Die deutsche Fahne spiegelt sich in einem Fenster des Paul-Löbe-Hauses.

Ihre Meinung zu Deutschlands Rolle in der Welt: Zwischen Führungsrolle und Abwägen

Die Bundesregierung will eine Führungsrolle in Europa einnehmen. Das Taktieren bei Waffenlieferungen an die Ukraine irritiert aber immer wieder - in der NATO und der EU. Was bedeutet das für die Zukunft? Von Kai Küstner.

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177 Kommentare

Kommentare

Nettie
"Zwischen Führungsrolle und Abwägen"

"Abwägen" zwischen was?

heribix

Wir haben doch in vielen Positionen die Führungsrolle in Europa. Energiekosten Platz 1, Zahlungen an die EU Platz1, bei der Aufnahme von Flüchtlingen Platz 1. Natürlich gibt es auch Punkte wo wir eher Schlusslicht sind, Bildung oder Digitalisierung. Was die Führungsrolle betrifft welche im Artikel gemeint ist habe ich ein schlechtes Gefühl, das ist schon 2x in die Hose gegangen. Übrigens verwechselt die Tageschau immer noch die Beriffe, das sie von Europa schreiben wenn die EU gemeint ist.

draufguckerin
Ich fasse es nicht

Was will Klingbeil? Ist er aufgrund seines innerparteilichen Aufstiegs abgedreht? Deutschland eine Führungsrolle? Ich fasse es nicht. Die Koalition kriegt doch in unserem eigenen Land nichts gebacken. Kommen Sie runter, Herr Klingbeil! Fangen Sie erstmal da an, wo Sie gewählt wurden. 

Diabolo2704
Führung

Die Bundesregierung hat sich in Europa bezüglich der Migrationsfrage weitgehend isoliert und hinsichtlich der militärischen Unterstützung der Ukraine wegen ihrer Zögerlichkeit ein erbärmliches Bild abgegeben. Welches europäische Land sollte denn eine Führungsrolle von einer solchen Regierung akzeptieren ?

Francis Fortune
Wollen "wir" das eigentlich?

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Diabolo2704
Jahreszeit

Zitat aus der Meldung : "Jedenfalls verstand man in der Ukraine nicht, warum der Kanzler sich nicht bereits im Sommer oder Herbst an die Spitze einer möglichen europäischen Initiative hatte setzen wollen"

Ich verstehe schon nicht, warum der Kanzler sich nicht bereits am 25.02.2022 an die Spitze einer entsprechenden Initiative gesetzt und auch die USA als Garantiemacht des Budapest-Memorandums dazu in die Pflicht genommen hat.

Account gelöscht
Eine Führungrolle

sollte D. in der EU übernehmen? Da rate ich von ab,das sollte m.M.n. besser Frankreich machen.

jukep
@09:51 Uhr von heribix

Wir haben doch in vielen Positionen die Führungsrolle in Europa. Energiekosten Platz 1, Zahlungen an die EU Platz1, bei der Aufnahme von Flüchtlingen Platz 1. Natürlich gibt es auch Punkte wo wir eher Schlusslicht sind, Bildung oder Digitalisierung. Was die Führungsrolle betrifft welche im Artikel gemeint ist habe ich ein schlechtes Gefühl, das ist schon 2x in die Hose gegangen. Übrigens verwechselt die Tageschau immer noch die Beriffe, das sie von Europa schreiben wenn die EU gemeint ist.

 

Sie treffen den Punkt.

 

FakeNews-Checker
Der perfekte Louis de Finesse

Olaf  Scholz  eignet  sich  bestens  als  Jain-Kanzler.  Immer  erst  "Oooooch  nein,  niemals  !  Und  jetzt  aber  doch !".   Da  kann  man  regelrechte  Wetten  drauf  abschließen  so  wie  zu  den  Kampfjets  für  die  Ukraine,  wegen  denen  Putin  schon  mal  vorsorglich  tausende  neue  russische  Panzer  bauen  läßt,  damit  es  für  alle  deutschen  Kampfjets  reicht.

SirTaki
Welche Führungsrolle ist gemeint?

Militärisch werden uns die ewiggestrigen Skeptiker in den Nachbarländern schnell Abwege, Alleingänge und Ausscheren unterstellen, wenn wir eigene Ideen und eine Führung anstreben. Die USA sind zwar Partner wie andere Nato-Mitglieder auch. Aber Deutschland soll für mich eher wie ein Lehmklumpen nach den Vorstellungen anderer geformt werden. Und da hat so mancher Staatslenker eigene Vorstellungen zwischen Polen und Norwegen. Wir führen schon im Rahmen humanitärer Hilfen, Flüchtlingsaufnahmen und finanzieller Unterstützung. Da wird aber kaum von gesprochen. Und wenn Scholz wie seine Vorgänger zwischen Fördern und Fordern auftritt, kommen schnell Ressentiments und alte Totschlagargumente auf. Wenn Deutschland als Prügelknabe verpatzter internationaler Politik (auch im EU-Raum) herhalten soll, dann sind wir auch hier führend. Wir müssen einen Weg finden, der Erfahrungen hehre Grundsätze nach/aus dem Zweiten und Kalten Krieg in die Moderne mitnimmt. Und sollten uns hier nicht verstecken.

nie wieder spd
Wozu?

Leider wird auch heute und auch in diesem Bericht in keinster Weise begründet, warum Deutschland eine Führungsrolle haben sollte, geschweige denn haben muß. 

Warum können nicht andere Staaten diese Rolle übernehmen? 

Auch dafür gibt es keine Begründung. 

Wird der Grund für die angebliche Notwendigkeit der Führungsrolle der BRD noch nachgeliefert? 

 

FakeNews-Checker
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Die  Mehrheit  der  Deutschen  will  nicht  den  Krieg  in  der  Ukraine  mit  deutschen  Kampfjets  anheizen  und  ausweiten.   Doch  gerade  das  reizt  Olaf  Scholz,  es  doch  anders  zu  machen,  als  es  das  Volk  will.  So  geht  Führungsrolle  in  der  Rolle  rückwärts. 

 

Coachcoach
faktisch der schon der Fall, das sollte zivil gestaltet werden

Faktisch ist D schon lange Führungsmacht - jetzt werden die Versäumnisse der CXX-Regierungen sichtbar.

