Die Silhouette eines Bauarbeiters zeichnet sich auf einer Baustelle vor dem verfärbten Morgenhimmel ab.

Ihre Meinung zu Bauindustrie rechnet wegen Krise erstmals seit Jahren mit Jobabbau

Die Baukrise wirkt sich auch auf den Jobmarkt aus: 10.000 Menschen könnten in diesem Jahr ihre Arbeit verlieren, befürchtet die Bauindustrie. Von einer Stütze der deutschen Konjunktur hat sich die Branche zum Sorgenkind entwickelt.

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182 Kommentare

Kommentare

Bauer Tom

Der Artikel sollt der Vollstaendggkeit halber heissen:

Bauindustrie rechnet wegen Ampel gemachter Krise erstmals seit Jahren mit Jobabbau

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MargaretaK.

Die Bauindustrie hat jahrelang gute Geschäfte gemacht. Wo ist der gemachte Gewinn geblieben? Keine Vorsorge für schlechte Zeiten genau, vermute ich. Etwas, was "kleine" Geschäftsleute schon immer machen mussten.  Die mussten selbst Vorsorge für schlechte Zeiten treffen. Entweder man hätte was zu ück gelegt, oder man bekam (teuer natürlich) einen Kredit oder es war aus.

Zu Zeiten der Niedrigzinsen wurden in meinem Nachbarort Doppelhäuser gebaut für je 1.3 Mio€. Ich weiß von Bekannten, dass da nach Abzug der Kosten ca. 1/2 Mio€ am Ende geblieben sind. Wo ist das Geld?

ekelhAfD

Bauindustrie rechnet wegen Ampel gemachter Krise erstmals seit Jahren mit Jobabbau

Könnte Ihnen ins Narrativ passen, ist sachlich aber leicht nachvollziehbar falsch.

gelassenbleiben

Wie wäre es wenn jetzt im sozialen Wohnungsbau Geld in die Hand genommen wird. Fördertöpfe für kommunalen Wohnungsbau. Jeder € der hier investiert wird, verringert die Ausgaben für Mietbeihilfen in Laufe der Jahre um ein Vielfaches. Schuldenbremse jetzt reformieren für Zukunftsinvestitionen,die sich rentieren 

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Bauer Tom

Was glauben Sie denn wo es hinfuehrt wenn man auf einer Seite die Wirtschaft abwuergt und auf der anderen Seite mehr Schulden macht?

gelassenbleiben

Lesen Sie den TS Bericht und meinen Kommentar nochmals. Mittelfristig wird Geld eingespaart, da Mietbeihilfen für die reuren Wohnungen auf dem Markt wegfallen, Ist eh letztendlich eine Subvention für Kapitalanleger

fathaland slim

In Zeiten der Rezession muss man Geld in die Hand nehmen. Das nennt sich antizyklische Wirtschaftspolitik.

Übrigens führen nicht einmal die Wirtschaftsverbände die momentane Rezession auf die Bundesregierung zurück.

Nennen Sie mir bitte ein einziges Land dieser Erde, in dem es momentan wirtschaftlich rund läuft.

Bauer Tom

"In Zeiten der Rezession muss man Geld in die Hand nehmen. Das nennt sich antizyklische Wirtschaftspolitik."

Wo soll es denn herkommen?

"Übrigens führen nicht einmal die Wirtschaftsverbände die momentane Rezession auf die Bundesregierung zurück."

Doch!

"Nennen Sie mir bitte ein einziges Land dieser Erde, in dem es momentan wirtschaftlich rund läuft."

Nennen Sie ein Land in der EU wo es unrunder laeuft

gelassenbleiben

Wir sind letzten Herbst erst wieder auf Platz 3 der der Wirtschaftsmächte aufgestiegen

Anna-Elisabeth

"Nennen Sie mir bitte ein einziges Land dieser Erde, in dem es momentan wirtschaftlich rund läuft."

Sie machen es sich zu leicht:

>> Deutschland fällt als Wirtschaftsstandort immer weiter zurück. Das geht aus der aktuellen Rangliste der wettbewerbsfähigsten Volkswirtschaften der Welt hervor, die das IMD World Competitiveness Center (WCC) seit 35 Jahren veröffentlicht. Dieses Institut gehört zur privaten Wirtschaftshochschule IMD im schweizerischen Lausanne. Nach den jüngsten Erhebungen der Ökonomen ist Deutschland unter den 64 verglichenen Ländern um sieben Plätze auf Rang 22 zurückgefallen. Damit liegt die Bundesrepublik noch hinter China (Platz 21), Saudi-Arabien (17) und Belgien (13). Angeführt wird das Standort-Ranking von Dänemark, Irland und der Schweiz. Im Jahr 2014 lag Deutschland noch auf Platz 6.<< FAZ am 20.06.2023

derkleineBürger

Also in den USA wächst das BIP.

