Rekrutinnen und Rekruten der Bundeswehr stehen auf dem Domplatz in Speyer bei einem feierlichen Gelöbnis

Ihre Meinung zu Bundeswehr stellte 2022 etwa 18.775 neue Soldaten ein

Die Zahl der Bundeswehrrekruten ist 2022 deutlich gestiegen: 18.775 neue Männer und Frauen traten den Dienst bei der Truppe an, teilte das Verteidigungsministerium mit. Das Vor-Corona-Niveau wurde damit aber noch nicht erreicht.

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165 Kommentare

Kommentare

Möbius
Ich verstehe den Corona-Bezug nicht

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Möbius
Eine allgemeine Wehrpflicht ist nicht durchsetzbar

Weil anders als früher auch Frauen eingezogen werden müssten. 

 

 

Die Wehrpflicht als solche ist auch deshalb nicht kurzfristig machbar, weil Ausrüstung und Ausbilder fehlen. 

 

 

 

Ich gehe davon aus, das Pistorius das weiß. Als er „gedient“ hat, hatte die Bundeswehr noch eine Personalstärke von 600.000 Mann. Und das war nur für Westdeutschland. 

 

 

 

Die Überlegungen Pistorius‘ basieren möglicherweise auf der Erkenntnis aus dem Ukrainekrieg das trotz aller High-Tech letztlich der Faktor Mensch entscheidend ist, also die Personalstärke der Armee. 

 

 

Deutschland: 34.000 Reservisten

Ukraine: 900.000 Reservisten. 

SirTaki
Rekruten

Das Bild der Bundeswehr wird doch seit Jahren schlecht geredet und abgebildet. Ja, man hat in der Zeit der Union mit den verschiedenen Partnern aufs falsche Pferd gesetzt und Frieden beschworen, der sich durch Putin als Mogelpackung erwies. Krieg ist nicht beendet oder vorhanden, weil die EU und andere Länder allein das vorleben wollen. Ein mächtiger Größenwahnsinniger und unsere ohnehin niedergebrochene Verteidigungsflanke ist offen. Weil jene Schreihälse gehört wurden, die Bundeswehrdienst doof finden, überholt oder unattraktiv. Dabei steht schon im Grundgesetz, Pflicht des Bürgers zur Verteidigung seines Landes. Ohne Übung und Kenntnis der Strukturen und Abläufe dürfte das im Ernstfall einen Supergau ergeben. Wir müssen ran. Weiß jeder Kenner der Materie seit Jahren. Verteidigungsfähigkeit in der Schweiz und Dänemark ist selbstverständlich. Hier in Deutschland aber ein absolutes falsches Weltbild. Warum? Bessere Politische Bildung ist nötig, hier Wissen und Sachthemen zu vermitteln.

Peter Kock
18.775 neue Soldaten in 2022 für die BW

Das hat man dann 2021 oder sogar früher entschieden. Unverständlich ist für mich, weil ja kaum noch funktionierendes technisches Material zur Verfügung stand und auch noch nicht einmal Munition !!! Das betrifft aber alle Waffengattungen ......  bleibt nur noch darüber nachzudenken ,ob wir von der Politik nur noch belogen werden ?  Denn das Ausbluten der BW auf den Stand von    wir-können- uns-nicht-mehr -verteidigen   ist auch noch völlig vertragswiderich gegenüber der NATO !  Was bitte, müssen wir uns noch alles bieten lassen und ertragen ? Nur Arroganz und Großmäuigkeit ?

 

Möbius
Ich hoffe das man sich bald wieder entspannt

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend. 

 

 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden. Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

Alter Brummbär
@09:19 Uhr von Möbius

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Steht im Artikel

rjbhome
Mangel

Der Mangel an Menschenmsterial liegt sicher auch daran,  dass in Deutschland dir allgemein. Schulbildung noch deutlich besser ist als in den USA. Dort ist eben die Army die letzte Rettung

Sparer

Ich habe 15 Monate „gedient“, als es noch eine Wehrpflicht gab. Natürlich war nicht alles gut, aber ich erinnere mich (obwohl mir vor den -spärlichen- Schießübungen immer graute) gerne an die schönen Dinge wie Kameradschaft, Struktur im Tagesablauf, körperliche Betätigung. Einen meiner engsten und nach über 40 Jahren immer noch vorhandenen Freunde habe ich dort gewonnen. Es muss ja keine explizite „Wehrpflicht“ mehr geben, aber ein verpflichtendes soziales Jahr (für alle Geschlechter) mit der Möglichkeit, dieses bei der BW abzuleisten, wäre mE eine gute Sache.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Olivgrüne Verschwendung

Wir brauchen Abrüstung und weniger Olivgrüne. Krieg und Zerstörung dürfen keine Optionen mehr sein. Wir leben im 21 Jahrhundert. 

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist. 

Diplomatie und die europäische Zusammenarbeit ermöglicht es die Ausgaben der Bundeswehr drastisch zu reduzieren. Deutschland braucht eine auf Frieden und Wohlstand ausgerichtete Aussenpolitik. Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 

Account gelöscht
Bundeswehr stellte 2022 18.775 neue Soldaten ein....

Ob der Dienst so beliebt ist ? Auffällig sind die alle paar Monate wiederkehrenden Plakatkampagnen für die Truppe: "Machen, worauf es ankommt" und so weiter, heißt es da.

Bezeichnend auch die Äußerung von Pistorius über die Wehrpflicht. Weiß da einer, daß er nicht genügend Personal bekommt ?

H. Hummel
Setzen wir zukünftig auch auf (Menschen) Masse ...

... statt Ausrüstung? Bei der Planung im Bereich Beschaffung und der Lieferzeiten dürfte sich die Modernisierung und Ausstattung der BW auf ein Jahrzehnt +X erstrecken ... wenn denn zukünftig überhaupt noch die benötigten Mittel zur Verfügung stehen. Schließlich dürften allein die effektiven Ausgaben des Staates für Soziales die 50 % Marke knacken.

Was dann? Renten, Kindergeld und Grundeinkommen kürzen und bis 72 arbeiten? Irgendwo muss das Geld ja herkommen wenn dem Bürger sonst nichts mehr zu nehmen ist?

Nettie
Dienst an wem?

