Soldaten der Bundeswehr stehen bei Regen während einer Übung im Wald.

Ihre Meinung zu Bundeswehr-Stärkung: Mehr Geld - und Aus für die Schuldenbremse?

Die Trump-Äußerung zur NATO-Beistandspflicht hat die Debatte über den deutschen Wehretat befeuert. Diskutiert wird über ein höheres Sondervermögen, die Stärkung der Rüstungsindustrie und die Schuldenbremse.

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242 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

So scharf ich die Aussage Trumps kritisiere und so sehr sie die Gefahr einer erneuten Trump-Präsidentschaft aufzeigt: deshalb die Militärausgaben u zu erhöhen und dafür evtl gar einen Kahlschlag unseres Sozialstaates in Kauf zu nehmen, ist das falsche Signal und stärkt die falschen.

Ich weiß, es ist derzeit ein verdammt schmaler Grad, die Ukraine gegen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Putins zu unterstützen und parallel nicht die weltweiten Anstrengungen für Abrüstung/Rüstungsabbau zu unterstützen. Als überzeugter Friedensaktivist will ich das aber nicht vorschnell aufgeben. 

Dicodes

Wenn die Schuldenbremse aufgeweicht wird sehe ich kein Halten mehr, zudem der tannengrüne Koalitionspartner dann noch mehr Schulden machen wird um seine Klimaschutzphantasien umzusetzen und weitere Steuergelder weltweit zu verteilen.

Wo bleibt eigentlich die versprochene  Unterstützung der anderen EU-Staaten für die Ukraine?

Coachcoach

Es ist ein furchtbarer Aufrüstungswahn - es wird geredet von 300 MRD für die BW, Atomwaffen für die EU (Hat die eine demokratische Regierung(-sform)?)

Niemand redet mehr von Diplomatie - weil die anderen nicht wollen, die dümmste Argumentation für Diplomaten, die allerdümmste).

Das sieht nach mehr Krieg aus, nicht nach weniger.

Coachcoach

Putin zerbombt die Schuldenbremse - hören die CDSUFDP dn Lärm?

Keine Sorge, die wachen nicht auf.

Horizont

Was erwartet man, wenn man jahrelang nicht zum Zahnarzt geht, wird’s am Ende teuer oder man bekommt alle Zähne gezogen. 
Die CxU ist ja nicht die erste Partei die noch mehr Geld für die BW fordert, der Verteidigungsminister hat das doch schon vor Monaten gesagt, dass das aktuelle Budget nicht reichen wird.

derkleineBürger

Die Trump-Äußerung zur NATO-Beistandspflicht hat die Debatte über den deutschen Wehretat befeuert

 

->

Wieso gibt ein US-Zivilist eigentlich das Diskussionsthema samt Fazit und daraus zu schließender Tätigkeit vor? Ist das diese "Nähe zur US-Gesellschaft halten" ,von der nach der Trump-Wahl hierzulande geschwafelt wurde ?

 

Wirklich krass. Trump macht Politik in Deutschland - ohne jeglichen offiziellen Posten. 

Er wirft ein Stöckchen und es wird sich regelrecht geprügelt wer ihm das zurückbringen darf. 

 

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joe70

Bildung oder Aufrüstung,

was wichtiger, ist wahrscheinlich eine philosophische Frage.

Erstaunlisch ist, dass sicher die Waffenlobby schafft, jetzt doch die Schuldenbremse zu kippen.

Die Bedrohung aus Russland ist jetzt da, aber darauf haben wir seit zweieinhalb Jahrzehnten hingearbeitet.

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Autograf

Ihnen ist schon klar, dass in einer Marktwirtschaft man mit Rüstungsaktien langfristig genauso viel Geld verdienen kann wie mit Aktien von Schulbuchverlagen? Die Aktien von Rüstungsunternehmen sind nur volatiler, haben aber in den letzten 20 Jahren schlechter performed als z.B. Apple (die viele Tablets für Schulen herstellen) oder Microsoft. Abgesehen von einer kleinen Spitze letztes Jahr, wo Rheinmetall unerwartet eine ganze Charge bislang unverkäuflicher Alt-Panzer verkaufen konnte ... Das kommt aber nicht wieder, die Panzer auf Halde sind alle.

Kristallin

>>i... aber darauf haben wir seit zweieinhalb Jahrzehnten hingearbeitet.>>>

Absulut unwahr! 

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Naturfreund 064

Wir können den Ukrainern und ihrer Armee nur dankbar sein, für ihren Widerstand, den Sie gegen Putin leisten. Deshalb müssen die Ukrainer auch unbedingt weiter unterstützt werden, mit allem was Sie dafür benötigen. Das haben Sie verdient und es ist es auch wert. Solange die Ukrainer Ihre Front halten können wird es Putin nicht möglich sein, eine weitere Front zu eröffnen, bei der dann auch Soldaten der Bundeswehr beispielsweise im Baltikum beteiligt wären. Niemand hier ist Kriegstreiber, auch  nicht Herr Kiesewetter, nur leider sind wir gezwungen, dem Kriegstreiber Putin entgegen zu wirken. Ja und Putin ist uns auch schon teuer zu stehen gekommen, vor allem auch in finanzieller Hinsicht.

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Vector-cal.45

Immer mehr und mehr Schulden, „Sondervermögen“ für Rüstungsgeschenke … Rheinmetall, Thyssen Krupp usw. wird’s freuen, nicht zuletzt natürlich auch deren wohlhabende Anleger.

Und das unter einer angeblich friedliebenden Regierung, deren Grüne Partei vor Wahlen stets lauthals fordert „keine Waffen in Krisen- und Kriegsgebiete“.

Auf der einen Seite nicht mal so haushalten können, dass die eigene Armee auch nur halbwegs einsatzfähig (geschweige denn abschreckend) ist, auf der anderen Seite Milliardenschwere Rüstungsgeschenke an die Ukraine liefern oder hochmodernes Kriegsgerät an solche „vorbildlichen Partnerstaaten“ wie SA liefern.

Es ist m. E. doch geradezu widerlich.

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Kristallin

Putin ist unfiriedlich! 

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Lavoissier

Stuttgart - Der Autozulieferer ZF baut seine Aktivitäten in Polen aus. Das Friedrichshafener Unternehmen plant in Tschenstochau ein neues Werk, das in unmittelbarer Nachbarschaft zu einem bereits bestehenden Entwicklungszentrum stehen soll. Die neue Fabrik soll 10 000 Quadratmeter groß werden.

Louis2013

Wir müssten uns heute über die kruden Thesen des Herrn Trump nicht so echauffieren, wenn wir unsere Wehrfähigkeit in der Vergangenheit ernst genommen hätten. Es gab mal eine Zeit, da bestand die Bundeswehr aus knapp 500.000 (!) Soldaten. Heute sind es noch 180.000 – und jeder Soldat kann kündigen, wie es ihm beliebt. Es war der Zeitgeist vor 20 Jahren, der davon ausging, dass Deutschland nur noch von guten Freunden umgeben ist. In der Folge wurde die Wehrpflicht im Jahr 2011 ausgesetzt und die Bundeswehr anschließend wie ein lästiges Anhängsel stiefmütterlich behandelt. Und Politik, Medien und große Teile der Bevölkerung fanden das gut.