Ihre Meinung zu Scholz zu Bericht über Vertreibungsplan: "Ein Fall für den Verfassungsschutz"
Das Potsdamer Geheimtreffen mit AfD-Beteiligung, bei dem Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen diskutiert worden sein sollen, sorgt parteiübergreifend für Empörung. Bundeskanzler Scholz sprach von einem "Fall für den Verfassungsschutz".
Schon wieder ein Österreicher. Ist klar.
Es ist kein Fall für den Verfassungsschutz, es ist ein Fall für den Staatsanwalt und für das SEK.
Leseempfehlung: Haldewang-Interview hier bei Tagesschau.de. Der Mann hat vollkommen Recht. Viele Menschen sind, was den Extremismus betrifft, viel zu phlegmatisch, wie man auch hier im Forum immer wieder lesen kann. Abwiegeln, alles nicht so schlimm, eine Demokratie müsse das aushalten. Nein. Muß Sie nicht. Eine Demokratie muß sich wehren. Gegen diesen Blaubraunen Spuk - wobei man Blau inzwischen streichen kann. Schickt Weidel, Chrupalla, Höcke & Co. das SEK vorbei. Es wird höchste Zeit. Die AfD ist eine kriminelle Bande von Rassisten und hat mit Demokratie soviel zu tun wie die Mafia mit Bekämpfung organisierter Kriminalität.
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eine Demokratie müsse das aushalten. Nein. Muß Sie nicht.
Doch, muss sie. Wenn sie das nicht aushält und statt Gegenargumente "das SEK vorbeischickt", dann wäre sie keine Demokratie mehr.
"Schon wieder ein Österreicher. Ist klar."
Jetzt muss ich aber mal lachen, mit welchen billigen Taschenspielertricks sie hier versuchen einen Bezug herzustellen wo es keinen gibt.
Das Lachen wird Ihnen im Halse stecken bleiben. Welchen Pass hat Martin Sellner gleich noch mal, der diesen verbrecherischen Plan entworfen hat?
Sie müssen diesen Blitzgescheiten, die in diesem Thread wieder zu Massen auftreten - man sehe die diversen Neuanmeldungen - doch verstehen: Fakten sind bei denen immer Taschspielertricks.
Nur sind hier noch genug Aufmerksame die das durchschauen. Nicht jeder liest Reitschuster als Referenz für die Realität ;-)
Wenn das Bild hässlich ist, ist bestimmt der Spiegel schuld...
Die Demokratie soll sich wohl m liebsten selber abschaffen?
Nein, die Partei gehört so schnell wie möglich verboten. (GG §21)
Nein, muß sie nicht. Sie muß weder Antisemitismus noch Rassismus aushalten, egal ob von links oder von rechts. Das spielt keine Rolle. Da ist er nämlich wieder, der Phlegmatismus. In einer Demokratie ringt man um Meinungen und den richtigen Weg. Rasssismus und Antisemitismus sind keine Meinung, Die sind ein Verbrechen.
Eine Demokratie hat die Mittel sich gegen solche Verbrechen zu wehren. Dazu gehört zum Beispiel auch ein Parteiverbot.
Dieser rassistische Verein, der sich AfD nennt, unterscheidet sich durch nichts von einem anderen rassistischen Verein, der sich mal NPD nannte und jetzt versucht sich als "Die Heimat" selbst zu verharmlosen. Das Verbot der NPD war nur daran gescheitert, daß man diesen rassistischen Verein für bedeutungslos hielt. Wie lange will man mit einem Verbotsverfahren gegen die NSAFD denn noch warten? Bis sie zu bedeutungsvoll für ein Verbot wird? Wie würde man ein Nichtverbot der AfD begründen wollen, die die selben Ansichten wie die NPD vertritt?
In einer Demokratie ringt man um Meinungen und den richtigen Weg.
Allerdings.
Rasssismus und Antisemitismus sind keine Meinung, Die sind ein Verbrechen.
Wie will man ohne Debatten klären, ob es sich tatsächlich um Rassismus handelt?
Unliebsame Debatten wegen angeblichen Rassismus zu verbieten/verhindern, ist das Gegenteil von Demokratie.
Ihre Verharmlosungs- und Verdrehungsversuche sind sowas von plump und leicht durchschaubar. Das Prinzip AfD halt, daß da lautet:
verkürzen
radikalisieren
auslassen
interpretieren
verdrehen
Sie wollen also darüber debattieren, ob ein Einbruch strafbar ist? Ernsthaft?
Sie wollen also darüber debattieren, ob ein Einbruch strafbar ist? Ernsthaft?
Erst muss festgestellt werden, ob es sich im konkreten Fall überhaupt um Einbruch handelt. Behaupten reicht nicht. Die Gegenseite muss zu Wort kommen, sich verteidigen können, ob vor Gericht oder in der politischen Auseinandersetzung.
Einem Demokraten müsste ich das nicht erklären.
Wenn ich eines in den letzten Jahren gelernt habe, dann, dass die AfD-Anhänger größtenteils diskussionsunfähig sind. Sieht man u.a. auch täglich hier.
