Ein Mann raucht einen Joint.

Ihre Meinung zu Linkspartei: Drogenpolitik "ohne Scheuklappen"

Die geplanten Cannabis-Pläne der Ampel-Regierung kommen nicht voran. Die Linkspartei greift das Thema nun auf - und fordert auch die Legalisierung harter Drogen. Von Kerstin Palzer.

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160 Kommentare

Kommentare

heribix
@10:09 Uhr von John Koenig

Da würde mich dann doch mal die Meinung der Foristen hier interessieren die ideologisch eher mit den Linken verbunden sind , sind ja nicht allzuwenig .

Ich finde es schlicht skandalös harte Drogen zu legalisieren . Wer ist dann der Ansicht der Linken nach schuld wenn die Zahl der Drogentoten ansteigt mit all den damit verbundenen Folgen ?

Denkt man bei den Linken überhaupt über die Folgen dieser Forderung nach oder versucht man mit aller Kraft durch wirre und unverantwortliche Forderungen noch ein Paar Wähler mehr zu mobilisieren .

Hoffentlich gibt  ....

Nur weil manlinks ist heißt das doch noch lange nicht das man mit allem einverstanden sein muss was die pseudo Linke Partei möchte. Was mich betrifft ich bin gegen jegliche Legalisierung von Drogen. Auch Alkohol und Taback wären bei mir wesentlich teurer und diedadurch erzielten Einnahmen würden komplett in die Suchtprevention kommen. Übrigens hat sich die Linke längst von echter linken Politik verabschiedet.

Kristallin
Bewegtes Bild u Ton@12:59 Uhr von fathaland slim

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

artist22
Probieren @13:06 Uhr von frosthorn zu @@Mika D.

 

Abschreckung + Aufklärung ist das Einzige, was Menschen abhält alles zu probieren.

 

Sie schlagen also Ihrem Nachbarn nur deshalb nicht den Schädel ein, weil Sie durch eine mögliche Strafe davon abgeschreckt werden?

Also bei mir ist das nicht so.

 

gehört zur Natur.

Mit keiner 'Sanktion' kann man die Neugier abschaffen.

Und es muss auch nicht jeder nach dem 'kapitalistischen Imperativ' handeln.

berelsbub
@13:02 Uhr von nie wieder spd

 

Der Beschaffungsdruck bezieht sich auf Geld. Denn nur mit Geld kann man Heroin kaufen. Heroin als Substanz ist aber völlig ungefährlich. Nur die Sucht ist das Problem und die damit verbundene prekäre Lebensweise, die durch die Kriminalisierung der Sucht entsteht. Mit einem Junkie können Sie auch problemlos zusammenarbeiten, da er mit Heroin überhaupt keine Einschränkungen hat. Nach mehreren Jahren der Sucht erfolgt durch Heroin kein Rausch mehr, sondern lediglich der Normalzustand, in dem man alles genau so gut erledigen kann, wie Nichtjunkies. 
 

Das ist ja beruhigend, dass nach Jahren der Sucht kein Rausch mehr entsteht. Ist wie beim alkoholiker, der nach Jahren der Sucht mit 2,5 Promille am besten in Form ist. Ich kann ihnen aber sagen, dass der für 99% der anspruchsvollen Job aus diversesten Gründen völlig ungeeignet ist 

Izmi
Hintergrund

Etwas, das kaum in dieser Diskussion vorkommt, ist der Zusammenhang von sozialem Abstieg,  Armut und Perspektivlosigkeit in einer Gesellschaft, die als "reich" gilt. Die viel geforderte Prävention sollte genau an diesem Punkt anfangen. Abhängige Menschen nutzen Drogen nicht extensiv, um ihr Leben zu bereichern, sondern um der Wirklichkeit zu entfliehen. Der Zusammenhang der Lebenssituation mit Drogensucht wird in den Ghettos deutlich. Sogar erfolgreiche Karrieristen können süchtig werden, wenn der Erfolg mit zu viel Stress und Arbeitseinsatz einhergeht. Der "Spaßfaktor", der als Einstiegsszenario oft genannt wird, spielt eine eher untergeordnete Rolle. 

werner1955
@13:04 Uhr von das ding

Aber die Gründe für die persönliche Drogensucht werden dadurch nicht geändert.

Viel werden Rückfällig und Gewalt und kriminalität beginnt von neuem, mit weitern unschuldigen Opfern.

Ohne kriminellen Background in der Szene wird es weit weniger Suechtige geben - denn viele werden in die Sucht gezwungen. Weil es Geld bringt fuer die Kartelle, die Dealer etc..

 

Sie haben eine Meinung - aber keine Ahnung. Und das das ist aergerlicherweise so unglaublich typisch fuer dieses Thema.

Unglaublich typisch fuer dieses Thema. ist allein die Ansicht das noch mehr Drogen zu weniger Krimminalität, Suchtproblemen und Gewalt führen wird.

fathaland slim
13:08, werner1955

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

artist22
Das Elend der Tausendjährigen @13:11 Uhr von morgentau19

 

 

Das Elend der Junkies ist direkt auf die lediglich illegal verfügbare Droge zurückzuführen. Ein Junkie hat einen Affen auf der Schulter sitzen. Diesen Affen muss er füttern, bevor er sich selbst ernährt, Miete zahlt usw., sonst beißt dieser Affe ihn. Ein Junkie, der sein Heroin in der Apotheke kaufen kann, ist vom Beschaffungsdruck befreit und kann ein normales Leben führen, arbeiten. Die Droge Heroin an sich ruft nicht das Elend hervor, sondern die Umstände, unter denen ein Junkie leben muss.

.

Sie sind ein - wie sie selbst sagen- Linker und für mich entsprechend weltfremd!

.

Der Beschaffungsdruck besteht weiterhin- das Geld muss nämlich irgendwo her kommen!

.

Ach ja, Linke wollen auch über 1000 Euro Bürgergeld. Genauso weltfremd, wie die Legalisierung von allen Drogen.

.

Leistung muss keiner erbringen, das Geld kommt aus dem Automat. Gut, das...

 

Besser weltfremd als 'Menschenfremd'.

Denn das ist inzwischen die Frage des Überlebens des homo sapiens geworden:

Die zunehmende Empathielosigkeit.

weingasi1
@13:04 Uhr von das ding

Ohne kriminellen Background in der Szene wird es weit weniger Suechtige geben - denn viele werden in die Sucht gezwungen. Weil es Geld bringt fuer die Kartelle, die Dealer etc

Durch viele Jahre in der Gastro kenne ich die Problematik auch ein wenig. Die meisten Erstkonsumenten geraten durch Freunde, Bekannte an Drogen, die sie durch diese probieren und nicht durch dealer, die willfährige Menschen am Schlafittchen packen und zum Drogenkonsum zwingen. Wie sie das durch die Freigabe abwenden, erschliesst sich mir absolut nicht.

Normalerweise geht der "Kunde" zum dealer und nicht umgekehrt.

 

Sie haben eine Meinung - aber keine Ahnung. Und das das ist aergerlicherweise so unglaublich typisch fuer dieses Thema.

Oder Sie, siehe oben.