Die anderen sind nicht viel, nur etwas besser. Es fehlt nach wie vor ein Perspektivkonzept für Europa - auf allen Ebenen: Politisch, wirtschaftlich, weltpolitisch, philosophisch - und militärisch.

Da haben besonders die Großsprecher Fischer und Steinmeier usw. versagt, im Moment versagt die altuelle Ministerin.

Es ist also richit, das Thema anzugehen. Leider ist da noch da außer Wummsen noch keine Substanz sichtbar.

Also: Substantiieren Sie Herr Klingbeil!

NieWiederAfd
@09:52 Uhr von draufguckerin

Was will Klingbeil? Ist er aufgrund seines innerparteilichen Aufstiegs abgedreht? Deutschland eine Führungsrolle? Ich fasse es nicht. Die Koalition kriegt doch in unserem eigenen Land nichts gebacken. Kommen Sie runter, Herr Klingbeil! Fangen Sie erstmal da an, wo Sie gewählt wurden. 

 

Genau das tut Lars Klingbeil: für die meisten ist Politik für Deutschland gleichzeitig EU-Politik und internationale Politik. Lediglich die Rechtsaußen-Minderheit hat das noch nicht kapiert.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Account gelöscht

Deutschland hatte die letzten Jahre schon die Führungsrolle. Diese wurde von Angela Merkel mit ihrer vermittelnden Art gerade in der EU hervorragend ausgeübt. Da hat Scholz inzwischen schon viel Porzellan zerdebbert. Wenn ich nur an Berlin-Paris denke. Cheré Olaf? Wohl kaum! Ich finde es schon sehr bedenklich, wie die EU-Partner sich ständig gegenseitig im Weg stehen. Dabei hätte man soviel längst erreichen können. Wir haben das Geld, die gut ausgebildeten Kräfte, die Innovationen und vor allem die Freiheiten, die in vielen anderen Ländern fehlen. Und trotzdem blockieren wir uns, wo es nur geht. Wer da die Führung übernehmen will, muss auch mal Klartext sprechen. Ob das im derzeit katastrophal überbürokratisierten Deutschland möglich ist? Es wäre schon ein Treppenwitz der Geschichte, wenn wir die EU voranbringen wollen, bei uns aber schon an den kleinsten Dingen scheitern, weil Bund und Länder sich in den Haaren liegen.

Rossija
10:07 Uhr von FakeNews-Checker

Der perfekte Louis de Finesse

Den Nachnamen müssen Sie glaube ich nochmal checken.

Werdaswissenwill

Führungsrolle! Man bekommt innenpolitisch nicht den Fuß auf den Boden, aber die Führungsrolle für EU/Europa übernehmen wollen.Ein wenig verwirrt Herr Klingenbeil? 

Rossija
@10:07 Uhr von FakeNews-Checker

... so  wie  zu  den  Kampfjets  für  die  Ukraine,  wegen  denen  Putin  schon  mal  vorsorglich  tausende  neue  russische  Panzer  bauen  läßt,  damit  es  für  alle  deutschen  Kampfjets  reicht.

Sie kennen sich militärisch ja offenbar gar nicht aus.

Gogolo

Die Frage, was das Abwägen für die Zukunft bedeutet ist für mich einfach zu beantworten: Deutschland hat eine intelligente Führung, die das Land in keinen Krieg führen möchte. Weiter so: abwägen und bei Zweifeln besser nicht handeln.

 

Tino Winkler
@10:07 Uhr von FakeNews-Checker

Olaf  Scholz  eignet  sich  bestens  als  Jain-Kanzler.  Immer  erst  "Oooooch  nein,  niemals  !  Und  jetzt  aber  doch !".   Da  kann  man  regelrechte  Wetten  drauf  abschließen  so  wie  zu  den  Kampfjets  für  die  Ukraine,  wegen  denen  Putin  schon  mal  vorsorglich  tausende  neue  russische  Panzer  bauen  läßt,  damit  es  für  alle  deutschen  Kampfjets  reicht.

Ihre FakeNews werden immer plumper.

Hansi2012
@09:55 Uhr von Diabolo2704

Die Bundesregierung hat sich in Europa bezüglich der Migrationsfrage weitgehend isoliert und hinsichtlich der militärischen Unterstützung der Ukraine wegen ihrer Zögerlichkeit ein erbärmliches Bild abgegeben. Welches europäische Land sollte denn eine Führungsrolle von einer solchen Regierung akzeptieren ?

Eigentlich richtig.

Doch die anderen Länder wollen auch nicht. Am Panzerdeal sieht man ja jetzt, dass in Wahrheit viele Staaten nicht mitziehen, wie sie anfangs getönt hatten.

Ich denke, DEU sollte mehr Zurückhaltung an den Tag legen. Aufgrund unserer Geschichte !

 

 

WB0815
Erstmal in der Normalität ankommen

Die deutsche Politik muss nach den vielen Jahren der Vogel-Strauß-Politik erstmal in der Normalität ankommen. Dazu gehört dann auch die Erkenntnis, dass man nicht dauernd in Oberlehrermanier der Welt die Welt erklären kann und dann aber die unangenehmen Dinge von anderen machen lässt. Am Beispiel NATO: Deutschland muss jetzt nicht nur Absichten kommunizieren, sondern nun auch schnell sichtbare und signifikante Beiträge leisten. Wo zum Beispiel bleibt die Bestellung der Munition und der Geräte, die ersetzt und erneuert werden müssen? Das hätte man schon vor Monaten längst alles beauftragen können. 

 

 

NieWiederAfd
@09:56 Uhr von Sparpaket

Ähem, die Sozialdemokraten möchten Deutschland zur "Führungsmacht" entwickeln?

Sorry, liebe Soziakdemokraten, aber angesichts des zweimaligen deutschen Versuchs, solch eine Position im letzten Jahrhundert zu erreichen, sollten diese Fantasien lieber zu Hause vor dem Spiegel ausgelebt werden.

Der Haken an diesen Machtfantasien ist: sie kommen in der europäischen Nachbarschaft so gar nicht gut an... 

 

Es spricht Bände, dass einige Foristen den Begriff "Führung" lediglich faschistisch zu deuten vermögen. Dabei spricht der SPD-Vorsitzende Klingbeil lediglich eine Selbstverständlichkeit aus: Wer als Demokrat in die Politik geht, will selbstverständlich gestalten - und dafür braucht es Macht, Einfluss, Stärke, Autorität, selbstverständlich demokratisch legitimiert und im Rahmen der demokratischen Gestaltungsmöglichkeiten.

