Ein Mann raucht einen Joint.

Ihre Meinung zu Linkspartei: Drogenpolitik "ohne Scheuklappen"

Die geplanten Cannabis-Pläne der Ampel-Regierung kommen nicht voran. Die Linkspartei greift das Thema nun auf - und fordert auch die Legalisierung harter Drogen. Von Kerstin Palzer.

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160 Kommentare

Kommentare

Wolf1905
Wirklich Legalisierung harter Drogen?

Ich glaube, diese Partei versucht alles, um bundesweit weiter unter der 5% Hürde zu bleiben - gut so!

H. Hummel
Jo, liebe "Linke" ,was macht man nicht alles ...

.. für ein paar Wählerstimmen wenn das Parteiprogramm nichts hergibt. 

Aber geht da nicht noch was?

Wie wäre es z. B. mit Rauchen ab 12, Alkohol und Cannabis ab 16, "Suchtstuben" und Dealerlizenzen an den Schulen ... allgemeines "Kiffergeld" um Beschaffungskriminalität zu vermeiden, Suchtlegalisierung im Straßenverkehr und, wir sind schließlich nicht schlecht als Amerikaner: Waffen für alle.

Das Abi gibts dann mit 28 ... für den Einstieg in das Berufsleben reicht schließlich auch 35+ ... die "verträumte" Zeit will schließlich berücksichtigt werden. Dafür können "Späteinsteiger" früher in die Rente ... um das Leben rosarot ausklingen zu lassen.

Bleibt nur zu hoffen, dass kein Mitglied der "Linken" hier mitliest ... nicht, dass das noch einer ernst nimmt. 

Aber: Vorsicht ist immer gut: Wer "Spuren" von Sarkasmus entdeckt, liegt garnicht sooo falsch ...

Wolf1905
@09:44 Uhr von H. Hummel

.. für ein paar Wählerstimmen wenn das Parteiprogramm nichts hergibt. 

Aber geht da nicht noch was?

Wie wäre es z. B. mit Rauchen ab 12, Alkohol und Cannabis ab 16, "Suchtstuben" und Dealerlizenzen an den Schulen ... allgemeines "Kiffergeld" um Beschaffungskriminalität zu vermeiden, Suchtlegalisierung im Straßenverkehr und, wir sind schließlich nicht schlecht als Amerikaner: Waffen für alle.

Das Abi gibts dann mit 28 ... für den Einstieg in das Berufsleben reicht schließlich auch 35+ ... die "verträumte" Zeit will schließlich berücksichtigt werden. Dafür können "Späteinsteiger" früher in die Rente ... um das Leben rosarot ausklingen zu lassen.

Bleibt nur zu hoffen, dass kein Mitglied der "Linken" hier mitliest ... nicht, dass das noch einer ernst nimmt. 

Aber: Vorsicht ist immer gut: Wer "Spuren" von Sarkasmus entdeckt, liegt garnicht sooo falsch ...

.

Hahaha … mit der Linke in politischer (bundesweiter) Verantwortung „schafft sich Deutschland ab“ (um mal etwas zu zitieren).

zöpfchen
Gefährlich

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

John Koenig
... fordert auch die Legalisierung harter Drogen

Da würde mich dann doch mal die Meinung der Foristen hier interessieren die ideologisch eher mit den Linken verbunden sind , sind ja nicht allzuwenig .

Ich finde es schlicht skandalös harte Drogen zu legalisieren . Wer ist dann der Ansicht der Linken nach schuld wenn die Zahl der Drogentoten ansteigt mit all den damit verbundenen Folgen ?

Denkt man bei den Linken überhaupt über die Folgen dieser Forderung nach oder versucht man mit aller Kraft durch wirre und unverantwortliche Forderungen noch ein Paar Wähler mehr zu mobilisieren .

Hoffentlich gibt es das nächste mal keine Direktmandate mehr ....

Kaneel
@10:06 Uhr von zöpfchen

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

Das ist ein großes Problem; hängt aber damit zusammen:

Seit Mitte der 1970er-Jahre dürfen niederländische Coffeeshops Cannabis für den Eigenbedarf verkaufen. Nur der Einkauf wurde nie geregelt, und das sei ein großer Fehler gewesen, sagt der Kriminologe Robin Hofmann von der Universität Maastricht: "In den Coffeeshops konnte man legal Cannabis erwerben, aber sie hatten nie die Möglichkeit, es legal einzukaufen. Und diese Lücke haben die Drogenbanden damals ausgefüllt und ein großes Netzwerk aufgebaut."

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/niederlande-cannabis-101.html

Nettie
Besser als eine 'Drogenpolitik' wäre eine Politik, die

Drogen entbehrlich macht.

Izmi
@10:09 Uhr von John Koenig

Da würde mich dann doch mal die Meinung der Foristen hier interessieren die ideologisch eher mit den Linken verbunden sind , sind ja nicht allzuwenig .

Ich versuchs mal und beginne mit den bisher schon völlig legalen, aber im Prinzip nicht minder tödlichen Drogen wie Alkohol und Nikotin. Weiter kann man auf Rezept (und zum Teil auch ohne) bereits jetzt eine ganze Menge an harten Drogen "legal" kaufen. Was würde also ein Alk-Verbot wie zu Zeiten der Prohibition in den USA  bringen? Nichts.

