Christine Lambrecht

Ihre Meinung zu Bundesverteidigungsministerin: Lambrecht reicht Rücktritt ein

Verteidigungsministerin Lambrecht ist von ihrem Amt zurückgetreten. Bundeskanzler Scholz will die Nachfolge "zeitnah" regeln - das solle aus "Respekt vor der Ministerin" nicht mehr heute sein, sagte Vize-Regierungssprecherin Hoffmann.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
233 Kommentare

Kommentare

Klärungsbedarf
@12:51 Uhr von bene

Eine Chance für die Bundeswehr, ihren Auftrag zu erfüllen. Hoffentlich hat die nachfolgende Person (ohne Gendersternchen) mehr Verständnis für die Truppe und lässt sie selber entscheiden und kaufen, was benötigt wird. Die Bundeswehr weiß, was sie braucht und das auch ohne Beschaffungsamt!

Würde man der Bundeswehr geben, was sie zu brauchen glaubt, dann bräuchte man sich über andere Positionen im Bundeshaushalt keine Gedanken mehr zu machen.

Tarek94
@12:29 Uhr von Gassi

...

Ich halte Klingbeil als Soldatensohn durchaus geeignet, weil er die Truppe wahrscheinlch am besten versteht - und zugleich die andere Seite, also die Regierung kennt. 

...

Dann halten Sie die "Zahnarztfrau" aus der Zahnpastawerbung wahrscheinlich auch für durchaus geeignet Expertisen zur Zahnmedizin abzugeben?

Meshuggah1981
@12:14 Uhr von SGEFAN99

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

Klingbeil wäre ein guter Kandidat, Soldatensohn und verteidigungspolitisch erfahren, aber es muss ja wieder eine Frau sein. Völlig egal, ob qualifiziert oder nicht. Ich habe keine Hoffnung, dass es perspektivisch besser wird. 

Möbius
Nun hoffen einige das es mit den Panzern ganz schnell geht

Denn darum geht es doch, deshalb wurde doch ständig gegen Lambrecht geätzt. 
 

 

Doch werden die Advokaten schneller Panzerlieferungen (vermutlich wie GB und Polen 14 Stück aus Bundeswehrbestand) bald merken das Lambrecht vielleicht mit ihrer zurückhaltenden und besonnenen Art - ganz auf Linie des Kanzlers - nicht so Unrecht hatte. 
 

 

 

Denn die Front im Osten ist ein Fass ohne Boden. Das die Bundeswehr keine Munition hat, liegt nicht etwa an fehlender Beschaffung, sondern daran das jeder Schuss produzierte Munition sofort im Zug gen Osten rollt …

 

 

Frau Lambrecht konnte dieses „blame Game“ nicht gewinnen. Aber vielleicht wird man sich später noch einmal versöhnlich ihrer erinnern … 

mimosq5
Struktur Bundeswehr

Es werden alle an der Struktur Bundeswehr scheitern, die nicht aus dieser kommen und die Struktur verinnerlicht haben. Hier reicht kein Parteibuch hier hilft nur Fachwissen und die nötige Disziplin. Hier sollte Herr Scholz auch mal über den Tellerrand des Kabinetts hinaus blicken. Der Job muss in der jetzigen Krise voll ausgefüllt werden und zwar stande pede!

Olivia59
@12:50 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Die monatelange mediale Fokussierung auf meine Person lässt eine sachliche Berichterstattung und Diskussion über.."<<

.

Ist meiner Meinung nach ein bisschen zu einfach diese Sichtweise. Die Medien berichteten aufgrund von "Verhaltensweisen" die diese Ministerin getätigt hat. Actio gleich Reactio. Darüber sollte die gute Frau mal nachdenken.

 

Es bleibt halt eine Entscheidung sich fatalistisch der Wirkungsweise unserer Mediendemokratie hinzugeben oder mindestens zu hinterfragen, ob es gut ist jeden misslungen Tweet oder Video zur nationalen Nachricht aufzublasen und der Vorgang dann so gewaltig erscheint.

Wenn Fehler nicht mehr möglich sind, dann wird sich zukünftig nicht der kompetenteste Politiker durchsetzen, sondern derjenige mit der besten Aussendarstellung.

Opa Klaus
Es liegt mir fern,

den Stab über Frau Lambrecht zu brechen. Immer wenn sich eine neue Regierung konstituiert, werden Ministerposten vergeben. Da gibt es nun mal die Topministerien wie Wirtschaft, Finanz, Soziales und Außenpolitik und auch die etwas weniger begehrten Posten wie Verkehr, Bildung und eben auch Militär. Wenn ich so die Jahrzehnte zurückblicke ziehe ich für mich die persönliche Bilanz, dass auf letztere Ministerplätze eher Parteimitglieder der - ja wie soll ich sagen, 2.Reihe wäre unfair - nicht unbedingt Topkandidaten besetzt werden. Das gilt auch für die Union. Siehe Verkehrsminister. Das funktioniert so lange gut, solange diese Ministerien nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Man wurstelt halt so vor sich hin und niemand bemerkt die Defizite. Nun hatte Frau Lambrecht dass Pech mit der putinschen Psychose. Und plötzlich steht sie im Rampenlicht und handelt nicht gerade glücklich. Meinen Respekt hat sie dennoch, da sie ihre Leistungsfähigkeit selbstkritisch eingeschätzt hat. 

Coachcoach
@12:51 Uhr von bene

Eine Chance für die Bundeswehr, ihren Auftrag zu erfüllen. Hoffentlich hat die nachfolgende Person (ohne Gendersternchen) mehr Verständnis für die Truppe und lässt sie selber entscheiden und kaufen, was benötigt wird. Die Bundeswehr weiß, was sie braucht und das auch ohne Beschaffungsamt!

Meinen Sie? 

Das kann dann wohl niemand bezahlen.

weingasi1
@12:29 Uhr von Gassi

Ich widerspreche dem Nouripour aber mit seiner Forderung, dass der Gender-Mix gewahrt werden müsse. Nein! Ich meine jetzt und speziell für dieses Amt: "The best for the Job". Ich halte Klingbeil als Soldatensohn durchaus geeignet, weil er die Truppe wahrscheinlch am besten versteht - und zugleich die andere Seite, also die Regierung kennt. Ist doch wie mit Lauterbach: Vom Zumacher entwickelt zum verständigen Akteur der Maßnahmen - weil er eben vom Fach ist ... was eine Lambert eben nie war.

Ich bin absolut Ihrer Meinung. Allerdings habe ich am WE auch gelesen (leider weiss ich nicht mehr, wer genau das gesagt hat ) dass man vonseiten der Koalitionäre den Proporz bei einer Neubesetzung nicht mehr partout einhalten muss. Das ist in Anbetracht der aktuellen Umstände auch nun wirklich zu vernachlässigen. Derjenige soll den Job machen, der am besten dazu befähigt ist, das sollte doch garkeine Frage sein.

