Putz bröckelt von der Fassade eines verfallenen Hauses in der Innenstadt von Brandenburg an der Havel.

Ihre Meinung zu EU-Parlament will Sanierungspflicht für alte Gebäude

Das EU-Parlament hat für strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden gestimmt. Bis 2033 sollen alle Gebäude eine mittlere Effizienzklasse erreichen. Endgültig entschieden ist es aber noch nicht. Von Holger Beckmann.

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202 Kommentare

Kommentare

oooohhhh
Tolle Idee

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

perchta
Das ist purer Aktionionismus

Es ist wichtig, dass einer den Anfang macht aber man sollte alle Resourcen so einsetzten, dass ein maximaler Effekt erzielt wird und nicht so, dass 'die Wirtschaft' maximal profitiert.

Solange noch mit der Begründung, es sei billiger, 30jährige Hochhäuser abgerissen und neu gebaut statt saniert werden und solange beim Bau eines Wohnhauses soviel Co2 freigesetzt wird, wie bei seinem 50jährigen Betieb, solange bringt die energetische Sanierung nicht viel, kostet abe riesige Summen. Hauptsache die Bauwirtschaft profitiert.

Nach dem Autofahren und dem Heizen wird das Wohnen auch bald etwas nur für Reiche sein, ohne, dass ein merklicher Effekt beil Klima wird erzielt werden können.

BTW: Es ist ohnehin zu spät selbst wenn alle Länder dieser Erder mitmachen würden.

w.k.e.
Die EU hat den Kontakt zu den Bürgern verloren.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Sisyphos3
EU-Parlament will Sanierungspflicht für alte Gebäude

 

 

und ich dachte schon die meinen die kaputten Brücken bei uns

 

also wenn ich so rumfahre in der EU Welt

Doppelverglasung oder Wärmedämmung habe ich seltenst gesehen

ist so ne Vorschrift sinnvoll ?

die ohnehin nicht eingehalten werden kann

Wolf1905

„In der Parlamentsdebatte in Straßburg räumte die grüne Europaparlamentarierin Jutta Paulus ein, dass dies alles teuer werde: "Ja, das wird Investitionen erfordern." Für Deutschland rechne die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit 254 Milliarden Euro, so Paulus: "Das ist viel Geld. Aber darf ich daran erinnern, dass allein für die deutsche Gaspreisbremse im letzten Jahr 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt wurden?"

.

Liebe Frau Paulus, wer hat die 200 Mrd. € für die deutsche Gaspreisbremse zur Verfügung gestellt?

Der Staat 

Und wer soll die 254 Mrd. € für die energetische Gebäudesanierung bezahlen? Der Staat? Dann hätte ich nichts dagegen, aber es wird nicht so kommen: die Immobilienbesitzer müssen dafür vermutlich aufkommen, wobei im Artikel nichts darüber drin steht.

Ich hoffe nur, dass sich dies noch sehr lange hinzieht - die EU vernichtet mit ihren geplanten Vorgaben komplett den Wohlstand in D.

Die Amerikaner machen sowas auch? Dann könnten sie die meisten Häuser abreißen.

Sisyphos3
Für Deutschland rechne die Kreditanstalt für Wiederaufbau

 

.... mit 254 Milliarden Euro, so Paulus: "Das ist viel Geld. Aber darf ich daran erinnern, dass allein für die deutsche Gaspreisbremse im letzten Jahr 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt wurden

 

vielleicht ist irgendwann mal Ende mit dem Geld (Verschuldung)

klar Schulden kümmern ja aktuell niemanden und was in 20 .... 30 Jahren sein wird

wen jucktus wie der Lateiner sagt

Scratchpatch
Zu große Lasten

Das wäre in einer anderen Realität schön, aber in diesem Europa kann ich mir das nicht vorstellen. In armen Ländern in Südosteuropa können die Menschen das nie bezahlen, da ist man schon froh, wenn man den Winter irgendwie übersteht in maroden Dorfhäusern. Wohnen und Lebensmittel - da sollte man niemandem höhere Kosten aufbürden, der sie nicht schultern kann. So viel Unterstützung kann der Staat gar nicht leisten, um das auszugleichen. Da müssen kreativere Lösungen gefunden werden als gesetzliche Auflagen. 

heribix

Warum nur mittlere? Eine Effizienzklasse im oberen Drittel wäre doch viel effektiver und würde auch was bringen. Bei der Gelegenheit gleich eine Verpflichtung für Solar auf dem Dach wäre doch ein Aufwasch. Schließlich geht es ja darum unser Klima zu retten. 

KarlderKühne
Wer soll das noch bezahlen?

Umstellung auf Wärmepumpen, Gebäudedämmung, Anschaffung eines E-Autos, Inflation usw.

Ja, wenn ich über 10.000 € wie unsere von uns gewählten Abgeordneten monatlich habe, wäre das kein Problem. Von 1.400 € Rente aber trotz möglicher Hilfen absolut nicht zu stemmen. Denken unsere Politiker denn auch mal an ihre Wähler?

kurtimwald
Die haben es verschuldet …

Kritik gibt es von Christdemokraten und aus Teilen der Liberalen, was verständlich scheint wegen der kurzfristigen Kosten,

verständlich nur dann wenn man außer acht läßt, das gerade die CDU und FDP mit deren Beschwichtigungen „das sollen die Bürger selbstverantwortlich machen“

die Krise seit 30 Jahren verschieben und verschlafen haben.