Ganz ähnlich ist es mit den verbotenen Rauschmitteln heute, eine große Szene von Intellektuellen über Beamte, ja, sogar wohl Abgeordnete, vor allem aber "Normal"bürgern betäubt sich regelmäßig - und die Dealer und Händler verdienen sich reich bis superreich. Wenn das so ist, wäre es dann nicht vernünftig unter kontrollierten Bedingungen Drogen zu legalisieren, um schwere Kriminalität und gefährlichen Drogenhandel in den Griff zu kriegen? Alle Maßnahmen bisher versagen doch.

fathaland slim
@10:06 Uhr von zöpfchen

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

In den Niederlanden wurden keine Drogen legalisiert. Das wissen Sie auch.

AbseitsDesMainstreams
@10:20 Uhr von Nettie

Drogen entbehrlich macht.

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

werner1955
@10:27 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Drogen entbehrlich macht.

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

Aktuell mach die Ampel das leider unmöglich.

Account gelöscht
ich habe meine ersten 65 Jahre

 

in BaWü gelebt. Ein Land, das über Jahrzehnte fest "in schwarzer Hand" war. Und verwunderlicherweise dennoch eine blühenden Drogenszene aufzuweisen hatte (und hat).

Das Szenario, dass es ein Drogenmilieu nur dort geben soll, wo Linke an der Regierung beteiligt sind, ist einfach lächerlich.

fathaland slim
Ohne eine Legalisierung

auch so genannter harter Drogen wird man das Mafiaproblem nicht in den Griff kriegen.

 

Das Kokaingeschäft hat eine ähnliche Dimension wie der Waffenhandel. Ist aber jeglicher gesetzlicher Kontrolle entzogen, da illegal. So stärkt man das organisierte Verbrechen.

 

Und wenn man den Junkies ermöglichen würde, Heroin legal zu erwerben, wären das Elend und die „Szene“ auf einen Schlag weg.

 

Das Argument, daß die harten Drogen durch eine Legalisierung verfügbarer werden, zieht nicht. Verfügbar sind sie jetzt schon an jeder Straßenecke.

 

Prohibition hat noch nie Gutes bewirkt, sondern immer das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt war.

werner1955
kommen nicht voran

Eine gute Politik überlegt sorfältig prüft die Nachteile und denkt besonders über ddie möglichen Opfern intensiv nach und handelt nicht nach der der auf der Straße am lautesten rufen kann.

Danke.

John Koenig
@10:24 Uhr von fathaland slim

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

In den Niederlanden wurden keine Drogen legalisiert. Das wissen Sie auch.

Wie würden Sie dann eine legalisierte Abgabe von Cannabis durch Coffeeshops bezeichnen ?

fathaland slim
@10:27 Uhr von AbseitsDesMainstreams

@10:20 Uhr von Nettie

 

Drogen entbehrlich macht.

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

 

Eine Gesellschaft ohne Lohnarbeit und Steuern also. Eine Freizeitgesellschaft.

Esche999
Das falsche Signal

Der Drogenkonsum nimmt zu - das ist die beschämende Tatsache . Sie erzwingt die Frage "Was tun"? - und diese Frage ist nicht neu. Schon beim Alkohol stellte  sie sich und führte in den USA zur Prohibition. Gelöst hat die das Problem nicht, wohl aber mafiöse Strukturen gefördert. Das ist der Hintergrund für die heutigen konträren Strategien : Verbieten und kontrollieren/bestrafen einerseits - freigeben und hoffen auf Einsicht andererseits. Für beides gibt es Argumente, aber keinerlei Eindeutigkeit hinsichtlich der Minimierung des GESAMT-RISIKOS  -. das ist DIE Tatsache und da hilft kein Debattieren. Allerdings wird dabei ein Aspekt vernachlässigt - und der könnte langfristig doch eine positive Tendenz erzeugen :

Die Liberalisierung ist ein Signal - aber in einer schon ausufernd libertinen Gesellschaft genau das falsche. Das Verbot setzt ein Zeichen, mehr nicht, aber immerhin in die richtige Richtung:die Mahnung an die Gesellschaft zur (Selbst)-Disziplin. Denn daran fehlt es gewaltig.

 

Account gelöscht
@10:53 Uhr von werner1955

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

Aktuell mach die Ampel das leider unmöglich.

 

Die Ampel ist schuld daran, dass Sie arbeiten müssen? Das ist bitter. Ich werde in Zukunft nur noch rechts wählen, damit wir alle immer frei haben,

Kristallin
Dröhnung@10:20 Uhr von Nettie

Drogen entbehrlich macht.

Das Bedürfnis nach "Bedröhnung'" ist so alt wie die Menschheit selbst.

Das wurde auch durch die Archäologe bestätigt..... auch relativ zufriedene Menschen, betrinken zB sich mal, weil es ihnen einfach gefällt.

John Koenig
@10:23 Uhr von Izmi

Und ich versuchs mal mit einer einfachen Antwort .

Ja , der Alkohol ist auch eine Droge und ja auch beim Alkohol gibt es schwere Abhängigkeiten .

