Die Silhouette eines Bauarbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem verfärbten Morgenhimmel ab.

Ihre Meinung zu Bauindustrie rechnet wegen Krise erstmals seit Jahren mit Jobabbau

Die Baukrise wirkt sich auch auf den Jobmarkt aus: 10.000 Menschen könnten in diesem Jahr ihre Arbeit verlieren, befürchtet die Bauindustrie. Von einer Stütze der deutschen Konjunktur hat sich die Branche zum Sorgenkind entwickelt.

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182 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Das ist der Grund dafür, dass Friederich Merz das Arbeitslosengeld für die erste Zeit der Arbeitslosigkeit erhöhen will. Es werden mit dem Rückgang der Wirtschaft nämlich wieder viel mehr Arbeitslose werden in den nächsten Jahren. Und Herr Merz weiß, dass ihm das als Kanzler gefährlich werden könnte. 

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Grossinquisitor

Das werden aber keine Langzeitarbeitslosen sein. Die Leute werden schon nach wenigen Wochen einen anderen Arbeitgeber finden. Ich glaube kaum, dass in den nächsten Jahren Massenarbeitslosigkeit zum Problem wird. 

MarDie

Die seit Jahren (und nicht erst seit der Ampel) völlig verfehlte Wohnungsbaupolitik trägt eine Mitschuld an der Misere. Aber sie ist nicht der alleinige Grund dafür. Auch der Anstieg der Bauzinsen ist nicht allein dafür verantwortlich. In zurückliegenden Jahren wurde trotzdem gebaut, auch wenn der Zinssatz bei 8 bis 9% lag. Völlig überhöhte und teilweise schon unanständige Forderungen der Handwerker und der Baustoffhersteller sind mindestens ebenso schuldig. In den vergangenen „guten Jahren“ konnten diese den Hals ja nicht voll genug kriegen, nach dem Motto: egal die Leute zahlen das schon – Handwerker sind ja knapp. Und dann kommt jetzt noch die langsam allgemein schon übliche Jammermentalität dazu. Im letzten Jahr einen guten Gewinn gemacht, in diesem Jahr nicht ganz so hoch = Verlust gemacht. Zum Glück scheint sich der Markt langsam zu normalisieren.
Und wie es aussieht auch die Immobilienpreise. Bedauern kann ich die Bauwirtschaft nicht. 

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ekelhAfD

Die seit Jahren (und nicht erst seit der Ampel) völlig verfehlte Wohnungsbaupolitik trägt eine Mitschuld an der Misere.

Die Politik der Ampel ist im Grunde gar nicht so schlecht.

Anna-Elisabeth

"Bedauern kann ich die Bauwirtschaft nicht. "

Mir tut jeder leid, der unverschuldet seinen Arbeitsplatz verliert.

>> Im Baugewerbe wurde schon 1997 ein Mindestlohn beschlossen. Dieser liegt seit dem 1.Januar 2021 mit 12,85 Euro deutlich höher als in der Gesamtwirtschaft, wo er seit Beginn 2021 nur 9,50 Euro betrug. Auch nach der Erhöhung des allgemeinen Mindestlohns auf 12 Euro zum 1. Oktober 2022 wird dieser noch übertroffen. Im Baugewerbe gibt es zudem 2 Sätze. Der Mindestlohn I (Hilfsarbeiten) in Westdeutschland und der Mindestlohn Ost liegen seit 2017 auf einem Niveau. In Westdeutschland gibt es außerdem noch den Mindestlohn II für qualifizierte Bauarbeiter, der pro Stunde knapp 3 Euro höher liegt. Über die Anpassung für 2022/2023 wurde noch keine Einigung erzielt.<<

Finden Sie das zuviel?

JM

ja der Steuerzahler zahlt weiter, "Subventionen" bekommen die Häuslebauer die es sich leisten können eine Villa mit 10 Zimmern für 2 Personen hinzustellen, oder Grossinvestoren die pleite gehen. Siehe den Grössenwahnsinnigen aus Österreich.

Kleine Häuslebauer können sich ja jetzt nicht einmal mehr das Grundstück leisten. Erschliessungskosten erst recht nicht.

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ekelhAfD

Kleine Häuslebauer können sich ja jetzt nicht einmal mehr das Grundstück leisten. Erschliessungskosten erst recht nicht.

