Soldatinnen und Soldaten des Heimatschutzregiments laufen über den Platz in der Lützow Kaserne in Münster.

Ihre Meinung zu Ampel-Fraktion und Union einig über Einführung von Veteranentag

Auch die Ampel-Fraktionen befürworten einem Zeitungsbericht zufolge die Einführung eines Veteranentags. Die Union hatte bereits einen Antrag dafür in den Bundestag eingebracht. Der Einführung steht also offenbar nichts mehr im Wege.

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Kommentare

PeterK

Also mir fallen da etliche andere Berufsgruppen ein, die einen Tag an denen ihrer Leistungen gedacht wird, ver"dient" haben.

Passt aber in die Zeit und zur "Kriegsertüchtigung". Man ist wieder wer, bzw. möchte wieder jemand sein, so auf ganz kriegerische Art und Weise.  

P.S. Was ist eigtl. mit den Veteranen der NVA/Volksmarine?

traurigerdemokrat

Wir müssen alles dafür tun, dass es in Zukunft immer weniger "Veterane" gibt, dann braucht man solche Tage nicht!

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wie-

>> Wir müssen alles dafür tun, dass es in Zukunft immer weniger "Veterane" gibt, dann braucht man solche Tage nicht!

Noch sorgen Mitmenschen wie Herr Putin oder Herr Xi dafür, dass es weiterhin Soldatinnen und Soldaten auch in Deutschland braucht.

1970JohnDoe

Hört, hört, ein Sandkastenstratege spricht....

Hartmut der Lästige

Ohne die Nato-Osterweiterung und ohne die Einmischung der Amerikaner in den chinesischen Bürgerkrieg hätten wir heute weder das Problem Ukraine noch Taiwan. Diese Probleme wurden also vor langer Zeit erst durch militärische Präsenz erst geschaffen !

wie-

>> Man ist wieder wer, bzw. möchte wieder jemand sein, so auf ganz kriegerische Art und Weise.  

Ist das so? An was für Fakten machen Sie Ihren Befund fest?

TapferSchneiderlein

Clubs mit berenteten Berufssoldaten? Dann bitte auch für Schornsteinfeger, Lehrer, Busfahrer usw.

Clubs mit "Gezogenen"? Die sehen sich denke ich nun wirklich nicht als Veteranen.

Und vor allem: Was ist mit den Veteraninnen?

dr.bashir

Die Ampel löst Probleme, die vorher keiner hatte.

Aber seit sie sich vom Klimaschutz verabschiedet hat, hat sie Zeit für die wirklich drängenden Probleme.

Wahrscheinlich soll durch einen solchen Gedenktag der deutsche Soldat wieder mehr ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt werden, damit wir alle wieder kriegsbereiter werden. 

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Ritchi

Warum sprechen Sie von "kriegsbereiter"? 'Verteidigungsbereiter' wäre doch völlig ausreichend. Oder wünschen Sie sich, dass Deutschland sich in Falle eines Angriffs unterwerfen oder von anderen verteidigen lassen soll?

dr.bashir

Das ist nicht mein Vokabular, sondern das von Pistorius

nie wieder spd

Öffentliche Vereidigungen sind schon vor Jahren wiedereingeführt worden und nun auch noch ein Heldengedenktag. Wenn man dann bedenkt, dass der Politik in zig Reden der letzten Wochen nicht mehr einfällt, als zu behaupten, der Antisemitismus hätte keinen Platz in Deutschland, sie andererseits aber quasi gleichzeitig stattfindenden 2500(!) antisemitischen Straftaten völlig tatenlos zuschaut, dann müssen sich jüdische Menschen in Deutschland geradezu geohrfeigt fühlen. Ein nutzloses Denken an vermeintliche Helden mehr wird wohl an unseren Politikern nichts ändern.