Der Weg vom Konsum leichter Drogen bis zur völligen Abhängigkeit durch harte Drogen geht aber bei Drogen wesentlich schneller als bei Alkohol mit auch wesentlich härteren Enzugsfolgen .

Glauben Sie wirklich durch die Legalisierung auch harter Drogen würden die Dealer aus den Parkanlagen von heute auf morgen verschwinden ?

Glauben Sie wirklich die mafiösen Hintermänner würden sich das Geschäft so leich vom Staat aus der Hand nehmen lassen ?

Und glaubenSie wirklich dass dies dann leichter zu kontrollieren wäre ?

Oder geht es in Wirklichkeit nur darum den Konsum von Drogen koste es was es wolle zu entkriminalisieren ?

Bisschen naiv das ganze , oder ?

 

Kristallin
@10:53 Uhr von werner1955

Drogen entbehrlich macht.

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

Aktuell mach die Ampel das leider unmöglich.

Alles macht es immer unmöglich Menschen von der Lust nach "Drogen" abzuhalten.

Sogar "sexuelle Lust" kann zur Droge (u Sucht) werden und diese "Droge" ist nicht bestrafbar, sofern alle Beteiligten erwachen u einverstanden sind.

Izmi
@10:59 Uhr von Esche999

(...)

Die Liberalisierung ist ein Signal - aber in einer schon ausufernd libertinen Gesellschaft genau das falsche. Das Verbot setzt ein Zeichen, mehr nicht, aber immerhin in die richtige Richtung:die Mahnung an die Gesellschaft zur (Selbst)-Disziplin. Denn daran ...

Was, bitte, erstehen Sie unter "einer ausufernden libertinen Gesellschaft"? Eine freiheitliche Gemeinschaft, deren Freiheiten zu weit gehen? Also Einschränkungen der Freiheit? Bisher hat sich unser Grundgesetz (trotz vieler - auch negativer - Veränderungen) bewährt, und es macht auch immer mehr Freiheit möglich. Wollen sie das aushebeln? 

John Koenig
@10:56 Uhr von fathaland slim

 

 

 >> Und wenn man den Junkies ermöglichen würde, Heroin legal zu erwerben, wären das Elend und die „Szene“ auf einen Schlag weg.<<

 

Entschuldigung , das glauben Sie doch wohl selbst nicht .

Ihre Forderungen und Argumente sind brandgefährlich und das wissen Sie auch , schauen Sie auf andere Länder die diesem Irrsinn auch aufgesessen sind .

Entkriminalisierung um jeden Preis und die damit verbundenen Probleme sind offensichlich da sich dann die mafiösen Drogenkartelle gegen den Staat stellen eben weil sie sich das Geschäft nicht aus der Hand nehmen lassen wollen .

Das muss man doch erkennen !

Kristallin
Blind@10:58 Uhr von John Koenig

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

In den Niederlanden wurden keine Drogen legalisiert. Das wissen Sie auch.

Wie würden Sie dann eine legalisierte Abgabe von Cannabis durch Coffeeshops bezeichnen ?

Als geduldete Abgabe, auch absichtlich "wegschauen" genannt.

fathaland slim
@10:58 Uhr von John Koenig

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

In den Niederlanden wurden keine Drogen legalisiert. Das wissen Sie auch.

Wie würden Sie dann eine legalisierte Abgabe von Cannabis durch Coffeeshops bezeichnen ?

 

Es handelt sich um eine Duldung. Legalisiert, also einklagbar, ist da gar nichts. Eine rechtliche Grauzone. Ich empfehle den Kommentar um 10:18 Uhr von Kaneel.

Jimi58
@11:02 Uhr von frosthorn

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

Aktuell mach die Ampel das leider unmöglich.

 

Die Ampel ist schuld daran, dass Sie arbeiten müssen? Das ist bitter. Ich werde in Zukunft nur noch rechts wählen, damit wir alle immer frei haben,

Bitte nicht.

werner1955
@11:07 Uhr von Kristallin

Alles macht es immer unmöglich Menschen von der Lust nach "Drogen" abzuhalten.

Aber trotzdem gibt es diese sinnvollen Verbote und Einschränkungen um weiter Opfer zu schützen. Der Staat ist zum Schutz der Opfer verpflicht und nicht dafür um die Lust nach "Drogen" zu fördern.

Wolf1905
@10:56 Uhr von fathaland slim

auch so genannter harter Drogen wird man das Mafiaproblem nicht in den Griff kriegen.

 

Das Kokaingeschäft hat eine ähnliche Dimension wie der Waffenhandel. Ist aber jeglicher gesetzlicher Kontrolle entzogen, da illegal. So stärkt man das organisierte Verbrechen.

 

Und wenn man den Junkies ermöglichen würde, Heroin legal zu erwerben, wären das Elend und die „Szene“ auf einen Schlag weg.

 

Das Argument, daß die harten Drogen durch eine Legalisierung verfügbarer werden, zieht nicht. Verfügbar sind sie jetzt schon an jeder Straßenecke.

 

Prohibition hat noch nie Gutes bewirkt, sondern immer das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt war.

.

Wäre es nicht viel vernünftiger, weiterhin und intensiver auf die Gefahren der harten (!) Drogen hinzuweisen als gleich deren Legalisierung zu fordern?

Und das Elend wäre beileibe nicht gleich beendet, sondern legalisiert.