Und Selensky sprach vor Kurzem von 5% Wachstum.

Hier herrscht dagegen  Bauflaute und Rezession.

neuer_name

Woher soll das Geld denn kommen? Sind Ihnen die Diskussionen der letzten Wochen bezüglich des Haushaltslochs entgangen?

gelassenbleiben

Nein, lesen Sie meinen Beitrag: Schuldenbremse reformieren für Investitionen

neuer_name

Das spielt doch die Union nicht mit. Haben Sie das immer noch nicht verstanden?

gelassenbleiben

Dann muss die Union überzeugt werden Verantwortung für Deutschland zu zeigen

Bei der Einführung der Schuldenbremse waren doch  auch Oppositionsparteien (nicht die Grünen) dabei

fathaland slim

Deutschland liegt, was die Staatsverschuldung betrifft, momentan im unteren Fünftel der Industrieländer.

Es muss Geld in die Hand genommen werden, und das muss man sich leihen. Dazu braucht es eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag, nicht mehr und nicht weniger. Irgendwann würde nämlich sonst der Investitionsstau derart groß, daß nichts mehr zu retten wäre. 

Man kann ein Land kaputtsparen. Mühelos.

Bauer Tom

Wie machen SIe das denn bei Ihrem persoenlichen Geldhaushalt?

Nehmen SIe da auch "Geld in die Hand" das Sie nicht haben?

Grossinquisitor

Dort wo Wohnraum am dringendsten gebraucht wird, also in den Metropolen, kann die Regierung den Grund und Boden nicht einfach vermehren. Es ist nicht immer nur eine Frage des Geldes. 

gelassenbleiben

Schliessung von Baulücken? Verdichtung ? Aufstockung,? habe mal einen Bericht aus dem Frankfurter Raum gesehen, die Statik war so, das 1-2 Etagen draufgesetzt werden konnten

Bahnfahrerin

Es wäre schon sinnvoll wenn man Projekte fertigstellen würde, wo die Bauherren insolvent sind. Kenne da leider ein paar größere Projekte (die auch schon vor Putins Krieg in die Insolvenz gerutscht sind) - dort ist aber schon seit längerem Stillstand zu beobachten und es hilft auch keiner, obwohl die privaten Käufer hier sogar noch zu einer Kostenübernahme bereit wären (und so nur ausharren können). Insofern habe ich auch kein Verständnis für immer mehr Schulden, denn die muss auch jemand bezahlen. 

gelassenbleiben

„Insofern habe ich auch kein Verständnis für immer mehr Schulden, denn die muss auch jemand bezahlen. „

Ich schon wenn es in Investitionen geht, die in Dumme noch Geld einspaaren ( Mietbeihilfe)

Dies weiss jeder, der sich für die Selbstnutzung mal eine Immobilie zugelegt oder gebaut hat


 

Sisyphos3

um Miethilfen zu sparen muß man auf Eigentumserwerb setzen das spart auch später die Zuschüsse fürs Pflegeheim

DerVaihinger

Ein mir bekannter Maurer rennt sich seit Monaten die Hacken ab. Keine Chance bisher auf ine Einstellung.

Allerdings saß er 6 Jahre Gefängnisstrafe ab , was die Chancen auch nicht gerade fördert.

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Giselbert

Und wenn sich solche Leute mal umorientiert haben, weil sie keinen Job finden, dann kehren sie auch nicht mehr zurück, falls in der Baubranche mal wieder Jobs benötigt werden.

Eine fatale Entwicklung. Und irgendwann ist dann das Geschrei groß, wir hätten zu wenig Bauarbeiter.

Adeo60

Wer im Bau war hat auf dem Bau wenig  Chancen - und 6 Jahre sin kein Pappenstiel. Ist leider so.

fathaland slim

Ja, leider.

DerVaihinger

FS

Ich weiß nicht, weshalb er "gesessen" hat. Sagt er mir auch nicht. Aber ich sehe schon einen Unterschied darin, ob sich jemand als Maurer auf dem Bau bewirbt oder ein Betrüger als Bilanzbuchhalter.

werner1955

Ja. Jeder hat eine zweite Chanse verdien. Gilt nur nicht für AFD wähler. 

