Gary Lineker

Ihre Meinung zu Großbritannien: BBC nach Lineker-Absetzung in der Krise

"Match of the Day" heißt Großbritanniens wichtigste Fußballsendung. Kaum jemand hätte gedacht, dass sie innerhalb von Stunden zum Politikum über Flüchtlingspolitik und Pressefreiheit werden könnte. Doch genau das ist geschehen.

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178 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben
@13:03 Uhr von bolligru

 

Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen.

 

Wer Menschen oder auch eine Regierung mit "Nazis" vergleicht, die/der muß sich nicht wundern, wenn er auf entschiedenen Widerstand stößt, denn sie/er unterstellt, die Person oder die so bezeichnete Regierung plane oder habe Vergleichbares im Sinn.

 

Deraritige Äußerungen aber zeugen von massiver Unkenntnis der entsetzlichen und einfach in der Geschichte unvergleichbaren Verbrechen. Das unvorstellbare Grauen sollte nicht durch leichtfertige Vergleiche relativiert werden. Leider hören oder lesen wir immer mehr derartige Vergleiche und oft werden diese aus taktischen Gründen ausgesprochen, nämlich um einen vermeidlichen politischen Gegner zu diskreditieren.

 

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

Nein, es wurde keine Grenze überschritten, das Forum hier hat darüber schon ausführlich diskutiert und sieht es nahezu einhellig anders. 

fathaland slim
@13:33 Uhr von Peter P1960

@13:09 Uhr von fathaland slim

...Und daß Soccer, wie Fußball in GB heißt, ein noch entschieden stärkeres proletarisches Image hat(te) als in Deutschland.....

Ich mach´s nicht gerne, aber Soccer ist der US-amerikanische Begriff, nach Großbritannien comes football home:-) Ansonsten schließe ich mich Ihrem Post an.

 

Da werden Sie wohl Recht haben. Mein Englisch ist leider kein Englisch, sondern Amerikanisch. Das ist bei mir transatlantischem Bluesmusiker nun mal so.

Kristallin
Kodex?@13:29 Uhr von Enlightеnmеnt

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

 

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

Auch diese wurde nicht Überschriften!

Da können Sie hin u her konstruieren wie Sie möchten, übrigens welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC?

Wie gut kennen Sie den? Oder können Sie diesen zitieren? Erklären?

NieWiederAfd
@12:08 Uhr von Enlightеnmеnt

Und genauso hat eine Runkfunkanstalt das Recht,  sich solche absurden Nazi-Vergleiche nicht bieten zu lassen. 

Das sind in einer Demokratie zwei Seiten einer Medaille.

Ganz seltsam ist, dass Lineker ausgerechnet aus den Ländern Unterstützung erhält, in denen solche Äußerungen als Relativierung der NS- Verbrechen sogar strafrechtlich verfolgt werden.

 

Gary Lineker hat mitnichten NS-Verbrechen relativiert, er hat auf sprachliche Anleihen hingewiesen. Genauso ist es bei uns: Wer auf sprachliche Anleihen bei der Nazi-Ideologie bei unseren Braunblauen hinweist, relativiert nichts sondern macht darauf aufmerksam, dass die Gefahr nazifaschistischer Gedanken und Rede bis heute besteht. Ich weiß: Das gefällt nicht allen, vor allem denen nicht, die mit ihrer Sprachanleihe gerne unter dem Radarschirm der kritischen Analyse bleiben möchten.

Gary Linekers Klarheit wirkt. Und das ist gut so.

 

 

gez. NieWieder

 

 

Pax Domino
Was Mister Lineker in England

bei der BBC von sich gibt interessiert mich genau soviel als wären 7 Säcke Reis in China von einem Frachtkahn in den Jangtsekiang gefallen. Nämlich nichts !

fathaland slim
@13:08 Uhr von Icke 1

Meinungs- und Medienfreiheit endet da, wo Politik die Richtlinie vorgibt!

So ist es.

Alter Brummbär
@11:47 Uhr von hhgoten

Gary Lineker hat übrigens nicht von Nazis gesprochen , sondern von Sprache in Deutschland in den 30er Jahren.

Sicherlich hat er nicht die Humanisten gemeint, die Assoziation zu den Nazis ist schon da, dennoch nicht wörtlich.

 

Gary hat das schon ganz richtig gesagt. Es gab auch schon damals sehr viele, die weltweit so gedacht haben.

Mauersegler
@12:08 Uhr von Enlightеnmеnt

Und genauso hat eine Runkfunkanstalt das Recht,  sich solche absurden Nazi-Vergleiche nicht bieten zu lassen. 

Das sind in einer Demokratie zwei Seiten einer Medaille.

Ganz seltsam ist, dass Lineker ausgerechnet aus den Ländern Unterstützung erhält, in denen solche Äußerungen als Relativierung der NS- Verbrechen sogar strafrechtlich verfolgt werden.

Sehr merkwürdig, dass Sie hier etwas von "Relativierung" schreiben. Aber eine relativ durchsichtige Lüge.

 

nelumbo
@13:29 Uhr von Enlightеnmеnt

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

 

Sie beziehen sich auf die Verpflichtungen der BBC zur politischen Neutralität. Im Rahmen der Diskussion um Lineker wurde dargestellt, wie sich andere BBC Moderatoren  in sozialen Medien sehr entschieden gegen Politiker und Positiionen der aktuellen Opposition (also regierungsfreundlich) geäußert haben. Eine Suspendierung hatte das nicht zur Folge.

fathaland slim
@13:37 Uhr von Enlightеnmеnt

@13:17 Uhr von Kristallin | keine Freiheit von Widerspruch

 

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

Ganz und gar nicht, der Moderator darf sich als Privatperson immer noch gänzlich frei äußern (war ja auf Twitter)

 

Ja, natürlich.

Aber er muss auch mit Widerspruch rechnen. Und wenn er gegen den BBC-Verhaltenskodex verstößt, dann auch mit einer Suspendierung.

 

In GB gelten die Regeln auch für die "Guten".

 

In Wirklichkeit freuen Sie sich doch, daß die Konservativen in diesem Kulturkampf erst mal einen Etappensieg errungen hatten. Unter dieser Prämisse sind Ihre Lippenbekenntnisse zur Meinungsfreiheit zu betrachten.