Ich bin jedenfalls anderer Meinung als Sie.

werner1955
@10:56 Uhr von fathaland slim

Das Argument, daß die harten Drogen durch eine Legalisierung verfügbarer werden, zieht nicht. Verfügbar sind sie jetzt schon an jeder Straßenecke.

Was soll das für ein Argument sein? Danach müssten ja Waffen für anständige Bürger zum Selbstschutz auch freigegeben werden?

Prohibition hat noch nie Gutes bewirkt, sondern immer das Gegenteil von dem erreicht, was beabsichtigt war.

Und immer noch weden Produkte zum Schutz von Menschen verboten. Warum sollte das gerade bei Drogen anders sein?

LifeGoesOn
Ich bin dafür, den Kampf ...

... GEGEN Drogen noch zu verstärken, anstatt vermehrt über die Legalisierung nachzudenken, z.B. sollte man auch beim Alkohol mehr gegen den übermäßigen Konsum tun.

In schwierigen Zeiten neigen Menschen oft zu unüberlegten Taten, die durch Stimmungsschwankungen hervorgerufen und die wiederum anschl. durch Alkohol und Drogen noch verstärkt werden.

Kurzum: Ich bin jede Art von Legalisierung von Drogen gleich welcher Art und ich finde es gut, dass das zumindest in Teilen der Politik auch noch erkannt wird.

Das Thema "Cannabis" sollte daher zu den Akten gelegt werden und stattdessen mehr Maßnahmen in die andere Richtung auf den Weg gebracht werden.

werner1955
@10:18 Uhr von Kaneel

Nur der Einkauf wurde nie geregelt, und das sei ein großer Fehler gewesen, sagt der Kriminologe Robin Hofmann von der Universität Maastricht: "In den Coffeeshops konnte man legal Cannabis erwerben, aber sie hatten nie die Möglichkeit, es legal einzukaufen. Und diese Lücke haben die Drogenbanden damals ausgefüllt und...

Also haben die Drogenbande nur an Coffeeshops verkauft?

Únd die Morde und massenhafte Gewalt  wurden dann weshalb verübt?

schabernack
@10:20 Uhr von Nettie

 

Besser als eine 'Drogenpolitik' wäre eine Politik,

die Drogen entbehrlich macht.

 

Drogenkonsum ist Menschheitsgeschichte. Als es noch gar kein Wort gab für «Politik», wurden in allen «Kulturkreisen» der Alten Völker Drogen konsumiert. Cannabis als Droge ist Jahrtausende alt. Jene «Heiligen Männer» in Indien machen quasi nichts anderes als kiffen. Ich frage mich schon immer, warum die nicht alle tot umfallen bei säckeweise weg gekifften Material.

 

Die Leute nehmen nicht alle Drogen, nur um einer miesen Lebensrealität zu entfliehen. Man trinkt auch nicht Alkohol nur mit dem Ziel: drei Tage danach Kater Carlo mit Brummschädel. Eine drogenfreie Welt wird es nie geben, in der Politik Drogen für alle entbehrlich gemacht hätte.

 

Die besten 2 Std. Badminton meines Lebens habe ich bekifft gespielt. Hoch konzentriert, aufmerksam, entspannt, never tired … just unbelievable. Lange ist es her, so was wie vor 30 J.

 

Leagalize Hard Drugs ist wenig sinnvoll.

Entkriminalisieren für Kleinverbraucher schon.

fathaland slim
10:59, Esche999

Der Drogenkonsum nimmt zu - das ist die beschämende Tatsache . 

Auf welche Statistik beziehen Sie sich? Diejenigen, die ich kenne, belegen eher das Gegenteil.

 

Die Liberalisierung ist ein Signal - aber in einer schon ausufernd libertinen Gesellschaft genau das falsche. Das Verbot setzt ein Zeichen, mehr nicht, aber immerhin in die richtige Richtung:die Mahnung an die Gesellschaft zur (Selbst)-Disziplin. Denn daran fehlt es gewaltig.

 

Ihre Zeilen offenbaren ein autoritäres Staats- und Menschenverständnis. Meins ist ein anderes. Ich bin ein großer Freund einer freiheitlichen Gesellschaft mit eigenverantwortlichen Bürgern. Ich glaube nicht an die Kraft von Verboten, sondern an Aufklärung und Einsicht.

werner1955
@11:22 Uhr von Wolf1905

Und das Elend wäre beileibe nicht gleich beendet, sondern legalisiert.

Volle zustimmung.

Was zu Freigaben für Leid bewirken können sehn sehen wir an Opioid-Krise in den USA.

 

 

Kristallin
Helfen statt bestrafen@11:22 Uhr von Wolf1905

>>>Wäre es nicht viel vernünftiger, weiterhin und intensiver auf die Gefahren der harten (!) Drogen hinzuweisen als gleich deren Legalisierung zu fordern?>>>

Vernünftig wäre die Aufklärung zu fördern, auf die Gefahren hinuweisen (auch stäkrer bei Alkohol u Zigaretten)

Und bereits schwer Sucht erkrankte zu entkriminalisieren.

werner1955
@11:31 Uhr von fathaland slim

 

Ihre Zeilen offenbaren ein autoritäres Staats- und Menschenverständnis. 