 

Kristallin
Nicht einfach@13:01 Uhr von werner1955

Nein, weil ich das ja auch gar nicht behauptet habe. Nur haben Sie gerade diese Krise herausgepickt, welche nicht entstand, weil "Dealer/Innen" Drogen an die ersten Nutzer/Innen dieser Droge verkauften, aber später den Handel übernahmen, als die ersten schwer Suchterkrankten kein Rezept mehr vom Doc bekamen.

Es geht mir weiterhin darum, chronisch suchterkrankten Menschen eine Option zu bieten, welche nicht heißt Straftaten, Knast Therapie, Knast, Obdachlosigkeit......

Chronisch suchterkrankten kann man nur begrenzt helfen. Ihr Körper und Ihr umfeld hat schon so massiv unter Ihrer persönlichen Sucht gelitten.

Wenn ich mich an Gesundheitsdiskussionen erinnere fallen mir immer wieder so Zitate ein:

Vulerabe müssen sich selbst schützen.

Nicht diagnostiziere (ein Beispiel!) Depressions Erkrankte, können sich nicht schützen. Aber sind zum Teil sehr suchtanfällig und so lange man die Grunderkrankung nicht erkennt u behandelt. Schaffen es Betroffene auch nicht aus einer Drogensucht!

 

nie wieder spd
@12:55 Uhr von Mass Effect

Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht....

 Woher hat er denn dann das Geld dafür? Oder Opium und Heroin for free? 

In WDR5 gab es vor Jahren mal eine Sendung, in der sich Heroinsüchtige melden konnten, die ein ganz normales Leben führen. Und es waren nicht wenige. Quer durch mehrere Berufsgruppen, quer durch alle Gehälter. Rechtsanwalt und Justizbeamte, Taxi - und LKW - Fahrer, das ganze Spektrum. Die konnten sich von ihren Gehältern Heroin leisten und haben ansonsten ein ganz normales Leben. Auch mit Familien. Und trotz Sucht relativ Problemlos. 
Möglich ist das also. 
Ein Problem gäbe es erst, wenn sie von der Polizei erwischt werden. Sonst nicht.

fathaland slim
13:10, berelsbub @12:59 Uhr von fathaland slim

Ich habe da sehr viel Ahnung von und ich kann ihnen berichten, dass das Netzwerk Dealer / Kunde ganz selbstverständlich und vertrauensvoll verläuft. Die wenigsten Käufe finden in der Öffentlichkeit statt (gerade Stammkunden nicht). Da ist überhaupt kein Druck vorhanden sondern sichere Strukturen. Man wäre ja auch ziemlich dumm, wenn man sich dafür nicht den minimalsten Plan zurecht gelegt hätte. So dumm können nicht mal Dealer und Kunde sein

 

Auf wohlsituierte Junkies trifft das zu, was Sie schreiben. Die sind aber nicht das Problem.

Kaneel
11:29 Uhr von werner1955

Ein stärkeres härteres Vorgehen gegen die organisierte Bandenkriminalität, wie Frau Faeser es vorhat, ist überfällig.

In dem von mir weiter oben verlinkten Artikel wird explizit darauf hingewiesen welche Probleme eine halbherzige Legalisierung (Konsum legal, Handel illegal) mit sich bringen kann.

Eine Legalisierung muss solche sich bildenden oder bereits existierenden Strukturen im Blick haben und konsequent dagegen vorgehen. Ich bin aber der Überzeugung, dass das Fortbestehen des Verbots von Cannabis dieses Problem nicht löst. Siehe auch Prohibition.

schabernack
@11:47 Uhr von harry_up

 

Die Abgabe ist nicht "legalisiert", sie wird schlicht geduldet.

[Cannabis / NL]. Das ist juristisch nicht Dasselbe.

 

Landesweit einheitlich legal ist Cannabis nur in Uruguay. Nach der Gesetzeslage, wie sie auch in Deutschland zu kommen sein soll diskutiert wird.

 

Der Hanfbauer ist der Staat Uruguay. Zwei Unternehmen haben die Lizenz zum Anbau. Den Hanf wachsen lassen und ernten an einigen Produktionsstandorten. Die sind alle gesichert wie Fort Knox. Verkauft wird in Shops mit staatlicher Lizenz, aber nicht in Apotheken. So was wie «Cannabis Social Clubs» gibt es auch.

 

Aber nicht als Homegrown Kooperativen, sondern als Consuming Locations. Entsprechendes Ambiente, wohl auch mit dieser «Stoney Music» wie bspw. die von «Sweet Smoke». Die ist auch heute noch   unstoned sehr schön, und zeitlos «trancey».

 

Wir waren ja schon mal in Montevideo einst, als es das noch nicht gab. Eher wegrennen musste man und frau vor den aufdringlichen Dealers in the Streets. Vor allem am Hafen und drum herum.

D. Hume
@12:39 Uhr von fathaland slim

 

 

Leider ist es sehr schwer, dieses Thema sachlich zu diskutieren, da es stark mit Ideologie und Emotionen behaftet ist. Die allerwenigsten Menschen kennen Junkies persönlich, obwohl es viele gibt.

Man sieht es in diesem Thread wunderbar. Das Legalisierungsthema ist meiner Meinung nach argumentativ schon lange ausdiskutiert. Die deutsche Gesellschaft ist allerdings für die Gesamtfreigabe noch nicht bereit. Wenn und falls die Cannabislegalisierung durchkommt, vielleicht in 10 bis 20 Jahren.

weingasi1
@13:12 Uhr von Kristallin

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Selbst bei Drogensüchtigen, die sich keine Sorgen um die monetäre Beschaffung machen müssen, gibt es genügend Probleme, bis hin zu (schweren) Straftaten, wovon auch immer wieder, gerade bei "Promis" berichtet wird. Gerade in letzter Zeit hat es einige Meldungen u.a. frühe/plötzliche Todesfälle gegeben, die man auf Drogen zurückführte. Alles kein Problem mehr, wenn man die Drogen einfach nur legalisiert ?

 

fathaland slim
13:11, morgentau19 @11:42 Uhr von fathaland slim

Sie sind ein - wie sie selbst sagen- Linker und für mich entsprechend weltfremd!

.

Der Beschaffungsdruck besteht weiterhin- das Geld muss nämlich irgendwo her kommen!

.

Ach ja, Linke wollen auch über 1000 Euro Bürgergeld. Genauso weltfremd, wie die Legalisierung von allen Drogen.

.

Leistung muss keiner erbringen, das Geld kommt aus dem Automat. Gut, das ist nicht das Thema.

.

Ein normales Leben kann nur geführt werden, wenn der Junkie von den Drogen weg kommt. Der Frankfurter Weg führt in die Irre.

 

Ich bitte um Entschuldigung, aber ich weigere mich, dieses Thema auf einer derart ideologisierten Ebene zu diskutieren. Das führt zu nichts.

heribix

Ich bin in einem Land aufgewachsen in dem es so gut wie keine Drogenszene gab. Das lag einerseits an der konsequenten Aufklärung und daran das es sehr schwierig war welche zu beschaffen. Und ehrlich keinem der Menschen mit denen ich aufgewachsen bin fehlte etwas. Mit Drogen meine ich nicht Tabak oder Alkohol den gab's auch überall leider. 

Vector-cal.45
Erfahrungswerte

Mein Lösungsansatz (für m/w) sehe folgendermaßen aus: „harte“ Drogen werden gänzlich entkriminalisiert,    aber nicht kommerziell vermarktet. Es gibt keinen freien Verkauf.

