V.l.n.r: Ben Russell (mit Palästinensertuch), Jay Jordan, Servan Decle (mit Palästinensertuch), Guillaume Cailleau

Ihre Meinung zu Berlinale: Israels Botschafter kritisiert "antisemitische Rhetorik"

Einseitig israelkritische Äußerungen bei der Berlinale haben Kritik ausgelöst. Israels Botschafter Prosor sagte, die "Lektion aus der Documenta" sei nicht begriffen worden. Auch Kanzler Scholz verurteilte die Aussagen.

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165 Kommentare

Kommentare

Feo

Es fällt mir auch auf, der Verteidigungskrieg Israels gegenüber Terroristen mit Begründung der Zerstörung, die der Krieg mit sich bringt dämonisiert wird. Der Verteidigungskrieg ist in der UN Charta legitimiert.

Leider ist es im Gazastreifen so, dass die Hamas UN Hilfsorganisationen und Zivilisten systematisch für militärische Zwecke nutzt.

Leider ist die Verteidigung auch nicht anders möglich, wie Israel vorgeht. Leider nutzt die Hamas Kinder und Frauen auch als Kämpfer.

Militärisch gesehen stehen die Verluste zwischen gestorbenen Kämpfern und angegeben Zivilisten in einem angemessenen Verhältnis. Das israelische Militär geht von etwa 12 000 getöteten Hamas Kämpfern aus. Hier ist dabei zu berücksichtigen, dass systematisch die Hamas die Bevölkerung, als menschliche Schutzschilde missbraucht.

Ich finde es sehr Schade, dass Kulturschaffende eine extrem einseitige Position beziehen!

 

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Juwa

"Leider ist die Verteidigung auch nicht anders möglich, wie Israel vorgeht."

Scheint so als gäbe es für Israel keine Alternativen, als würde die Regierung in Israel alles richtig machen und als würde Israel alle Rechte der Palästinenser in vollen Umfang schützen. Aber schon bei der Siedlungspolitik im Westjordanland kommen erhebliche Zweifel auf. Und dass die engsten Verbündeten wie die USA Israel auffordern sich in Rafah zurückzuhalten, spricht eine ganz andere Sprache.

NieWiederAfd

Die Berlinale ist ein Ort für Kunst und Kultur, und natürlich ein Ort für freie Meinungsäußerung. Wenn das Existenzrecht Israels infrage gestellt wird oder antisemitische Parolen verbreitet werden, ist das nicht zu tolerieren und bei strafrechtlicher Relevanz auch entsprechend zu ahnden. Aber eine Kritik an militärischen (Re-)Aktion Israels muss möglich sein, genau wie die Einforderung des Schutzes palästinensischer Zivilisten und die Forderung nach Sicherstellung von Lebensmitteln und Energie sowie medizinischer Versorgung - auch auf der Berlinale.

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Humanokrat

Ich kann Ihnen nur zustimmen. Es ist derzeit allerdings kaum mehr zu erkennen, wer in seinem moralischen Übereifer wo genau die Grenze zum Antisemitismus verortet. Das Thema ist mental derart vermint, dass so mancher wohl lieber schweigt. Kein akzeptabler Zustand.

Offensichtlich darf man das Vorgehen Israels in Gaza nur noch kritisieren, wenn man zugleich betont, dass der Angriff der Hamas unrechtmäßig, aggressiv und völkerrechtswidrig war. Natürlich war er das alles. 

Ich sehe es allerdings weder als antiisraelisch noch als antisemitisch an, wenn man das Vorgehen Israels in Gaza hinsichtlich der Opfer unter der Zivilbevölkerung ebenfalls kritisiert. Ob man das gleich 'Genozid' nennen muss, sei dahingestellt, wir haben freie Meinungsäußerung. 

Allerdings kritisieren auch viele Israelis ihre Regierungspolitik. Beide Seiten drehen seit Jahren an der Gewaltspirale, auch durch die eindeutig illegale Siedlungspolitik. Fr. Baerbock hat es sehr deutlich betont, bravo. 

Anna-Elisabeth

>> Der Zentralrat der Juden schrieb am Sonntagabend auf X (ehemals Twitter), dass bei der Berlinale "schon wieder eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen in Deutschland für ideologische Hetze gegen Israel und Juden missbraucht" worden sei.<<

Ich habe nichts anderes erwartet. Der inzwischen unüberseh- und unüberhörbare Antisemitismus an deutschen Hochschulen wird viel zu wenig thematisiert. Konsequenzen bleiben aus. Während man bei den Bauernprotesten unablässig versucht hat, alles irgendwie mit "rechtsradikal" in Verbindung zu bringen, will man bei den Demonstrationen gegen "Rechts"(!) nicht sehen, wer da so alles mitmaschiert. Wer bei der einen Gruppe von Kontakschuld schwadroniert, müsste dies bei anderen Gruppen folgerichtig auch tun. Aber auch da in den "Leitmedien" nur Schweigen. Das ist Doppelmoral pur und daher zutiefst unglaubwürdig.