Sisyphos3

ob das der Regelfall ist ?

wobei meine Erfahrung bei Menschen dieser Gruppe auch sehr beschränkt ist

wobei um 6 Jahre zu kriegen .....

 

Sokrates

Tja, wenn noch mehr auf dem Bau ihren Job verlieren könnten, dann sieht das für die Zukunft ziemlich mau aus!

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ekelhAfD

Zukunftsangst schüren? Toll.

Account gelöscht

"Wir werden die neue KfW-Förderung jetzt so zügig wie möglich auf den Weg bringen, damit das Milliarden-Programm schnell in den Markt kommen kann", meint Ministerin Geywitz.

Ja, aber wie soll das denn aussehen? Frau Geywitz favorisiert seit Amtseinführung doch  laut und deutlich serielles Bauen. Das können die meisten Bauunternehmen in der Fläche aber gar nicht.

Eine Milliarde pro Jahr reicht auch nicht. Zudem sollte die öffentliche Hand den möglichst kurzen Weg zum Wohnungsbau wählen: je direkter das Engagement, desto besser.

Jetzt einen Topf mit Fördermitteln bereitzustellen, an dem die darbenden Markteilnehmer sich dann laben können, ist schiere Realitätsverweigerung. Das reicht weder aus, um genügend Sozialwohnungen zu bauen, noch den massiven Abwärtstrend beim Bau in der Fläche zu stoppen. 

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ekelhAfD

Ja, aber wie soll das denn aussehen? Frau Geywitz favorisiert seit Amtseinführung doch  laut und deutlich serielles Bauen. Das können die meisten Bauunternehmen in der Fläche aber gar nicht.

Der Markt ist aber innovativ und sehr anpassungsfähig.

Giselbert

Die Baubranche baut Jobs ab und gleichzeitig herrscht Wohnungsnot, da läuft gewaltig was schief. Dies geht größtenteils auf das Konto der Ampel.

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Adeo60

Ich bin ja auch kein Fan der Ampel, ich mag aber keine plakativen und unsubstantiierten Schuldzuweisungen. 

Die Probleme am Bau haben auch etwas mit dem Fachkräftemangel zu tun und dieser ist vor allem der ausländerfeindlichen Politik „Ihrer“ AFD geschuldet.

neuer_name

Sie haben schon mitbekommen das es hier um Jobverlust in der Baubranche geht und Sie argumentieren mit Fachkräftemangel?

Sisyphos3

meine Güte Adeo60

potenzielle Arbeitskräfte trauen sich nicht ins Land, bei den Asylanten merkt man keinen Rückgang ... seltsam ... oder weichen die in die Nachbarländer aus ?

 

MarDie

Lieber Adeo 60,
bei aller Liebe und Freundschaft: Unterstellungen und Beleidigungen haben hier im Forum nichts zu suchen.
Ich kann nicht erkenne, dass Giselbert in irgendeiner Form AfD-ler ist oder deren Thesen verbreitet. Aber inzwischen ist es ja fast typisch geworden, Menschen, die anders denken, in die rechte Ecke zu drücken. 
Vielleicht überlegen Sie bitte demnächst erst einmal, bevor Sie sich derartig äußern.

AbseitsDesMainstreams

Früher wurden Familien unterstützt und gefördert, wenn sie sich Wohneigentum ansparen wollten. Sogar nach Kinderzahl gestaffelt gab es mehr. Solch soziale Familienförderung ist heute unbekannt; heute fördert man lieber Batterieautos und Solardächer, aber nicht das Wohneigentum von Familien.

MargaretaK.

Früher gab es auch Arbeitgeber, die ihre Arbeitnehmer wertschätzten. Diese Arbeitgeber waren der Meinung, nur wenn es den AN gut geht, geht's auch dem Arbeitgeber gut. 

gelassenbleiben

Quatsch, AFD like ampelbashing

Giselbert

Ich nenne dies berechtigte Kritik. 

fathaland slim

Läuft es anderswo besser?

Wenn ja, wo?

Giselbert

"Läuft es anderswo besser?"

Was meinen Sie mit "anderswo", weltweit, europaweit ... 

"Wenn ja, wo?"

Deutschland gehört zu den Schlusslichtern was die europäische wirtschaftliche Entwicklung anbelangt, also kann es nicht an den Rahmenbedingungen liegen.

Auch bei der Wohneigentumsquote liegt Deutschland mit 50% weit abgeschlagen (Polen bei 85,6%, in Rumänien liegt diese gar bei 97%).

