Fachkräfte arbeiten an Schaltschränken.

Ihre Meinung zu Ausbreitung von Rechtsextremismus bereitet der Wirtschaft Sorge

Die Wirtschaft sorgt sich um den Standort Deutschland. Dabei spielt auch der zunehmende Rechtsextremismus eine Rolle, denn viele Firmen fürchten, ausländische Fachkräfte könnten abgeschreckt werden.

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185 Kommentare

Kommentare

rechte rechte wagen knechte

Es gibt Demos in ganz Deutschland gegen Rechts. Es wird Zeit, dass die Mitte der Bevölkerung, die schweigende Mehrheit nicht mehr schweigt und sagt, es reicht.

Nächte Woche haben meine Frau und ich uns den Donnerstag Abend frei gemacht. Demo. 

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MRomTRom

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Auch Wirtschaftsverbände mobilisieren für die Demonstrationen gegen den Rechtsextremismus 

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So wie in diesen Stunden gerade in Hamburg, in der die Demonstration von vielen Zehntausenden Bürgerinnen und Bürgern wegen Überfüllung (!) vorzeitig beendet werden musste. 

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Egal ob es 50.000, 80.000 oder gar 130.000 waren - die Botschaft der Zivilgesellschaft inklusive der Unternehmen ist deutlich.

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Die Betriebe wollen keinen Rechtsextremismus, der das wirtschaftliche und soziale Klima vermiest

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FakeNews-Checker

Da  ergeht  es  den  ausländischen  Fachkräften  wie  den  deutschen  Fachkräften,  die  die  Wirtschaft  mit  miserablen  Lohn-  und  Arbeitsbedingungen  bereits  seit  langer  Zeit    abschreckt   und  ins  Ausland  vertreibt.   Was  Deutschland  dann  noch  als  verbleibender  Rest  bleibt,  ist  der  zunehmende  Rechtsextremismus,  weil  der  Staat  nicht  willens  oder  fähig  ist,  die  Mißstände  in  der  Wirtschaft  auf  direktem  Weg  zu  beheben.  

das ding

Einige Firmen halten sich aber noch immer bewusst zurück, wenn es darum geht, sich eindeutig politisch zu äußern. Vor allem die Unternehmen, die den Querschnitt der Bevölkerung bedienen, fürchten, einen Teil der Kunden zu verprellen.

Das ist gruselig. Immerhin laeuft einem ein Querschnitt einer Bevoelkerung immer und ueberall ueber den Weg.

MRomTRom

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‚Ökonom Marcel Fratzscher, Präsident des Instituts der Deutschen Wirtschaft weist besonders eindringlich auf die bereits jetzt fehlenden Arbeitskräfte in Deutschland hin - und die damit erforderliche Zuwanderung‘

Das ist die eine Seite der Medaille. 

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‚Es sei eine "riesige Chance", wenn junge Menschen nach Deutschland einwandern. Nur müssten sie schnell und unbürokratisch ohne hohe Hürden integriert werden. "Rassismus ist dagegen abschreckend - gerade für Hochqualifizierte, die unter vielen verschiedenen Optionen wählen können.

Und das die andere. 

Diese Fachkräfte kommen nur, wenn sie sich willkommen fühlen und nicht in der Straßenbahn wegen ihrem  T e i n t  von den Fremdenfeindlichen  a n g e p ö b e l t  werden.

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Schiebaer

Ich frage mich warum die AfD von vielen Bürgern,und das sind nicht wenige, gewählt wird.Das verschreckt doch auch Firmen aus dem Ausland sich hier nieder zulassen.

Sokrates

Ich denke, daß das Volk schon weiß was Rechtsextremismus ist, siehe die Hamburger Demo und die Anzahl der Menschen! Und die Anzahl der Menschen zeigt mir, daß das Volk auch bereit wäre sich zu wehren. Und die Hamburger Demo sollte der Regierung jetzt aufzeigen, daß unser Volk gegen Rechtsextremismus mit der Regierung auch mitziehen würde. Jetzt muß die Regierung noch überlegen was man noch mehr gegen das rechtsexterme Gesockse tun kann!

