Teilnehmer eines Warnstreiks der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) sitzen vor dem Hauptbahnhof auf einer Bank. (Archivfoto: 20.09.2022)

Ihre Meinung zu Lokführergewerkschaft GDL kündigt Warnstreik an

Die Lokführergewerkschaft GDL erhöht im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn den Druck. Sie hat der Bahn einen Streikbeschluss übermittelt. Unklar ist noch, wann gestreikt werden soll.

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Kommentare

FakeNews-Checker

Damit  das  Lohngefüge  nicht  länger  auseinander  fliegt,  gehört  neben  dem   gesetzlichen  Mindestlohn  auch  ein  gesetzlicher  Maximalstundenlohn,  damit  nicht  länger  Millionen-Jahreseinkommen  umgerechnet  zu  mehreren  tausend  Euros   hohen  Stundenlöhnen  führen,  wegen  denen  dann  kein  Geld  mehr  in  Unternehmen vorhanden  ist,   alle  anderen  Mitarbeiter  anständig  zu  bezahlen.   Durch  so  eine  auch  fiskal  sinnvolle   gesetzliche Jahreseinkommensbegrenzung  würden  auch  gegenleistungslos  bezogene  Einkommen  rascher  aufgedeckt  oder  gar  nicht  erst  bezogen.   

@Lothar1960

Wenn Herr Weselsky  Weg ist wird alles einfacher bei künftigen Verhandlungen. Seine Forderungen waren immer total überzogen und  haben dem Ansehen der Bahn eher geschadet. Null Sympathie 

zöpfchen

Es wird langsam Zeit dass die Bahn auf Lokführer-lose Triebwerk-Züge kauft. Diese Erpresser von den gdl gehen mir gehörig auf den Geist. 

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Account gelöscht

Autonomes Fahren dürfte auf der Schiene wesentlich leichter zu realisieren sein, als beim Auto auf der Straße mit den vielen Unwägbarkeiten, die es so bei der Bahn nicht gibt.

Ansätze dazu sind in der Vergangenheit ohne KI gelaufen und haben in einigen wenigen Flughafenbähnchen oder einzelnen U-Bahnlinien geendet.

Tatsächlich eine interessante Frage: Gibt es in der Industrie neue Ansätze mit KI, die autonomes Fahren auf dem sehr übersichtlichen, klar geregelten System Bahn in absehbarer Zeit möglich machen können?

nie wieder spd

Bis die DB eine Schieneninfrastruktur hat, die mit führerlosen Zügen betrieben werden kann, wird dieses Jahrhundert wohl vorbei sein. 2 - 3 Generationen von Lokführern werden da noch gebraucht. Und danach haben ein paar IT - Techniker bei der Bahn hoffentlich eine ähnlich vorbildliche Gewerkschaft, wie die GDL, mit einem ähnlich vorbildlichen Gewerkschaftsboss.

FakeNews-Checker

Das  BGE  gibt  es  längst,  nur  bisher  sehr  ungleich  verteilt.  Denn  würden  Bahnmanager  mit  ihren  Jahres-Millioneneinkommen  damit  auf  einen  realistischen  Stundenlohn  kommen  wollen,  dann  müßten  sie  dafür  24  Stunden  täglich  365  Tage  im  Jahr  pausenlos  durcharbeiten.  Da  das  aber  kein  Bahn-Manager  tut,  ist  somit  in  seinem  Jahreseinkommen  eine  Menge  leistungslos  bezogenes  Geld    enthalten.   Um  sowas   und  solche  Lohngefüge-Schieflagen  in  Zukunft  zu  verhindern,  ist  ein  gesetzlicher  Maximalstundenlohn  und  somit  begrenztes  Jahreseinkommen  notwendig.

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Account gelöscht

Ein Spitzensteuersatz von 80% erhält den Leistungsanreiz und tut's auch. Klingt weniger sozialistisch als "erlaubter Maximallohn". Und spült ein paar Euro zusätzlich in die Staatskasse.

FakeNews-Checker

Zum  49  Euro Ticket  sollte  es  daher  incl.   mit   einen  Strauß  oder  Blumentopf   Gänseblümchen  geben,  an  denen  tagesaktuell  durch  Blütenblätter-Zupfen  die  Bahn-Nutzer vorab  im  vereinfachten  Verfahren   ermitteln  können,  ob  die  Bahn-Mobilitätslotterie  sie  diesmal  zum  Reisezielort  bringt  oder  nicht.

warumeigentlichwer

Bin gespannt wann die Unterstützer der geforderten Lohnerhöhungen für Lokführer entdecken, dass diese heute schon weit über einem Durschschnittsarbeitnehmer verdienen.

FakeNews-Checker

Mal  abgesehen  von  all  diesen  Streiks  alle  Bahn-Branchen  hintereinander  durch  ist  die  Bahn  viel  zu  komplex  von  der  Dauerbaustelle,   Fahrplan-  und  Streckenänderungen  bis  zur  allwöchentlichen   Pleiten-,  Pech-  und  Pannengefahr  in  den  4  Jahreszeiten,  als  daß  die  Bahn  noch  ein  zeitgemäßes  Verkehrsmittel  des  21.  Jhd.  wäre.  Würde  man  die  Bahn  durch  Auto-Mobilität  ersetzen,  führt  das  nicht  zu mehr Fernstreckenverkehr,  weil die meisten Autofahrer dazu gar nicht oder nicht so oft in  der Lage sind.  Die Umwelt-  und  Klimabelastung würde somit sogar sinken.  

