- Wenn Russland heute aufhört zu kämpfen ist sofort Frieden

- Wenn die Ukraine aufhört sich zu verteidigen, gibt es sie morgen nicht mehr"

*

und was der Papst vermutlich meint ist:

- wenn beide Seiten gleichzeitig aufhören zu kämpfen um Verhandlungen zu beginnen, wäre das der wünschenswerte Weg.

... womit er ja zweifellos recht hätte. Allerdings ist noch ein Stück Weg dorthin.

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fathaland slim

Normalerweise hört man nicht auf zu kämpfen,  um zu verhandeln. Sondern man verhandelt, um irgendwann vielleicht mal aufzuhören zu kämpfen. Ich habe noch von keinem Krieg gehört, wo das anders gewesen wäre.

Kriegslogik.

Ich wollte, es gäbe sie nicht.