 

ich1961

Ich persönlich finde es ungeheuer mies, die aktuelle Verteidigungsministerin so zu behandeln.

 

Mindestens 16 Jahre war eine CDU geführte Regierung an der Macht und hat nichts auf die Reihe bekommen.

 

Frau Lambrecht wurde vor eine ungeheure Aufgabe gestellt, als der Größenwahnsinnige in die Ukraine einmarschieren ließ und wird jetzt für alles Mögliche verantwortlich gemacht.

 

Ich wünsche Ihr jedenfalls alles Gute für Ihre Zukunft.

 

Und dem/der Nachfolger*in viel Erfolg.

 

 

Francis Ricardo
War überfällig

Viel zu viele Fehltritte

Coachcoach
@12:52 Uhr von Koblenz

Am besten wäre eine Person mit Realitätsblick um das sich verändernde Deutschland wahrzunehmen .

Dann wäre sie noch weiter von der Truppe weg.

eine_anmerkung .
@12:45 Uhr von Demokrat 2014

>>"Da wurde "Sondervermögen" geplant, aber was ist seitdem passiert? Es gibt nicht einmal eine Ausreichende und notwendige Munitionsbestellung. Ich sehe nicht, daß die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehr angemessen verbessert wurde.

Das macht mir Sorge."<<

.

Nicht nur Ihnen. Scholz hat das Sonderschuldenvermögen ins Leben gerufen, aber bei der Ausplanung wofür, Lambrecht das Zepter aus der Hand genommen und die gute Frau übersteuert. Ein Indiz dafür das er diesen Job Lambrecht nicht zutraute (wie er dann später von einer exzellenten.. reden kann passt dann auch nicht, nur am Rande bemerkt). Das Problem ist das diese (und andere) Mittel nicht richtig zu Abfluss gebracht werden und da ist de jetzige Vergabe-Beschaffungsprozess in dieser Form hinderlich und verantwortlich. Hier hat sich Scholz scheinbar übernommen das auch noch managen zu wollen.

 

 

Tarek94
@12:51 Uhr von bene

Eine Chance für die Bundeswehr, ihren Auftrag zu erfüllen. Hoffentlich hat die nachfolgende Person (ohne Gendersternchen) mehr Verständnis für die Truppe und lässt sie selber entscheiden und kaufen, was benötigt wird. Die Bundeswehr weiß, was sie braucht und das auch ohne Beschaffungsamt!

Das Beschaffungsamt entscheidet schon lange nicht mehr alleine. Dafür hat damals Frau von der Leyen als Verteidigungsministerin die Beratungsfirma McKinsey & Company engagiert.

V8forever
@12:37 Uhr von Carlos12

Frau Lambrecht ist in ihrem Amt nicht durch besondere Leistungen oder Innovationen aufgefallen. Nun muss man der Fairness halber anmerken, dass dies bei Verteidigungsministern und -ministerinnen der Normallfall war. Aber wenn nun jemand anderes den Posten übernimmt ist es gut so.

Diese Person muss erst einmal gefunden werden, denn jeder weiß das dieser Posten ein Schleudersitz ist. 

Die Kritik wegen eines medial missglückten Sylvester-Twittereintrag finde ich affig. Aber vielleicht ist es heutzutage so, dass eine politisch exponierte Person eher gute Influenzerfähigkeiten haben soll, als fachlich versiert zu sein und ich bin nur nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

Nun glaube das viele Videos die Silvester oder auch sonst ins Netz gestellt werden, das Video von Frau Lambrecht noch übertreffen, im negativen Sinne. 

Coachcoach
@12:55 Uhr von Demokrat 2014

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

Absolut richtig. Das ist auch meine Meinung.

Irgend so ein Kostümträger?

Und wenn Karneval vorbei ist, was dann?

Anderson
Die Auszubadende

Gewundert haben mich schon manche Aussagen. Ich vermisse gerade bei manchen heutigen Politikern die Erfahrungen, die mann/frau/divers schon in der Lokalpolitik sammeln und verinnerlichen kann: Benehmen, Auftreten, Rhetorik, Vorgehen in Absprache mit, Mehrheitssuche und Beschaffung, Kontext, Zeitpunkt und Fachkenntnis, sind einige Punkte.

Ich sehe diese Defizite bei einigen, welche sich in dieser Regierung engagieren.(Von den Vorigen ganz zu schweigen)

Frau Lambrecht steht in einer langen Reihe von VerteidigungsministerInnen, von denen manche nur das Glück hatte im Frieden zu agieren. Ansonsten wäre die Kompetenzlosigkeit bei denen auch umgehend ins Auge gesprungen.

 

Klartexxter
@12:34 Uhr von Jim Knopf

Vielleicht den Posten mal nach Kenntnissen und nicht nach Parteibuch besetzen.

Es wäre ja nicht verkehrt, wenn es mal ein Soldat oder eine Soldatin wird.

Und auch nicht unbedingt nach Geschlecht!

Dass es Frauen nicht unbedingt auomatisch besser machen als die Männer wurde eindringlich bewiesen, sofern ein Beweis nötig wäreProporz und Quote gehören nach meiner Ansicht gerade bei diesem Ministerium nicht an erster Stelle, es muss jemand dorthin, der von Innen kommt! Ich wünschte mir wirklich einen Ex-General auf dem Posten. Man hört deren gute Analyen nur in Talkshows! Es scheint nicht möglich zu sein, einen Ex-Bundeswehrler an die Spitze zu stellen, muss es ein Zivilist sein? Hier sollte Kanzler Scholz klarstellen- das Parteibuch ist hier zweitrangig. Ich sehe keinen, der das aus der SPD machen könnte. Aber diese Woche sollte es entschieden sein. Die nächste Tagung steht an und wir haben dann eine scheidende Ministerin dort oder ein ziviles "Greenhorn". Wie ernst werden wir dann genommen?

der.andere
Vorgaben

Der neue Verteidigungsminister/in wie die alte, folgt den Vorgaben von Nato/USA, fordert mehr Geld für die Bundeswehr, hat ein offenes und enges Verhältmis zur Rüstungsindustrie. Mehr braucht es nicht, weshalb die/der Neue keine großen Anforderungen erfüllen muss, da er/sie der Ausführende ist und nicht der Gestaltende.

Jimi58
@12:55 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Der Rücktritt war sicher notwendig, aber ich fand auch die Kampagne gegen Lambrecht überzogen und unsachlich. Es wurde direkt gewartet auf das nächste unpassende Wort. Ich wünsche keinem ihrer Kritiker, das einmal selbst erleben zu müssen. Muss das wirklich sein?"<<

.

