Ihre Meinung zu Bauernverbandspräsident: "Rechte wollen wir auf unseren Demos nicht haben"
Zuletzt löste der Protest der Bauern wegen eines Vorfalls mit Wirtschaftsminister Habeck Kontroversen aus. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes distanziert sich davon - und macht klar: Rechte Gruppierungen seien bei den Demos unerwünscht.
Wen hätte er denn gerne? Auch die die Bauern sind ein Abbild unserer Gesellschaft.
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Was meinen Sie mit „Wen hätte er denn gerne?“. Fragen Sie, wen er denn gerne als Regierung hätte, oder wen er denn gerne bei den Demos sehen würde?
Es ist ein richtiges Statement von dem Bauernverbandspräsidenten, radikale Gruppierungen von den Demos fernhalten zu wollen - die schaden nur dem Anliegen und dem Ansehen der Bauern in Deutschland. Dass auch die Bauern, wie viele andere Berufsgruppen auch, ein Recht haben zu demonstrieren, ist völlig klar; nur muss dies im Rahmen unserer rechtlichen Grundlagen und im Rahmen des Zulässigen erfolgen.
Mich erinnert dieser Zwischenfall in Schleswig-Holstein (als Herr Habeck gesetzeswidrig beim Verlassen der Fähre attackiert wurde und diese nicht verlassen konnte - Nötigung!) an die Demos vor ca. 2-3 Jahren, als Menschen mit teilweise berechtigten Gründen gegen eine Corona Impfpflicht demonstriert haben und diese Demos von Chaoten unterwandert und instrumentalisiert wurden. Solche Unterwanderungen durch Chaoten müssen verhindert werden … aber wie?
Solche Unterwanderungen durch Chaoten müssen verhindert werden … aber wie?
Wenn die Veranstalter die Demo nicht im Griff haben, müssen sie diese absagen
Bei fff und LG zB verläuft immer alles gewaltfrei und friedlich
„Bei fff und LG zB verläuft immer alles gewaltfrei und friedlich“ -> ach ne … bei lg werden noch Gerichte zu klären haben, ob das gewaltfrei ist, wenn man sich an Straßen, auf Landebahnen etc. festklebt (was in meinen Augen Nötigung darstellt) - aber wenn das für Sie „gewaltfrei“ ist …
Das hat er doch klar gemacht.
Dire Umsturzfantasien der Rechten will er jedenfalls nicht - genau so wenig wie ich.
Was für eine Frage? Natürlich rein polemisch.
Die Bauern sind Abbild der Gesellschaft und dürfen ihren Groll in Demonstrationen zeigen. Rechtsradikale und brauner Mob dagegen interessieren sich nicht für die Belange der Bauern, sondern nutzen solche Versammlungen aus, um ihre braune Gesinnung vorzutragen. Die haben dort nichts zu suchen und sind deutlich an den Pranger zu stellen. So wie Kommentare, die absichtlich und polemisch vom eigentlichen Thema hier ablenken, weil den Kommentatoren das eigentliche Thema egal ist und sie nur ihre allgemeine Gesinnung ausbreiten möchten.
Die Landwirtinnen sind nun einmal Ortsgebunden und beackern ihre Scholle. Viele stehen unter großem Druck nach dem Motto "wachsen oder weichen" . Da sich der Land- und Pachtpreis in den letzten Jahrzehnten mehr als verdoppelt hat stehen viele auch Finanziell schlecht da. Ein Unternehmer der gerade einmal einen Facharbeiter Lohn erhält mit vollem Risiko. Die Landwirtinnen sind durch ihre "Schollenbindung" überwiegend Konservativ eingestellt, da verfangen Rechte Ideen schon leichter, "Unsere Heimat" unser Boden natürlich profitieren sie auch von Migranten die Günstig und Gut bei der Ernte helfen.... Dieser Widerspruch zieht sich durch die Geschichte der deutschen Landwirtschaft. Arbeitsmigration zu schlechten Bedingungen als notwendiges Übel. Die Abhängigkeit der Landwirtinnen von der Chemischen Industrie und den großen Agrokonzernen tut ein übriges.
Rukwied weiß dass AfD, Reichsbürger, Idenditäre usw. nur Deutschland schaden wollen. Ist doch logisch dass ein Berufsverband diese Gruppen ablehnt.
Nicht nur Herr Rukwied weiß das - auch andere Arbeitgeberverbände warnen vor denen.
Gewalttätige Rechte sollten nicht Teil unserer Gesellschaft sein. Wer die Demokratie anlehnt, hat in Deutschland nichts zu suchen
Und wo sollen wir mit den rechten "Altlasten" hin ? Klingt unausgegoren....