 

Ein Klient, der solche Drogen konsumieren möchte, muss ca. 2-3 Beratungsgespräche bei einem Suchtmediziner, Toxikologen und/oder Suchttherapeuten wahrnehmen. Zwischen den Terminen sollten mindestens einige Tage Bedenkzeit liegen.

 

Will er danach immer noch unbedingt an die Droge, bekommt er sie Rezept auf Rezept. Der Besitz größere Mengen als diese oder gar der Handel werden empfindlich bestraft. 
 

Dies würde den Schwarzmarkt trockenlegen und eine weitaus bessere und einfachere und kostengünstigere medizinische und psychosoziale Betreuung der Menschen ermöglichen. Wer unbedingt Drogen nehmen will, tut dies sowieso, zumindest erst mal.

 

Meine Haltung beruht einerseits auf der Arbeit im stationären Drogenentzug, andererseits auch auf eigenen einschlägigen Erfahrungen in der Drogenszene.

Kristallin
Plus@13:17 Uhr von fathaland slim

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

Gesundheitliche Spätfolgen der Suchterkrankung, selbst wenn aktuell clean. (Selbst sehr famielennah miterlebt u betrauert!)

werner1955
@13:15 Uhr von Izmi

Der "Spaßfaktor", der als Einstiegsszenario oft genannt wird, spielt eine eher untergeordnete Rolle. 

Das ist nicht der Fall.

Fast alle Drogensüchtigen haben zuerst aus "Spass" Kontakt zu Drogen bekommen oder gesucht, Es ist immer noch Cool pillen oder Gras zu nehmen.

Keiner wird einfach so zum Süchtigen.

Alle hatt vorher legale und illegale Drogen probiert und waren der Hoffnung das mit Drogen Ihre Sorgen die Sie oft selbst verursacht hatten bessern oder lösen zu können.

 

Traumfahrer
@10:56 Uhr von frosthorn

Das große Problem sind all die Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, meinen, sie müssten sich durch irgend welche Stoffe, egal was, berauschen. Dass sie sich dadurch bei manchen Stoffen ziemlich schnell in eine Sucht werfen, die nun immer aus Neue finanziert werden muss, ist die Folge, wie auch so der große Aufstieg der Drogenbanden zu erklären ist. Nur auch dies wollen etliche Politiker nicht einsehen, dass es besser wäre, diese Mittel der Berauschung nie zu zulassen.

Mit einer Legalisierung ist das Problem nicht gelöst, sondern verschärft, weil selbst inzwischen überall es Menschen gibt, die auf illegale Weise sich bereichern wollen, korrupt werden, oder noch krimineller !

Jede einzelne Person kann ihren Beitrag selbst leisten, zu einem Leben ohne Drogen oder Rauschmittel. Man kann auch so ein friedliches und fröhliches Leben führen.  

 

berelsbub
@13:19 Uhr von fathaland slim

Ich habe da sehr viel Ahnung von und ich kann ihnen berichten, dass das Netzwerk Dealer / Kunde ganz selbstverständlich und vertrauensvoll verläuft. Die wenigsten Käufe finden in der Öffentlichkeit statt (gerade Stammkunden nicht). Da ist überhaupt kein Druck vorhanden sondern sichere Strukturen. Man wäre ja auch ziemlich dumm, wenn man sich dafür nicht den minimalsten Plan zurecht gelegt hätte. So dumm können nicht mal Dealer und Kunde sein

 

Auf wohlsituierte Junkies trifft das zu, was Sie schreiben. Die sind aber nicht das Problem.

Diese Strukturen sind selbst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen völlig üblich. Warum sollte der Dealer ein Running System auch verändern? 
Das hat also nichts mit dem finanziellen Background der Junkies zu tun, sondern ist völlig normal und verbreitet. Hintergrund/ Motivation: 

Käufer und Dealer mögen keine Zeugen 

Kaneel
@werner1955

Eine Legalisierung von Cannabis muss mit einer Stärkung des Jugendschutzes und Aufklärung über die Risiken, insbesondere für Jugendliche und Heranwachsende einhergehen. Aber wozu wollen Sie anständigen erwachsenen Steuerzahlern einen eigenverantwortlichen Umgang mit Cannabis verbieten?

Es soll auch Menschen geben, die gerne schnell Auto fahren und sogar in einen Geschwindigkeitsrausch geraten, ohne etwaige Gefahren für sich und andere zu bedenken. Potentielle Folgen nimmt die Gesellschaft in Kauf. Würden Sie Autofahren deshalb verbieten?

Kristallin
Geht nicht@13:22 Uhr von weingasi1

Selbst bei Drogensüchtigen, die sich keine Sorgen um die monetäre Beschaffung machen müssen, gibt es genügend Probleme, bis hin zu (schweren) Straftaten, wovon auch immer wieder, gerade bei "Promis" berichtet wird. Gerade in letzter Zeit hat es einige Meldungen u.a. frühe/plötzliche Todesfälle gegeben, die man auf Drogen zurückführte. Alles kein Problem mehr, wenn man die Drogen einfach nur legalisiert ?

Nein natürlich nicht! Und wissen Sie warum? "Promis/Reiche" haben selbst in strengen Diktaturen ungehindert Zugang zu "ihren Drogen"

Also ist dieses Problem überhaupt Null und nicht einzudämmen.

fathaland slim
@13:12 Uhr von Kristallin

Bewegtes Bild u Ton@12:59 Uhr von fathaland slim

 

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

 

Ich habe da auch einen Blick für. Es gibt sogar konservative Politiker, die den „Opiatblick“ haben. Das muss dann aber nicht unbedingt Heroin sein. Auch als Schmerzmittel verschriebene Opiate machen das.

tagonist
@13:08 Uhr von werner1955 Woran sterben Heroinkranke

Also wenn ich mich richtig an eine entsprechende Vorlesung zur chemischen Psychologie aus meinem Studium erinnere (Psychologie, aber der Dozent war hier der ärztliche Leiter einer nahen Klinik, also Mediziner mit entsprechender Schwerpunkterfahrung auch zum Thema Sucht) sind die größen gesundheitlichen Gefahren, gerade auch die tödlichen, von illegalen Drogen eher indirekter Natur.
Das Problem für "normale" Süchtige ist das gerade harte illegale Drogen hoffnungslos mit allem möglichen Mist verstreckt sind, ein für sich schon massives gesundheitliches Problem, und das aufgrund des Preises und der Gewöhnung recht schnell ein finanzieller Abstieg erfolgen kann, auch mit allen verbundenen gesundheitlichen Beeinträchtigungen.
Auch kann das Produkt bald nicht mehr ausreichend allein für sich konsumiert werden, es kommen zusätzliche Drogen und/ oder Medikamentenmissbrauch hinzu um noch irgendwie bezahlbar den Rausch zu erzielen und die gesundheitliche Gefahr schießt exponentiell in die Höhe.

Kristallin
Damals@13:23 Uhr von heribix

Ich bin in einem Land aufgewachsen in dem es so gut wie keine Drogenszene gab. Das lag einerseits an der konsequenten Aufklärung und daran das es sehr schwierig war welche zu beschaffen. Und ehrlich keinem der Menschen mit denen ich aufgewachsen bin fehlte etwas. Mit Drogen meine ich nicht Tabak oder Alkohol den gab's auch überall leider. 

