Charles Michel, Wolodymyr Selenskyj und Ursula von der Leyen reichen sich die Hände

Ihre Meinung zu EU-Ukraine-Gipfel: Viel Unterstützung, aber kein Beitrittsdatum

Der ukrainische Präsident wird nicht müde, die EU um eine konkrete Perspektive für einen Beitritt zu bitten. Beim Gipfel in Kiew gab es viel Unterstützung - beim Thema Mitgliedschaft blieben die Gäste vage. Von Rebecca Barth.

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156 Kommentare

Kommentare

werner1955
aber kein Beitrittsdatum

Das ist auch noch nicht sinnvoll.

Zuerst muss die Ukraine Ihr gesamtes Land mit der Hilfe der demokratischen Länder von diesem Vernichtungskrieg der russichen Armee befreien.

Und ob am Ende diese Krieges diese EU noch so besteht und handlungsfähig ist wird sich zeigen müssen.

Adeo60
Keine ad hoc Entscheidung, aber Perspektive eröffnet

Es ist richtig, zunächst einmal die Beitrittsvoraussetzungen zu prüfen, bevor die UKR in die EU aufgenommen werden kann. Eine ad hoc Entscheidung darüber war zu keinem Zeitpunkt vorgesehen und würde auch den Grundprinzipien der EU widersprechen. Allerdings denke ich, dass die Chancen für die UKR gut stehen, in die EU aufgenommen zu werden, wenn man insbesondere die Korruption im Land auch in Zukunft entschlossen und nachweisbar bekämpft.

KowaIski
Die Ukraine gehört ...

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Zille1976
Naja

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

Nettie
Es geht jetzt nicht um Formalitäten

sondern darum, Putins Angriffe auf die Ukraine zu stoppen. Mit der tatkräftigen und materiellen Unterstützung aller, denen an der Erhaltung bzw. Verteidigung echter Werte gelegen ist.

Bauer Tom
Wass soll diese Show? Wie…

Wass soll diese Show?

Wie kann man ueber ein Beitrittsdatum reden, wenn die Ukraine nicht einmal annaehernd die Vorraussetzungen fuer einen Beitritt erfuellt.

Warum wird darueber taeglich berichtet.

Icke 1
Klare Sache

Es gibt Aufnahmekriteriken bei der Aufnahme in die EU. Die kann Präsident Selenskyj nicht außer Kraft setzen. Solange die Ukraine diese nicht erfüllt, bleibe sie ebenso wie die Türkei außen vor!

morgentau19

Dafür muss die Ukraine jedoch sieben konkrete Forderungen der EU erfüllen.

.

Ich dachte, um in die EU zu kommen, muss ein Land 35 Beitrittskriterien erfüllen. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen, dass sich da was geändert hat. Oder wird für die Ukraine eine Ausnahme gemacht? Hätte auf jeden Fall einen faden Beigeschmack.

.

PS. Da kann man wirklich froh sein, dass alle Länder dem EU-Beitritt der Ukraine zustimmen müssen.

IBELIN
Erst muss der Krieg beendet sein

Danach ist der EU Beitritt sicher eine Option. Allerdings nur, wenn die Ukraine dann noch ein souveraener Staat ist.

Möbius
Der EU Beitritt der Ukraine ist nahezu ausgeschlossen

Zumindest mit der EU so wie sie jetzt existiert. Ich sage das nicht weil mich darüber freue, sondern weil ich das realistisch einschätzen kann. Die Ukraine ist ein geopolitisches Projekt. Das waren die EU Beitritte der sogenannten Osterweiterung auch. Aber nicht nur. Die Ukraine benötigt ca. 1.000 Milliarden Euro für den Wiederaufbau. 
 

 

Die Strukturen der EU und auch ihre Finanzierung lassen einen solch großen Happen nicht zu. Eine EU Reform ist aber nicht in Sicht. 
 

 

Ich halte den zeitnahen EU Beitritt deshalb für ein rein propagandistisches Mittel im jetzigen Krieg mit Russland. 

fathaland slim
@19:30 Uhr von Zille1976

Naja

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

In der Ukraine finden freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Eine Grundvoraussetzung der Demokratie.

Ja, es wurden Parteien verboten. Allerdings ausschließlich Parteien, die eng mit Russland verbunden sind. Dem Land, dessen Truppen und Söldner die Ukraine angreifen.

Gab es beispielsweise in den 40er Jahren denn in Großbritannien eine Nazipartei?

CoronaWegMachen
Was der...

... Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj für seine Unterstützung für die Ukraine fordert ist unrealistisch.

So fordert er Wirtschaftssanktionen gg Russland sodass Russland seine Putin-Armee nicht weiter aufbauen / erhalten kann.

Wie soll das gehen?

Russland hat gute wirtschaftliche Beziehungen zu China und zu dessen befreundete Staaten.

Soll die EU gg all diese Staaten die Wirtschaftssanktionen mit militärischen Mitteln umsetzen? Oder wie stellt er sich das vor?

fathaland slim
@19:38 Uhr von Bauer Tom

Wass soll diese Show?

Was für eine Show?

Wie kann man ueber ein Beitrittsdatum reden, wenn die Ukraine nicht einmal annaehernd die Vorraussetzungen fuer einen Beitritt erfuellt.

Lesen Sie den Artikel.

Warum wird darueber taeglich berichtet.

Wahrscheinlich um Sie zu ärgern.

Stein des Anstosses
@19:30 Uhr von Zille1976

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

Ungarn??

fathaland slim
@19:45 Uhr von Icke 1

Klare Sache

Es gibt Aufnahmekriteriken bei der Aufnahme in die EU. Die kann Präsident Selenskyj nicht außer Kraft setzen. Solange die Ukraine diese nicht erfüllt, bleibe sie ebenso wie die Türkei außen vor!

Das ist so klar, daß es der Erwähnung gar nicht wert ist.

Diabolo2704
Ein richtiger und wichtiger Schritt

Die Ukraine verdient diese Perspektive und sobald sie die Bedingungen für einen Beitritt zur EU erfüllt, sollte dieser auch erfolgen. Bis dahin sind auch symbolische Akte führender EU-Politiker wichtig.

