Eine Altenpflegerin spricht mit einer Bewohnerin eines Altenheims.

Ihre Meinung zu Drohende Milliardenlöcher: Wer bezahlt die Pflege?

Die Kosten steigen, die Zahl der Menschen, die Unterstützung brauchen, nimmt zu: Die Pflegeversicherung braucht Geld und die Ampel dringend ein Konzept, wie sie die Pflegekasse langfristig sichern will. Von Jan Zimmermann.

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203 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Eine gute Lösung wäre natürlich die Aufhebung der Beitragsbemessungsgrenzen in allen Sozialversicherungen.

Schon allein um auch den Besserverdienenden die Möglichkeit zu eröffnen, sich in vollem Umfang und nach individueller Leistungsfähigkeit an den Kosten der Sozialversicherungen zu beteiligen.

Zumal die Beitragsbemessungsgrenzen eine Behinderung an dieser Teilnahme darstellen, die meiner Meinung nach gegen die UN - Behindertenrechtskonvention verstößt.

Diese staatlich verordnete Behinderung muß ein Ende finden.

Schön wäre gewesen, wenn dieser Bericht auch eine Statistik enthalten hätte, die zeigt, um welchen Betrag oder Prozentsatz sich die Einnahmen der jeweiligen Sozialversicherung steigern ließe, wenn diese Behinderung der Besserverdienenden durch die Beitragsbemessungsgrenzen abgeschafft würde.

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werner1955

nach individueller Leistungsfähigkeit an den Kosten der Sozialversicherungen zu beteiligen?

Da sehei ich aber zuerst Millionen ander menschen in der pflicht überhaupt mal mit Ihrer  individuellen Leistungsfähigkeit anzufangen sich an den Kosten der Sozialversicherungen zu beteiligen.

Adeo60

Häusliche Pflege sollte immer im Fokus stehen und Anreize schaffen. Dies spart Kosten und schafft Effizienz.

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AuroRa

Aber diese (meist) Frauen, die privat Angehörige pflegen, stehen doch dann nicht der Vollzeitbeschäftigung zur Verfügung! Und am Ende rutschen sie in Alternarmut. “Toller” Plan! Oder wie stellen Sie sich das vor? 

Neuester-Stand

Und wie stellen Sie sich vor wie über 70jährige ihre über 90jährige Eltern pflegen sollen ? Und das einbinden von Pflegediensten heißt für den zu pflegenden ständiges warten auf 0815 Pflege.

Kristallin

>>>Häusliche Pflege sollte immer im Fokus stehen und Anreize schaffen. ...>>>

Anreize schaffen? Welche? Dass sich die eventuell bestehenden Kinder um die Pflege "bei sich zu Hause" kümmern?

Während diese Kinder selbst eine Familie zu versorgen haben, eventuell sehr weit weg wohnen, oder keinen Wohnraum haben um die pflegebedürftigen Eltern aufzunehmen?

Sollen Partner/Innen in Vollzeit schlimmstenfalls die eigenen u Schwiegereltern zusammen pflegen?

 Wer als pflegende Angehörige sich kümmern kann, tut es schon!

Und never werden diese Menschen auch nur einen Hauch dafür angemessen "entlohnt" werden.

Also Bitte "Anreize schaffen"..... gibts nicht.

 

 

Sisyphos3

(sicherlich sinnvoll)

nur wie wollen sie das erreichen ?

abgesehen dass häusliche Pflege ne Herausforderung darstellt der sich nicht jeder gewachsen fühlt

übernimmt doch entweder der Bürger - wenn er verantwortlich lebte - die Kosten

oder eben die Allgemeinheit und hinter Bürgergeld und Bedingungslosem Grundeinkommen stehen zumindest hier im Thread sehr viele wird es auch so kommen

MargaretaK.

Richtig. Spart Kosten. Hab ich und erfahre ich am eigenen Leib. Von dem Geld, das es  für Pflegegrad 5 gibt, kann keine menschenwürdige Pflege geleistet werden. Das - hoffentlich gut bestückte - Sparbuch muss herhalten. Dass der Pflegende den eigenen Beruf aufgeben muss, interessiert nicht mal am Rande. Wie es um das Rentenkonto später bestellt ist, kein Wort dazu. 