Die ehamilge DDR hatte ein extremes Problem mit Alkoholsucht Erkrankten.

Der Alkohol floss weitaus mehr als im Westen.

fathaland slim
13:27, berelsbub @13:19 Uhr von fathaland slim

Ich habe da sehr viel Ahnung von und ich kann ihnen berichten, dass das Netzwerk Dealer / Kunde ganz selbstverständlich und vertrauensvoll verläuft. Die wenigsten Käufe finden in der Öffentlichkeit statt (gerade Stammkunden nicht). Da ist überhaupt kein Druck vorhanden sondern sichere Strukturen. Man wäre ja auch ziemlich dumm, wenn man sich dafür nicht den minimalsten Plan zurecht gelegt hätte. So dumm können nicht mal Dealer und Kunde sein

 

Auf wohlsituierte Junkies trifft das zu, was Sie schreiben. Die sind aber nicht das Problem.

Diese Strukturen sind selbst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen völlig üblich. Warum sollte der Dealer ein Running System auch verändern? 
Das hat also nichts mit dem finanziellen Background der Junkies zu tun, sondern ist völlig normal und verbreitet. Hintergrund/ Motivation: 

Käufer und Dealer mögen keine Zeugen 

 

Meine Güte. Gehen Sie doch einfach mal in den Schlossgarten und vergleichen Sie das, was Sie dort sehen, mit Ihrer Beschreibung.

Gassi
Entkriminalisierung ist gut

denn die jetzige Situation begünstigt das organisierte Verbrechen. Allerdings sehe ich keine Lösung, WIE die härteren Drogen verteilt werden. Ich bin schon heute für die kontrollierte Abgabe von Methadon für schwer Suchtkranke. Aber eine zusätzliche Kundschaft heranzuziehen ist genauso schädlich wie die Drogenkartelle. Ich denke, da sollten die Betroffenen mitwirken können, denn sie kennen die Lage am besten. Mir steht das nicht zu, die Politik ist allerdings auch mit Scheuklappen belegt, je weiter rechts desto mehr. Die zögerliche Politik der CxU sieht ja fast danach aus als ob ihre Klientel Parteispenden erteilt ...?

nie wieder spd
@13:08 Uhr von werner1955

Der Beschaffungsdruck bezieht sich auf Geld. Denn nur mit Geld kann man Heroin kaufen. Heroin als Substanz ist aber völlig ungefährlich. Nur die Sucht ist das Problem und die damit verbundene prekäre Lebensweise, die durch die Kriminalisierung der Sucht entsteht. Mit einem Junkie können Sie auch problemlos zusammenarbeiten, da er mit Heroin überhaupt keine Einschränkungen hat. Nach mehreren Jahren der Sucht erfolgt durch Heroin kein Rausch mehr, sondern lediglich der Normalzustand, in dem man alles genau so gut erledigen kann, wie Nichtjunkies.

Heroin ist eine grausame Droge.

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/drogenkonsum-und-die-folgen-so-g

 

Heroinsüchtige sterben in erster Linie an den Umständen, die die Kriminalisierung der Heroinsucht mit sich bringt und an der oft unterschiedlichen Qualität der Droge. 
Die „Rolling Stones“ beweisen, wie langjährige Junkies, die sie waren, medizinisch betreut steinalt werden können.

Traumfahrer
@13:23 Uhr von heribix

Es gibt zum Einen leider Menschen, die geben nie ihre Sucht zu, egal ob bei Tabak, Alkohol oder Drogen. Oder es kommen dumme Sprüche, ich habe dies im Griff.

Und leider gibt es in vielen deutschen Behörden, vor allem bei der Polizei zu wenig Personal, ist schlecht bezahlt, Familien-feindlich, aber es wird erwartet, gegen die Kriminalität mehr vor zu gehen. 

Irgend wie passt da leider nicht zusammen. Wäre echt klasse, wenn dies unsere eh überbezahlten Politiker/innen mal einsehen und ändern würden. Dann könnte man auch endlich den Kampf gegen all die Drogen besser angehen.

 

 

nelumbo
Die Legalisierung harter Drogen

ist zu befürworten, denn es beschleunigt die Evolution. Die Dummen werden sich damit ins Jenseits befördert und die Klugen lassen die Finger davon. 

fathaland slim
@13:27 Uhr von Traumfahrer

@10:56 Uhr von frosthorn

 

Das große Problem sind all die Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, meinen, sie müssten sich durch irgend welche Stoffe, egal was, berauschen. Dass sie sich dadurch bei manchen Stoffen ziemlich schnell in eine Sucht werfen, die nun immer aus Neue finanziert werden muss, ist die Folge, wie auch so der große Aufstieg der Drogenbanden zu erklären ist. Nur auch dies wollen etliche Politiker nicht einsehen, dass es besser wäre, diese Mittel der Berauschung nie zu zulassen.

Mit einer Legalisierung ist das Problem nicht gelöst, sondern verschärft, weil selbst inzwischen überall es Menschen gibt, die auf illegale Weise sich bereichern wollen, korrupt werden, oder noch krimineller !

Jede einzelne Person kann ihren Beitrag selbst leisten, zu einem Leben ohne Drogen oder Rauschmittel. Man kann auch so ein friedliches und fröhliches Leben führen.  

 

Blaukreuzlerischer Fundamentalismus führt, wie jeder Fundamentalismus, in die Unmenschlichkeit.

werner1955
@13:17 Uhr von fathaland slim

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

Ursache für Ihren tot ist also die Infektion usw. Und die Gründe für die Infektion usw ist die persönliche Sucht. So schleißt sich der Kreis.

Die aufgezählten Begleitumstände sind auch direkte Folger der persönlichen Sucht.

weingasi1
@13:17 Uhr von artist22

Besser weltfremd als 'Menschenfremd'.

Denn das ist inzwischen die Frage des Überlebens des homo sapiens geworden:

Die zunehmende Empathielosigkeit.

__

Was hat das jetzt konkret mit dem Thema zu tun ?

Wenn ich so einige Beiträge lese, habe ich so das Gefühl, es bräuchte lediglich die Freigabe aller Drogen, am besten als Bereitstellung des Staates, quasi als Versorgungssicherheit, wie Wasser o.ä. und alle wären glücklich und zufrieden. Was machen wir eigentlich mit den Spielsüchtigen ? Jeden Monat einen gewissen Bestand an kostenlosen Jetons zur Verfügung stellen ?

werner1955
@13:33 Uhr von nie wieder spd

Heroinsüchtige sterben in erster Linie an den Umständen, die die Kriminalisierung der Heroinsucht mit sich bringt und an der oft unterschiedlichen Qualität der Droge. 
Die „Rolling Stones“ beweisen, wie langjährige Junkies, die sie waren, medizinisch betreut steinalt werden können.