Den Zweckpessimismus derer, die hier die russische Propaganda verbreiten, teilte ich nicht.

ihrefeld
@19:24 Uhr von KowaIski

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Erst muß u.a. die Korruption in der UKR bekämpft und abgeschafft werden. Außerdem sollten dringende Reformen in der EU erfolgen bevor die UKR aufgenommen wird.

wolf 666
@19:22 Uhr von Adeo60

Es ist richtig, zunächst einmal die Beitrittsvoraussetzungen zu prüfen, bevor die UKR in die EU aufgenommen werden kann. Eine ad hoc Entscheidung darüber war zu keinem Zeitpunkt vorgesehen und würde auch den Grundprinzipien der EU widersprechen. Allerdings denke ich, dass die Chancen für die UKR gut stehen, in die EU aufgenommen zu werden, wenn man insbesondere die Korruption im Land auch in Zukunft entschlossen und nachweisbar bekämpft.

Sie müssen nicht, wie im Gleichklang mit den Öffentlichen, die zu lösenden Probleme der Ukraine auf Korruption reduzieren. In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat. Und des Weiteren ist die Pressefreiheit vollständig abgeschafft wie es auch keinerlei frei tätige Opposition gibt. Die Ukraine ist mehr denn je ein Oligarchenstaat und deshalb wird die Bekämpfung der Korruption ins Leere laufen. Es sei denn, man jagt die ganze Oligarchenclique dort zum Teufel.

frosthorn
@20:06 Uhr von fathaland slim

Naja

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

In der Ukraine finden freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Eine Grundvoraussetzung der Demokratie.

Ja, es wurden Parteien verboten. Allerdings ausschließlich Parteien, die eng mit Russland verbunden sind. Dem Land, dessen Truppen und Söldner die Ukraine angreifen.

Gab es beispielsweise in den 40er Jahren denn in Großbritannien eine Nazipartei?

 

Zumindest gab es in den USA eine solche. Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es sich bei allen in der Ukraine verbotenen Parteien ausschließlich um russlandfreundliche handelt.

Wissen Sie es denn?

melancholeriker
@19:16 Uhr von werner1955

Das ist auch noch nicht sinnvoll.

Zuerst muss die Ukraine Ihr gesamtes Land mit der Hilfe der demokratischen Länder von diesem Vernichtungskrieg der russichen Armee befreien... 

 

Warum nicht ein Zeichen setzen durch die letzten Anständigen in Europa. Die Ukraine tut alles, um sich das zu verdienen. 

Sie räumt mit den alten Krusten der Sowjetzeiten auf, wehrt den Finsterling im Osten zugunsten der Baltenstaaten, Armenien, Polens 'Landbrücke' nach Kaliningrad und wer weiß was noch ab. Da könnte die EU ein bißchen mehr an Charakterstärke und Geschlossenheit zeigen.

Seit fast einem Jahr ist Selenskyj online und ich weiß nicht, ob der auch mal schlafen darf. Über seinem Land verschafft sich ein unverwundbarer (zumindest gibt er sich so) Terrorist, der immer das Vorrecht des letzten Mittels ausspielen darf, Genugtuung und Rache für 100 Jahre Verachtung durch den "Westen" und hier hoffen auch welche, Putin damit besänftigen zu können für 24 000 000 Tote, indem sie ihm die Ukraine geben wollen.

Tremiro
@19:38 Uhr von Bauer Tom

Wass soll diese Show?

Wie kann man ueber ein Beitrittsdatum reden, wenn die Ukraine nicht einmal annaehernd die Vorraussetzungen fuer einen Beitritt erfuellt.

Warum wird darueber taeglich berichtet.

 

Weil es wichtig ist. Warum denn sonst?

Es ist übrigens nach wie vor gestattet, Artikel die nicht interessieren, nicht zu lesen.

wolf 666
@19:24 Uhr von KowaIski

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Richtig und alle Balkanstaaten und Georgien sowie Aserbaidschan auch sofort. Die Nettozahler in der EU wie Deutschland haben noch Hunderte an Milliarden Euro über und auch noch viel Platz für die vielen Facharbeiter, die dann zu uns kämen.

PeterK
@20:06 Uhr von fathaland slim

Naja

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

In der Ukraine finden freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Eine Grundvoraussetzung der Demokratie.

Ja, es wurden Parteien verboten. Allerdings ausschließlich Parteien, die eng mit Russland verbunden sind. Dem Land, dessen Truppen und Söldner die Ukraine angreifen.

Gab es beispielsweise in den 40er Jahren denn in Großbritannien eine Nazipartei?

Ist die Frage, wie man Nazipartei definiert, es gab die "The British Peoples´s Party", die zumindest eine faschistische Ideologie verfolgte und eine britische Beteiligung am Krieg gegen Nazideutschland ablehnte.

Im Gegensatz zur "British Union of Fascists" wurde diese 1940 nicht verboten. 

CoronaWegMachen
@19:24 Uhr von KowaIski

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Nee. Gar nicht.

Der Staatspräsident der Türkei Erdoan hat schon mal klar gemacht das von seiner Seite aus hier keine Stimme für die Ukraine in Frage kommt. Er sieht auch die Gefahr der Nato-Osterweiterung an die Grenze zu Russland. Und so was will nicht nur er nicht zu gelassen sehen sondern der Putin auch nicht. 

Die Ukraine ist rund um ein Staat mit vielen Baustellen die erst gelöst sein müssen bevor hier überhaupt über die Aufnahme in die EU gesprochen werden.

Account gelöscht
Erst einmal

muss der Krieg beendet sein,dann kann der nächste Schritt gegangen werden. Einen Zeitrahmen kann es nicht geben denn es müssen von der UKR viele Bedingungen erst erfüllt werden.

Tremiro
@20:14 Uhr von ihrefeld

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Erst muß u.a. die Korruption in der UKR bekämpft und abgeschafft werden. Außerdem sollten dringende Reformen in der EU erfolgen bevor die UKR aufgenommen wird.

 

Bekämpft lasse ich gelten. Aber in welchem Land der Erde ist die Korruprion abgeschafft?

Diabolo2704
Berichte

Zitat von Bauer Tom (19:38 Uhr) : "Warum wird darueber taeglich berichtet."