Irgendwer

Was die Wohnungsbauziele angeht, läuft es im Gelobten Land der Bayern auch miserabel. Da fehlen 93% der von Söder angekündigten und angestrebten Wohnungen. Statt 10.000 erschwinglicher Wohnungen wird die staatliche BayernHeim bis Ende 2024 maximal 682 im Bestand haben.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/markus-soeder-verpasst-wohnbau-zie…

Scheint nicht an der Ampel allein zu liegen.

ekelhAfD

Die Baubranche baut Jobs ab und gleichzeitig herrscht Wohnungsnot, da läuft gewaltig was schief. Dies geht größtenteils auf das Konto der Ampel.

Nein, eigntlich nicht. Das haben die Vorgängerregierungen verpennt.

w120

Es geht um einen Abbau von 1 % der Gesamtmenge der Beschäftigten.

Es fehlt noch das Umfeld, der Zulieferer.

 

Es liegt an der Branche ihre Fachkräfte für einen späteren Aufschwung zu behalten oder halt hinterher das Fehlen zu betrauern.

 

Ich bin dafür, dass der Staat den sozialen Wohnungsbau selbst in die Hand nimmt und nicht durch Unterstützung der Investoren das Problem auf spätere Jahre verlagert.

Auch in der Zukunft werden Menschen aus anderen Ländern zu uns kommen, die wir dringend brauchen und die Wohnraum benötigen, aber auch für Menschen, die aus Not zu uns kommen brauchen wir Unterbringungsmöglichkeiten.

 

Wohnraum und insbesondere das Land muss dem Kapital, das immer mehr wuchernd alles aufkauft, entzogen werden.

Das gilt auch für den Ausverkauf der landwirtschaftlich zu nutzenden Flächen. 

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gelassenbleiben

Ja der öffentliche Wohnungsbau muss finanziert werden durch eine Änderung der blödsinnigen Schuldenbremse

w120

Die Schuldenbremse muss zumindest angepasst werden.

 

Wenn ich lesen  muss, dass für die Änderung der Sanktionen im Bürgergeld die Änderung des Grundgesetzes erwogen wird, dann kann ich die Regierung nicht mehr verstehen.

 

Bei Krisen blättere ich immer bei Tagesschau nach unten:

Rekord-Rally an der Wall Street

 

Das beruhigt mich sofort wieder."g"

Sisyphos3

Ich bin dafür, dass der Staat den sozialen Wohnungsbau selbst in die Hand nimmt 

.......

 

bekanntermaßen wirds dann teurer

anderseits wer hat denn seine Sozialwohnungen verkauft/verschleudert  (Neue Heimat) statt sie seinen Mietern ums gleiche Geld zu überlassen

odiug

Ist die Frage, wer da die Arbeit verliert. Facharbeiter eher nicht. Da gerade im Baugewerbe enorm viele Handlanger beschäftigt werden, die oft vom Existenzminimum leben müssen, weil Baulöwen sich die Taschen füllen, werden viele in ihre Heimat zurückkehren müssen. Gute und solide Bauunternehmen werden weiter existieren und gute Aufträge bekommen, die natürlich auch gut bezahlt werden müssen. Fachkräfte brauchen sich sicher wenig Sorgen machen müssen, Spekulanten schon.

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fathaland slim

Aus dem Bauch heraus würde ich Ihnen erst einmal Recht geben.

Sisyphos3

Bauchgefühl ?

wird nicht immer beklagt dass in unserer Wirtschaft (nicht nur Bau) Fachkräfte benötigt werden ?

Zementsäcke schleppen gehört wohl schon lange der Vergangenheit an, Mörtel und Beton anrühren übernehmen  Maschinen  

und ne Baugrube hebt ein Bagger aus und nicht 2 Dutzend Leute mit Schaufel und Hacke

SirTaki

Klimaschutzauflagen, wankende Förderung von Subventionen im privaten wie Investoren-Bereich zerschlagen gerade Willen und Kapitalanlage. Ja, die Bürokratie ist eine Hürde. Personalmangel lässt Prüfverfahren zu einem Marathon werden.

Fördertöpfe sind schon abgerufen, bevor sie aufgelegt wurden. Und da Frage man sich, ob die Leute mit Bauwillen sich nicht verschaukelt finden und abspringen.

Die Teuerung rast davon und die beste Kalkulation lässt neue Schuldenberge erahnen.

Dass dann Baubranche und Arbeitsplätze einbrechen, ist eine Quintessenz.