Orfee

Wenn wir uns die Geschichte anschauen, haben wir einen „Wirtschaftswunder“ in DE erlebt. In den Jahren 1950 bis 1963 nimmt die Industrieproduktion real um 185 Prozent zu. Es gibt genügend Arbeitskräfte. „Made in Germany“. Der VW Käfer wird ein Symbol für das Wirtschaftswunder. Das millionste Exemplar rollt als vergoldetes Sondermodell 1955 im Werk Wolfsburg vom Band.

Das schreibt sogar Tagesschau:
„Durch den Aufbau der Wirtschaft findet die Bundesrepublik auch wieder die Wertschätzung anderer Länder, zu denen das Verhältnis durch den Krieg zerrüttet war. Die Bundesdeutschen gewinnen einen neuen Nationalstolz, ohne dass eine ausführliche politische Auseinandersetzung über Krieg und Nationalsozialismus vorausgegangen wäre.“

Das alles ohne Globalisten, ohne globale Institutionen wie EU, ohne Krieg in Europa, ohne Multi-Kulti – ja unglaublich aber wahr. Es gab damals nur ganz wenige Ausländer. Die Türken haben Deutschland nicht aufgebaut auch wenn man das immer wieder behauptet. 

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Schiebaer

Es gab damals nur ganz wenige Ausländer. Die Türken haben Deutschland nicht aufgebaut auch wenn man das immer wieder behauptet. 

Die Ersten Gastarbeiter waren Italiener,danach kamen Türken.

ich1961

////Es gibt genügend Arbeitskräfte. „Made in Germany“.////

Nein, die gab es eben nicht. 

Es gab Flüchtlinge aus dem Osten, es wurden Gastarbeiter angeworben!

////Das alles ohne Globalisten, ohne globale Institutionen wie EU, ohne Krieg in Europa, ohne Multi-Kulti – ja unglaublich aber wahr.////

Unglaublich - unwahr.

////Es gab damals nur ganz wenige Ausländer.////

Stimmt nicht.

////Die Türken haben Deutschland nicht aufgebaut auch wenn man das immer wieder behauptet.////

Wer behauptet das denn?

 

gelassenbleiben

ja und jetzt brauchen wir pro Jahr 1,5 Millionen Zuwanderer ( da es auch Abwanderer gibt), da ist nichts mehr mit völkisch national identitär :) 

gelassenbleiben

Das war kurz nachdem beim letztenmal die Nazis und Rassisten Deutschland und halb Europa in Schutt ind Asche gelegt haben, Also sowas wollen wir nicht wieder und Rassisten und identitäre Nationalisten, denen Sie nach eigener Aussage ja anhängen und dessen Deportationspläne Sie nach eigener Aussage als Ziel sehen, will die Mehrheit in Deutschland nicht mehr in Regierungsverantwortung sehen

gelassenbleiben

Das war kurz nachdem beim letztenmal die Nazis und Rassisten Deutschland und halb Europa in Schutt ind Asche gelegt haben, Also sowas wollen wir nicht wieder und Rassisten und identitäre Nationalisten, will die Mehrheit in Deutschland nicht mehr in Regierungsverantwortung sehen

Robert Wypchlo

Wo breitet sich denn in Deutschland Rechtsextremismus aus? Nun gut. Stimmt ja eigentlich schon. Alle die in Städten jetzt schlau demonstrieren müssen an jedem neuen Tag aufpassen und auch sich selbst unter die Lupe nehmen, wann sie das letzte Mal den Pfad der Nächstenliebe verlassen haben. Es gibt keinen Menschen, der für die eigene Selbstverwirklichung nicht ab und zu seine oder ihre Mitmenschen zum eigenen Vorteil benutzt. Ja. Die Wirtschaft hat Angst. Sie wird noch mehr Technik einsetzen und Arbeitsplätze abbauen. Ja. In elf Tagen kommt der 30. Januar und die Wirtschaft hat jetzt schon Angst.

Adeo60

Die Zivilgesellschaft hat den Weckruf verstanden. Die Dreistigkeit, mit der das Treffen in Potsdam und die angedachten Deportationen von Frau Weidel  und Konsorten schöngeredet wurden, der Umgang dem Bayer. AfD Abgeordneten Halemba, der sich sein Mandat durch Betrug verschafft hatte, eng mit der Identitäten  Bewegung verbunden war und - steckbrieflich gesucht -  nach Planung der AfD im Bayer. Landtag medienwirksam verhaftet werden sollte, um der Landtsgspräsidentin zu schaden, zeigen, wie verkommen und skrupellos die AfD geworden ist. Ein, man muss es leider so deutlich sagen, Schandfleck für unser Land und eine Gefahr für unsere Demokratie.