Weil die Ukraine täglich um ihr legitimes Fortbestehen kämpft und täglich Sympathisanten des russischen Aggressors dagegen agitieren, hetzen und Desinformationen verbreiten. Dem gilt es, täglich etwas entgegenzusetzen.

Heidesand
Die Ukraine ist zur Zeit das Zentrum Europas

Denn hier ist ein Land, mitten in Europa, was mehrheitlich ein Teil unserer Gemeinschaft sein will und brutal überfallen wird, weil ein anderes Land es nicht will. Die Russen erweisen sich dabei einen Bärendienst. Zum einen, weil ihr weltweiter Ruf komplett ruiniert ist, zum anderen, weil sie nun mehr Gegner und noch weniger Freunde haben und: weil die Ukraine jetzt mehr denn je im Zentrum Europas liegt, unsere Unterstützung und Hilfe braucht und bekommt. Nie war die Ukraine so dicht und eng mit Europa verbunden, seit Putins Völkermord an den Ukrainern und seinem Überfall. Das, was Russen wollten, haben sie selbst zerstört: die Hörigkeit als Knecht eines Großimperators. Die Beitrittsperspektive ist wichtiger denn je, und es bleibt zu hoffen, das in 3-5 Jahren die Ukraine alle notwendigen Reformen erreichen konnten.

Adeo60
@19:30 Uhr von Zille1976

"Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre"

Warum denn so pessimistisch? Die Ukraine ist auf alle Fälle "ansatzweise demokratisch" und die Entwicklung schreitet voran. Ich habe keine Zweifel, dass der Prozeß für die Erfüllung der Aufnahmekriterien vielleicht schon in 2024 beendet sein wird. Wir sollte die UKR in ihrem Kampf gegen die russischen Invasoren unterstützen, dann werden sich viele Probleme von selnbst erledigen.

 

Diabolo2704
Ansätze

Zitat von wolf 666 (20:16 Uhr) : "In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat."

Wenn bereits mehrfach erfolgte allgemeine, freie, gleiche und geheime Wahlen für Sie kein Ansatz von Demokratie sind, was dann ? Und was genau verstehen Sie denn unter einem Rechtsstaat ? Einen Staat, in dem die Russen bestimmen, wo es langgeht ?

 

frosthorn
@20:18 Uhr von melancholeriker

Seit fast einem Jahr ist Selenskyj online und ich weiß nicht, ob der auch mal schlafen darf. Über seinem Land verschafft sich ein unverwundbarer (zumindest gibt er sich so) Terrorist, der immer das Vorrecht des letzten Mittels ausspielen darf, Genugtuung und Rache für 100 Jahre Verachtung durch den "Westen" und hier hoffen auch welche, Putin damit besänftigen zu können für 24 000 000 Tote, indem sie ihm die Ukraine geben wollen.

 

Es treibt mir immer wieder einen Seufzer über die Lippen. Ich bin überzeugt, die Anzahl derer, die Putin gerne die Ukraine schenken wollen, ist bei weitem überschaubarer, als Sie denken.

Ich sehe mich selbst ständig mit dieser Unterstellung konfrontiert, obwohl ich hier zur Genüge bewiesen habe, dass ich Putin für einen skrupellosen Imperialisten halte, der gestoppt werden muss. Trotzdem mag ich nicht in die schwarz-weiß-Fraktion eintreten, die hier in der Überzahl ist.

Aber das heißt verdammt noch mal nicht, dass ich den Russen die Stange halte. Glauben Sie mir.

PeterK
@20:18 Uhr von frosthorn

Naja

Bis die Ukraine wirklich mal ansatzweise demokratisch - und somit EU aufnahmefähig - ist vergehen vermutlich noch viele, viele Jahre

In der Ukraine finden freie, gleiche und geheime Wahlen statt. Eine Grundvoraussetzung der Demokratie.

Ja, es wurden Parteien verboten. Allerdings ausschließlich Parteien, die eng mit Russland verbunden sind. Dem Land, dessen Truppen und Söldner die Ukraine angreifen.

Gab es beispielsweise in den 40er Jahren denn in Großbritannien eine Nazipartei?

 

Zumindest gab es in den USA eine solche. Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es sich bei allen in der Ukraine verbotenen Parteien ausschließlich um russlandfreundliche handelt.

Wissen Sie es denn?

Nein, nicht nur russlandfreundliche Parteien, z.B. auch linke Parteien, die sich vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziert haben (Quelle: Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 04.04.2022, online zu finden)

fathaland slim
@ 20:16 Uhr von wolf 666

In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat.

Großer Unsinn. Das Parlament und der Präsident werden frei, gleich und geheim gewählt.

Und des Weiteren ist die Pressefreiheit vollständig abgeschafft

Aha. Seit wann das denn?

wie es auch keinerlei frei tätige Opposition gibt.

Da ist die Ukraine ja gar nicht so weit von Deutschland entfernt. Hier gibt es ja auch nur eine einzige Oppositionspartei, nämlich die AfD. Zumindest behaupten ihre Anhänger das. Genau so ist Ihre Behauptung einzuschätzen.

CoronaWegMachen
@19:22 Uhr von Adeo60

 Allerdings denke ich, dass die Chancen für die UKR gut stehen, in die EU aufgenommen zu werden, wenn man insbesondere die Korruption im Land auch in Zukunft entschlossen und nachweisbar bekämpft.

Und hier ist schon der Ansatz völlig versiebt.

Und Pressefreiheit? Wo ist die denn abgeblieben? Ist doch der Präsident der Ukraine im ukrainischem Fernsehen stetig dabei die Kriegsberichterstattung in die Welt zu bringen. Wo ist denn hier mal eine unabhängige Berichterstattung zu erkennen?

Und das Land erwirtschaftet derzeit so gut wie nichts. Aber von anderen Ländern wurde genau so eine Top Wirtschaft / Finanzgrundlage als Beitrittsvoraussetzung gefordert.

Und was für Beitrittsvoraussetzungen kann die Ukraine überhaupt vorweisen?

Thomas D.
@19:24 Uhr von KowaIski

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

 

Ich fürchte, zu Ihrer Enttäuschung zählt Ihre Meinung bei den Beitrittsmodalitäten nicht. Die Aufnahmeprozedur folgt einem festgelegten Schema, bei welchen eher weiche Kriterien wie „Kowalskis Meinung“ nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. 