Hätte man schon damals auf die Fachleute gehört wie auch auf umweltbewusste Politiker, dann hätten die Menschen diese Jahrzehnte Zeit gehabt für notwendige Veränderungen.

Aber man hat lieber allen Dreck verharmlost und freien Bürgern die Freiheit belassen, die Umwelt nach Gutdünken zu zerstören.

Mittlerweile ist es 5 nach 12 und man braucht Schnelligkeit und brachiale Ausgaben, um den nächsten Generationen ein Überleben überhaupt noch zu ermöglichen.

Überleben nicht nur unter misslichen Bedingungen hier, sondern mit Menschen aus bereits unbewohnbaren Gebieten denen nichts anderes übrig bleibt, als mit Gewalt hier neue Gebiete zu erobern.

Sisyphos3
@16:24 Uhr von perchta

Nach dem Autofahren und dem Heizen wird das Wohnen auch bald etwas nur für Reiche sein, ohne, dass ein merklicher Effekt beil Klima wird erzielt werden können.

 

 

das erreichen wir ohnehin nicht

und wenn wir ab  morgen gar kein CO2 erzeugen

Krid01
Denn sie wissen nicht was sie tun

Für Häuser mit Mietwohnungen bedeutet das im Klartext, dass nach der Sanierung die Mieten astronomisch teuer werden, oder der Eigentümer sagt dann wird halt nicht mehr vermietet. Alles sehr gut überlegt in Brüssel.

Werner40
@16:22 Uhr von oooohhhh

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

.Es ist ja kein großes Problem, einen Hypothekenkredit aufzunehmen, um eine Sanierung durchzuführen, sollte man das Geld nicht flüssig haben.

derdickewisser
Die EU ist ein Moloch.

Oder besser: ein Leviathan. Mehr ist hierzu nicht zu sagen. Auch von einem ehemals begeisterten Europäer wie mir.

Sebastian15
Mal abgesehen davon.....

......dass es völlig illusorisch ist Millionen Häuser in Styropor zu verpacken und mit Wärmepumpen zu versehen, aber ist das da gerade dieselbe EU, die die Bürger zum Energiesparen zwingt, sich selber aber zwei komplett beheizte Standorte von denen nur einer wirklich gebraucht wird leistet? Und die Unterzeile "Endgültig entschieden ist es aber noch nicht" ist insofern nicht glaubwürdig, als dass wenn Brüssel etwas will, es auch bekommt. Und die Erfahrungen aus manch anderen Projekten zeigen, dass Deutschland bei der Umsetzung und Ahndung ganz emsig mit dabei sein wird.

KarlderKühne
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Nicht nur die EU hat den Kontakt zum Bürger verloren, leider auch die von uns gewählten Politiker. Gebäudedämmung, Umstellung der Heizungen, E-Auto, steigende Energie- und Lebensmittelpreise - wer soll das bezahlen? 

werner1955
Endgültig entschieden ist es aber noch nicht.

Gut so.
bei der nächsten Europa Wahl werden die Bürger erstmal anstimmen ob wie diese Verbote und kostenpflichtigen Zwangsmaßnahmen weitergen werden.

Für ich ist klar: Ich bin "Aktivist".

 

Wolf1905
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

.

Das werden die Staatsregierungen zum Großteil ablehnen. Wie sind denn der Gebäudebestand in den einzelnen Ländern aus? In Polen? In Tschechien? In Rumänien? In Portugal? … Diese Länder werden da doch nicht mitziehen, weil sie die Immobilienbesitzer pleite machen würden.

Weiter solche Vorschläge von der EU, und dann verlieren die Menschen komplett das Vertrauen in die EU. Nein, so schafft sich die EU ab!

kurtimwald
@16:22 Uhr von oooohhhh

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

Verabschiedet von der Realität haben sich die, die aus lauter Bequemlichkeit, Profitsucht und Verdrängung in den letzten 30 Jahren immer nur den Versprechen auf billige Lebensmittel, billiges Reisen, schnelle übergroße PKW, immer neue Kleidung usw.  geglaubt haben und solche bequeme Regierungen gewählt haben.

Realität ist das wir seit Jahrzehnten nur auf Pump gelebt haben und unseren Planeten ausräubern.

KarlderKühne
@16:28 Uhr von Sisyphos3

 

 

und ich dachte schon die meinen die kaputten Brücken bei uns

 

also wenn ich so rumfahre in der EU Welt

Doppelverglasung oder Wärmedämmung habe ich seltenst gesehen

ist so ne Vorschrift sinnvoll ?

die ohnehin nicht eingehalten werden kann

Nun sage mal dem Spanier oder Griechen, das er sein Haus dämmen muß, weil es ja auch mal ein paar Tage kalt werden könnte. Und der Norweger hat eh sein Haus schon gedämmt.