„18.775 neue Männer und Frauen traten den Dienst bei der Truppe an“

Es kommt auch hier nicht in erster Linie auf die ‚Zahl‘ an, sondern darauf, was diese Männer und Frauen ausrichten (bewirken) können.

Hanne57

Man muss es doch mal deutlich aussprechen:

Die Bundeswehr ist weder materiell noch personell in der Lage, unser Land zu schützen. 

Schöne Sonntagsreden ändern daran nichts.

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein erster konkreter Schritt in die richtige Richtung. 

Es wird nicht schaden, wenn dadurch mittelfristig ein großer Teil der Bevölkerung militärisch geschult ist.

Werdaswissenwill

Davon ziehen man Statistisch ca. 1/4 ab wegen Abbrechen, dann liest es sich schon anders.

Diabolo2704
Der tut doch nichts, der will bloß spielen !

Zitat von Möbius (09:31 Uhr) : " Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage."

Ganz im Gegenteil. Seit dem 24.02.2022 mußten sogar große Teile derer, die bis jetzt die von Russland ausgehende Bedrohung partout nicht wahrhaben wollen, einsehen daß eben nicht alles Übel auf diesem Planeten immer und ausschließlich nur vom Großen Satan USA ausgeht.

Ihr extrem eigenwilliges Verständnis davon, was man als "realsitisch" bezeichnen darf, teile ich in keiner Weise.

wenigfahrer
Die Frage ist doch

eher, wie viele sind den in Pension gegangen, stehen die Anmeldungen im Verhältnis dazu.

Bei der Wehrpflicht wurde ja ab Volljährigkeit eingezogen, heute darf man mit 17 Jahren, ich finde das etwas sehr Jung, da kommt man ja gerade von der Schule.

Früher hab ich den Jungs auch geraten sich dort was zu suchen und zu lernen, damit war nicht das schießen auf andere gemeint, sondern gute Abschlüsse.

Seit es Einsätze im Ausland gibt und wieder Krieg im weiteren Umfeld, mach das natürlich nicht mehr, so hat sich die Zeit in den letzten 30 Jahren geändert, leider.

Schirmherr
Hoffentlich werden diese…

Hoffentlich

werden diese jungen Menschen nicht wieder in weitere fruchtlose und gefährliche Einsätze, wie z.B. Mali und all die anderen Vorneverteidigungen z.B. am Hindukusch geschickt;

wird nun endlich eine vernünftige Landesverteidigung und nicht nebenbei ein neuer Waffenhandel aufgebaut, mit und durch den am Ende dann sich wieder eher bedenkliche Mächte mit aufbauen werden;

sind davon auch wirklich am Fortbestand unserer Republik interessierte und dafür verteidigungsbereite Menschen dabei und nicht zu viele Kulturunterwander, die sich quasi bei unserer Verteidigung eher als eine fünfte Kolonne einbauen.

wie-
Drohungen erzeugen Wiederstand?

@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend.

Senden Sie Ihre Kritik bitte an die korrekte Adresse: Herr Putin, Kreml, Moskau.

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden.

Da haben Sie aber eine sehr verzerrte Wahrnehmung.

Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

Och, für immer neue Bedrohungen sorgen doch die Autokraten dieser Welt, angefangen bei Ihrem Herrn Putin, dann Herrn Xi oder den Mullahs in Teheran und Kabul.

Wo ist eigentlich der konkrete Bezug Ihrer Einlassungen zur Anwerbeerfolg der Bundeswehr letztes Jahr? Ablenken vom Thema, dass offenbar die Kriegsdrohungen und Abschreckung aus dem Kreml völlig anders wirken in Deutschland, nämlich den Wehrwillen stärken, als von Ihrem Herrn Putin erhofft? Dass liberale Demokratien offenbar doch moralisch stärker sind als die Autokratie Ihres Herrn Putin?

Möbius
@09:32 Uhr von Alter Brummbär: tut es nicht

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Steht im Artikel



 

Es wird keine Begründung gegeben. Was sollen denn bitte die Rekrutenzahlen mit der Pandemie zu tun haben? 

DerVaihinger
@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend. 

 

 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden. Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

 

 

Glauben Sie wirklich, dass Putin sich bis zum Sommer zurückzieht?

 

proehi
@09:26 Uhr von SirTaki

…Weil jene Schreihälse gehört wurden, die Bundeswehrdienst doof finden, überholt oder unattraktiv. Dabei steht schon im Grundgesetz, Pflicht des Bürgers zur Verteidigung seines Landes. Ohne Übung und Kenntnis der Strukturen und Abläufe dürfte das im Ernstfall einen Supergau ergeben. Wir müssen ran. Weiß jeder Kenner der Materie seit Jahren. Verteidigungsfähigkeit in der Schweiz und Dänemark ist selbstverständlich. Hier in Deutschland aber ein absolutes falsches Weltbild. Warum? Bessere Politische Bildung ist nötig, hier Wissen und Sachthemen zu zu vermitteln.

+

Die Geschichte und mein eigener Lebenslauf kann Ihre Aussagen keineswegs bestätigen.

Schon als 16-jähriger fand ich die BW „doof“. Folglich hatte ich schon vor der Wehrerfassung den Wehrdienst verweigert und musste bis jetzt zu meinem 70ten Lebensjahr keinen Krieg erleben

Ich weiß, dass die Kriegsdienstliebhaber damit argumentieren, dass das nur durch sie möglich gewesen sei. Genau genommen ist das aber nur eine unbelegte Behauptung

H. Hummel
@09:31 Uhr von Möbius

 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden. Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

#

Ich würde mich gern ihrer Hoffnung anschließen, aber ich bin da nicht so zuversichtlich. Ein Kriegsende ist ja nicht gleich Bedrohungsende. Wobei Kriegsende ja bestenfalls ein Waffenstillstand wäre ... Zeit für beide Seiten die Arsenale zu füllen. Zurzeit kann man Vertrauen an Russland wohl auf absehbare Zeit vergessen ... ein Grundpfeiler jeden Friedens.

Und ist der eine Krieg zu Ende haben wir ja noch Nord/Südkorea mit den USA, China mit Taiwan mit den USA im Rücken ... wahre Sprengfallen. Und das sind, wie wir mit der Ukraine sehen, keine Geplänkel, sondern reale Bedrohungen.

