Die US-Abgeordneten Matt Gaetz und Lauren Boebert.

Ihre Meinung zu Wahlchaos im US-Repräsentantenhaus: Wer sind die Abweichler?

Eine Gruppe von 20 republikanischen Abgeordneten des rechtsextremen Flügels gibt sich kompromisslos und verweigert Kevin McCarthy die Wahl zum Sprecher des US-Repräsentantenhauses. Wer sind sie - und was wollen sie? Von Katrin Brand.

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207 Kommentare

Kommentare

weingasi1
@10:47 Uhr von ich1961

„So wollen sie künftig nicht mehr große Gesetzespakete, sogenannte Omnibusse, sondern lieber einzelne Entwürfe zur Abstimmung bringen.“ Völlig unabhängig von den anderen Inhalten des Artikels: Dies wäre eine Stärkung der Demokratie. Das Omnibus-Verfahren gibt es auch im Bundestag. Es mindert die Transparenz der Gesetzgebung und hilft, Gesetze beschließen zu lassen, die für sich allein womöglich zu viel Widerstand im Parlament (und bei den Wählern) erfahren würden.

Das habe ich auch gedacht, als ich das las. Ohne diesem Mann ansonsten Sympathien entgegenzubringen, würde ich das auch begrüssen, weil die Abgeordneten dadurch eine viel differenziertere Entscheidung treffen könnten. Das hätte sich schon bei einigen Gesetzen in der näheren Vergangenheit angeboten.

 

Humanokrat
@09:48 Uhr von .tinchen

.... No plan to govern, just obstruction

Tina

 

Das ist wohl in etwa vergleichbar mit der AFD Agenda in Deutschland. Null Kompetenz zum Regieren, keine konstruktiven Vorschläge, Verweigerung jeder Verantwortung. Hauptsache, man macht zu jeder Gelegenhit eine Welle, es geht dem Land schlecht und man zeigt sofort mit dickem Finger auf die Schuldigen (die Ausländer, die Lesben, die Linken, die Grünen, ...). So macht man Stimmung und kapert die Wählerstimmen der Wutbürger und Enttäuschten. 

 

Populismus in Reinkultur.

 

Funktionert jedoch schon deswegen nicht, weil die eigene Ausrichtung den inneren Streit schon vorprogrammiert. Wenn man in Wirklichkeit an nichts und niemanden glaubt außer an die eigenen Interessen und an die eigene narzisstische Eitelkeit dann hält auch nichts zusammen. Siehe GOP in US. 

falsa demonstratio
@10:43 Uhr von Orfee

und auch in Europa kommen immer mehr "Rechtspopulisten" an die Macht wie z.B. in Italien, Schweden, Frankreich usw. usw. 

Damit sollte man sich schon irgendwie abfinden. 

 

Damit kann und will ich mich nicht abfinden. Das muss man bekämpfen wo es geht.

falsa demonstratio
@11:00 Uhr von weingasi1

Der Unterschied liegt u.a. darin, dass dort eine MINDERHEIT von wenigen Prozent einer grossen Mehrheit ihren Willen aufzwingen will.

 

In Deutschland musste sich die Regierung schon öfter ziemlich ins Zeug legen, um die Kanzlermehrheit zu bekommen.

 

Gerhard Schröder hat im Zusammenhang mit dem Jugoslawieneinsatz die Vertrauensfrage gestellt um sich durchzusetzen. Wenn ich mich recht entsinne hat er nicht alle Stimmen der rot-grünen Fraktionen bekommen.

 

Jeder Abgeordnete ist für sich genommen eine Minderheit. Er darf stimmen wie er es für richtig hält.

GeMe
@10:40 Uhr von Tarek94

Der 44-jährige Afroamerikaner aus Florida

Das ist ja furchtbar, wer sich da alles unter den "Rechtsextremen" in den USA" herumtreibt. Das bringt das Weltbild mancher Deutscher bestimmt ins wanken... :D

Warum sollte dass das Weltbild ins wanken bringen? Kann man nur als weißer ein Rechtsextremist sein? Judenhass z.B. geht auch als Farbiger siehe Kaney West.

harry_up
@10:43 Uhr von Orfee

 

"Da muss man sich aber nicht so viel Mühe geben, sondern kann auch einfach nach Afghanistan oder in den Iran auswandern, wo es derartige Systeme bereits gibt."

 

Irgendwelche Systeme und die aktuelle Situation in USA zu verurteilen ist die Aufgabe Deutschland' s ?
In USA wollen die Amis halt so und auch in Europa kommen immer mehr "Rechtspopulisten" an die Macht wie z.B. in Italien, Schweden, Frankreich usw. usw. 

 

Damit sollte man sich schon irgendwie abfinden. 

 

 

 

Wenn ich Zahnschmerzen habe, nehme ich eine Tablette, und wenn die nicht hilft, noch eine und evtl. eine dritte.

 

Hilft auch die nicht, finde ich mich mit den Schmerzen keineswegs ab, sondern gehe zum Zahnarzt, weil ein eitriger Zahn schlimme Folgen hervorrufen kann.

fathaland slim
@11:02 Uhr von V8forever

@09:59 Uhr von fathaland slim

Man wird letztendlich McCarthy wählen, die Abweichler werden nachgeben. Zumal der "Heilsbringer" Trump ja gesagt hat, wählt McCarthy.  

Ich bin gespannt.

Da kann die EU und allen voran Deutschland sich drehen und wenden, ändern kann man nichts am Ergebnis. 

 

Was haben denn die EU und, allen voran, Deutschland damit zu tun?