Aber alle andern autoritären Maßnamen des Staates finde sich richtig?  Steuer, Fahrverbote usw?

Meins ist ein anderes. Ich bin ein großer Freund einer freiheitlichen Gesellschaft mit eigenverantwortlichen Bürgern. Ich glaube nicht an die Kraft von Verboten, sondern an Aufklärung und Einsicht.

Dann sollten die "Kiffer" mal das lesen und zur Einsicht gelenagen.

https://www.focus.de/gesundheit/videos/so-gefaehrlich-ist-der-joint-wir…

 

Kristallin
Wie hat die begonnen?@11:33 Uhr von werner1955

Und das Elend wäre beileibe nicht gleich beendet, sondern legalisiert.

Volle zustimmung.

Was zu Freigaben für Leid bewirken können sehn sehen wir an Opioid-Krise in den USA.

Nun wie kam es denn zu dieser Krise und Wer verschaffte dort den ersten "Anwender/Innen" die Opioide?

 

fathaland slim
11:22, Wolf1905 @10:56 Uhr von fathaland slim

Wäre es nicht viel vernünftiger, weiterhin und intensiver auf die Gefahren der harten (!) Drogen hinzuweisen als gleich deren Legalisierung zu fordern?

 

Das eine schließt das andere nicht aus.

Und das Elend wäre beileibe nicht gleich beendet, sondern legalisiert.

 

Das Elend der Junkies ist direkt auf die lediglich illegal verfügbare Droge zurückzuführen. Ein Junkie hat einen Affen auf der Schulter sitzen. Diesen Affen muss er füttern, bevor er sich selbst ernährt, Miete zahlt usw., sonst beißt dieser Affe ihn. Ein Junkie, der sein Heroin in der Apotheke kaufen kann, ist vom Beschaffungsdruck befreit und kann ein normales Leben führen, arbeiten. Die Droge Heroin an sich ruft nicht das Elend hervor, sondern die Umstände, unter denen ein Junkie leben muss.

Ich bin jedenfalls anderer Meinung als Sie.

Es wäre sehr verdächtig, wenn wir alle einer Meinung wären. In freiheitlichen Gesellschaften gibt es so etwas nicht.

harry_up
@11:30 Uhr von schabernack

 

Besser als eine 'Drogenpolitik' wäre eine Politik,

die Drogen entbehrlich macht.

 

Drogenkonsum ist Menschheitsgeschichte. Als es noch gar kein Wort gab für «Politik», wurden in allen «Kulturkreisen» der Alten Völker Drogen konsumiert. Cannabis als Droge ist Jahrtausende alt. Jene «Heiligen Männer» in Indien machen quasi nichts anderes als kiffen. Ich frage mich schon immer, warum die nicht alle tot umfallen bei säckeweise weg gekifften Material.

 

Die Leute nehmen nicht alle Drogen, nur um einer miesen Lebensrealität zu entfliehen. Man trinkt auch nicht Alkohol nur mit dem Ziel: drei Tage danach Kater Carlo mit Brummschädel. Eine drogenfreie Welt wird es nie geben, in der Politik Drogen für alle entbehrlich gemacht hätte.

 

Die besten 2 Std. Badminton meines Lebens habe ich bekifft gespielt. Hoch konzentriert, aufmerksam, entspannt, never tired … just unbelievable. Lange ist es...

 

 

Verdammt, und ich sagte mir immer:

"Sei hart, nimm keine Drogen, nimm die Realität."

 

Hab da wohl was verpasst..

AbseitsDesMainstreams
@11:42 Uhr von AbseitsDesMainstreams

Eine Gesellschaft vielleicht mit Lebensglück als Ziel?

Mehr Zeit für Familie, Gemeinschaft und Verein? Weniger Arbeit für den Fiskus und den Rest der Welt?

 

Eine Gesellschaft ohne Lohnarbeit und Steuern also. Eine Freizeitgesellschaft.

Jetzt überspitzen Sie die Aussage ins extreme und kehren Sie damit um. Nein, der Atomisierung der Familie und Idividualisierung der Gesellschaft entgegenwirken, da Gemeinschaft für Lebensglück sorgt. Zweitens: Trotz IT und Fortschritt sind viele von uns nur noch Arbeitsroboter für Staat und sonstige. Da kann kein Glück entstehen.

werner1955
@11:36 Uhr von Kristallin

>>>Wäre es nicht viel vernünftiger, weiterhin und intensiver auf die Gefahren der harten (!) Drogen hinzuweisen als gleich deren Legalisierung zu fordern?>>>

Vernünftig wäre die Aufklärung zu fördern, auf die Gefahren hinuweisen (auch stäkrer bei Alkohol u Zigaretten)

Und bereits schwer Sucht erkrankte zu entkriminalisieren.

Wie soll das gehn?



Sollen also Starftaten die Sie wegen Ihrer Sucht begehen nicht verfolgt werden? Was sagen Sie dann den Opfern?

Oder sollen wir Sie "isolieren" Ihne drei Mahlzeiten garantieren damit Sie niemanden auch sich selbst nicht mehr Schaden können?

