Das Reichstagsgebäude spiegelt sich in einer Pfütze

Ihre Meinung zu Wie der Krieg die deutsche Politik verändert hat

Nach Russlands Überfall auf die Ukraine prägte Bundeskanzler Scholz den Begriff "Zeitenwende". Heute gibt er eine Regierungserklärung dazu ab, wie es ein Jahr danach um die deutsche Politik steht. Was hat sich in diesem Jahr verändert? Von Vera Wolfskämpf.

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158 Kommentare

Kommentare

Adeo60
@09:11 Uhr von Möbius

Indem man Russland dämonisiert und eigene Verantwortung leugnet, trägt man auch die Verantwortung für eine weitere Eskalation und Ausweitung des Krieges. Eventuell tatsächlich bis an die deutschen Grenzen. 

Gesunder Patriotismus ist eine gute Sache, blinder Nationalismus aber meist die Ursache für Hass und Gewalt. Ich finde es traurig, dass Sie das Narrativ des Kreml immer wieder kritiklos nachbeten, aber geradezu widerlich, wenn Sie nun auch noch einen Krieg gegen Deutschland androhen wollen. Genau dies ist die bekannte Strategie von Putin. Nicht das russische Volk wird dämonisiert, wohl aber erweist sich die russische Führung als ein bestialischer Dämon.

Zufriedener Optimist
@09:14 Uhr von mic

 

 

 

Wenn die Waffen wieder schweigen und die Verhandlungen mit Moskau über eine neue europäische Sicherheitsarchitektur beginnen, besteht keine Notwendigkeit mehr für neue Munitions- und Panzerfabriken auf deutschem Boden. 

Ja, es stimmt.  Die Vorstellung, dass RU sofort das nächste Opfer überfallen würde, ist vollkommen wahnhaft. Nach dem "ukrainischen Abenteuer" ist RU für Jahrzehnte kaum in der Lage jemanden zu überfallen. Auch kein anderes Land wird von RU als sein abgetrennter  und zu "Anti-Russland" gemachter Teil betrachtet. Herr Putin hat bestimmt verstanden, dass seine Truppen nicht bis nach Portugal marschieren können. Und dann werden in EU/DEU zahlreiche Waffen produziert und mit viel Erfolg gelagert. Vielleicht wäre es doch hilfreich einige von "medialen Gebetsmühlen" abzuschalten. 

Wo stehen überall russische „Friedenstruppen“?! Ich verstehe die berechtigten Sorgen der Balten, Finnen…

frauenzimmer
@08:39 Uhr von Möbius

 

Welche Bedrohung geht denn von Russland für Deutschland aus ? Ist es nicht eher so dass deutsche Waffen und Munition eine Bedrohung für die Russen darstellen? 

Im Grunde genommen fehlen mir für die Antwort Ihrer Frage die Worte, welche einer Netiquette standhalten können.

Ihre blinde Gefolgschaft Ihres Despotins von Teufels Gnaden ist grenzenlos, währenddessen Ihr Herr aus den tiefen Niederungen in Saporischschja mal wieder zündelt und somit sich dem ersten "Stein" nähert, der das Leben auf dem ganzen Planeten Erde bedroht. 

ich1961
09:02 Uhr von KarlderKühne /…

09:02 Uhr von KarlderKühne

////Auch dieser Krieg muß und wird einmal enden

und dann? Will man Russland, das größte Land Europas, immer weiter als den Bösewicht hinstellen und ignorieren? Das wird auf die Dauer nicht gehen. Man sollte doch schon jetzt an später denken.

Es würde doch schon helfen, wenn man anfangen würde, mit Russland zu reden anstatt nur über Russland. Es bringt doch nichts, Russland von allem, auch den diplomatischen Kanälen, auszuschließen und nur immer weiter zu sanktionieren. Die russische Bevölkerung wird zwar leiden, aber die Schuld dem "Westen" geben.////

 

Warum gehen Sie davon aus, das „nicht gesprochen“ wird? Weil Sie nicht dabei sind?

 

 

ex_Bayerndödel
Man scheint völlig zu vergessen, was

die Ursachen dieses Krieges sind. Dabei haben wir hier im Westen keine gute Figur gemacht. 

ich1961

09:04 Uhr von fruchtig intensiv

@08:35 Uhr von Möbius

 

////Das ist ein Kapitel, welches Politiker mit Format anpacken müssen. Hier im Forum ist das Thema aber noch zu früh. Die Leute hier sind ja noch für Kriegsbeteiligung.////

 

Fake News?

 

Niemand hier im Forum ist „für Kriegsbeteiligung“! Aber viele sind dafür, das sich die Ukraine gegen den brutalen, völkerrechtswidrigen, ungerechtfertigten Angriffskrieg der Russen wehren können MUSS!

 

Sonst gibt es die Ukraine nicht mehr lange!

 

 

Diabolo2704
Vor dem Karren

Zitat von fruchtig intensiv (09:07 Uhr) : "Wenn die EU mit breiter Brust Sicherheitspolitik machen will, sollte sie aufhören, sich von Washington jedes Mal vor den Karren spannen zu lassen."

Nur blindwütige USA-Feindschaft übersieht absichtsvoll, daß europäische und nordamerikanische Interessen praktisch immer weitgehend übereinstimmen.

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