Sehe ich nicht so denn diese Frau hat das doch durch, sagen wir mal, dauerhaft fehlendes Fingerspitzengefühl, geradezu provoziert. Es handelt sich hier um eine ganze Kette von Verhaltensweisen, wo jeder normal denkende Mensch dachte, wie kann man sowas in der Position denn nur tun? Zumal wenn man dauerhaft aufgrund der eigenen "Leistungen" öffentlich in der Kritik steht. Das jetzt Ihr Abgang finanziell versüsst wird, tut ein Übriges. Viele der Verhaltensweise von Frau Lambrecht hätten als solche schon einen Rücktritt gerechtfertigt. Also Mitleid halte ich hier für nicht angebracht.

 

Frau Lanbrecht wußte bestimmt nicht, das dieses Amt mit Tretminen ausgelegt ist. Der Nachfolger sollte gewarnt sein.

weingasi1
@12:17 Uhr von Coachcoach

Der Artikel ist typisch: Ein vorher beantragter & bezahlter Mitflug des Sohnes und ein zugegeben blödes Sylvestervideo: Schlichter können Argumente nicht sein.

Und die BW krankt in erster Linie an sich selbst: Ein Trauriges Bild, seit Jahrzehnten, da kann auch keine Ministerin kurzfristig Grund reinbringen.- der ganze LAden inklusive Ministerium gehört neu organisiert.

Sie sollten sich über die Unzulänglichkeiten der Ministerin mal informieren. Das Silvestervideo war dann nur der letzte Fauxpas. Von Beginn an war es eine unglückliche Wahl, die ausschliesslich dem Proporz geschuldet war und das sollte nun wirklich nicht sein, zumal in diesem Falle Frau L. selbst nicht glücklich mit diesem Amt war und es nur Herrn Scholz zuliebe, dem sie sehr zugetan ist/war angenommen hat. Das war von Anfang an eben kein Glücksgriff.

 

Olivia59
@12:57 Uhr von NieWiederAfd

Lars Klingbeil wäre in diesem Sinne ein guter Kandidat; für etliche stände da allerdings die Arbeit als SPD-Vorsitzender dagegen. Sehe ich nicht so. Wir hatten Zeiten, wo selbst Kanzleramt und Parteivorsitz in einer Hand waren. 

 

Mit seiner selbst eingeläuteten verteidigungspolitischen Zeitenwende kann Scholz bzgl. der Neubesetzung jedenfalls nicht bequem pragmatisch kurz treten.

Tarek94
@12:57 Uhr von NieWiederAfd

...

Das vergessen viele Militärfans nach der Abschaffung der allg. Wehrpflicht gerne, genau wie die Tatsache, dass deutsche Politik nach dem zweiten Weltkrieg eine pazifistische Politik ist und sein soll. 

Die Wehrpflicht wurde in der Bundesrepublick Deutschland nie abgeschafft, sie wurde ausgesetzt. Im Verteidigungsfall werden alle tauglichen Männer (die nicht verweigert haben) einberufen werden.

ich1961
12:38 Uhr von Esche999  …

12:38 Uhr von Esche999

 

Warum nennen Sie den Krieg in Ihrem Kommentar - wie in der russischen Propaganda - Konflikt?

 

Schauen Sie mal genau die Bilder aus dem Kriegsgebiet an - ein "Konflikt sieht für m ich anders aus.

 

 

ich1961
12:39 Uhr von fpiep   ///…

12:39 Uhr von fpiep

 

////Purer Diletantismus

Wie sagte doch Herr Scholz: Sie macht erstklassige Arbeit...

Da sind so einige andere Protagonisten, die am besten gleich mitgehen sollten. Man bewahre uns vor weiteren Jahren dieser Diletanten, es gab schon schlimmes in der Vergangenheit, aber was diese "Regierung" abliefert, spotet jeder Beschreibung und ist die politische Krönung..////

 

Sehe ich anders - ich fühle mich in den meisten Fällen sehr gut vertreten.

 

 

eine_anmerkung .
@13:01 Uhr von Hinterdiefichte

>>"Nun gilt es bei der Nachbesetzung auf die Quote zu achten: Ein Inkompetente Person ging, eine inkompetenten Person muss nun auch nachbesetzt werden (Ironie)."<<

.

Also darf nur in den Reihen der Grünen und der SPD danach gesucht werden? (keine Ironie).

 

Klärungsbedarf
@12:29 Uhr von Der Nachfrager

Sie hat mit ihrer Haltung und ihrem Nichtkönnen viel Schaden angerichtet.

Wer eine Arbeit nicht machen möchte stellt sich dumm, machtSchaden, um dann mit dicker Pension entlassen zu werden.

Sie übernimmt die Verantwortung mit den üppigen Geldern.

Für so etwas gab's früher beim Arbeitsamt Sperren.

Sie hat sich erfolgreich aus der Arbeit gekämpft.

So ein Unsinn. Die Frau wurde in die Position geradezu hinein gedrängt. Und Ministerin war sie vorher schon. Was ändert das also an der Pension ? Diese Neiddiskussion bei Politikern, die am besten ohne Bezüge arbeiten sollten, hängt vielen ganz schön zum Hals raus. Mir auch.

Seebaer1
@12:57 Uhr von NieWiederAfd

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

 

Selbst "gedient zu haben" qualifiziert mitnichten für das Amt im Verteidigungsministerium. Es geht um politische Prozesse, die vor allem berücksichtigen, dass wir eine 'Parlamentsarmee' und keine 'Armee als Staat im Staat' haben. Das vergessen viele Militärfans nach der Abschaffung der allg. Wehrpflicht gerne, genau wie die Tatsache, dass deutsche Politik nach dem zweiten Weltkrieg eine pazifistische Politik ist und sein soll. 
 

Lars Klingbeil wäre in diesem Sinne ein guter Kandidat; für etliche stände da allerdings die Arbeit als SPD-Vorsitzender dagegen. Sehe ich nicht so. Wir hatten Zeiten, wo selbst Kanzleramt und Parteivorsitz in einer Hand waren. 

 

Lars Klingbeil ist doch aber keine Frau!

Zumindest bis jetzt.
 

 

 

weingasi1
@12:58 Uhr von Bernd Kevesligeti

Und der Bundeskanzler will die Nachfolge "zeitnah" regeln.

Da wird also noch mehr Personal für die Zeitenwende gesucht.

Als Nachfolger Lambrechts werden in den Reihen der Sozialdemokraten der Parteivorsitzende Lars Klingbeil, der Arbeitsminister Hubertus Heil und die Wehrbeauftragte Eva Högl gehandelt. Wohin die Reise mit einem neuen Ressortchef fürs Militär gehen könnte, machte letztere mit einer Äußerung am Wochenende deutlich. Der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung sagte Högl, das 100 Milliarden Euro schwere Sondervermögen für die Bundeswehr werde nicht reichen. Sie halte die Zahl von 300 Milliarden Euro für nicht aus der Luft gegriffen.

Da hat man ja großes vor

In Anbetracht der Brisanz, die aktuell besteht, sollte man durchaus diesem Ministerium mehr Zugeständnisse machen, da es viele Jahre vernachlässigt wurde und nun sehr wichtig geworden ist.