 

Na ich glaube man muss nur Kommentare lesen. Sollte McCarthy gewählt werden, stellt sich die Frage ob die Staaten noch so gute "Freunde" sind?

Diese Frage stellt sich mir eigentlich überhaupt nicht. Was vielleicht daran liegen mag, daß mir das gedankliche Konstrukt der Freundschaft zu Staaten fremd ist. Ich bin mit Menschen befreundet, nicht mit Institutionen.

Miauzi
@08:54 Uhr von Apollo1995

Womöglich vertreten diese Leute auch noch die Wiedereinführung des Leibeigentums, den Entzug des Wahlrechtes für Frauen und nicht weise Menschen, sowie des Faustrechtes. Dafür steht eben nicht die US-amerikanische Verfassung der Gründerväter dieser hervorragenden Nation.

Die Gründerväter der USA sind z.T. selbst klerikale Radikale gewesen. Dieses Kolonialgebiet diente England in erster Linie als Deportationsraum - die wirtschaftlich ertragreichen Gebiet in der Karibik (Zuckerrohr) waren davon ausgenommen.

Und natürlich waren faktisch alle Gründerväter für die Sklaverei - waren sie doch selbst Sklavenhalter.

General Washigton - erster Präsident der USA - forderte die Indianer auf sich zu integrieren und wie die Weissen zu leben - was das Halten von Schwarzen als Sklaven ausdrücklich mit einschloß.

Und genau das passierte auch - Indianerhäuptlinge hatten Plantagen mit mehreren hundert Sklaven.

ein komplett vergessener Teil der US-Geschichte

Sokrates
Wer die Abweichler sind?

Ist das von Interesse wer die Abweichler sind, das ist absolut uninteressant! Mc Carthy ist einigen bei den Republikaner unsymphatisch, daß ist was zählt. Und wenn Mc Carthy es begreifen würde, dann würde er den Weg für jemand anderst freimachen und auf den Posten als Speaker verzichten!

Mir wäre es derzeit wichtiger wenn man keine Lieferengpässe bei Medikamenten hätte, als sich um Probleme in Übersee zu kümmern auf die wir sowieso keinen Einfluß haben!

NieWiederAfd
@09:42 Uhr von fruchtig intensiv

...

Gut, dass wir den Trump hatten. So können wir ihn für alles Böse der Welt verantwortlich machen :-)

 

Tun Sie das? Ich nicht; aber ich erkenne den Zweck solcher Rede: mit der Überziehung soll konkrete berechtigte Kritik vernebelt werden.

 

 

 

proehi
11:05 Uhr von Orfee

@10:26 Uhr von Diabolo2704

"Sie trommeln hier für die Position einer kleinen Minderheit, die den Willen der Mehrheit offen verachtet. Gleichzeitig verweisen Sie auf den Willen der Mehrheit. Fällt Ihnen der offensichtlich Widerspruch in Ihrer Darstellung überhaupt nicht auf ?"

Ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch auch wenn es so aussehen mag, weil das ja offensichtlich so gewollt ist (also doch Mehrheit). Sonst würden die anderen Republikaner mehr Druck an diese Abweichler ausüben und sie zurecht weisen. 

+

Verstehe, sie können Widersprüche nicht erkennen, sofern sie Ihren Ansichten zuwiderlaufen. Dann ist eine Minderheit auch eine Mehrheit, sofern nicht genügend Druck auf die Minderheit ausgeübt wird. Ein Interessenausgleich hat da keinen Platz. So etwas würde ich schlicht als diktatorisches Weltbild identifizieren. 

Miauzi
@10:25 Uhr von Robert Wypchlo

Ja. Meine Güte. Ihm kann doch nichts geschehen, wenn er der einzige Kandidat ist für die Leitung des Repräsentantenhauses. Gibt es heute noch so etwa zehn Wahlgänge? Das erinnert echt an Heide Simonis im Jahre 2005 bzw. an Andrea Ypsilanti im Jahre 2008.

der Rekord liegt bei über 100

scheinbar gibt es keine einfache Mehrheit - sonst wäre der aufgestellte Kandidat der Demokraten bereits als neuer "Sprecher" gewählt!

Tarek94
@09:57 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es wundert mich nicht, dass die stromlininienförmige US Psrteioligarchie sich aufregt,  wenn einige Abweichler auf ihren demokratischen Rechten bestehen. Leider ist ein ähnlicher Anpassungsdruck auch zunehmend in Deutschland zu bemerken

 

@afd-Presseabteilung:

 

Sie irren mal wieder zwiefach:

Hier in Deutschland wird niemand an der Ausübung seiner demokratischen Rechte gehindert.

...

Oh doch, z.B. in Berlin:

Voilà, die erste Wahlpanne: Das Datum auf der Benachrichtigung ist falsch
Die Berliner Wahl muss wiederholt werden, diesmal sollte alles klappen. Doch schon bei der Verschickung der Wahlunterlagen gibt es die erste Panne.

Quelle: Berliner Zeitung

Das Recht zu wählen gehört ebenfalls zur "Ausübung [der] demokratischen Rechte". Wenn das durch Inkompetenz(?) sabotiert wird, dann wird man an der Ausübung demokratischer Rechte gehindert.

 

fathaland slim
@11:24 Uhr von Tarek94

@10:43 Uhr von fathaland slim

Trump hatte zur Wahl des Kandidaten aufgerufen, an ihm liegt es nicht

Was auch niemand behauptet.