Enlightеnmеnt
@13:42 Uhr von fathaland slim

Ja. Also dürfen dort Konservative ebenso zu Wort kommen wie Nichtkonservative. So herum wird ein Schuh draus.

 

Korrekt.

 

Und konservative ebenso wie nichtkonservative Mitarbeiter müssen sich an die Regeln der BBC halten.

Vaddern

Da gibt es mal einen Fußballer, und dann auch noch aus England, der auch nach seiner Spielerkarriere kluge Sätze geradeaus unter´s Volk bringen kann, dann wird ihm der Mund verboten. 

Gary Lineker hat in einem Tweet das kundgetan, was sich viele humanistisch gebildete Menschen denken, wenn sie die Pläne der britischen Regierung hinsichtlich des Umgangs mit Flüchtlingen hören. 

Das ist Meinungsfreiheit. Da diese von einem einflussreichen und auch gebildeten Menschen genutzt wird, ist diese wohl gefährlich. 

Dr. Cat
@13:44 Uhr von Giselbert

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen. Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

Meiner Meinung nach sieht man nur anhand Ihrer Relativierung dieser Politik die argumentative Hilflosigkeit.

 

Klärungsbedarf
@13:37 Uhr von Enlightеnmеnt

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

Ganz und gar nicht, der Moderator darf sich als Privatperson immer noch gänzlich frei äußern (war ja auf Twitter)

 

Ja, natürlich.

Aber er muss auch mit Widerspruch rechnen. Und wenn er gegen den BBC-Verhaltenskodex verstößt, dann auch mit einer Suspendierung.

 

In GB gelten die Regeln auch für die "Guten".

 

Sie meine BBC-Verhaltenskodices gelten auch für den Privatbereich ..  ja, von wem eigentlich ? Um welchen Kodex geht es denn hier genau, gegen den  angeblich verstoßen wurde ?

Mauersegler
@12:20 Uhr von sonnenbogen

2) Man handelt wie man gehandelt hat, und dann gibt es die gerechtfertigte Kritik.

 

Welche "gerechtfertigte Kritik" meinen Sie? Darf ein freier Mitarbeiter der BBC nicht seine persönliche Meinung auf Twitter veröffentlichen? Aber damit wird mal wieder  sonnenklar, was die, die hier immer am lautesten nach Meinungsfreiheit schreien, in Wirklichkeit davon halten.

 

fathaland slim
@13:44 Uhr von Giselbert

Lineker wohl über das Ziel hinausgeschossen!

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen.

Daß die Regierung tut, was notwendig ist, ist Ihre Meinung und sonst nichts. Meine Meinung ist der Ihrigen diametral entgegengesetzt.

Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

Ja, die Nazikeulenkeule ist unter Rechten als Argument sehr beliebt.

 

NieWiederAfd
@12:48 Uhr von werner1955

Die BBC sieht sich vermutlich in der Zwickmühle:

: Einerseits will sie die Gebührenfinanzierung nicht verlieren.

: Andererseits ist sie der Meinungsfreiheit verpflichtet.

Soweit ich das verstehe, hat Lineker sich auf Twitter mit seinem eingenen Account geäußert.

Also m.E. quasi als Privatmensch.

Das sollte ihm zugestanden werden. Auch weil er ja "nur" als Sportmoderator arbeitet und nicht im politischen Ressort.

Die BBC hat an anderer Stelle eine Pro-Regierung-Äußerung von Alan Sugar nicht angestraft.

Das gibt mir zu denken.

Mir auch.

Aber gut ist das jetzt eine breite und Notwendige Aufarbeitung der Zuwanderung in GB angestoßen wird.

 

Derzeit wird eine Diskussion über die rechtlich und ethisch unterirdischen Aktionen gegen Menschen mit Asylbegehren angestoßen. Und genau das ist gut und wichtig. 
 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Vaddern
@12:08 Uhr von Enlightеnmеnt

Und genauso hat eine Runkfunkanstalt das Recht,  sich solche absurden Nazi-Vergleiche nicht bieten zu lassen. 

Das sind in einer Demokratie zwei Seiten einer Medaille.

Ganz seltsam ist, dass Lineker ausgerechnet aus den Ländern Unterstützung erhält, in denen solche Äußerungen als Relativierung der NS- Verbrechen sogar strafrechtlich verfolgt werden.

Da versuchen Sie aber etwas in den Tweet hineinzulesen, der dort gar nicht steht. Lineker relativiert in keiner Weise die NS-Verbrechen. Das ist Nonsens. 

Er vergleicht die Ausdrucksweisen der damaligen und jetzigen Zeit. Die Ausdrucksweise war der Wegbereiter der Verbrechen für die Öffentlichkeit, nicht das Verbrechen selbst. 

Kristallin
Nicht hilflos@13:44 Uhr von Giselbert

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen.

Hat er nicht, er hat die Rethorik kritisiert!

Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

Ein/e "Hilfloser, Hilflose"..... schweigt.

Ist ja hilflos.

das ding
@13:44 Uhr von Giselbert

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen. Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

Aus der Geschichte nicht zu lernen, bzw faktengetreue Vergleiche abzulehnen, kann in diesem Falle nur bedeuten auf der Seite der mit Nazi-Rhetorik Verglichenen zu stehen und die entsprechenden Handlungen zu moegen. Fernab aller Konsquenzen gehoert das Erkennen vorweg. Das abzulehnen ist ganz klar eine Verteidigung und zeigt ethische Hilflosgikeit (falls es sowas gibt, wuerde eher von Dejustierung sprechen). Dazu gehoert natuerlich das rhetorische Stilmittel, den Angriff (Vorwurf) als Beleidigung zu bezeichnen.  

Mauersegler
@12:42 Uhr von Enlightеnmеnt

Sie wissen ganz genau, dass "kleiner aber feiner Unterschied" ganz und gar nicht gelten würde, wenn ein solcher Vergleich aus einer anderen politischen Richtung kommt.

Auch wegen des Prinzips der Gleichbehandlung musste ihn die BBC suspendieren.

In GB spielt der Grundsatz, gleiches Recht für alle, noch eine Rolle. 

Sie reiten sich mit Ihren unhaltbaren Behauptungen immer weiter rein.