Leider sind die vieln Suchtkranken bei uns nicht so reich wie die „Rolling Stones“.
 

berelsbub
@13:32 Uhr von fathaland slim

 

Diese Strukturen sind selbst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen völlig üblich. Warum sollte der Dealer ein Running System auch verändern? 
Das hat also nichts mit dem finanziellen Background der Junkies zu tun, sondern ist völlig normal und verbreitet. Hintergrund/ Motivation: 

Käufer und Dealer mögen keine Zeugen 

Ruhepuls mein Lieber. Jetzt nicht aufregen. Was meinen Sie denn, was der Schlossgarten an Gesamtumsatz für Stadt und LK ausmacht? Keine2 Prozent. Die Masse kauft im anonymen und hat sich da bestens organisiert / vernetzt. Sie führen hier ein paar öffentlich sichtbare Dealer ins Licht, die aber nicht der Rede wert sind 

nie wieder spd
@13:17 Uhr von fathaland slim

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

Und damit konsequent sinnlos von Gesetzen dahin getrieben.

werner1955
@13:18 Uhr von Kristallin

Wenn ich mich an Gesundheitsdiskussionen erinnere fallen mir immer wieder so Zitate ein:

Vulerabe müssen sich selbst schützen.

Nicht diagnostiziere (ein Beispiel!) Depressions Erkrankte, können sich ...

Wenn man die Erkrankung nicht diagnostiziert kann man auch nicht helfen.

Wer immer ein Stechen in der Brust hat oder Blut im Stuhl un nicht zum richtiegn Artzt geht wird sterben.

Was immer ein wenig hilft sind gute Feunde, reden über Sorgen und Nöte sowie viel selbst und Eigenverantwortung.

fathaland slim
@13:22 Uhr von weingasi1

Selbst bei Drogensüchtigen, die sich keine Sorgen um die monetäre Beschaffung machen müssen, gibt es genügend Probleme, bis hin zu (schweren) Straftaten, wovon auch immer wieder, gerade bei "Promis" berichtet wird. 

 

Welche „Promis“ haben wegen welcher Drogen schwere Straftaten begangen?

 

Sie mögen meine Frage bitte entschuldigen, aber ich lese keine Presseerzeugnisse, die sich mit dem Leben von „Promis“ beschäftigen.

 

marvin
Bei uns gibt's das.

Parteichefin Janine Wissler sagt: "Suchtkrankheiten bekämpft man nicht mithilfe des Strafrechts, sondern durch Hilfsangebote und Aufklärung. Anders als bei Cannabis geht es hier nicht um eine "Freigabe", sondern um die regulierte Abgabe an Süchtige".

Es gibt schon lange mindestens ein Versuchsprogramm in Deutschland, in meiner Nähe, das nicht nur Methadon, sondern in begründeten Einzelfällen auch Heroin an Süchtige ausgibt; vielleicht gibt es auch mehr, aber von denen weiß ich nicht persönlich. Heroin war bei seiner Einführung ein Medikament, und wenn man es kontrolliert verabreicht, kann es das sehr wohl auch wieder sein. Die persönliche (berufliche) Erfahrung mit einem der Patienten spare ich mir jetzt an der Stelle. 

fathaland slim
@13:42 Uhr von berelsbub

@13:32 Uhr von fathaland slim

Diese Strukturen sind selbst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen völlig üblich. Warum sollte der Dealer ein Running System auch verändern? 
Das hat also nichts mit dem finanziellen Background der Junkies zu tun, sondern ist völlig normal und verbreitet. Hintergrund/ Motivation: 

Käufer und Dealer mögen keine Zeugen 

Ruhepuls mein Lieber. Jetzt nicht aufregen. Was meinen Sie denn, was der Schlossgarten an Gesamtumsatz für Stadt und LK ausmacht? Keine2 Prozent. Die Masse kauft im anonymen und hat sich da bestens organisiert / vernetzt. Sie führen hier ein paar öffentlich sichtbare Dealer ins Licht, die aber nicht der Rede wert sind 

 

Ich frage mich, was Sie treibt, das Junkieelend derart zu verharmlosen.

 

das ding
@13:21 Uhr von D. Hume

Die deutsche Gesellschaft ist allerdings für die Gesamtfreigabe noch nicht bereit. Wenn und falls die Cannabislegalisierung (...).

Doch, ist sie. Jede Gesellschaft ist dafuer bereit - schon immer gewesen. Was stoert - sind die Ahnlungslosen mit ihrer Meinungsmacht. Gerade bei diesem Thema fuehlt sich ja jeder berufen. 

weingasi1
@13:27 Uhr von Kaneel

Es soll auch Menschen geben, die gerne schnell Auto fahren und sogar in einen Geschwindigkeitsrausch geraten, ohne etwaige Gefahren für sich und andere zu bedenken. Potentielle Folgen nimmt die Gesellschaft in Kauf. Würden Sie Autofahren deshalb verbieten?

Aus diesem Grunde gibt es beim Autofahren strenge Regeln, die man beachten muss, sonst macht man sich eben strafbar. Hier wird jetzt eine potenzielle Gefahr zwar gesehen, aber anstatt zu versuchen, sie zu minimieren, will man jegliche Km/h-Begrenzung überall aufheben, die Regeln der StvO ausser Kraft setzen (überspitzt) und der eigenen Selbstverantwortung übereignen.

Dieser Vorschlag der Linken hat keinerlei Aussicht auf Erfolg u.a. weil eine überwältigende Mehrheit gegen die Freigabe von harten Drogen plädiert.

 

Izmi
@13:25 Uhr von werner1955

Der "Spaßfaktor", der als Einstiegsszenario oft genannt wird, spielt eine eher untergeordnete Rolle. 

Das ist nicht der Fall.

Fast alle Drogensüchtigen haben zuerst aus "Spass" Kontakt zu Drogen bekommen oder gesucht, Es ist immer noch Cool pillen oder Gras zu nehmen.

Keiner wird einfach so zum Süchtigen.

Alle hatt vorher legale und illegale Drogen probiert und waren der Hoffnung das mit Drogen Ihre Sorgen die Sie oft selbst verursacht hatten bessern oder lösen zu können.

 

Ihr letzter Satz ist der entscheidende. Jeder (wahrscheinlich) hat in seiner Jugend schon Alkohol zu sich genommen - aber nur wenige werden Alk-süchtig. Tatsächlich, auch ich habe in meiner Jugend Shit geraucht und bin nicht süchtig geworden. Wer aber glaubt, das Zeug sei eine Lebenshilfe, der wird es weiter nehmen. Für Leute, die aus Neugier einmal Pillen einwerfen, kann der Effekt eben auch sein: ganz nett, aber das wars dann auch. 

fathaland slim
@13:36 Uhr von werner1955

@13:17 Uhr von fathaland slim

 

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

Ursache für Ihren tot ist also die Infektion usw. Und die Gründe für die Infektion usw ist die persönliche Sucht. So schleißt sich der Kreis.

Die aufgezählten Begleitumstände sind auch direkte Folger der persönlichen Sucht.

 

Sie sind es nur deswegen, weil der Süchtige sich sein Suchtmittel nicht legal und sauber besorgen und es konsumieren kann.

Kristallin
Schauspielerin @13:46 Uhr von fathaland slim

Selbst bei Drogensüchtigen, die sich keine Sorgen um die monetäre Beschaffung machen müssen, gibt es genügend Probleme, bis hin zu (schweren) Straftaten, wovon auch immer wieder, gerade bei "Promis" berichtet wird. 

 

Welche „Promis“ haben wegen welcher Drogen schwere Straftaten begangen?

Ingrid van Bergen (Schauspielerin) erschoss ihren Liebhaber unter Einfluss von Alkohol u Valium (ich glaube es war Valium)

Sie hat ihre Strafe längst abgesessen und redet offen über ihre Tat.