Die 7 Jahrzehnte relativen Friedens und Wohlstand sind wohl erst einmal vorbei.

teachers voice
re @09:31 Möbius: Störung

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend.

 

Fragen Sie zuallerst mal die Menschen in der Ukraine!

 

Adeo60

Der Angriffskrieg von RUSS gegen die UKR hat unser idealistisches Bild eines friedlichen Zusammenlebens mit immer weniger Waffen pulverisiert. Imperialistisches Denken eines Diktators,der bereit ist für den eigenen Machterhalt über Leichen zu gehen, hat gezeigt, dass es einen Frieden ohne (ausreichende) militärische Abschreckung - leider - nicht geben kann.Die Nachbarländer zu RUSS rüsten nun kräftig auf. Ein (leider) notwendiger Schritt. Die vielgerühmte russ. Armee hat indes glücklicherweise wenig Lorbeeren errungen. Der schmachvolle Rückzug von Kiev, veraltetes Gerät, schlecht ausgebildete Soldaten, aus Gefängnissen rekrutiert und mit Kriegsverbrechen konfrontiert, Soldaten als Kanonenfutter... Quantität wird durch Qualität ersetzt. Unsere Soldaten sollten auf eine hochwertige Ausrüstung und Ausbildung vertrauen dürfen. Und auf eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz im Rahmen der NATO. Der Defensivauftrag der Landesverteidigung ist Kernbestand unserer Verfassung - und das ist gut so.

fruchtig intensiv
@09:26 Uhr von Möbius

 

Deutschland: 34.000 Reservisten

Ukraine: 900.000 Reservisten. 

Also können uns die Ukrainer militärisch helfen..

teachers voice
re @09:26 SirTaki: Fehlkalkulationen

Das Bild der Bundeswehr wird doch seit Jahren schlecht geredet und abgebildet. Ja, man hat in der Zeit der Union mit den verschiedenen Partnern aufs falsche Pferd gesetzt und Frieden beschworen, der sich durch Putin als Mogelpackung erwies. Krieg ist nicht beendet oder vorhanden, weil die EU und andere Länder allein das vorleben wollen. Ein mächtiger Größenwahnsinniger und unsere ohnehin niedergebrochene Verteidigungsflanke ist offen. Weil jene Schreihälse gehört wurden, die Bundeswehrdienst doof finden, überholt oder unattraktiv. Dabei steht schon im Grundgesetz, Pflicht des Bürgers zur Verteidigung seines Landes. Ohne Übung und Kenntnis der Strukturen und Abläufe dürfte das im Ernstfall einen Supergau ergeben. Wir müssen ran. Weiß jeder Kenner der Materie seit Jahren. Verteidigungsfähigkeit in der Schweiz und Dänemark ist selbstverständlich. Hier in Deutschland aber ein absolutes falsches Weltbild. Warum? Bessere Politische Bildung ist nötig, hier Wissen und Sacht...

Sie haben Recht..

Möbius
@09:41 Uhr von Sparer: darum geht es aber nicht

Ich habe 15 Monate „gedient“, als es noch eine Wehrpflicht gab. Natürlich war nicht alles gut, aber ich erinnere mich (obwohl mir vor den -spärlichen- Schießübungen immer graute) gerne an die schönen Dinge wie Kameradschaft, Struktur im Tagesablauf, körperliche Betätigung. Einen meiner engsten und nach über 40 Jahren immer noch vorhandenen Freunde habe ich dort gewonnen. Es muss ja keine explizite „Wehrpflicht“ mehr geben, aber ein verpflichtendes soziales Jahr (für alle Geschlechter) mit der Möglichkeit, dieses bei der BW abzuleisten, wäre mE eine gute Sache.



 

Es geht hier Pistorius aber nicht um einen „Subbotnik“, sondern darum genügend Rekruten zu gewinnen. 

SirTaki
@09:42 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wir brauchen Abrüstung und weniger Olivgrüne. Krieg und Zerstörung dürfen keine Optionen mehr sein. Wir leben im 21 Jahrhundert. 

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist. 

Diplomatie und die europäische Zusammenarbeit ermöglicht es die Ausgaben der Bundeswehr drastisch zu reduzieren. Deutschland braucht eine auf Frieden und Wohlstand ausgerichtete Aussenpolitik. Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 

DAS ALLES hat Deutschland gemacht. Schreiben Sie Putin diesen Inhalt und protestieren Sie vorm Kreml für Ihre Ansichten. Der Kriegsverbrecher sitzt in Moskau. Wir können ihm gleich die Schlüssel für den Bundestag geben, wenn wir Ihre Vorstellungen umsetzen und Putin freie Bahn geben. Diplomatie braucht beide Seiten. Angriffskrieg hat Putin gestartet. So viel zu Frieden. Ihre Freude und Eierkuchen schicken Sie gleich mit zum Kreml.

wie-
Alternativen ohne Realitätsbezug: Cui bono?

@09:42 Uhr von Initiative...

Wir brauchen Abrüstung und weniger Olivgrüne. Krieg und Zerstörung dürfen keine Optionen mehr sein. Wir leben im 21 Jahrhundert.

Da wollen aber die Autokraten dieser Welt leider partout nicht mitspielen. Und nun?

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist.

Sie meinen Die mittels Militär und Erpressung durchgesetzte Außenpolitik des Herrn Putin oder Xi?

Diplomatie und die europäische Zusammenarbeit ermöglicht es die Ausgaben der Bundeswehr drastisch zu reduzieren.

Schön. Wie stellen Sie sich denn Ihre Bundeswehr für das 21. Jahrhundert vor? Ohne Flugzeuge und schwere Waffen?

Deutschland braucht eine auf Frieden und Wohlstand ausgerichtete Aussenpolitik.

Hat Deutschland seit Jahrzehnten.

Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 

Schön. Aber auch hier wollen die Herren Putin, Xi, Kim und viele andere partout nicht mitspielen. Und nun?

teachers voice
re @09:42 Asoziale Initiative : Parallelwelten

Wir brauchen Abrüstung und weniger Olivgrüne. Krieg und Zerstörung dürfen keine Optionen mehr sein. Wir leben im 21 Jahrhundert. 

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist. 