Adeo60
@20:05 Uhr von Möbius

"Die Ukraine benötigt ca. 1.000 Milliarden Euro für den Wiederaufbau".  

Ich denke, dass Russland die Kosten für den Wiederaufbau tragen muss (Verursacherprinzip).  Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

 

frosthorn
@fathaland slim

Danke für Ihre guten Wünsche an mich aus dem Luftballon-Thread. Ja, dank Fallpauschale ist man heutzutage nach einer Woche wieder aus dem Krankenhaus raus - so oder so.
Leider war die ganze Geschichte alles andere als erfolgreich, außer, dass ich noch lebe und nicht kränker bin als vorher. Aber das ist ja auch schon was.

 

komplett o.t., deshalb danke @Moderation für's freischalten.

Thomas D.
@20:05 Uhr von Möbius

 Ich sage das nicht weil mich darüber freue, sondern weil ich das realistisch einschätzen kann.

 

Das ist schön zu wissen und beruhigt mich ungemein. 

 

Was wäre die tägliche Nachrichtenflut mit all ihren offenen Fragen ohne die realistische Einschätzung der Russland- und Ukraine-Experten. 

werner1955
@20:18 Uhr von melancholerike

Sie räumt mit den alten Krusten der Sowjetzeiten auf, wehrt den Finsterling im Osten zugunsten der Baltenstaaten, Armenien, Polens 'Landbrücke' nach Kaliningrad und wer weiß was noch ab. Da könnte die EU ein bißchen mehr an CharSeit fast einem Jahr ist Selenskyj online und ich weiß nicht, ob der auch mal schlafen darf. Über seinem Land verschafft sich ein unverwundbarer (zumindest gibt er sich so) Terrorist, der immer das Vorrecht des letzten Mittels ausspielen darf, Genugtuung und Rache für 100 Jahre Verachtung durch den "Westen" und hier hoffen auch welche, Putin damit b...

Wir haben bei viele Entscheidungen wie Euro, Erweiterungen der EU viel zuoft Charakterstärke gezeigt.

Jetzt haben wir einen Teuro, und 27 Länder die nicht zusammen passen..

Us Fehlern lernen ist Charakterstärke .

fathaland slim

Ja, es wurden Parteien verboten. Allerdings ausschließlich Parteien, die eng mit Russland verbunden sind. Dem Land, dessen Truppen und Söldner die Ukraine angreifen.

Gab es beispielsweise in den 40er Jahren denn in Großbritannien eine Nazipartei?

 

Zumindest gab es in den USA eine solche.

Aber nicht während des zweiten Weltkrieges. Da musste sich sogar der texanische Western Swing-Musiker Adolph Hofner in Dolph Hofner umbenennen. Er hätte sonst nicht auftreten dürfen.

Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es sich bei allen in der Ukraine verbotenen Parteien ausschließlich um russlandfreundliche handelt.

Wissen Sie es denn?

Nach allem, was ich weiß, ist das so.

Ich finde das übrigens trotzdem problematisch, wenn auch mehr als verständlich.

Sisyphos3
@20:30 Uhr von Heidesand

Denn hier ist ein Land, mitten in Europa, was mehrheitlich ein Teil unserer Gemeinschaft sein will und brutal überfallen wird, weil ein anderes Land es nicht will.

Die Beitrittsperspektive ist wichtiger denn je, und es bleibt zu hoffen, das in 3-5 Jahren die Ukraine alle notwendigen Reformen erreichen konnten.

 

 

stimmt das LAnd wurde mit Krieg überzogen

nur was hat das mit dem Eintritt in die EU zu tun

vorallem in bereits 5 Jahren

das ist doch ne ganz andere Baustelle

 

Krid01
Vor einigen Wochen

sprach Frankreich von einem Zeitraum von 15-20 Jahren, vorausgesetzt es gibt noch eine Ukraine nach diesem Krieg, was jeden Tag unwahrscheinlicher wird. Ich halte selbst den genannten Zeitraum schon für extrem optimistisch. Die Ukraine ist eine Scheindemokratie mit verbotener Opposition, dazu durch und durch korrupt und obendrein Bankrott. Ein wertvoller Partner für die EU? Das kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Thomas D.
20:23 Uhr von CoronaWegMachen

@19:24 Uhr von KowaIski

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

 

Nee. Gar nicht.

 

Der Staatspräsident der Türkei Erdoan hat schon mal klar gemacht das von seiner Seite aus hier keine Stimme für die Ukraine in Frage kommt.

 

Sie haben natürlich recht. Die Türkei als EU-Ratspräsident und Erdogan als EU-Kommissar für Osterweiterung werden da nicht zustimmen. 

Krid01
@19:34 Uhr von Nettie

sondern darum, Putins Angriffe auf die Ukraine zu stoppen. Mit der tatkräftigen und materiellen Unterstützung aller, denen an der Erhaltung bzw. Verteidigung echter Werte gelegen ist.

Ist das so? Ich erkenne derzeit keinerlei gemeinsame Werte zwischen der Ukraine und uns. Da liegen ganze Galaxien zwischen.

Adeo60
@20:16 Uhr von wolf 666

"In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat. Und des Weiteren ist die Pressefreiheit vollständig abgeschafft wie es auch keinerlei frei tätige Opposition gibt. Die Ukraine ist mehr denn je ein Oligarchenstaat und deshalb wird die Bekämpfung der Korruption ins Leere laufen (...)"

Die UKR hat einen gewählten Präsidenten. Die Menschen sind stolz auf ihre Freiheitsrechte. Die Berichterstattung über den Krieg ist transparent und allen zugänglich. Die Oligarchen stehen unter dem Druck der Regierung, Selenskyi hat erst drastische Maßnahmen ergriffen. Natürlich ist die UKR noch geprägt von dem russischen System, das die Korruption bewusst in die UKR eingeführt hat, um das Land gefügig zu machen.Diese Fesseln lehgt die UKR nun ab. und dies dürfte ein wesentlicher Grund für Putin gewesen sein, in das Land einzumarschieren und mit brutaler Gewalt gegen die Menschen und ihre Freiheitsrechte vorzugehen.Putin weiß, wie schnell der Funke auf RUSS überspringen kann. 