 

Kaneel
@13:01 Uhr von werner1955 @Kristallin

Es geht mir weiterhin darum, chronisch suchterkrankten Menschen eine Option zu bieten, welche nicht heißt Straftaten, Knast Therapie, Knast, Obdachlosigkeit......

Chronisch suchterkrankten kann man nur begrenzt helfen. Ihr Körper und Ihr umfeld hat schon so massiv unter Ihrer persönlichen Sucht gelitten.

Wenn ich mich an Gesundheitsdiskussionen erinnere fallen mir immer wieder so Zitate ein:

Vulerabe müssen sich selbst schützen.

Sie adressieren die Falsche(n). Das hat die @Foristin Kristallin und viele andere hier, die sich für eine Legalisierung aussprechen, niemals vertreten.

nie wieder spd
@13:15 Uhr von berelsbub

Mit einem Junkie können Sie auch problemlos zusammenarbeiten, da er mit Heroin überhaupt keine Einschränkungen hat.Nach mehreren Jahren der Sucht erfolgt durch Heroin kein Rausch mehr, sondern lediglich der Normalzustand, in dem man alles genau so gut erledigen kann, wie Nichtjunkies. 

 

Das ist ja beruhigend, dass nach Jahren der Sucht kein Rausch mehr entsteht. Ist wie beim alkoholiker, der nach Jahren der Sucht mit 2,5 Promille am besten in Form ist. Ich kann ihnen aber sagen, dass der für 99% der anspruchsvollen Job aus diversesten Gründen völlig ungeeignet ist 

Nach dem 2. WK gab es Millionen von ehemaligen Soldaten, die Crystal Meth = Pervitin (Aufputschmittel für die Wehrmacht) - süchtig waren. Durch Ärzte und Apotheken wurde diese Sucht befriedigt. Konrad Adenauer soll auch dazugehört haben. Und Unzählige in allen vorstellbaren Berufen, die die BRD wiederaufgebaut haben. Über Jahrzehnte. 
 

Mass Effect
@13:38 Uhr von weingasi1

Besser weltfremd als 'Menschenfremd'.

Denn das ist inzwischen die Frage des Überlebens des homo sapiens geworden:

Die zunehmende Empathielosigkeit.

__

Was hat das jetzt konkret mit dem Thema zu tun ?

Wenn ich so einige Beiträge lese, habe ich so das Gefühl, es bräuchte lediglich die Freigabe aller Drogen, am besten als Bereitstellung des Staates, quasi als Versorgungssicherheit, wie Wasser o.ä. und alle wären glücklich und zufrieden. Was machen wir eigentlich mit den Spielsüchtigen ? Jeden Monat einen gewissen Bestand an kostenlosen Jetons zur Verfügung stellen ?

Das ist dann ja wohl das mindeste. 

SydB
@13:48 Uhr von marvin

Parteichefin Janine Wissler sagt: "Suchtkrankheiten bekämpft man nicht mithilfe des Strafrechts, sondern durch Hilfsangebote und Aufklärung. Anders als bei Cannabis geht es hier nicht um eine "Freigabe", sondern um die regulierte Abgabe an Süchtige".

Es gibt schon lange mindestens ein Versuchsprogramm in Deutschland, in meiner Nähe, das nicht nur Methadon, sondern in begründeten Einzelfällen auch Heroin an Süchtige ausgibt; vielleicht gibt es auch mehr, aber von denen weiß ich nicht persönlich. Heroin war bei seiner Einführung ein Medikament, und wenn man es kontrolliert verabreicht, kann es das sehr wohl auch wieder sein. Die persönliche (berufliche) Erfahrung mit einem der Patienten spare ich mir jetzt an der Stelle. 

Ja, richtig ist, Heroin ist in D. wieder als Medikament seit 2009 in bestimmten Fällen unter strengen Auflagen zugelassen und wird hier daher auch legal produziert.

berelsbub
@13:50 Uhr von fathaland slim

@13:32 Uhr von fathaland slim

Diese Strukturen sind selbst bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen völlig üblich. Warum sollte der Dealer ein Running System auch verändern? 
Das hat also nichts mit dem finanziellen Background der Junkies zu tun, sondern ist völlig normal und verbreitet. Hintergrund/ Motivation: 

Käufer und Dealer mögen keine Zeugen 

Ruhepuls mein Lieber. Jetzt nicht aufregen. Was meinen Sie denn, was der Schlossgarten an Gesamtumsatz für Stadt und LK ausmacht? Keine2 Prozent. Die Masse kauft im anonymen und hat sich da bestens organisiert / vernetzt. Sie führen hier ein paar öffentlich sichtbare Dealer ins Licht, die aber nicht der Rede wert sind 

 

Ich frage mich, was Sie treibt, das Junkieelend derart zu verharmlosen.

 

Ich verharmlose nichts, widerspreche aber entschieden ihren schwachsinnigen Einlassungen, die Maße der Kunden würden in aller Öffentlichkeit bei fremden Menschen ihre Drogen kaufen. Das ist definitiv nicht so. Das war’s auch schon, ist so aber genau richtig 

weingasi1
@13:15 Uhr von Izmi

Etwas, das kaum in dieser Diskussion vorkommt, ist der Zusammenhang von sozialem Abstieg,  Armut und Perspektivlosigkeit in einer Gesellschaft, die als "reich" gilt. Die viel geforderte Prävention sollte genau an diesem Punkt anfangen. Abhängige Menschen nutzen Drogen nicht extensiv, um ihr Leben zu bereichern, sondern um der Wirklichkeit zu entfliehen. Der Zusammenhang der Lebenssituation mit Drogensucht wird in den Ghettos deutlich. Sogar erfolgreiche Karrieristen können süchtig werden, wenn der Erfolg mit zu viel Stress und Arbeitseinsatz einhergeht. Der "Spaßfaktor", der als Einstiegsszenario oft genannt wird, spielt eine eher untergeordnete Rolle. 

Mit anderen Worten, wenn jedem nur genug Zeit zum chillen und Geld für alles, was er gerne hätte, zur Verfügung stünde, wäre das Drogenproblem wech, oder wie ? Einige erhoffen sich immer noch ein Leben wie "Alice". Geht nicht, gibts nicht, ob mit oder ohne Drogis.

 

SydB
@13:46 Uhr von fathaland slim

 

 

Sie mögen meine Frage bitte entschuldigen, aber ich lese keine Presseerzeugnisse, die sich mit dem Leben von „Promis“ beschäftigen.

 

Das spricht für Sie. Trotz vieler Streitereien und Meinungsverschiedenheiten die wir miteinander hatten und sicher auch noch haben werden, hier teile ich Ihre Meinung, ich tue es Ihnen gleich.

Mass Effect
@13:50 Uhr von Tinkotis

...für einen Versuch der Linken, bei jüngeren Wählern zu Punkten.

 

Eine weniger restriktive Drogenpolitik haben schon die 68er gefordert, meine Generation 15 Jahre später, und was mit dem Aufkommen von Techno passierte...

 

Ein Zielgruppenprogramm also, und wie viele solcher Programme nur auf Marketingniveau durchdacht - also de facto gar nicht.