 

Vaddern
@12:20 Uhr von sonnenbogen

Naja, es wirdjetzt an der Person G. Lineker festgemacht...

aber die BBC kommt immer wieder von den Torries unter Beschuss, das Sie zuviele Kommentatoren haben, die Labour unterstuetzen und die Torries ablehnen, also sich nicht mehr der Neutralitaet verpflichtet sehen.

Nach dem Tweet von Lineker gab es fuer die BBC nur loose loose Optionen.....

1) Man laesst Lineker freie Wortwahl.. dann haben die Torries wieder einmal Recht und der Druck das BBC Gebuehren wegfallen sollten, erhoeht sich.

2) Man handelt wie man gehandelt hat, und dann gibt es die gerechtfertigte Kritik.

 

Von naja mal zu ah ja. 

Das fett Markierte zeigt nur Ihre Meinung und die der Tories auf, rein subjektiv, durch nichts belegt. 

Und das nehmen Sie zum Anlass, die Reaktion zu rechtfertigen. 

Grundlage für Ihre Argumentation 0 

—> Konklusion 0 

Klassisches Endergebnis eines langweiligen Fußballspiels. 

 

Silverfuxx

Manchmal sind es solche kleinen und scheinbar nebensächlichen Dinge, die große Auswirkungen haben können.

Die Opposition in GB wird sicher seitenweise Kritik am Plan der Regierung formuliert haben. Das wurde dann diskutiert und bla und fertig.

 

Und dann kommt ein Fernsehmoderator, die Reaktion einer feigen Sendeanstalt, und schon gibt es eine gesellschaftliche Debatte.

 

Ich fand es sehr erfreulich und auch überraschend, welche Wellen das geschlagen hat. Und toll, dass viele Kollegen Lineker beigesprungen sind und zumindest diese eine Sendung boykottiert haben.

 

Der Trend, dass Medien sich `unter Druck sehen´ und auf das Geheule kleiner, lauter Gruppen eingehen und reagieren, ist ja auch anderswo zu beobachten. Da wäre mehr Rückgrat sehr wünschenswert und wichtig.

gelassenbleiben
@13:54 Uhr von Giselbert

"... Und genauso hat eine Runkfunkanstalt das Recht,  sich solche absurden Nazi-Vergleiche nicht bieten zu lassen. ... Ganz seltsam ist, dass Lineker ausgerechnet aus den Ländern Unterstützung erhält, in denen solche Äußerungen als Relativierung der NS- Verbrechen sogar strafrechtlich verfolgt werden."

Gut argumentiert, dem schließe ich mich gerne an.

diese ‚Argumentation‘ wurde hier bereits mehrfach widerlegt!

Dr. Cat
@13:37 Uhr v

Wenn man schon meint, Vergleiche zur damaligen entsetzlichen Nazizeit anstellen zu müssen, dann sollte man darauf hinweisen, daß jüdischen Menschen damals von so gut wie allen Regierungen der Welt die Aufnahme verweigert wurde und das, obwohl es eine Fülle an Informationen gab, welches Schicksal diesen Menschen drohte.Sollte der Moderator also leichtfertig seine Regierung in die Nähe der Naziverbrecher rückt, dann hat er entweder keine Ahnung, was er sagt oder er macht das bewußt, um die Regierenden zu diskreditieren und hofft dabei auf die Unkenntnis der Leser/ Hörer. In diesen Fällen muß er damit rechnen, daß er auf Widerstand stößt. Er hätte allerdings sehr wohl und berechtigt darauf hinweisen können, daß in der damaligen Zeit auch von der britischen Regierung die Aufnahme der aus rassistischen Gründen Verfolgten verweigert wurde. Aber: Nazis waren Churchill und seine Regierung auch damals ganz bestimmt nicht.

Es ist die Wortwahl, die Mr. Linneker kritisiert .

 

 

 

NieWiederAfd
@13:03 Uhr von bolligru

... Wer Menschen oder auch eine Regierung mit "Nazis" vergleicht, die/der muß sich nicht wundern, wenn er auf entschiedenen Widerstand stößt, denn sie/er unterstellt, die Person oder die so bezeichnete Regierung plane oder habe Vergleichbares im Sinn.

... Das unvorstellbare Grauen sollte nicht durch leichtfertige Vergleiche relativiert werden...

 

Es ist bedenklich, dass manche aus den Nazigräueln eher museale Geschehnisse machen wollen statt sie als Verpflichtung zur Wachsamkeit zu begreifen.

 

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

 

Hier wurde beileibe keine Grenze überschritten, sondern mit Fug und Recht auf den inakzeptablen Sprachgebrauch, der Anleihen bei der Nazi-Sprache nimmt, zur Durchsetzung eines rechtlich wie ethisch indiskutablen Plans, Menschen mit Asylbegehren ihr Recht und ihre Würde zu nehmen und quasi zur 'Ware' zu degradieren, die man für Geld verschieben könnte. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

dr.bashir
Wie ist das in GB?

Keine Ahnunng, wie die Empfindlichkeiten in GB so sind, wenn es um Vergleiche von heutigen Politikern mit dem Deutschland der 30er Jahre geht. Bei uns hat so was schon einige Leute den Posten gekostet. Ob Herr Linneker absichtlich provozieren wollte oder schlicht das Maß der Aufregung falsch eingeschätzt hat, ist schwer zu sagen. Wer bei uns so was sagt, hat auf jeden Fall ein Problem. Meist auch zu Recht.

Natürlich kann ein Ex-Fußballer auf Twitter die Regierung kritisieren. Wie jede(r) andere auch. Ob die BBC das was angeht, kann ich nicht beurteilen.

 

Mauersegler
@13:03 Uhr von bolligru

 

Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen.

 

Wer Menschen oder auch eine Regierung mit "Nazis" vergleicht, die/der muß sich nicht wundern, wenn er auf entschiedenen Widerstand stößt, denn sie/er unterstellt, die Person oder die so bezeichnete Regierung plane oder habe Vergleichbares im Sinn.