 

schabernack
@20:18 Uhr von frosthorn

 

Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es sich bei allen in der Ukraine verbotenen Parteien ausschließlich um russlandfreundliche handelt.

 

Wissen Sie es denn?

 

11 Parteien wurde am 20.03.2022 verboten. Die größte von den 11 war die «Oppositionsplattform für das Leben» mit 44 von 450 Sitzen im Parlament. Der Parteichef Viktor Medwedtschuk hat eine Tochter, deren Pate Wladimir Putin ist.

 

Auch verboten wurde die Kleinpartei «Naschi». Deren Parteichef Jewgenij Murajew wurde schon vor der Russischen Invasion in die Ukraine von den Briten als potentieller Staatschef-Muppet einer Prorussichen Regierung in der Ukraine genannt.

 

Sonst weiß ich nichts über die anderen 9 Parteien, die auch verboten wurden. Aber in der Rada waren damals am 20.03.2022 als Abgeordnete auch andere Muppets aus anderen Parteien aus diesen gar so tollen Separatistengebieten in der Ostukraine.

Sisyphos3
@20:31 Uhr von frosthorn

Es treibt mir immer wieder einen Seufzer über die Lippen. Ich bin überzeugt, die Anzahl derer, die Putin gerne die Ukraine schenken wollen, ist bei weitem überschaubarer, als Sie denken.

Ich sehe mich selbst ständig mit dieser Unterstellung konfrontiert, obwohl ich hier zur Genüge bewiesen habe, dass ich Putin für einen skrupellosen Imperialisten halte, der gestoppt werden muss. Trotzdem mag ich nicht in die schwarz-weiß-Fraktion eintreten, die hier in der Überzahl ist.

 

 

 

 

ja die Schwarz / Weiß Malerei .....

ich kann mir nicht vorstellen dass es hier viele gibt

welche das Handeln eines Putins gutheißen

aber der kleinste Versuch differenzierter sein zu wollen

macht einen zu einem "Putinfreund"

Krid01
@20:07 Uhr von CoronaWegMachen

... Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj für seine Unterstützung für die Ukraine fordert ist unrealistisch.

So fordert er Wirtschaftssanktionen gg Russland sodass Russland seine Putin-Armee nicht weiter aufbauen / erhalten kann.

Wie soll das gehen?

Russland hat gute wirtschaftliche Beziehungen zu China und zu dessen befreundete Staaten.

Soll die EU gg all diese Staaten die Wirtschaftssanktionen mit militärischen Mitteln umsetzen? Oder wie stellt er sich das vor?

Nicht nur das. Laut IWF wird die Wirtschaft in Russland dieses Jahr stärker wachsen als bei uns, der Rubel ist deutlich stabiler als vor dem Krieg und in den Läden sind praktisch alle Waren aus dem Westen verfügbar. Ich verstehe nicht, dass der Westen das Schmierentheater von Sely mitmacht - haben alle Angst vor der Realität?

melancholeriker
@20:05 Uhr von Möbius

Zumindest mit der EU so wie sie jetzt existiert. Ich sage das nicht weil mich darüber freue, sondern weil ich das realistisch einschätzen kann. Die Ukraine ist ein geopolitisches Projekt. Das waren die EU Beitritte der sogenannten Osterweiterung auch. Aber nicht nur. Die Ukraine benötigt ca. 1.000 Milliarden Euro für den Wiederaufbau. 
 

 

Die Strukturen der EU und auch ihre Finanzierung lassen einen solch großen Happen nicht zu. Eine EU Reform ist aber nicht in Sicht. 
 

 

Ich halte den zeitnahen EU Beitritt deshalb für ein rein propagandistisches Mittel im jetzigen Krieg mit Russland. 

 

Die Ukraine ist vielleicht aus Ihrer sehr exotischen Sicht ein "geopolitisches Projekt" und es könnten nicht mal Engelszungen Sie davon überzeugen, daß dieses Land samt seiner Bewohner*innen mehr Verbindung hat zu einer authentischen und  friedlichen Kultur als das zusammengezwungene Konstrukt einer Idee von Weltmacht, welches den meisten Russen wohl auf die Nerven gehen dürfte. Die schweigen natürlich.

fathaland slim
20:31, PeterK @20:18 Uhr von frosthorn

Und ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, ob es sich bei allen in der Ukraine verbotenen Parteien ausschließlich um russlandfreundliche handelt.

Wissen Sie es denn?

Nein, nicht nur russlandfreundliche Parteien, z.B. auch linke Parteien, die sich vom russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine distanziert haben (Quelle: Artikel in der Frankfurter Rundschau vom 04.04.2022, online zu finden)

Sie interpretieren den Artikel in der FR höchst eigenwillig. 

Hier ein Link, für alle zum selber lesen:

 

https://www.fr.de/politik/kritik-an-selenkyjs-verbot-unliebsamer-partei…

PeterK
@20:23 Uhr von CoronaWegMachen

... meiner Meinung nach in die EU. Und zwar sofort.

Nee. Gar nicht.

Der Staatspräsident der Türkei Erdoan hat schon mal klar gemacht das von seiner Seite aus hier keine Stimme für die Ukraine in Frage kommt. Er sieht auch die Gefahr der Nato-Osterweiterung an die Grenze zu Russland. Und so was will nicht nur er nicht zu gelassen sehen sondern der Putin auch nicht. 

Die Ukraine ist rund um ein Staat mit vielen Baustellen die erst gelöst sein müssen bevor hier überhaupt über die Aufnahme in die EU gesprochen werden.

Nun ja, der Herr Erdogan hat bezüglich eventueller EU-Beitrittskandidaten gar nichts zu sagen.

 

Sisyphos3
@20:36 Uhr von Adeo60

Ich denke, dass Russland die Kosten für den Wiederaufbau tragen muss (Verursacherprinzip).  Das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

 

 

 

ich wäre schon froh, betrachte es als Erfolg

wenn die Russen den Krieg beenden und verschwinden

Krid01
@20:35 Uhr von CoronaWegMachen

 Allerdings denke ich, dass die Chancen für die UKR gut stehen, in die EU aufgenommen zu werden, wenn man insbesondere die Korruption im Land auch in Zukunft entschlossen und nachweisbar bekämpft.