„…Wie will man ohne Debatten klären, ob es sich tatsächlich um Rassismus handelt?
Unliebsame Debatten wegen angeblichen Rassismus zu verbieten/verhindern, ist das Gegenteil von Demokratie.“
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Das sollen Gerichte klären. Wenn der Sachverhalt wie bekannt stimmt, liegt hie die Planung von bandenmäßigen Verbrechen vor für die bestimmte Menschen persönlich verantwortlich sind und so auch persönlich belangt werden sollten.
Scholzˋs Ruf nach dem Verfassungsschutz ist - vermutlich ungewollte - abwiegeln. Der Verfassungsschutz kann nur Informationen sammeln. Hier ist aber handeln gefordert.
Vielleicht schätze ich die Situation falsch ein, aber ich bin gegen ein Verbot der AfD. Ich fürchte, selbst ein „erfolgreiches“ Verbot würde die politische Landschaft nicht positiv verändern. Wie oben beschrieben möchte ich Gesetzesverstöße auch verfolgt und sanktioniert sehen. Ich verstehe z.B. nicht, warum man H.Höcke bei den vielen bekannten Gesetzesverstößen nicht mal gescheit verknackt.
SEK? Wann wurde oder wie soll einer ganzen Partei dieses Kommando vorbeigeschickt werden?
Ich glaube das ist rechtlich nicht möglich.
Partei Verbot jedoch schon (ohne SEK)
Sie schreiben den falschen Foristen an. Das SEK war meine Idee. Es ist der Rhetorik geschuldet, dem rassistschen Verein, der sich AfD nennt, das SEK vorbeizuschicken. Mir geht nämlich langsam dieser Phlegmatismus, den auch Haldenwang beklagt, auf die Nerven. Es war eine "Hallo-wach-Formulierung" hat offensichtlich funktioniert.
Seit Jahren kämpfe ich hier in diesem Forum mit Worten gegen Antisemitismus und Rassismus und was ich hier lesen muß sind bis auf wenige Ausnahmen nur Beschwichtigungen und Abwiegelungen. Man nimmt Rassismus und Antisemitismus einfach hin, statt sich aktiv dagegen zu wehren. Wie es erforderlich wäre. Der gleiche Phlegmatismus, der in den 20er Jahren die allseits bekannten Folgen hatte. Das SEK kann nicht bei der AfD vorbeischauen, weil entsprechende Verdachtsmomente (noch nicht) vorliegen, so unappetitlich dieses Treffen auch war. Aber ein Verbotsverfahren, damit kann man sofort anfangen.
Was hat die AfD mit Demokratie zu tun?
Aushalten wird auch als schwäche interpretiert. Meinen sie man muss es so lange aushalten bis es zu spät ist?
Hatten wir ja schon mal. Einmal ist schon zuviel.
Danke für die klaren und wahren Worte.
>>>Schickt Weidel, Chrupalla, Höcke & Co. das SEK vorbei. Es wird höchste Zeit. Die AfD ist eine kriminelle Bande von Rassisten und hat mit Demokratie soviel zu tun wie die Mafia mit Bekämpfung organisierter Kriminalität. >>>
Das ist in sich was dünn fürs SEK!
Die Planung von Vertreibung bestimmter Mitmenschen ist was anderes als "Reichsbürger" mit Umsturzplänen und Waffenarsenal.
Nur um das zu klären, bevor ich hier gerade vor Wut explodiere: Meinen Sie das ernsthaft, daß die Vertreibung bestimmter Mitmenschen weniger harmlos sind, als Umsturzpläne der Reichsbürger? Einen klaren Verfassungsbruch, eine unerträgliche Herabwürdigung von Mitmenschen (mit der Vertreibung würde man ausdrücken, daß diese Menschen weniger wert wären als Deutsche) und eine Vertreibung von deutschen Staatsbürgern, die sich für Flüchtlinge einsetzen, all das wäre nach ihrer Formulierung harmloser als ein Umsturzversuch durch Reichsbürger?
Kleiner Tipp: Beschäftigen Sie sich doch mal intensiver mit dem, was bei diesem Treffen vorgegangen ist, mit der deutschen Geschichte und mit unserer Verfassung. Ich hoffe wirklich, daß ich Sie nur mißverstanden habe. Ansonsten bleibt mir nur die Fäuste in der Tasche zu ballen für so einen unsäglichen Beitrag.
@Anderes1961: bitte beruhigen Sie sich gegenüber der Foristin @Kristallin - Sie treffen die Falsche. Das, was Sie in den Post hinein interpretieren, hat die Userin nicht gechrieben. Ich bin sicher Sie sieht das genau wie Sie, aber durchgesetzt durch eine andere Instanz. Aber das schreiben Sie doch selbst.
Gleichzeitig wundere ich mich, dass Sie mit einigen Forist/-innen, die ich auf Anhieb oder mittlerweile als AfDaffin ansehe, in Ihren Posts weiterhin sehr kulant und behutsam umgehen, anstatt diese damit zu konfrontieren.