 Leute, die das kritisieren bzw. nur Nazi-Bilder im Kopf haben, scheinen am Begriff 'national' in seiner dunklen Bedeutung festzukleben...

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

FritzF
Wenn man fast nichts vorweisen kann,

sollte man auch nicht versuchen oder sich drängen lassen breitbeinig den Ton anzugeben. Die lautstarken PanzerEnthusiasten handeln nun nach dem Motto: Seid nicht feige, lasst mich hinter den Baum.

Emil67
Ich sach nur!

Erst wollten alle was weiß ich was liefern und jetzt?!

Wer Kriegspartei werden will soll es tun.

ICH will das nicht.

 

Werdaswissenwill
Am 17. Februar 2023 - 09:55 Uhr von Diabolo2704

Deutschland ist Zweitgrößter Waffenlieferant für die Ukraine!Da sind ihre Vorwürfe schon ziemlich dreist!Sie können ja Polen vorschlagen " Viel Lärm um nichts" ist ihnen wohl angenehmer!!

fruchtig intensiv
@10:03 Uhr von schiebaer45

sollte D. in der EU übernehmen? Da rate ich von ab,das sollte m.M.n. besser Frankreich machen.

Deutschland und Frankreich haben doch schon die Führungsrolle in der EU. Einfach mal die Presse aus den restlichen EU Ländern konsumieren. Steht alles drin.

Diabolo2704
Macht

Zitat von Francis Fortune (09:57 Uhr) : "Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde."

Das muß kein Widerspruch sein. Und ich würde mich sehr unwohl fühlen, wenn man so täte, als zöge der Verzicht auf eine wirksame Selbstverteidigung zwngsläufig Frieden nach sich. Einen Aggressor gewähren zu lassen, der seine unberechtigten Wünsche gewaltsam durchsetzen will, hat mit Frieden absolut nichts zu tun.

Mir wäre es lieber, wenn die Forderungen nach Frieden nicht bloß im wolkig-ungefähren bleiben, sondern konkret darlegen, wie denn der gewünschte Frieden ereicht werden soll, ohne über die Köpfe der militärisch angegriffenen Opfer hinweg deren legitimes Recht auf Selbstverteidigung zu sabotierten.

draufguckerin
Eine ( seine?) Führungsrolle

Was ist mit der SPD los? Bitte bedenken Sie, dass Sie sich als kleiner Teil unserer Regierung mit ihren Koalitionspartnern abstimmen müssen, bevor Sie sich so größenwahnsinnig gebärden! Wenn ich es ihm zutrauen würde, würde ich sagen: Herr Scholz, bitte sprechen Sie ein Machtwort. 

Offensichtlich hebt die SPD gerade ab. Trotz  der verlorenen Wahl in Berlin wird wieder eine Koalition der Verlierer gebildet, Frau Faeser lässt Länder und Kommunen allein, die Bildung ist am Ende ... Probleme werden nicht mehr bearbeitet/gelöst, sondern die Beteiligten werden mit Geld zugeschmissen... und jetzt propagiert Herr Klingbeil noch eine ( seine?) Führungsrolle in  Europa? 

 

NieWiederAfd
@09:57 Uhr von Francis Fortune

... Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

 

Meines Erachtens hat Deutschland eine nicht unerhebliche Rolle als "Friedensmacht"; dazu gehört derzeit allerdings auch, die Ukraine in bestimmtem Umfang auch militärisch zu unterstützen gegen den russischen völkerrechtswidrig agierenden Aggressor, der die Ukraine als Staat und als Volk samt ihrer unterschiedlichen Kulturen und Sprachen auslöschen will. 

Denn "Nie wieder Krieg!" erfordert die Ergänzung durch "Nie wieder Völkermord!", wenn es nicht zur Kapitulation vor dem russischen Aggressor und Kriegstreiber Putin verkommen soll. 

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

FakeNews-Checker
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ob  wir  das  wollen,  danach  fragt  eh  niemand  da  oben  bei  den  falsch  Gewählten.  Die  machen  erst  mal  und  sehen  dann,  was  dabei  herauskommt.   Probieren  geht  halt  über  Studieren.

Emil67
Gerade Pistorius im TV Gehört

Ups, der Erste seit sehr langer Zeit dem ich den Verteidigungsminister (abkaufe) zutraue.

Kritikunerwünscht
alles gut und schön

Deutschland sollte erst einmal seine Hausaufgaben zu Hause machen. Eine Million Menschen Wohnungslos, stark steigende Armut bei Alten und auch Kindern.

Wir sollten aufhören, den Blick in die Weite schweifen zu lassen und erst zu Hause Ordnung schaffen. Kriminalität die ausufert, Bürger, die sich nachts nicht mehr auf die Straße trauen können, Eltern, die Angst um ihre Kinder haben müssen auf dem Schulweg, Schulen, die vergammeln, Schwimmbäder die schließen, Sporthallen, die nicht genutzt werden können. Eine Gesellschaft, die immer mehr gespalten wird, eine stetige Umverteilung von Unten nach Oben.

Wir sollten nicht über eine Führungsrolle sprechen. Wir sollten darüber sprechen, wie das Grundgesetz auch im eigenen Land umgesetzt werden kann.

Der neue Goldstandard
Deutschland und eine Führungsrolle?

Zitat: "Die Bundesregierung will eine Führungsrolle in Europa einnehmen. Das Taktieren bei Waffenlieferungen an die Ukraine irritiert aber immer wieder Partner in NATO und EU."

.

Deutschland und eine Führungsrolle?

Zum Totlachen!

Früher war Deutschland militärisch ein Zwerg und zumíndest wirtschaftlich ein Gigant.

Heute ist Deutschland wirtschaftlich Mittelklasse und militärisch weiterhin ein Zwerg.

Wer soll D heutzutage ernst nehmen, insbesondere mit dem aktuellen "Führungspersonal", das bei einer Sitzung in der UN herausplappert, dass wir "im Krieg mit Russland" seien.

Zum Glück nimmt man in Moskau solch törichtes Geplapper genauso wenig ernst wie ich.

FakeNews-Checker
@10:03 Uhr von schiebaer45

sollte D. in der EU übernehmen? Da rate ich von ab,das sollte m.M.n. besser Frankreich machen.