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sebo5000

Sie dürfen hier bei den "Leitmedien"  jeden Tag Ihre Meinung rausblasen.

 Zu dem Konflikt gibt es zahlreiche Artikel, die beide Seiten beleuchten und die Sie auch eifrig kommentiert haben.

Haben Sie das alles schon wieder vergessen? 

odiug

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut vor allem hier in Deutschland. Da darf es keine Ausnahmen geben, das gilt auch hier.

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Werner40

Die Meinungsfreiheit wird hier auch gar nicht in Frage gestellt, sondern die einseitige Darstellung.

Neutrale Stimme

Es wirs nichts einseitig dargestellt. Jeder weiss das der Angriff von der Hamas ausging. Israel und Ihre Anhaenger nutzen nur diese Ausrede um eine andere Meinung welche nunmal kritisch Israel gegenuebersteht mund tot zu machen

Tino Winkler

Meinungsfreiheit wird in Deutschland auf allen Ebenen praktiziert, die einzigen die das nicht so sehen ist die Verschwörertruppe AfD.  

rolato

Die Berlinale und andere Kulturveranstaltungen dürfen keine Plattformen für politische Meinungen und Diskussionen sein, als Veranstalter muss man den Stecker ziehen! Es gibt genug andere Möglichkeiten seine Ansichten und Meinungen an den dafür angebrachten Orten zu vertreten. Jury und Künstler sind doch angetreten ihre Leistungen, Künste und Filme in einer Veranstaltung zu präsentieren. Von Künstlern erwartet man eigentlich mehr Toleranz, das ist aber wohl ein Irrglaube!

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Mauersegler

Selbstverständlich dürfen und müssen Kulturveranstaltungen eine Plattform für politische Meinungen und Diskussionen sein. Das ist im Begriff Kultur impliziert.

rolato

Warum? Dafür gibt es Plattformen wie z.B diese hier. Stellen Sie sich doch mal vor man würde bei jeder Kulturveranstaltung politische Hetzte betreiben. Würden Sie gerne in einer Oper, Musikkonzert, Kino sitzen wollen wo irgend jemand ständig politische Äußerungen kund tut?

Humanokrat

Sie meinen also, Kunst im weitesten Sinne dürfe nicht politisch sein? Das ist die wohl simplifizierendste und beschränkendste Feststellung über Kunst, die man von sich geben kann. 

Natürlich ist Kunst und ganz besonders Filmkunst politisch, sie ist es sogar eigentlich immer. Wer das nicht erkennt, sollte seinen Filmkonsum auf 'Heidi' beschränken - aber selbst das ist in seiner rührseligen und heimatverherrlichenden Gesichtsfeldbeschränkung äußerst politisch - wenn auch eher ungewollt. 

Filme haben das große Potential Realität zu verdeutlichen und nachvollziehbar zu machen. Das ist auch immer politisch und es scheint, dass genau das in unseren Zeiten nicht jedem in den Kram passt. 

rolato

Sie meinen also, Kunst im weitesten Sinne dürfe nicht politisch sein?

Wie kommen Sie darauf? Natürlich darf und muss das sein. Was bringen Sie denn da ins Spiel? Mir geht es darum Kulturveranstaltungen nicht mit Reden zu politischen Veranstaltungen auszunutzen. Hätten Sie eigentlich aus meinem Kommentar ganz einfach entnehmen können, aber nein schnell noch was in Absicht hinzufügen damit man sein Ego befriedigt.

BotschafterSarek

Die unkritische Solidarisierung mit den Palästinensern geht nicht, da stimme ich zu. Es ist die Hamas, die den derzeitigen Konflikt mit den hinterhältigen Überfällen vom 7. Oktober 2023 ausgelöst hat.

Abseits dieser Feststellung muss aber die Frage erlaubt sein, ob jede Äußerung, die die Politik Israels kritisch hinterfragt, gleich unzulässige Israelkritik ist. Die Frage, ob Israel genug zum Schutz der Zivilisten im Gaza-Streifen tut, stellen auf die Vereinten Nationen. Und mit dem Siedlungsbau im Westjordanland verstößt Israel seit Jahrzehnten gegen Resolutionen des Weltsicherheitsrates. Darf das nicht gesagt werden? 

Ja, Menschen jüdischen Glaubens haben durch unsere Vorfahren tiefstes Leid erfahren. Das verpflichtet uns zu einer besonderen Solidarität mit Israel. Das heißt aber nicht, dass wir Schweigen müssen, wenn heute Israel Menschenrechte verletzt. 

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Humanokrat

Vielen Dank für ihren Kommentar, ich möchte mich Ihren Worten vollständig anschließen. 

Es sei ergänzt, dass der Begriff und Vorwurf des Antisemitismus sehr fatalerweise derzeit wohl auch missbraucht wird, um Kritik zu relativieren. Das ist insofern infam, weil es den Blick auf den tatsächlich real immer weiter aufkommenden Antisemitismus verstellt. 