Und noch was. Ich habe über 10 Jahre, zusammen mit meiner Mutter, meinen schwerstpflegebedürftigen Vater zu Hause gepflegt. Die Rentenpunkte gibt's dafür nur 1x. Selbstverständlich für meine Mutter. Nur, ich habe 10 Jahre nicht für's Alter vorsorgen können. Nein, auch nicht privat. Das Geld war zu dieser Zeit mehr als knapp.

Bernd Kevesligeti

Ja, wer wird wohl die Pflege bezahlen ? In dem Artikel steht, dass "Milliardenlöcher durch Beitragserhöhungen gestopft wurden". Und das ist auch logisch, haben die doch keine Lobby. 

Und zu der Überschrift "SPD will höhere Einkommen belasten": Warum ist das nicht geschehen ? Wer regiert denn Jahrzehnte mit ?

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Sisyphos3

also hinter der SPD stehen aktuell 15 % der Wähler

was wollen die erreichen ? bei so einem Rückhalt im Land

Nettie

Die Beitragszahler werden spätestens dann, wenn sie selbst pflegebedürftig werden keine ‚Milliardenlöcher‘ in irgendwelchen Kassen mehr ‚stopfen‘ können.

Und zum ‚genialen‘ Einfall der üblichen Verdächtigen, dass jeder ‚selbst vorsorgen‘ solle: Wovon bzw. womit denn?

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Feo

Das sehe ich auch so. Wer darauf abstellt, die Gesundheitsversorgung Pflege  auf Selbstzahlung umzustellen, befürwortet eine Einschränkung des Sozialstaat. Der Sozialstaat sollte aber erhalten bleiben! Der Sozialstaat ist aber eine Säule einer guten Demokratie. Schließlich ist es Auftrag einer Demokratie seine schwache Bevölkerung zu versorgen.

Sisyphos3

Und zum ‚genialen‘ Einfall der üblichen Verdächtigen, dass jeder ‚selbst vorsorgen‘ solle: Wovon bzw. womit denn?

 

wenn er als Konzept das Bedingungslose Grundeinkommen favorisiert wird es schwierig

irgendwie sollte es Konzepte geben das Geld welches man ausgibt zu erwirtschaften

wenigfahrer

Wer bezahlt die Pflege?.

Die Frage ist einfach zu beantworten, der Rentner oder die Rentnerin ganz sicher nicht aus eigener Tasche, weil die Renten viel zu klein sind um die dauernden Steigerungen zu bezahlen, das ist eigentlich eine Versicherungsleistung wo schon vor vielen vielen Jahren ein Fehler eingebaut wurde, den keiner beheben wollte.

Seltsamerweise gibt es Nachbarländer die damit keine Probleme haben, im angeblich reichen  Deutschland scheitert vieles einfach am Geld, wobei für andere Dinge unglaublich viel davon vorhanden ist.

Bestimmte Dinge auslagern an Privatinvestoren die Milliarden Gewinne machen, ob Pflege oder Wohnen oder Stromdurchleiten und vieles mehr, die Liste ist endlos lang, das funktioniert eben nur eine kleine Weile am Anfang.

Es wird Zeit das wie in anderen Ländern die Arbeitgeber mal wieder ihren Gerechten Teil übernehmen, und nicht jede Erhöhung nur von den Versicherten getragen wird, und alle Versicherungsfremden Leistungen müssen mal raus.  

sosprach

Super, voll Unterstützung beim Militär, Gelder für EU Haushalten inkl. Schulden-Haftung. Milliarden für Zuwanderung und sparen beim Sozialen, Gesundheit und den Alten...wo ist die Übergewinnsteuer, Maßnahmen zur Erbschat und Reichensteuer. Keine dieser Parteien damit mein ich auch die mit dem "C" erhält meine Stimme soviel ist sicher.

