Ihre Meinung zu Neujahrsansprache: Selenskyj wünscht Landsleuten Kraft und Zuversicht
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Ukrainer in seiner Neujahrsansprache aufgerufen, tatkräftig zu handeln. Ein "besseres Morgen" komme nicht von selbst, sagte er. Russland warnte er vor der Schlagkraft "heimischer" Waffen.
"... Russland warnte er vor der Schlagkraft "heimischer" Waffen ... "
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sollte solche wörtlichen Drohgebärden einfach sein lassen.
Das vergiftet die Situation nur noch mehr, und lässt nur noch weniger Spielraum für Verhandlungen.
Den Soldaten an der Front kann er nichts vormachen und den Angehörigen auch nicht.
Daran werden die Worte in der Neujahrsansprache nichts ändern.
Der Traum , die Vision , von einem Sieg gg. den Putin-Staat sollte er besser nicht nach außen Tragen.
Dieser Traum , diese Vision , ist völlig unrealistisch. Das ist daran erkennbar, dass die tolle Offensive gg. das Militär des Putin-Staates nicht wirklich voran geht.
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haben sie den Eindruck sein Gegner will Verhandlungen
also ich weiß es nicht !
Ich stelle mir gerade vor, auf welche Botschaft Sie Ihre Neujahrsansprache ausgerichtet hätten…
Eins da völlig sicher :
Durchhalteparolen wären es nicht gewesen, welche ein Vision tragen soll, wobei von vorne rein klar ist das die Umsetzung der Vision ein Traum ist.
Das bestätigt meinen Eindruck und unterstreicht „meine“ Botschaft: Es scheint für viele völlig normal geworden zu sein, etwas nicht zu wollen und dies für eine Haltung zu halten. Haltung bedeutet aber tatsächlich, für etwas einzustehen.
Das ukrainische Volk verteidigt sich gegen einen Aggressor, der dem Land keine Existenzberechtigung zusteht und es auslöschen möchte.
Das nur zur Erinnerung, falls Sie es vergessen haben sollten.
Alles soweit gut.
Nur die momentane - militärische - Situation für die Ukraine / dem Putin-Staat sieht wie eine Belagerungssituation im Mittelalter aus. Und so was dauert ...
Und wie lange soll das dauern ? Etwa bis in alle Ewigkeiten ?
Das geht so lange, bis alle Abhängigkeiten, die Putin bis runter nach Südafrika geschaffen hat und für seinen Vergeltungsplan am "Westen" benötigt, beendet sind und nicht länger seiner Kriegswirtschaft dienen können.
Die "Ewigkeit" könnte auch drastisch verkürzt werden, wenn es sogar in Deutschland nicht so viele Verhinderer eines klaren politischen Willens zu einem entschlosseneren Auftreten gegen Diktaturen und Größenwahnsinnige in der Gegenwart gäbe, die nahezu 80 Jahre nach dem Platzen der Herrenmenschenblase immer noch breite Sympathien erhalten und mit der AfD Parlamentsstärke simulieren.
>> Und wie lange soll das dauern ?
So lange, bis Demokratie und Völkerrecht sowie Gerechtigkeit obsiegen.
Hören Sie mit diesem "das ukrainische Volk" auf.
Oder betrachten Sie alle,die hierher geflüchtet sind,als kriminelle Volksverräter,die unehrenhaft ihr Volk im Stich lassen ,statt ehrenhaft im Schützengraben zu liegen ?
Aus Ihren Worten spricht die Hoffnung, dass sich Ihr Vorbild Putin am Ende durchsetzen wird.
Nee. Putin ist nicht das Vorbild ...
>> Das vergiftet die Situation nur noch mehr, und lässt nur noch weniger Spielraum für Verhandlungen.
Das Putin-Regime will nicht verhandeln, außer über die Generalkapitulation der Ukraine. Das sollten Sie als tagtäglicher Nutzer des Nachrichtenangebots der Tagesschau wissen.
>> Der Traum , die Vision , von einem Sieg gg. den Putin-Staat sollte er besser nicht nach außen Tragen.
Das stellt die Kreml-Propaganda auch jeden Tag fest.
>> Das ist daran erkennbar, dass die tolle Offensive gg. das Militär des Putin-Staates nicht wirklich voran geht.
Nicht in merkbaren Raumgewinnen, auch die russische Armee hat gelernt, aber sichtbar in den länger und länger werdenden Verlustlisten der russischen Armee, Luftwaffe und Marine.
Also kapitulieren und alles Russland überlassen?
Nee. Erst überhaupt mal die Situation nicht weiter mit Worten vergiften.
Das gilt für den Putin-Staat ebenso wie für die Ukraine.