Sisyphos3

.... und wie sich doch die Zeiten und die Ideale ändern

als damals das Fliegerass Hans Ulrich Rudel zu nem Bundeswehrtreffen eingeladen wurde, kostete das 2 Generalen (hochrangige dazu) den Job und auch ein Staatssekretär musste deswegen gehen

und als ein paar Jagdbomber im Tiefflug ne Ehrenrunde bei seiner Beisetzung über den Friedhof flogen gab es (diesmal folgenlos) ne Untersuchung

mal sehen was die Zukunft so bringen wird !

Vielleicht wird das Uniformtragen wieder populär erhöht bzw trägt zu dessen Wertschätzung in der Gesellschaft bei

warten wir es ab

 

V8forever

Veteranentag, finde ich sinnvoll den hier werden die Menschen geehrt welche für ihr Land den Kopf hingehalten habe . 

In den USA gibt es diesen Tag nach dem 1. Weltkrieg schon, immer am 11.11. War immer etwas Besonderes, eine schöne Erinnerung für mich an die Jahre in Amerika.

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melancholeriker

Wenn man seinen Kopf benutzt, um in Verbindung mit Herz und Haltung eine Atmosphäre zu schaffen, in der es kein Populist oder Scharfmacher schafft, in Menschen soviel Hass zu mobilisieren, daß sie ihn gegen die Zumutung und Arbeit der Friedenswerkes verteidigen müssen aus Angst und Bequemlichkeit und falschem Stolz, dann braucht man ihn (den Kopf) auch nicht hinhalten. 

Besonders in den USA, wo die DuPonts und Carnegies und Rockefellers Riesen Gewinne machten mit der Beteiligung am 1. Weltkrieg und in der Folge dafür verantwortlich waren durch ihre Lobby und Werbestrategen, daß Kinderarbeit wieder legal wurde, gibt es für schöne Erinnerungen eigentlich keinen Platz. 

NieWiederAfd

Friedrich Merz meint im DLF-Interview mit Blick auf Israel/Palästina, Deutschland werde keine Vermittlerrolle spielen können, selbst wenn man es wollte. Er finde aber, man dürfe es auch gar nicht wollen.. (www.deutschlandfunk.de/merz-deutschland-wird-keine-vermittlerrolle-spie…) - Aber seine Partei betreibt überflüssige Spielchen um einen sog. 'Veteranentag'. Danke für die Offenbarung dieser Prioritäten: Aktives Engagement im Blick auf dringend benötigte Friedensinitiativen soll man laut CDU-Vorsitzendem gar nicht wollen dürfen, aber populistische Sandkastenspielchen um 'Veteranentag-Einführung' werden begrüßt. Und darauf fallen dann auch noch selbst SPD-Leute herein. Ich fasse es nicht. 

Dass die FDP da mitmacht, ist mir relativ egal. Sollten die Grünen diesen Unsinn befördern, würde es mich enttäuschen.

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PeterK

Nach den letzten anderthalb/zwei Jahren fassen Sie es nicht, dass die SPD da mitmacht und die Grünen würden Sie enttäuschen?

Die SPD ganz in Tradition der Zustimmung zu den Kriegskrediten vor dem 1. WK und die Grünen ganz in Tradition vom Außenminister Fischer im Jahr 1998.

 

NieWiederAfd

Man muss es offensichtlich immer wieder klarstellen, wie die Situation im Kosovo 1998/99 war und was Fischers Position war: "Frieden setzt voraus, dass Menschen nicht ermordet, dass Menschen nicht vertrieben, dass Frauen nicht vergewaltigt werden... ich stehe auf zwei Grundsätzen: Nie wieder Krieg, nie wieder Auschwitz; nie wieder Völkermord, nie wieder Faschismus. Beides gehört bei mir zusammen". (https://germanhistory-intersections.org/de/deutschsein/ghis:document-241)

Mit den blumigen populistischen Sandkastenspielchen um die Einführung eines 'Veteranentages' hat die Ernsthaftigkeit des Ringens und Engagements von Außenminister Fischer nichts, aber auch gar nichts zu tun. Genausowenig wie mit der in jeder Hinsicht unterstützenswerten aktuellen Diplomatiebemühung unserer amtierenden Außenministerin Baerbock im Nahen Osten. Annalena Baerbock kümmert sich um äußerst schwierige Verhandlungsinitiativen und nicht um einen 'Veteranentag' im Abreißkalender.