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nie wieder spd

Gerade bei der Sozialpolitik konnte man immer schon sehr gut erkennen, wie christlich diese Scheinchristen in der Politik tatsächlich sind. Und meine Oma hat sie jahrzehntelang gewählt, weil der Pastor in der Kirche von der Kanzel herab dazu geraten hat. 

Schirmherr

Pflege, für die eigenen (alten) Leute? Welch furchtbarer Gedanke! Am Ende könnten wir nicht mehr Nummer eins sein im Ranking der sich selbst kaputt spenden Staaten, nur weil so ein paar Nostalgiker ihre Großeltern auf Allgemeinkosten pflegen lassen wollen. Wäre ja noch schöner wenn die aus dem Steuerspendentopf auch noch was abbekämen und die Förderung weiterer hundertausender so hoffnungsvolle Neubürger in ihrer Vollversorgung Einschnitte hinnehmen müßten. Nee Kinners, dat jeht jarnisch.

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gelassenbleiben

Sas hat das eine mit dem anderen zu tun?

Wenn die FDP nicht weiter blockieren würde, sind doch gute Vorschläge auf dem Tisch, die umgesetzt werden sollten

Das wir unsere Verpflichtungen gegenüber dem kolonialistisch ausgebeuteten und unter unserer Umwelt- und Klimasünden leidenden Süden erfüllen müssen, was leider nicht ausreichend passiert, versteht sich von selbst. Die ansonsten zukünftig kommenden Flüchtlingszahlen möchten Sie sich nicht vorstellen wollen.

ich1961

Sie sollten sich da noch mal informieren.

Was haben denn die "Neubürger" damit zu tun?

"Vollversorgung" ist ja wohl ziemlich übertrieben.

Für mich gehen diese Fakes sowas von gar nicht.

 

AbseitsDesMainstreams

Alle genannten Vorschläge hier im Forum, wie etwa Steuern erhöhen oder mehr Mütter Vollzeit in Arbeit schicken, oder auch der Politik sind keine fairen Lösungen! Sie haben alle eins gemeinsam: Sie belasten die Jugend und Familien zum Vorteil einer zahlenmäßig starken Alten- und Rentnergeneration, die sich langsam und unauffällig mit maximalen Vorteilen davon schleichen will. Die Politik macht ihnen den Hof.

Die jetzige Rentnergeneration hatte meist 50 Jahre Zeit Eigenvorsorge zu betreiben. Spätestens seit dem Pillenknick der 1970er Jahre war klar, dass ein Umlageverfahren von jung zu alt nicht mehr funktionieren kann.

Ein echtes Umsteuern von Politik und Gesellschaft würde erst in 20 Jahren erste Wirkung zeigen. Aber es ist allerhöchste Zeit damit anzufangen: Nicht Fremdbetreuung und Mütter an die Arbeit subventionieren, sondern das Geld in glückliche und kinderreiche Familien investieren! Derzeit wird genau das Gegenteil gemacht und wir fahren vor die Wand.

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proehi

„…sondern das Geld in glückliche und kinderreiche Familien investieren! …“

+

Damit diese Knder dann die Pflege übernehmen können wenn sie mal groß sind?

Da ist man doch über den Mainstream ganz froh. Es liegen gute Lösungsvorschläge der SPD, den Grünen und der Sozialverbände vor. Das man noch abseitiger als die FDP solche Lösungsvorschläge torpedieren kann, hätte ich mir nicht ausdenken können.

ich1961

////le eins gemeinsam: Sie belasten die Jugend und Familien zum Vorteil einer zahlenmäßig starken Alten- und Rentnergeneration, die sich langsam und unauffällig mit maximalen Vorteilen davon schleichen will. Die Politik macht ihnen den Hof.////

Darf ich mal fragen, wie alt Sie sind?

Meine Eltern (beide 86) sind ihr Leben lang (hart) arbeiten gegangen und haben uns 2 Kindern ein schönes Leben ermöglicht.

Steuern und Abgaben gezahlt - selbstverständlich.

Heute bekommt mein Vater - weil im Pflegeheim untergebracht - Sozialhilfe. Für ihn ein Unding.