Nicht  nötig.  Jain-Kanzler  Scholz  macht  jetzt  schon,  was  Frankreich  will.   Und  Frankreich  macht,  was  Macron  will. 

 

D. Hume
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Keine Sorge. Militärisch kommt es zu Kooperationen innerhalb der EU und eine gemeinsame Verteidigungspolitik ist nicht mehr allzu fern. Das Deutsch-Niederländische Korps stellt z.B eine Erfolgsgeschichte auf diesem Weg dar.

draufguckerin
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Volle Zustimmung. Zudem meine ich, dass die europäischen Staaten eng und abgestimmt zusammenarbeiten sollten. Europäische Ziele müssen von allen getragen oder zumindest toleriert werden. Eine deutsche Führungsmacht braucht Europa nicht. Ohne unsere europäischen Partnerländer sind wir nichts.

Hanne57

Jetzt meldet die deutsche Regierung einen internationalen Führungsanspruch an, hat aber keinen Plan für die Lösung der  gravierenden Probleme unseres Landes. 



Verarmung, Inflation, Bildungsmisere, Pflegenotstand, marode Infrastruktur, desolates Gesundheitssystem, Kriminalität, unkontrollierte Migration, Wohnungsnot, Kriegsgefahr,….

Es gibt keine Grund, dass Deutschland mal wieder voran marschiert. 

 

 

MrEnigma
Größenwahn

Deutschland will scheinbar unbedingt eine Führungsrolle übernehmen - dabei sehen wir sehr eindrucksvoll, dass dieses Land hoffnungslos überfordert ist. 

Nahezu jeder Bereich liegt erodiert am Boden. 

Die Tatsache, dass man jetzt die letzten Waffen mobilisiert und sich damit brüstet, ist schon spannend. In den letzten 20 Jahren ist es kaum gelungen, die Armee mit eigenem modernen Gerät up to date zu halten. Jetzt kauft man den Kram gleich in den USA - hätte man natürlich auch vorher machen können. 

Bei den Flüchtlingen sehen wir das gleiche Problem. Ansprüche ohne Ende und dann Versagen in allen Bereichen.

Und niemand sagt mal wie es ist.

Die Kommunen schreiben Brandbriefe ... niemanden interessierts. Zu sehen auch am Gipfel. 

Die Energiewende ist ein Witz. Dass überhaupt noch jemand diesen Dino-Deutschland in der EU ernst nimmt, ist schon verwunderlich. Mit dem Niedergang der Steinzeitindustrie - sollte sich auch das ändern.

Führungsanspruch - Lächerlich! 

 

das ding
Unfaehig aber wuenschenswert

Bei einem durch Buerokratie im Endzustand (Buerokratie als Parasit) gelaehmten Gebilde wie Deutschland sehe ich da eher Hindernisse als Moeglichkeiten fuer eine Fuehrungsrolle. Ausserdem ist der Klimaschutz ebenso wichtig wie die Sicherheit. Weitere Hindernisse sind die Ruecksicht auf Meinungen (den im Winde sich drehenden) und das Linsen auf Waehlerstimmenzahlen und einer wie es scheint traditionellen Traegheit die schon an Verschlafenheit grenzt. Kanzler Scholz mit seinen Eigenart der beinahe nicht endenwollenden Bedenkzeiten hat bestenfalls Teamworkerqualitaeten damit. Onne Vision zudem ist jede Fuehrung nur eine bessere (oder schlechtere?) Verwaltungsorgie. Dabei ist die Zeit fuer Visionen nie einfacher gewesen als jetzt. Aber Deutschland hat durchaus die Potentiale fuer eine europaeische Fuehrungsmacht. Es muesste nurmal ueber so einige Schatten springen wollen.

wenigfahrer
Das würde

ich nicht gut finden, Deutschland sollte sich nicht in eine Führungsrolle drängen lassen, schon aus Geschichtlichen Gründen nicht.

Die Verbalen Attacken von einigen Ländern scheinen einige auszublenden, ich kann mich gut an Bilder in den Printmedien erinnern.

Und wenn ich jetzt gerade an das Panzerdebakel denke, erst rein drängen und dann die Fliege machen.

Und wenn ich mir so die neusten Artikel ansehe, was für Geld neben den 100 Milliarden angeblich gebraucht wird, Jährlich und zusätzlich, dann frag ich mich wo das herkommen soll.

Wir haben überall Mangel, Straßen und Brücken, Lehrer und Schulen neben Kitas und so weiter, die Liste endlos lang.

Wir haben 13,2 Millionen Menschen die armutsgefährdet sind, 5 Millionen Rentner die unter 1000 Euro im Monat zum Leben haben.

Alles aus Artikeln der letzten Zeit, dazu fehlen noch jeden Menge Wohnungen, das ist der Zustand aktuell, und dann Führungsrolle, ich wüsste das etwas sinnvolleres.

horstdandee
Mit Vollgas gegen die Wand

Meiner Meinung nach will uns mit unserem ideologisch verblendeten Kurs auch niemand folgen. Wir stehen meist ganz alleine da und führen unser Land tief schlafend ins Verderben. Sei es beim Thema Klima, Flüchtlinge, Energie, Bildung, Wohnraum. Und die gleichgeschalteten Medien verkaufen es dann als alternativlos. Sich so perfekt selbst demontieren schafft kein anderes Land. Da sind wir Spitzenreiter. Das Ausland wundert sich nur noch über uns und sieht zu wie wir mit Vollgas gegen die Wand fahren.

Peter Kock
Die Bundesregierung ....

.... will eine Führungsrolle in der EU übernehmen aber sie kommt im eigenen Land nicht in die Gänge.Wer Verträge mit der NATO in Sachen "Sicherheit der Grenzen" macht und dann,wenn es fast zum Ernstfall kommt , feststellt, dass die Technik bis zu 100 % ausgefallen ist, das keine Munition eingelagert ist und und und .... was bitte ,soll man davon halten ? Wahrscheinlich wird dann wieder ein "Gipfel" einberufen,alles freut sich mal wieder Kaffee zu trinken und des Nachts wird gefeiert und dann reisen alle , natürlich ohne Abschluß , wieder ab !  Das nennt man dann Lustreisen .....jedenfalls zu meiner Zeit !

Fuchs123
Wer will das überhaupt??