 

Michael Lück
Ich finde es schade, das Sie geht.

Sie kam mir besonnen vor. Das fand ich gut.

Diabolo2704
Grund reinbringen

Zitat von Coachcoach (12:17 Uhr) : "da kann auch keine Ministerin kurzfristig Grund reinbringen"

Frau Lambrecht war über ein Jahr in Amt. In diesem Zusammenhang von kurzfristig zu schreiben, ist blanker Hohn, denn an den Problemfeldern in der Bundeswehr, die sie geerbt hat, hat Frau Lambrecht genau gar nichts bewegt. Die Aufgabe eines Verteidigungsministers ist nicht Sterbebegleitung.

Aber solange der Chromosomensatz wichtiger ist als die Qualifikation dürften die Zukunftsaussichten sich nicht verbessern.

Jimi58
@13:08 Uhr von Hinterdiefichte

Der Schleudersitz wird frei und wartet auf den Nächsten Amtsinhaber. Warum man Frau Lambrecht überhaupt für dieses Amt genommen hat, kann man nur vermuten. Man hat Jahre gebraucht um die BW in diesem Zustand zu versetzen, da ist es in ein paar Monaten nicht mit getan um es wieder auszubügeln.

Ich bezweifle, dass das irgendein deutscher Politiker hinbekommt. Man sollte hier einen Externen einsetzen und eine Unternehmensberatung den gesamten schwerfälligen Laden ausmisten lassen.

Dann wieder Beratergelder fließen lassen? Das hatten wir doch schon mal.

Peter Kock
Lambrecht-Rücktritt

Sie selbst wird froh sein ,den Sch.-Job los zu sein !Aber die Politik hat bis dahin Leute für diesen Posten zur Verfügung gestellt ,die allesamt mit 0 Ahnung ans Werk gingen ! Und das war bei vielen Leuten so !!!! Und wenn man darüber nachdenkt das selbst unser Bäcker an der Ecke ,  n u r   Fachleute einstellt weil alle anderen Bewerber einfach nicht geeignet sind! Da fragt man sich, wie lange wird es noch dauern bis die Politik das merkt ? Und das Volk wird immer unruhiger und die merken selbst das nicht......

 

 

NieWiederAfd
@12:51 Uhr von bene

Eine Chance für die Bundeswehr, ihren Auftrag zu erfüllen. Hoffentlich hat die nachfolgende Person (ohne Gendersternchen) mehr Verständnis für die Truppe und lässt sie selber entscheiden und kaufen, was benötigt wird. Die Bundeswehr weiß, was sie braucht und das auch ohne Beschaffungsamt!

 

Da geht Ihnen was durcheinander: Die Bundeswehr ist aus geschichtlich guten Gründen eine Parlamentsarmee. Die "Truppe" entscheidet nicht über das, was sie "braucht", und das ist auch gut so. 
 

Parsec
Wer wird Nachfolger/in?

[Lambrecht]: "Die monatelange mediale Fokussierung auf meine Person lässt eine sachliche Berichterstattung und Diskussion ... kaum zu."

Völlig korrekt!

Die eher nicht fachlich geprägten "Ausrutscher", wie etwa dieser wohl eher "privat" veranlasste Mitflug ihres Sohnes in einem BW-Hubschrauber oder das Silvestervideo, waren tatsächlich nur ein gefundenes mediales Fressen, mehr nicht.

Allerdings kann auch nicht nachvollziehen, warum sie sich diese Blöße gegeben hatte. Hätte sie sich doch denken können, dass beatimmte Presse-Geier sowas auseinandernehmen. Hier sind nicht die fachlich versierten Presse-MAs gemeint.

Das Auftreten in der Öffentlichkeit ist also das Eine.

Das Andere aber dürfte die unausgereifte Fachkompetenz von ihr sein, so man den Kritikern glauben schenken mag. Aber da hätten sich alle Verantwortlichen zur Vergabe von Ministerposten vorher Gedanken machen müssen.

Jetzt sollte/muss der/die Nachfolgerin ohne Einarbeitungszeit schon mit Fachkompetenz aufwarten können.

Klärungsbedarf
@12:55 Uhr von eine_anmerkung .

>>"Der Rücktritt war sicher notwendig, aber ich fand auch die Kampagne gegen Lambrecht überzogen und unsachlich. Es wurde direkt gewartet auf das nächste unpassende Wort. Ich wünsche keinem ihrer Kritiker, das einmal selbst erleben zu müssen. Muss das wirklich sein?"<<

.

Sehe ich nicht so denn diese Frau hat das doch durch, sagen wir mal, dauerhaft fehlendes Fingerspitzengefühl, geradezu provoziert. Es handelt sich hier um eine ganze Kette von Verhaltensweisen, wo jeder normal denkende Mensch dachte, wie kann man sowas in der Position denn nur tun? Zumal wenn man dauerhaft aufgrund der eigenen "Leistungen" öffentlich in der Kritik steht. Das jetzt Ihr Abgang finanziell versüsst wird, tut ein Übriges. Viele der Verhaltensweise von Frau Lambrecht hätten als solche schon einen Rücktritt gerechtfertigt. Also Mitleid halte ich hier für nicht angebracht.

 

Können Sie noch mal darlegen, wie der Abgang finanziell versüßt wird ? Oder ist das Stimmungsmache ?

Klartexxter
@12:12 Uhr von Sisyphos3

 

 

 

ich favorisiere qualifizierte Personen im Bundeskabinett 

ob das jetzt Frauen sind, Männer Gender oder sonst was,

ist mir gleichgültig

Das sehen Sie so, und ich, und viele, mit denen ich rede, im Geschäft, im Verein, im Freundeskreis, auf Reisen, ebenso. Aber leider ist der Zeitgeist ein anderer. Heute zählt doch mehr die Form als der Inhalt: wie man etwas sagt, nicht was man sagt, ist primär wichtig. Es fing mal mit Philipp Jenninger und seiner Gedenk-Rede am 10.11.1988 an, als manche die Anführungszeichen, die er, obgleich pointiert, für den, der es hätte können, nicht wahrnehmen wollte. Und gipfelt nun mit dem Video der Ministerin in Berlin, wo man ihr zufällig ins Bild fliegende Raketen und Böllerlärm ihr zu Lasten legt. Hier und da mache man sich ehrlich - und benenne die wahren Gründe für Rücktrittsforderungen - aber dazu sind manche einfach zu feige. Damals war das so, und heute ist es so. Some things never change ever....same procedure as every Day.

fathaland slim
@13:35 Uhr von fathaland slim

Was hat sich diese Frau eigentlich gedacht?

 

Ich hatte ehrlich gesagt immer den Eindruck, dass diese Frau den Ernst ihres Amtes nie wirklich begriffen hat. Es fing schon an mit den Helmen für die ukrainische Armee. Fehlt noch, dann man die Absicht gehabt hätte, weiße Flaggen zu liefern.

Nein, in der Ukraine-Frage erfordert es eine Verteidigungsministerin mit einer klaren Haltung gegen den Aggressor. Kein Lavieren.

 

Sie plädieren für Bellizismus? Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln? Gegen Militaristen wie Putin hilft nur Militarismus?

Ihr Kommentar erweckt zumindest bei mir diesen Eindruck.

Wolf1905
@12:21 Uhr von Nettie

„Lambrecht bittet Scholz um Entlassung“

Wäre nicht nur für sie besser, wenn der ihrer Bitte nachkäme. Allerdings käme die Lösung dieser Aufgabe unter den ‚gegebenen Umständen’ für jeden der Quadratur des Kreises gleich.

 

Verstehe ich nicht, Ihr Fazit: warum von „Quadratur des Kreises“ schreiben? Da muss halt eine geeignete Person in dieses Amt, und dann läuft‘s auch besser; wird man schon eine Person finden, die das Metier beherrscht.

Diabolo2704
Fehler

Zitat von Sparpaket (12:25 Uhr) : "inhaltlich machte sie kaum Fehler"

Sie meinen, wer nichts macht, macht auch keine Fehler ? Frau Lambrecht hat sich der dringend erforderlichen Strukturreform der Bundeswehr einschließlich des Beschaffungswesens komplett verweigert. Sie hat keine Antworten darauf geliefert, wie die Bundeswehr hinsichtlich der neuen Bedrohungslage aufzustellen ist, welche Fähigkeiten zu stärken sind und wie die Arbeitsteilung mit den NATO-Verbündeten aussehen soll.

fathaland slim
@13:08 Uhr von Hinterdiefichte

@12:31 Uhr von Jimi58

 

Der Schleudersitz wird frei und wartet auf den Nächsten Amtsinhaber. Warum man Frau Lambrecht überhaupt für dieses Amt genommen hat, kann man nur vermuten. Man hat Jahre gebraucht um die BW in diesem Zustand zu versetzen, da ist es in ein paar Monaten nicht mit getan um es wieder auszubügeln.

Ich bezweifle, dass das irgendein deutscher Politiker hinbekommt. Man sollte hier einen Externen einsetzen und eine Unternehmensberatung den gesamten schwerfälligen Laden ausmisten lassen.

Sie wollen den Bock zum Gärtner machen?

fruchtig intensiv
@12:20 Uhr von Sokrates

Ich persönlich finde es schade, daß Frau Lambrecht aufgibt. Sie mag ihre Fehler gehabt haben, aber die habe ich auch, so wie jeder andere!

Könnte man vielleicht irgendwann mal so etwas wie einen Mindestanspruch an Ministerposten formulieren?

"Sie mag ihre Fehler gehabt haben" kann doch nicht ein Anspruch sein.

 

fathaland slim
@13:09 Uhr von eine_anmerkung .

Wenn ich einer von der SPD wäre, würde ich sicherlich Kevin Kühnert für die Nachfolge vorschlagen.

Und ich Otto Waalkes.

SirTaki
Lambrecht geht mit Würde aus der Tür

Was in 20 Jahren an Personen im Verteidigungsministerium gekommen und gegangen ist, verliert langsam den Überblick. Vorzeitig im Amt verstorben, ist davon auszunehmen. Was auffällt, sind dicke, hausgemachte Fußangeln und Hürden, die die Unions geführte Bundesregierung dank ihrer Platzhirsche außerhalb der Verteidigung vom Stapel ließen. Kaputt gesparte Ausrüstung, Verteidigungsausgaben in der NATO ein Jammertal und Peinlichkeit im Beitragszahlen, Vergatterung zum "sauberen" Vokabular in einem Aghanistan, wo das Wort "Krieg" (das Guttenberg richtig verwendete) tabuisiert wurde. Aussetzung der Wehrpflicht und Reparaturprobleme, Verschiebebahnhof von modernsierten Waffensystemen und vieles Andere mehr. Das hat bis zu Lambrecht eine Erblast der Minister geschaffen. Ja, die Medien hauen auch gern auf den Putz. Der Silvesterauftritt war auch misslungen. Aber: Unterschätzte und ausgeblendete Probleme von 20 Jahren konnte auch Lambrecht nicht mal eben wuppen. Mein Respekt zum Rücktritt!

HobbyZeiss
Jetzt Frau Strack-Zimmermann!

Jetzt ist für die ewig besserwissende FDP-Politikerin doch die Chance gekommen, sich zu entfalten. Olaf Scholz sollte ihr das Ministerium anbieten. Sie wird es sicher nicht nehmen, müsste dann aber "auf ewig schweigen"! - Träume...

NieWiederAfd
@12:42 Uhr von Magnus Senex

Geschlechterquote vs. fachliche Eignung?

"Der Ministerposten im Verteidigungsressort gilt als einer der schwierigsten überhaupt." (Zitat aus tagesschau.de).

Bleibt nur zu hoffen, dass bei ALLEN nun notwendigen Personalentscheidungen endlich wieder Qualifikation, Fachkompetenz und auch politische Besonnenheit (gerade in der aktuellen Situation in Europa!) fuer das jeweilige Ressort an erster Stelle stehen!
Wohin das sture Festhalten an einer selbst auferlegten Geschlechterquote bei der Besetzung von Schluesselpositionen fuehrt, ist durch den nunmehr dritten Fehlgriff (U. vdL, A. KK, Chr. L.) offensichtlich.

 

Manche haben es immer noch nicht begriffen: Es geht nicht um "Geschlechterquote vs. fachliche Eignung", sondern um Quote bzw. paritätische Besetzung plus fachliche Eignung. 
 

 

 

fruchtig intensiv
@12:21 Uhr von Adeo60

Dieser Schritt von Frau Lambrecht war überfällig und kommt trotzdem zur Unzeit. In den Tagen schwieriger strategischer Entscheidungen der NATO-Länder ist das Verteidigungsministerium an der Spitze zunächst einmal unbesetzt... Man fragt sich, weshalb diese Zäsur nicht schon früher gemacht wurde. Aber leider wurden und werden wichtige Entscheidungen "ausgesessen", so wie auch die längst fällige Genehmigung für die Lieferung der Leopard-Panzer an die UKR. Wenn schon Deutschland diese Unterstützungsleistung nicht gewährt, dann sollten man zumindest die Bündnispartner nicht daran hindern. Bei all dem ist letztlich Führung gefragt. Diese vermisst man aktuell - leider auch beim Bundeskanzler

Oha, ein Kriegsstratege.

Das einzig gute an Lambrechst Leistung ist, dass sie die Bundeswehr nicht wirklich geführt hat. Man bürdet der Truppe aber auch wirklich alles auf..

Olivia59
@13:04 Uhr von Sokrates

 

ich favorisiere qualifizierte Personen im Bundeskabinett 

ob das jetzt Frauen sind, Männer Gender oder sonst was,

ist mir gleichgültig

Dem stimme ich zu. Es kommt nicht auf die Person und das Geschlecht an, es kommt auf die Arbeit an und wie gut sie gemacht wird!

 

Vor einiger Zeit ging ein Bild von Frau Lambrecht neben ihrem russischen counterpart  lammettabehangen in Uniform durch die sozialen Medien.

Der Anblick verleitete mich zugegebenermassen selbst zum Schmunzeln aber wie man ja nun sieht können selbst die Grünen taff genug auftreten, wenn Politik und Diplomatie ganz offensichtlich versagen. Das bei uns Politiker statt Militärs an der Spitze stehen hat sowieso seine eigene Qualität.

Wohlergehen
@12:34 Uhr von eine_anmerkung .

Der größte Verlierer ist aber Scholz. Der erste Fehler von Ihm war die Stelle nicht adäquat zu besetzen (hätte er wissen müssen). Der nächste Fehler war, jegliche Kritik der Person gegen über scheinbar auszublenden. Der dritte Fehler war, die Kritik dieser Person gegenüber in einem überschwenglichen Maße schönzureden (Scholz sagte noch vor einigen Wochen das es sich im ein "exzellente Verteidigungsministerin" handele)...

Vielen Dank für Ihre scheinbar richtige Berwertung! Ich meine tatsächlich "scheinbar"; die Bedeutung des Wortes kennen Sie offensichtlich nicht. Des Weiteren sind in Ihren wenigen Zeilen 10 Rechtschreibfehler enthalten! (Ich erinnere an Ihre gebetsmühlenartig vorgetragenen fehlenden Ausbildungsabschlüssen von Politiker:Innen...)

Und: Herr Scholz kann gar nicht der größte Verlierer sein, da "seine" Partei nicht rassistisch, nicht asozial und erst recht nicht in Teilen rechtsextremistisch ist!

 

 

 

 

fruchtig intensiv
@12:57 Uhr von NieWiederAfd

Selbst "gedient zu haben" qualifiziert mitnichten für das Amt im Verteidigungsministerium.

Aber Ahnung von den Prozessen haben schon.

Es geht um politische Prozesse, die vor allem berücksichtigen, dass wir eine 'Parlamentsarmee' und keine 'Armee als Staat im Staat' haben. Das vergessen viele Militärfans nach der Abschaffung der allg. Wehrpflicht gerne, genau wie die Tatsache, dass deutsche Politik nach dem zweiten Weltkrieg eine pazifistische Politik ist und sein soll. 
 

Und gerade da haben sich immer wieder deutsche Generäle und Admiräle hervorgetan, die sachlich an Konfliktthemen rangegangen sind und eher noch als die Politik und die Presse deeskalierend wirkten.

Lars Klingbeil wäre in diesem Sinne ein guter Kandidat;

Witz des Tages!

 

ich1961
13:05 Uhr von Nerv1   Mal…

13:05 Uhr von Nerv1

 

Mal wieder ohne Quellenangaben!

 

****Wie viel verdient ein Bundesminister?

Die 16 Bundesminister/innen verdienen rund 16 440 Euro pro Monat. Zusätzlich steht auch ihnen eine jährliche steuerfreie Pauschale von 3681 Euro zu.

Übergangsgeld kommt dazu

Schon nach einem Tag Amtszeit stehen einem Bundesminister laut BdSt rund 73 980 Euro Übergangsgeld zu. Je nach Dauer der Amtszeit kann das Übergangsgeld auf 221 940 Euro steigen, das maximal zwei Jahre nach Ausscheiden gewährt wird.

Ruhegehalt

Das Ruhegehalt eines Bundesministers beträgt nach fünf Jahren Dienstzugehörigkeit 4560 Euro pro Monat. Mit jedem weiteren Jahr als Regierungsmitglied wächst die Summe um weitere 393 Euro monatlich an – bis maximal 11 796 Euro.****

 

https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wie-viel-verdient-ministe…

fathaland slim
13:10, Nerv1

Scholz hätte garnicht erst Kanzler werden dürfen.... In den ganzen Skandalen in denen er verwickelt ist und dann diese Erinnerungslücken....

Wie ärgerlich, daß ihm trotz intensivster Recherchen und Untersuchungen nichts nachzuweisen ist. Trotz gegenteiliger Behauptungen.

. Lambrecht wollte dieses Amt nicht Scholz hat sie trotzdem auf diesen Posten gesetzt! 

Er ganz alleine? Quasi als Kabinettsdiktator?

fruchtig intensiv
@13:03 Uhr von schiebaer45

Aber leider wurden und werden wichtige Entscheidungen "ausgesessen", so wie auch die längst fällige Genehmigung für die Lieferung der Leopard-Panzer an die UKR. Wenn schon Deutschland diese Unterstützungsleistung nicht gewährt, dann sollten man zumindest die Bündnispartner nicht daran hindern. Bei all dem ist letztlich Führung gefragt. Diese vermisst man aktuell - leider auch beim Bundeskanzler

Das ist auch ein Fehler von Scholz der nur zögerlich reagiert. 

Wahrscheinlich ist genau dieses Taktieren im Bezug auf etwaige Panzerlieferung das intelligenteste, was Herr Scholz und sein Bundeskabinet bisher geleistet hat.

fathaland slim
@13:13 Uhr von eine_anmerkung .

@12:45 Uhr von joh

 

>>"Wer soll es nun machen? Jetzt wo die erstklassige Ministerin ( O-Ton Olaf Scholz vom 4.1.23) weg ist müssen wohl die zweitklassigen ran und ob die es besser hinbekommen? Vielleicht das nächste mal weniger aufs Geschlecht schauen und niemanden als Minister:innen berufen die eigentlich mit Ihrer Karriere abgeschlossen haben…"<<

.

Wie wäre es mit Kevin Kühnert?

 

Oder mit Otto Waalkes?

krittkritt
Fehlte Fotograf für 350.000 oder Visagistin für 7000/Monat.

Frau Lambrecht ist in ihrem Amt nicht durch besondere Leistungen oder Innovationen aufgefallen. Nun muss man der Fairness halber anmerken, dass dies bei Verteidigungsministern und -ministerinnen der Normallfall war. Aber wenn nun jemand anderes den Posten übernimmt ist es gut so.

Die Kritik wegen eines medial missglückten Sylvester-Twittereintrag finde ich affig. Aber vielleicht ist es heutzutage so, dass eine politisch exponierte Person eher gute Influenzerfähigkeiten haben soll, als fachlich versiert zu sein und ich bin nur nicht mehr auf der Höhe der Zeit.

@12:37 Uhr von Carlos12

Andere Minister haben vorgemacht, was man - auf Steuerzahlerkosten - alles fürs Image tun kann. (1. war Habeck, für Zwei-Jahresvertrag, 2. Baerbock, ca. Angaben).

Der von ihr zu verantwortende "Schaden" dürfte wesentlich geringer sein als der v.d.Leyens.

Trotzdem glaube ich, dass sie mit ihrem realitätsfernen Verhalten nicht die richtige Person für dieses Amt war.

Advocatus Diaboli 0815
Ausmisten

Ich habe mir mal von jemanden von der Truppe sagen lassen wie aufwändig ein x-beliebiger Beschaffungsantrag in einer Kaserne aussieht, über zig-Instanzen gehen die Entscheidungwege und oft wird am Schluss abgelehnt. Ich muss sagen bürokratischer geht es nicht mehr - und schnell geht in diesem Ministerium nur ein Ministerwechsel.
Wer immer diesen Job übernimmt (übernehmen muss) sollte zuerst mal diesen Stall von Ministerium komplett ausmisten!

fathaland slim
@13:14 Uhr von Naturfreund 064

@12:14 Uhr von SGEFAN99

 

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

 

Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee und deshalb muss es nicht jemand sein, der in der Bundeswehr gedient hat. Sollte aber natürlich schon jemand sein, der sich in die Materie einarbeitet und die politische Führung auch gut macht.

Es ist nicht die Aufgabe des Ministers oder der Ministerin die Truppe zu führen.

Ähnlich ist es bei der Feuerwehr. Der Chef bei der Feuerwehr ist der Bürgermeister, Er leitet keine Übung oder Einsätze.

 

Danke. Genau so ist es.

fruchtig intensiv
@13:08 Uhr von Hinterdiefichte

Ich bezweifle, dass das irgendein deutscher Politiker hinbekommt. Man sollte hier einen Externen einsetzen und eine Unternehmensberatung den gesamten schwerfälligen Laden ausmisten lassen.

Hat v.d.L. gemacht. Nicht mit dem Ziel, was du formuliert hast, aber sie hat eine Beraterfirma im Verteidigungsministerium eingesetzt. Die Firma, in der v.d.L. Kinder angestellt waren.

Das nannte sich dann "Berateraffäre". Und bevor irgendwelche Ermittlungen stattfinden konnten, wurde die Dame wegbefördert.

weingasi1
@12:25 Uhr von Sparpaket

Und wie gesagt, die negative PR, die sie selbst ungewollt initiierte, war entscheidend. 

Sie war bei Übernahme kein Polit-Neuling. Gerade auch die Aussenwirkung ist in der Politik aber essenziell.

Wer auch immer ihr folgt, sollte sich klar machen, dass dieses Amt extrem schwierig ist, weil die Bundeswehr jahrelang unterfinanziert wurde und nun viel zu tun ist. 

Zustimmung. Lag aber nicht vorwiegend an den V-Ministern.

Wer wird es sein? Eva Högl macht inzwischen keinen schlechten Job als Wehrbeauftrage. Das sollte so bleiben. 

Dass Lars Klingbeil jetzt übernimmt, ist ausgeschlossen, zu wichtig ist er für die SPD.

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass das V-Ministerium für die SPD nicht allzu wichtig ist. Das halte ich in Anbetracht der aktuellen Brisanz für eine sehr gewagte These. IMHO wäre Herr Klingbeil der am besten geeignete Kandidat für das Amt.

 

fathaland slim
@12:31 Uhr von Forengedöns

Was hat sich diese Frau eigentlich gedacht?

 

Ich hatte ehrlich gesagt immer den Eindruck, dass diese Frau den Ernst ihres Amtes nie wirklich begriffen hat. Es fing schon an mit den Helmen für die ukrainische Armee. Fehlt noch, dann man die Absicht gehabt hätte, weiße Flaggen zu liefern.

Nein, in der Ukraine-Frage erfordert es eine Verteidigungsministerin mit einer klaren Haltung gegen den Aggressor. Kein Lavieren.

 

Sie plädieren für Bellizismus? Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln? Gegen Militaristen wie Putin hilft nur Militarismus?

Ihr Kommentar erweckt zumindest bei mir diesen Eindruck.

Parsec
@12:21 Uhr von Adeo60

Dieser Schritt von Frau Lambrecht war überfällig und kommt trotzdem zur Unzeit.

Nutzt ja nichts. Man kann Frau Lambrecht ja jetzt nicht durchs Amt zerren.

Lieber ein Ende mit Schrecken ... schon morgen wird sich der Knoten auflösen, wetten?

Verteidigungsministerium an der Spitze zunächst einmal unbesetzt...

Richtig, mit Betonung auf "zunächst einmal". Und diese Phase wird denkbar kurz sein.

... Führung gefragt. Diese vermisst man aktuell - leider auch beim Bundeskanzler

Sehe ich nicht so.

Nur allzu gerne wird da gerne das Rumstänkern der Union zum Anlass genommen, da mit einzusteigen.

Bundeskanzler Olaf Scholz wird hier ganz schnell Klarheit schaffen.

Ich halte es allerdings für unbegründet, dem Kanzler fehlende Führung zu unterstellen, wenn etwa Panzerlieferungen nur im Bündnis abgestimmt zu erfolgen haben.

Gilt auch für die Freigabe von Panzerlueferungen dt. Herkunft aus dem Ausland heraus. Es wäre da schon recht "unklug", diese Absprache zu unterlaufen.

 

Adeo60
@13:03 Uhr von Jimi58

Ich finde, Ex-Kanzlerin Merkel hatte den Laden im Griff, auch wenn auch sie bei der Besetzung  des Bundesministeriums der Verteidigung keine glückliche Hand hatte.

Jimi58
@13:20 Uhr von Opa Klaus

den Stab über Frau Lambrecht zu brechen. Immer wenn sich eine neue Regierung konstituiert, werden Ministerposten vergeben. Da gibt es nun mal die Topministerien wie Wirtschaft, Finanz, Soziales und Außenpolitik und auch die etwas weniger begehrten Posten wie Verkehr, Bildung und eben auch Militär. Wenn ich so die Jahrzehnte zurückblicke ziehe ich für mich die persönliche Bilanz, dass auf letztere Ministerplätze eher Parteimitglieder der - ja wie soll ich sagen, 2.Reihe wäre unfair - nicht unbedingt Topkandidaten besetzt werden. Das gilt auch für die Union. Siehe Verkehrsminister. Das funktioniert so lange gut, solange diese Ministerien nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Man wurstelt halt so vor sich hin und niemand bemerkt die Defizite. Nun hatte Frau Lambrecht dass Pech mit der putinschen Psychose. Und plötzlich steht sie im Rampenlicht und handelt nicht gerade glücklich. Meinen Respekt hat sie dennoch, da sie ihre Leistungsfähigkeit selbstkritisch eingeschätzt...

so ist es

Gregory Bodendorfer
Versagt hat...

...meiner Meinung nach Herr Scholz - verfehlte Personalpolitik...würde ich sagen

melancholeriker
@12:12 Uhr von Sisyphos3

 

 

 

ich favorisiere qualifizierte Personen im Bundeskabinett 

ob das jetzt Frauen sind, Männer Gender oder sonst was,

ist mir gleichgültig

 

So gleichgültig, daß man hinter der Pole Position mal den Motor aufheulen läßt, für oder gegen oder gleich wie "Sonstwas".

jukep
@13:19 Uhr von mimosq5

Es werden alle an der Struktur Bundeswehr scheitern, die nicht aus dieser kommen und die Struktur verinnerlicht haben. Hier reicht kein Parteibuch hier hilft nur Fachwissen und die nötige Disziplin. Hier sollte Herr Scholz auch mal über den Tellerrand des Kabinetts hinaus blicken. Der Job muss in der jetzigen Krise voll ausgefüllt werden und zwar stande pede!

Nun zunächst mal sollte geklärt werden was die primäre Aufgabe unserer Bundeswehr ist oder sein soll. Ich denke nicht, dass es die Aufgabe der Bunseswehr ist ein Waffenarsenal bereit zu halten um andere Länder zur vollsten Zufriedenheit ihrer Bittsteller (im aktuellen Fall der vehement Fordernden) beschenken zu können. Also erst mal klar definieren was die Aufgabe ist und danach wird der Einkaufsplan erstellt.

Zuschauer49

War auch Zeit. Und jetzt bitte ein für allemal Schluß mit der Frauenquote und der Pöstchenwirtschaft. Wie viele geeignete Bewerber sind von Anfang an, also bezüglich ihres Aufstieges durch die Parteien bzw. die möglichen Regierungsämter, diskriminiert und zurückgesetzt worden, nur weil sie Männer sind.

Werner40

Mit Kompetenz, Durchsetzungsvermögen, der Unterstützung der Bundeswehr durch die Bevölkerung  und dem Sondervermögen kann man da einmal einen richtig guten Job als Verteidigungsminister machen. Bessere Gelegenheit für Reformen und Zukunftsaufstellung der Bundeswehr hat es die letzten Jahrzehnte nicht gegeben. Schade, dass Frau Lambrecht sie nicht genutzt hat.   

Tarek94
@13:19 Uhr von Meshuggah1981

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

Klingbeil wäre ein guter Kandidat, Soldatensohn und verteidigungspolitisch erfahren, aber es muss ja wieder eine Frau sein. Völlig egal, ob qualifiziert oder nicht. Ich habe keine Hoffnung, dass es perspektivisch besser wird. 

Nicht nur "Soldatensohn". Da Herr Klingbeil 1978 geboren wurde, ist er höchwahrscheinlich auch ein "Soldatenenkel". Er ist für die Aufgabe (nach Ihrer Logik) folglich doppelt qualifiziert.

Olivia59
@13:25 Uhr von Jimi58

Frau Lanbrecht wußte bestimmt nicht, das dieses Amt mit Tretminen ausgelegt ist. Der Nachfolger sollte gewarnt sein.

 

Das weiss doch aus historischer Erfahrung mittlerweile jeder, das dieser Posten die politische Karriere nicht befördert. Frau v. d. Leyen ist da ein unverdientes Kunststück gelungen.

Ich denke es ist garnicht so leicht überhaupt noch Nachfolger zu finden – da werden sich viele, die in Frage kommen, verweigern wenn sie es können.

Schirmherr

Bei aller berechtigter Kritik für Schrottpanzer, unbrauchbare weil fluguntüchtige Flieger, Schiffe und weiss nicht was sonst nicht geht, hat man sie mit verantwortlich gemacht, für das sie aber gar nichts kann. Also, um was geht‘s da wirklich, doch nicht nur um diese Verteidigungsministerin und, warum besetzt man diese wichtigen Ämter immer mit totalen Laien, die eh von nix eine Ahnung haben? Will man diesen Staat denn wirklich total an die Wand fahren? Warum fragt sich keiner unserer maßgeblichen Politiker, was das Theater für einen Eindruck auf die Putins in dieser Welt macht und welche gefährlichen Signale das bei denen auslöst? Ist das die Auffassung von verantwortlicher Politik bei unseren Staatslenkern? Na dann gut‘Nacht!

Möbius
Sie war integer

Von ihrer Vorgängerin Ursula von der Leyen kann man das nicht mit Sicherheit behaupten. 
 

 

Vermutlich kommt jetzt Klingbeil, der immerhin schon „gedient“ hat. Allerdings braucht die Partei dann einen neuen Generalsekretär. 
 

 

Immerhin hat sie sogar die Anwesenheit von Ukraine-Botschafter Melnyk noch politisch überlebt. 

bendinepenk
@12:14 Uhr von SGEFAN99

Wenn ich mir so die potentiellen Nachfolger/Nachfolgerinnen angucke denk ich mir: wer von denen ist denn wirklich qualifiziert? Und können wir nicht endlich mal jemanden kriegen der richtig vom Fach also aus er Armee selbst ist? In anderen Ländern wird das nur so gehandhabt.

Das ist sicher ein absolut sinnvoller Gedanke, aber eine Garantie für kompetentes Handeln ist auch das nicht, wie der "Arzt" an der Spitze des Bundesgesundheitsministeriums beweist.

eine_anmerkung .
@13:30 Uhr von Klärungsbedarf

 

>>"So ein Unsinn. Die Frau wurde in die Position geradezu hinein gedrängt. .. Was ändert das also an der Pension ? Diese Neiddiskussion bei Politikern, die am besten ohne Bezüge arbeiten sollten, hängt vielen ganz schön zum Hals raus. Mir auch."<<

.

Ach nee, wie süss. Lambrecht selbst kann eigentlich nix dafür.

 

krittkritt
Die berühmteste Unternehmensberatung ist doch gescheitert.

Der Schleudersitz wird frei und wartet auf den Nächsten Amtsinhaber. Warum man Frau Lambrecht überhaupt für dieses Amt genommen hat, kann man nur vermuten. Man hat Jahre gebraucht um die BW in diesem Zustand zu versetzen, da ist es in ein paar Monaten nicht mit getan um es wieder auszubügeln.

Ich bezweifle, dass das irgendein deutscher Politiker hinbekommt. Man sollte hier einen Externen einsetzen und eine Unternehmensberatung den gesamten schwerfälligen Laden ausmisten lassen.

@13:08 Uhr von Hinterdiefichte

Frau v.d.Leyen hat ja gerade mit ihren vielen externen Beratern Millionenbeträge des Steuerzahlers zum Fenster hinausgeworfen.

Es wäre zudem auch wichtig, dass der/die Betreffende kein Geld von Lobbyisten oder für Lobbyarbeit bekommt. Wie es gerade im Rüstungsbereich vorkommt (vgl. Verteidigungsausschuss).