Die Rente meiner Mutter ist noch niedriger und würde dementsprechend auch nicht ausreichen, um einen Platz im Pflegeheim zu bezahlen.

Ich pflege meinen Mann seit 5 Jahren und bekommen "nen Appel und nen Ei". Und meine Rente wäre auch weit unter den Anforderungen für einen Heimplatz.

Schönes Leben noch.

 

Kristallin

Ihre Idee, alles auf die Schultern von Müttern legen, Versorgung Kinder, Gatte und die Pflege von "den Alten" noch obendrauf....

Unter solchen Vorrausetzungen wird Familienbildung ja "enorm attraktiv" für Frauen (und manche Männer auch)

Janosch51

Es kann nicht sein, dass es für besser Verdienende eine Beitragbemessungsgrenze gibt und es darf nicht sein, dass versicherungsfremde Kosten auf die Pflegekasse abgewälzt werden, das ist quasi eine Diebstahl an den Einzahlenden, wobei der „Dieb“ dann auch noch über zu wenig Geld klagt. Eine private Pflegeversicherung abzuschließen ist für die unteren Gehaltsgruppen kaum machbar und dazu wenig sinnvoll. Im übrigen verstehe ich das Problem nicht. Wenn ich mir die Meldungen ansehe, dann haben wir Sondervermögen ohne Ende. Geld ist offensichtlich genug da, deshalb sollten wir in sozialen Bereich nicht sparen oder sind uns diese Bereiche nicht so wichtig wie andere Projekte. Wenn mehr Geld in sinnvolle Projekte in sozialen Brennpunkten investiert wird, dann haben die Kinder dort bessere Bildungschancen, bessere Chancen auf höher qualifiziert Berufe und stärken so mit ihren Beiträgen die Pflegekassen. Wenn Geld für Pflegebedürftige fehlt, dann ist das ein Armutszeugnis für ein reiches Land.

w120

Eine Zusammenführung sollte schnell passieren.

Die Anhebung der Bemessungsgrenzen sollte in allen Systemen erfolgen.

Fremde Leistungen sollten, klar getrennt, der Bund übernehmen (auch Beiträge für Flüchtinge).

 

Die KK sollten abgespeckt werden (Anzahl der Büros, Einsparung von "Managern").

 

Unterstützung für eine private Versicherung unterstützt nur die Versicherungsbranche und leitet finanzielle Mittel um.

 

Gut finde ich das Beispiel, Angehörige helfen im Altersheim (auch mit Leistungen der Pflegekasse verbunden) und senken den Eigenanteil.

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Sisyphos3

Gut finde ich das Beispiel, Angehörige helfen im Altersheim (auch mit Leistungen der Pflegekasse verbunden) und senken den Eigenanteil.

 

warum soll das ausgerechnet in der Pflege funktionieren ?

also bei mir an der Tafel bestand der Großteil der Ehrenamtlichen aus Rentnern und nicht aus Bedürftigen

w120

Auch wenn man möchte, kann die Pflege zu belastend sein, um sie vollumfänglich zu Hause diurchführen zu können.

 

Wenn man, angepasst auf die individuellen Bedingungen, Tätigkeiten im Heim für und an seinen Angehörigen verrichter, dann ist das gut für das eigene Gefühl und dieser zahlt im Gegenzug einen geringeren Eigenanteil.

Nettie

„Immerhin eine Gemeinsamkeit zwischen den Koalitionspartnern lässt sich erkennen: die Forderung, die Zahl der Beitragszahler zu erhöhen. Allerdings will die FDP nicht wie von SPD und Grünen vorgeschlagen die gesetzliche und private Pflegeversicherung zusammenführen. Vielmehr wollen die Liberalen mit mehr Beschäftigung für mehr Beitragszahler sorgen.“

Mit mehr ‚Beschäftigung‘ womit genau?

TapferSchneiderlein

Weltweit steigt die Lebenserwartung. Weitgehend ist das eine Folge des medizinischen Fortschritts. 