 

harry_up
@10:58 Uhr von John Koenig

 

Was die Legalisierung von Drogen mit sich bringt, kann man in Holland sehen. marokkanische Gruppen, haben zunächst das Geschäft mit Cannabis unter ihre Kontrolle gebracht und dann in den kokain und den Heroinhandel diversifiziert. 

Ihr „Erfolg“ ist derart groß, dass sich ihnen keiner , auch die holländische Polizei nicht, in den Weg stellt. Weder das Ministerpräsident noch das Königshaus sind vor Mordanschläge sicher.

 

In den Niederlanden wurden keine Drogen legalisiert. Das wissen Sie auch.

 

Wie würden Sie dann eine legalisierte Abgabe von Cannabis durch Coffeeshops bezeichnen ?

 

 

Die Abgabe ist nicht "legalisiert", sie wird schlicht geduldet.

Das ist juristisch nicht Dasselbe.

 

Auch das wissen Sie.

Izmi
@11:11 Uhr von John Koenig

 

 

(...)

Entkriminalisierung um jeden Preis und die damit verbundenen Probleme sind offensichlich da sich dann die mafiösen Drogenkartelle gegen den Staat stellen eben weil sie sich das Geschäft nicht aus der Hand nehmen lassen wollen .

Das muss man doch erkennen !

Also ist der Staat machtlos gegen die "mafiösen Drogenkartelle"...? Bleibt alles beim alten, ist die Mafia zufrieden und bricht weiter Recht und Gesetz. Nimmt der Staat die Möglichkeiten dieser Kriminellen, lassen sie sich nicht das "Geschäft aus der Hand" nehmen. Erkennen Sie nicht den Fehler? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
Beide Seiten der Medallie betrachten...

Ja - weil wir bestimmte Drogen verbieten, eröffnet sich ein riesiger Markt für die organisierte Kriminalität.

Ja - weil diese Drogen nicht legal eingesetzt werden dürfen, sterben viele Schwerstabhängige an Überdosen aufgrund stark unterschiedlichem Wirkstoffgehalt, an den Folgen der oft giftigen "Streckmittel", oder an einem Lebenswandel unter Beschaffungsdruck.

 

Aber man muss auch ganz klar sehen, dass es hier um derart stark suchterzeugende Substanzen geht, dass von einer freien Entscheidung zum Konsum nur sehr eingeschränkt gesprochen werden kann.

Gerade eine Partei, die sich eine freie und gleiche Gesellschaft zumindest auf die Fahnen geschrieben hat, sollte sich darüber klar werden, was es sozial und politisch bedeutet, wenn man dem Volk Opium anbietet, statt die echten Probleme zu lösen.

 

Das Beispiel der East India Company in China zeigt, was freier Handel mit Suchtmitteln anrichten kann.

 

Vielleicht reicht das aktuelle Sucht-Experiment mit Freemium-Spielen und Social Media erstmal?

passdscho
@11:31 Uhr von fathaland slim

Wie weit geht dann ihre Selbstverantwortung? Ist der Staat dann auch nicht dafür verantwortlich, wenn jemand durch Drogenkonsum, egal welche, in Schwierigkeiten gerät? Dann bin ich bei Ihnen. Aber solange wir einen Staat haben der jeden auffängt hat der Staat auch das Recht Vorgaben zu machen und Strafen zu verhängen.

weingasi1
@10:56 Uhr von fathaland slim

Das Kokaingeschäft hat eine ähnliche Dimension wie der Waffenhandel. Ist aber jeglicher gesetzlicher Kontrolle entzogen, da illegal. So stärkt man das organisierte Verbrechen.

Und wenn man den Junkies ermöglichen würde, Heroin legal zu erwerben, wären das Elend und die „Szene“ auf einen Schlag weg.

Würde man tatsächlich harte Drogen legalisieren, würde man das mit Sicherheit ähnlich gestalten (eher noch viel kontrollierter ) wie bei der geplanten Cannabis-Freigabe, wo der Preis sich ja auch am Strassenpreis orientieren soll. Wo also liegt der eklatante Vorteil einer Freigabe ? Im Falle der harten Drogen geht man mit dem Preis des Strassenverkaufs einfach unter den offiziellen Preis, verdient dann immer noch mehr als reichlich und die Konsumenten kaufen anonym, was bei staatl. Abgabe bestimmt nicht der Fall ist. Ich wüsste nicht, dass die legale Abgabe an Süchtige, die es ja bereits gibt, daran etwas ändert.

 

 

Kristallin
Kontrollierte Abgabe@11:43 Uhr von werner1955

>>>Sollen also Starftaten die Sie wegen Ihrer Sucht begehen nicht verfolgt werden? Was sagen Sie dann den Opfern?>>>

Wer ohne Straftat durch kontrollierte Abgabe an den "Stoff" kommt, braucht keine Straftaten mehr zu begehen.

Dazu gibt es Modellversuche mit Heroin Suchterkrankten, kontrollierte Abgabe von Heroin, hält die Erkrankten davon ab, Straftaten zu begehen oder ihren Körper zu "verkaufen"

Nebenbei müssen auch die Therapieformen verbessert werden.

Und nochmals zum Verständnis, ich meine schwer chronisch suchterkrankte Menschen auch mit o.g. Modell.