MRomTRom

++ Die 'Potsdam Konferenz'  der Rechtsextremen findet sich in der internationalen Presse wieder  ++

So berichtet neben anderen Presseorganen der britische  G u a r d i a n über diese fatale Konferenz und die Besprechung von 'mass deportations'.

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Das geht um die Welt und der Eindruck auf interessierte Fachkräfte wird verherend sein.

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Umso wichtiger ist es, dass die Wirtschaftsverbände und die Zivilgesellschaft Flagge und die gute Seite von Deutschland zeigen.

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zöpfchen

Vor „rechts“ kann man garnicht genug warnen. Wenn man die Umfrageergebnisse von CDU , FDP, BSW und AfD in den neuen Bundesländern zusammen zählt, kommt man auf über 70%. Das ist wirklich gefährlich. 

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dr.bashir

Nicht nur die "neuen" Bundesländer. Bei der letzten Wahl hier in Bayern hatten wir hier Gebiete, da gab es außer CSU, FW und AfD nur "Splitterparteien"

morgentau19

Ich habe immer gedacht, ein  Unternehmer macht sich in erster Linie Gedanken, welche Steuer-und Abgabenlast, Löhne, Energiekosten, Standortbedingungen (Wohnungen, Infrastruktur usw. Digitalisierung  oder Bürokratie vorgibt, und nicht die politische Ausrichtung.

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MRomTRom

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'Ich habe immer gedacht, ein  Unternehmer macht sich in erster Linie Gedanken, welche Steuer-und Abgabenlast, Löhne, Energiekosten, Standortbedingungen (Wohnungen, Infrastruktur usw. Digitalisierung  oder Bürokratie vorgibt,'

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Bis dahin haben Sie einiges richtig gedacht. Wenn Sie noch die Verfügbarkeit von Fachkräften als einem der sonst limitierenden Faktoren hinzu nehmen und was notwendig ist, um diese zu gewinnen und zu behalten, ist es fast komplett.

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'und nicht die politische Ausrichtung.'

Welche politische oder weltanschauliche Ausrichtung die migrierenden Fachkräfte haben, ist den Unternehmen schnurzegal. Die politischen Rahmenbedingungen für die oben genannten Faktoren sind ihnen jedoch sehr wichtig. 

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Rechtsextremismus und das Klima, das er verursacht, kann ihnen also nicht egal sein.

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dr.bashir

Ich bin seit dem Ende meines Studiums bei deutschen Niederlassungen internationaler Konzerne beschäftigt. Nun seit über 20 Jahren bei einer US-Firma, die im DowJones gelistet ist. Wir haben hierbei uns KollegInnen und Führungskräfte aus aller Welt, aller Hautfarben. Viele sind auch für Projekte oder Meetings auf Besuch. Die wollen sich abends auch auf die Straße trauen können, ohne von Rechten angepöbelt zu werden.

Kann ich mir in manchen Gegenden nur schwer vorstellen. Die müssen dort dann halt auf Arbeitsplätze verzichten. 

odiug

Zig tausend Menschen gehen auf die Straße, der AfD geht die Düse, mehr Zeichen gegen Rechts brauchen wir nur noch in Ostdeutschland, und auch die werden noch schlau.

frosthorn

Eigentlich ist es beschämend,

dass die Ohren für rassisitsche und nazistische Äußerungen erst dann gespitzt werden, wenn "die Wirtschaft" gefährdet scheint. Ich setze mich seit Jahren gegen die rechte Propaganda ein, und viele andere tun das mit mir (auch heute abend wieder, danke bei der Gelegenheit!). Aber dem Großteil der Bevölkerung muss man wohl erst mit wirtschaftlichen Nachteilen drohen, wenn sie ihr fremdenfeindliches Gedankenschlecht nicht ablegen, damit sie sich besinnen. Ob das dann wirklich eine nachhaltige Veränderung bewirkt, würde ich erst mal bezweifeln.