FakeNews-Checker

Die  Bahn  ist  wie  ein  Uhrwerk  und   bricht  bereits  schon  dann  zusammen,  wenn  ein  Zahnrad  klemmt.  Daher  muß   halbwegs  verläßliche   Mobilität  dezentralisiert  werden  und  das  geht  nur  durch  Auto-Mobilität.   Diese  andauernden  Bahn-Streiks  gehen  somit  in  die  verkehrte  Richtung.  Und  daher    läuft  da  bei der  Bahn  nicht  mehr  als  Nach  dem  Strreik  ist  vor  dem  Strreik.

frosthorn

Wenn gestreikt wird, findet immer ein merkwürdiger Rollenwechsel in der Bevölkerung statt: den meisten bahnfahrenden Arbeitnehmern fällt ein, dass sie bei der Bahn "Kunde" sind. Und was ist der Kunde? Richtig, "König". Da fühlt man sich doch gleich ganz anders als im restlichen Jahr. Da kann man endlich mal verlangen, dass die Untertanen des Königs, nämlich die Bahnbeschäftigten, so richtig knechten sollen, um dem König zu gefallen. Und schon gar nicht dürfen sie irgendwelche Ansprüche stellen (Bezahlung, Einhaltung der Regelarbeitszeit u. dgl.). Nein, da kann man endlich mal wieder nach unten treten (sowieso eine der Lieblingsbeschäftigungen der Deutschen).

Das Spielchen kenne ich seit jahren. Ebenso wie den absurden Anspruch, die Bahnbeschäftigten sollen gefälligst "Solidarität" zeigen, indem sie jede Unbill vom Kunden abwehren und brav weiterarbeiten.

Ehrlich, solche Kunden kann man gar nicht oft und lange genug bestreiken.

Castello

Toll, die Bahnkunden bedanken sich für die weitere Verschlimmerung der Bahnwirtschaft. Ganz besoders natürlich bei dem Selbstdarsteller Weselsky.

FakeNews-Checker

80 %  Zugausfälle  in  den  Streikwochen  kompensiert  durch  mega-lange  Züge  ist  nichts  für  Leute  mit  Terminen  von  der  Uni  bis  zum  Pflegedienst. So  ein  Bahn-Angebot  können  nur  Abenteuer-   und  Just  for  fun  Reisende  annehmen,  die  das  49  Euro-Ticket  umwelt-  und  klimaschädlich  hervorgebracht  hat  und  forciert.   Die Gefahr ist viel zu groß,  daß man mit diesem Bahn-Angebot irgendwo in der  Pampa oder mit verpaßten Anschluß in einem Umsteige-Bahnhof landet.  Und wenn dann wieder  mal Taxi-Weiterfahrt angesagt ist,  kann man die Bahn gleich ganz durch Sammelruftaxen ersetzen.

Vector-cal.45

Ich bin immer dabei, wenn es darum geht, dass Arbeit sich lohnen muss und Fachkräfte auch ordentlich bezahlt werden müssen.

Andererseits sind die Forderungen der GDL hier sehr ambitioniert und das Angebot von 11% bei mindestens 555,- €, dazu der Inflationsausgleich, der nur geringfügig weniger ist als gefordert … mal ehrlich, davon können viele andere gut ausgebildete Arbeitnehmer eher nur träumen.

wenigfahrer

Na dann viel Erfolg wünsche ich da, da ich nicht mehr tätig bin und auch keine Bahn in der Nähe habe, betrifft mich das weniger, muss sowieso auf andere Beförderungsmittel ausweichen.

Gassi

Fürchterlich! Streiken, bevor überhaupt verhandelt wurde! Ein Schlag in die Magengrube für jeden Fahrgast - wobei "Gäste" eigentlich gut behandelt weren sollten! Wenn dann noch die vielen Ersatzverkehre dazukomen, die Ausfälle wg Personal, die endlosen Störungen wg verkommener, risikoreicher Infrastruktur, dann ist das nicht mehr tragbar: 49€-Ticket hin oder her! Wie würde Obelix sagen: die spinnen ...

RPS

Na super! Und ich wollte am Mittwoch mit der Bahn zum Flughafen Köln Bonn fahren...

Es ist schwer hinnehmbar dass eine Micky Maus Gewerkschaft wie die GDL mal wieder Ihre Kunden in Geiselhaft nimmt für völlig überzogene Forderungen. So was gehört verboten!
Was wollen die in Zukunft denn noch alles? 20 Stunden Woche bei Minimum € 8.000,- brutto im Monat und Rente mit 35...?
Ich hoffe das die Bahn in Zukunft auf führerlose Fahrzeuge setzt damit dieser Unsinn endlich ein Ende hat!

Dann können Weselsky & Co. in der Schlange vor der Arbeitsagentur darüber diskutieren wie schön es doch früher mal war.

Nun, dann fahr ich halt mit dem Auto und puste noch ein bisschen CO² in die Luft....

 

FakeNews-Checker

Anstatt  an  ganz  anderen  Konzepten  zu  arbeiten,  die  zu  anständigen  Löhnen  führen,  gefallen  sich  offenbar  all  diese  Bahn-Gewerkschaften  in  ihrer  bisherigen  Rolle,   alljährlich  zum   Streik  zu  blasen.  Das  ist  das  Fatale  an  Gewerkschaften,  die   bisher   weder  Bahn  noch  Bahn-Mitarbeiter  wirklich  weiterbringen.

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