Account gelöscht
@10:59 Uhr von Esche999

Die Liberalisierung ist ein Signal - aber in einer schon ausufernd libertinen Gesellschaft genau das falsche. Das Verbot setzt ein Zeichen, mehr nicht, aber immerhin in die richtige Richtung:die Mahnung an die Gesellschaft zur (Selbst)-Disziplin. Denn daran ...

 

Außer, dass ich ab und an zu tief ins Glas schaue, habe ich Zeit meines Lebens noch keine Drogen konsumiert. Und zwar ganz einfach, weil mir nie danach war. Ein Verbot war es nie, was mich davon abgehalten hat. Das schafft keine ernsthafte Hemmschwelle. Bei niemandem.

werner1955
@11:41 Uhr von Kristallin

Nun wie kam es denn zu dieser Krise und Wer verschaffte dort den ersten "Anwender/Innen" die Opioide

 

Ärtze verschrieben ab 1999 nach der Freigabe diese Opiate massenhaft als einfaches Schmerzmittel.



Krimminelle Parmafirmen wurden dafür zu Milliardenstrafen verurteilt. Trump musste deshalb 2018 den nationalen Gesundheitsnotstand ausrufen.

Wollen Wir das mit der Freigabe von Drogen auch hier so haben?

 

fathaland slim
11:30, schabernack

Leagalize Hard Drugs ist wenig sinnvoll.

Entkriminalisieren für Kleinverbraucher schon.

 

Das ist im Prinzip das Konzept, das die Niederlande mit Cannabis fahren. Nicht sehr sinnvoll, da es das organisierte Verbrechen stärkt. Das Ziel muss sein, den riesigen weltweiten Drogen-Schwarzmarkt unter Kontrolle zu kriegen. Und das geht nicht mit Verboten, dafür wird zu viel Geld verdient. Es geht nur über kontrollierte, restriktive Legalisierung. Mit restriktiv meine ich, daß man nicht in Zukunft sein Heroin beim Aldi kaufen kann, sondern ein ähnliches Modell wie beispielsweise der Alkoholkauf in Finnland favorisiert wird.

 

Leider ist es sehr schwer, dieses Thema sachlich zu diskutieren, da es stark mit Ideologie und Emotionen behaftet ist. Die allerwenigsten Menschen kennen Junkies persönlich, obwohl es viele gibt.

Kristallin
Marginalisieren@11:42 Uhr von AbseitsDesMains

>>>Nein, der Atomisierung der Familie und Idividualisierung der Gesellschaft entgegenwirken, da Gemeinschaft für Lebensglück sorgt.>>>

 

1. Gibt es keine "Atomatisierung der Familie", und ja ich weiß Sie meinen explizit die "hetero, verheiratet mit Kindern" Familie, Niemand will diese Familenform "atomatisieren" alte Falschbehauptung.

2. Die Marginalisierung von Menschen die dieser Form von Familie nicht entsprechen können oder wollen, schafft keine "Gemeinschaft mit Lebensglück"!

3. Auch auch in der von Ihnen angesprochenen Familenform, existiert Drogenmissbrauch und der wird auch existieren, wenn Sie Menschen jenseits dieser Familenform marginalisieren.

berelsbub
@11:42 Uhr von fathaland slim

 

 

Das Elend der Junkies ist direkt auf die lediglich illegal verfügbare Droge zurückzuführen. Ein Junkie hat einen Affen auf der Schulter sitzen. Diesen Affen muss er füttern, bevor er sich selbst ernährt, Miete zahlt usw., sonst beißt dieser Affe ihn. Ein Junkie, der sein Heroin in der Apotheke kaufen kann, ist vom Beschaffungsdruck befreit und kann ein normales Leben führen, arbeiten. Die Droge Heroin an sich ruft nicht das Elend hervor, sondern die Umstände, unter denen ein Junkie leben muss

Verstehe nicht, was für einen Beschaffungsdruck der Junkie hat. Der hat seinen Dealer und kann jederzeit seinen Stoff kaufen. Da ist die Öffnungszeit noch kinderfreundlicher als in der Apotheke. Und mit einem Junkie möchte ich nicht zusammen arbeiten. Zumindest nicht, wenn ich einen Anspruch an das Arbeitsergebnis habe und ich in einem Bereich tätig wäre, in dem der Punkt Zuverlässigkeit und Sicherheit entscheidend wäre 

fathaland slim
@11:53 Uhr von weingasi1

Würde man tatsächlich harte Drogen legalisieren, würde man das mit Sicherheit ähnlich gestalten (eher noch viel kontrollierter ) wie bei der geplanten Cannabis-Freigabe, wo der Preis sich ja auch am Strassenpreis orientieren soll. Wo also liegt der eklatante Vorteil einer Freigabe ? Im Falle der harten Drogen geht man mit dem Preis des Strassenverkaufs einfach unter den offiziellen Preis, verdient dann immer noch mehr als reichlich und die Konsumenten kaufen anonym, was bei staatl. Abgabe bestimmt nicht der Fall ist.

 

Ein ähnliches Problem gibt es beim Zigarettenschmuggel. Ein eher geringes.

Ich wüsste nicht, dass die legale Abgabe an Süchtige, die es ja bereits gibt, daran etwas ändert.

 

Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht. Vergiftung durch Beimischungen/Streckmittel entfallen und versehentlicher Überdosierung wird entgegengewirkt.