Ich würde mir wünschen, dass wieder rein humanistische Gründe ausschlaggebend sind dafür, dass wir Rassismus und Fremdenfeindlichkeit überwinden und den Faschisten die eroberten Gebiete wieder abnehmen.

Keinen Fußbreit den Faschisten!

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zöpfchen

Deutschland ist Ihnen dankbar. 
Und Faschisten sind überall. 

Questia

Bin dabei!

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Coachcoach

Dann sollen die Unternehmen fortschrittliche Antirassismusinis unterstützen - finanziell, politisch, öffentlich.

Die wirklichen Probleme sind andere: Gute Schulen würden 1/3 mehr Fachkräfte bringen - da fehlt Geld, das bei den Eigentümern der Unternehmen ist - ob direkt oder in Anteilen oder direkt.

Andere Europäer - und sehr vermutlich auch aus anderen Erdteilen - kommen nicht, weil Löhne und Gehälter in D auf einer lächerlichen Höhe sind - seit den Umverteilungsaktionen von Kohl/Genscher, Schröder/Fischer und Merkel &Co. Ich habe mit vielen geredet: Deutsche Gehälter sind  - von einzelnen Branchen abgesehen - nicht konkurrenzfähig.

Und letztlich die oft noch vorsintflutlichen Unternehmenskulturen - igitt, sagen viele.

Es gibt also reichlich zu tun -     ihr seid doch Unternehmer, also los, Ausreden zählen nicht!

Questia

AfD-Aussteiger - 

Wer es noch nicht getan hat, empfehle ich die Sendung über AfD-Aussteiger, die gestern im  1. lief.

Dort werden die Mechanismen deutlich, die die Menschen in die AfD treiben und sie darin halten.

Auch die Strategie Höckes, im Hintergrund zu wirken und "seine Zeit" abzuwarten, wird dargestellt.

https://www.ardmediathek.de/video/dokumentation-und-reportage/wir-waren…

Bernd Kevesligeti

Da wird gejammert, dass es nicht genügend Arbeitskräfte gibt oder geben könnte. Sie werden immer als Fachkräfte bezeichnet. "Wir müssen uns fragen, warum nicht mehr nach Deutschland kommen", so der Ökonom Fratscher. Und auch der DIHK, der Deutsche Industrie-und Handelstag beklagt sich. 

Aber könnte es nicht auch so sein, dass sich Verhältnisse für Arbeitsemigranten in der Bundesrepublik in der Welt herumgesprochen haben ? Und sich fragen, ob sie nicht besser wo anders ihr Glück versuchen.

Sokrates

Leider wird wieder viel Sülze geschrieben und Stammtischsalbaderei vom Stappel gelassen, von Leuten die gar nicht wissen können wie Deutschland wieder nach dem Krieg aufgebaut wurden. Man muß sich das schon noch von Menschen von damals erzählen lassen die das noch mitgemacht haben und wissen wieviele Gastarbeiter zu uns nach Deutschland gekommen sind. Dabei spielt Nationalität absolut keine Rolle! Sie waren da, und haben sich mit eingebracht. Daraus sind viele Freundschaften bis heute geblieben, auch noch unter den Nachkommenschaften!

Und schon allein deshalb darf das rechtsextreme Gesockse das nicht zerstören!

werner1955

bereitet der Wirtschaft Sorge?

Und den anständigen Arbeitnehemer und Rentner macht das verhalten Wirtschaft Sorge. 
Massive Gewinn einfahren und lasten auf die Bürger verteilen. Industriestrom, Tesla ode rChipfabriken zeigen das deutlich den wählern. 

WM-Kasparov-Fan

Die deutschen Sekundärtugenden schrecken natürlich ab. Fleiß, Gehorsamkeit, Disziplin, Ordnung, Pünktlichkeit und Sauberkeit sind nur in Gesellschaften von nutzen, die Hierarchien in sich tragen, z.B. in der Arbeitswelt. Sie halten allein die Mächtigen an der Macht. Primärtugenden, wie Herzensgüte, Enthaltsamkeit, Demut und Klugheit sind in reichen Industriegesellschaften mit Rechtsruck kontraproduktiv. Nicht umsonst züchten Kapitalismus, wie auch Diktaturen, Egoismus und Untertanentum.

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