Die Israelische Regierung ist eine rechtspopulistische Regierung und sie handelt gemäß der Paradigmen der rechten Populisten. Man spricht von 'völliger Vernichtung des Feindes', 'totalem Sieg' usf. bei gleichzeitig Unterdrückung der Palästinenser in den besetzten Gebieten u.a. mit unrechtmäßiger Landenteignung. Ich möchte mir das Recht nehmen, dies genauso zu kritisieren, wie ich es bei jeder anderen rechtspopulistichen Partei tun würde und das ist in keiner Weise antisemitisch. Auch viele Juden in Israel äußern eine ähnliche Kritik. 

artist22

"Auch viele Juden in Israel äußern eine ähnliche Kritik" Ich auch. Das hat aber nur am Rande mit der öffentlich sichtbaren Relativierung bzw. Weglassung von Fakten zu tun, wie sie leider in der Kulturszene gehäuft lanciert wird.

Und Kulturschaffenden nehme ich Unwissenheit bei diesem komplexen Thema nicht ab. 

zomil

Wer Srebrenica verurteilt aber nicht Gaza besitzt eine Doppelmoral. 

Nachdem Naser Oric und seine Bande 3.500 Serben um Srebrenica ermordeten rückte die bosnisch serbische Armee auf und tötete 8.000 Muslima. 

So die Medien. 

https://www.tagesschau.de/multimedia/sendung/tagesschau_20_uhr/video-ts…

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_Srebrenica

Nachdem Die Hamas 1200 Israelis tötete sind nun 30.000 Palästinenser, überwiegend Frauen und Kinder, tot. 

 

Biocreature

Ja, öffentliche Veranstaltungen werden oft als Bühne für seine eigene Meinung zu einem Thema 'x' ausgenutzt.

Und ja, ich empfinde dies auch als legitim, aber... .

Aber, ich bin ehrlich erschrocken darüber, wie die Palästinenser hier als Opfer von Israels Militäroperation

dargestellt werden!

Warum, na ganz einfach, wer hat denn dafür gesorgt, daß sich derzeit in Gaza ein für die Zivilbevölkerung,

dieser 'Krieg' angefangen hat?

Es war doch die Hamas, die nach Israel gekommen ist und wahllos Menschen, also ebenfalls Zivilisten, verschleppt & ermordet haben, nicht umgekehrt!

Außerdem muß man sich doch mal die Geschichte dieser Region seit 1945 anschauen.

Schon im ersten Augenblick nach der Gründung des Staates Israel hat sich das Land & die Juden, die dort leben, u. nach dem Holocaust im 2. WK endlich friedlich leben wollten, u. eine Heimat für sich gefunden haben, quasi von Feinden umgeben waren.

Israel hat damals nicht den 1. Schuß abgegeben!

-

Mal drüber nachdenken!

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JM

 Hamas antwortete ( vieleicht zu extrem ) auf die Politik Israels. Vertreibung und Besetzung

pwg51

Ja, so einfach kann man es sich machen

Natürlich hat die Hamas diesen Krieg begonnen.

Aber darf man Verbrechen mit Verbrechen beantworten?
Und natürlich waren alle an der Gründung Israels beteiligten Staaten froh, endlich einen Staat für diese zu haben, eine Heimat. Das dafür Hunderttausende Araber von ihren Land verdrängt wurden, wen störte das schon.

NieWiederAfd

Mal drüber nachdenken, was GB und andere Staaten verbockt haben in ihrer "Neuordnung" als  Nahost-Politik direkt nach dem Zweiten Weltkrieg. Es lebten dort schon Menschen, und sie lebten insgesamt in einem einigermaßen stabilen Miteinander. 

saschamaus75

>> Außerdem muß man sich doch mal die Geschichte dieser Region seit 1945 anschauen.

 

Außerdem muß man sich doch mal die Geschichte dieser Region seit 5.000 Jahren(!) anschauen. -.-

Upps, der Exodus der 600.0000 Israeliten war ja erst vor 3.300 Jahren. Und die kamen dann halt in Kanaan an, wo schon (archäologisch nachgewiesen) seit 2.000 Jahren die Philister wohnten. Und haben diese mit Knüppeln und Steinen aus ihren Häusern vertrieben.

Wenn Sie die ganze Geschichte erfahren wollen, dann müssen Sie leider dafür die Bibel lesen und nebenher sich ein bißchen für Ägyptologie interessieren. Aber da steht dann alles. -.-

 

Die Geschichte ist halt schon ein bißchen älter als 1945.

 

Nettie

Alles, was sich gegen ganze Gesellschaftsgruppen richtet ist nicht in Ordnung.

Denn das Problem sind regelmäßig Einzelpersonen - deren ‚Anführer‘ - und nicht ihre Mitglieder in ihrer Gesamtheit.

JM

Jetzt können selbst auf einer kulturellen Veranstaltungen keine freien Meinungen mehr geäusert werden,

Wie tief wollen wir noch sinken ?

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Wolf1905

Die freie Meinungsäußerung wurde gar nicht beschnitten! Es wird aber jetzt heftig darüber diskutiert, was für Äußerungen gefallen sind. D ist also nicht abgesunken.

falsa demonstratio

"Jetzt können selbst auf einer kulturellen Veranstaltungen keine freien Meinungen mehr geäusert werden,"

Ist einem der Redner irgendetwas passiert, außer dass sie von anderen, die ihre Recht auf freie Meinugsäußerung wahrgenommen haben, kritisiert wurden?