Stimmt. 

fathaland slim
@13:35 Uhr von nelumbo

Die Legalisierung harter Drogen ist zu befürworten, denn es beschleunigt die Evolution. Die Dummen werden sich damit ins Jenseits befördert und die Klugen lassen die Finger davon. 

 

Es ist keine Frage von dumm oder klug, sondern von suchtgefährdet oder nicht.

 

Ich habe so ziemlich jede Droge mal ausprobiert und habe mir keinerlei Sucht eingefangen.

 

Aber bitte nicht nachmachen!

NieWiederAfd

Vielen Gedanken zur Legalisierung kann ich zustimmen. 
Was bei mir dadurch nicht aufgehoben wird, ist die Sorge um junge Cannabis-Konsumenten unter 25: Die Probleme sind sattsam bekannt und benannt, bis hin zu Psychosen. Die Argumente und Einwände gerade der Leute in der Suchtberatung dürfen da nicht leichtfertig in den Wind geschlagen werden.

 Alles nicht so einfach zu lösen.

 

artist22
Lesen und verstehen@14:01 Uhr von Mass Effect

Besser weltfremd als 'Menschenfremd'.

Denn das ist inzwischen die Frage des Überlebens des homo sapiens geworden:

Die zunehmende Empathielosigkeit.

__

Was hat das jetzt konkret mit dem Thema zu tun ?

Wenn ich so einige Beiträge lese, habe ich so das Gefühl, es bräuchte lediglich die Freigabe aller Drogen, am besten als Bereitstellung des Staates, quasi als Versorgungssicherheit, wie Wasser o.ä. und alle wären glücklich und zufrieden. Was machen wir eigentlich mit den Spielsüchtigen ? Jeden Monat einen gewissen Bestand an kostenlosen Jetons zur Verfügung stellen ?

Das ist dann ja wohl das mindeste. 

 

ein zunehmendes Problem.

Abgesehen davon, dass es neben Spielsüchtigen  auch Alkoholsüchtige usw gibt.

Niemand von denen wird kriminalisiert. Ein doch nicht unbeträchtlicher Unterschied.

Manchmal sollte man auch seine 'unkontrollierte' Weltfremdheit nicht so zur Schau stellen, das geht.

 

heribix

Mal ehrlich bei der Legalisierung der Drogen geht es der Politik doch nicht um das Wohl der Süchtigen, das ist denen doch egal, sonnst hätten die längst etwas gegen die Zustände unternommen. Meiner Meinung nach geht es schlicht und einfach darum das der Staat auch seinen Anteil vom Milliarden Geschäft haben will, genau wie bei Alkohol und Tabak. Eine Legalisierung wird keinen einzigen Süchtigen weniger bringen, eher mehr da die Hemmschwelle sich Drogen zu besorgen sinkt. 

fathaland slim
14:03, weingasi1

Mit anderen Worten, wenn jedem nur genug Zeit zum chillen und Geld für alles, was er gerne hätte, zur Verfügung stünde, wäre das Drogenproblem wech, oder wie ? 

 

Wer genügend Geld hat, um sich all das, was er will, zu kaufen, der hat auf jeden Fall kein Heroin-Beschaffungsproblem. Und zum Chillen taugt diese Droge nicht wirklich.

 

Ich weiß nicht, ob bekannt ist, daß all die großen Big Bands der Swing Ära, Count Basie, Duke Ellington, Tommy Dorsey, selbst Fats Domino, mit Junkies angefüllt waren. Und in solchen Bands zu spielen, das war harte Arbeit. Chillen? Nicht wirklich.

Francis Ricardo
@13:30 Uhr von fathaland slim

Bewegtes Bild u Ton@12:59 Uhr von fathaland slim

 

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

 

Ich habe da auch einen Blick für. Es gibt sogar konservative Politiker, die den „Opiatblick“ haben. Das muss dann aber nicht unbedingt Heroin sein. Auch als Schmerzmittel verschriebene Opiate machen das.

Aus eigener Erfahrung nach einer sehr schweren Operation kann ich sagen war ich froh als ich die scheisse wieder los war. 
Normalweise muss man davon entwöhnt werden, als mein Arzt das angehen wollte, konnte ich ihm sagen, das ich die selber schon seit zwei Wochen beendet hab zu nehmen. 

Vector-cal.45
@13:36 Uhr von werner1955

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

 

An Infektionen durch verschmutzte Nadeln, Hepatitis, HIV, Mangelernährung, Begleitumständen von Obdachlosigkeit, Überdosierungen undsoweiter.

Ursache für Ihren tot ist also die Infektion usw. Und die Gründe für die Infektion usw ist die persönliche Sucht. So schleißt sich der Kreis.

Die aufgezählten Begleitumstände sind auch direkte Folger der persönlichen Sucht.

 

Hier fehlt bei den Ursachen etwas sehr wichtiges: Die Verunreinigung der Drogen, das Strecken mit in vielen Fällen äußerst gesundheitsschädlichen oder gar giftigen Stoffen.
 

Gerade bei chemisch hergestellten Substanzen wie MDMA werden häufig z. B. Heroin untergemischt, um eine eigentlich nicht implizierte körperliche Abhängigkeit zu erzeugen.

 

Sicherlich ist jede/r selbst dafür verantwortlich, was er/sie mit dem eigenen Körper anstellt.

 

Sollte man deswegen aber wirklich Hilfe verweigern, lieber werner1955?

 

Dann auch den Fettleibigen, Rauchern, Trinkern, Ungeimpften etc.?

weingasi1
@13:12 Uhr von Kristallin

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

Ja, in diesbezügl. Filmen schniefen die ja ständig rum, sind fahrig und fummeln dauernd an ihrer Nase rum. Ist genau so allgemeingültig und nur auf Koks anwendbar. Genauso  zutreffend, wie die Tatsache, dass Zuhälter immer ihre Goldketten über Hemd und Pullover tragen.

Woran Sie immer einen Promi-Junkie erkennen, können Sie aber gerne mitteilen. Wäre u.U. interessant.

Kaneel
@13:52 Uhr von weingasi1

Die Geschwindigkeitsübertretungen beim Autofahren werden zumeist, im Gegensatz zur Schweiz, wenig kontrolliert und geahndet. Es ist sogar erlaubt vor Blitzern im Radio zu warnen, anstatt zu überlegen, ob die Begrenzungen möglicherweise auch Sinn machen, da man durch Nichteinhalten immer auch andere gefährdet.

Ich spreche mich für eine Legalisierung von Cannabis aus, unter kontrollierten, geregelten Bedingungen. Ich halte es nicht für schädlicher oder gefährlicher als Alkohol. Ich plädiere dafür, weder das eine noch das andere pauschal zu verteufeln, aber auch nicht zu verharmlosen. (siehe meine anderen Posts dazu). Die Vorschläge der Linken gehen mir allerdings zu weit.

triceratops
Von Berelsbub

>>Ich verharmlose nichts, widerspreche aber entschieden ihren schwachsinnigen Einlassungen, die Maße der Kunden würden in aller Öffentlichkeit bei fremden Menschen ihre Drogen kaufen. Das ist definitiv nicht so. Das war’s auch schon, ist so aber genau richtig <<

 

Also bitte, warum beleidigen Sie den Mitforisten? Er schreibt das, was auch ich seit Jahren täglich sehe,weil ich in der Innenstadt arbeite. Die Verkäufer stehen zuhauf in aller Öffentlichkeit rum und treffen immer wieder ihre Kunden dort. Stundenlang, das Geschäft lohnt sich, dauernd wird offen gedealt, egal wieviel Menschen gerade an der Bratwurstbude nebenan stehen. Bin ich jetzt etwa auch schwachsinnig?

fathaland slim
14:03, berelsbub @13:50 Uhr von fathaland slim

Ich verharmlose nichts, widerspreche aber entschieden ihren schwachsinnigen Einlassungen, die Maße der Kunden würden in aller Öffentlichkeit bei fremden Menschen ihre Drogen kaufen. 