 

So etwas nennt man wohl das Leben in einer Parallelwelt!

 

Mauersegler
@09:19 Uhr von Möbius

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben?

Jetzt zweifeln Sie schon simple Rekrutenzahlen an? Offenbar hat es vor Corona mehr Rekruten gegeben.

Und dass sich während einer Pandemie Menschen nicht danach drängen, ihr Leben in ständigem Kontakt mit vielen anderen und in Kasernen zu verbringen, liegt nun wirklich auf der Hand.

 

Adeo60
@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend. 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden (...) 

Ich hätte nicht gedacht, dass ich einem Kommentar von Ihnen einmal vollinhaltlich zustimmen würde. Aber das Ende eines Krieges bedeutet noch nicht den Beginn von Frieden. RUSS muss das VölkerR anerkennen und bestehende Grenzen respektieren, der Westen wiederum in Sachen Osterweiterung der NATO die Interessen Russlands berücksichtigen, Kurzum: Es muss einen regelmäßigen Gesprächsaustausch auf höchster Ebene geben.  Und selbstverständlich muss sich RUSS aus der UKR zurückziehen und sich zu seiner Verantwortung für die Schrecken des Krieges bekennen. Dann wäre der Weg frei für eine neue Sicherheitsarchtiektur unter Einbindung Russlands. Zu viele (auch russische) Soldaten, vor allem aber ukr. Zivilisten  sterben einen sinnlosen Tod.

 

Möbius
Wie sollen die Manöver stattfinden ohne Munition?

Die Bundeswehr hatte schon lange kaum Munition. Jetzt aber gar keine mehr. 

 

Wie soll das eigentlich gehen mit der Ausbildung? 

 

 

Nur indem die Soldaten „Bumm!“ und „Peng!“ rufen??

Kokolores2017
@09:38 Uhr von rjbhome

Der Mangel an Menschenmsterial liegt sicher auch daran,  dass in Deutschland dir allgemein. Schulbildung noch deutlich besser ist als in den USA. Dort ist eben die Army die letzte Rettung

 

Hoffentlich kommen wir in Deutschland und der EU auch nie mehr so weit, dass die Armee letzte Unterbringungsmöglichkeit für Menschenmaterial ist - ein widerlicheres Wort ist kaum denkbar, aber es scheint salonfähig in einer Zeit, in der man auch im Geschäftsleben ganz selbstverständlich von "human resources" spricht.

 

Es muss dringend wieder in die Köpfe, dass der Sprachgebrauch das Denken beeinflusst (und umgekehrt) und das Denken die Taten. Und dass sich da jeder selbst entscheiden muss und sich nicht von außen (Meinungsmacher etc.) steuern lassen darf.

Nachfragerin
Minderjährigen bei der Bundeswehr

"Das Verteidigungsministerium betonte, dass die unter 18-Jährigen keinen Dienst leisten, 'der den selbstständigen Gebrauch der Waffe fordern könnte'."

Das heißt die Minderjährigen schießen nur unter Anleitung?

"Darüber hinaus stelle die Bundeswehr sicher, dass nur 17-Jährige eingestellt werden, die sich eingehend mit den Anforderungen des Soldatenberufs auseinandergesetzt haben und dafür geeignet sind."

Der beste Rekrut stellt keine Fragen, sondern führt Befehle aus. Das eigene Denken setzt erst ein, wenn es zu spät ist.

Ich erinnere an das Schicksal des Kevins, der als überzeugter Kämpfer freiwillig in die Ukraine zog und dort einen russischen Raketenangriff auf Lwiw miterlebte. Das Interesse an einem weiteren Kampfeinsatz war spontan erloschen.

Hauptbrandmeister Till
@10:14 Uhr von Hauptbrandmeister Till

Weil anders als früher auch Frauen eingezogen werden müssten. 

Die Wehrpflicht als solche ist auch deshalb nicht kurzfristig machbar, weil Ausrüstung und Ausbilder fehlen. 

Ich gehe davon aus, das Pistorius das weiß. Als er „gedient“ hat, hatte die Bundeswehr noch eine Personalstärke von 600.000 Mann. Und das war nur für Westdeutschland. 

Die Überlegungen Pistorius‘ basieren möglicherweise auf der Erkenntnis aus dem Ukrainekrieg das trotz aller High-Tech letztlich der Faktor Mensch entscheidend ist, also die Personalstärke der Armee. 

Deutschland: 34.000 Reservisten

Ukraine: 900.000 Reservisten. 

 

Werter User Möbius,

 

wie auch sonst gern verdrehen Sie gern Zahlen. Die Bundeswehr hatte selbst in den kältesten Zeiten des kalten Krieges nie mehr als 495.000 aktive Soldaten.

Die anderen 105.000 entspringen Ihrer blühenden Fantasie.

 

Tatsächlich wä...

Tremiro
@09:31 Uhr von Möbius

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden.

 

Glauben Sie dass Putin seine Soldateska aus der Ukraine zuück pfeift?

Möbius
@09:42 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft: so ist

Wir brauchen Abrüstung und weniger Olivgrüne. Krieg und Zerstörung dürfen keine Optionen mehr sein. Wir leben im 21 Jahrhundert. 

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist. 

Diplomatie und die europäische Zusammenarbeit ermöglicht es die Ausgaben der Bundeswehr drastisch zu reduzieren. Deutschland braucht eine auf Frieden und Wohlstand ausgerichtete Aussenpolitik. Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 



 

Ja, ich stimme Ihnen zu. Das die Russen zu den Waffen gegriffen haben liegt nicht daran das man plötzlich Lust auf Eroberungen bekommen hätte sondern liegt an einer tiefen Enttäuschung und Verbitterung darüber das ihre Interessen und die der russischsprachigen Menschen vom Westen ignoriert wurden. 

Adeo60
@09:42 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 

Wie wahr. Sie sollten diese Erkenntnis aber an den Kreml adressieren. Der Krieg gegen die UKR hat gezeigt, dass militärischde Abschreckung im Kern erforderlich ist und bleibt. Das Beispiel RUSS veranschaulicht aber auch, wie paradox es ist, nuklear noch weiter aufzurüsten und konventionell sehr viel militärischen Schrott anzuhäufen. Für die UKR ist dies letztlich ein Glücksfall.