 

Deraritige Äußerungen aber zeugen von massiver Unkenntnis der entsetzlichen und einfach in der Geschichte unvergleichbaren Verbrechen. Das unvorstellbare Grauen sollte nicht durch leichtfertige Vergleiche relativiert werden. Leider hören oder lesen wir immer mehr derartige Vergleiche und oft werden diese aus taktischen Gründen ausgesprochen, nämlich um einen vermeidlichen politischen Gegner zu diskreditieren.

 

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

Lesen Sie doch bitte erst, was Mister Lineker wirklich gesagt hat, ehe Sie sich hier in solch unhaltbaren Bewertungen ergehen.

 

Kaneel
@13:24 Uhr von Kristallin

>>>Kann sich ein derart populärer Mensch wie Mr. Lineker überhaupt "privat" äußern?>>>

Klar, außerhalb der TV Sendung ist er doch weiterhin eine Privatperson......

Auch wenn er ein sehr bekannter u beliebter "Promi" ist neben dem Job ist er "privat"

Ich sehe das etwas anders. Äußerungen in sozialen Medien, die öffentlich einsehbar sind, bewegen sich m.E. in einer Grauzone. Auch bei Menschen, die nicht in der Öfffentlichkeit stehen. Wenn jemand auf Social Media über den Chef ablästert, kann dieser sich sicherlich nicht mit "das war doch ganz privat" herausreden. Und Frau Lambrechts "privates" Silverstervideo war ihrer politischen Karriere eher nicht zuträglich.

Nichtsdestotrotz finde ich richtig und wichtig, dass Herr Lineker Haltung zeigt und freue mich über die Solidarität, die er erfährt.

Vaddern
@12:42 Uhr von Enlightеnmеnt

Herr Lineker hat nicht die britische Regierung mit der Nazi-Regierung verglichen noch ihre Behandlung der Flüchtlinge, das wäre ja auch grotesk. Er sieht die Wortwahl und Rhetorik der britischen Regierung allerdings kritisch und hat dies benannt. Kleiner aber feiner Unterschied!

 

Sie wissen ganz genau, dass "kleiner aber feiner Unterschied" ganz und gar nicht gelten würde, wenn ein solcher Vergleich aus einer anderen politischen Richtung kommt.

Auch wegen des Prinzips der Gleichbehandlung musste ihn die BBC suspendieren.

In GB spielt der Grundsatz, gleiches Recht für alle, noch eine Rolle. 

Ehrlich, ich verstehe kein Wort von dem, was Sie da von sich geben. Das ist reinstes Geschwurbel, sorry. 

Hanne57

BBC als Unternehmen hat selbstverständlich Hausrecht gegenüber Ihren Angestellten. Wenn diese gegen Firmenregeln verstoßen hat das Konsequenzen. Das ist in jedem Unternehmen so. Die moralische Wertung spielt dabei keine Rolle.

Der allgemeine Aufschrei jetzt geht aber gerade um die moralische Wertung der britischen Asylpolitik. Das ist ein anderes Thema.

Wanderfalke
@Giselbert - 13:47

"Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen. Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit."

Für eine demokratische Regierung, die internationales Recht bricht, kann der deutliche Hinweis auf dieses Fehlverhalten keine Beleidigung sein. 

Was Sie als "argumentative Hilflosigkeit" anführen nenne ich argumentative Verpflichtung. Gerade Fußballer werben in Clips der FIFA und UEFA für Menschenrechte und stellen sich dort gegen Rassismus. Damit nicht so ein Eiertanz wie neulich in Katar dabei heraus kommt zeigen Sportsmänner wie Gary Lineker, dass sie es ernst mit diesem Anspruch meinen. 

Die BBC sollte sich eigentlich fragen, ob sie ihre Berichterstattung den Tories zuliebe den Verhältnissen in Kater anpassen möchte.

Vaddern
@13:03 Uhr von bolligru

 

Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen.

 

Wer Menschen oder auch eine Regierung mit "Nazis" vergleicht, die/der muß sich nicht wundern, wenn er auf entschiedenen Widerstand stößt, denn sie/er unterstellt, die Person oder die so bezeichnete Regierung plane oder habe Vergleichbares im Sinn.

 

Deraritige Äußerungen aber zeugen von massiver Unkenntnis der entsetzlichen und einfach in der Geschichte unvergleichbaren Verbrechen. Das unvorstellbare Grauen sollte nicht durch leichtfertige Vergleiche relativiert werden. Leider hören oder lesen wir immer mehr derartige Vergleiche und oft werden diese aus taktischen Gründen ausgesprochen, nämlich um einen vermeidlichen politischen Gegner zu diskreditieren.

 

Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, hat aber auch seine Grenzen. Hier wurde offensichtlich eine Grenze überschritten.

Und Sie verbreiten wohl absichtlich Unsinn. 

Lesen Sie den Tweet von Lineker durch und Sie erkennen, dass nichts von dem, was Sie hier schreiben, zutrifft. 

Peinlich. 

NieWiederAfd
@12:48 Uhr von frosthorn

aber genau so ein dickes Lob an die britische Öffentlichkeit, die ihm beherzt zur Seite springt.

Wir haben hier ja ein paar Kommentatoren, die die britische Abschiebepolitik über den grünen Klee loben und den Deutschen empfehlen, sich ein Beispiel daran zu nehmen. Jetzt zeigt sich, dass die Briten selbst ganz anders ticken, was mich mit großer Genugtuung erfüllt.

 

Man kann noch hinzufügen, dass Gary Lineker inhaltlich das sagt, was die Fachleute des europäischen Rechts und auch alle Vertreter von Menschenrechtsorganisationen sagen, und zwar seit noch unter Boris Johnson dieser Deal mit Ruanda angedacht wurde: Es geht nicht, für Geld Menschen und ihre Rechte zu verkaufen.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

fathaland slim
@13:58 Uhr von Enlightеnmеnt

@13:42 Uhr von fathaland slim

Ja. Also dürfen dort Konservative ebenso zu Wort kommen wie Nichtkonservative. So herum wird ein Schuh draus.

 

Korrekt.

 

Und konservative ebenso wie nichtkonservative Mitarbeiter müssen sich an die Regeln der BBC halten.

 

Welche Regel der BBC hat Gary Lineker verletzt?

Mauersegler
@13:07 Uhr von Stein des Anstosses

Die BBC muss schon darauf achten, dass er nicht seine Rolle als BBC-Journalist ausnutzt.