Will Deutschland überhaupt eine Führungsrolle übernehemen und wenn ja welche? In der EU hagelt es immer mal wieder Kritik, wenn Deutschland manche Sachen anleiert, da wird dann die Führungsrolle kritisiert, bei anderen Dingen ist es genau umgekehrt.

Ich sehe nicht warum die Führungsrolle überhaupt sein muss. Wir haben überall Institutionen die demokratisch aufgebaut sind, wieso jetzt der Ruf nach dem Starken Führungsland? Zumindest in der EU haben alle ihre Stärken und Schwächen, da könnte doch alle ihre Fähigkeiten einbringen und selbst Initiativen starten.

nie wieder spd

Nachdem nun klar ist, dass die letzten deutschen Regierungen innenpolitisch so ziemlich alles in den Sand gesetzt haben, mit dem das möglich war, kann ich mir gar nicht vorstellen, dass irgendein Ausland möchte, dass deutsche Politiker ein solches Desaster auch in der Außenpolitik anrichten. 

Wer käme denn auf solch abstruse Ideen? 

Ausländische Politiker, die ebenso unfähig sind? 

Und warum zweifeln die Medien eine solche Führungsrolle nicht an? 

Die berichten doch täglich über die Fehlleistungen unserer Politiker und müßten per  Liveticker auch täglich Verbesserungen anmahnen und überprüfen, ob nicht vieles wesentlich besser gestaltet werden kann? Bildung, Rente, Gesundheitspolitik, Wohnungsbau. Es gäbe so viel zu tun aber heute treffen sich Politiker um über die besten Waffen zu beratschlagen!? Selbst ein Streik von Betroffenen schlechter Politik kann, nein, darf sie nicht aufhalten.

das ding
@10:07 Uhr von SirTaki

Wir führen schon im Rahmen humanitärer Hilfen, Flüchtlingsaufnahmen und finanzieller Unterstützung. 

Unzweifelhaft eine der guten Staerken Deutschlands. Aber auch ein Bereich, der als Fuehrungsrolle (Fuehrung: wird definiert durch sich fuehrend Lassende. Die es nicht gibt.) tages-real-europa-global-politisch m.M.n. nicht besonders taugt. Das kann sich aber aendern. Nur nicht heute und nicht morgen. Wahrscheinlich nie, denn die Klimaveraenderung kommt von schraeg reingegraetscht und ist fuer Generationen immer einen Schritt vorraus. Jedenfalls dem lahmen Pferd als welches sich Deutschland und ziemlich die ganze Welt da zeigt.

Marcelino
@09:55 Uhr von Diabolo2704

Die Bundesregierung hat sich in Europa bezüglich der Migrationsfrage weitgehend isoliert und hinsichtlich der militärischen Unterstützung der Ukraine wegen ihrer Zögerlichkeit ein erbärmliches Bild abgegeben. Welches europäische Land sollte denn eine Führungsrolle von einer solchen Regierung akzeptieren ?

Hallo Diabolo2704. Sie schreiben, das Deutschland wegen ihrer Zögerlichkeit in der militärischen Unterstützung ein erbärmliches Bild abgibt. Ich weiss nicht, wie Sie diesbezüglich  ticken. Aber, das was Sie schreiben, ist völliger Unsinn. Wie brauchen nicht auf Schreihälse und immer wiederkehrende Rufe nach mehr Waffen hören, sondern besonnen reagieren, wie es unser Bundeskanzler vollkommen richtig macht. Offensichtlich gehören Sie zu diesen Leuten, die immer mehr schwere Waffen und möglicherweise Kampfflugzeuge wollen. Das kann doch nicht Ihr Ernst sein.

NieWiederAfd

Dass der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Heusgen, formuliert: "Überall hat man das Gefühl, dass Deutschland da nicht in Führung ist, sondern zögerlich hinterherhinkt.", verwundert mich nicht: Man sollte nicht vergessen, dass das Treffen 1963 als "internationale Wehrkunde-Begegnung" begann und erst seit einigen Jahren "Sicherheitskonferenz" heißt. Das Treffen wird privat organisiert und weitgehend von Sponsoren und Partnern finanziert. Es ist immer noch eher von Rüstungslobbyisten als von Friedensengagierten geprägt ist. Die TAZ nannte es vor einigen Jahren mal das "Klassentreffen von Politik, Militär und Rüstungslobby". 

Auch wenn ich insgesamt die Linie der Linken zum russischen Krieg gegen die Ukraine nicht teile, hat der Vorsitzende Schirdewan nicht unrecht: „Ich möchte, dass die darüber nachdenken, wie man Frieden schaffen kann und wie man zu kollektiver Sicherheit gelangt.“

Dazu braucht es auch Vertreter Russlands, so schwer das zur Zeit auch sein mag. 

 

Svensker
Deutsche Führung?

Ich bin immer wieder baff, wenn unsere europäischen Nachbarn von Deutschland mehr Führungsstärke fordern, aber SOFORT mit dem Finger auf unsere Vergangenheit zeigen, wenn wir tatsächlich mal ein Fünkchen Selbstbewusstsein an den Tag legen. Unseren amerikanischen "Freunden" mal zu zeigen, dass sie NICHT zu entscheiden haben, wer wann welche Panzer liefert, ohne selbst aktiv zu werden, war eine der wenigen Aktionen, in denen mich unser Kanzler mal überrascht hat - positiv, aber seine Politik gegenüber Frankreich lässt gleichzeitig sehr viel Luft nach oben. Auch der polnischen und der ungarischen Regierung müsste er eigentlich mal sehr deutlich sagen, wie die EU funktioniert, aber dann...

Siehe oben.

Ich kann unsere Nachbarn bis zu einem gewissen Grad verstehen, aber irgendwann ist's auch mal gut und NUR wenn die EU endlich lernt ZUSAMMEN zu arbeiten und auch ZUSAMMEN zu kämpfen (was nicht militärisch gemeint ist), hat diese großartige Idee eine Chance...

proehi
Extrem gefährlich

Der Artikel beschreibt einen angeblichen Führungsanspruch ausschließlich in militärischen Belangen.

Allerdings ist mir noch kein einziges Argument aufgefallen, warum überhaupt wir so einen Führungsanspruch anmelden und durchziehen sollten. Vielleicht, weil wir noch wirtschaftlich stark sind oder weil wir so gute, die Interessen ausgleichende Diplomaten haben? Oder weil es kein anderer machen will, wie man nach der Panzerdiskussion meinen könnte?