Deshalb habe ich ja auch nachgefragt. Weil ich das, was Sie da geschrieben hat, nicht verstanden habe, vor allem nicht vor dem Hintergrund dessen, was die von mir sehr geschätzte Foristin sonst schreibt. Deshalb wundert mich das ja auch. Aber so wie es da steht, ist es leider tatsächlich eine unsägliche Verharmlosung dessen, was bei diesem Treffen vor sich gegangen ist. Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß das ihre Absicht war. Darum habe ich die Foristen um Aufklärung gebeten.
„…Die Planung von Vertreibung bestimmter Mitmenschen ist was anderes als "Reichsbürger" mit Umsturzplänen und Waffenarsenal.“
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Der Unterschied kann in der Höhe der Strafe liegen. Aber beides ist kriminell und entsprechend zu sanktionieren.
Es wäre relativ leicht, weil die Strafe die straffälligen Personen persönlich träfe. Ein Parteienverbot ist hingegen eine ganz andere Hausnummer, was sag ich, es ist etwas völlig anderes.
Ach - meinen Sie, 'Vertreibung' von Mitbürgern sei weniger kriminell als Umsturzpläne? Ja? Dann lassen Sie sich bitte zu den ignoranten 'Mitbürgern' rechen, die jegliches Empfinden für Recht, Solidarität und ein demokratisches Miteinander verloren haben.
Ich weiß nicht ob ich eher Mitleid oder Wut haben sollte.
Ich träume von einer 'Resistance' für die Demokratie, welche den Rassisten einfach, schnell und brutal Antwort gibt auf ihr unmenschliches Tun. Auch wenn diese im Jammern und Abwiegeln wahre Profis sind.
Erzählen Sie mal … wie sähe denn die von Ihnen angestrebte „einfache, schnelle und brutale (!) Antwort“ denn konkret aus?
Würde mich schon mal interessieren.
Das finde ich abwegig. Wir haben die rechtlichen Mittel und die sollten wir auch nutzen. Das Verwalten und Beobachten solcher Bandenkriminalität - wie von Scholz gefordert - ist der falsche Weg.
Sie wollen aufrütteln.
Dass man das SEK mal nicht so eben vorbeischicken kann, ist Ihnen doch klar.
Der Rechtsstaat muss selbstverständlich mit allen Mittlen dagegen vorgehen und im eigenen Umkreis sollte man auch verbal dagegen halten.
Ich möchte nicht vom Kernproblem ablenken, aber, das wird leider im Moment an vielen Situationen offenbar, muss man auch immer unserem Staat kritisch gegenüber stehen, der solche Lagen gerne dazu nutzen würde und will, um die Kontrolle über seine Bürger zu gewinnen oder zumindest drastisch zu verstärken.
Ja natürlich ist mir das klar. Die Erklärung dazu habe ich ja bereits um 13:59 Uhr in meiner Antwort auf die Mitforisten Kristallin geliefert. Aber um es noch mal zu sagen. Es war eine rhetorische Figur, die genau das bewirken sollte: Aufrütteln. Das haben Sie sehr gut erkannt.
Wenn es darum geht, Verfassungsfeinde zu bekämpfen, unerträglichen Rassismus und Antisemitismus zu bekämpfen, dann muß man diesem Staat aber auch mal die Daumen drücken, daß dies gelingen möge. Rassismus und Antisemitismus haben in unserem Staat nichts mehr zu suchen. Nie wieder. Und ein Verein, der sich AfD nennt und nur aus Rassisten, Faschisten und Antisemiten besteht und die einem Neonazi wie Höcke huldigt, der gehört verboten. Nun mag man einwenden, Höcke sei nicht Vorsitzender. Dem halte ich entgegen: Weidel und Chrupalla gehen nicht mal aufs Klo ohne vorher Höcke zu fragen.
„…Ich möchte nicht vom Kernproblem ablenken, aber, das wird leider im Moment an vielen Situationen offenbar, muss man auch immer unserem Staat kritisch gegenüber stehen, der solche Lagen gerne dazu nutzen würde und will, um die Kontrolle über seine Bürger zu gewinnen oder zumindest drastisch zu verstärken.“
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Ich denke, das ist derzeit das kleinste Problem. Kein Demokrat kann ein Interesse daran haben, Im Falle eines üblen Machtwechsels, die „kontrollierten Bürger“ geordnet den neuen Machthabern zu übergeben.
Alle verfügbaren Ressourcen sind einzusetzen, so einen Machtwechsel zu verhindern und die verantwortlichen Rechten Protagonisten ganz persönlich mit allen juristischen Mitteln zu belangen. Sie verstoßen bereits bisher weitgehend unbehelligt gegen Gesetze.
"..blaugraue Bande...." Gott sein Dank sind Sie farbenblind! Selten so viel Blösinn gehört.
Der Forist schrieb 'blaubrauner Spuk'. Selbst zum korrekt Zitieren scheint es nicht zu reichen. Und statt hier 'Blösinn' zu verbreiten, könnten Sie ja mal Stellung beziehen, ein sachliches Argument liefern und sich einer Diskussion stellen.
Da haben sie wohl wahr!