Es ist ein Zeichen dafür, daß sich der rechtsextreme Flügel der republikanischen Partei verselbstständigt hat. Daß Steve Bannons und Steven Millers Saat aufgegangen ist. Trump war nur der Posterboy des Projektes. Er kann jetzt gehen, denn bei den Midterms hat sich gezeigt, daß er nicht mehr so richtig zieht. Also weg mit ihm. Die „Bewegung“ wird sich eine neue, frische, unverbrauchte Galionsfigur suchen.

Und wenn sie schlau sind, dann nehmen sie z.B. Byron Donalds, den "44-jährige[n] Afroamerikaner aus Florida"...

Der ist bei der US-Rechten nicht mehrheitsfähig. Dazu ist sie zu rassistisch.

Account gelöscht

Wäre ich bei den Demokraten, dann würde ich den Republikaner mitwählen! Noch einfacher ginge es nicht, den radikalen Haufen auseinander zu reißen!

fathaland slim
@11:33 Uhr von proehi

@10:40 Uhr von Tarek94

 

Der 44-jährige Afroamerikaner aus Florida

Das ist ja furchtbar, wer sich da alles unter den "Rechtsextremen" in den USA" herumtreibt. Das bringt das Weltbild mancher Deutscher bestimmt ins wanken... :D

+

Deutet das nicht eher auf Ihr Weltbild hin, dass erstaunt feststellt, dass rechtsextreme "Knallköppe" nicht zwangsläufig weiß sein müssen?

 

Genau das wollte ich mit meinem Kommentar um 11:28 zum Ausdruck bringen.

einfachermensch
@08:54 Uhr von Apollo1995

" Denn diese Vorstellungen sind mehr als überholt..." 

Ihr Wort in Gottes Ohr...Sind sie das??  wenn man sich auf dem Erdball umschaut, findet man leider wesentlich mehr Länder, wo diese oder ähnliche Machtvorstellung vorherrscht, als die der Demokratie...und in den USA fanden sich ausreichend viele Anhänger für einen extrem knappen Wahlausgang.

NieWiederAfd
@10:58 Uhr von heribix

@09:40 Uhr von D. Hume

 

Das nennt man Demokratie. Auch wenn die Gründe für die Ablehnung so ganz und Das zeigt deutlich Ihr Demokratie Verständnis. Auch ich freue mich nicht über die AFD, auch wenn mir diese Partei nicht passt muss ich trotzdem akzeptieren das Sie demokratisch gewählt wurde und somit Anspruch auf die Gepflogenheiten im Bundestag hat wie jede andere Partei auch.

 

Wie kann man Anspruch...

Das deutsche Recht kennt den Begriff des Gewohnheitsrecht, fals Ihnen das was sagt. Ja Wahlen in Deutschland sind normalerweise frei und demokratisch, leider gibt es auch gegenteilige Bemühungen. Da wäre die Wahl in Berlin oder der Anruf der Kanzlerin in Thüringen zu enden.

 

Die Wahl eines 5%-Partei-FDP-Kandidaten zum MP durch den Demokratie-  und Parlament-verhöhnenden Schachzug der Höcke-AfD, den eigenen Kandidaten mit 0 Stimmen zu versehen, wurde bekanntlich durch den Rücktritt des fdp-Mannes und nicht durch Kanzlerin Merkel rückgängig gemacht. 

 

gez. NieWiederAfd 

 

 

fathaland slim
@11:17 Uhr von Tremiro

@09:36 Uhr von rjbhome

 

Es wundert mich nicht, dass die stromlininienförmige US Psrteioligarchie sich aufregt,  wenn einige Abweichler auf ihren demokratischen Rechten bestehen. Leider ist ein ähnlicher Anpassungsdruck auch zunehmend in Deutschland zu bemerken

 

Gibt es ein demokratisches Recht, die Demokratie zu zerstören?

 

Gegner der Demokratie bejahen diese Frage.

schabernack
@09:56 Uhr von gman / @schabernack

 

Kaizen - Die beliebteste Übersetzung lautet „Veränderung zum Besseren“ und steht ebenfalls für Verbesserung.

 

Die Republikaner in Zusammenhang mit Kaizen (wie auch immer übersetzt) bringen, ist wie aus Gründen von Umweltschutz ein Auto ohne Räder den Berg rauf schieben. Geht nun wieder los, die Demontage von Demokratie und Verstand durch die Egomanen.

Wolf1905
@10:13 Uhr von gman

Ihre gemachten Aussagen unterstreiche ich.

Nur mit Ihrem Schlusspunkt „God bless America“ habe ich so meine Probleme - das ist mir viel zu pathetisch und reiht sich in die typisch amerikanisch konservative Denke ein.

 

Gerne, dass bleibt dann Ihr Problem, nicht meines. Europa braucht Amerika mehr als umgekehrt. Patrioten gibt es überall, damit habe ich kein Problem. Mit Nationalisten schon.

Vive la République et vive la France!

etc.pp.…

.

Ich zitiere:

„Abgrenzung vom Nationalismus

Der deutsche Bundespräsident Johannes Rau formulierte diesen Unterschied 1999 folgendermaßen: „Ein Patriot ist jemand, der sein Vaterland liebt. Ein Nationalist ist jemand, der die Vaterländer der anderen verachtet.“

.

Nur mal theoretisch:
Bin ich ein Patriot, wenn ich sage „Lang lebe Deutschland“ und andere Länder aber nicht verachte?

Parsec
@10:43 Uhr von Orfee

...die aktuelle Situation in USA zu verurteilen ist die Aufgabe Deutschland' s ?

Ich bin der Meinung, man sollte da schon in der Lage sein, die aktuelle Situation  beurteilen zu können.

Wenn Sie sich da ausser Stande sehen, dann ist das ja Ihr Bier.