 

Liebe Leute, ich sehe keinen Grund für jedweden Führungsanspruch Deutschlands!

 

Allerdings sehe ich in unserer und nicht nur in unserer Geschichte Gründe, warum so ein Führungsanspruch extrem kritisch zu beurteilen ist, zumal in Zeiten, in denen enorme politische und wirtschaftliche Veränderungen anstehen.

Tino Winkler
Wer sich keine Ziele setzt kann auch nichts erreichen.

Das können die negativ kritischen Menschen bestens bei sich selbst beobachten.

melancholeriker
@09:51 Uhr von heribix

Wir haben doch in vielen Positionen die Führungsrolle in Europa. Energiekosten Platz 1, Zahlungen an die EU Platz1, bei der Aufnahme von Flüchtlingen Platz 1. Natürlich gibt es auch Punkte wo wir eher Schlusslicht sind, Bildung oder Digitalisierung. Was die Führungsrolle betrifft welche im Artikel gemeint ist habe ich ein schlechtes Gefühl, das ist schon 2x in die Hose gegangen. Übrigens verwechselt die Tageschau immer noch die Beriffe, das sie von Europa schreiben wenn die EU gemeint ist.

 

Ich glaube, Sie verstehen den Sinn nicht so richtig von "Führen". Dabei geht es nicht um die Spitze an einer Tabelle, sondern im Kontext einer profunden Notsituation der Welt um diese dumme Sache, die bei den Nationalisten so gerne verdrängt wird. Sie ahnen es:

*** Verantwortung ***

 

eine_anmerkung .
Ich lach mich tot!

Führungsrolle Deutschland? Wie bitte? Mit einer Außenministerin die sich um Kopf und Kragen redet (Kriegserklärung an Russland..) und einem mehr als zögerlichen Kanzler wobei sich beide untereinander noch nicht mal grün sind? Was mag das wohl für eine Außenwirkung als "Führungsrolle" geben? Ich glaube nicht das sich da unsere EU-Partner gefallen lassen würden denn hier gilt es einen Ruf zu verlieren.

eine_anmerkung .
Führungsrolle?

Für Scholz und Baerbock gilt; was der eine nicht weiß, weiß der andere erst recht nicht. Tolle "Führungsrolle"

gman
@09:51Uhr heribix -Führungsrolle als Einäugiger unter Blinden-

Wir haben doch in vielen Positionen die Führungsrolle in Europa. Energiekosten Platz 1, Zahlungen an die EU Platz1, bei der Aufnahme von Flüchtlingen Platz 1. Natürlich gibt es auch Punkte wo wir eher Schlusslicht sind,…

 

Ach da gibt es noch viele negative 1. Plätze und Schlusslichter.

Gigantische Parlemente, Geldverschwendung. Seit Jahren höchste und ständig steigende Strompreise …

Streit um die Landes- und Bundeshaushalte trotz enorm wachsender Steuer- und Abgabenaufkommen. Der Staat ist als Inflationstreiber ebenfalls auf den ersten Plätzen.

Muster mit Führungsanspruch sehe ich da keine.

Bleiben wir mal unmittelbar aktuell bei den Wahlen der Volksvertreter. Wo gibt es mehr?

Nicht nur der Bundestag ist gigantisch, nicht nur in Berlin, auch die meisten Landtage sind aus den Ufern getreten.

Quantität ist nicht gleich Qualität

Ein Beispiel:

Fernsehen - SWR - aktuell Baden-Württemberg (ARD Mediathek):

https://is.gd/EPqwCJ

https://is.gd/Q7zhVd

NieWiederAfd
@10:03 Uhr von schiebaer45

sollte D. in der EU übernehmen? Da rate ich von ab,das sollte m.M.n. besser Frankreich machen.

 

Das umsichtige Handeln von Kanzler Scholz hat nicht nur meinen Respekt: Scholz spricht mit Bedacht und aus guten Gründen davon, dass "die Ukraine den Krieg nicht verlieren darf", was letztlich bedeutet, eben nicht naiv dem Aggressor Putin das Feld zu überlassen. Er sagt nicht "Die Ukraine muss gewinnen.", weil er umsichtig und weitsichtig genug ist, um zu wissen, dass auch dieser Krieg letztlich nicht rein militärisch entschieden wird. Es ist m.E. innenpolitisch skandalös, dass die Merz-CDU das nicht kapieren will. In der EU und darüber hinaus hat Scholz für seinen Kurs hohes Ansehen, denn es lässt das kleine Fenster der direkten Gespräche mit Putin und auch für diplomatische Kanäle abseits der Vorderbühne und Mikrofone offen. 

So kann Führung aussehen, wenn man den Begriff nicht martialisiert. Und genau in diese Richtung verstehe ich auch das Statement von Lars Klingbeil.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

H. Hummel
Deutschland zwischen Stamm und Borke ...

Es gibt halt Führende und geführt werdende. Deutschland gehört eher zu letzteren. Deutsche schließen sich lieber an, halten sich einen Notausgang frei, statt auch einmal die möglichen Konsequenzen zu tragen. Dieses Vorgehen ist allen letzten Regierungen eigen. Das geht so weit, dass wir Deutschland lieber von anderen verteidigen lassen würden, als uns selbst entsprechend aufzustellen.

Unsere offenkundliche "Entscheidungsfreude" ist international eher beschämend. 

Ich persönlich halte das auch für besser. Denn bis in D tragfähige (!) Beschlüsse fallen, ist der Zug meist längst abgefahren. Erst wird um die Folgen für das eigene Amt, die Partei, abgewogen, dann andere mit einer Prüfung beauftragt ... ist dann letztendlich so etwas wie eine Entscheidung fällt. Die zum bürokratisch- finanziellen Nachteil des Bürgers gehen meist schneller ... 

Glasbürger
Was soll das werden?

Will man uns jetzt schmeicheln, damit wir wieder die Dummen geben und uns zur Zielscheibe für dritte Mächte machen lassen, während die eigentlichen Verursacher ungeschoren bleiben? Oder zumindest meinen, das zu bleiben.

Soll am deutschen Wesen schon wieder die Welt genesen?

