Reservisten salutieren bei einem Appell in der Fürst-Wrede-Kaserne in Bayern.

Ihre Meinung zu Warum die Bundeswehr ein Personalproblem hat

Karrierecenter, Kampagnen oder der heutige "Tag der Bundeswehr": Die Truppe präsentiert sich gern als attraktiver Arbeitgeber. Doch zu wenig junge Menschen kann sie davon überzeugen. Woran liegt das? Von Benedikt Bathe.

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158 Kommentare

Kommentare

hesta15

Wahrscheinlich am Risiko In Kampfeinsätze verwickelt zu werden.

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Alter Brummbär

Die Bundeswehr besteht nicht nur aus Kampfverbänden.

 

Hanns Guck In Die Luft

"Wahrscheinlich am Risiko In Kampfeinsätze verwickelt zu werden."

Wenn's "nur" das wäre: Die Art und Weise der Abkommandierung von Soldaten "wie 'ne Paket-Sendung" seitens der NATO entspricht ja auch nicht dem Selbstverteidigungsverständnis der Landesgrenzen, was der eigentliche Sinn der Bundeswehr ist. Und, wenn die Soldaten dann sich dann im Auslandseinsatz wiederfinden, dann müssen sie auch noch feststellen, dass sie erheblich schlechter ausgerüstet sind als andere: es ist nicht nur "schlechter, weil nicht-so-edle Marke", hier fehlt es den Soldaten am eigentlich notwendigen Schutz! Apropos Schutz: Es kommen diese Soldaten verletzt an Körper und Seele zurück, und dann müssen sie sich auch noch vor Gericht verantworten! Wer schützt also unsere Soldaten? In preußischer Sichtweise obliegt der Schutz der Soldaten der höchsten Pflicht und Schuldigkeit der Vorgesetzten. Und wie soll man das dann nennen, wenn Soldaten aus "politischer Notwendigkeit" )(von wem?) versendet werden?

Sisyphos3

eigentlich ne positive Entwicklung - gute Sache  

Schwierigkeiten zu haben, Menschen zu finden welche  wenig Probleme haben zu töten

das vor ihrem Gewissen zu rechtfertigen 

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Jimi58

Wenn das wirlich so wäre wie sie heir schreiben, dann wrden sie bestimmt jet nicht am PC sitzen, wir wurden schließlich auch befreit von Soldaten.

Sisyphos3

befreit von wem oder was

werden sie mal präzise

Thomas D.

Das liegt doch wohl auf der Hand, oder?

Die alliierten Soldaten sind 1945 nicht mit Wattebäuschen und Wasserpistolen gekommen. Präzise genug?

Sisyphos3

bleibt noch die Frage nach dem Begriff "Befreien" zu klären

Thomas D.

Auf diese unterirdische Diskussion lasse ich mich nicht ein. Sie wissen genau, wer wen damals wovon befreit hat. 

fathaland slim

Ich habe Ihnen ja viel zugetraut, aber so etwas dann doch nicht.

So kann man sich leider täuschen.

Sisyphos3

jetzt muß ich fragen

können sie präziser werden

fathaland slim

Gut.

Dann werde ich einmal sehr präzise.

Die Alliierten haben uns vom Hitlerfaschismus befreit.

Sie schreiben:

"bleibt noch die Frage nach dem Begriff "Befreien" zu klären."

Muss ich noch deutlicher werden?

amran.juli

Die Allierten haben nicht uns befreit, sondern die Welt von einem hochaggressiven und mordenden Volk namens Deutsche oder zumindestunser verbrecher. Volk in die Schranken gewiesen . Die Deutschen waren Täter, nicht die Opfer.

 

Fakt am Rande - ohne Wehrpflicht oder Miltär etc. hätte es nie einen 1. oder 2. WK gegeben,. Somit ist doch eigtl. klar, wo das Problem liegt. Solange es Menschen gibt, die sich freiwillig oder per Wehrpflicht zum Töten und töten lassen verpflichten, solange wird es auch Kriege u.ä. geben. 