Icke 1
Klare Sache

Was hilft neues Personal, wenn es nicht einmal ausreichend Munition für den Verteidigungsfall gibt?

horstdandee

"Darüber hinaus stelle die Bundeswehr sicher, dass nur 17-Jährige eingestellt werden, die sich eingehend mit den Anforderungen des Soldatenberufs auseinandergesetzt haben und dafür geeignet sind. Die Einstellungen stünden damit vollständig im Einklang mit der UN-Kinderrechtskonvention."

Als wusste man mit 17 was es bedeuten kann Soldat zu sein. Ich finde es einen Skandal, dass die Bundeswehr in Schulen werben darf. Im Krieg heißt es halt alles zunehmen was nicht bei 3 auf dem Baum ist. Da werden dann auch Kinderbund Frauen verfeuert wie damals im 2. Weltkrieg. In der Ukraine hat man das neue Eintrittsalter auch schon auf 16 Jahre runtergestuft. Willkommen im kalten  Krieg 2.0 der sehr bald in einem heißen Weltkrieg enden wird. Und dann ist die Anzahl der Soldaten die ein Land hat völlig egal, wenn die Atombomben fliegen.

Coachcoach
Wissen die Junge Leute bescheid?

Militär ist nicht die Lösung, aber manchmal nützlich. Ich bleibe skeptisch.

Vielleicht nicht nach Mali, Taiwan oder sonst wo hinschicken?

Wichtig ist, dass Einsätze wie Mali, Afghanistan u. ä. in Zukunft unterbleiben - da hat die BW nix zu suchen.

Und da Stoltenberg aus dem nord(!)atlantischen Verteidigungsbündnis Singapur, Japan und so besucht, das macht Sorgen. 

Taiwan ist nicht unser Bier, nicht unsere Suppe - die wird sauer & scharf.

Zuhause bei Bratkartoffeln bleiben, oder bei Döner - auswärts ist nicht der Platz für BW.

Tremiro
@09:42 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist.

 

Das ist Unsinn! Der Putinkrieg hat vor allem klargemacht dass man Diktaoren nicht trauen kann. Und man muss darauf gefast sein dass diese Verbrecher friedliche Länder überfallen.

wie-
Sonntagsreden

@09:48 Uhr von Hanne57

Man muss es doch mal deutlich aussprechen:

Die Bundeswehr ist weder materiell noch personell in der Lage, unser Land zu schützen. 

Schöne Sonntagsreden ändern daran nichts.

Militärischer Schutz: gegen wen? Gegen was? Und wo? Und wo bleiben EU und NATO als Verteidigungsgemeinschaft Deutschlands und der Bundeswehr?

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein erster konkreter Schritt in die richtige Richtung. 

Es wird nicht schaden, wenn dadurch mittelfristig ein großer Teil der Bevölkerung militärisch geschult ist.

Die Wehrpflicht braucht nicht "wiedereingeführt" zu werden, sie ist lediglich ausgesetzt. Abgesehen von den Kosten und Zeitaufwand, das Land wieder auf "allgemeine Wehrpflicht" umzurüsten: was versprechen Sie sich von einer Wehrpflicht? Wie viele junge Männer sehen Sie als notwendige Rekrutenzahl? Wer soll diese Männer führen? Wo sind die Kasernen, die Ausstattung? Wo sind die Ersatzdienstplätze? Wie groß wollen Sie die Bundeswehr zukünftig? Mit welchem Ziel?

H. Hummel
Ein allgemeiner Dienst bei der Bundeswehr könnte ...

.. ja z. B. auf 6 Monate begrenzt sein, die Ausbildung an Waffensystemen und allgemein wehrtechnisch nötigen.

Dem anschließen könnte sich eine Reservistenzeit mit Übungen in unregelmäßigen Abständen ... um "auf dem laufenden zu bleiben".

Das sollte übrigens auch für Frauen gelten. Gesellschaftliche Rechte und Pflichten hören beim Geschlecht nicht auf. Der Dienst mit der Waffe kann ja freiwillig bleiben. In der Etappe gibt es genug Aufgaben, vom Sanitätsdienst bis zu Beschaffung und Transport u.v.m. .

wie-
Verschwörungstheorien, Vorurteile: auch hier

@09:55 Uhr von Schirmherr

Hoffentlich werden diese jungen Menschen nicht wieder in weitere fruchtlose und gefährliche Einsätze, wie z.B. Mali und all die anderen Vorneverteidigungen z.B. am Hindukusch geschickt;

Tja, solche Einsätze gehören aber zum Beruf "Soldat" dazu. Entsprechend ist die Ausbildung.

wird nun endlich eine vernünftige Landesverteidigung und nicht nebenbei ein neuer Waffenhandel aufgebaut, mit und durch den am Ende dann sich wieder eher bedenkliche Mächte mit aufbauen werden;

Wie definieren Sie "vernünftige Landesverteidigung"? Wieder nur "Gammeldienst", Saufgelage, Paradesoldaten?

sind davon auch wirklich am Fortbestand unserer Republik interessierte und dafür verteidigungsbereite Menschen dabei und nicht zu viele Kulturunterwander, die sich quasi bei unserer Verteidigung eher als eine fünfte Kolonne einbauen.

Was sind "Kulturunterwanderer"? Was für eine Verschwörungstheorie wollen Sie hier unterjubeln? Ach ja, Soldat bzw. Soldatin können nur deutsche Staatsbürger werden.

horstdandee
@09:48 Uhr von Hanne57

Man muss es doch mal deutlich aussprechen:

Die Bundeswehr ist weder materiell noch personell in der Lage, unser Land zu schützen. 

Schöne Sonntagsreden ändern daran nichts.

Die Wiedereinführung der Wehrpflicht wäre ein erster konkreter Schritt in die richtige Richtung. 

Es wird nicht schaden, wenn dadurch mittelfristig ein großer Teil der Bevölkerung militärisch geschult ist.

Selbst wenn wieder auf 600000 Soldaten aufgestockt wird haben wir keine Chance bei einem Angriff von Russland oder China. Die paar Hänsel*Innen werden mit der ersten Atombombe weggefegt. Was soll also die ganze Diskussion. Das ist der Politik doch auch klar.