Glasbürger

Kritik an Israel ist automatisch antisemitisch. Egal ob berechtigt oder nicht. Das Mindeste, was man machen muß, wenn man Israel denn schon kritisiert ist, daß man zugleich auf den Hamas-Terror verweist, wobei es seltsamerweise bei einer Kritik an den Palästinensern nicht verlangt wird, auf die tausenden Toten durch Israels Bodenoffensive zu verweisen. 

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w120

Handlungen, die gegen das humane Völkerrecht verstoßen, sind unabhängig davon, wer Verteidiger oder Angreifer ist, zu beurteilen.

 

Wenn ich Israel vorwerfe, die humane Hilfe zu behindern, dann muss ich nicht zwingend jedesmal den Angriff der Hamas erwähnen.

 

Genauso sind die Taten der Hamas, insbesondere das die palästinesische Bevölkerung als menschliches Schutzschild benutzt wird, Kriegsverbrechen. 

Auch das findet keine Rechtfertigung durch das Verhalten Israels.

Carlos12

Der Nah-Ost-Konflikt ist extrem polarisiert. Fakt ist, dass alle Seiten immer wieder großes Unrecht begangen haben und begehen..

Die pro-palästinensischen Parteigänger blenden alles aus, was vor diesem israelischen Waffengang geschen ist und sehen nur das Leid der Palästinenser im Gaza-Streifen.

Die pro-israelischen Parteigängen blenden alles vor dem siebten Oktober aus und legitimieren alles, aber wirklich alles, was danach geschah mit dem siebten Oktober .

Ob ein Genozid erfolgt, ist in der Prüfung. Es gibt Argumente, die dafür sprechen und Argumente, die dagegen sprechen. Der Begriff Apartheit ist durchaus legitim, je nach dem, wie er definiert wird.

Coachcoach

Es kann nicht sein, dass jede Israelkritik als antisemitisch klassifiziert wird.

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Nettie

Wird auch nicht jede.

NieWiederAfd

Der bestialische organisierte Angriff von Hamas-Kämpfern ist auf das schärfste zu verurteilen, und Israel hat das Recht, die Täter zu fassen und zur Rechenschaft u zu ziehen. Dem stimme ich zu.

 Die militärischen Gegenaktionen Israels hat mittlerweile mehr als 27.000 Menschen das Leben gekostet - die meisten sind Frauen und Kinder (Stand Anfang Februar 2024). Auch das wird mit recht international heftig kritisiert. Sich dem stimme ich zu.

Und beides hätte ich auch öffentlich vertreten, wenn ich denn die Gelegenheit hätte. Und das macht mich weder zu einem Antipalästinenser noch einem Antiisraeli/Antisemiten. 

Anderes1961

Jede Menge antisemitische Kommentare unter dem Vorwand vermeintlicher Israelkritik. Das sind die Momente, in denen ich mich schäme ein Deutscher zu sein.

Nochmal. Niemand wird daran gehindert, Israel zu kritisieren. Was aber gar nicht geht und was mit Kritik überhaupt nichts zu tun hat, sondern purer Antisemitismus ist, ist die einseitige Behauptung, Isreael würde Genozid begehen. Das ist kompletter Bullshit. Außerdem wird von den "Kritikern" gerne vergessen, daß es die palästinensische Hamas war, die Israel angegriffen und Israelis wahllos abgeschlachtet und als Geiseln genommen haben. Israel hat jedes Recht der Welt, sich dagegen zu wehren. Und ich hoffe, daß Israel sein militärisches Ziel erreicht und die Hamas endlich in den Orkus der Geschichte eingeht.

Verantwortlich für das Leid der Palästinenser ist die Hamas und nicht Israel. 

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Neutrale Stimme

Das todschlagargument "antisemitisch" zieht langsam nicht mehr. Kritik an Israel ist sowiso nicht Antisemitismus. Schauen Sie nochmal ins Woerterbuch unter definition nach.

Sparer

Warum schämen Sie sich wegen dieser Vorfälle, Deutsche(r) zu sein? Schämen Sie sich lieber für die bei der Berlinale anwesende (internationale !) Künstlergemeinschaft, die diesen Ausbruch von Antisemitismus und Israelkritik  wohl auch noch frenetisch bejubelt hat.

NieWiederAfd

Sind Sie sicher, dass Sie nicht konkrete Kritik an der Militärpolitik Israels in Gaza mit Antisemitismus gleichsetzen? Letztlich verwässert das den Begriff "Antisemitismus" zu sehr. 
Verantwortlich für die mittlerweile mehr als 27000 getöteten Zivilisten, mehrheitlich Kinder und Frauen, in Gaza ist Israel - die Bombardements gehen weit über die Verfolgung der Hamas-Terroristen hinaus; das sagt auch die große Mehrheit der Staaten unter dem Dach der UN. Verantwortlich für die über 1200 Toten der Massaker am 7. Oktober 2023 ist die Hamas. 