PeterK

An allgemein um sich greifenden Bellizismus. 

An Formulierungen wie "kriegstüchtig".

An "Sondervermögen".

An soetwas wie einem "Veteranentag".

An unglaublicher Prinzipienflexibilität einter Partei, die aus der Friedensbewegung kam.

z.B. ... 

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dap

Stimme ihnen zu. Mit Fischer ging es los ... und jetzt geht es weiter. Auch wenn die BW nichts mit der alten Wehrmacht zu tun hat und natuerlich eventuellen Opfern unter den Soldaten/Soldatinnen und ihren Familien bestmoeglich geholfen werden muss im Fall der Faelle, so sehe ich nicht ein, dass dies einen speziellen Veteranentag noetig macht. Gibt es eigentlich auch Veteranentage fuer Personen, die als Polizisten ihre Gesundheit fuer den Staat aufs Spiel setzen? Man darf die Soldaten/Soldatinnen, die sich fuer Kriegseinsaetze mit UN-Mandat freiwillig melden nicht verunglimpfen - aber besonders hervorheben sollte man es auch nicht. Man kann den Einsatz ja auch anders in der oeffentlichen Diskussion wuerdigen.

Robert Wypchlo

Ein Veteranentag? Und der soll für wen sein? Wieso ist es nicht wichtiger, einen Krieg wie den in der Ukraine so schnell wie möglich zu beenden. Und dies sollte doch auch für Israel und die Hamas gelten.

Orfee

Ampel kann das nicht. Sie sollten endlich zurücktreten und die Bühne der AFD lassen.

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Robert Wypchlo

Die AFD ja? Und die soll am 30. Januar übernehmen?

wolf 666

Einführung eines Veteranentag. Darüber sind die Altparteien einig, die sich bei den wirklich anstehenden OProblemfeldern nur hauen und stechen. Es charakterisiert den Zustand einer kranken herrschenden Parteiendemokratie, somit Politikklasse.

dap

Schade, dass die politische Mitte jetzt auch der schleichenden Militarisierung des Staates (oder der Gesellschaft?) mit einem "Veteranentag" Vorschub leistet. Ach wenn natuerlich die Bundeswehr nicht mit ihren Vorgaengern vergleichbar ist, sehe ich keinen besonderen Grund, bestimmte staatliche Repraesentanten als beseonders gedenktagwuerdig einzustufen. Ich glaube, dass den Veteranen der Afghanistan und anderer Kriege mit deutscher Beteiligung mehr geholfen waere, wenn sie angemessene psychologische und medizinische Langzeitversorgung erhielten - ohne viel Buerokratie - als so ein Veteranentag einmal im Jahr auf dem dann Reden voller Allgemeinplaetze gehalten werden. Fuer mich sieht das mehr nach psychologischer Vorbereitung der Bevoelkerung auf den naechsten Krieg aus.

MehrheitsBürger

Selbstverständlich verdienen unsere Veteranen den Respekt der Gesellschaft

Wer bereit ist, unser Gemeinwesen, unsere Freiheit und unsere Demokratie gegen äußere Bedrohungen zu verteidigen, verdient den Respekt und die Ehrung durch die Gesellschaft.

Eine gute Entscheidung.

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fathaland slim

Warum nicht ein Tag der Feuerwehr? 

rolato

In der DDR hatte man kein Problem damit, bis hinein in die Kindergärten wurde es getragen.

Tag der NVA. Die Armee wurde jedes Jahr am 1. März gewürdigt. Begründet wurde der Feiertag mit der Bildung der NVA aus der kasernierten Volkspolizei am 1.3.1956 auf Beschluß vom 18.1.1956.

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dr.bashir

War eben nicht alles schlecht

nie wieder spd

Wenn die Politik nicht mehr weiterweiß, gibt’s Gedenktage, Aufrüstung und Kriegsvorbereitungen. 