Opa Klaus
@09:47 Uhr von Giselbert

dass sich so viele junge Menschen für den Dienst an der Waffe entscheiden. Bundeswehr ist sicherlich mehr als nur Beruf eher Berufung.

Hier darf ich Ihnen ausnahmsweise widersprechen. Zumindest meine gegenteilige Meinung kundtun. Die originäre Aufgabe eines Soldaten ist die des Kampfes mit der Waffe, um das böse Wort töten zu vermeiden. Dies kann im Kontext von Angriffskriegen gezwungenermaßen geschehen, als auch zur Verteidigung irgendeines Vaterlandes. Wenn ein Mensch den Kampf mit todbringenden Waffen als Berufung ansieht, dann wäre das wohl die schlechteste Berufung, welche man sich vorstellen mag. Dass Soldaten auch bei Umweltkatastrophen helfen ist gut, aber wieder ein anderes Thema. 

 

MehrheitsBürger
Die Bundeswehr muss instand gesetzt werden

 

Der Krieg in der Ukraine hat zwei Dinge deutlich gemacht:

1. Die Bedrohungslage in Europa ist durch die russische Aggression überdeutlich geworden

2. Die Bundeswehr ist nicht auf dem Stand, auf dem sie sein sollte.

 

An 1. können wir nichts ändern, nur wachsam sein und unsere Verteidigungsbereitschaft stärken.

Aber an 2. können wir arbeiten, indem die Truppe personell, materiell und technologisch auf den modernsten Stand gesetzt wird. Eine gute Bundeswehr zeichnet sich dadurch aus, dass sie nie zum Einsatz im sogenannten Ernstfall befohlen werden muss. Weil jeder  potenzielle Aggressor letzlich doch rational kalkuliert und eine militärische Auseinandersetzung vermeidet.

Wehrhaftigkeit = Friedensförderung

 

falsa demonstratio
@09:26 Uhr von Möbius

Weil anders als früher auch Frauen eingezogen werden müssten.

 

Das Grundgesetz sagt in Art. 12a Abs. 1 etwas anderes.

werner1955
Der Frauenanteil lag mit 17 Prozent

Da ist allso noch vor dem Bundestags, der Regierung usw. oder den COEs dringender Handlungsbedarf.

wie-
Berufsbild: Soldat/Soldatin - gestern und heute?

@09:53 Uhr von wenigfahrer

Die Frage ist doch eher, wie viele sind den in Pension gegangen, stehen die Anmeldungen im Verhältnis dazu.

Gute Frage.

Bei der Wehrpflicht wurde ja ab Volljährigkeit eingezogen, heute darf man mit 17 Jahren, ich finde das etwas sehr Jung, da kommt man ja gerade von der Schule.

Mit 17 konnten Männer und Frauen auch schon während der Zeit der Wehrpflicht freiwillig Soldat  bzw. Soldatin werden, mit Einwilligung der Eltern. Machen Sie sich kundig.

Früher hab ich den Jungs auch geraten sich dort was zu suchen und zu lernen, damit war nicht das schießen auf andere gemeint, sondern gute Abschlüsse.

Die Bundeswehr - aber auch der Ersatzdienst - war für viele eine gute Chance für einen Start in's Erwachsenenleben.

Seit es Einsätze im Ausland gibt und wieder Krieg im weiteren Umfeld, mach das natürlich nicht mehr, so hat sich die Zeit in den letzten 30 Jahren geändert, leider.

Warum? Was haben die Rahmenumstände an der Qualität der Ausbildung und am Berufsbild geändert?

Account gelöscht
Neue Soldaten für die BW

Ist es denn kein gutes Zeichen, dass sich Menschen für die Bundeswehr interessieren? Vielleicht ist es auch ein wenig Stolz dabei der BRD zu dienen, solche Menschen scheint es noch zu geben. Oder es sind Personen dabei, welche nicht sicher sind was sie beruflich machen wollen und dann bei der Bundeswehr eine Fachrichtung finden. 

Es muss ja nicht unbedingt der Dienst an der Waffe sein.

Zum anderen benötigt sie Bundesrepublik Deutschland eine Bundeswehr, sich auf andere Staaten verlassen kann sich Deutschland nicht.  Verlasse dich nicht auf andere, denn dann bist du verlassen, so lautet ein altes Sprichwort. 

MehrheitsBürger
Die Abschaffung der Wehrpflicht war ein Fehler

 

Eine Wehrpflicht-Armee ist eine volksnahe Verteidigungskraft. Sie ist nahe an den Bürgern und die Bürger sind nahe bei ihr.

Die Wehrpflicht hat dafür gesorgt, dass die personellen Ressourcen der Bundeswehr zur Verteidigung vorhanden und bereit sind.

Es war ein Fehler, sie abzuschaffen.

 

 

horstdandee
@09:32 Uhr von Alter Brummbär

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Steht im Artikel

Nein, tut es nicht. Bitte nennen Sie das Zitat.

werner1955
@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend. 

 

 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden. Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

dann sollten Sie die zahlen der tausenden von toten in der Ukraine nachverfolgen. Ein gefährlicher Bedrohungslage als seit einem Jahr durch Putins vernichtungskrieg hier in Europa hat es seit 45 nicht gegeben.

horstdandee
@09:46 Uhr von Nettie

„18.775 neue Männer und Frauen traten den Dienst bei der Truppe an“

Es kommt auch hier nicht in erster Linie auf die ‚Zahl‘ an, sondern darauf, was diese Männer und Frauen ausrichten (bewirken) können.

Nämlich nichts im Fall eines Atomkriegs.

H. Hummel
@09:55 Uhr von Schirmherr

Hoffentlich

werden diese jungen Menschen nicht wieder in weitere fruchtlose und gefährliche Einsätze, wie z.B. Mali und all die anderen Vorneverteidigungen z.B. am Hindukusch geschickt;

#

Wer den Beruf des Soldaten ergreift, weiß was er tut (hoffe ich) und was auf ihn im Bund, der Nato oder bei internationalen Einsätzen unter UN- Mandat zukommen könnte.