 

Der Mann ist kein BBC-Journalist. Warum muss man in diesem Forum bei so gut wie jedem Thema zigfach einfachste Sachverhalte richtigstellen?

 

Vaddern
@13:29 Uhr von nelumbo

dass Lineker sich als Privatmann geäußert hat. Das ist zwar formal richtig, aber heutzutage gibt es bei Leuten, die in der Öffentlichkeit stehen, diese Unterscheidung nicht mehr, wenn sie Äußerungen über die sozialen Medien verbreiten. Besonders dann, wenn sie ihre Millionen Follower nichr ihrem Privatleben verdanken, sondern ihrer Funktion bei Medienkonzernen oder als gewählte Volksbertreter.  Solche Leute sind sozusagen „immer im Dienst“. Natürlich sollte ein Statement eines Journalisten, das völlig von der Meinungs-und Pressefreiheit gedeckt ist, nicht zur Suspendierung führen, vor allem nicht bei öffentlichen-rechtlichen Medien wie der BBC. 

Um Ihren Faden dort aufzunehmen. 

Und eben deshalb ist er stets der Wahrheit verpflichtet. 

Und genau diese hat er kundgetan. 

Enlightеnmеnt
@13:50 Uhr von Kristallin

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

 

Auch diese wurde nicht Überschriften!

Da können Sie hin u her konstruieren wie Sie möchten, übrigens welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC?

Wie gut kennen Sie den? Oder können Sie diesen zitieren? Erklären?

 

Sie fragen: "welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC" und behaupten gleichzeitig "Auch diese wurde nicht Überschriften!"  Interessant.

Link der BBC bezüglich sozialer Medien:

bbc.co.uk/editorialguidelines/guidance/individual-use-of-social-media

Mauersegler
@13:08 Uhr von harry_up

Kann sich ein derart populärer Mensch wie Mr. Lineker überhaupt "privat" äußern?

Selten. Aber kann das heißen, dass ein populärer Mensch seine  Meinungfreiheit an der Garderobe abgeben muss?

NieWiederAfd
@13:44 Uhr von Giselbert

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen. Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

 

Die argumentative Hilflosigkeit ist eher auf Seiten derer, die diesen rechtlich wie ethisch-moralisch von allen Fachleuten der Materie europäischen Rechts gutheißen wollen. 
 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

schabernack
@13:29 Uhr von fathaland slim / @schabernack

 

You'll never walk alone.

 

Etwas OT: Ich empfehle die Version dieses Liedes von Roy Hamilton, zehn Jahre vor Gerry And The Pacemakers. Mehr stimmgewaltige Emotion geht kaum. Mehr Kitsch auch kaum, aber manchmal kann Kitsch auch richtig ehrlich sein.

 

So weit ich weiß, ist das Original aus einem Broadway Musical aus den 1940-er Jahren. Mit Gerry And The Pacemakers ist es die Stadionhymne vom FC Liverpool. Das  bekannteste Fußballlied von allen Fußballliedern.

 

Wegen dem fühlt sich auch Jürgen Klopp Der Kloppo so wohl als Trainer in Liverpool. Singen 50.000 Zuschauer den Song gemeinsam vor dem Spiel im Stadion. Ist das kräftig und mächtig, und der Fan nennt es magisch.

 

«Walk on with hope in your heart.

You'll never walk alone.»

 

Ein schöner Refrain als Symbol für Gemeinschaft und Gemeinsamkeit.

You'll never walk alone … Garry Lineker.

That's the bright side of soccer.

 

Nur Roy Hamilton übertreibt es mit Kitsch.

Irgendwie schwülstig wie Oper.

fathaland slim
@13:54 Uhr von Giselbert

@ 12:08 Uhr von Enlightеnmеnt

"... Und genauso hat eine Runkfunkanstalt das Recht,  sich solche absurden Nazi-Vergleiche nicht bieten zu lassen. ... Ganz seltsam ist, dass Lineker ausgerechnet aus den Ländern Unterstützung erhält, in denen solche Äußerungen als Relativierung der NS- Verbrechen sogar strafrechtlich verfolgt werden."

Gut argumentiert, dem schließe ich mich gerne an.

Dann können Sie mir doch gewiss ein Land nennen, in dem das, was Gary Lineker gesagt hat, als Relativierung der NS- Verbrechen strafrechtlich verfolgt würde.

 

Mauersegler
@13:29 Uhr von nelumbo

Natürlich sollte ein Statement eines Journalisten, das völlig von der Meinungs-und Pressefreiheit gedeckt ist, nicht zur Suspendierung führen, vor allem nicht bei öffentlichen-rechtlichen Medien wie der BBC. 

Herr Lineker ist kein Journalist.

0803
@13:58 Uhr von Enlightеnmеnt

Ja. Also dürfen dort Konservative ebenso zu Wort kommen wie Nichtkonservative. So herum wird ein Schuh draus.

 

Korrekt.

 

Und konservative ebenso wie nichtkonservative Mitarbeiter müssen sich an die Regeln der BBC halten.

 

Lineker hat mit seinem Tweet nicht gegen eine Regel der BBC verstoßen. Aber Sie können gerne die Regel zitieren, die Sie meinen. 

fathaland slim
@13:52 Uhr von Pax Domino

Was Mister Lineker in England bei der BBC von sich gibt interessiert mich genau soviel als wären 7 Säcke Reis in China von einem Frachtkahn in den Jangtsekiang gefallen. Nämlich nichts !

Aber Ihren Senf geben Sie natürlich trotzdem dazu ab. Womit Sie Ihre eigene Aussage ad absurdum führen.

Schreiben Sie doch lieber, was Sie wirklich meinen:

"Mir passt es überhaupt nicht, was Gary Lineker da von sich gegeben hat."

Vaddern
@13:44 Uhr von Giselbert

"Regierung zu Flüchtlingen mit Nazi-Rhetorik aus den 1930er-Jahren verglich."

Nur weil die Regierung tut was notwendig ist, braucht man sie nicht zu beleidigen. Man kann anderer Meinung sein, aber hier gleich mit der Nazikeule zu diffamieren zeigt für mich die argumentative Hilflosigkeit.

Bitte den Artikel und den Tweet lesen, bevor Sie posten. 