Schlimmer geht immer.

fathaland slim

Als Antimilitarist habe ich große Schwierigkeiten mit diesem Gedenktag. Ein weiterer Schritt hin zur Militarisierung der Gesellschaft.

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Bernd Kevesligeti

In dem Tagesschau-Artikel steht, dass auch die Grünen das unterstützen. Wie deuten Sie das, auch vor dem Hintergrund, dass die Grünen früher so ein Ansinnen abgelehnt hätten. 

harry_up

...und der Verteidigungsminister die BW "kriegstüchtig" machen will.

MehrheitsBürger

Die Glaubwürdigkeitslücke des Scheinpazifismus

Viele der Gruppen, welche sich gegen die Verteidigungsfähigkeit unseres Staates ausprechen, haben kein Problem mit dem Bellizismus, den die Feinde der Freiheit auf den Paradeplätzen wie dem roten Platz vorführen.

Am Ende geht es dabei nicht um wirkliche Friedfertigkeit sondern um die Unterstützung einer anderen politischen Vision, die mit unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung - im wahrsten Sinn des Wortes - auf Kriegsfuß steht.

Respekt für unsere Veteranen.

AlterSimpel

Verkrampfte Militarisierung

Soldaten sind gestorben bei Auslandseinsätzen, die meistens von der Mehrheit der Bevölkerung abgelehnt wurden.

Wer nun tatsächlich das Andenken an die Veteranen (tot und lebendig) ehren will, sollte es sich gut überlegen, ob er einen höchst umstrittenen Veteranentag einführt, an dem es erwartbar und verständlicherweise auch zu Protesten gegen genau die Kriege kommen kann, in denen unsere Soldaten gestorben sind.

 

20 Jahre Freiheitsverteidigung am Hindukush sind lange vorbei, das wäre eine Gelegenheit gewesen, über solch einen Tag zu beraten.

Jetzt halte ich die Zeit mehr als ungeschickt und verräterisch. Seit Monaten werden immer mehr Milliarden für die Rüstung versprochen (auf Kosten der Pflege, der Bildung, der Gesundheit, der Kinder, des Wohnungsbaus) und unser Kriegsminister hat sich eine höchste makabre Forderung nach mehr Kriegstüchtigkeit in deutschen Landen auf die Fahnen geschrieben.

Schnell, schnell, bevor der große Krieg vorbei ist?

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MehrheitsBürger

 

"Jetzt halte ich die Zeit mehr als ungeschickt und verräterisch. Seit Monaten werden immer mehr Milliarden für die Rüstung versprochen" 

Richtig ist: für die Verteidigungsfähigkeit unseres Landes, die mit den zuvor bereitgestellten Mitteln nicht gewährleistet war. (Munition für 1-2 Tage in den BW-Depots ist eine Farce)

"(auf Kosten der Pflege, der Bildung, der Gesundheit, der Kinder, des Wohnungsbaus) "

Eine rührselig-naive Gegenüberstellung, mit der Sie jede einzelne Verteidigungsmaßnahme bis auf einen Euro herunter in Abrede stellen könnten.

"und unser Kriegsminister hat sich eine höchste makabre Forderung nach mehr Kriegstüchtigkeit in deutschen Landen auf die Fahnen geschrieben."

Der Verteidigungsminister hat einen rationalen Anspruch an die reale Verteidigungsfähigkeit unsere Landes gestellt. 

"Schnell, schnell, bevor der große Krieg vorbei ist?"

Und noch ein Schuss Melodram ?  Das macht es nicht sinnreicher.

wenigfahrer

Eigentlich wäre für so einen Tag keine Dringlichkeit, aber das befinden natürlich Politiker, die haben andere Ideen als viele auf der Straße. Und eigentlich haben wir ja die BW zur Landesverteidigung, und ich kann mich nicht erinnern das wir Probleme mit unseren Nachbarn in einer solchen Form hatten.