Der Begriff des Verheizens wird da immer überstrapaziert. Wird ein Bäcker oder Lokführer, die Krankenschwester denn auch "verheizt", nur weil er/sie ständig/oft zu unchristlicher Zeit ihre Arbeiten verrichten müssen ... mit allen Risiken wie überdurchschnittliche Gesundheitsgefährdung o. ä.? Was empfehlen wir dann Polizisten oder Feuerwehrleuten ... ?

horstdandee
@09:53 Uhr von Diabolo2704

Zitat von Möbius (09:31 Uhr) : " Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage."

Ganz im Gegenteil. Seit dem 24.02.2022 mußten sogar große Teile derer, die bis jetzt die von Russland ausgehende Bedrohung partout nicht wahrhaben wollen, einsehen daß eben nicht alles Übel auf diesem Planeten immer und ausschließlich nur vom Großen Satan USA ausgeht.

Ihr extrem eigenwilliges Verständnis davon, was man als "realsitisch" bezeichnen darf, teile ich in keiner Weise.

Realistisch ist ein drohender Atomkrieg. Und da nutzen mehr Soldaten nix.

Wanderfalke
@SirTaki - 09:26

"Weil jene Schreihälse gehört wurden, die Bundeswehrdienst doof finden, überholt oder unattraktiv."

Haben Sie es ein bisschen genauer - wer waren denn diese Schreihälse?

"Dabei steht schon im Grundgesetz, Pflicht des Bürgers zur Verteidigung seines Landes."

Im gleichen Gesetz steht auch, dass niemand gegen seinen Willen zum Dienst an der Waffe gezwungen werden darf ( Art. 4, Abs.3 ) und aus Gewissensgründen den Kriegsdienst verweigern kann ( Art. 12a, Abs.2 ). 

Account gelöscht
wenigfahrer 9.30 Uhr  Bei…

wenigfahrer 9.30 Uhr 

Bei der Wehrpflicht wurde ja ab Volljährigkeit eingezogen, heute darf man mit 17 Jahren, ich finde das etwas sehr Jung, da kommt man ja gerade von der Schule.

 

Nun wenn man das Wahlrecht auf 16 Jahre herabsetzen will, kann man die jungen Menschen doch auch mit 17 Jahren zum Bund gehen lassen. 

Wie sie schon geschrieben haben, man kann dort sehr gute Berufe erlernen. Was noch wichtiger ist, sie werden dort zur Selbstständigkeit erzogen. 

Diabolo2704
Mindestalter

Zitat von wenigfahrer (09:53 Uhr) : "Bei der Wehrpflicht wurde ja ab Volljährigkeit eingezogen, heute darf man mit 17 Jahren, ich finde das etwas sehr Jung, da kommt man ja gerade von der Schule."

Wenn schon das Wahlalter auf 16 Jahre abgesenkt werden soll, warum sollte sich ein junger Mensch nicht nach Vollendung des 17. Lebensjahres dafür entscheiden dürfen, an der Landes- und Bündnisverteidigung mitzuwirken ?

Werdaswissenwill

Was hat jetzt die Rekrutierung der Bundeswehr mit Ukraine zu tun?Es ist echt öde überall diese Verlechtung zu lesen

horstdandee
@10:00 Uhr von Möbius

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Steht im Artikel

 

Es wird keine Begründung gegeben. Was sollen denn bitte die Rekrutenzahlen mit der Pandemie zu tun haben? 

Ganz genau.

rolato
@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend. 

 

 

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden. Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

Ich hoffe der Krieg ist bald zu Gunsten der Ukraine entschieden. Sie hoffen das der von Russland begonnene Angriffskrieg im Sommer,  zu Gunsten von wem zu Ende ist?

wie-
Träume vom Frieden ohne Waffen

@10:02 Uhr von proehi

Schon als 16-jähriger fand ich die BW „doof“. Folglich hatte ich schon vor der Wehrerfassung den Wehrdienst verweigert und musste bis jetzt zu meinem 70ten Lebensjahr keinen Krieg erleben

Tja, dafür aber Millionen andere Menschen auf dieser einen Welt, denen Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr dann Schutz, Sicherheit, Unterstützung und humanitäre Hilfe gebracht haben.

Ich weiß, dass die Kriegsdienstliebhaber damit argumentieren, dass das nur durch sie möglich gewesen sei. Genau genommen ist das aber nur eine unbelegte Behauptung

Tja, dieses Argument gab's schon zu seeligen Zeiten der alten West-Friedensbewegung, als zur Demonstration gegen den NATO-Doppelbeschluss aufgerufen wurde. Wäre sichlicherlich anders ausgegangen, wenn die Bundesrepublik Deutschland die Verteidigung gegen den Warschauer Pankt allen anderen NATO-Staaten überlassen hätte, nicht wahr?

Möbius
@10:03 Uhr von fruchtig intensiv: zumindest erklärt das einiges

 

Deutschland: 34.000 Reservisten

Ukraine: 900.000 Reservisten. 

Also können uns die Ukrainer militärisch helfen..



 

Die Ukraine ist anders als Deutschland. In Deutschland würde sich die „Unterschicht“ nicht so widerstandslos in den Fleischwolf der Front schicken lassen … warum soll zB der Kassierer bei Aldi plötzlich um sein Leben gegen Russen kämpfen wollen ? 

spax-plywood
@10:00 Uhr von Möbius

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben? 

Steht im Artikel

 

Es wird keine Begründung gegeben. Was sollen denn bitte die Rekrutenzahlen mit der Pandemie zu tun haben? 

Es gab viel Zeit. Auch um zu überlegen ob der "Bund" tatsächlich der AG der Wahl ist.

horstdandee
@09:58 Uhr von wie-

@09:31 Uhr von Möbius

Diese allgegenwärtige Fokussierung auf das „Militärische“ empfinde ich als störend und beunruhigend.

Senden Sie Ihre Kritik bitte an die korrekte Adresse: Herr Putin, Kreml, Moskau.

Ich hoffe dass der Krieg im Sommer vorbei ist und das dann wieder zivile Errungenschaften und Vorhaben im Vordergrund stehen werden.

Da haben Sie aber eine sehr verzerrte Wahrnehmung.

Derzeit fehlt eine realistische Einschätzung der Bedrohungslage. 

Och, für immer neue Bedrohungen sorgen doch die Autokraten dieser Welt, angefangen bei Ihrem Herrn Putin, dann Herrn Xi oder den Mullahs in Teheran und Kabul.