Jimi58

Haben sie keine Geschichte gelernt? Sind die Alleierten gegen Natzideuschland auf rollschuhe gekommen?

Miauzi

Also vom SED-Regime haben wir DDR-Bürger uns FRIEDLICH befreit - ganz ohne Soldaten!

Das sind MEINE Lebenserfahrungen.

fathaland slim

Eine große historische Ausnahme.

Jimi58

Da haben sie Recht und das war auch wunderbar.

Kaneel

Eine überraschend positive und Hoffnung gebende Zeit. 

Kaneel

Ich bin dafür den 17. Juni wieder als Feiertag einzuführen. Man hätte ihn nie abschaffen sollen.

Sisyphos3

eben !

die hatte die Schnauze voll und jagten ihre Vorturner zum Teufel

was sicherlich nicht einfach war und mein Respekt hat

im 3. Reich war das wohl etwas anders

da hatte ich nicht unbedingt den Eindruck

 

 

Alter Brummbär

Sie hätten ja auch keine Probleme, wenn genau diese Soldaten, sie davor bewahren, getötet zu werden und in einer freiheitlich demokratischn Grundordnung zu leben.

werner1955

Glauben Sie das die Menschen in der Ukraine auch so denken? 

Hätten doch die russichen Soldaten auch ein Gewissen und Probleme haben zu töten.

fathaland slim

Soldaten haben, unabhängig von der Nationalität, nie ein Problem zu töten. Sie tun das auf Befehl und sind zu den größten Grausamkeiten fähig. Immer und überall.

Ich habe den Kriegsdienst verweigert. Um gar nicht erst in eine solche Lage zu kommen. 

Kaneel

"Soldaten haben, unabhängig von der Nationalität, nie ein Problem zu töten."

Das würde ich bestreiten wollen. Das Töten auf Befehl heißt ja nicht, zumindest nicht bei jedem, dass die eigene Verantwortung dafür gänzlich abgegeben werden kann. Es gibt so viele Traumatisierte, Ex-Soldaten, die sich das Leben nehmen.

proehi

Ich denke, da irren Sie. Ein Soldat hat - von Ausnahmen abgesehen - Befehlen zu folgen und dürfte damit, sofern er freiwillig Soldat ist, auch keine Probleme haben. Das ändert natürlich nichts daran, das viele Soldaten nach Kriegshandlungen traumatisiert sein dürften.

Den Sorgen der Rekrutierung der BW folgend, dürften sich das so manche Aspiranten zunehmend vorher überlegen und Abstand von den BW-Angeboten nehmen. Die wollen vielleicht ein Angebot nicht erst ausprobieren um schlechte Erfahrungen zu machen.

 

fathaland slim

Das eine schließt das andere nicht nur nicht aus, es gehört zusammen.

zöpfchen

Und haben es ihren Alterskollegen überlassen, eine glaubwürdige Abschreckung gegenüber dem menschenverachtenden kommunistischen Block zu bilden. 

Sparer

Das ist mir zu pauschal, gerade von Ihnen, der angeblich Pauschalisierungen und Einkategorisierungen von Menschen nicht mag. Natürlich gibt es, gerade im Falle von Zwangsrekrutierungen, solche Soldaten und solche. Selbstverständlich haben viele dann grundsätzlich ein Problem damit zu töten, stumpfen aber vermutlich mit andauernden Kampfhandlungen ab. Und die allermeisten sind nicht von Haus aus zu Grausamkeiten fähig.

Glauben Sie, dass Sie im Verteidigungsfall durch Ihre Verweigerung vom Kriegsdienst verschont geblieben wären ? 

Sisyphos3

wie erzählte mir ein Kollege der gedient hat

"wenn die uns gesagt hätten wir marschieren nach Osten, wir wären glatt marschiert, bis zum Pazifik)

und das schaue ich als was schlimmes an

da hetzt man junge Menschen auf, nützt ihre Begeisterung ,

welche junge Menschen ja naturgemäss haben, aus

und mir kann keiner erzählen man ändert sich nicht wenn man in einer Kriegssituation ist

die Zivilisation und Menschlichkeit  ist vor ner sehr dünnen Haut geschützt

von daher wie es schon in der Bibel steht

.... und führe mich nicht in Versuchung ....