Aber zum Mitreden sollte man nicht als Hans-guck-in-die-Luft durch die Weltgeschichte spazieren.

In USA wollen die Amis halt so und auch in Europa kommen immer mehr "Rechtspopulisten" an die Macht wie z.B. in Italien, Schweden, Frankreich usw. usw. 

Damit sollte man sich schon irgendwie abfinden. 

Abfinden ist dann wieder der Hans-guck-in-die-Luft.

Diabolo2704
Programm

Zitat von weingasi1 (11:13 Uhr) : " Fakt ist, dass sie in dem Wahlbezirk, in dem sie angetreten ist, gewonnen hat. Sie hat sicherlich ein Programm vorgestellt und dieses Programm fand wohl Zustimmung."

Und Sie gehen davon aus, daß dieses Programm beeinhaltete, die Mehrheit der eigenen Partei zu sabotieren und dadurch die Partei als ganzes in Chaos zu stürzen ? Gibt es Belege dafür, daß die Wähler in den entsprechenden Wahlbezirken genau das gewollt haben ?

weingasi1
@09:42 Uhr von Wolf1905

Zitat von wolf1905 (08:51 Uhr) "Können Vorhaben der Regierung dadurch, dass der Sprecher nicht gewählt ist, blockiert werden?"

.

Danke für Ihren Hinweis - dann ist es schon sehr wichtig, dass es bald einen gewählten Sprecher gibt.

Ich kann mich erinnern, dass es eine Blockade der Finanzen (unter Obama ?) schon einmal gab. Muss dann ja aber ein anderer Grund gewesen sein. Leider weiss ich nicht mehr, wie das seinerzeit aufgedröselt wurde. Muss ja aber irgendwie gehen,  ein Land dieser Grössenordnung muss ja handlungsfähig bleiben, oder?

 

D. Hume
@11:28 Uhr von fathaland slim

Der 44-jährige Afroamerikaner aus Florida

Das ist ja furchtbar, wer sich da alles unter den "Rechtsextremen" in den USA" herumtreibt. Das bringt das Weltbild mancher Deutscher bestimmt ins wanken... :D

Nur dann, wenn es ein rassistisches ist.

Ich befürchte, das merken solche Menschen nicht mal. Vielleicht bringt es ja das Weltbild von Tarek ins wanken, wenn er erfährt, dass es sogar homosexuelle erzkonservative Katholiken und Moslems gibt. Menschen sind widersprüchliche Wesen.

und-nachts-da-ruft
@11:33 Uhr von proehi

Deutet das nicht eher auf Ihr Weltbild hin, dass erstaunt feststellt, dass rechtsextreme "Knallköppe" nicht zwangsläufig weiß sein müssen?

Nein, durch die rechtsextreme Brille bedeutet das, dass diese Leute nicht rechtsextrem sein können. Dabei fällt Rechtsextremen nicht auf, dass sie sich durch diese Argumentation verraten, denn für die meisten Menschen ist Extremismus nicht mit der Hautfarbe korreliert.

Diabolo2704
Zurechtweisung

Zitat von orfee (11:05 Uhr) : "Sonst würden die anderen Republikaner mehr Druck an diese Abweichler ausüben und sie zurecht weisen."

Entsprechende Gespräche werden ja geführt. Es bleibt abzuwarten, ob mit den Quertreibern eine konstruktive Zusammenarbeit überhaupt möglich ist. Ich gehe nicht davon aus.

Ihre Vorstellung, Mitglieder des Repräsentantenhauses, die sich auf eine fundamentalistische Blockadehaltung zurückziehen, könnten irgendwie zurechtgewiesen werden, ist realitätsfern.

Account gelöscht
@10:52 Uhr von fathaland slim

Ein Drama wird geschrien bei der Wahl eines Sprechers für das Repräsentantenhaus. Die AfD-Fraktion kämpft vergebens um einen Stellvertreter der Bundestagspräsidentin. Geht da unsere geliebte Demokratie unter? 

 

Ein Drama wird geschrien? 

Was hat die Wahl des House Speakers mit der demokratischen Nichtwahl eines AfD-Bundestagsvizes zu tun?

Ihre Formulierung „geliebte Demokratie“ lässt tief blicken.

 

Volltreffer, sie wissen nicht was eine geliebte Demokratie ist. Das lässt tief blicken!

 

und-nachts-da-ruft
@10:43 Uhr von Orfee

Irgendwelche Systeme und die aktuelle Situation in USA zu verurteilen ist die Aufgabe Deutschland' s ?

Bei Systemen, die Menschen verachten, ist das angebracht.

In USA wollen die Amis halt so und auch in Europa kommen immer mehr "Rechtspopulisten" an die Macht wie z.B. in Italien, Schweden, Frankreich usw. usw. 

Damit sollte man sich schon irgendwie abfinden. 

Natürlich muss man sich damit abfinden, dass viele Menschen sich gerne belügen lassen und lieber an Märchen glauben als sich mit der Realität auseinander zu setzen. Es bleibt da nur die Frage, wann das überhand nimmt und die Menschheit sich ihrer selbst entledigt.

StepHerm
@11:55 Uhr von Sokrates

Ist das von Interesse wer die Abweichler sind, das ist absolut uninteressant! Mc Carthy ist einigen bei den Republikaner unsymphatisch, daß ist was zählt. Und wenn Mc Carthy es begreifen würde, dann würde er den Weg für jemand anderst freimachen und auf den Posten als Speaker verzichten!

Mir wäre es derzeit wichtiger wenn man keine Lieferengpässe bei Medikamenten hätte, als sich um Probleme in Übersee zu kümmern auf die wir sowieso keinen Einfluß haben!