 

Sie unterstellen mir eine Behauptung, die ich nie aufgestellt habe, und belegen sie mit dem Attribut „schwachsinnig“. Aber vielleicht schaffen ja auch SIe es eines Tages, auf der sachlichen und nicht auf der persönlichen Ebene zu diskutieren.

 

Wenn Sie wissen wollen, wie sich ein Junkieleben abspielt, dann gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste wäre, Junkies persönlich kennenzulernen. Die zweite, weniger gefahrlose, ist, Bücher zum Thema zu lesen. „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ ist das bekannteste und sehr nah an der Wirklichkeit.

Esche999
die taumelnde LInKE

Daß DIE LINKE die völlige Freigabe bis hin zu harten Drogen verlangt - daß haut mich um. Vielleicht sollten die sich mal auf ihre historischen Wurzeln besinnen - dann vielleicht können sie doch noch mal avancieren. Denn das, was mal ihre politische Kraft ausmachte ,war gerade das Verständnis für die - schwierige - Balance zwischen Freiheit und Disziplin.

Vector-cal.45
@13:50 Uhr von Tinkotis

...für einen Versuch der Linken, bei jüngeren Wählern zu Punkten.

 

Eine weniger restriktive Drogenpolitik haben schon die 68er gefordert, meine Generation 15 Jahre später, und was mit dem Aufkommen von Techno passierte...

 

Ein Zielgruppenprogramm also, und wie viele solcher Programme nur auf Marketingniveau durchdacht - also de facto gar nicht.

 

Mit den 90ern ging es munter weiter mit der Ecstasy-Welle und dem ebenfalls zunehmenden Konsum von Speed und Kokain.

 

Wirklich offene Aufklärung gab es nicht. In den Schule wurde so gut wie nichts davon thematisiert. Die Eltern hatten keinerlei Ahnung vom Stand der Dinge.

 

Irgendein wirklich schlüssiges Konzept zur Prävention existierte nicht mal ansatzweise und auch heute noch tut sich da sehr wenig.

 

Die Schulen sind leider eh schon am Limit und darüber hinaus, Geld ist angeblich sowieso keins dafür da und die Eltern stehen größtenteils Ahnungslos daneben.

 

Anstatt offen zu sprechen, wird auch nach wie vor zu viel tabuisiert.

fathaland slim
@14:19 Uhr von weingasi1

@13:12 Uhr von Kristallin

 

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

Ja, in diesbezügl. Filmen schniefen die ja ständig rum, sind fahrig und fummeln dauernd an ihrer Nase rum. Ist genau so allgemeingültig und nur auf Koks anwendbar. Genauso  zutreffend, wie die Tatsache, dass Zuhälter immer ihre Goldketten über Hemd und Pullover tragen.

Woran Sie immer einen Promi-Junkie erkennen, können Sie aber gerne mitteilen. Wäre u.U. interessant.

 

Man erkennt Junkies an den Augen, am Blick. Wenn man Junkies persönlich kennt, erkennt man das.

Francis Ricardo
@14:24 Uhr von Esche999

Daß DIE LINKE die völlige Freigabe bis hin zu harten Drogen verlangt - daß haut mich um. Vielleicht sollten die sich mal auf ihre historischen Wurzeln besinnen - dann vielleicht können sie doch noch mal avancieren. Denn das, was mal ihre politische Kraft ausmachte ,war gerade das Verständnis für die - schwierige - Balance zwischen Freiheit und Disziplin.

In einem Land wo schon jeder zweite verdiente Euro umverteilt wird, hat die Linke halt das Problem noch zu Punkten, da kommen dann halt solche Vorschläge. 

Nettie
@10:27 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Drogen entbehrlich macht.

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

Wofür außer für die Existenzsicherung - da wir alle auf dem gleichen Planeten leben, logischerweise der eigenen genauso wie der des 'Rests der Welt' - soll sich Arbeiten sonst lohnen?

weingasi1
@13:35 Uhr von nelumbo

ist zu befürworten, denn es beschleunigt die Evolution. Die Dummen werden sich damit ins Jenseits befördert und die Klugen lassen die Finger davon. 

Dem widerspricht allerdings der jahrzehntealte Spruch "Dummheit säuft, Intelligenz kifft". Wobei ich nicht weiss, ob der 1. noch zutrifft, bzw. je zutreffend war und 2. ob damit auch harte Drogen gemeint sein könnten.

 

Francis Ricardo
@14:24 Uhr von Vector-cal.45

 

 

Mit den 90ern ging es munter weiter mit der Ecstasy-Welle und dem ebenfalls zunehmenden Konsum von Speed und Kokain.

 

Wirklich offene Aufklärung gab es nicht. In den Schule wurde so gut wie nichts davon thematisiert. Die Eltern hatten keinerlei Ahnung vom Stand der Dinge.

 

Irgendein wirklich schlüssiges Konzept zur Prävention existierte nicht mal ansatzweise und auch heute noch tut sich da sehr wenig.

 

Die Schulen sind leider eh schon am Limit und darüber hinaus, Geld ist angeblich sowieso keins dafür da und die...

Muss das bei mir damals eine glückliche Zeit gewesen sein, bei wurde das in der Schule thematisiert, und Eltern die in der Erziehung das ganze thematisierten hatte ich auch. 
Vielleicht war das eine andere Zeit, warum das heute keiner mehr hinkriegen soll, erschließt sich mir aber nicht ganz. 
Bei meinem Patenkind wird heute übrigens auch damit sowohl schulisch als auch von der Verwandtschaft das Ganze thematisiert, also möglich ist es wohl noch.

nie wieder spd
@14:26 Uhr von fathaland slim

@13:12 Uhr von Kristallin

 

>>>Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen.>>>

Ich erkenne solche "Junkies"sogar schon mal in Berichterstattung über "Promi Parties".

Medium egal.

Ja, in diesbezügl. Filmen schniefen die ja ständig rum, sind fahrig und fummeln dauernd an ihrer Nase rum. Ist genau so allgemeingültig und nur auf Koks anwendbar. Genauso  zutreffend, wie die Tatsache, dass Zuhälter immer ihre Goldketten über Hemd und Pullover tragen.

Woran Sie immer einen Promi-Junkie erkennen, können Sie aber gerne mitteilen. Wäre u.U. interessant.

 

Man erkennt Junkies an den Augen, am Blick. Wenn man Junkies persönlich kennt, erkennt man das.

Ich weiß, was Sie meinen. Bei einigen exFussballfunktionären und exFussballern konnte man den Koksgebrauch auch sehen, lange bevor die Medien Sensationsmeldungen daraus machten.
Aber mit solch einer Aussage begeben Sie sich auf ganz dünnes Eis.