Ihre Meinung zu Demokratiestudie für Ostdeutschland: Sehnsucht nach "autoritärem Staat"
Eine Studie zu politischen Einstellungen zeigt das geringe Vertrauen in die Demokratie bei vielen Menschen in Ostdeutschland. Profitieren kann davon vor allem die AfD. Von Thomas Vorreyer.
Zitat: "Demnach zeigte sich nicht einmal die Hälfte der Befragten zufrieden mit dem Zustand des politischen Systems. Zwei Drittel hielten es gar für sinnlos, sich politisch zu engagieren."
Aber natürlich kann diese festgestellte Unzufriedenheiheit keinesfalls daran liegen, dass die heutige Politik so schlecht ist, und die Sinnlosigkeit eines Engagements auch keinesfalls daran, dass keine Partei die Belange und Meinungen dieser Menschen noch vertritt?
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'Aber natürlich kann diese festgestellte Unzufriedenheiheit keinesfalls daran liegen, dass die heutige Politik so schlecht ist, '
Es ist der Normalfall in der Demokratie, dass ein Teil der Bevölkerung mit der Politik nicht zufrieden ist und folglich nicht mit der Regierung. Dann ist der weitere Normalfall, dass man die demokratische Oppasition wählt. Nicht die Extremen.
'und die Sinnlosigkeit eines Engagements auch keinesfalls daran, dass keine Partei die Belange und Meinungen dieser Menschen noch vertritt?'
Das ist eine wenig sinnhafte Aussage, deren Widersprächlichkeit Sie offensichtlich nicht erkennen. Gerade wenn eine Gruppe von Menschen den Eindruck hat, dass ihre Belange nicht vertreten werden, ist ihr Engagement umso mehr gefordert. In dem sie sich entweder für demokratische Kräfte engagiert, die ihre Interessen vertritt, oder indem sie sich z.B. für die Gründung einer neuen Partei engagiert.
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Mit einer reinen Passivhaltung geht da nix.
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