Es ist nicht Aufgabe der Tagesschau, sich um Medikamente oder wer weiß was zu kümmern, sondern darüber zu berichten, und das macht sie ja auch, meiner Meinung nach sehr gut.

 

 

 

Klausewitz
@09:17 Uhr von Coachcoach

Diese konservativen Chaoten gib es ja schon lange, dort & bei uns.

Reagan & Bushes waren nur graduell angepasster. Und diese 'Staatsferne' ist doch USA-typisch: Die weitgehenden Rechtsunterschiede der Bundesstaaten spiegeln das: die Zentrale soll möglichst schwach sein. Big Money freut sich diebisch.

In Europa ist es doch nicht viel besser: UK kommt dem am nächsten, seit Thatcher aber über Orban & Kacinsky, Dregger & Meloni, Rutters & Kurz geht es doch in die gleiche Richtung.

So viele Chaoten, so viele Schäden: Von Sylvesterkrawallis über Braunkohleirrsinn zu Klimawandel Merz & Söder, Artensterben und Armut.

Besserung ist nicht in Sicht.

Schön wie Sie die Welt in gut und schlecht einteilen

proehi
@11:55 Uhr von Sokrates

Ist das von Interesse wer die Abweichler sind, das ist absolut uninteressant! Mc Carthy ist einigen bei den Republikaner unsymphatisch, daß ist was zählt. Und wenn Mc Carthy es begreifen würde, dann würde er den Weg für jemand anderst freimachen und auf den Posten als Speaker verzichten!

Mir wäre es derzeit wichtiger wenn man keine Lieferengpässe bei Medikamenten hätte, als sich um Probleme in Übersee zu kümmern auf die wir sowieso keinen Einfluß haben!

+

Ich bedaure wirklich, wenn Sie tatsächlich Lieferengpässe bei Ihren Medikamenten haben sollten. Allerdings haben wir hier im Forum auf eine bessere Versorgung für Sie auch keinen Einfluß. Weshalb also sollten wir uns dann darum kümmern?

 

Ich finde das Wahlchaos der Republikaner da interessanter, selbst wenn wir da keinen Einfluss drauf haben.

 

 

Klausewitz
@09:57 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Es wundert mich nicht, dass die stromlininienförmige US Psrteioligarchie sich aufregt,  wenn einige Abweichler auf ihren demokratischen Rechten bestehen. Leider ist ein ähnlicher Anpassungsdruck auch zunehmend in Deutschland zu bemerken

 

@afd-Presseabteilung:

 

Sie irren mal wieder zwiefach:

Hier in Deutschland wird niemand an der Ausübung seiner demokratischen Rechte gehindert.

Das zeigt sich z.B. in schöner Regelmässigkeit, wenn die Mehrheit unserer gewählten Volksvertreter - ohne jeden Fraktionszwang - mit grosser Mehrheit gegen Kandidaten der afd für das Amt der Bundestagsvizepräsidentin stimmt.

 

Und in den USA regt man sich nicht darüber auf, dass diese Abgeordneten abstimmen wie sie abstimmen, sondern darüber, dass gerade mal 5% der Abgeordneten versuchen damit die anderen 45% der Republicans zu erpressen.

Genau betrachtet ist der Versuch, die eigene Stimme gegen einflussr...

Niemand wird an der Ausübung seiner demokratischen REchte gehindert, wie man ja bei der Berlin Wahl gesehen hat.

und-nachts-da-ruft
@11:55 Uhr von Sokrates

Ist das von Interesse wer die Abweichler sind, das ist absolut uninteressant! Mc Carthy ist einigen bei den Republikaner unsymphatisch, daß ist was zählt. Und wenn Mc Carthy es begreifen würde, dann würde er den Weg für jemand anderst freimachen und auf den Posten als Speaker verzichten!

So einfach ist es eben nicht. McCarthy ist der Kandidat, der von den meisten Republikanern untertützt wird. Ein anderer wird es noch schwerer haben, sofern die Republikaner nicht auf Stimmen der Demokraten rechnen können, wofür sie diesen entgegen kommen müssten, oder den Republikanern zu willen sind, denen McCarthy zu demokratisch ist.

 

Orfee
@11:33 Uhr von Parsec

"Trump steht für 4 Jahre unwiederbringlich vertane Zeit. Biden kehrt Trumps Scherbenhaufen auf und muss kitten, was noch geht."

Trump vertritt die Patrioten in USA also die Menschen, die ihr Land lieben und sich dafür engagieren. Die AFD für die Patrioten in Deutschland. Biden und die Altparteien kämpfen für ein globales System. Deswegen ist es besser für das Volk und den Nationen, wenn Trump  dort in USA und hier die AFD gewinnen..

redfan96

Vllt. Sollten sie es wie bei der Papstwahl machen, rein ins Konklave, und erst wieder rauslassen, wenn der weiße Rauch aufsteigt….

redfan96
@10:25 Uhr von Robert Wypchlo

Ja. Meine Güte. Ihm kann doch nichts geschehen, wenn er der einzige Kandidat ist für die Leitung des Repräsentantenhauses. Gibt es heute noch so etwa zehn Wahlgänge? Das erinnert echt an Heide Simonis im Jahre 2005 bzw. an Andrea Ypsilanti im Jahre 2008.

Eben nicht, Heide Simonis hat wesentlich schneller eingesehen, dass da nichts mehr läuft und die nötigen Konsequenzen gezogen.