Viktor Jara
@16:22 Uhr von oooohhhh

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

Es Kann aber auch nicht sein das alte Gebäude immer  weiter verfallen und so die Städte immer mehr verschandeln . Außerdem kann man mit der Sanierung alter Gebäude erheblich mehr Miete erzielen ,und dem Klima kommt dies auch zu gute . Ansonsten sollte einem Abriss zur Erneuerung auch nichts mehr im Wege stehen . Denn sonst entsteht eine überaltete  Bausubstanz die einer Erneuerung der Städte viel zu lange im Wege steht. Schönen Grüß

91541matthias
Geht nicht überall

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie das bei Denkmälern wie meinem funktionieren soll..wir sparen schon heute durch Dämmung der Heizungsrohre einiges an Heizöl ein. Mehr dürfte aber schwer machbar sein.

Aus Denkmälern kann man nun mal keine Passivhäuser machen.

Von der EU und und unserer Regierung kommen viele unausgegorene Ideen, die den Praxistest nicht bestehen..

Gassi
Da bin ich auf den Denkmalschutz gespannt !

Da werden die Brüder wohl heftig dagegen anstinken - koste es, was es wolle! Der Standard wird für denkmalgeschütze Gebäude wohl gar nicht erreichbar sein, ohne in die Bausubstanz einzugreifen. Und dann muss ein Gebäude auch nach einer Maßnahme "gesund" bleiben, darf also nicht irgendwo versotten.

werner1955
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Aber das ist gut und notwendig damit wir also die Bürger die von Politikern gesetzten Ziel erreichen.

Auch wollen wir Maßstab, Vorbild für Klima udn Umwelt werden.

Anna-Elisabeth
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Ich finde, dass zuallererst das EU-Parlament selbst 'saniert' gehört. Schluss mit diesem Wanderzirkus Brüssel-Straßburg. Zahlen des Europäischen Rechnungshofs aus dem Jahr 2018: >>...sich die Kosten der monatlichen Abgeordneten- und Mitarbeiterkarawane auf 114 Millionen Euro im Jahr summieren und einen Kohlendioxid-Ausstoß von 19.000 Tonnen ausmachen.<<

Frankfurter Bürger
Und wer bezahlt es?

Gut gemeint, aber das war's dann auch schon. So funktioniert es nicht.

Bender Rodriguez

Sehr schön.  Wie soll ich  eine Jugendstil Villa dämmen? Meine Eltern werden die Hütte nur noch unter Wert verscherbeln können, wenn dieser ZUnsinn Gesetz wird. Private können es nicht leisten. Also geht alles zu Ramschpreisen an Vonovia & co. 

Wenn man schon einseitige Lobbypolitikmacht, darf es nicht spoooooo offensichtlich sein , für wen man eigentlich ist. 

Viktor Jara
@16:33 Uhr von Scratchpatch

Das wäre in einer anderen Realität schön, aber in diesem Europa kann ich mir das nicht vorstellen. In armen Ländern in Südosteuropa können die Menschen das nie bezahlen, da ist man schon froh, wenn man den Winter irgendwie übersteht in maroden Dorfhäusern. Wohnen und Lebensmittel - da sollte man niemandem höhere Kosten aufbürden, der sie nicht schultern kann. So viel Unterstützung kann der Staat gar nicht leisten, um das auszugleichen. Da müssen kreativere Lösungen gefunden werden als gesetzliche Auflagen. 

Alles eine Frage der Lastenverteilung , ließe sich alles irgendwie regeln , mit Zuschüssen  für die Armen wäre das machbar , letztlich für alle auch ein Gewinn. 

Sisyphos3
@16:33 Uhr von Scratchpatch

In armen Ländern in Südosteuropa können die Menschen das nie bezahlen, da ist man schon froh, wenn man den Winter irgendwie übersteht in maroden Dorfhäusern. Wohnen und Lebensmittel - da sollte man niemandem höhere Kosten aufbürden, der sie nicht schultern kann. So viel Unterstützung kann der Staat gar nicht leisten, um das auszugleichen. 

 

 

dafür gibt es ja die EU

und wer zahlt ?

der reiche Norden

 

Coachcoach
@16:22 Uhr von oooohhhh

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

Das sehe ich auch so - für mein 1950 Haus müssten ich den doppelten Preis investieren....

KarlderKühne
Es wird so kommen wie immer!

Es ist wie bei der Anschaffung eines E-Aiutos. Kann ich meinen Eigenanteil aufbringen, bekomme ich die entsprechende Förderung. Kann ich es nicht, schaue ich in die Röhre. Gerechtigkeit geht anders.

Lavoissier
Jetzt sind erst mal die

Anderen dran. Zum Beispiel Frankreich. Sollen die erst mal Versailles wärmedämmen und komplett auf Wärmepumpe mit Atomstrom umbauen.

werner1955
@16:33 Uhr von Scratchpatch

Das wäre in einer anderen Realität schön, aber in diesem Europa kann ich mir das nicht vorstellen. In armen Ländern in Südosteuropa können die Menschen das nie bezahlen, da ist man schon froh, wenn man den Winter irgendwie übersteht in maroden Dorfhäusern. Wohnen und Lebensmittel - da sollte man niemandem höhere Kosten aufbürden, der sie nicht schultern kann. So viel Unterstützung kann der Staat gar nicht leisten, um das auszugleichen. Da müssen kreativere Lösungen gefunden werden als gesetzliche Auflagen. 