Die UKR verteidigt sich gegen einen brutalen Aggressor. Täter und Opfer sollten stets sorgsam voneinander getrennt werden. Putin hat die Giftspritze gegen den Weltfrieden gesetzt - mit Worten und mit schrecklichen Taten.
Selensky muss die Situation schönreden. Wenn Militärexperten aus den USA, Deutschland oder UK die gegenwärtige Situation in der Ukraine sehr kritisch einschätzen, die Generäle der Ukrainer ebenfalls, kann der Präsident dem nicht zustimmen. Das Land würde in sich zusammenbrechen. Er muss Zuversicht zeigen, auch wenn es nur gespielt ist, muss den Ukrainern Mut machen. Allerdings sollte er sich langsam zu Verhandlungen rüsten. Jeder Tag kostet sinnlos Menschenleben. Und darüber zu philosophieren, ob die Ukraine dort Deutschlands Freiheit verteidigt, ist mehr als müßig. Die NATO ist bis an die Zähne bewaffnet, die Atomwaffenarsenale sind gut gefüllt, auch in Deutschland. Ein Herr Putin würde es nicht wagen, die NATO anzugreifen. Drohgebärden sind das eine, selbstmörderischer Irrsinn etwas anderes.
Was Sie so alles wissen…
Sehr bemerkenswert und vielsagend. Wie war denn Ihre Prognose vor 2 Jahren?
>> Wenn Militärexperten aus den USA, Deutschland oder UK die gegenwärtige Situation in der Ukraine sehr kritisch einschätzen, die Generäle der Ukrainer ebenfalls, kann der Präsident dem nicht zustimmen.
Auf welche Expertenmeinung berufen Sie sich hier? Quelle?
Die UKR hat fast zwei Jahre dem russischen Angriffskrieg widerstanden. Kaum jemand hätte dies zu Beginn des Krieges für möglich gehalten.
Die einst so stolze russische Armee musste muss Seite an Seite mit Schwerverbrechern kämpfen, schmachvolle Niederlagen einstecken. Vergewaltigungen, Folterungen, Entführungen von Kindern, Morde an Zivilisten und andere Kriegsverbrechen säumen ihren Weg.
Die Ukrainer wissen wofür sie kämpfen. Dies verschafft ihnen Vorteile in einem ansonsten völlig unsinnigen und barbarischen Krieg, der durch die Allmachtsphantasien Putins genährt wird.
Selenskyi hat sich als kluger und umsichtiger Präsident erwiesen. Er scheut sich - anders als Putin - nicht, seine Soldaten auch an gefährlichen Frontabschnitten zu besuchen.
Die UKR verdient es, in ihrem existentiellen Kampf für Recht und Freiheit und gegen die Barbarei unterstützt zu werden.
Das sind schöne Worte für eine Rede mit Durchhalteparolen.
Das kann niemand mehr den Soldaten/innen an der Front verkaufen ...
Sie haben aber schon mitbekommen, da der Größenwahnsinnige folgendes zum Besten gegeben hat:
****"Wir haben mehr als einmal gezeigt, dass wir die schwierigsten Aufgaben lösen können und niemals zurückstecken, denn es gibt keine Kraft, die uns entzweien könnte", sagte Putin in seiner Rede zum Jahreswechsel.****
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-putin-neujahrsansprac…
Und Herr Selenskyj tut das, was er tun muss - seine Landsleute motivieren. Und die Entscheidung, ob die Ukraine weiter kämpfen will, sollten Sie denen überlassen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sollte solche wörtlichen Drohgebärden einfach sein lassen.
Die Drohung mit russchen Waffen kam von Putin.
Das stimmt auch.
Leider ist der Putin-Staat nicht in der Lage sich ebenso still zu verhalten.
Den Soldaten an der Front kann er nichts vormachen und den Angehörigen auch nicht.
Daran werden die Worte in der Neujahrsansprache nichts ändern.
Die Moral ist schlecht. Die Ukrainer verteidigen ihr Land und die Russen werden ohne es selbst wirklich zu begreifen, zu einem Krieg in einem fremden Land gezwungen. Natürlich kann Putin diesen Männern nichts vormachen.
Der Traum , die Vision , von einem Sieg gg. den Putin-Staat sollte er besser nicht nach außen Tragen.
Würden Sie das auch sagen, wenn Putin Deutschland angreifen würde?
Das wäre dann eine andere Situation.
Hier haben wir die Situation, das die NATO die Ukraine unterstützen möchte.
Auch mit dem strategischen militärischen Hintergrund, das sich der Putin-Staat nicht weiter an die NATO-Grenze heran machen kann.
Das ist daran erkennbar, dass die tolle Offensive gg. das Militär des Putin-Staates nicht wirklich voran geht.
Häme gegen die schwächere angegriffene Konfliktpartei?
Nee. Leider Tatsache ...