SirTaki
Was die Abweichler woll? Trump

Wer demokratische Verhältnisse nach seinem Willen umkrempel will, wird sich verweigern und den Sprecher blockieren. Wer demokratische Verhältnisse erreichen will, wird wohl den Königsweg suchen müssen und eine andere Person als Kandidaten, um das Amt endlich zu besetzen und den Laden zum Laufen zu bringen. Klar, ist da auch trumpische Anarchie im Spiel. Anders lassen sich diese Betonklötze wohl kaum beschreiben, die alles biegen und brechen wollen, wie es der große Trump will.

Anderes1961
@11:53 Uhr von Miauzi

Womöglich vertreten diese Leute auch noch die Wiedereinführung des Leibeigentums, den Entzug des Wahlrechtes für Frauen und nicht weise Menschen, sowie des Faustrechtes. [...]

Die Gründerväter der USA sind z.T. selbst klerikale Radikale gewesen. Dieses Kolonialgebiet diente England in erster Linie als Deportationsraum - die wirtschaftlich ertragreichen Gebiet in der Karibik (Zuckerrohr) waren davon ausgenommen.

Und natürlich waren faktisch alle Gründerväter für die Sklaverei - waren sie doch selbst Sklavenhalter.

General Washigton - erster Präsident der USA - forderte die Indianer auf sich zu integrieren und wie die Weissen zu leben - was das Halten von Schwarzen als Sklaven ausdrücklich mit einschloß.

Und genau das passierte auch - Indianerhäuptlinge hatten Plantagen mit mehreren hundert Sklaven.

ein komplett vergessener Teil der US-Geschichte

 

Das stimmt. Bis auf eine Kleinigkeit. Wenn es komplett vergessen wäre, wüßten Sie es nicht.

redfan96
@10:43 Uhr von fathaland slim

Trump hatte zur Wahl des Kandidaten aufgerufen, an ihm liegt es nicht

Was auch niemand behauptet.

Es ist ein Zeichen dafür, daß sich der rechtsextreme Flügel der republikanischen Partei verselbstständigt hat. Daß Steve Bannons und Steven Millers Saat aufgegangen ist. Trump war nur der Posterboy des Projektes. Er kann jetzt gehen, denn bei den Midterms hat sich gezeigt, daß er nicht mehr so richtig zieht. Also weg mit ihm. Die „Bewegung“ wird sich eine neue, frische, unverbrauchte Galionsfigur suchen.

Ich vermute, das wird de Santis werden, der sogenannte „smart“ Trump. Und gegen den sieht Biden, sollte er wirklich noch einmal antreten, richtig alt aus. Die Dems wären also gut beraten, die verbleibende Zeit effizient zu nutzen, um eine Alternative zu Biden aufzubauen und bekannt zu machen.

Anderes1961
@12:02 Uhr von Tarek94

[...]

 

@afd-Presseabteilung:

 

Sie irren mal wieder zwiefach:

Hier in Deutschland wird niemand an der Ausübung [...]

...

Oh doch, z.B. in Berlin:

Voilà, die erste Wahlpanne: Das Datum auf der Benachrichtigung ist falsch
Die Berliner Wahl muss wiederholt werden, diesmal sollte alles klappen. Doch schon bei der Verschickung der Wahlunterlagen gibt es die erste Panne.

Quelle: Berliner Zeitung

Das Recht zu wählen gehört ebenfalls zur "Ausübung [der] demokratischen Rechte". Wenn das durch Inkompetenz(?) sabotiert wird, dann wird man an der Ausübung demokratischer Rechte gehindert.

 

 

Und wieder mal Faktenverdrehung und unbewiesene Behauptungen aus der rechten Rundung. Sie glauben, das wäre Absicht gewesen und die Verursacher hätten vielleicht gedacht, das würde nicht auffallen? Und wie wird durch die Panne jetzt die Ausübung demokratischer Rechte behindert? Einmal mehr das Prinzip AfD:

 

verkürzen
radikalisieren
auslassen
interpretieren
verdrehen

 

Die Wahlunterlagen werden neu versandt und gut ist.

heribix
@13:03 Uhr von heribix

@10:26 Uhr von fathaland slim

 

@09:40 Uhr von D. Hume

 

Das nennt man Demokratie. Auch wenn die Gründe für die Ablehnung so ganz und Das zeigt deutlich Ihr Demokratie Verständnis. Auch ich freue mich nicht über die AFD, auch wenn mir diese Partei nicht passt muss ich trotzdem akzeptieren das Sie demokratisch gewählt wurde und somit Anspruch auf die Gepflogenheiten im Bundestag hat wie jede andere Partei auch.

Wie kann man Anspruch...

Das deutsche Recht kennt den Begriff des Gewohnheitsrecht, fals Ihnen das was sagt.

Es gibt kein einklagbares Gewohnheitsrecht.

Ja, Wahlen in Deutschland sind normalerweise frei und demokratisch, leider gibt es auch gegenteilige Bemühungen. Da wäre die Wahl in Berlin

Sie meinen, dahinter hätte eine Bemühung gestanden?

oder der Anruf der Kanzlerin in Thü...

Gewohnheitsrecht ist in Deutschland sehr wohl einklagbar. Der Rest ist die bei Ihnen übliche Relativierung bei Fakten die nicht zu Ihren Weltbild passen. 

fathaland slim
12:02, Tarek94 @09:57 Uhr von BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Hier in Deutschland wird niemand an der Ausübung seiner demokratischen Rechte gehindert.

...

Oh doch, z.B. in Berlin:

Voilà, die erste Wahlpanne: Das Datum auf der Benachrichtigung ist falsch
Die Berliner Wahl muss wiederholt werden, diesmal sollte alles klappen. Doch schon bei der Verschickung der Wahlunterlagen gibt es die erste Panne.