Es gab keine Nazikeule, keine Diffamierung. 

Das alles klingt aber absichtlich in Ihrem Kommentar an. 

Sie diffamieren Gary Lineker, indem Sie ihm dies alles unterstellen. Und das ist für mich skandalös. 

dr.bashir
Merkwürdig

Wenn jeder, der die Regierung auf Twitter kritisiert, von seinem Arbeitgeber entlassen würde, wären auch viele Foristen arbeitslos.

Ob der Vergleich den Linneker da anstellt, angemessen ist, kann ich nicht beurteilen. Zwar wurde sein Tweet allenthalben zitiert, aber ich habe noch nicht gelesen, auf welch konkrete Regierungsrhetorik er sich bezieht. Reden die dort auch so geschmacklos von "ausschwitzen" wie bei uns?

Account gelöscht

Meinungsfreiheit und -vielfalt ja, aber nicht bei uns. Selbst in der freien Welt kann anscheinend kaum jemand mit einer von einem Sender oder Herausgeber zu stark abweichenden Meinung dauerhaft tätig sein und heutzutage scheint ein falscher Satz, eine falsche Geste zu genügen, um bereits das Potential zu entfalten eine ganze Karriere schlagartig zu beenden und es hört sich für mich wie eine Geschichte aus Russland oder China, mit dem Unterschied, daß sich dort kaum Andere mit ihm öffentlich solidarisierten und eine Diskussion in Gang setzen könnten.

Vaddern
@13:52 Uhr von Pax Domino

bei der BBC von sich gibt interessiert mich genau soviel als wären 7 Säcke Reis in China von einem Frachtkahn in den Jangtsekiang gefallen. Nämlich nichts !

Dann lassen Sie doch die Kommentarspalte einfach weiß. 

Mauersegler
@13:37 Uhr von bolligru

Sollte der Moderator also leichtfertig seine Regierung in die Nähe der Naziverbrecher rückt, dann hat er entweder keine Ahnung, was er sagt oder er macht das bewußt, um die Regierenden zu diskreditieren und hofft dabei auf die Unkenntnis der Leser/ Hörer. In diesen Fällen muß er damit rechnen, daß er auf Widerstand stößt. Er hätte allerdings sehr wohl und berechtigt darauf hinweisen können, daß in der damaligen Zeit auch von der britischen Regierung die Aufnahme der aus rassistischen Gründen Verfolgten verweigert wurde. Aber: Nazis waren Churchill und seine Regierung auch damals ganz bestimmt nicht.

Lesen Sie doch bitte, was Herr Linecker geschrieben hat, ehe Sie sich in haltlosen Spekulationen verlieren.

 

sonnenbogen
@14:07 Uhr von Vaddern

Naja, es wirdjetzt an der Person G. Lineker festgemacht...

aber die BBC kommt immer wieder von den Torries unter Beschuss, das Sie zuviele Kommentatoren haben, die Labour unterstuetzen und die Torries ablehnen, also sich nicht mehr der Neutralitaet verpflichtet sehen.

Nach dem Tweet von Lineker gab es fuer die BBC nur loose loose Optionen.....

1) Man laesst Lineker freie Wortwahl.. dann haben die Torries wieder einmal Recht und der Druck das BBC Gebuehren wegfallen sollten, erhoeht sich.

2) Man handelt wie man gehandelt hat, und dann gibt es die gerechtfertigte Kritik.

 

Von naja mal zu ah ja. 

Das fett Markierte zeigt nur Ihre Meinung und die der Tories auf, rein subjektiv, durch nichts belegt. 

Und das nehmen Sie zum Anlass, die Reaktion zu rechtfertigen. 

Grundlage für Ihre Argumentation 0 

—> Konklusion 0 

Klassisches Endergebnis eines langweiligen Fußballspiels. 

 

Ich hatte auch die BBC Reaktion aufgelistet. Fuer die BBC Direktoren ist dieser Tweet eine "loose" Situation, egal was machen.

fathaland slim
@14:11 Uhr von dr.bashir

Keine Ahnunng, wie die Empfindlichkeiten in GB so sind, wenn es um Vergleiche von heutigen Politikern mit dem Deutschland der 30er Jahre geht. Bei uns hat so was schon einige Leute den Posten gekostet. Ob Herr Linneker absichtlich provozieren wollte oder schlicht das Maß der Aufregung falsch eingeschätzt hat, ist schwer zu sagen. Wer bei uns so was sagt, hat auf jeden Fall ein Problem. Meist auch zu Recht.

 

 

Können Sie mal ein Beispiel dafür nennen, daß bei uns jemand wegen einer vergleichbaren Aussage ein Problem bekommen hätte? Und mit wem? Wen hat es welchen Posten gekostet?

Mauersegler
@13:37 Uhr von Enlightеnmеnt

Und wenn er gegen den BBC-Verhaltenskodex verstößt, dann auch mit einer Suspendierung.

 

Wollen Sie uns nicht endlich mal was über den von Ihnen nun schon mehrfach zitierten Verhaltenskodex erzählen?

Vaddern
@13:58 Uhr von Enlightеnmеnt

Ja. Also dürfen dort Konservative ebenso zu Wort kommen wie Nichtkonservative. So herum wird ein Schuh draus.

 

Korrekt.

 

Und konservative ebenso wie nichtkonservative Mitarbeiter müssen sich an die Regeln der BBC halten.

Ja, die da heißen ...? 

Bitte aufzählen, damit wir endlich mit Ihnen auf Augenhöhe diskutieren können. 

0803
@13:52 Uhr von Pax Domino

bei der BBC von sich gibt interessiert mich genau soviel als wären 7 Säcke Reis in China von einem Frachtkahn in den Jangtsekiang gefallen. Nämlich nichts !

 

Zwischen den Zeilen, ärgern Sie sich. Das kann man erkennen. Außerdem, wozu Ihre Mühe, einen Kommentar unter die Leute hier in Vertrieb zu geben, über was Sie nicht interessiert?

fathaland slim
@14:18 Uhr von Enlightеnmеnt

@13:50 Uhr von Kristallin

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

 

Auch diese wurde nicht Überschriften!

Da können Sie hin u her konstruieren wie Sie möchten, übrigens welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC?