Sparer

Leider lassen sich die Hamas-Kämpfer nicht so einfach zwecks Bekämpfung isolieren. Die Hamas ist offensichtlich räumlich und gesinnungsmässig eng mit der Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen verwoben und verwendet diese als menschliche Schutzschilde. Ich verstehe sehr gut, dass Israel hier nicht deswegen mit den Achseln zuckt, die Hände in den Schoß legt und die Hamas einfach weiter auf ihrem Terrorpfad marschieren lässt.

Anderes1961

Ja, da bin ich sehr sicher. Ich habe hier in diesem Forum noch keinen einzigen Kommentar gelesen, der konrete Kritik an der Militärpolitik Israels in Gaza üben würde. Sondern bisher ausschließlich pauschale Vorwürfe, Israel würde Genozid verüben.

Verantwortlich für die mittlerweile 27000 getöteten Zivilisten, mehrheitlich Kinder und Frauen ist einzig und alleine die Hamas mit ihrem brutalen Überfall auf Israelis. Die Hamas wußte haargenau, wie Israel reagieren würde und hat das Leid der eigenen Bevölkerung ganz bewußt für ihre strategischen Ziele in Kauf genommen.

Mit dem Bezug auf die Bombardements ist Ihre Kommentar der erste, der sich konrket mit einem ganz bestimmten Vorgehen auseinandersetzt und dieser Kritik schließe ich mich sogar an. Ansonsten habe ich hier fast nur Kommentare gelesen, die ohne es zu wollen das Geschäft der Hamas betreiben. 

Kaneel

Kritik am israelischen Vorgehen, derzeit in Gaza, als auch an der Siedlungspolitik zu äußern, ohne dass dies antiisraelisch gedeutet wird, empfinde ich durchaus als äußerst schmalen Grat. Ich sehe nicht, dass das israelische Selbstverteidigungsrecht das derzeitige Tun in Gaza rechtfertigt. Dem Verweis, dass Hamas daran einzig und allein schuld sei, wenn so viele Zivilisten sterben, stimme ich überhaupt nicht zu, weil m.E. die Eigen-Verantwortung nicht wegschiebbar ist, wenn keine aktuelle und konkrete Gefahr eines Angriffes seitens der Palästinenser besteht. Genauso wenig rechtfertigbar war das Massaker an der israelischen Bevölkerung am 7.10. Dieses als legitime Form eines Befreiungskampfes abzutun, wie es leider viele machen, verursacht mir Übelkeit und ich bin von einigen Mitusern, die das Trauma auf israelischer Seite übersehen, ziemlich enttäuscht. 

BotschafterSarek

Ob das Massaker sich hätte vermeiden lassen, wenn Israel schon vor zehn Jahren die Siedlungen im Westjordanland geräumt und auf dem Gebiet einen souveränen Palästinenserstaat zugelassen hätte? Ich weiß ich nicht, aber es ist eine spannende Frage. 

Ich will damit nicht die Taten der Hamas rechtfertigen, dafür gibt es keine Rechtfertigung. Die gibt es aber natürlich auch nicht für den Bau von Siedlungen auf besetztem, völkerrechtlich nicht zu Israel gehörenden Territorium. Und dass Menschen mit einer Lebensperspektive sich nicht so leicht radikalisieren wie Menschen ohne Perspektive ist auch bekannt.

Sparer

Warum schämen Sie sich wegen der Vorfälle auf der Berlinale, Deutscher zu sein ? Die Verursacher und das applaudierende Publikum war international und bestand sicher hauptsächlich aus KünstlerInnen; wenn, dann müssten Sie sich für dieses Publikum schämen.

Tante Tina

In der Form: Das hohe Gut der freien Meinungsäußerung muss auch hier gelten. In der Sache: Die Greueltaten der Hamas vom 7. Oktober sind schlimm und durch nichts zu entschuldigen. Aber: sie entschuldigen auch nicht die Unterdrückung und die Brutalität, die seit langer Zeit vor dem 7.10. und durch den Krieg nochmal mehr und in einem vielfachen Ausmass den Palästinensern angetan werden. Und Deutchland sollte mal endlich den Mut haben, zwischen den Juden (im Holocaust als Rasse gesehen, heute als Religion) und dem Staat Israel und seiner rechten Politik zu differenzieren. Im Kern geht es doch hier um Land und selbstbestimmtes Leben, und nicht um Religion.