Quelle: Berliner Zeitung

Das Recht zu wählen gehört ebenfalls zur "Ausübung [der] demokratischen Rechte". Wenn das durch Inkompetenz(?) sabotiert wird, dann wird man an der Ausübung demokratischer Rechte gehindert.

 

Ihr Fragezeichen in Klammern macht deutlich, daß Sie Absicht vermuten. Eine Verschwörung also.

Diabolo2704
Auseinanderreißen

Zitat von DB_EMD (12:04 Uhr) : "Wäre ich bei den Demokraten, dann würde ich den Republikaner mitwählen! Noch einfacher ginge es nicht, den radikalen Haufen auseinander zu reißen!"

Es wäre genauso einfach für die Demokraten, einen sehr konservativen Kandidaten aus ihren Reihen zu nominieren, der für ein halbes Dutzend vernünftige republikanische Abgeordnete eher akzeptabel und wählbar ist, als ein destruktiver Betonkopf.

heribix
@11:39 Uhr von falsa demonstratio

und auch in Europa kommen immer mehr "Rechtspopulisten" an die Macht wie z.B. in Italien, Schweden, Frankreich usw. usw. 
Damit sollte man sich schon irgendwie abfinden. 

 

Damit kann und will ich mich nicht abfinden. Das muss man bekämpfen wo es geht.

Nicht die Rechtspopulisten muss man bekämpfen, sondern die Gründe warum deren Populismus auf fruchtbar en Boden fällt. Was das betrifft die Politik leider falsch was falsch zu machen geht, wie wir gerade erst wieder sehen konnten.

proehi
@12:04 Uhr von DB_EMD

Wäre ich bei den Demokraten, dann würde ich den Republikaner mitwählen! Noch einfacher ginge es nicht, den radikalen Haufen auseinander zu reißen!

+

Da Sie ja offenbar nicht bei den Demokraten sind, könnten Sie ja ebenso gut bei den Republikanern sein und den „Hauskandidaten“ wählen.

Ein demokratischer Abgeordneter müsste seinen Wählern schon erklären können, warum er trotz eigenem Wahlvorschlag einem Republikaner die Stimme gibt. 

 

NieWiederAfd
@12:24 Uhr von weingasi1

Zitat von wolf1905 (08:51 Uhr) "Können Vorhaben der Regierung dadurch, dass der Sprecher nicht gewählt ist, blockiert werden?"

.

Danke für Ihren Hinweis - dann ist es schon sehr wichtig, dass es bald einen gewählten Sprecher gibt.

Ich kann mich erinnern, dass es eine Blockade der Finanzen (unter Obama ?) schon einmal gab. Muss dann ja aber ein anderer Grund gewesen sein. Leider weiss ich nicht mehr, wie das seinerzeit aufgedröselt wurde. Muss ja aber irgendwie gehen,  ein Land dieser Grössenordnung muss ja handlungsfähig bleiben, oder?

 

Das war/ist etwas anderes: Die Drohung mit einer Blockade von Haushaltsgeldern gab es immer mal wieder, wenn die jeweils andere Partei die Mehrheit im Haus hat; das geschah dann im Laufe der politischen Arbeit eines funktionierendes Hauses.

 Durch die Blockade extremer republikanischer Abgeordneter, einen Speaker aus den eigenen (!) Reihen zu wählen, ist das gesamte Haus arbeitsunfähig, da die Wahl des Speakers konstitutiv am Anfang steht.

 

 

und-nachts-da-ruft
@12:24 Uhr von weingasi1

Ich kann mich erinnern, dass es eine Blockade der Finanzen (unter Obama ?) schon einmal gab. Muss dann ja aber ein anderer Grund gewesen sein. Leider weiss ich nicht mehr, wie das seinerzeit aufgedröselt wurde. Muss ja aber irgendwie gehen,  ein Land dieser Grössenordnung muss ja handlungsfähig bleiben, oder?

In dem Fall gibt es einen Shutdown und man muss versuchen, eine Einigung zu finden, indem man aufeinander zugeht, ansonsten sinken die Zustimmungswerte der Partei die nicht kompromissbereit ist. Von daher muss man sich darüber auch keine Gedanken machen, da dieser im aktuellen Fall alleine den Republikanern angelastet würde. Wenn sie das nicht wollen, müssen sie sich bewegen und eine Lösung finden, entweder in Kooperation mit den Abweichlern in der eigenen Partei oder in Kooperation mit Demokraten.

D. Hume
@12:24 Uhr von weingasi1

Zitat von wolf1905 (08:51 Uhr) "Können Vorhaben der Regierung dadurch, dass der Sprecher nicht gewählt ist, blockiert werden?"

.

Danke für Ihren Hinweis - dann ist es schon sehr wichtig, dass es bald einen gewählten Sprecher gibt.

Ich kann mich erinnern, dass es eine Blockade der Finanzen (unter Obama ?) schon einmal gab. Muss dann ja aber ein anderer Grund gewesen sein. Leider weiss ich nicht mehr, wie das seinerzeit aufgedröselt wurde. Muss ja aber irgendwie gehen,  ein Land dieser Grössenordnung muss ja handlungsfähig bleiben, oder?

Da ging es schon um den konkreten Haushaltsbeschluß. Das ist eine fast alljährlich wiederkehrende Spezialität in den USA. Dabei ist es egal wer gerade regiert und ging schon mehrmals soweit, dass Beamtengehälter nicht gezahlt werden konnten bis man sich endlich einigen konnte. Der sogenannte Filibuster in den Debatten ist das gewählte Mittel der Obstruktion dabei um ja nicht zu einer Entscheidung kommen zu müssen.

