Arbeiten im Homeoffice ist etabliert - doch immer mehr Firmen fordern die Rückkehr ihrer Mitarbeiter ins Büro. Bei vielen Beschäftigten löst das Unmut aus. Manche sind deshalb sogar zum Jobwechsel bereit. Von Anne-Catherine Beck.
Die Herangehensweise an diese Thematik, sollte möglichst neutral sein. Oft sind Konservativ eingestellte, Leute Nicht offen für Veränderungen und individuelle Lebensweisen. Die Gehälter stimmen zb oft für die Großstädte nicht. Daher macht es Sinn, diese Leute auch von Standorten Arbeiten zu lassen, die das Gehalt besser stemmen kann. Eine generelle Büropflicht macht genauso wenig Sinn, wie ein Full Remote. Gerade Jobs, die sehr rar sind und nur an einem teuren Standort ausgeführt werden können, erfordern Flexibilität. Besondere Umstände. Familien oder Pflegende Personen, die nebenher arbeiten. Das sollte alles gesehen werden. Es geht ja um Menschen.
Wir haben eine Regelung seit Covid: 3 Tage vor Ort, dort finden die kleinen Präsenzmeetings statt, 2 Tage HO, dann finden die großen globalen Meetings statt. Klappt wunderbar. An den meisten Tagen schaffe ich im HO wesentlich mehr, weil ich ungestört bin und mich richtig reinfuchsen kann.
"… heißt es vom Unternehmen: "Bei SAP sind wir nach wie vor davon überzeugt, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Arbeit im Homeoffice und im Büro die Produktivität und Innovationskraft als auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter fördert."
Das ist ja schön, dass SAP weiß, was für jeden einzelnen Mitarbeitenden gut ist.
Es gibt so viele einzelne private wie berufliche Konstellation, es sollte jedem Mitarbeidenden überlassen werden, dieses selbst zu entscheiden.
Als Freiberufler bin ich manchmal sehr gerne als Freelancer in manchen Firmen, weil dort das Arbeitsklima gut ist, die technische Ausstattung hervorragend, etc..
Wenn ein Teilbereich, wie z. B. schlechtes Arbeitsklima herrscht, meist verursacht von der Chefetage, biete ich an im Homeoffice zuarbeiten, denn ich will arbeiten und nicht zwischen interne Fronten geraten. Wenn es nicht möglich ist, dann biete ich die 4-Tagewoche an, dieses wird seit rund 18 Jahren meist akzeptiert.
Die Chefs checken es einfach nicht - es sind andere Zeiten.
Es liegt doch in der Verantwortung des Unternehmens wie da verfahren wird, jeder der sich nicht anpassen kann oder will darf doch auch woanders arbeiten.
Unabhängig von der notwendigen Diskussion HO habe ich festgestellt, dass sich z.B. eine meiner Töchter im HO sozial völlig isolierte. Sie hatte auch in ihrer Freizeit kaum Lust mehr, das Haus zu verlassen.
Nicht für jeden Menschen ist es eine Win-Situation, keine sozialen Kontakte zum Anfassen im Arbeitsalltag zu haben. Der Mensch ist, meine ich, nicht dafür geschaffen, sein Leben zuhause vor dem Bildschirm zu verbringen.
Wie immer im Leben, ist eine gesunde Mischung zum Vorteil aller.
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Liebe User,
wir werden die Kommentarfunktion um 15:40 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Cheflein allein im Büro? Das geht nicht.
Cheflein zuhause? Das geht gar nicht!
Eine objektive Abaegung der Vorteile und Nachteile in Bezug auf Effizienz wird durch ein "natuerliches"Hierarchie- und Machtgefaelle negativ beeinflusst: Der Chef ist oben die Arbeiter sind unten. Dazu kommt: Viele Chefs sind kleine Koenige und befuerchten die Palastrevolution. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Um oben zu sein, ist es in unserer Gesellschaft von "Vorteil", Soziopath zu sein.
Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Community,
die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.
Danke für Ihre rege Diskussion.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,
die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend geschlossen.
Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation