Wolodymyr Selenskyj

Ihre Meinung zu Selenskyj dankt für Panzer und bittet um Raketen und Jets

Seit gestern ist klar: Panzer aus deutscher und amerikanischer Produktion sollen in die Ukraine geliefert werden. Präsident Selenskyj bedankte sich - und bat um mehr Waffen: Raketen und Kampfjets.

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165 Kommentare

Kommentare

harry_up
@09:26 Uhr von Fritz Meyer

 

macht das taktisch hervorragend. Nach den Flugabwehrraketen bat er um Panzer, danach bittet er nun um Kampfjets; danach bleibt eigentlich nur noch die Forderung nach Bodentruppen. Aber er hat Recht…wir müssen tun „whatever it takes“, um zu verhindern, dass Russland die Ukraine zwangsannektiert. 

 

 

Wen wollen sie dann als nächstes befreien?

 

 

Das ist, pardon: eine dumme und unangebrachte Scheinfrage.

Kritikunerwünscht
@09:05 Uhr von NieWiederAfd

 

 

verlangt er nach deer Hand

 

Mit Kalendersprüchen aus der Zeit der schwarzen Pädagogik wird man der Lage in keinem Fall gerecht. 

 

 

bei allem Verständnis

aber die Sache kann aus ddem Ruder laufen

spätestens wenn er NATO Truppen anfordert

 

Es ist ein substantieller Unterschied, über die Frage zu diskutieren, welche und wieviele Waffen das westliche Bündnis der Ukraine für die Verteidigung gegen putins Angriffskrieg zur Verfügung stellt oder ob Nato-Truppen sich beteiligen: Letzteres ist völlig ausgeschlossen. 

 

 

Wo ist der Unterschied zwischen Truppen und Kampfjets? Der Unterschied ist minimal. Beide Kriegsparteien müssen an den Verhandlungstisch gebracht werden. Ob das mit Langstreckenraketen mit einer Reichweite von mehr 5500 Km gelingt, ist mehr als fraglich.

Diabolo2704
Scheinpazifismus

Zitat von Coachcoach (09:27 Uhr) : "Wer gegen Waffenlieferungen ist, steht nicht notwendigerweise auf Seiten Putins. Ich bin auch kein 'Scheinpazifist', ich bin gar kein 'Pazifist'. Ich bin für Waffenstillstand ..."

... und damit für eine Zementierung der bis jetzt durch Russland erzielten Besetzung unkrainischen Territoriums. Sie werben dafür, daß Russland aus seinen Verbrechen Profit schlagen kann. Wie man da noch behaupten kann, man stünde nicht auf der Seite Putins ist in keiner Weise enachvollziehbar.

Fritz Meyer
@09:05 Uhr von MehrheitsBürger

 

Durch Kampfjets wird eskaliert und nicht gestoppt !

Erstmal gilt, dass die Eskalation im Febraur 2022 einseitig vom Angreifer ausging. Also nicht Täter und Opfer vertauschen.

Kampfjets werden primär von Russland eingesetzt, um Wohngebiete und das zivile Leben der Ukraine anzugreifen. Die Bilder von den Trümmern können Sie  jeden Tag sehen.

Sehen Sie den Einsatz dieser russischen Kampfjets als Eskalation und sind Sie dagegen ?

 

Natürlich bin ich gegen den Einsatz von russischen Kampfjets.Ich bezweifle nur das ukrainische Kampfjets uns dem Frieden näher bringen.

Ich bezweifle übrigens auch daß sie die Meinung der Mehrheit in D vertreten und ich kann und muss erst ertragen wenn jemand eine andere Meinung hat und will   und gehe nicht davon aus ,daß ich die Weisheit mit Löffeln gefressen habe.

 

 

rolato
@09:27 Uhr von 3691

Nun haben sie endlich ihre Panzer. Nach dem Prinzip "kleiner Finger, ganzer Arm" kommt reflexartig die Forderung nach Raketen und Flugzeugen. Was kommt dann? Kriegsschiffe, Bodentruppen und Atomwaffen? Das darf nicht passieren, dann sind wir tatsächlich Kriegspartei. Bei allen Verständnis für die Situation: Der Krieg ist für die Ukraine nach meiner Einschätzung nicht zu gewinnen. Der aktuelle Status quo, mehr wird es nicht werden. Wir müssen realistisch bleiben.

Erstens hat er gebeten und nicht gefordert wie Sie reflexartig schreiben. Zweitens würden Sie einer Kapitulation der Ukraine statt der Selbstverteidigung vorziehen..

Diabolo2704
Das Ziel

Ziotat von MichlPaus (09:27 Uhr) : "Wann soll den da Schluß sein, wo sollt das hinführen?"

Das soll dahinführen, daß Russland aus seinem ungerechtfertigten Bruch des Völkerrechts und seinem Verbnichtungskrieg nicht noch Profit schlägt, sondern seine Militärmaschinerie und Mordgehilfen restlos aus der gesamten Ukraine zurückzieht.

Kaneel
@08:28 Uhr von Klabautermann 08

Schon einmal daran gedacht, dass man auch GEGEN Waffenlieferungen an die Ukraine sein kann OHNE auf Putins Seite zu stehen? Solche herablassenden Kommentare gegen Menschen mit anderer Meinung wie Ihre hier vergeuden auch nur Serverkapazitäten.

Der Forist hat aber doch allgemein formuliert und Sie nicht spezifisch adressiert - Sie fühlen sich aber trotzdem angesprochen.

