Ihre Meinung zu Landwirten gehen Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug
Den deutschen Landwirten gehen im Streit um Agrar-Subventionen die Zugeständnisse des Bundes nicht weit genug. Der Bauernverband stellte klar, man fordere die "komplette Rücknahme dieser Steuererhöhungen". Es bleibe bei den Protestplänen.
Das Ergebnis könne nur sein, dass noch mehr Höfe aufgäben und noch mehr Lebensmittel aus dem Ausland importiert würden, sagte Rukwied. "Am Ende macht die Ampel so Lebensmittel teurer und uns abhängig von Importen aus dem Ausland."
Dann sollten die Bauernorganisationenmal lieber realistische Lebensmittelabnahmepreise bei den Discountern durchsetzen anstatt voll auf Subventionen zu leben. D hat mit die niedrigsten Lebensmittelpreise in Europa. Etwas Subvention ist zugestanden, da es auch um die Unabhängigkeit in der Nahrungsmittelversorgung geht, aber wir müssen nicht mehrfach subventioniertes Fleisch nach China exportieren
Bei Subventionen sollten die EU Subventionen doch ausreichend sein
22 Antworten einblenden 22 Antworten ausblenden
Sehe ich absolut genau so. Die Höhe der EU Subventionen kann man unter https://agrar-fischerei-zahlungen.de/Suche übrigens einsehen, für jeden Hof. Einfach Namen eingeben oder nach PLZ suchen oder nach Landkreis/Stadt. Für die Suche ist einer der Suchbegriffe ausreichen. Ich fand es sehr erhellend ...
Oha... danke für den Link!
Habe das mal mit meiner PLZ und meiner Gemeinde angeguckt, nicht schlecht, was da so allein an Subvention rum kommt.
Wann werden denn die Tafeln mal gefördert oder "subventioniert", die hängen wirklich am Tropf? Viele Bauern haben auch auf das falsche Pferd gesetzt und nun soll immer subventioniert werden. Das Gleiche gilt auch für andere Firmen.
>>Dann sollten die Bauernorganisationenmal liebe .....<<
das eine tun und das andere nicht lassen !
Sie scheinen ja überhaupt kein Verständnis für die Aktionen der Landwirte zu haben; ich verstehe deren Unmut und habe nichts dagegen, wenn sie diesen Unmut auf diese Weise äußern - ich hoffe nur, der Unmut bleibt im Rahmen und es gibt nicht hitzigere Auseinandersetzungen. Aber wie es halt so ist (bei Protestaktionen, Streiks, etc.): wenn man was erreichen will, muss der Protest in der Öffentlichkeit ankommen, also wahrgenommen werden. Das ist bei der GDL ja auch der Fall, wenn diese streiken lässt.
Auch die Letzte Generation protestiert auf ihre Art; diese Proteste gefallen mir zwar weniger gut, aber man muss sie in unserem. Rechtsstaat aushalten - so wie man diese Protestaktionen der Landwirte auch aushalten muss.
Auch die Letzte Generation protestiert auf ihre Art; diese Proteste gefallen mir zwar weniger gut, aber man muss sie in unserem. Rechtsstaat aushalten
Erstmal finde ich gut, dass Sie nicht auf die LG einschlagen
Die LG wird stets wegen Nötigung angeklagt, den Straftatbestand sehe ich bei der Fähre auch gegeben. Was meinen Sie?
Nötigung setzt Gewalt oder die Drohung mit einem empfindlichen Übel voraus. Wer sich festklebt, begeht eine Gewalt. Eine ähnliche Gewalt oder ein Angriff lagen an der Fähre nicht vor. Es wurde auch nicht mit einem empfindlichen Übel gedroht. Eine aufgebrachte Menge reicht hierfür allein nicht aus. Die Entscheidung, nicht von der Fähre zu gehen, unterlag Sicherheitseinschätzungen.
Es könnte schwierig sein, hier eine Anzeige wegen Nötigung substanziell gut zu begründen.
Wenn dieses menschenunwürdige Verhalten für Sie " noch im Rahmen" ist, möchte ich nicht Ihre Definition von "außer dem Rahmen" kennen.
////aber man muss sie in unserem. Rechtsstaat aushalten - so wie man diese Protestaktionen der Landwirte auch aushalten muss. ////
Nein, wenn etwas nicht vertretbar ist, muss das auch nicht hingenommen werden.
Warum wundert mich das nicht:
Entsprechen Proteste nicht eindeutig Ihrem eigenen Meinungsbild, sind diese natürlich „nicht vertretbar“, „nicht mehr im Rahmen“ oder gar „menschenunwürdig“ (Menschenunwürdig? Geht‘s noch?).
Genau mein Humor.
Sie bezeichnen die Protestaktionen der Landwirte als „menschenunwürdig“? „Menschenunwürdig“ ist das keinesfalls.
Als außer dem Rahmen würde ich z. B. manche Aktionen der französischen Gelbwesten sehen (wenn Manager in Werken als Geiseln genommen werden), aber Frankreich hat eine andere Protestkultur als Deutschland. Auch finde ich z. B. die Protestaktionen vor zig Jahren beim G7 Treffen in Hamburg, als Radikale Steine von Dächern auf Einsatzkräfte geworfen haben, völlig außer dem Rahmen. Nur fällt mir in diesem Forum schon auf, dass es bzgl. der Bewertung von Protesten immer darauf ankommt, wer die Proteste organisiert, was der Hintergrund ist, was er bewirken soll - und so kommen dann die Posts der Foristen an.