Naja, das geht schon. Die Grundstückspreise sind nicht so sehr angestiegen.

Sisyphos3

was für Subventionen ?

gelassenbleiben

Kleine Häuslebauer können sich ja jetzt nicht einmal mehr das Grundstück leisten. Erschliessungskosten erst recht nicht.

Auch deswegen, aber nicht nur empfehle ich eine Eigentumswohnung

Spicher Jung

Weniger Personal bedeutet weniger Neubauten, weniger Rohstoffverbrauch(Beton bspw.) und somit weniger CO2 Emissionen.Ist doch wunderbar und in Berlin kann man sich wieder gegenseitig auf die Schulter klopfen.

Bernd Kevesligeti

Da scheinen die Ankündigungen der Bauministerin Geywitz nicht viel gebracht zu haben. Rückgang der Bautätigkeit. Dazu noch der Rückgang der Zahl der Sozialwohnungen von 2,9 Millionen 1990 auf 981.100 Ende 2024, nach einer Studie von Colliers. 

Verantwortlich sollen dafür die hohen Zinsen und die hohen Materialkosten sein. Die Materialkosten sind bestimmt entsprechend der erhöhten Energiekosten (gleich Produktionskosten) gestiegen. 

Coachcoach

Hinterher jammern sie wieder: Keine Fachkräfte - huuu huuu huuu.

So wie die Gastronomie nach Corona....

Sie könnten ja auch vernunftgesteuerte Personalpolitik machen.

CoronaWegMachen

Die Bundesregierung muss jetzt schnell gegensteuern und gegenlenken.
Es müssen jetzt schnell Sozialwohnungsbauprojekte mit der gesetztlichen Mietpreisbremse in Angriff genommen werden. Dazu gehören auch Wohnprojekte für Obdachlose.
Die Bundesregierung muss jetzt schnell alle rechtlichen und finanziellen Rahmenbedinungen setzen.
Dazu gehört auch das die Bundesanstalt für Immobilenaufgaben bevollmachtigt und ermächtigt wird Bauland für den Bund zu erwerben, und die Sozialwohnungsbauprojekte und die Wohnprojekte für Obdachlose zu planen und durchzuführen, und diese Prokekte europaweit auszuschreiben (u.U. auch wg. Material - und Fachkräftemangel).
Die Deutsche Bahn AG bietet und veräussert die eh brach dar liegenden Immobilien und Flächen an, vorzugsweise an die  Bundesanstalt für Immobilenaufgaben.

De Hesse

Also, ich mache mir da wegen dem erwarteten Fachkräftemangel ab 2030 überhaupt keine Sorgen. Wir haben so viele Menschen, die bei uns jetzt Bauberufe lernen können. Und täglich kommen immer mehr. Und von denen wollen auch bestimmt ganz viele einen Bauberuf  oder  solides Handwerk erlernen. Und außerdem sind durch die vielen Demos gegen Rechts eindeutig und für jeden klar geworden, dass wir ein freundliches Land sind und weiterhin ganz viele Fremde kommen dürfen, um (auch) in der Bauindustrie zu arbeiten. 
Alles wird gut, ganz bestimmt!

tausendschön

weiterer Jobabbau  ??????  Weitere Arbeitslose ?????

Bei dem Mangel an Arbeitskräften, der hier vorhanden ist, sollte es doch wenigstens den Betroffen nicht  schwer werden,  einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Voraussetzung ist natürlich, dass ihr Lohn nicht weniger wird. Sich auf veränderte Arbeitsabläufe einzustellen,  wer muss das nicht.

 

Aber dass ausgerechnet die Baubranche stöhnt, wo es doch mehr als nötig ist,  dass neue Wohnungen

dringendst gebraucht werden, ist unverständlich.

 

Und dass es den Verantwortlichen der Bauindustrie auch für  die Zukunft an nichts mangelt ????,sic her sitzen sie schon auf gepackten Koffern, denn das Milliardenschäft " Wiederaufbau Ukraine " lässt sicherlich nicht lange auf sich warten.

FakeNews-Checker

Kein  Wunder.  Bauland  steht  nicht  unbegrenzt  zur  Verfügung.   Und  irgendwann  sind  die  Städte  so  sehr  baulich  verdichtet,  daß  da  niemand  mehr  drin  wohnen  will.