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denk ich mal

Ich stimme Ihnen zu. Die Verhältnismäßigkeit muss doch gewahrt werden

BeWeBo1

Der Botschafter hat - leider - recht. Wer hat denn die jüngste Runde d. Nahostkonfliktes bewusst u. trotz d. zu erwartenden Folgen f. die Palästinenser m. mind 1300 schändlich-bestialischen Morden u. Geiselnahmen provoziert ? DAS sollte man nicht vergessen/übersehen - Hirn einschalten + benutzen ! Die vielen toten Palästinenser sind insofern v.a. Opfer der menschenverachtenden Hamas-Politik. Hinzu kommt, dass die Hamas keinerlei Vorsorge f. ihre Zivilisten betrieben, sondern lieber Tunnels f. Waffen u. Führungspersonal (soweit überhaupt vor Ort !) gebaut hat. Der palästinen. Zivilist ist f. Hamas ledigl. Verschleissmaterial und Kanonenfutter zur propagandist. Verwertung. Und wenn darauf in der sicheren Entfernung genügend "Dumme" reinfallen u. die Propaganda mitmachen, umso besser .... Daher gilt meine Solidarität - obwohl ich wirkl. kein Freund Netanjahus bin - v.a. den Opfern in Israel u. ALLEN Geiseln (einschl. friedl. palästinen. Zivilisten !) in Gaza. MfG. B.W.

Bauer Tom

Ich habe mir den Beitrag mehrmals angesehen und nichts antisemitistisches darin gefunden. Wohl aber Kritik an der Politik/Kriegsfuehrung Israels. 

Ist Kritik an der Politik Israels und Antisemitismus jetzt automatisch  das selbe?

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pwg51

Machen Sie essich nicht ein wenig einfach mit dem Slogan Täter/Opfer Umkehr?

Wo bleibt die Reaktion auf den Terror einiger Siedler im Westjordan?

Bauer Tom

Das "Narrativ"  "Guten Morgen" wird auch von Radikalen benutzt. Ist es daher eine radikale Parole?

Und nochmal: Es gaht gegen die Politik und nicht gegen irgendeine Religion.

Neutrale Stimme

Was ich noch viel schlimmer fand, sind die aussagen aus der Deutschen Politik. Das wird nach blinder Unterstuetzung fuer Israel verlangt.War zu lesen bei dem gestrigen TS Beitrag zu diesem Thema.   

Left420

"War zu lesen bei dem gestrigen TS Beitrag zu diesem Thema" - Finde diesen Beitrag nicht, wo was von blinder Unterstützung geschrieben wird. Es gab garkein eigenständigen Artikel gestern zum Thema Israel/Nahostkonflikt

Also wieso diese Behauptung von Ihnen gerne, weil ich finde den Artikel nicht, verlinken Sie diesen doch einmal.

Bauer Tom

"Was ich noch viel schlimmer fand, sind die aussagen aus der Deutschen Politik. Das wird nach blinder Unterstuetzung fuer Israel verlangt."

 

Blinde Unterstuetzung ist undemokratisch und das hatten wir schon mal. Ist nicht so gut gelaufen.

harry_up

"Ich habe mir den Beitrag mehrmals angesehen und nichts antisemitistisches darin gefunden."

Da haben Sie offenbar ein anderes Empfinden bzgl. Antisemitismus.

Quark

In Deutschland ist die Freundschaft zu Israel eine Pflicht und trotzdem wird das Kriegs Geschehen in Nahost von der Künstlerszene als Verbrechen gebrandmarkt. Dass die Hamas Israel angegriffen haben und 1500 Tote hinterließen und Geiseln nahmen, dass rechtfertigt doch keinen Feldzug gegen die Hamas-Bevölkerung.

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Neutrale Stimme

1500 tote rechtfertigen kein 25,000+ tote zivilisten auf der anderen Seite. 

Das Sie immer wieder von der "Hamas-befoelkerung" sprechen und damit die Palestinaenser als ganzes sehen spricht Baende. Sie sind wohl auch mehr ein rechter Israel unterstuetzer. Sonnst wuerden Sie hier nicht so provozieren. 

artist22

Eigentlich ist Ihr ganzer Kommentar eine Provokation, um nicht zu sagen haltlose Unterstellung. Schon vergessen: Fast unter jedem Krankehaus bzw. Schule z.T. auch Moscheen befinden sich die Tunnel der Hamas mit Waffen und Geiseln gespickt.

Fakten Punkt 

Sparer

Nein ? Die grausame Ermordung von 1.500 Menschen, darunter Kleinkinder, die ja nun wirklich nichts für den Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern konnten, sowie die Geiselnahme von 200 Menschen rechtfertigt also nicht den Versuch, die verursachende militärische Organisation zu besiegen ? Da die Hamas räumlich und gesinnungsmässig unglaublich dicht mit der Zivilbevölkerung Gazas verwoben ist, und die  Hamas-Kämpfer sich zT als Zivilisten tarnen, lässt sich dieser Versuch leider nicht so einfach die militärischen Ziele begrenzen.

Sokrates

So ein Quatsch, eine Freundschaft darf nie zu einer Pflicht gemacht werden! Eine Freundschaft kommt aus dem Herzen, oder aus der Seele und ist rein menschlich!

Anderes1961

Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen sein sollte, die Hamas ist keine Bevölkerung sondern eine Terrororganisation. Und der Feldzug Israels richtet sich gegen die Hamas und nicht gegen die palästinensische Bevölkerung. Daß die Terroristen der Hamas sich feige zwischen der Zivilbevölkerung versteckt ist nicht die schuld Isreals, sondern der Hamas. Daß die palästinensische Bevökerung jetzt leiden muß, ist nicht die Verantwortung Israels sondern der Hamas. Die Hamas wußte ganz genau, wie Israel reagieren würde und nimmt das Leid der eigenen Bevölkerung eiskalt in Kauf, für ihr strategisches Ziel Israel international als die Bösen dastehen zu lassen. Ziel fast erreicht. Denn viele plappern die Erzählungen, mit der die Hamas hausieren geht, unreflektiert nach. 