 

Sokrates

Sie tun gerade so als ob alle bei der Bundeswehr Mörder wären, was für ne widerlich Einstellung ist das denn? haben sie sich schon mal damit beschäftigt wieviele humanitäre Hilfeleistung die Bundeswehr schon geleistet hat? Ich bin heute noch stolz was ich im Sanitätsdienst der Luftwaffe lernen durfte! Denken sie immer daran, daß unsere Soldaten:innen auch für sie da wären , oder würden sie lieber ihr Land verlassen und flüchten wollen und ihre Heimat einfach so aufgeben wenn es zum Fall der Fälle kommen würde? Merken sie sich eines auch die Bundeswehr möchte nicht in einen Krieg ziehen, die Ukrainer wollten das auch nicht, und viele andere ebenso nicht. Aber solange es solche Menschen wie Putin gibt, von dem keiner weiß was er wirklich vorhat............, jetzt können sie sich selber einen Reim drauf machen warum wir das Militär brauchen.

Miauzi

Das wichtigste Handwerk was ein Soldat nun mal lernt ist -> das Töten von Menschen

das ist der einzigste Sinn dieses Berufes ... und war es schon immer gewesen und wird es auch in Zukunft so sein

Sanitäter und Priester mögen ja eine Art "Sonderstellung" haben ... weil sie nicht selbst das Töten ausführen ... aber ihre unterstützende Tätigkeit soll das Töten ihrer soldatischen Kameraden ermöglichen bzw. fortsetzen.

Leider ist dies die nackte Wahrheit einer Armee ... da gibt es nichts hinter dem man sich verstecken kann.

Verbrechensbekämpfung macht nun mal die Polizei ... Katastrophen-Hilfe das THW und das Rote Kreuz

Das hier die Armee überhaupt zum Einsatz kommt ... maximal als "Lückenspringer" ... ist aber nicht ihre primäre Aufgabe.

Sparer

Auch Armeen sind zur Verbrechensbekämpfung notwendig und werden zu diesem Zweck eingesetzt, zB zur Bekämpfung verbrecherischer militärischer Besetzung des eigenen Landes oder eines Angriffs darauf. Vergessen Sie das bitte nicht.

Sisyphos3

Sie tun gerade so als ob alle bei der Bundeswehr Mörder wären

 

die Frage wurde in unzähligen Prozessen geklärt !

Sparer

BW-Soldaten dürfen im Prinzip nicht töten; selbst in Notwehr wäre das problematisch. Sohn eines Freundes war in Afghanistan; er trug zwar eine Waffe, war aber angewiesen, diese niemals zu benutzen, im Prinzip nicht mal unter Feuer. Auch diese fehlende Verteidigungsmöglichkeit könnte manche von einem Eintritt in die BW abhalten.

Sisyphos3

das ist das nächste Problem !

man verlangt unrealistisches von seinen Soldaten

wasch dich aber mach dich nicht nass

rolato

Schwierigkeiten zu haben, Menschen zu finden welche  wenig Probleme haben zu töten

Soldaten werden sind nicht  zum töten ausgebildet sondern zum verteidigen. Wenn sie angegriffen werden bzw. um ihr Leben kämpfen würde jeder instinktiv auch töten.. Das hat nichts mit Gewissen zu tun. Wenn man natürlich Straftäter, wie in Russland rekrutiert, dann hat man Menschen die ohne Probleme und Gewissen töten!

Opa Klaus

Eine sehr positive Entwicklung. Vielleicht beginnt die Menschheit langsam zu lernen, dass Krieg und Militär niemals Frieden bringen können. Mein Tag ist gerettet. 

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werner1955

beginnt die Menschheit langsam?

Wo sehen Sie das? Denken Sie an alle die Länder die masssiv bedroht werden. Die Ukraine ist der leuchtturm dafür was passiert wenn man nicht geschützt ist. 