Aber es ist wie es eben ist, und ob das alle für nötig halten ist eben nicht nötig, der Tag wird eingeführt, aber das ist meine ganz persönliche Meinung, die keinen Einfluss auf irgendeine Entscheidung.  

Feo

Die Einführung eines Veteranentag finde ich wichtig! Die Bundeswehr bzw. die Notwendigkeit sich verteidigen zu müssen wurde viel zu lange vernachlässigt. Nach dem Einfall Russland in die Ukraine ist eine Vorstellung gewichen, man könne Frieden sichern, weil alle Staaten edel, hilfreich und gut seien, der Glaube an internationale Verträge seien unerschütterliche Garantien! 

Was Russland getan hat mit seinem Überfall auf die Ukraine ist ein Zivilisationsbruch. Die Offensive der Ukraine ist ins Stocken geraten. Die Bundeswehr muss zur Verteidigung bereit sein, falls die NATO angegriffen würde.

Selbstverständlich wäre ein Veteranentag eine Erinnerung an die Notwendigkeit der Landesverteidigung. Dieser wäre keine Glorifizierung eines Krieges.

NieWiederAfd

Vielleicht sollte man dem Hype um einen 'Veteranentag' auch dadurch den Drive nehmen, indem man die konkreten Zahlen der in Dienstausübung umgekommenen Bundeswehr-Soldat:innen nennt (Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/4892/umfrage/anzahl-der-…):

2022:16

2021:30

2020:16

2019:16

2018:17

2017:10

2016:8

2015:11

2014:5

2013:5

2012:12

Die höchste Zahl innerhalb eines Jahres gab es 1962: 166

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dr.bashir

Und nur ganz wenige davon sind auf einem Auslandseinsatzn ums Leben gekommen, sondern zuhause.

Vermutlich ist der Dienst bei der Feuerwehr gefährlicher

Miauzi

Solange die überlebenden "Veteranen" - viele mit "post-traumatischen Belastungs-Störungen" - nach ihrer aktiven Dienstzeit quasi im Stich lässt ... sollte man sich Gedenktage komplett verkneifen.

Für den Gedenktag sind Mittel und Zeit vorhanden - für eine adäquate Versorgung (medizinisch, sozial, psychologisch) der "Veteranen" nicht.

Man sollte mal vielleicht in die USA schauen ... der zweit-größte Haushalts-Posten der Regierung ist (nach dem Militär-Etat) der Etat für die Veteranen-Versorgung.

In D-Land gibt es dazu nicht mal ansatzweise Vorstellungen - wie man mit den eigenen Veteranen in hohen Alter umzugehen hat ... hunderttausende sind inzwischen in Kriegseinsätzen gewesen.

Die geringe Anzahl der Toten spiegelt das übrigens nicht wieder.

Kaneel

Mein Gedanke ist: mir ist das ein zu viel an „Zeitenwende“.

Vor einiger Zeit – es war m.E. im Rahmen der Berichterstattung zum Bundeswehrabzug in Afghanistan und dem Empfang der Soldat/-innen in Deutschland – hatte ich hier aber auch geschrieben, dass, solange wir eine Bundeswehr haben und eine Mehrheit der Bevölkerung diese vermutlich für notwendig erachtet, es eine Form geben sollte den Einsatz dieser Menschen, von denen manche ihr Leben verlieren oder traumatisiert werden, zu würdigen. Gleichzeitig lehne ich es ab, wenn ein Gedenktag in Richtung Glorifizierung geht bzw. Gefahr läuft als solcher genutzt werden könnte.

Ich weiß nicht, wie diese Ambivalenz am besten aufgelöst werden könnte. Was wünschen sich denn ehemalige Soldat/-innen und deren Angehörige, wie dieser Tag begangen werden sollte?

WB0815

Finde ich gut

Die Soldaten setzen ihre Gesundheit und ihr Leben für den Schutz der Demokratie und Freiheit des deutschen Volkes ein. Etwas, dass man auf jeden Fall würdigen sollte. 