Prinzipiell sieht man im Land, dass es radikaler wird, und das ist besorgniserregend. Die Gründe sind vielschichtig, zu umfangreich um hier zu schreiben, und keineswegs nur der Ampelregierung anzulasten - aber ganz rausreden können die sich natürlich auch nicht.
Den Unmut dürfen die Landwirte wie bisher zum Ausdruck bringen, z.B. vor dem Bundestag und dezentral auf den Straßen, aber nicht indem sie Politiker privat abgefangen und und in einer Menge von Aufgebrachten bedrohen. Wäre der Betreffende ein Politiker einer Ihnen genehmen Partei, sähen Ihre Beiträge vermutlich weit weniger verständnisvoll aus. Die Landwirte, die regulär protestieren, die Streikenden GDLer, die Demonstrierenden der Letzten Generation - alle drücken ihren Unmut aus, aber niemand geht als Mob auf einen Politiker los.
Für die letzte Generation gab es Geld -und Bewährungsstrafen, ,manchmal auch Gefängnis. Ähnlich wie bei der letzten Generation wird der Verkehrsfluss gestört. Müssen die Landwirte mit gleichen Strafen rechnen, wenn sie solange blockieren bis die Regierung die Regelungen zurücknimmt.
Offenbar sind die Unterhändler des Handels härtere Verhandlungspartner. Die Regierung knickt schon beim Anblick eines Traktors ein. Dabei fahren sie nicht mal elektrisch 😉
mal sehen wer am ende die Zeche zahlen muß
wer sich am wenigsten wehrt
bedauerlich aber üblich in unserer Welt
Dann sollten die Bauernorganisationenmal lieber realistische Lebensmittelabnahmepreise bei den Discountern durchsetzen
Wie soll das gehen? Deutsche Bauern befinden sich im Wettbewerb mit Bauern aus anderen EU-Staaten.
D hat mit die niedrigsten Lebensmittelpreise in Europa.
Aufgrund der kleineren Margen für die im heftigen Konkurrenzkampf befindenden deutschen Supermärkten, nicht weil Bauern in anderen EU-Staaten bessere Abnahmepreise erzielen würden.
Bei Subventionen sollten die EU Subventionen doch ausreichend sein
Kritik an Subventionen ist gerechtfertigt. Aber hier geht es um eine Benachteiligung deutscher Bauern gegenüber ihren Konkurrenten in der EU, die dann weniger Steuern auf Agrardiesel zahlen würden.
////Aber hier geht es um eine Benachteiligung deutscher Bauern gegenüber ihren Konkurrenten in der EU, die dann weniger Steuern auf Agrardiesel zahlen würden.////
Solange die mit Ihren "Riesendingern" so einfach durch Deutschland fahren können, brauchen die die Subventionen nicht.
Meist schätze ich Ihre Beiträge. Dieser ist leider von Unkenntnis getrübt. (Wie fast Alle die ich bisher gelesen habe)
Beantworten sie einfach diese Fragen. Warum haben in den letzten Jahren soviele Landwirte ihren Hof aufgegeben und warum wird ein Großteil der Landwirte über 55 keinen Nachfolger finden?
Vermuten Sie (und die anderen Foristen) dass es an den zu hohen Subventionen liegt?
die dann weniger Steuern auf Agrardiesel zahlen würden.
Dann muss Deutschland die anderen Länder wegen Wettbewerbsverzerrungen verklagen
Es geht nicht das der Klimaschutz hinten runterfält
Das liest sich so leicht aber erstens würde sich das ewig ziehen und ich glaube kaum, dass das erfolgreich wäre … zumal der Wettbewerb sich ja nicht ausschließlich auf die EU begrenzt. Und ich erinnere mich noch gut an die Butterproteste der Bauern ggü. Discountern.
Ich kann die Bauern verstehen, wenn sie demonstrieren (leider gibt der Artikel zu wenig darüber her, inwieweit hier Gewalt oder Ähnliches im Spiel war). Denn diese wankelmütige Politik ist langsam auch nicht mehr auszuhalten. Wer am lautesten schreit bekommt am Meisten. Das war in der Vergangenheit zumeist die Autoindustrie, die es in meinen Augen nicht nötiger hat als unsere Landwirte. Oder sollen wir künftig nur noch Äpfel aus Neuseeland importieren?
Deutschland deckt beim Obst gerade mal ca. 20% des einheimischen Bedarfs. Bei Gemüse ca. 40%. Überproduktion gibt es bei Kartoffeln, Zucker, Milch und Schweinefleisch. Letzteres wird im großen Stil ins Ausland exportiert. Von einer gesunden Ernährung durch die einheimische Landwirtschaft sind wir weit entfernt
Sie wissen anscheinend nicht wie Preisverhandlungen mit den mächtigen Discountern in Deutschland gestaltet werden .
Nämlich durch Auslistung deutscher Produkte aus den Regalen wenn der Preis der Discounter nicht akzeptiert wird .
Dann wird eben woanders im viel billiger produzierenden europäischen Ausland eingekauft .
Allerdings gebe ich Ihnen mit dem Fleisch nach China recht .
Ich finde realistische Lebensmittelpreise, die von den Discounter und Supermarktbetreibern an die Landwirte gezahlt werden, gut. Allerdings werden die Discounter und Supermärkte diese höher Preise weitergeben an Bürgergeldempfänger und Geringverdiener. Die Subvention wird somit an einer anderen Stelle weitergehen.