Left420

Viele nehmen das Wort Genozid in den Mund ohne die Hintergründe zu verstehen. Nein Israel verfolgt nicht das Ziel der Ausrottung der Palästinensischen Menschen. Erst dann könnte man von einem Genozid sprechen

Nun zu den hohen Zivilen Opfer. Ja es ist erschreckend nun muss man sich aber auch anschauen, wo der Konflikt stattfindet und wer die Terroristen sind und wo die sich verstecken. Hier kämpft nicht eine Armee gegen eine andere Armee, sondern eine Armee gegen TERRORISTEN. Wie schon im Afghanistan Krieg der USA (da hat keiner was von Genozid gesprochen) sind Zivile Opfer leider kolletaraler Schaden, da die Terroristen sich auch als solche gerne mal verkleiden. Diese Terroristen spielen nicht nach den Regeln des Krieges. Des Weiteren ist der Gaza eines der meistbevölkerten Orte dieser Welt, egal wo eine Bombe dort hingeht, wird diese unweigerlich auch Zivilisten treffen. Ja es sollte den Zivilisten geholfen werden. Aber den Terrorakt zu verhamlosen ist eine Schmähung aller Opfer!

 

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JM

Hier kämpft nicht eine Armee gegen eine andere Armee, sondern eine Armee gegen TERRORISTEN. Wie schon im Afghanistan Krieg der USA (da hat keiner was von Genozid gesprochen) sind Zivile Opfer leider kolletaraler Schaden, da die Terroristen sich auch als solche gerne mal verkleiden.

Ich will die Hamas nicht verteidigen, aber hat nicht Israel angefangen mit inbesitzname und Vertreibung der Palistinänzer2

harry_up

Ich kann Ihrem Kommentar absolut zustimmen.

saschamaus75

>> Der Verteidigungskrieg ist in der UN Charta legitimiert.

 

DAS scheint der IGH aber ein klein bißchen anders zu sehen. -.-

 

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TeddyWestside

Die Meinung, Befugnisse und Tätigkeiten des IGH wären vielleicht auch mal eine Reportage wert....

Feo

Der IGH hat bisher noch keine Entscheidung dazu getroffen. Vielmehr wurde ein Eilantrag zur Beendigung des Krieges aus humanitären Gründen von Südafrika beantragt kürzlich zurückgewiesen!

Izmi

Es wird Zeit, den Internationalen Gerichtshof in den Haag als antisemitisch anzuklagen. Denn wer Schutz für die Zivilbevölkerung in Gaza, humanitäre Hilfe und die Unterbindung von 'aufhetzenden Reden' der eigenen Politiker, die die palästinensische Bevölkerung entmenschlichen, fordert, ist klar antisemitisch. 

Parsec

"Ceasefire Now" bedeutet doch nicht "... für ein Ende der militärischen Aktionen Israels gegen die Terrororganisation Hamas... " zu sein!? Eine höchst eigenwillige Interptetation des Berichterstatters der TS. Intention ist doch die Schonung der Zivilbevölkerung. Ob ein Waffenstillstand taktisch klug ist, steht auf einem ganz anderen Blatt!

"Apartheid" oder "Genozid" darf der israrelischen Militäraktion ebensowenig vorgeworfen werden,   insofern hat Olaf Scholz mit dem Vorwurf der  "einseitigen Positionierung" völlig Recht. Hier scheinen die Genozid-Vorwürfe aus wenig differenzierendem und Munde zu kommen, wenn nicht das Hamas-Massaker ebenso verurteilt wird. Hier sollte Herr Schuster ein wenig die Füße still halten und nicht direkt von Antisemitismus jammern, wenn doch offensichtlich die Apartheid- oder Genozid-Vorwürfe aus so wenig berufenem Munde kommen und seine Positionierung zu den bisherigen Opfern im Gazastreifen offenlegen.

Juwa

Antisemistismus hat in dieser Welt keinen Platz, egal in welcher Form.

Aber sind Forderungen wie ein Frieden in Gaza wirklich antisemitisch?

Bei Forderungen wie "Free Palestine - From the River to the Sea" kann man ganz klar sagen: ja.

Bei dem Vorwurf Israel betreibe mit seiner Siedlungpolitik und dem Krieg einen Genozid, sieht die Sache nicht mehr so klar aus.

Forderungen nach einem Frieden, sowie eine Zwei-Staaten-Lösung sind ganz sicher kein Antisemitismus. Wer etwas anderes behauptet, leistet im Kampf gegen Antisemitismus einen Bärendienst, indem legitime Forderungen als antisemitisch bezeichnet werden und der wahre Antisemitismus davon überdeckt wird. 