M.M.n. sollte differenziert werden. Allerdings habe ich während des letzten Jahres die Erfahrung gemacht, dass eine überwiegende Mehrheit der Forist:innen, die sich gegen Waffenlieferungen, aber auch gegen Sanktionen ausspricht, ausschließlich die ukrainische Abwehrhaltung sowie deren Unterstützung scharf attackiert, sich aber mit keiner Silbe wiederholt ohne wenn und aber, klar und deutlich von russischen territorialen und politischen Ambitionen und kriegerischen Handeln distanziert bzw. diese benennt und verurteilt.

Das macht für mich allerdings einen großen Unterschied und bereitet eine andere Basis für die Diskussion.

 

Kaneel
@08:41 Uhr von Klabautermann 08

MICH und sicher viele andere Menschen interessiert es wie Russland/Putin ... darauf reagieren wird.

Frau Deitelhoff vom Leibniz-Institut hessische Stiftung Konflikt und Friedensforschung hat gestern in den Tagesthemen zu der Frage warum sich Menschen in Ostdeutschland skeptischer gegenüber Waffenlieferungen positionieren mit der spezifischen Sozialisationsgeschichte der Menschen in den ostdeutschen BLn erklärt.

Bei manchen Menschen gehe die Beziehung zu RU vermutlich mit einer Art Romantisierung der SU einher zu der man gute Beziehungen pflegte bzw. zu RU weiterhin pflegen möchte.

Aber die wichtigere Erklärung sei vermutlich, dass Menschen, die in der DDR aufgewachsen seien, erlebt hätten, dass Widerstand gegen die SU sinnlos sei, da diese immer am längeren Hebel säße und mehr eskalieren könne und man sich deswegen besser unterordne und nicht in irgendeiner Weise zu viel Widerstand ausüben sollte.

Fand ich als Erklärungsansatz durchaus hilfreich.

Diabolo2704
NATO

Zitat von Alexander K. (09:30 Uhr) : "Ich war schon immer gegen die Osterweiterung der Nato."

Und doch hat Russland in der NATO-Russland-Akte 1997 zugestimmt, daß alle Länder Europas von ihrem Recht der Charta von Helsinki (die übrigens auf Initiative der Sowjetunion zustandekam) Gebrauch machen, sich ihre Bündnispartner frei auszusuchen. Und in den 4+2-Verträgen haben die Russen ebenfalls keine dahingehenden Vorbehalte aufgenommen, obwolh es ihnen möglich gewesen wäre. Also Schluß mit diesem Gejammer über die NATO.

wie-
Ziel: Frieden und Stabilität sowie Vertrauen in Europa

@09:28 Uhr von MichlPaul

Wann soll den da Schluß sein, wo sollt das hinführen?

Ziel ist das Erreichen von staatlicher Integrität, staatlicher Stabilität, Frieden, Vertrauen, Verlässlichkeit, Ausgleich, Vertragstreue, Förderung von Demokratie, Abbau von Korruption, Herrschaft des interstaatlichen Rechts in Europa. Was sonst sollten die Ziele sein?

rolato
@09:14 Uhr von vi_ses

…aber ich finde, die Herrschaften werden langsam unverschämt. Den Westen zum Erfüllungsgehillfen machen zu wollen, zeigt mir nur, dass es noch ein langer Weg für die Ukraine bis Europa ist

Sie finden es unverschämt wenn Menschen ihr Land, ihre Zukunft und ihr Leben verteidigen? Unverschämt ist Ihre Behauptung des Erfüllungsgehilfen.

Autograf
@08:57 Uhr von KarlderKühne

Doch glaubt irgendwer, das der Russe so einfach klein bei gibt?

Die Verwendung des Wortes "der Russe" macht die Position klar. Es ist nicht, "der Russe" der Krieg führt, sondern der Diktator Putin, der seine Machtmittel über das russische Volk nutzt, den Nachbarn Ukraine mit Krieg zu überziehen. "Der Russe" ist ein Vokabular aus dunklen Zeiten, das eigentlich nur verwendet wird, um einen bestimmten Zweck zu erzielen. Wenn Putin weg ist, wird das bettelarme, friedliebende russische Volk nichts tun, um den Krieg zu verlängern.

wie-
Schuldfrage: eindeutig beantwortbar

@09:32 Uhr von KarlderKühne

Ich kann mich noch an Frühjahr/Sommer erinnern. Da kam man ja schon zu Verhandlungen zusammen. Beide Seiten waren teils schon zu Kompromissen bereit, dann war mit mal schluß. Warum, lag es nur an den Russen?

Ja. Eindeutig.

harry_up
@09:27 Uhr von 3691

 

Nun haben sie endlich ihre Panzer. Nach dem Prinzip "kleiner Finger, ganzer Arm" kommt reflexartig die Forderung nach Raketen und Flugzeugen. Was kommt dann? Kriegsschiffe, Bodentruppen und Atomwaffen? Das darf nicht passieren, dann sind wir tatsächlich Kriegspartei. Bei allen Verständnis für die Situation: Der Krieg ist für die Ukraine nach meiner Einschätzung nicht zu gewinnen. Der aktuelle Status quo, mehr wird es nicht werden. Wir müssen realistisch bleiben.

 

 

Das ist die typisch reflexartige Antwort, die vielen zuerst in den Sinn gekommen sein dürfte.

 

Wenn Sie fordern, realistisch zu bleiben, sollten auch Sie damit nicht hinterm Berg halten.

Da ziehen Sie sich auf einen "aktuellen Status quo" zurück, von dem Sie bei realistischer Einschätzung längst wissen müssten, dass der nicht so bleibt wie er derzeit ist.

Wenn Sie meinen, die Ukraine könne den Krieg nicht gewinnen, ist das bereits verkehrt formuliert:

 

Sie will lediglich als eigenständiges, angegriffenes Land bestehen bleiben.

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