Logischerweise sind die Kosten für die Pflege am Ende der Lebenszeit höher, die Möglichkeiten der Selbstpflege nehmen ab. Bezogen auf eine Volkswirtschaft spielt daher das erreichbare Durchschnittsalter der Bevölkerung eine entscheidene Rolle für den zu erbringenden Pflegeaufwand. Denken Sie an Japan und an die USA. Wir können uns sollten hier viel lernen können von Staaten die sich schon länger mit dem Problem der Altenpflege beschäftigen. 

Ich meine, wir sollten stärker den Willen der Pflegebedürftigen berücksichtigen. Ich kenne Menschen die lieber in Frieden sterben würden als weitgehend fremdbestimmt "gepflegt" zu werden. Oft sind Betroffene auch einfach nicht mehr in der Lage, sich zu äußern und ihren Willen auch durchzusetzen. Hier geht es oft um Geld und Verantwortungsbereitschaft. Stichwort Patientenverfügung!

Man kann den Tod auch als Befreiung sehen!

Buerger1001

Die Pflege bezahlt derjenige, der sie sich leisten kann. (Selbstzahler oder Familie mit Geld und oder Zeit) Die Renten- und Pflegeversicherung war nie als Vollkaskoversicherung gedacht. Der Rest wird von den Sozialämtern bürokratisch übernommen. Ziel: Sicher, Sauber, Satt. Plus Rendite für die Heimbetreiber. Inkl. exorbitante Einkünfte der Leitungsebenen. 

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Buerger1001

Leider verdienen am Leid der zu pflegenden einfach zu viele Beamte und Angestellte der Versicherungen, MDKs, Sozialämter 

Neuester-Stand

Mit der Ampel und diesem Gesundheitsminister wird das nichts. Lauterbach kann nur abbauen und Kosten sparen.

Buerger1001

Die operationale Pflege bezahlen oft gutmütige Menschen mit ihrer Gesundheit. Applaus 🙌 ist Teil ihrer Entlohnung. Pflegebedürftige bezahlen oft mit ihrer Würde.

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Questia

Sehr gute Zusammenfassung

Sisyphos3

vielleicht muß sich die gesamte Gesellschaft mal so grundsätzliche Gedanken machen

Wie das mit dem Arbeitsethos in unserer Gesellschaft aussieht bei den einen und der Bereitschaft faire Löhne zu bezahlen bei den anderen.

Eine Person produziert 500 Euro/mtl Gesundheitskosten pro Monat und die Pflege kommt dazu

Vielleicht sollte sich das jeder der schreit das vergegenwärtigen

über legen was er dazu beiträgt ..... beitragen kann .... bevor er nach seinen Mitmenschen schreit

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werner1955

über legen was er dazu beiträgt?

Das sollten vorallen die machen die bisher nichts in die Sozialsystem einbringen. 

Buerger1001

Wenn Mitarbeiter nach 40 Arbeitsjahren vorzeitig von ihren Arbeitgebern ohne wirtschaftliche Not gegen jüngere Mitarbeiter ersetzt werden, obwohl Sue noch nicht AU sind und noch Spaß an ihrer Tätigkeit hatten/hätten., werden diese das System nicht weiter stützen. Selbst Mitarbeiter in Mangelberufen wie Omnibusfahrer….

Questia

Freiheit -

Immer wenn ich an meine Zukunft denke im Zusammenhang mit Pflege, regt sich in mir ein Widerstand.

Für meinen ausgeprägten Sinn für Selbstbestimmung und Selbständigkeit ist es unvorstellbar, dass ich noch Lebensqualität haben werde, wenn ich pflegebedürftig wäre oder gar in ein Pflegehim müsste.

Natürlich spielt dabei auch eine Rolle, dass meine finanziellen Möglichkeiten für eine Pflege, die mir entsprechen würde, nicht ausreichen.

Es gab Ende der 1990er-Jahre schon mal so eine Diskussion über die Kosten der Alten im Gesundheitswesen.

Daraus entstand 1998 das Unwort des Jahres: sozialverträgliches Frühableben.

Auch wenn dies negativ besetzt war. Ich finde für meine Selbstbestimmung sollte ich darüber entscheiden dürfen, ob ich mein Leben noch lebenswert finde, wenn ich auf Pflege angewiesen würde.