Deshalb sind wir ja "Nettozahler" weil wir ja sehr viel und sehr gut mit der EU verdienen.
Und da werden wir dann auch unseren finaziellen Beitrag für die armen Länder weiter leisten müssen.

Dicodes
Sanierungspflicht für alte Gebäude

Die EU hat ebenso wie die Grünen Mitglieder der Bundesregierung vollkommen die Bodenhaftung verloren. Viele Gebäude sind doch uralt. Wie soll das gehen. Nicht nur Herr Habeck will die Immobilienbesitzer zu einer neuen Heizung und mehr zwingen jetzt auch noch die EU. Nicht jeder hat die finanziellen Mittel um mal eben vierzig bis fünfzig tausend Euro locker zu machen. Solche Ignoranz macht mich wütend und fassungslos. 

logo1
Vorschlag

Mein Vorschlag: Um die Bürger wieder friedvoller leben zu lassen, sollte die Bürokratie in Brüssel auf ein Mindestmaß begrenzt werden. Die "energetische Sanierung" muss bei EU-Kommission und EU-Parlament beginnen. Sie sind beide einfach nur "heiß gelaufen". 

Dicodes
@16:28 Uhr von Sisyphos3

 

 

und ich dachte schon die meinen die kaputten Brücken bei uns

 

also wenn ich so rumfahre in der EU Welt

Doppelverglasung oder Wärmedämmung habe ich seltenst gesehen

ist so ne Vorschrift sinnvoll ?

die ohnehin nicht eingehalten werden kann

Ich war von Berufs wegen vor kurzen noch in Nordfrankreich, Belgien und Rumänien. Wenn es nach der EU geht müssen dort, wie auch in manchen Gegenden in Deutschland, ganze Städte abgerissen werden. 

 

eine_anmerkung .

Ich denke da werden einige Länder wie Italien, Polen. Ungarn usw. mit viel alter Bausubstanz wieder ausscheren und damit bleibt auch dieser neuerliche EU-Irrsin eine Ente wie ein Verbrennerverbot.

Leser_Home
Sozialistische Gedanken

Kann es sein, dass man sich dem Sozialismus so langsam annähert. Fakt ist doch, wer heute energetische Maßnahmen bezahlen kann, der wird sie durchführen lassen. Wer nicht, nun der kann einfach aus finanziellen Gründen dies nicht. Aus! Scheinbar ist so ziemlich alles unwichtig bis auf gesetzte und zu erreichende selbstgesteckte (sinnvoll?) Klimaziele. Über Sinn, Maßhaltigkeit und Vernunft sind schon lange keine Diskussionen mehr erforderlich.

KarlderKühne
Und wie will man das durchsetzen?

Muß ich dann Strafe zahlen oder wenn ich das nicht kann, in`s Gefängnis gehen oder wird mir mein Haus weggenommen? Ich habe mal gelernt, das man nur das anordnen sollte, was auch durchsetzbar ist. Ansonsten macht man sich lächerlich.

CoronaWegMachen
Oha ! Da wird wohl so manche Oma oder Opa obdachlos werden

Wenn die Idee durch kommen sollte, dass ein Modernisierungszwang zum Energieeinsparen von der EU und von den nationalen Parlamenten rechtlich umgesetzt wird, dann kann das so mache Oma oder Opa aber vom Ersparten und von der Rente nicht bezahlen.

Da bleibt dann nur das traute Heim zu verkaufen - selbstverständlich im Fall des Falles dann für einen Schleuderimmobilienpreis - .

Nettie
Letztendlich ‚zählt‘ allein das Ergebnis - und nicht die Methode

mit der es erreicht wurde

Und dieses Ergebnis besteht in der nachhaltigen, spür- und messbaren schnellen Reduzierung klimaschädlicher Emissionen. Ob man die über Sanierungspflichten, die Einführung von Effizienzklassen oder durch schnellen Ausbau klimaneutraler Energieträger erreicht, kommt dabei letztendlich aufs Gleiche heraus.

Hauptsache, Klima, Menschen und Umwelt werden endlich wirksam vor dem immer weiteren Fortschreiten des Klimawandels und dessen (in jeder Hinsicht teuren) Folgen geschützt. Ganz besonders natürlich die Jüngeren, die mit ihnen ‚irgendwie klarkommen‘ müssten.

91541matthias
@16:35 Uhr von heribix

Warum nur mittlere? Eine Effizienzklasse im oberen Drittel wäre doch viel effektiver und würde auch was bringen. Bei der Gelegenheit gleich eine Verpflichtung für Solar auf dem Dach wäre doch ein Aufwasch. Schließlich geht es ja darum unser Klima zu retten. 

"Solar auf dem Dach" ist nicht überall möglich (Dachneigung Richtung Norden) bzw. verboten (Denkmalschutz), wie z.B. der Stadtrat bei uns in Rothenburg/Tauber vor kurzem bekräftigt hat

 

schabernack
@16:28 Uhr von Sisyphos3

 

also wenn ich so rumfahre in der EU Welt

Doppelverglasung oder Wärmedämmung habe ich seltenst gesehen.