Wie gut kennen Sie den? Oder können Sie diesen zitieren? Erklären?

 

Sie fragen: "welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC" und behaupten gleichzeitig "Auch diese wurde nicht Überschriften!"  Interessant.

Link der BBC bezüglich sozialer Medien:

bbc.co.uk/editorialguidelines/guidance/individual-use-of-social-media

Ich finde dort nichts, wogegen Gary Lineker verstoßen hätte. Auch und gerade als Fußballkommentator. Denn das ist er, und kein politischer Journalist.

bolligru
14:12 Uhr von Mauersegler

 

Sie schreiben: "Lesen Sie doch bitte erst..."

Ich möchte das Kompliment zurückgeben.

 

Die Überschrift des Artikels lautet: "Lineker wirft Regierung Nazi-Rhetorik vor"

 

Der genaue Wortlaut des tweets von Herrn Lineker war dort nicht zu lesen.

 

Nazi- Rhetorik ... das rückt Herrn Rishi Sunak und die britische Regierung in die Nazinähe und kann von dieser als übelste Beleidigung aufgefasst werden und zwar zu Recht. Geschähe Vergleichbares bei uns, so gäbe es ebenfalls eine starke Reaktion und auch das geschähe zu Recht. Übelste Beleidigungen sind durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt.

Mauersegler
@14:14 Uhr von Hanne57

BBC als Unternehmen hat selbstverständlich Hausrecht gegenüber Ihren Angestellten.

Zum 367. Mal: Herr Lineker ist kein Angesteller der BBC.

 

Kaneel
14:12 Uhr Kaneel

Falls ich mich missverständlich ausgedrückt habe, möchte ich hinterherschicken, dass ich keineswegs die Ansicht vertrete, dass Menschen aufgrund von Meinungsäußerungen in sozialen Medien berufliche oder sonstige Konsequenzen befürchten müssen sollten. Allerdings halte ich es für schwierig die Grenzen zwischen öffentlicher und privater Meinungsäußerung immer eindeutig zu ziehen.

Moderation
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Vaddern
@14:16 Uhr von Mauersegler

Die BBC muss schon darauf achten, dass er nicht seine Rolle als BBC-Journalist ausnutzt.

 

Der Mann ist kein BBC-Journalist. Warum muss man in diesem Forum bei so gut wie jedem Thema zigfach einfachste Sachverhalte richtigstellen?

 

Weil Sie hier in der Diskussion auf die blaubraune Delegation stoßen. Und die „neuen Konservativen“ haben gelernt, dass bei steter Wiederholung von egal was etwas hängenbleibt und der Opponent irgendwann aufgibt, falls überhaupt eine Diskussion entbrennt. 

Klärungsbedarf
@14:18 Uhr von Enlightеnmеnt

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

 

Auch diese wurde nicht Überschriften!

Da können Sie hin u her konstruieren wie Sie möchten, übrigens welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC?

Wie gut kennen Sie den? Oder können Sie diesen zitieren? Erklären?

 

Sie fragen: "welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC" und behaupten gleichzeitig "Auch diese wurde nicht Überschriften!"  Interessant.

Link der BBC bezüglich sozialer Medien:

bbc.co.uk/editorialguidelines/guidance/individual-use-of-social-media

So weit, so gut. Und gegen was in diesen Regeln wurde verstoßen ?

fathaland slim
14:20, schabernack @13:29 Uhr von fathaland slim

Nur Roy Hamilton übertreibt es mit Kitsch.

Irgendwie schwülstig wie Oper.

Es ist eher schwarze Kirchenmusik als Oper. Mich rührt er jedenfalls zu Tränen. Ich finde ihn einfach großartig. 

Aber Geschmacksache, sprach der Affe, und biß in die Seife.

Werner Krausss
Am 12. März 2023 - 14:20 Uhr von schabernack

„@13:29 Uhr von fathaland slim / @schabernack

 

Wegen dem fühlt sich auch Jürgen Klopp Der Kloppo so wohl als Trainer in Liverpool. Singen 50.000 Zuschauer den Song gemeinsam vor dem Spiel im Stadion. Ist das kräftig und mächtig, und der Fan nennt es magisch.

 

«Walk on with hope in your heart.

You'll never walk alone.»

 

Sie haben Recht.

 

Und genau dieser Trainer hat das schon 2018 vorausgesehen.

 

“Now we have the salad, “

Jürgen Klopp

werner1955
@14:19 Uhr von Mauersegler

Kann sich ein derart populärer Mensch wie Mr. Lineker überhaupt "privat" äußern?

Selten. Aber kann das heißen, dass ein populärer Mensch seine  Meinungfreiheit an der Garderobe abgeben muss?

Nein.
Sie muss nur zur bei gebührenfinazierten Systemen zur gesellschftlich prägenden Gruppe als der demokratisch gewählten Regierung passen.

Mauersegler
@14:18 Uhr von Enlightеnmеnt

Link der BBC bezüglich sozialer Medien:

bbc.co.uk/editorialguidelines/guidance/individual-use-of-social-media

Darin steht nichts, wogegen Herr Lineker verstoßen hätte. Denn Sie werden mir nicht erzählen wollen, dass Herr Lineker aufgrund seiner Arbeit ("If your work requires you to maintain your impartiality") zur Unparteilichkeit in politischen Fragen verpflichtet wäre.

Vaddern
@14:18 Uhr von Enlightеnmеnt

Die Grenze der Meinungsfreiheit wurde hier nicht überschritten, sondern die Grenze des BBC-Verhaltenskodex.

 

Auch diese wurde nicht Überschriften!

Da können Sie hin u her konstruieren wie Sie möchten, übrigens welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC?

Wie gut kennen Sie den? Oder können Sie diesen zitieren? Erklären?

 

Sie fragen: "welchen "Verhaltenskodex" genau hat denn die BBC" und behaupten gleichzeitig "Auch diese wurde nicht Überschriften!"  Interessant.

Link der BBC bezüglich sozialer Medien:

bbc.co.uk/editorialguidelines/guidance/individual-use-of-social-media

Nach Ihren bisherigen Statements erwarte ich keinen Link, den Sie schnell gesucht und gefunden haben und den man durchackern soll. 