Diabolo2704
Erinnerung

Zitat von weingasi1 (12:24 Uhr) : "Ich kann mich erinnern, dass es eine Blockade der Finanzen (unter Obama ?) schon einmal gab."

1995-1996 für 21 Tage, 2013 für 16 Tage (Obama).

teachers voice
re @12:48 Orfee: Ehrliche Patrioten

Trump vertritt die Patrioten in USA also die Menschen, die ihr Land lieben und sich dafür engagieren. Die AFD für die Patrioten in Deutschland. Biden und die Altparteien kämpfen für ein globales System. Deswegen ist es besser für das Volk und den Nationen, wenn Trump  dort in USA und hier die AFD gewinnen..

 

Das ist mal eine ehrliche und klare Ansage! Sie sei Ihnen zugestanden.

Aber beschweren Sie sich bitte nicht wieder, wenn Sie auf diese ehrliche Ansage auch wieder ehrliche Widersprüche bekommen...

 

 

proehi
@12:28 Uhr von und-nachts-da-ruft

Deutet das nicht eher auf Ihr Weltbild hin, dass erstaunt feststellt, dass rechtsextreme "Knallköppe" nicht zwangsläufig weiß sein müssen?

Nein, durch die rechtsextreme Brille bedeutet das, dass diese Leute nicht rechtsextrem sein können. Dabei fällt Rechtsextremen nicht auf, dass sie sich durch diese Argumentation verraten, denn für die meisten Menschen ist Extremismus nicht mit der Hautfarbe korreliert.

+

Ich denke, Sie haben das ganz richtig erkannt.

Tarek94
@12:03 Uhr von fathaland slim

@10:43 Uhr von fathaland slim

Trump hatte zur Wahl des Kandidaten aufgerufen, an ihm liegt es nicht

Was auch niemand behauptet.

Es ist ein Zeichen dafür, daß sich der rechtsextreme Flügel der republikanischen Partei verselbstständigt hat. Daß Steve Bannons und Steven Millers Saat aufgegangen ist. Trump war nur der Posterboy des Projektes. Er kann jetzt gehen, denn bei den Midterms hat sich gezeigt, daß er nicht mehr so richtig zieht. Also weg mit ihm. Die „Bewegung“ wird sich eine neue, frische, unverbrauchte Galionsfigur suchen.

Und wenn sie schlau sind, dann nehmen sie z.B. Byron Donalds, den "44-jährige[n] Afroamerikaner aus Florida"...

Der ist bei der US-Rechten nicht mehrheitsfähig. Dazu ist sie zu rassistisch.

Das Ergebnis der "2020 Florida's 19th congressional district Republican primary results" sagt da etwas anderes. Da hat Herr Donalds nämlich gegen acht andere Republikaner gewonnen? 

Francis Fortune
@12:48 Uhr von Orfee

"Trump steht für 4 Jahre unwiederbringlich vertane Zeit. Biden kehrt Trumps Scherbenhaufen auf und muss kitten, was noch geht."

Trump vertritt die Patrioten in USA also die Menschen, die ihr Land lieben und sich dafür engagieren. Die AFD für die Patrioten in Deutschland. Biden und die Altparteien kämpfen für ein globales System. Deswegen ist es besser für das Volk und den Nationen, wenn Trump  dort in USA und hier die AFD gewinnen..

Trump vertritt ausschließlich sich selbst. Wenn er sein Land lieben würde, hätte es keinen Sturm auf das Capitol gegeben. 

Wenn sich die AFD für die Patrioten in Deutschland engagiert, bin ich ab sofort kein Patriot mehr. Und nun schauen Sie mal zum Thema "Mehrheit" auf das letzte Wahlergebnis der AFD. Die Mehrheit in Deutschland mag keine Rassisten in der Regierung sehen, die die Demokratie gegen eine Diktatur ersetzen wollen. 

Und dafür danke ich meinen Mitbürgern!

Diabolo2704
Patriotismus

Zitat von orfee (12:48 Uhr) : "Trump vertritt die Patrioten in USA also die Menschen, die ihr Land lieben und sich dafür engagieren"

Herr Trump vertritt und vertrat niemand anderen außer sich selbst. Seine Wähler haben das bloß entweder ignoriert oder nicht gemerkt. Und das momentan diskutierte Verhalten destruktiver Blockade von Verfassungsorganen mit Liebe und Engagement für sein Land in Verbindung zu bringen, ist eine äußerst eigenwillige Auffassung.

und-nachts-da-ruft
@12:48 Uhr von Orfee

Trump vertritt die Patrioten in USA also die Menschen, die ihr Land lieben und sich dafür engagieren. Die AFD für die Patrioten in Deutschland. Biden und die Altparteien kämpfen für ein globales System. Deswegen ist es besser für das Volk und den Nationen, wenn Trump  dort in USA und hier die AFD gewinnen..

Ist "Patrioten" inzwischen neudeutsch für "Nationalisten"?  Man kann auch das Land lieben und sich dafür engagieren, ohne dass man Nationalist ist.

Für das Volk wäre es eine Katastrophe wenn eine Partei wie die AfD hier gewinnen würde. Dort findet sich alles von Opportunisten über Kriminelle bis hin zu Faschisten*. Das ist ein Gemenge, das als Regierung völlig unbrauchbar ist.

*Das ist nicht von mir, so etwas sagen ehemalige Mitglieder und ordentliche Gerichte.

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