Sparer

Grundsätzlich BRINGT Militär zunächst mal keinen Frieden, sondern es hilft ihn zu sichern. Wenn ich Ihren Vorstellungen folge, bräuchten wir dann zB  nicht auch keine Polizei ? Folglich auch keine Justiz ?

proehi

Wenn Sie Ihre Behauptung, wonach Militär Frieden sichern würde, belegen wollen, dann kommen Sie um Beispiele nicht umhin.

Anders bei der Polizei, Kriminalität gibt es auch ohne Polizei, Krieg ohne Militär geht nicht.

nie wieder spd

Die beste Reklame gegen die Bundeswehr findet gerade in der Ukraine statt. 

Wer will schon von seinen Oberpolitikern in den Tod gehetzt werden?

Völlig egal, ob aus der einen Richtung oder der anderen. 

Vielleicht sollte mal eine Umfrage unter allen in der BRD lebenden potentiell wehrtauglichen Menschen gemacht werden, um herauszufinden, wieviele % das für eine gute Idee halten und sich im Ernstfall freiwillig melden.

Davon abgesehen, dass wir in allen anderen Bereichen der Gesellschaft dringend Personal benötigen. 

Vor allem aber dort, wo die Kriegsversehrten wieder zusammengeflickt und geheilt oder die hoffnungslosen Fälle betreut werden.

Und natürlich ist es dabei ganz wichtig, immer wieder darzustellen, wie gut verletzte und invalide Soldaten versorgt werden. Oder wie hoch die Rente sein wird, wenn alles andere nicht mehr funktioniert?

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Alter Brummbär

Glauben sie es oder auch nicht, fast alle sind ganz freiwillig da um ihr Land vor einen Aggressor zu beschützen.

Und dann machen sie sich Sorgen um die Versorgung deutscher Soldaten?

Sie wissen schon das genau diese Soldaten, ihre Freiheit beschützen

Sisyphos3

Sie wissen schon das genau diese Soldaten, ihre Freiheit beschützen

 

 

... am Hindukusch ?

nie wieder spd

Und demnächst darüberhinaus womöglich gegen China.

AbseitsDesMainstreams

Das Problem ist doch nicht der Soldat, sondern die Politik, die meint, die Söhne eines Landes an den Hindukusch schicken zu müssen. Früher wurden solche Truppenentsendungen häufig als verbrecherisch bezeichnet; die Werte verschieben sich allerdings, je nachdem wer es tut.

werner1955

... am Hindukusch ?

Das war zumindesten die Meinung der Regierung Fischer/Schröder.

Miauzi

Und die CDU/CSU udn die FDP hat EINSTIMMIG zugestimmt

und als sie selbst an der Regierung war - das Mandat fortgesetzt - jedes Jahr aufs neue

 

Thomas D.

Ach, die Hindukusch-Platte wieder. Falls Sie es nicht mitbekommen haben: Derzeit ist der Krieg um einiges näher gerückt. 

proehi

Aber meinen Sie nicht, diese Hindukusch-Platte könnte unter Umständen als Erfahrungswert für junge Beworbene eher abtörnend wirken?

Kaneel

Für den Einsatz in Afghanistan gab es auch eine s.g. Vorgeschichte (Terrorakte in den USA am 11.9.2001), die m.M.n. trotzdem nicht diesen Einsatz und diese Besatzung gerechtfertigt haben. Ich würde mir trotzdem wünschen, dass der Schwerpunkt Ihrer Kritik, so wie ich diese wahrnehme, kein so starkes Übergewicht Richtung Westen hätte. Mir fällt von daher schwer es glaubwürdig zu finden, dass jemand gegen Waffen ist, wenn es klingt als sei man ausschließlich gegen westliche Waffen.

nie wieder spd

Bezüglich der Versorgung von Kriegsopfern unter Soldaten weiß ich nur, dass sie nach dem 1. WK ziemlich schlecht war, besonders im psychischen Bereich. Kriegsopfer nach dem 2. WK habe ich selber noch in und mit ihrem Elend kennengelernt und über US - Kriegsopfer wurden mehrere Hollywood - Filme gedreht, in denen die Versorgung und Behandlung und deren Renten immer sehr schlecht dargestellt wurden. An der Front zum Heroin und zurück in den USA in die Gosse. (Wie nach WK 1 und WK 2 in Deutschland). Ohne große Hilfe und Unterstützung und immer arm und in den Medien nur selten berücksichtigt. 

nie wieder spd

Welche Freiheit meinen Sie?