 

Fahren Sie immer mit Wärmebildkamera umher?

Wie voll nervig und völlig sinnlos.

Der neue Goldstandard
Grüne "Logik" mal wieder ...

Zitat: ""Das ist viel Geld. Aber darf ich daran erinnern, dass allein für die deutsche Gaspreisbremse im letzten Jahr 200 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt wurden?""

.

Grüne "Logik" mal wieder ... weil man bei der völlig unsinnigen Gaspreisbremse Geld aus dem Fenster geworfen hat, ist es sinnvoll, Geld auch für den nächsten Unsinn aus dem Fenster zu werfen?

Achso, dann erkläre ich meiner Frau, die darüber meckert, dass ich 80 kEUR für den Jaguar F-Type ausgeben möchte: "darf ich dich daran erinnern, dass ich vorletztes Jahr bereits für 180 kEUR einen Porsche 911 Turbo gekauft habe?"

(wobei der Vergleich natürlich hinkt, weil eine solche Ausgabe im Gegensatz zur Gaspreisbremse eine sinnvolle Ausgabe ist! 

 

CoronaWegMachen
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Na ja , also der hiesige Fall zeigt, dass das EU-Parlament besser dicht und zu gemacht werden sollte, falls da noch mehr von diesen Dingen zu erwarten sind, wie der Sanierungszwang per Gesetz für alte Gebäude.

Wolf1905
@16:35 Uhr von heribix

Warum nur mittlere? Eine Effizienzklasse im oberen Drittel wäre doch viel effektiver und würde auch was bringen. Bei der Gelegenheit gleich eine Verpflichtung für Solar auf dem Dach wäre doch ein Aufwasch. Schließlich geht es ja darum unser Klima zu retten. 

.
Klima retten? Nein, Immobilienbesitzer in den Ruin treiben!

kurtimwald
@16:30 Uhr von Wolf1905

 

Ich hoffe nur, dass sich dies noch sehr lange hinzieht - die EU vernichtet mit ihren geplanten Vorgaben komplett den Wohlstand in D.

 

Es ist nicht Wohlstand sondern Schmarotzertum, wenn ein Haus, unsere Planet, ausgebeutet und verlottert wird.

Wohlstand ist wenn, man es sich leisten und dafür aufkommen kann. Wir dagegen nehmen nur vom Planeten ohne für die Schäden aufkommen zu wollen

CoronaWegMachen
Wer seinen Altbau so sanieren möchte, dass weniger Energie ...

... verbraucht wird (z.B. wg. Heizung, wg. Warmwasser, bessere Isolierung ), dann muss das freiwillig sein.

Gerne kann es steuerliche Anreize geben.

Gerne kann es günstige Kredite geben.

Aber bitte keinen Zwang zum Sanieren damit weniger Energie verbraucht wird.

Und was ist denn, wenn alle auf einmal ihre alten Häuser sanieren lassen müssen ?
Wo kommen dann die ganzen Unternehmen her welche dies umsetzen sollen ?
Und dann haben wir andauernd Lieferkettenprobleme. Da stellt sich die Frage wo das ganze Material herkommen soll ? In D / EU wird ja noch nicht so viel produziert damit dieser plötzlich auftretende und zu leistende Lieferumfang abgesichert ist.

proehi
Realitätscheck

Die Sache ist ja noch nicht ausgekartelt. Wie wollte man auch eine Sanierungspflicht durchsetzen, wenn die am nicht vorhandenen Geld, fehlendem Dämmaterial oder mangelnden Handwerkern scheitern sollte? Durch Strafzahlungen, durch Stillegung und Entwohnung des unisolierten Raumes oder in ganz harten Fällen auch durch Knast und "anschließende Zuweisung einer Brücke"?

Natürlich ist eine Dämmung sinnvoll. Vielleicht bekommt man deshalb ja auch eine wirkliche sinnvolle Förderung hin, die dort ankommt wo sie wirklich hilfreich ist und nicht bei den Immobilienkonzernen, die durch geeignete Lobbyarbeit sicherlich schon jetzt an den entsprechenden Stellschrauben drehen.

Übrigens würde dadurch so oder so das Wohnen teurer und dass im Nachgang die Energiekosten sinken würden, ist eher auch eine theoretische Größe bzw. muss auch erst überstanden werden.

Schließlich verhandelt man über ein gutes Ansinnen, dass aber noch einen Realitätscheck bestehen muss. Das dürfte dauern.

frosthorn
werden dann auch die Eigentümer verpflichtet

 

gefälligst genug Geld für die Sanierung zu haben? Und was geschieht mit denen, die das nicht zusammen bekommen?

weingasi1
Da darf man gespannt sein, wie die südlichen,

geschweige die südöstlichen EU Länder den Vorschlag aufnehmen. Ich habe mir fest vorgenommen nach Verstreichen der Frist unbedingt nach Ostbulgarien zu reisen und mir die ganzen neuen energieinffizienten Gebäude anzuschauen.

Ab 2028 sollen dann hierzulande nur noch emissionsfreie Gebäude entstehen dürfen, die das Bauen nochmal enorm verteuert. Das fördert die Lust am Bauen, die man doch allenthalbèn fördern will, bestimmt um ein Vielfaches. Mitunter vermeint man wirklich, irgendwie in den falschen Film geraten zu sein.