Dann möchte die Möglichkeit haben, meine Selbstbestimmtheit in ihrer Gesamtheit auszuschöpfen, wie es das BVerfG entschied.

Und das ganz unabhängig von meinen finanziellen Möglichkeiten.

Schneeflocke ❄️

"...Mieteinnahmen in die Beitragsberechnung stärker miteinzubeziehen..."

 

Und was machen dann die Vermieter mit dem Betrag, den sie rausrücken müssen? Vermutlich auf die Mieter abwälzen. Und wer finanziert den Betrag dann durch die Hintertür? Der "wohlhabende" Mieter, der seine Miete wegen seinem Dumpinglohnjob gerade noch so stemmen kann, wenn er tüchtig an seiner Ernährung spart? Umziehen geht nicht, wegen Wohnungsmangel. Jedenfalls dürfte sein Körper dann schnell aufgebraucht sein, so dass er früh aus dem Arbeitsleben ausscheidet und schnell in die steigende Zahl der Pflegebedürftigen beigeordnet werden kann... 

Trofana

Guten Morgen, 

Folgende Anmerkungen 

1: was alles aus den gesetzlichen bezahlt wird, da kann man teilweise nur den Kopf schütteln. Da gehen kerngesunde Menschen wochenlang auf Kur an die Nordsee, Ostsee, Tegernsee oder sonst wohin und betrachten dies als reinen Urlaub auf Kosten der Allgemeinheit. Der Partner reist auch mit , da es dann noch erholsamer ist. Da gibt es noch weitere Beispiele für Geldverschwendung.

2:Ich habe vor ca. 30 Jahren den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und eine GmbH gegründet deren Geschäftsführer und Gesellschafter ich heute noch bin. Der Austritt aus der gesetzlichen KV, RV und PV war für mich kein Thema. Erst als mir mitgeteilt wurde, dass für mich keine Arbeitslosenversicherung möglich war , fasste ich den Entschluss aus den gesetzlichen auszutreten. Dies wäre jedoch für mich wichtig gewesen, da  der Schritt in die Selbstständigkeit auch ein Risiko bedeutet. Auch hier keine Einbahnstraße 

FakeNews-Checker

Die  Bundeswehr  braucht  nicht  alle  100  Milliarden  verballern,  sondern  kann  damit  die  Pflege  und  vieles   mehr  in  Deutschland  finanzieren.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Kosten steigen, die Zahl der Menschen, die Unterstützung brauchen, nimmt zu: Die Pflegeversicherung braucht Geld und die Ampel dringend ein Konzept, wie sie die Pflegekasse langfristig sichern will."

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Auch wenn ich der Meinung bin, dass es ein Fehler ist, die Pflege der Allgemeinheit anzuverantworten: schließlich ist dies nur eine negative Folge des Auseinanderbrechen und der Atomisierung familiärer Strukturen, die von den Grünlinken auch noch gefeiert wird, warum wirft nicht weniger Geld für illegale Migration aus dem Fenster und verwendet das Geld hierfür?

 

What about that?!

Account gelöscht

Beitragsbemessungsgrenze nicht anheben,

sondern abschaffen. Ich war ein Leben lang Besserverdiener und konnte mir ins Fäustchen lachen, weil ich prozentual weniger in die Sozialversicherungen einbezahlt habe als jeder Geringverdiener.  Wer eine "Solidargemeinschaft" haben will, die den Namen verdient, muss in allen Bereichen, also PV, KV und RV die Beitragsbemessungsgrenzen ersatzlos streichen. Ich wäre sogar dafür, eine "Eintrittsgrenze" einzuführen. Wer weniger verdient als dieses untere Limit, muss keine Beiträge bezahlen und erhält trotzdem Leistungen.

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Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Ein sehr vernünftiger Beitrag. Sie haben das Hauptproblem erkannt und gut dargestellt.