Soviel Geld mit Unsinn und Verbrechen verdienen zu dürfen, wie es nur geht und die sozial Schwachen am Wegesrand verrecken zu lassen?

Die überwiegende Mehrheit der Menschen wäre in jedem Staat der Welt relativ frei und im Verhältnis kaum schlechter gestellt, als unter unserer sogenannten Freiheit.

proehi

Wenn fast alle freiwillig da sind, sind es zumindest einige nicht. Was ist mit deren Freiheit bzw. die werden also gezwungen ihre Freiheit zu beschützen.

Das ist ja nun auch schwer zu verstehen.

Tremiro

>>Die beste Reklame gegen die Bundeswehr findet gerade in der Ukraine statt. Wer will schon von seinen Oberpolitikern in den Tod gehetzt werden?<<

Sie meinen Putin macht Werbung gegen die Bundeswehr, weil er seine Soldaten in den Krieg hetzt. Die Ukrainer, die sich verteidigen müssen, schließen Sie damit ja aus. 

nie wieder spd

Was wäre den  jetzt wirklich anders geworden, wenn die Russen die Ukraine übernommen hätten? 

Die Leute, für die das tatsächlich gefährlich wäre, wären doch schon lange vorher geflüchtet. Und das wären keine Millionen gewesen. Auf Opfer auf beiden Seiten hätte verzichtet werden können.

werner1955

findet gerade in der Ukraine statt?

In den tod wurden tausende Frauen und Kindern durch Oberpolitikern und russiche Soldaten gehetzt. Was wollen Sie diesen Opfern sagen ? 

Miauzi

Nun - das passiert auch im Jemen ... verursacht durch den Kriegsterror ausgehend von SaudiArabien

diesen Staat hat ja Frau Merkel als "Stabilitätsanker" im Nahen Osten bezeichnet und ist bester Handelspartner für unser Land ... wir kaufen Rohöl udn liefern dafür Waffen und Spionage-Technik.

Man muss nur auf der "richtigen Seite" stehen - dann ist der Tod von Zivilisten -> uninteressant

 

Thomas D.

Ich werde mich im Ernstfall ganz sicher freiwillig melden. Auf keinen Fall werde ich im Bunker oder in der U-Bahn-Station sitzen, während um mich herum Menschen vergewaltigt, verschleppt, ermordet werden. 

AusSchleswig-Holstein

Ich würde mich im Ernstfall freiwillig melden. Allerdings wäre das komplett zweckfrei, weil ich keinerlei Grundausbildung erhalten habe. Man könnte mich also nicht so gut einsetzen. Das dürfte auf sehr viele Menschen hier zutreffen.

Von daher bin ich auch für eine Aufhebung des Moratoriums die Wehrpflicht betreffend. Selbstverständlich sollte alle (w/m/d) diesen oder einen Ersatzdienst leisten müssen.

Des Weiteren würde unsere Gesellschaft enorm davon profitieren. Mehr Demokratieverständnis, bessere Integration ...

Tarek94

"Bei denen, die sich tatsächlich bewerben, stehen eher idealistische Aspekte im Vordergrund", berichtet Martin Elbe"

Es gibt also nach der Meinung des Militärsoziologen Martin Elbe den "idealistische(n) Aspekt(..)" in z.B. Mali oder Niger eingesetzt werden zu wollen? Ist es nicht eher so, daß die rund 100€ zusätzlich pro Tag der Grund dafür sind?

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Sisyphos3

wollen sie behaupten das wären Söldner ?