Die meisten Menschen in Deutschland sind leider zu bequem geworden und vertrauen „auf den Staat“, der das schon irgendwie wie durch Zauberei und natürlich ganz ohne ihr persönliches Zutun machen soll. Kosten soll es auch nichts. 

Ein Tag, an dem man die Veteranen herausstellt, ist gut. Vielleicht würde den Veteranen aber eine bessere soziale Absicherung und Unterstützung im Falle von Traumata und Verletzungen noch mehr Anerkennung bringen. 

Ich bin für die Reaktivierung der Wehrpflicht. Dann ist die BW wieder in der Mitte der Gesellschaft. Und Deutschland könnte sich verteidigen…

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1970JohnDoe

Super Idee. Weil es ja auch so viel Material hat, um dann alle Soldaten auszurüsten. WIe immer, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal schweigen. Ist nichts schlimmes. 

Grossinquisitor

Mir kommt es so vor, als wollten hier einige Foristen unsere Soldaten am liebsten vor dem Blick der Öffentlichkeit verstecken. Offenbar eine Art Verdrängungsstrategie. Recht und Freiheit lassen sich aber nicht ausschließlich durch Freidensappelle verteidigen. 

Juergen

Wenn heute der 1. April wäre, hätte ich angenommen, dass dies der Aprilscherz ist.

nie wieder spd

Wehrkundeunterricht in den Schulen schlage ich als nächste Maßnahmen vor. Oder steht dem der Föderalismus im Wege?

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ene mene muh

Ich nehme an, die Rumpf-Linkspartei wird dagegen sein und die Wagenknechtabspaltung dafür. 

harpdart

Veteranentag?

Kompletter Blödsinn.

Zweitaktmotor

Ich halte das für eine sehr unheilvolle Entwicklung, sowohl vom Grundsatz als auch vom Ansatz.

Wie soll das gehen? Ist der Tag nur lebenden Veteranen gewidmet oder auch toten? Wie weit geht er in die Geschichte zurück? Unterscheiden wir zwischen guten und bösen Soldaten? Wie wollen wir verhindern, dass er von irgendwelchen SS-Vetranenverbänden vereinnahmt wird? Das ist doch unausweichlich! Ich sehe schon die Reichswehrflaggen wehen und vermummte Gegendemonstranten dagegen Steine anwerfen.

Andererseits, jede Familie, die Angehörige in der Armee verloren hat (ganz gleich ob Reichwehr, Wehrmacht, NVA  oder Bundeswehr), gedenkt natürlich dieser Angehörigen. Aber sie tut das im Stillen, und das finde ich auch richtig so.

Der 12. November ist ja nun wirklich ein ungünstiges Datum. Dann tut Euch wenigstens mit Engländern zusammen und macht es am 11., da haben die ihren Rememberance Day. Ich finde es sowieso makaber, dass sie einen Trauertag haben, während wir Fasching feiern.

BusyBeaver-de

am Freitag hatte auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) auf der Bundeswehrtagung Unterstützung ... signalisiert.

Das ist ein echter Wumms!

Ich bin gänzlich gegen diesen Vorschlag. Die Fiedensmärsche am 1.Mai sind eher Zeichen, die wir in heutigen Zeiten brauchen.

marvin

Heutige deutsche Veteranen haben zumeist in völkerrrechts- und grundgesetzwidrigen Kriegen im Ausland gedient wie in Jugoslawien oder Afghanistan, denn andere hatten wir nicht. So sehr man auch das persönliche Schicksal berücksichtigen sollte, fällt mir da die Ehrung doch reichlich schwer.
Aber man könnte ja den 9. Mai nehmen. Als Zeichen der Völkerverständigung.

ene mene muh

Die mutigen Männer und Frauen, die ihr Leben riskierten, um unser Land zu verteidigen, verdienen unsere Anerkennung und unseren Respekt. Ein Veteranentag wäre eine Gelegenheit, um ihnen dafür zu danken.

Daher bin ich für einen Veteranentag. 

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