Hoffentlich siegt im EU Parlament doch noch ein gewisser Realitätssinn. Von den ganzen historischen Bauten mal ganz abgesehen 

 

CoronaWegMachen
Interessant wird es wenn alte Häuser z.B. wie in Wuppertal ...

... zu sanieren sind.

Wer schon mal aufmerksam durch Wuppertal unterwegs war, muss feststellen, dass es von allen Gebäuden dort ca. 30% - 40% Altbauten aus der Gründerzeit gibt.

Fraglich wird es, ob z.B. das Unternehmen Bayer Wuppertal auch ihre Gebäude sanieren werden ... ??? ... oder so ... Und in Wuppertal gibt es noch viel mehr alte Fabrikgebäude ...

Und besonders hart wird es die Besitzer von alten Bahnhöfen treffen. Hier gibt es auch viel zu tun ...

CoronaWegMachen
@16:39 Uhr von kurtimwald

Kritik gibt es von Christdemokraten und aus Teilen der Liberalen, was verständlich scheint wegen der kurzfristigen Kosten,

verständlich nur dann wenn man außer acht läßt, das gerade die CDU und FDP mit deren Beschwichtigungen „das sollen die Bürger selbstverantwortlich machen“

die Krise seit 30 Jahren verschieben und verschlafen haben.

Hätte man schon damals auf die Fachleute gehört wie auch auf umweltbewusste Politiker, dann hätten die Menschen diese Jahrzehnte Zeit gehabt für notwendige Veränderungen.

Aber man hat lieber allen Dreck verharmlost und freien Bürgern die Freiheit belassen, die Umwelt nach Gutdünken zu zerstören.

Mittlerweile ist es 5 nach 12 und man braucht Schnelligkeit und brachiale Ausgaben, um den nächsten Generationen ein Überleben überhaupt noch zu ermöglichen.

Überleben nicht nur unter misslichen Bedingungen hier, sondern mit Menschen aus bereits unbewohnbaren Gebieten denen nichts anderes übrig ...

Das sind alles keine Gründe um Menschen in den Ruin zu treiben.

Bauer Tom

Da hat das EU Parlament offensichtlich seine Kompetenzen ueberschritten.

 

Ich konnte nie den Wunsch GB's verstehen, die EU zu verlassen, bin mir jetzt aber nicht mehr so sicher, dass ob eine schlechte Entscheidung war.

perchta
@16:46 Uhr von Werner40

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

.Es ist ja kein großes Problem, einen Hypothekenkredit aufzunehmen, um eine Sanierung durchzuführen, sollte man das Geld nicht flüssig haben.

Alles auf Pump!? Unsere Regierung machts vor. Nur leider muss der Privatmensch auch damit klarkommen Zins und Abtrag zu zahlen, unsere Regierung nicht. 

CoronaWegMachen
Die deutliche Mehrheit der Abgeordneten ...

... des Europäischen Parlaments hat dafür gestimmt, dass eine Zwangssanierung von Altgebäuden zum Zweck des Energiesparens sein müsse.

Offensichtlich sind diese Leute davon gar nicht betroffen.

Und falls doch, dann sollen sie mit der Zwangssanierung bei ihren eigenen Immobilien anfangen, und mal zeigen, was das alles so kostet und wie schnell sie womit wie sind.
Das Ergebnis dürfte aufschlussreich sein ...

KarlderKühne
Was ich nie gedacht hätte!

Jetzt muß uns schon eine FDP vor den unsozialen Maßnahmen rot-grüner Politik retten.

FakeNews-Checker
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Und  wer  bestimmt,  was  effizient  ist  ?   Wären  Altbauten  so  ineffizient,  unwirtschaftlich  und  kostspielig    wie  der  ÖPNV,   dann  hätten  es  Menschen  längst  aufgegeben,  Altbauten  zu  bewohnen.

 

weingasi1
@16:46 Uhr von Werner40

 

.Es ist ja kein großes Problem, einen Hypothekenkredit aufzunehmen, um eine Sanierung durchzuführen, sollte man das Geld nicht flüssig haben.

Es gibt viele Eigentümer, deren Mittel auf Kante genäht sind. Einen Kredit muss man auch bedienen können und viele werden aus unterschiedlichen Gründen (Alter z.B.) auch keinen erhalten. Der Effekt wird sein, dass viele Immos billig vertickt oder in die Zwangsversteigerung gehen werden. Zur grössten Freude der Konzerne, die sich die Hände reiben werden. Eine schaurige Vorstellung! 

 

 

Coachcoach
Ich seh mich schon mit 90 im Zelt am Deich

Tjä, wenn das denn durchgesetzt wird, dann Gute Nacht, liebe RentnerInnen mit Wohneigentum.

Dass Linke für einen Scheiß stimmen, das entsetzt mich: Was denken die sich? Wollen die uns aus den Häusern treiben? In unserem Alter werden wir auf der Straße nicht die machtvolle Bewegung.

Die Industrie! Fangt mit der Industrie an!

Oder geht da die Muffe? 50 Jahre gepennt, und nu den kleinen Leuten die Häuser unterm Hintern wegsanieren...elend.