Sozialer Wohnungsbau wird gerade von selbst soliden Unternehmen vertagt, weil Kosten und künftige Mieten durch die Decke gehen.

Und die Fachkräfte fehlen dennoch in etlichen Gewerken, was dann Dominoeffekt hat, wenn einige ihre Aufträge nicht zeitlich umsetzen können.

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fathaland slim

Sie plädieren für den Abbau von Klimaschutzauflagen, oder verstehe ich Sie falsch?

SirTaki

Ich summieren, was bei mir vor Ort an Hürden auf allen Ebenen aufploppt.

Weniger Klimaschutz ist selbst in den politischen Kreisen aller Parteien diskutiert. Siehe Sozialwohnungen bei Geflüchteten, die mit abgespeckter Bauweise und geringeren Standard zunächst dringenden Bedarf decken sollen 

Das heißt nicht, Abschied von Auflagen, sondern übergangsweise Auflagen absenken, bis der Wohnraum gedeckt werden kann.

Sonst bleiben diese Bedarfe auf der Strecke. 

Anna-Elisabeth

>>"Wohnungsmangel könnte Spaltkeil der Gesellschaft werden"<<

Das ist er doch längst. Das alles war absehbar und wird noch viele weitere Branchen treffen. Ich hatte mal geglaubt, die Politiker wissen nicht, was sie tun. Jetzt fürchte ich, die wissen es ganz genau. Ulrike Herrmann von der taz müsste sehr zufrieden sein. Sie selbst wird ja zu Lebzeiten kein Wohnungsproblem haben.

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gelassenbleiben

Was hat die sehr geschätzte Ulrike Herrmann (Ihnen) denn getan?

fathaland slim

Ich hatte mal geglaubt, die Politiker wissen nicht, was sie tun. Jetzt fürchte ich, die wissen es ganz genau.

Sie unterstellen einen Plan, um dem Land zu schaden?

Sie meinen, an der weltweiten Konjunkturflaute seien „die Politiker“ schuld?

Werner40

Dass der Niedrigstzinsenbauboom einmal enden würde war absehbar. Hat aber nichts mit Politikentscheidungen zu tun, sondern i.W. mit durch Putin ausgelöster Inflationssteigerung.

Schiebaer

Ulrike Herrmann von der taz müsste sehr zufrieden sein. Sie selbst wird ja zu Lebzeiten kein Wohnungsproblem haben.

Ja das hat Herrmann schon in ihren Buch beschrieben.Die geortnete Schrumpfung der Wirtschaft. Gruß

Anna-Elisabeth

"Die geortnete Schrumpfung der Wirtschaft." 

Stimmt. Die Dame hat ja in manchen Dingen auch Recht. Das Problem aus meiner Sicht ist aber, dass Deutschland dies nicht alleine versuchen sollte und dass ich nicht sehe, wie man das gerecht gestalten will. Es trifft doch (wie immer) die Ärmsten am härtesten und solange es keinen Plan gibt, dies wirkungsvoll abzufedern, halte ich solche Ideen für Kamikaze.

Gruß nach Neugraben.

FakeNews-Checker

Könnte  ?    Die  Spaltung  der  Gesellschaft  ist  doch  schon  lange  Realität.   Übrigens  ist  die  Arbeitsmarktpolitik  völlig  aus  der  Zeit  gefallen  angesichts  der  Industrierevolution  4.0,    die  immer  mehr  Arbeitsplätze  wegrationalisiert.  Da  sollte  das  Bürgergeld  nicht  mehr  lange  nur  eine  Hartz5-Mogelpackung  sein.

Werner40

Wenn der Bauboom sich jetzt wieder normalisiert, dann ist das zu begrüßen. Hypothekenzinsen von unter 1% wird es so schnell nicht mehr geben. Bei 46 Millionen Beschäftigten sollte ein Verlust von 10000 Arbeitsplätzen verkraftbar sein.

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MargaretaK.

"...Verlust von 10000 Arbeitsplätzen verkraftbar sein."

Stimmt, was sind schon 10.000 Arbeitsplätze? 

Sie sind mir leider schon öfter wegen Ihrer "von oben herab" Kommentare aufgefallen. Mein Arbeitsplatz-Verlust wegen Corona-Insolvenz war für Deutschland und für Sie auch kein Problem. Für mich schon.

Sisyphos3

Bei 46 Millionen Beschäftigten sollte ein Verlust von 10000 Arbeitsplätzen verkraftbar sein.