Und hier ist schon der Ansatz völlig versiebt.

Und Pressefreiheit? Wo ist die denn abgeblieben? Ist doch der Präsident der Ukraine im ukrainischem Fernsehen stetig dabei die Kriegsberichterstattung in die Welt zu bringen. Wo ist denn hier mal eine unabhängige Berichterstattung zu erkennen?

Und das Land erwirtschaftet derzeit so gut wie nichts. Aber von anderen Ländern wurde genau so eine Top Wirtschaft / Finanzgrundlage als Beitrittsvoraussetzung gefordert.

Und was für Beitrittsvoraussetzungen kann die Ukraine überhaupt vorweisen?

Ganz im Gegenteil. Die Deutschen Medien scheinen über einen anderen Krieg zu berichten, als die Medien im Ausland. Weil da stellt sich die Lage komplett anders dar. Und das Selensky um nichts besser ist als Putin wird in Japan offensichtlich berichtet. Armes Deutschland.

Kokolores2017
@19:24 Uhr von KowaIski

 

"Präsident Selenskyj forderte zudem Raketen mit größerer Reichweite und weitere Sanktionen der EU gegen Russland."

 

Was hätten wir denn in der EU von einem Mitglied zu erwarten, das schon als Nichtmitglied nur "Forderungen" kennt?

 

Die ukrainische Regierung hat sich gut daran gewöhnt, mit den Fingern zu schnippen, und dann kommt das Geforderte schon, wenn nicht, tritt man dem nicht liefernden Dukatenesel gerne öffentlich in den Hintern.

 

Ich kann die Ukrainer gut verstehen, die in die EU streben, aber dazu muss ihr Land zuerst den vorgeschriebenen Weg bis zur Aufnahme gehen (z. B. die allgegenwärtige Korruption in den Griff kriegen; 30 Jahre nach dem Kollaps der Sowjetunion endlich auch das Oligarchen-System zerstören, das bis in die Regierungsspitzen aktiv ist; Unabhängigkeit der Justiz sichern.)

 

Die Zwischenzeit braucht die EU zur Eigenreform; denn vorher können wir sowie keine neuen Problemfälle aufnehmen, ohne die ganze Organisation zu gefährden.

 

 

fathaland slim
@20:43 Uhr von Krid01

Die Ukraine ist eine Scheindemokratie mit verbotener Opposition

Eine klassische Propagandafalschbehauptung. Der Kreml bezichtigt seine Gegner immer gern dessen, was er selbst praktiziert. Das zieht sich wie ein roter Faden durch seine Behauptungen.

R. Schmid
Schnelle ukrainische Mitgliedschaft unabsehbares Risiko

Wenn man auch nur einigermaßen realistisch ist, verbietet sich eine Aufnahme der Ukraine in die EU auf absehbare Zeit. Nur um dem Aggressor Putin eins auszuwischen und um die Ukraine unbedingt irgendwie zu unterstützen, wird man nicht einfach im Schnellverfahren sämtliche Voraussetzungen ignorieren können, die ein Land erfüllen muss, um in die EU aufgenommen zu werden. Eine kurzfristige Aufnahme in die EU wäre vor allem ein unabsehbares wirtschaftliches Risiko für die gesamte Gemeinschaft. Das kann niemand ernsthaft wollen und würde auch der Ukraine selbst nicht nützen, sondern schaden. Gleichwohl kann es langfristig durchaus eine Perspektive für die Ukraine geben. Diese bemisst sich jedoch nicht in ein oder zwei Jahren, sondern eher in allermindestens fünf Jahren, eher aber einem Jahrzehnt.

frosthorn
@20:40 Uhr von werner1955

Sie räumt mit den alten Krusten der Sowjetzeiten auf, wehrt den Finsterling im Osten zugunsten der Baltenstaaten, Armenien, Polens 'Landbrücke' nach Kaliningrad und wer weiß was noch ab. Da könnte die EU ein bißchen mehr an CharSeit fast einem Jahr ist Selenskyj online und ich weiß nicht, ob der auch mal schlafen darf. Über seinem Land verschafft sich ein unverwundbarer (zumindest gibt er sich so) Terrorist, der immer das Vorrecht des letzten Mittels ausspielen darf, Genugtuung und Rache für 100 Jahre Verachtung durch den "Westen" und hier hoffen auch welche, Putin damit b...

Wir haben bei viele Entscheidungen wie Euro, Erweiterungen der EU viel zuoft Charakterstärke gezeigt.

Jetzt haben wir einen Teuro, und 27 Länder die nicht zusammen passen..

Us Fehlern lernen ist Charakterstärke .

 

Lernen Sie denn aus Ihren Fehlern? Oh, pardon, blöde Frage. Sie machen ja keine.

wolf 666
@20:08 Uhr von fathaland slim

Wass soll diese Show?

Was für eine Show?

Wie kann man ueber ein Beitrittsdatum reden, wenn die Ukraine nicht einmal annaehernd die Vorraussetzungen fuer einen Beitritt erfuellt.

Lesen Sie den Artikel.

Warum wird darueber taeglich berichtet.

Wahrscheinlich um Sie zu ärgern.

Nicht, um jemanden zu ärgern. Den Sarkasmus kann man bei diesem wichtigen Thema von Krieg und Frieden ruhig mal stecken lassen. Auch wenns schwer fällt.                                                                              Ich denke, man will das Thema Ukraine und EU warm halten, damit nicht noch mehr EU-Bürger als jetzt schon, gegen immer mehr Waffen und immer mehr Milliarden Euro in die Ukraine sind.

Adeo60
@20:35 Uhr von CoronaWegMachen

"(...) Und Pressefreiheit? Wo ist die denn abgeblieben? Ist doch der Präsident der Ukraine im ukrainischem Fernsehen stetig dabei die Kriegsberichterstattung in die Welt zu bringen. Wo ist denn hier mal eine unabhängige Berichterstattung zu erkennen?Und das Land erwirtschaftet derzeit so gut wie nichts. Aber von anderen Ländern wurde genau so eine Top Wirtschaft (...) als Beitrittsvoraussetzung gefordert."