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CoronaWegMachen

Und teuer ist es auch noch.

Z.B. der Grundsteuerhebesatz liegt in großen Städten bei ca. 800 ...

guggi

Alles self inflicted pain!

Vom EURO und dessen Rettung über die wahnsinnigen Umweltauflagen, die Energiekosten, bis hin zum Mietpreisdeckel sind alle Probleme selbst gemacht. Wenn es in dem Land nochmal aufwärts gehen soll müssen die Altparteien endlich abgewählt werden.

Sisyphos3

überall spricht man aktuell von einem Stellenabbau - nicht nur im Baugewerbe

 

wie ist es dann mit dem viel beklagten Fachkräftemangel zu verstehen jetzt wo die freigesetzt werden

CoronaWegMachen

Es hat sich der politisch lange gewollte ordoliberale Weg in der Bauwirtschaft als Negativentwicklung gezeigt.

Immer nur den Privatsektor als Wohnungsbauinvestor gesetzlich und politisch gewollt zu favorisieren hat sich als zu wenig effektiv dargestellt.
Gerne wurden u. a. Steuern abgeschrieben. Das ist nunmehr unter den gg. Umständen wenig lukrativ geworden.

Der Bund als Investor für den Sozialwohnungsbau fehlte fast völlig.
Jetzt muss schnell der Sozialwohnungsbau mit der gesetzlicher Mietpreisbremse von der Bundesregierung in Gang gesetzt werden.

Möbius

Wie wär‘s mit einem „Doppel Wumms“ für Sozialen Wohnungsbau um die Baukonjunktur zu stützen und für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen ? 

ekelhAfD

Die Bauwirtschaft wird bald wieder boomen.

morgentau19

Wer als Rahmenbedingungen erst den bundesweiten Mietpreisdeckel, dann Enteignungsdebatte auf Dauer als Exportschlager regelt, darf sich nicht wundern, wenn das Vertrauen der Investoren systematisch beschädigt wird, und als Folge ein Rückgang der Neubauten und in diesem Zusammenhang immer mehr fehlende Wohnungen zu beklagen sind.

Wer für die gestiegenen Kosten von Material verantwortlich ist? Es ist das Handeln der Regierung. Siehe (u.a. Sanktionen gegen Russland), was u.a. die Preissteigerungen ausgelöst hat. Dazu kommet die Neubewertung von Grundstücke und Vieles mehr. 

Die Schuld einzig Herrn Putin zu geben, ist mehr als dünn....

DeHahn

Man kann sich auch zu Tode jammern. - Was soll uns das nutzen? - Warum blockiert die "Opposition" die Erneuerung der Schuldenbremse angepasst an die aktuelle Situation? - Wann ziehen endlich alle an einem Strang, um unser Land aus der von der Union geprägten Stagnation herauszuholane? Kapiert denn niemand, dass man 16 Jahre Stagnation nicht in zwei Jahren aufarbeiten kann? - Ich mache mir Sorgen um unser Land vor allem wegen der jammernden Bürger, statt dass die mal auf die Pauke hauen, undzwar nicht die "rechten" Parolen sondern auf die reale Situation bezogen!

Peter Kock

Die aktuelle Bauministerin erzählte von 400.000 Wohnungen die sie bauen wollte und will !!! Geschafft hat sie um die 25.000 p. A !!!!!  Wenn ich meine Planungen so gemacht hätte hätten sich die Banken s o f o r t und zurecht zurück gezogen und ich wäre arbeitslos ..... warum werden solche Leute nicht entlassen und wenn , dann bitte o h n e  jeden Pensionsanspruch wenn festgestellt wurde das sie schlecht gearbeitet haben ?  Oh , sorry , geht ja nicht weil dann keiner mehr da wäre ......