Wo ist eigentlich der konkrete Bezug Ihrer Einlassungen zur Anwerbeerfolg der Bundeswehr letztes Jahr? Ablenken vom Thema, dass offenbar die Kriegsdrohungen und Abschreckung aus dem Kreml völlig anders wirken in Deutschland, nämlich den Wehr...

Von "ihrem Herrn Putin"? Warum denn gleich so emotional? Wenn man nicht für Aufrüstung ist, ist man gleich ein Putinversteher. Aha.

 

Tremiro
@10:07 Uhr von Möbius

Es geht hier Pistorius aber nicht um einen „Subbotnik“, sondern darum genügend Rekruten zu gewinnen.

 

Dank Putin weiß mittlerweile jeder dass dies drigend notwendig ist.

Möbius
@10:03 Uhr von Adeo60: hallo …

Der Angriffskrieg von RUSS gegen die UKR hat unser idealistisches Bild eines friedlichen Zusammenlebens mit immer weniger Waffen pulverisiert. Imperialistisches Denken eines Diktators,der bereit ist für den eigenen Machterhalt über Leichen zu gehen, hat gezeigt, dass es einen Frieden ohne (ausreichende) militärische Abschreckung - leider - nicht geben kann.Die Nachbarländer zu RUSS rüsten nun kräftig auf. Ein (leider) notwendiger Schritt. Die vielgerühmte russ. Armee hat indes glücklicherweise wenig Lorbeeren errungen. Der schmachvolle Rückzug von Kiev, veraltetes Gerät, schlecht ausgebildete Soldaten, aus Gefängnissen rekrutiert und mit Kriegsverbrechen konfrontiert, Soldaten als Kanonenfutter... 

 

 

 

Sie sollten sich nicht zu sehr der westlichen Propaganda hingeben. Es ist nicht so, wie es dargestellt wird. Russland ist eine große Kulturnation. Die Russen sind nicht plötzlich zu marodierenden Banden und mordenden Zombies mutiert. Sie kämpfen aus Überzeugung - genau wie ihre Gegner. 

 

 

Martininsky
Symptomatisch

"SPD, Grüne und FDP hatten im Koalitionsvertrag im Bund vereinbart, dass Ausbildung und Dienst an der Waffe volljährigen Soldatinnen und Soldaten vorbehalten sein sollen. Die Umsetzung dieses Vorhabens werde momentan vorbereitet, teilte das Ministerium mit."

 

Was ist denn an so einer Umsetzung vorzubereiten? Das aktuelle Lebensalter eines Menschen ist doch nun wirklich leicht festzustellen...

 

Ein schön-schlechtes Beispiel dafür, warum eigentlich so ziemlich nichts in die Gänge kommt, nicht nur die BW betreffend. Man vereinbart was, lässt ordentlich Zeit verstreichen, und irgendwann bereitet man dann die Umsetzung des Vorhabens vor, ohne zu erklären, wie lange denn die "Vorbereitung" auf was-auch-immer dauern soll. Ob, wie und wann danach mal mit einer "Vorhabensumsetzung" begonnen wird, ist dann das nächste "Problem". Wer - ausser der Regierung - würde mit so einer "Arbeitsmoral" in seinem Job auch nur die Probezeit überbestehen?

 

 

 

 

 

Winni-ed
@09:42 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

...

Der Ukraine Krieg hat klar gemacht wie toxisch eine konfrontative Aussenpolitik ohne fairen Interessenausgleich ist. 

Ganz im Gegenteil. Der Angriffskrieg auf die Ukraine hat klar gezeigt, wie toxisch es ist, die Machtgier eines Putin. zu unterschätzen und zu versuchen, ein friedliches Miteinander durch friedlichen Handel mit solch einem Menschen erreichen zu wollen.

Deutschland braucht eine auf Frieden und Wohlstand ausgerichtete Aussenpolitik. Hochrüstung und Militärfaszination des 19 und 20 Jahrhundert darf nicht wieder salonfähig gemacht werden. 

Ich bin weder von Hochrüstung noch vom Militär fasziniert und gehöre ganz sicher nicht zu den Leuten, die sich mit Hurrahgeschrei in einen Krieg stürzen wollen. Und ich glaube auch nicht, dass die Mehrheit in Deutschland das will. Aber ich glaube fest, dass die Mehrheit in Deutschland ebenso wie ich den Knall im Februar letzten Jahres gehört und begriffen hat, dass eine gut bestückte und ausgerüstete Landesverteidigung notwendig ist.

Möbius
@10:11 Uhr von Mauersegler: ähh ..

Warum soll es „vor Corona“ mehr Rekruten gegeben haben?

Jetzt zweifeln Sie schon simple Rekrutenzahlen an? Offenbar hat es vor Corona mehr Rekruten gegeben.

Und dass sich während einer Pandemie Menschen nicht danach drängen, ihr Leben in ständigem Kontakt mit vielen anderen und in Kasernen zu verbringen, liegt nun wirklich auf der Hand.

 



Da fehlen mir langsam die Worte. Merken Sie nicht, wie unlogisch und absurd ihre Aussagen sind? 

 

Die Behauptung ist doch das VOR Corona die Rekrutenzahl höher gewesen sei. Vielleicht waren die Rahmenbedingungen früher besser, oder es gab weniger Alternativen, oder oder … 

wie-
Delegitimieren, Ablenken, Angstmache, Propaganda

@10:13 Uhr von Möbius

Die Bundeswehr hatte schon lange kaum Munition. Jetzt aber gar keine mehr. 

Wie soll das eigentlich gehen mit der Ausbildung? 

Nur indem die Soldaten „Bumm!“ und „Peng!“ rufen??

Sie müssen nicht dem Zwang unterliegen, die aktuellen Probleme der russischen Armee auf die Bundeswehr übertragen zu wollen. Vor allem, wenn Sie den Beweis für ihre famosen Angstmeldungen und Beschuldigungen schuldig bleiben, wie immer. Zumal ja der gestrige Bericht der NATO-Manöver unter Bundeswehrbeteiligung in Estland den Gegenbeweis lieferten. Somit haken wir auch diesen Beitrag von Ihnen unter "Kreml-Infowar" ab.