Ich denke, gerade Deutschland sollte auf eine Führungsrolle in diesen Dingen verzichten. Zudem es eh` nichts bringt, wenn man nur "dienend" führen kann...

silgrueblerxyz
Deutschland ist (noch) wirtschaftlich verhältnismäßig stark,

aber politisch gestalterisch im Verhältnis dazu schwach. Daran wird sich m.Erachtens auch trotz aller Ankündigungen nicht viel ändern. Und ich finde das gut so.

eine_anmerkung .
@10:03 Uhr von schiebaer45

>>"sollte D. in der EU übernehmen? Da rate ich von ab,das sollte m.M.n. besser Frankreich machen."<<

.

Da gebe ich Ihnen recht denn Macron und Co. machen das wesentlich souveräner und mit Fingerspitzengefühl. Schade ist nur das Frankreich unter Barbock/Scholz so weit von uns weggerückt ist. Da fand ich Merkel tausendmal besser (in Beziehung zu Frankreich). Ich finde das schade was Baerbock/Scholz da angerichtet hat weil ich in den Franzosen nicht nur EU-Partner, sondern auch Freunde sehe.

 

Account gelöscht
Nur nicht Deutschland!

 

Ein Krieg in der Ukraine, weit entfernt vom amerikanischen Kontinent, trifft Europa unmittelbar und schwerer als die Amerikaner. Deutsche Kampfpanzer rollen gegen russische Truppen. Ich hätte nicht im Traum daran gedacht, dass deutsche Waffen russische Soldaten töten.

Putin und Selenskyj wollen die Entscheidung auf dem Schlachtfeld. Das bedeutet, dass Menschen weiter sterben und wir schauen zu. Mit Waffen Frieden schaffen, wo ist denn das gelungen? Im Kosovo?

 

Das Deutschland wieder in Europa eine Führungsrolle übernehmen will, so Herr Klingbeil, erinnert mich an die dunkelste Geschichte Deutschlands.        

 

Frankreich sollte als Atommacht diese Aufgabe übernehmen. Die Länder Europas werden den Führungsanspruch Deutschlands, mit dem geschichtlichen Hintergrund, kritisch sehen. Das leidgeprüfte polnische Volk wird sich dagegenstemmen.  

 

melancholeriker
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist...

 

Ich denke, in Kiew sieht man das unverkrampfter und das Einzige, was die Deutschen disqualifiziert in der Frage militärischer Führung ist der Zustand der BW.

Gerade Deutschland muß als Konsequenz aus dem Zulassen der Herrschaft Hitlers ein bißchen mehr Courage zeigen, wenn es um das Bekämpfen von expansiver Gewalt durch faschistische Regime in der ganzen Welt geht. Im Falle einer Zuständigkeit innerhalb der Bündnisse jedenfalls. 

fruchtig intensiv
@10:12 Uhr von NieWiederAfd

Was will Klingbeil? Ist er aufgrund seines innerparteilichen Aufstiegs abgedreht? Deutschland eine Führungsrolle? Ich fasse es nicht. Die Koalition kriegt doch in unserem eigenen Land nichts gebacken. Kommen Sie runter, Herr Klingbeil! Fangen Sie erstmal da an, wo Sie gewählt wurden. 

 

Genau das tut Lars Klingbeil: für die meisten ist Politik für Deutschland gleichzeitig EU-Politik und internationale Politik. Lediglich die Rechtsaußen-Minderheit hat das noch nicht kapiert.

 

gez. NieWiederAfd

Aus welchen Umfragen, Recherchen und Statistiken ziehst bildest du dir diese Meinung?

 

eine_anmerkung .

Führungsrolle? Na ja, Scholz steigt ja in der Beliebtheitsskala bei unserer Bevölkerung. Waren vor kurzem 83% mit der Arbeit von Scholz unzufrieden, so sind es jetzt "nur noch" so 70% und Baerbock ist in der Beliebtheitsskala abgeschmiert im Vergleich zu vor ein paar Wochen. Mit so einem Zuspruch in unserer Bevölkerung können die Beiden dann auch sicherlich der Kopf einer "Führungsrolle" sein.

Esche999
Führung - in die Sackgasse? Nein!

zit.(" ....Für die Ukraine fährt die NATO seit Kriegsbeginn eine Doppelstrategie. Die Ukraine wird massiv mit Waffen unterstützt, aber nicht um jeden Preis. Nicht um den Preis, dass die NATO Kriegspartei wird.

"Diese Strategie ist ganz weitgehend aufgegangen", resümiert Tobias Debiel,..).

Das ist eine verhängnisvolle Verbal-Akrobatik. Denn die NATO fungiert praktisch wie die Nachschub-Logistik einer kämpfenden Truppe. Die NATO-Strategen outen sich wie grüne Jungs, die keine Ahnung davon haben, daß der Nachschub der entscheidende Faktor im Krieg ist. Die NATO IST Kriegspartei geworden ohne es zu wollen, also eine Getriebene - mit anderen Worten : ein strategisches Fehlkonzept. Die deutsche Bevölkerung erkennt das zunehmend.Wer im Krieg philosophischen Konzepten statt den Realitäten folgt, wird einen hohen Preis zahlen : in der selbstverschuldeten politischen Sackgasse hat die NATO auch noch ihr Grundprinzip " VERTEIDIGUNG des EIGENEN Territoriums" verlassen. DAS weiß der Kanzler....!

 

fathaland slim
@ 10:05 Uhr von Udo

Jedes Land kann frei entscheiden, ob es an Kriegen teilnimmt oder Waffen liefert.

Eine Führungsrolle Deutschland kann so aussehen:

Keine Waffenlieferungen und Friedensbemühungen

Also die Ukraine ihrer Verteidigungsfähigkeit berauben. Was dann unweigerlich zum Sieg Putins führen wird. Meinen Sie, er ließe sich dann durch Verhandlungen von seinem Kriegsziel abbringen? Weswegen sollte er das tun?

Unterwerfung unter einen Aggressor hat mit Pazifismus nicht das allergeringste zu tun. Es ist eine Perversion der pazifistischen Idee.

Sicherheitskonferenzen und Denkfabriken sind überflüssig, da sie nicht den Frieden als Ziel haben.

Sondern den Krieg?