FakeNews-Checker

Die  Baubranche  hätte  genug  zu  tun,    Altbauten  instand  zu  halten.  Das  wäre  umwelt-  und  klimafreundlicher,   als  Altbauten  abzureißen  und  neu  zu  bauen.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :
">> ... Die Aussichten seien besorgniserregend, da dem Bau allein wegen des demografischen Wandels 2030 rund 120.000 Fachleute fehlen dürften, sagte HDB-Hauptgeschäftsführer Müller ... <<"

Es ist längst völlig überfällig viel mehr Leute auszubilden. Dabei darf Alter, Geschlecht, oder Natiolaität oder gar gesundheitliche Einschränkung (Schwerbehinderung), keine Rolle spielen.
Es gibt genügend Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Langzeitarbeitslose, die würden gerne eine IHK-Ausbildung beginnen.
Die Unternehmensführungen müssen diese Ausbildungsplätze und ggf. innerbetriebliche Weiterbildungen bei der Bundesagetur für Arbeit und bei den Job-Centern endlich mal anbieten.
Dazu ist dann auch der Bundesarbeitsminister gefragt.
Er muss dafür Sorge tragen und alle rechtlichen Bestimmungen abstimmen, sodass den Betroffenen dann nicht das Bürgergeld gestrichen wird, wenn sie eine IHK-Ausbildung oder Weiterbildung annehmen.

SirTaki

Der Klimaschutz ist unbestritten nötig, ob aber der Standard übers Knie gebrochen werden muss, so dass Wohnraum fehlt oder Altbauten unrentabel werden und die Auflagen unbezahlbar, ist eine Frage von Realität und Anspruch.

Da soll sich niemand hinstellen und Maximalforderungen aufstellen, die Leute auf der Straße enden lassen, weil Miete unbezahlbar wird oder Wohnraumdefizite hingenommen werden.

Modellhäuser sind ja bestechend, nur nicht jede Maßnahme passt zu jedem Haustyp oder Altgebäude.

Man kann Krisen, von denen  alle zwischen Zulieferung bis hin zu Arbeitskräften genug haben, auch potenzieren, indem man sie ignoriert.

Diesem Schlamassel verdankt die Wohnraummisere gerade die Abgründe zwischen Bedarfsdeckung und Defizit.

Da wird subventioniert und getrickst, weil mancher meint, Füllhorn Steuergeld kann alles auffangen 

Das ist mittlerweile entzaubert: die Unsummen für bundesweite Klimaneutralität in kurzer Zeit sind nicht da und die Möglichkeiten begrenzt.

wenigfahrer

Wenn ich mich richtig erinnere gab es auf dem Bau auch Arbeitskräftemangel, sollte also kein Problem sein für die Stellen wo abgebaut wird, eine neue zu finden als Facharbeiter.

Die Materialpreise sind auch extrem, wer ab und an mal was kauft auf Baumarkt wird das sicher wissen, weniger Wohnungen bei dem aktuellen Zuzug wird die Wohnungssuche noch verschlimmern, die Vermieter wird die Notlage sicher nicht ärgern, werden den Vorteil gut nutzen, Nebenkostensteigerungen kommen ja noch obendrauf.

Klingt alles nicht sehr erfreulich.

franxinatra

Angesichts der eklatanten Investitionsrückständer im gesamten Baubereich -Brücken, sozialer Wohnungsbau- erscheint diese Nachricht wie ein Treppenwitz; oder werden von Interessengruppen, zB um gerechtere Mieten zu verhindern, gezielt politische Entscheidungen verhindert oder torpediert?

Bahnfahrerin

Wichtig für den privaten Wohnungsbau wären in meinen Augen nicht nur niedrigere Zinsen sondern auch niedrigere Preise. Gerade letztere sind in den letzten 15 Jahren massiv gestiegen und ich kann mir nicht vorstellen, dass dies alles auf Materiaökostensteigerungen zurückzuführen ist. Vor allem weil die Preise ja auch schon bei geringer Inflation stark angezogen sind. Vielmehr wäre hier die Politik endlich mal gefragt:

Bspw. könnte der Erwerb für im Ausland lebende Ausländer, die sich in DE nur als Kapitalanleger einkaufen, eingeschränkt werden, wie es bspw. die Schweiz und andere Länder längst machen.

Andererseits müsste die Kapitalausstattung von Baufirmen mal kritischer betrachtet und auch das Insolvenzrecht dringen reformiert werden. Denn leider ist in diesen Fällen meist der Käufer/Bauherr der Gelackmeierte, was auch manche Zurückhaltung verursachen dürfte.

Und dann wären da noch die unzähligen Bauvorschriften und hohen Erwerbsnebenkosten. 

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