Leute die sich für Geld verdingen

))sarkasmus aus((

Tarek94

Wikipedia: "Ein Söldner ist eine gegen Bezahlung (Sold) angeworbene in einem bewaffneten Konflikt und in einem fremden Staat kämpfende Person. "

Gehören Ihrer Meinung nach Mali oder Niger zu Deutschland? Wurden die Soldaten nicht gegen Bezahlung (Sold) angeworben?

Sisyphos3

mein Statement zum Thema Bundeswehreinsatz im Ausland  war doch eindeutig

(dachte ich)

Thomas D.

Das Wenigste von dem was Sie schreiben, ist eindeutig. Anstatt eine klare Position zu beziehen, ist Ihr hauptsächlicher „Beitrag“ das Stellen rhetorischer Fragen. 

werner1955

Also sich sehe da kaum ein Unterschied ob ich bei der BW, Ärtzen ohne Grenze oder auf einem Rettungsschiff anheuerer. 
Die NGOs können nur arbeiten wenn soldaten Sie auch schützen. 

 

Tarek94

Dann sollte es ja eigentlich genug Freiwillige für die Bundeswehr geben.

Miauzi

Die klare Antwort war ja ... als vor 20 Jahren mein Vater seinen neuen Nachbarn fragte - warum er nicht für das Militär-Kontingent in Afghanistan gemeldet hatte - dreimal in seiner Dienstzeit.

Ja - es ging ihm ums Geld - der höhere Sold hat ihm so einiges an materiellen Dingen nach dem Ende seiner Dienstzeit ermöglicht ... nur hatte ihm niemand vorher von den möglichen "post-traumatischen Belastungs-Störungen" gewarnt unter denen er litt ... und wohl noch immer bis heute leidet.

Und da sahte mein Vater dann etwas von "... die Friedenslücke ist übersprungen" 

Er meinte das in Hinblick auf solche Folgen - eine Nachbarin in meiner Kindheit war bei einem Bombenangriff im 2. WK verschüttet wurde und hatte imer wieder "Zuck"-Anfälle - das war in den 1960er ... und ich als Kind verstand nicht was das zu bedeuten hatte.

Werdaswissenwill

Weil die Gesellschaft jemanden als Rechtsorientiert einstuft, wenn er sagt "Ich bin Stolz Deutscher zu sein. "Wer möchte so ein Land verteidigen?

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Tremiro

Nein, der Satz stellt zunächst niemend als rechtsorientiert hin. Allerdings haben Pegida-Anhänger und andere Rechtsextreme diesen Satz missbraucht um ihren Rassismus zu begründen. Übrigens hat niemend aus diesen Gruppen sich selbst gefragt ob Deutschland stolz sein kann dass sie Deutsche sind. 

Tarek94

Warum gibt es dann nicht genug Freiwillige? Offensichtlich haben die Gegner von  Pegida und Rechtsextremen keine Lust für ihre Überzeugungen zu kämpfen (und ggf. dafür zu sterben)?

werner1955

Wer möchte so ein Land verteidigen?
Das seh ich auch so.  Wenn wir wieder einem Aggressor werden oder so wie die Ukraine einem zum Opfer fallen werden wir auf hilfe der guten demokratischen und anständigen Bürger in diesen Länder hoffen. So wie beim WK2 auch.  

Tarek94

Sie meinen z.B. die "guten demokratischen und anständigen" Briten, welche im WK2 die Hälfte des Erdballs als Kolonien besassen und den dortigen Einwohnern die demokratischen Rechte verweigerten?

Miauzi

wenn er davor "Deutschland den Deutschen" gebrüllt hat ... würde ich ihn auch zu recht so einstufen.

*sarkasmus*

proehi

Da liegt wohl ein Missverständnis vor. Jemand, der stolz auf seine Geburt ist, ist für den Soldatenberuf von Haus aus ungeeignet. Er könnte sich ja in Gefahr begeben und das ist unvereinbar mit "Gebutsstolz".

amran.juli

Was hat der Beruf mit dem Stolz, Deutscher zu sein, zu tun? Richtig,, überhaupt nichts. Wie kann man stolz auf einen Zufall sein, zu dem man absolut gar nichts beigetragen hat?