 

und wenn jeder der 46 Mill Beschäftigten ne Stunde pro Woche mehr arbeiten täte, wären das zusätzlich 1 Mill Kräfte ob dann noch ausländische "Fachkräfte" gebraucht würden ......

rolato

Die Baubranche war ja in der Vergangenheit oft wetterbedingt in Kurzarbeit, oder durch schwankende Wirtschaftskrafts- und Finanzkraft in ständigen Nöten. Die Philipp holzmann-pleite war letztendlich auch nicht abzuwenden. Deswegen sehe ich die Branche in einer Krise die es schon öfters gab und nicht als Neuwahlargument.

ich1961

Giselbert • 15:59 Uhr

Ganz klar nein.

Das haben schon seit über 40 Jahren - so lange wird schon wegen dem Klimawandel gewarnt - die Vorgängerregierungen verbaselt.

Da hätte schon angefangen werden müssen, Maßnahmen zu ergreifen - dann wäre es heute nicht so eilig.

 

zöpfchen

Die Aussichten in Deutschland sind katastrophal. Die qualifizierten gehen in Rente. Das, was in den letzten Jahren zu uns nach Deutschland gekommen ist, taugt bestenfalls als Hilfsarbeiter. 
Wir investieren nicht mehr in Deutschland. Bei einem interessanten Übernahmeangebot verkloppen wir den Laden. Dann kann der Rest „das verrückte Germanistan auf der Klebe-Demo gegen Rechts“ feiern. 

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fathaland slim

Die Aussichten in Deutschland sind katastrophal.

Das waren sie doch schon immer. Zumindest von rechts betrachtet.

Die qualifizierten gehen in Rente. 

Dann hätte man vielleicht ausbilden sollen?

Das, was in den letzten Jahren zu uns nach Deutschland gekommen ist, taugt bestenfalls als Hilfsarbeiter. 

Warum?

Kann man die Leute nicht ausbilden?

Aus genetischen Gründen? 
Ach nee, das sagt man ja nicht mehr, sondern was mit Kultur…

Wir investieren nicht mehr in Deutschland.

Ja, das fällt dank der Schuldenbremse gerade etwas schwer, und der aufgelaufene Investitionsstau ist wirklich gewaltig.

Bei einem interessanten Übernahmeangebot verkloppen wir den Laden. Dann kann der Rest „das verrückte Germanistan auf der Klebe-Demo gegen Rechts“ feiern.

Und zum Schluss trägt es Sie noch einmal ordentlich aus der Kurve. Ideologische Lenkblockade…

Grossinquisitor

Hochkonjunktur hat zurzeit das Schlechtreden. Ich gebe Ihnen zwar Recht, dass es in Zukunft objektiv eher darum gehen wird, den Mangel zu verwalten. Komischerweise ist es aber so, dass die Leute ihre persönliche Situation meist positiver einschätzen, als die gesamtwirtschaftliche Perspektive in Deutschland. 

Sisyphos3

und die Leute die arbeitslos sind kann man nicht zu irgendeiner Berufsausbildung zwingen ...... muß  ja kein Vegetarier  Mezger lernen vielleicht Gärtner  wobei viele wohl eher ne Allergie gegen Arbeit ansich entwickelten ?

gelassenbleiben

Natürlich wird noch in Deutschland investiert, dann regen sich aber auch alle auf, wenn es ausländische Investiren sind

Account gelöscht

Sie disqualifizieren sich wieder einmal zu 100 Prozent um an einer sachlich geführten Diskussion teilzuhaben. Jeder hier zu kommentierende Artikel wird bewusst mit Provokation und Polemik genutzt um gegen die Ampel zu agieren und andere Gesellschaftsgruppen zu diskreditieren.

 

nie wieder spd

Das ist der Grund dafür, dass Friederich Merz das Arbeitslosengeld für die erste Zeit der Arbeitslosigkeit erhöhen will. Es werden mit dem Rückgang der Wirtschaft nämlich wieder viel mehr Arbeitslose werden in den nächsten Jahren. Und Herr Merz weiß, dass ihm das als Kanzler gefährlich werden könnte. 

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MargaretaK.

"...dass Friederich Merz das Arbeitslosengeld für die erste Zeit der Arbeitslosigkeit erhöhen will..."

Sagt er jetzt. Wieso glaube ich, dass er sich später nicht erinnert, Herr Linnemann sagt, dass Herr Merz das so nicht gemeint hat oder es einfach nicht geht?

Meines Wissens, meint er damit auch nur langjährig Versicherte. Und auch nur begrenzte Zeit.