Wie soll denn die UKR aktuelleine TOP Wirtschaftsleistung erbringen (können), wenn Putin dabei ist, das Land dem Erdboden gleich zu machen. Die Ukrainer kämpfen um das eigene Überleben - und das sehr tapfer und mutig. Sie zeigen im Moment das, was einen funktionierenden Staat ausmacht: Geschlossenheit und Solidarität. Positiv auch, dass Präsident Selenskyi täglich über das Kriegsgeschehen berichtet, während Putin  sich völlig abgeschottet hat. Selenskyi besucht trotz Gefahrenlage die Truppenteile, Putin verweilt in sicherem Abstand vom "Tatort". 

 

melancholeriker
@20:31 Uhr von frosthorn

Seit fast einem Jahr ist Selenskyj online und ich weiß nicht, ob der auch mal schlafen darf. Über seinem Land verschafft sich ein unverwundbarer (zumindest gibt er sich so) Terrorist, der immer... 

 

Es treibt mir immer wieder einen Seufzer über die Lippen. Ich bin überzeugt, die Anzahl derer, die Putin gerne die Ukraine schenken wollen, ist bei weitem überschaubarer, als Sie denken.

Ich sehe mich selbst ständig mit dieser Unterstellung konfrontiert, obwohl ich hier zur Genüge bewiesen habe, dass ich Putin für einen skrupellosen Imperialisten halte, der gestoppt werden muss. Trotzdem mag ich nicht in die schwarz-weiß-Fraktion eintreten, die hier in der Überzahl ist.

Aber das heißt verdammt noch mal n...

 

Sie waren auch nicht die Adresse. Ich kann da gut differenzieren. Ich habe lange gerätselt, was für ein Motiv stark genug ist um sich für Unmenschen stark zu machen. Es ist ganz einfach. Angst vor dem Tyrannen. Nur lieber hinter ihm sein als gegen ihn. Das hat Tradition in Deutschland. 

CoronaWegMachen
@20:45 Uhr von Adeo60

"In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat. Und des Weiteren ist die Pressefreiheit vollständig abgeschafft wie es auch keinerlei frei tätige Opposition gibt. Die Ukraine ist mehr denn je ein Oligarchenstaat und deshalb wird die Bekämpfung der Korruption ins Leere laufen (...)"

... Die Berichterstattung über den Krieg ist transparent und allen zugänglich. Die Oligarchen stehen unter dem Druck der Regierung, Selenskyi hat erst drastische Maßnahmen ergriffen. Natürlich ist die UKR noch geprägt von dem russischen System, das die Korruption bewusst in die UKR eingeführt hat, um das Land gefügig zu machen.Diese Fesseln lehgt die UKR nun ab..

Hier ist aber noch ganz viel Luft nach oben...

Die Ukraine ist derzeit überhaupt kein Beitrittskandidat für die EU.

Sisyphos3
@20:45 Uhr von Krid01@19:34 Uhr von Nettie

sondern darum, Putins Angriffe auf die Ukraine zu stoppen. Mit der tatkräftigen und materiellen Unterstützung aller, denen an der Erhaltung bzw. Verteidigung echter Werte gelegen ist.

Ist das so? Ich erkenne derzeit keinerlei gemeinsame Werte zwischen der Ukraine und uns. Da liegen ganze Galaxien zwischen.

 

 

gemeinsame Werte ist eine Sache

(also ich erkenne die eher nicht)

die Angriffe durch Putin eine ganz andere

 

saschamaus75
@20:16 Uhr von wolf 666

>> und deshalb wird die Bekämpfung der Korruption ins

>> Leere laufen

 

Naa, das Ganze ist noch viel perfider:

Die Oligarchen liegen untereinander (naturgemäß) in Konkurrenz.

Und wenn dann mal ein Oligarch einen Anderen aussticht, wir uns DAS auch noch als 'erfolgreicher Kampf gegen die Korruption' verkauft. -.-

 

Silly, isn't it? oO

warumeigentlichwer
@20:05 Uhr von Möbius

Zumindest mit der EU so wie sie jetzt existiert. Ich sage das nicht weil mich darüber freue, sondern weil ich das realistisch einschätzen kann. Die Ukraine ist ein geopolitisches Projekt. Das waren die EU Beitritte der sogenannten Osterweiterung auch. Aber nicht nur. Die Ukraine benötigt ca. 1.000 Milliarden Euro für den Wiederaufbau. 
 

Da müssen sich die Russen aber noch ganz schön anstrengen, wenn die Kosten des Wiederaufbaus mal in der Höhe der Deutschen Wiedervereinigung liegen soll.

Die Strukturen der EU und auch ihre Finanzierung lassen einen solch großen Happen nicht zu. Eine EU Reform ist aber nicht in Sicht. 
 

Obige Kosten hat Deutschland im Alleingang bezahlt. Bei der Ukraine sind ja schon mal gut 300 Mrd. Anschubfinanzierung gesichert; für den Rest muss halt Russland ganz viel Gas (nach China) verkaufen.

Ich halte den zeitnahen EU Beitritt deshalb für ein rein propagandistisches Mittel im jetzigen Krieg mit Russland. 

 

 

warumeigentlichwer
@20:30 Uhr von Heidesand

Denn hier ist ein Land, mitten in Europa, was mehrheitlich ein Teil unserer Gemeinschaft sein will und brutal überfallen wird, weil ein anderes Land es nicht will. Die Russen erweisen sich dabei einen Bärendienst. Zum einen, weil ihr weltweiter Ruf komplett ruiniert ist, zum anderen, weil sie nun mehr Gegner und noch weniger Freunde haben und: weil die Ukraine jetzt mehr denn je im Zentrum Europas liegt, unsere Unterstützung und Hilfe braucht und bekommt. Nie war die Ukraine so dicht und eng mit Europa verbunden, seit Putins Völkermord an den Ukrainern und seinem Überfall. Das, was Russen wollten, haben sie selbst zerstört: die Hörigkeit als Knecht eines Großimperators. Die Beitrittsperspektive ist wichtiger denn je, und es bleibt zu hoffen, das in 3-5 Jahren die Ukraine alle notwendigen Reformen erreichen konnten.