 

Sisyphos3

auch ne Ansicht !

nur ich würde mich verschaukelt fühlen (wie gesagt ich) wenn ich das 10 ... 100 fache in ne Versicherung einzahle und meine zu erwartenden Leistungen gleich sind ......

warum soll ich dann überhaupt was tun, wenn es sich nicht "lohnt",  als einziger Solidaruität üben ?

Questia

Nein danke - 

"Langfristig soll jeder Bürger privat vorsorgen, fordert der FDP-Politiker"

Nach meinen (schlechten) Erfahrungen mit der Riesterrente, frage ich mich, an wessen Vorteil und Nutzen Teutrine denkt, wenn er so einen Vorschlag macht.

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TeddyWestside

<quote>frage ich mich, an wessen Vorteil und Nutzen Teutrine denkt</quote>

 

natürlich an seinen eigenen. Für sich selbst am förderlichsten sieht er es wohl, Politik im Namen der Arbeitgeber und "Executives" zu machen. Sie dachten doch wohl nicht, die FDP macht Politik für alle?

WB0815

Bitte keine Neiddebatten sondern Ursachenanalyse 

Die Politik hat durch Klientelpolitik auf Kosten der Beitragszahler (nicht nur in der Pflegeversicherung, sondern auch in der Renten- und Krankenversicherung ) wesentlich zu der Entwicklung beigetragen. Es sollte nun nicht in erster Linie wieder eine Schröpfung der Leistungsträger der Gesellschaft sondern eine Aufgabenkritik stattfinden. Was ist Staatsaufgabe und daher über Steuern zu finanzieren und was ist Aufgabe der Beitragszahler ? Aktuell gibt es da noch so eine „Spar Idee“ der Politik: Die Förderung der Weiterbildung der Jobcenter Kunden soll von den Beitragszahlern der Arbeitslosenversicherung getragen werden, um 1 Millarde zu „sparen“. Die Politik muss wieder solide Haushalten. 

werner1955

ie Ampel dringend ein Konzept

Eine gute und anständige möglichkeit ist das Gewinne, Dividenden, Zinsen und Mieten ebenfalls wie persönliche harte Arbeit bbeiträge zu den Sozialkassen leisßten müssen. 

Buerger1001

Bitte Sozialabgaben auf Maschinen und Computer - Leistungen erheben.

Coachcoach

Alle Einkommen beitragspflichtig machen -rundum all.

Werner40

Wer bezahlt die Pflege ?

.

Eine Pflegeversicherung kann nicht die gesamten Pflegekosten übernehmen. Selbstvorsorge und Verwandschaft sind gefragt. Wie vor der Zeit, als es noch keine Pflegeversicherung gab. 

TeddyWestside

@Alexander K.

Grundsätzlich bin ich ähnlicher Meinung, aber ich will trotzdem widersprechen. Zum einen bezweifle ich, dass Unternehmen irgendwann "bis zu 90%" ihrer Gewinne abgeben mussten. Der Steuersatz in den USA erreichte damals ähnliche Dimensionen, allerdings für Privatpersonen. Ich glaube dennoch nicht, dass irgendein Millionär oder Milliardär soviel bezahlt hat. 

Der Zeitrahmen stimmt in etwa, allerdings ist es zu einfach, dass auf Reagan und Thatcher zu schieben. Der FDP kann man da leider kaum Schuld geben. So weit ich mich erinner, war es Schröder, der den Spitzensteuersatz massiv gesenkt hat. 

Sie werden in der Politik generell wenig Zuspruch für solche Ideen finden, da Steuererhöhungen extrem unpopulär sind, selbst wenn es nur die oberen 5 % betrifft, quasi ein Garant für Wahlniederlagen. 

reinbolt48

Merkwürdige Diskussion: Geld? Die 5% reichsten Deutschen werden jeden Tag um 1 Mrd. reicher! Geschützt durch FDP, CDU, CSU, AfD - und diese Parteien haben eine große Mehrheit der Wählerschaft! 

Private und Rentenvers. zusammenführen, "Bürgerversicherung"  - alter Vorschlag der SPD. Wieviel % hat die SPD?

Pflege und Rente: Wer ehrliche Sozialpolitik will, muss sozial wählen ... und nicht jammern!