FakeNews-Checker
@16:26 Uhr von w.k.e.

Ein Zwang zur Sanierung ist völlig unangemessen. Die EU sollte sich wieder um einheitliche Regeln für den Binnenmarkt und um Freihandelsabkommen kümmern. Erste Priorität hätte da wohl der Kampf gegen Korruption - zumal in den eigenen Reihen.

Altbauten  durch  derlei  EU-Vorschriften  extrem  zu  verteuern,  ist  weder  effizient  noch  geeignet  zum  Erhalt  von  Altbauwohnungen.  Da  treibt  man  den  Teufel  mit  dem  Belzebub  aus,  stattdessen  klimaschädlich  neu  zu  bauen.

 

weingasi1
@16:47 Uhr von Sebastian15

......dass es völlig illusorisch ist Millionen Häuser in Styropor zu verpacken und mit Wärmepumpen zu versehen, aber ist das da gerade dieselbe EU, die die Bürger zum Energiesparen zwingt, sich selber aber zwei komplett beheizte Standorte von denen nur einer wirklich gebraucht wird leistet? Und die Unterzeile "Endgültig entschieden ist es aber noch nicht" ist insofern nicht glaubwürdig, als dass wenn Brüssel etwas will, es auch bekommt. Und die Erfahrungen aus manch anderen Projekten zeigen, dass Deutschland bei der Umsetzung und Ahndung ganz emsig mit dabei sein wird.

Vermutlich auch bei der Bezahlung. Die wenigsten Länder werden das aus eigener Kraft schaffen.

 

Klappdrachenpensionär
Realitätsfern

Mehr muss man dazu nicht sagen. Während die Grünen hier in D die Hausbesitzer mit dem Verbot von Öl- und Gasheizungen überfahren kommt zusätzlich noch diese EU mit teuren Zwangsmaßnahmen die jeden Normalverdiener und Rentner überfordern.

Ich war immer ein Proeuropäisch eingestimmt, war ein Freund der europäischen Idee, das hat sich nun geändert.

Möbius
Kurz ist der Schmerz und ewig die Freude

Was ist eigentlich wenn so ein Haus bereits so gut isoliert ist wie eine Thermoskanne? 
 

 

Muss dann trotzdem weiter saniert werden oder lassen die Bürokraten dann die Bürger vom Haken? Ich vermute mal, dann kommt die „Abrisspflicht“ ab 100 Jahren Gebäudealter … 

 

 

Woher soll man eigentlich das benötigte Kapital hernehmen und was passiert wenn der Rentner für die Zwangssanierung keinen Kredit bekommt ? Enteignung und Abriss ? 

Hanne57
@16:39 Uhr von kurtimwald

 

Mittlerweile ist es 5 nach 12 und man braucht Schnelligkeit und brachiale Ausgaben, um den nächsten Generationen ein Überleben überhaupt noch zu ermöglichen.

Ihre aktivistische Weltuntergangsstimmung   ist unangebracht.
Die Menschheit hat ihre Probleme immer gelöst und zwar mit Innovationen, Kreativität, Erfindergeist und technischem Fortschritt, der sich dann marktwirtschaftlich durchgesetzt hat.

Dafür muss Politik Rahmenbedingungen schaffen und nicht mit Verboten, Bürokratie und unrealistischem Wunschdenken eine wirtschaftlich effektive ökologische Umgestaltung verhindern.

ende dreißig schwul
Ich find's gut

Die Richtlinien der EU sind gut. Wir müssen etwas für den Klimaschutz tun und die EU weckt uns aus der Lethargie.

Anthropozäniker
Risiko gesellschaftlicher Verwerfungen

Ich kann mich hier nur all denen anschließen die Aktionismus befürchten. Wenn diese Pläne nicht gut durchdacht werden, werden sie zu gewaltigen gesellschaftlichen Verwerfungen führen. Genannt werden als Beispiele hier immer die kleinen Rentner, doch treffen könnte es dann vor allem auch Familien mit Kindern. 

Und was folgt auf die gesellschaftlichen Verwerfungen? Politische Verwerfungen in Richtung Radikalisierung. Klimaschutz ist notwendig, wenn dieser aber den Bürgern ihre Existenzgrundlage raubt nachdem jahrzehntelang wider besseren Wissens die Industrien der fossilen Energieträger gefördert wurden ( und gleichzeitig ausserhalb Europas weiterhin gefördert werden) dann verliert die Politik endgültig ihre Glaubwürdigkeit, und Europa könnte daran zerbrechen.

heribix
@16:39 Uhr von kurtimwald

Kritik gibt es von Christdemokraten und aus Teilen der Liberalen, was verständlich scheint wegen der kurzfristigen Kosten,

verständlich nur dann wenn man außer acht läßt, das gerade die CDU und FDP mit deren Beschwichtigungen „das sollen die Bürger selbstverantwortlich machen“

die Krise seit 30 Jahren verschieben und verschlafen haben.

Hätte man schon damals auf die Fachleute gehört wie auch auf umweltbewusste Politiker, dann hätten die Menschen diese Jahrzehnte Zeit gehabt für notwendige Veränderungen.