Ich erwarte, dass Sie die Stelle angeben, gegen die Lineker verstoßen hat. Darauf verweisen Sie doch die ganze Zeit, dann müssen Sie doch wissen, wo sie steht.

Klärungsbedarf
@14:37 Uhr von bolligru

 

Sie schreiben: "Lesen Sie doch bitte erst..."

Ich möchte das Kompliment zurückgeben.

 

Die Überschrift des Artikels lautet: "Lineker wirft Regierung Nazi-Rhetorik vor"

 

Der genaue Wortlaut des tweets von Herrn Lineker war dort nicht zu lesen.

 

Nazi- Rhetorik ... das rückt Herrn Rishi Sunak und die britische Regierung in die Nazinähe und kann von dieser als übelste Beleidigung aufgefasst werden und zwar zu Recht. Geschähe Vergleichbares bei uns, so gäbe es ebenfalls eine starke Reaktion und auch das geschähe zu Recht. Übelste Beleidigungen sind durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt.

Sie bekommen da mächtig etwas durcheinander. Eine Tatsachenbenennung kann doch niemals eine Beleidigung sein. Haben Sie sich mal durchgelesen, was Sunek und Braverman so alles von sich gegeben haben ?

schabernack
@14:14 Uhr von Hanne57

 

Der allgemeine Aufschrei jetzt geht aber gerade um die moralische Wertung der britischen Asylpolitik. Das ist ein anderes Thema.

 

Selbst das Britische Innenministerium hat Zweifel daran, ob die Abschiebepläne vereinbar sind mit den Menschenrechten. So was interessiert die Ab-Nach-Ruanda-Fraktion aber gar nicht.

 

Nicht in Great Britain nicht, und hier im Forum erst recht nicht.

bolligru
Danke für die vielfältigen Rückmeldungen

 

Das zeigt mir: Ich habe zum Nachdenken angeregt.

Demokratie lebt vom Widerspruch und das geht auch beleidigungsfrei.

 

Jeder sollte dabei sich den Luxus gönnen, über die eigene Position nachzudenken.

Wenn er/ sie dann bei der eigenen Meinung bleibt, so hat sie/er dies hoffentlich aus Überzeugung getan und nicht aus Verblendung. Ich wünsche allen Kommentator/innen noch einen schönen Nachmittag.

Adeo60
@13:44 Uhr von Giselbert

Sorry, aber Sie sind es, der in übelster weise denunziert und diffamiert. Lineker hat nirgendwo die "Nazikeule" geschwungen. Wenn Ihnen seine Meinung nicht passt, und auch ich teile diese n icht in allen Punkten,  dann antworten Sie doch bitte mit Sachargumenten und nicht mit tumber Agitation. Diese Anbiederung an die rechte Szene haben Sie nicht nötig.

dr.bashir
@14:29 Uhr von fathaland slim

Können Sie mal ein Beispiel dafür nennen, daß bei uns jemand wegen einer vergleichbaren Aussage ein Problem bekommen hätte? Und mit wem? Wen hat es welchen Posten gekostet?

Jetzt bekommen wir natürlich wieder ein Problem bzgl. "Vergleichbar". Aber mir würde Frau Däubler-Gmehlin einfallen

Mauersegler
@14:37 Uhr von bolligru

Sie schreiben: "Lesen Sie doch bitte erst..."

Ich möchte das Kompliment zurückgeben.

Prallt ab wie ein verschossener Elfmeter an der Latte.

Die Überschrift des Artikels lautet: "Lineker wirft Regierung Nazi-Rhetorik vor"

 

Der genaue Wortlaut des tweets von Herrn Lineker war dort nicht zu lesen.

Er war aber in diesem Forum zu lesen, am 12. März 2023 - 12:19 Uhr von MRomTRom

'There is no huge influx. We take far fewer refugees than other major European countries. This is just an immeasurably cruel policy directed at the most vulnerable people in language that is not dissimilar to that used by Germany in the ’30s.'

 

falsa demonstratio
@14:29 Uhr von fathaland slim

Keine Ahnunng, wie die Empfindlichkeiten in GB so sind, wenn es um Vergleiche von heutigen Politikern mit dem Deutschland der 30er Jahre geht. Bei uns hat so was schon einige Leute den Posten gekostet. Ob Herr Linneker absichtlich provozieren wollte oder schlicht das Maß der Aufregung falsch eingeschätzt hat, ist schwer zu sagen. Wer bei uns so was sagt, hat auf jeden Fall ein Problem. Meist auch zu Recht.

 

 

Können Sie mal ein Beispiel dafür nennen, daß bei uns jemand wegen einer vergleichbaren Aussage ein Problem bekommen hätte? Und mit wem? Wen hat es welchen Posten gekostet?

 

Ich denke an den Kabarettisten Uwe Steimle, der wegen mannigfaltiger rechtsextremer Äußerungen außerhalb seiner beruflichen Tätigkeit 2019 seine Sendung im MDR verloren hat.

 

Disclaimer: Die Äußerungen Steimles verurteile ich, egal ob sie in seiner Sendung oder außerhalb gefallen sind.

fathaland slim
@14:37 Uhr von bolligru

14:12 Uhr von Mauersegler

Sie schreiben: "Lesen Sie doch bitte erst..."

Ich möchte das Kompliment zurückgeben.

 

Die Überschrift des Artikels lautet: "Lineker wirft Regierung Nazi-Rhetorik vor"

 

Der genaue Wortlaut des tweets von Herrn Lineker war dort nicht zu lesen.

 

Nazi- Rhetorik ... das rückt Herrn Rishi Sunak und die britische Regierung in die Nazinähe und kann von dieser als übelste Beleidigung aufgefasst werden und zwar zu Recht. Geschähe Vergleichbares bei uns, so gäbe es ebenfalls eine starke Reaktion und auch das geschähe zu Recht. Übelste Beleidigungen sind durch die Meinungsfreiheit nicht gedeckt.

Offensichtlich sind Sie nicht in der Lage, den Wortlaut zu finden. Hier ist er:

"There is no huge influx. We take far fewer refugees than other major European countries. This is just an immeasurably cruel policy directed at the most vulnerable people in language that is not dissimilar to that used by Germany in the 30s, and I’m out of order?"

Ich finde das angemessen.