Es scheint so als wüssten diejenigen, die sich so sehr gegen den Antisemitismus einsetzen, eigentlich nicht was Antisemitismus ist.

Grayhawk

Was die meisten Foristen hier einfach nicht begreifen wollen ist die Kritik an der Einseitigkeit: natürlich kann man Israels Kampf gegen Hamas verurteilen, jedoch nicht ohne gleichzeitig darauf hinzuweisen daß dieser Kampf die Reaktion auf das Massaker der Hamas auf Israelis im Oktober 2023 ist, und sofort beendet werden könnte wenn Hamas die israelischen Geiseln freiließe.

 

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falsa demonstratio

"Was die meisten Foristen hier einfach nicht begreifen wollen ist die Kritik an der Einseitigkeit: natürlich kann man Israels Kampf gegen Hamas verurteilen, jedoch nicht ohne gleichzeitig darauf hinzuweisen daß dieser Kampf die Reaktion auf das Massaker der Hamas auf Israelis im Oktober 2023 ist, und sofort beendet werden könnte wenn Hamas die israelischen Geiseln freiließe."

Ich danke Ihnen für diesen Kommentar.

Coachcoach

Das ist genauso falsch wie vieles.  Es hat nicht mit dem 7.10. angefangen und würde mir Freilassung der Geiseln nicht aufhören.

Sokrates

Ich finde es langsam ziemlich übertrieben mit der Antisemitisch anmutenden Rethorik im Allgemeinen! Irgendwann darf man dann nicht mal mehr das Wort Jude aus dem Munde lassen, oder gar sich gar über den Holocaust unterhalten? Und wenn man sich äußert wie Israel jetzt mit den Hamas oder den im Gazastreifen noch lebenden Menschen umgeht und man das als falsch ansieht, dann ist das gleich antisemitisch? Wissen denn die Leute überhaupt was antisemtisch wirklich ist, ich glaube nicht!

Parsec

"Es solle untersucht werden, wie die Berlinale ihrem Anspruch, ein Ort für Vielfalt, unterschiedliche Perspektiven und Dialog zu sein, gerecht geworden sei oder nicht."

Wird schwierig, wenn man unter der Forderung eines Waffenstillstandes ausschließlich die Verschonung der Hamas hineininterpretiert: "... womit sie für ein Ende der militärischen Aktionen Israels gegen die Terrororganisation Hamas in Gaza protestierten". Man sollte nicht blind jedem erhobenen Finger Folge leisten, sondern in der Lage sein, zu differenzieren.

Denn bis jetzt sehe ich aus den vielen tausend Kilometern Entfernung nämlich nicht wirklich größte Bemühungen Israels, die zivilen Opferzahlen kleinstmöglich zu halten.

 

 

Bauer Tom

Da es sich hier um eine rein kulturelle Veranstaltung handelt bin ich der Ansicht, dass politische Statments jeglicher Art hier nichts zu suchen haben. Ebenso wie auf Sportveranstaltungen. Das sind nicht die Orte dafuer.

 

Ich verstehe nicht, dass die Veranstalter das zugelassen haben.

Nettie

Zur heutigen Meldung „Israels Militär legt Kriegskabinett Einsatzpläne vor“ hätte ich folgende Anmerkung:

Wie es dort, wo man diese Einsätze plant aussieht, ist hier zu sehen: daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/videos/Israel-Mit-Notaerzten-im-Gaza-Einsatz-video-100.html

Wäre nebenbei bemerkt sicherlich hilfreicher, wenn dort eine ganz andere Art Einsätze geplant würden. Für alle Seiten. Und die Motivation dürfte da auch auf allen Seiten ungleich größer sein.

Überhaupt bin ich der Meinung, dass wir im heutigen Zeitalter keine ‚Berufspolitiker‘ mehr brauchen. Die Weltgemeinschaft könnte den ganzen Sch… (ihre Angelegenheiten untereinander regeln, und das durchgehend) auch alleine, und das weitaus besser. Weil dann keiner mehr irgendjemanden mit Gewalt zu etwas zwingen könnte.

Anderes1961

Einseitige Pseudokritik, die Israel für etwas die Schuld gibt, was die Hamas zu verantworten hat, ist Antisemitismus, den Foristen, als "Israelkritik" sich selbst schön reden und dabei ohne es zu merken, das Geschäft der Hamas betreiben.

Militärisch war der brutale und willkürliche Überfall der Hamas auf die Israelis vollkommen sinnlos. Das weiß die Hamas auch. Die Hamas wußte auch ganz genau, wie Israel reagieren würde. Und genau das war die Absicht und all die selbsternannten "Israelkritiker" lassen sich für die skrupellose Strategie der Hamas willfähig einspannen.

Denn, wie gesagt, ein militärisch völlig sinnloser Überfall, der aber sein Ziel trotzdem erreicht, nämlich Israel als die Bösen dastehen zu lassen. Das Leid der eigenen Bevölkerung ist dieser skrupellosen Bande, die sich Hamas nennt dabei völlig egal. Im Gegenteil, es wird eiskalt strategisch genutzt. Und Menschen klatschen dafür auch noch Beifall. Widerlich.