Aber man hat lieber allen Dreck verharmlost und freien Bürgern die Freiheit belassen, die Umwelt nach Gutdünken zu zerstören.

Mittlerweile ist es 5 nach 12 und man braucht Schnelligkeit und brachiale Ausgaben, um den nächsten Generationen ein Überleben überhaupt noch zu ermöglichen.

Überleben nicht nur unter misslichen Bedingungen hier, sondern mit Menschen aus ...

Ein Seminar der Klimakleber besucht? Die rechtfertigen ihre Straftaten auch so.

ende dreißig schwul
@16:22 Uhr von oooohhhh

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Niemand geht pleite. Das klingt für mich nur wie eine Ausrede dafür, nichts ändern zu müssen.

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

Nein. Wer angesichts der Klimakatastrophe nur Augen zu und durch im alten Trott bleiben will, der schafft sich ab.

FakeNews-Checker
@16:22 Uhr von oooohhhh

Das Europäische Parlament ist eigentlich auch eine tolle Idee.

Wenn bis 2033 alle so auf den Standard saniert werden müssen sind ein Grossteil der Eigentümer pleite, oder werden enteignmet, oder müssen an Immobiliengroskonzerne verkaufen, die dann mit EU Fördermitteln die die EZB druckt sanieren....

Solche Vorschläge  sind so schön sie klingen nicht mal bis zur nächsten ecke gedacht.

Eine demokratie die sich aus dem realen leben verabschiedet  und auf Expertologen hört, schafft sich ab.

Mit  dieser  Masche  wollen  die  Reichen  noch  die  letzten  Mittelständler  aus  Altbauten  vertreiben  und  anschließend  zum  teuren  Wohnen  in  Neubauten  auf  Puppenstubengrößenniveau  zwingen.   Derweil  bemächtigen  sich  die  Reichen  selbst  dieser  Altbauten  für´n  Appel  und´n  Ei  und  machen  sich  feudale  Landsitze,  Guts-  und  Herrenhäuser   draus,  bei  derem  hohen  Energieverbrauch  dann  keine  EU  mehr  knatschig  wird.

 

ende dreißig schwul
@16:47 Uhr von KarlderKühne

Nicht nur die EU hat den Kontakt zum Bürger verloren, leider auch die von uns gewählten Politiker.

Nein, das glaube ich nicht.

Gebäudedämmung, Umstellung der Heizungen, E-Auto, steigende Energie- und Lebensmittelpreise - wer soll das bezahlen? 

Wir werden das bezahlen. Wir haben lange genug auf Kosten der Umwelt gelebt. Jetzt müssen wir eben umsteuern.

unbutu77
Gilt ja nur für die hälfte...

Warum soll ein Spanier, Portugiese , Südfranzose, Süditaliener.....

sein Haus energetisch Sanieren??? Die Winter werden milder die Sommer trockener. In Spanien breitet sich die Wüste aus....

Die Nord- und Osteuropäer benötigen im Winter die meiste Energie zum Heizen, nur die Isländer benutzen bisher 100 % Geothermie.

Wir haben einen Standortnachteil in Deutschland zumindest im Winter ansonsten haben wir ein ausgeglichenes Klima....

Natürlich sollten wir unsere Häuser und Gebäude Energetisch sanieren, das sind wir dem Süden schuldig....

ende dreißig schwul
@16:47 Uhr von Sebastian15

... aber ist das da gerade dieselbe EU, die die Bürger zum Energiesparen zwingt, sich selber aber zwei komplett beheizte Standorte von denen nur einer wirklich gebraucht wird leistet?

Die EU-Verwaltung heizt im Winter? Skandal.

 

Account gelöscht

Überzogener Ehrgeiz hat bereits in der Vergangenheit zum mehrfachen Versäumen von Klimazielen beigetragen.
Lieber daraus lernen und die Häuser in realistischen Zeiträumen tatsächlich sozial verträglich fitmachen und einen Fond auflegen, der hilft Notverkäufe unter Marktwert weitestgehend auszuschliessen oder beim Umbau mit zinslosen Darlehen behilflich zu sein, als die Anzahl von Notverkäufen sprunghaft in die Höhe schnellen zu lassen und damit Hausverkäufer und deren Angehörige in einen angespannten Wohnungsmarkt mit früher oder später fälligen Mietzuschüssen zu entlassen und damit sozialen Unfrieden zu provozieren oder Zeitziele wegen zu optimistischen Sanierungsprognosen oder zu geringen Firmenkapazitäten wiederum zu vergeigen.

 

wenigfahrer
Realismus geht

geht aber anders, schon mal durch andere Länder gefahren in der EU, was da auf dem Land so steht, und die haben noch Glück das dort wesentlich wärmer ist als bei uns in Deutschland.

Wer soll das bezahlen, Rentner mit 1200 Netto im alten Häuschen ganz sich nicht, die haben zu tun das sie über die Runden kommen.

Und davon gibt es einige auf dem Land, und in der Stadt explodieren die Mieten dadurch noch schneller, die Mieter müssen ausziehen weil sie das nicht mehr bezahlen können, nach der Sanierung.

Menschen mit sehr hohen Einkommen beschließen so etwas, die Welt draußen sieht aber anders aus, hier scheinen einige in den Wolken zu schweben.