Ihre Meinung zu SPD-Chef Klingbeil "fassungslos" über neuen Ampel-Streit
SPD-Chef Klingbeil ist "fassungslos" über den neuen Streit in der Koalition. Er forderte alle Beteiligten auf, sich zu einigen. "Beschämend und unwürdig" nannte der Kinderschutzbund die Debatte um die Kindergrundsicherung. Der Entwurf dazu ist nun offenbar fertig.
um was geht es denn bei dieser Grundsicherung ?
doch darum, daß Kinder auch einen Anspruch auf Geld / Unterstützung haben
bisher beim Bürgergeld, evt. auch Kindergeld
was nützt dann das Ganze
wenn den Kindern, das Geld welches ihnen formal zusteht, vorenthalten wird ?
Dort muß doch auf eine Art und Weise dafür gesorgt werden, dass die Mittel nicht zweckentfremdet verwendet werden
wie das geschieht ?
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Wer zweckentfremdet denn diese Gelder?
Und wie stellen Sie sich das vor: "...wenn den Kindern, das Geld welches ihnen formal zusteht, vorenthalten wird ?..." ?
Dem Dreijährigen (wahlweise auch DER Dreijährigen) hundert Euro in die Hand drücken?
sie kennen doch den Warenkorb welche die Höhe des Bürgergels begründet
also Zigaretten sind da nicht dabei !
wie finanziert das der Vater und die Mutter, sollten sie rauchen, wenn nicht über Mittel welche ihnen eigentlich per Definition nicht zustehen
war das jetzt deutlich genug ?
Bisher ist die Beantragung solcher Hilfen so kompliziert, dass eben nicht alles beantragt wird. Dadurch kann der Staat Geld einsparen, ohne dass ihm dazu bisher große Vorwürfe gemacht werden konnten.
Und mit solchen Bosheiten rechnet ein Finanzminister eben. Das hat vor Herrn Lindner auch Herr Scholz getan und davor alle anderen Finanzminister.
Die beste Lösung wäre aber, für Kinder grundsätzlich alles kostenlos zu organisieren. Kiga - oder Schulveranstaltungen, Unterrichtsmaterial, ÖPNV, Eintritt in öffentliche Einrichtungen wie Museen usw.
Das wird aber mit keiner der aktuellen Oppositions - oder Regierungsparteien zu machen sein.
es geschehen noch Zeichen und Wunder
diese Auffassung vertrete ich auch
kostenlose KiGa, freie Fahrten im öffentlichen Nahverkehr, Schullandheim 1 x im Jahr, Schulspeisung, dann kommt die Kohle dort an, wo sie sein sollte, beim Kind und nicht im allgemeinen Budget der Eltern, deren Ausgabenpriorität eh nicht zu überprüfen ist
„geschehen noch Zeichen und Wunder
diese Auffassung vertrete ich auch“
Alles andere wäre Unsinn.
Mit mir wäre das auch nicht zu machen. Die nach Ihren Vorstellungen aus dem sozialen Füllhorn zu schüttenden Wohltaten müssen erst einmal vom Steuerzahler erwirtschaftet und schließlich gezahlt werden.
" ... was nützt dann das Ganze
wenn den Kindern, das Geld welches ihnen formal zusteht, vorenthalten wird ?
Dort muß doch auf eine Art und Weise dafür gesorgt werden, dass die Mittel nicht zweckentfremdet verwendet werden
wie das geschieht ?"
Ja eben. Ich weiß nicht , ob ich Sie richtig verstehe. Meine Erfahrung ist, dass das Geld nicht von allen, aber zumindest von einem Teil der Eltern zweckentfremdet wird.
Natürlich sollte es einen Grundbetrag für basale Bedürfnisse wie Essen, Wohnen, Kleidung, Erstausstattung für Neugeborene und für Schulanfänger geben. Lehrmittelfreiheit (Bücher, Hefte, Stifte ...) gibt es in Bremen sowieso für alle. Das Wohnen/Leben wird bei Familien in prekären Verhältnissen schon durch erhöhte Sätze beim Wohngeld u. a. Sozialunterstützung abgedeckt.
Alles, was darüber hinaus geht, sollte eher direkt in gemeinschaftliche Projekte gehen, z.B. kostenlose Getränke und Schulspeisung, Ausflüge, Vereinssport, kostenlose Beförderung im ÖPNV, Nachhilfe ...
Die Lernmittelfreiheit gibt es leider nicht überall. In Niedersachsen wurde sie schon vor Jahren abgeschafft. Gilt nur noch für die, die eh schon Geld vom Staat kriegen. Das schlimmste aber ist, obwohl es gebrauchte Bücher sind, wird die Inflation da trotzdem noch mit draufgeschlagen. Letztes Jahr schon 75€ (vorher 50), dieses Jahr schon 90 teilweise soll sogar schon bei 100€ (pro Kind, ab 3 Kindern gibt es etwas Rabatt)gewesen sein. Die sollte man komplett abschaffen, da hätte jedes Kind/Familie was davon und nicht nur Kinder mit finanziellen Hilfen vom Staat. Und da die Bücher auch mehrere Jahre im Umlauf sind, würden sich dafür die Kosten auch in Grenzen halten. Denn einmal bezahlt, wird aktuell ja nur abkassiert.
Meine Erfahrung ist, dass das Geld nicht von allen, aber zumindest von einem Teil der Eltern zweckentfremdet wird.
von allen ?
ich denke von einem eher geringen Teil der Eltern
aber gerade die Ausnahmen stellen das Problem dar
ob bei den Einbrechern oder den Betrügern
ohnehin scheinen die Menschen (sozial Schwache wie das heißt) in der Regel mit ihrem Einkommen auszukommen aber ein Teil eben nicht, ist zu fragen warum nicht, kriegen doch alle in etwas gleich Stütze
aber wie wollen sie das Unvermögen einiger, mit Geld haushalten zu können, ändern
bei dieser Grundsicherung ?
Das Eltern mehr Geld bekommen. Nicht oft haben die Kinder etwas davon. Handy, Genuss und Suchtmittel, Urlaub, Auto usw werden wohl mehr anteil daran haben.
Grundsicherung sollte nur als Sachleistungen, für Sport, Kultur und Schulen gezahlt werden.
meine Rede !
dann entfällt auch die müßige Diskussion ob es wirklich so ist, dass es bei Schnaps/Zigaretten für die Eltern landet
und wenn man als Gesellschaft Ausgaben tätig ist es doch nicht unbillig dass man darauf achtet dass es dort landen für das es bestimmt ist