Ach, Udo...

heribix

Wie wäre es denn wenn unsre Regierung mal eine Führungsrolle in der Bekämpfung der Altersarmut, des Pflegenotstandes, für bessere Bildung, beim Ausbau der digitalen Infrastruktur, der Bekämpfung von Clankriminalität oder der Wohnungsnot übernehmen würde, anstatt schon wieder die Führung Europas übernehmen zu wollen. Aus unsrer historischen Verantwortung heraus sollten wir eher als Vermittler für eine friedliche Welt auftreten, anstatt militärisch wieder eine Führungsrolle übernehmen zu wollen.

werner1955
Deutschlands Rolle in der Welt:

In vielen Bereichen ist De nur noch das land was zeigt wie es nicht geht,

fathaland slim
@10:14 Uhr von Rossija

@10:07 Uhr von FakeNews-Checker

 

... so  wie  zu  den  Kampfjets  für  die  Ukraine,  wegen  denen  Putin  schon  mal  vorsorglich  tausende  neue  russische  Panzer  bauen  läßt,  damit  es  für  alle  deutschen  Kampfjets  reicht.

Sie kennen sich militärisch ja offenbar gar nicht aus.

Ach.

Werden Kampfflugzeuge denn nicht durch Panzer vom Himmel geholt? Mittels Panzerweitwurf? 

spax-plywood
@10:05 Uhr von Udo

 

Sicherheitskonferenzen und Denkfabriken sind überflüssig, da sie nicht den Frieden als Ziel haben.

 

Wo sollen denn all die Leute hin wenn sie nicht mehr denken und sichern dürfen?

NieWiederAfd
@10:11 Uhr von FakeNews-Checker

... Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Die  Mehrheit  der  Deutschen  will  nicht  den  Krieg  in  der  Ukraine  mit  deutschen  Kampfjets  anheizen  und  ausweiten.  

 

Netter Versuch... Die Mehrheit der Deutschen ist laut Umfrage gegen die Kampfjet-Lieferung. Dass diese den von Putin zu verantworteten Krieg "anheizen und ausweiten", ist Ihre mit Blick auf Ihre bisherigen Kommentare nicht sehr verwunderliche Interpretation.

 

Doch  gerade  das  reizt  Olaf  Scholz,  es  doch  anders  zu  machen,  als  es  das  Volk  will.  

 

"Das Volk" will monolithisch gar nichts... Kanzler Scholz reizt alles andere als eine Kampfjet-Lieferung, wie auch Sie unschwer erkennen können. Er liegt also sozusagen auf Kurs der Mehrheit der Bevölkerung. 

Schon fast lustig, wie Sie das verdrehen, damit Ihre Ideologie passt. Diese Verdrehung wird politisch bei uns lediglich von Chrupalla und seinen Braunblauen vertreten.

Weht Ihr Wind daher?

 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Diabolo2704
Die Mehrheit

Zitat von FakeNews-Checker (10:11 Uhr) : "Die  Mehrheit  der  Deutschen  will  nicht  den  Krieg  in  der  Ukraine  mit  deutschen  Kampfjets  anheizen  und  ausweiten."

Erstens will die Mehrheit der Deutschen, daß die Ukraine den gegen sie ungerechtfertigt völkerrechtswidrig losgetretenen Angriffskrieg gewinnt und Russland diesen Krieg verliert und zweitens erkennt die Mehrheit der Deutschen sehr klar, daß nicht die Opfer des Angriffs den Krieg dadurch anheizen, daß sie sich legitim verteidigen, sondern die verbrecherischen Angreifer, die immer weiter angreifen.

Und sie erkennen sicher auch die desinformatorischen Verdrehungen, die hier im Dienste der Kreml-Propaganda verbreitet werden.

werner1955
@09:57 Uhr von Francis Fortune

Beim Lesen der ersten Zeilen des Artikels hat sich mein Bauch unangenehm verkrampft:

"Deutschland muss eine starke Führungsrolle einnehmen", so formuliert es SPD-Chef Lars Klingbeil. Er selbst und auch andere in seiner Partei bemühen gar den Begriff "Führungsmacht"

Ich bin wahrscheinlich nicht der Maßstab oder der Durchschnitt der Bevölkerung, aber mein Bauchgefühl sagt mir, dass die Bürger Deutschlands das etwas anders sehen. Oder anders ausgedrückt: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn Deutschland wieder im militärischen Bereich eine "Führungsmacht" ist. Mir wäre es lieber, wenn Deutschland weltweit Bedeutung als "Friedensmacht" bekommen würde.

Das sind wir doch. Wir versuchen den Frieden für die Ukraine gegen den vernichtungskrieg und Aggressor zu erreichen. Gut so mehr davon.

 

Account gelöscht
Zum Mitdenken

Immer wenn von 'Führung' oder 'Wende' gesprochen wird, kommt bedachtes Abwägen zu kurz, stattdessen werden gedankliche Sprünge gemacht, gern nach Echternacher Vorbild.

Wir befinden uns in einer kriegsähnlichen Situation, die jedoch nicht darauf abzielt, den Gegner zu besiegen, sondern ihn in seine Grenzen zu weisen; dies muss für den 'Westen' unverhandelbare und gemeinsame Prämisse bleiben. 

Daraus ergibt sich, welchem Gedanken oder Vorschlag zu folgen ist: eine Wende tritt immer dann ein, wenn man sich auf ein Vorgehen geeinigt hat.

Es gibt zwar historische Muster für diese Situation, die heranzuziehen sind, andrerseits bewegen wir auf unbekanntem Terrain, wo gegenseitige Orientierung - nicht Irritierung - unerlässlich ist.

heribix
@10:12 Uhr von NieWiederAfd

Was will Klingbeil? Ist er aufgrund seines innerparteilichen Aufstiegs abgedreht? Deutschland eine Führungsrolle? Ich fasse es nicht. Die Koalition kriegt doch in unserem eigenen Land nichts gebacken. Kommen Sie runter, Herr Klingbeil! Fangen Sie erstmal da an, wo Sie gewählt wurden. 

 

Genau das tut Lars Klingbeil: für die meisten ist Politik für Deutschland gleichzeitig EU-Politik und internationale Politik. Lediglich die Rechtsaußen-Minderheit hat das noch nicht kapiert.

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

Was haben Sie eigentlich ständig mit Ihrem "Rechtsaußen" gebastelt? In jedem Beitrag egal zu welchen Thema wird von Ihnen jeder der nicht Ihrer Meinung ist als Rechtaußen bezeichnet.