.

Ausgezeichneter Kommentar. - Danke

sosprach
Ukraine

Es war schon auffällig das Meldungen über Korruption im Land eine Woche vor dem Treffen intensiviert und in den Medien bemeldet worden. Nach meiner Meinung sind sie Meilenweit von den "Regeln" des EU Beitritt  entfernt. Aber bei dieser EU weiß man nie, wann eine Regel verletzt wird, und was Korruption betrifft voll auf gleicher Höhe.

Paul1959

Nach EU Norm könnten noch nicht mal die ukrainischen Stahlwerke weiter arbeiten.

Die ukrainische Wirtschaft ist am Abgrund. Der Staat ist ein Korruptionssumpf.

Ewig kann die Regierung und die Medien das Volk nicht mehr Patriotätstrunken machen. Dafür geht es denen viel zu schlecht. Das durchschnittseinkommen  liegt in der Ukraine bei 412 € im Monat.

Dagegen ist ein Hartz 4 Empfänger in Deutschland reich.

 

 

saschamaus75
@20:18 Uhr von frosthorn

>> Wissen Sie es denn?

 

Naja, es waren auf jeden Fall die größten(!) Oppositionsparteien. -.-

warumeigentlichwer
@20:45 Uhr von Krid01

sondern darum, Putins Angriffe auf die Ukraine zu stoppen. Mit der tatkräftigen und materiellen Unterstützung aller, denen an der Erhaltung bzw. Verteidigung echter Werte gelegen ist.

Ist das so? Ich erkenne derzeit keinerlei gemeinsame Werte zwischen der Ukraine und uns. Da liegen ganze Galaxien zwischen.

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"Uns"?

Zwischen ihrem "uns" und meinem "uns" liegen auch Galaxien. Da passt sogar die Ukraine nioch in die Mitte dazwischen.

 

wolf 666
@20:31 Uhr von Diabolo2704

Zitat von wolf 666 (20:16 Uhr) : "In der Ukraine existiert nicht mal der Ansatz von Demokratie und Rechtsstaat."

Wenn bereits mehrfach erfolgte allgemeine, freie, gleiche und geheime Wahlen für Sie kein Ansatz von Demokratie sind, was dann ? Und was genau verstehen Sie denn unter einem Rechtsstaat ? Einen Staat, in dem die Russen bestimmen, wo es langgeht ?

 

Peinlich, denn wie können in einem Land, indem seit über 8 Jahren Bürgerkrieg herrscht (hier zwischen Zentral- und Ostukraine), freie und geheime Wahlen stattgefunden haben.

Account gelöscht
@20:05 Uhr von Möbius

Zumindest mit der EU so wie sie jetzt existiert. Ich sage das nicht weil mich darüber freue, sondern weil ich das realistisch einschätzen kann. Die Ukraine ist ein geopolitisches Projekt. Das waren die EU Beitritte der sogenannten Osterweiterung auch. Aber nicht nur. Die Ukraine benötigt ca. 1.000 Milliarden Euro für den Wiederaufbau. 
 

 

Die Strukturen der EU und auch ihre Finanzierung lassen einen solch großen Happen nicht zu. Eine EU Reform ist aber nicht in Sicht. 
 

 

Ich halte den zeitnahen EU Beitritt deshalb für ein rein propagandistisches Mittel im jetzigen Krieg mit Russland. 

Wenn der Krieg beendet ist kann mit dem Wiederaufbau begonnen werden.Das ist nicht nur eine Frage des Geldes.Sehen Sie wie nach 1945 das zerstörte Deutschland aufgebaut wurde.Wenn ALLE mit anpacken wird das was.Meine Mutter war eine sogenannte Trümmer Frau und  Vater in Gefangenschaft ich denke das klappt auch in der Ukraine.

warumeigentlichwer
@20:50 Uhr von Krid01

... Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj für seine Unterstützung für die Ukraine fordert ist unrealistisch.

So fordert er Wirtschaftssanktionen gg Russland sodass Russland seine Putin-Armee nicht weiter aufbauen / erhalten kann.

Wie soll das gehen?

Russland hat gute wirtschaftliche Beziehungen zu China und zu dessen befreundete Staaten.

Soll die EU gg all diese Staaten die Wirtschaftssanktionen mit militärischen Mitteln umsetzen? Oder wie stellt er sich das vor?

Nicht nur das. Laut IWF wird die Wirtschaft in Russland dieses Jahr stärker wachsen als bei uns, der Rubel ist deutlich stabiler als vor dem Krieg und in den Läden sind praktisch alle Waren aus dem Westen verfügbar. Ich verstehe nicht, dass der Westen das Schmierentheater von Sely mitmacht - haben alle Angst vor der Realität?

.

Ehrlich gesagt frage ich mich auch warum man die Sanktionen nicht sehr viel tiefer in die russische Bevölkerung verlagert. Innerhalb und ausserhalb Russlands.

 

PeterK
1995 - 2004

Neun Jahre, das war z.B. der Zeitraum für die baltischen Staaten zwischen Beitrittsgesuch und Aufnahme in die EU. Und dieser Zeitraum bei ganz anderen Voraussetzungen zum Zeitpunkt des Beitrittsgesuchs, als sie die Ukraine heute hat und auch ohne den russischen Angriffskriegs hätte.

 

CoronaWegMachen
@20:45 Uhr von Adeo60

Und wo steht eigentlich das die EU Länder in die EU aufzunehmen hätte wenn in diesen Ländern Krieg herrscht?

Krieg in einem Land ist eine Ausnahmesituation aber kein Beitrittskreterium für die die Aufnahme in die EU.

 

NieWiederAfd
@19:38 Uhr von Bauer Tom

Wass soll diese Show?

Wie kann man ueber ein Beitrittsdatum reden, wenn die Ukraine nicht einmal annaehernd die Vorraussetzungen fuer einen Beitritt erfuellt.

Warum wird darueber taeglich berichtet.

 

Ganz einfach: weil es heute einen EU-Ukraine-Gipfel in Kiew gab. Und die allermeisten dürfte so wie mich interessieren, was besprochen wurde, welche Ergebnisse es gab und welche Perspektiven.

 

gez. NieWiederAfd