Kristallin
@11:56 Uhr von werner1955

Nun wie kam es denn zu dieser Krise und Wer verschaffte dort den ersten "Anwender/Innen" die Opioide

 

Ärtze verschrieben ab 1999 nach der Freigabe diese Opiate massenhaft als einfaches Schmerzmittel.

Krimminelle Parmafirmen wurden dafür zu Milliardenstrafen verurteilt. Trump musste deshalb 2018 den nationalen Gesundheitsnotstand ausrufen.

Wollen Wir das mit der Freigabe von Drogen auch hier so haben?

Nein, weil ich das ja auch gar nicht behauptet habe. Nur haben Sie gerade diese Krise herausgepickt, welche nicht entstand, weil "Dealer/Innen" Drogen an die ersten Nutzer/Innen dieser Droge verkauften, aber später den Handel übernahmen, als die ersten schwer Suchterkrankten kein Rezept mehr vom Doc bekamen.

Es geht mir weiterhin darum, chronisch suchterkrankten Menschen eine Option zu bieten, welche nicht heißt Straftaten, Knast Therapie, Knast, Obdachlosigkeit......

Mika D
Weniger Droge

Vermute die Gründe für Drogenkonsum wäre wichtiger zu behandeln und verstärkt anzugehen, an Lösungen und Aufklärung massiv zu arbeiten - wenn Drogengebrauch verstärkt zunimmt,

Abschreckung + Aufklärung ist das Einzige, was Menschen abhält alles zu probieren.

Legalisierung Harter Drogen keinesfalls! 

Medikamente sind Rezeptpflichtig. Drogen sind zwar so alt wie die Menschheit, doch kein Grund diese zu legalisieren. 

 

fathaland slim
@11:49 Uhr von passdscho

@11:31 Uhr von fathaland slim

 

Wie weit geht dann ihre Selbstverantwortung?

DIE Kernfrage des Liberalismus.

Ist der Staat dann auch nicht dafür verantwortlich, wenn jemand durch Drogenkonsum, egal welche, in Schwierigkeiten gerät? Dann bin ich bei Ihnen.

 

Der Staat ist eine Solidargemeinschaft, die auch Menschen trägt, die kein fehlerfreies Leben führen.

 

Aber solange wir einen Staat haben der jeden auffängt hat der Staat auch das Recht Vorgaben zu machen und Strafen zu verhängen.

 

Natürlich hat der Staat dieses Recht. Es ist aber wichtig, daß Vorgaben und Strafen nicht als Selbstzweck gemacht und verhängt werden, sondern daß sie sinnvoll und zielführend sind.

werner1955
@11:54 Uhr von Kristallin

>>>Sollen also Starftaten die Sie wegen Ihrer Sucht begehen nicht verfolgt werden? Was sagen Sie dann den Opfern?>>>

Wer ohne Straftat durch kontrollierte Abgabe an den "Stoff" kommt, braucht keine Straftaten mehr zu begehen.

Dazu gibt es Modellversuche mit Heroin Suchterkrankten, kontrollierte Abgabe von Heroin, hält die Erkrankten davon ab, Straftaten zu begehen oder ihren Körper zu "verkaufen"

Nebenbei müssen auch die Therapieformen verbessert werden.

 

Ok. Damit kann oder muss ich leben und es auch mit finazieren.

Aber die Gefahr das trotzdem Straftaten begangen werden und sehr viel Rückfällig werden bleibt hoch.



Was ich nicht will ist das durch massenhafte Freigabe von Drogen und Suchtmitteln die Zustände gefördert werden.

Mass Effect
@12:46 Uhr von fathaland slim

Würde man tatsächlich harte Drogen legalisieren, würde man das mit Sicherheit ähnlich gestalten (eher noch viel kontrollierter ) wie bei der geplanten Cannabis-Freigabe, wo der Preis sich ja auch am Strassenpreis orientieren soll. Wo also liegt der eklatante Vorteil einer Freigabe ? Im Falle der harten Drogen geht man mit dem Preis des Strassenverkaufs einfach unter den offiziellen Preis, verdient dann immer noch mehr als reichlich und die Konsumenten kaufen anonym, was bei staatl. Abgabe bestimmt nicht der Fall ist.

 

Ein ähnliches Problem gibt es beim Zigarettenschmuggel. Ein eher geringes.

Ich wüsste nicht, dass die legale Abgabe an Süchtige, die es ja bereits gibt, daran etwas ändert.

 

Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht....

 Woher hat er denn dann das Geld dafür? Oder Opium und Heroin for free? 

werner1955
@12:46 Uhr von fathaland slim

Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht. Vergiftung durch Beimischungen/Streckmittel entfallen und versehentlicher Überdosierung wird entgegengewirkt.



Aber die Gründe für die persönliche Drogensucht werden dadurch nicht geändert.

Viel werden Rückfällig und Gewalt und kriminalität beginnt von neuem, mit weitern unschuldigen Opfern.

fathaland slim

Verstehe nicht, was für einen Beschaffungsdruck der Junkie hat. Der hat seinen Dealer und kann jederzeit seinen Stoff kaufen. Da ist die Öffnungszeit noch kinderfreundlicher als in der Apotheke.

 

Sie haben ganz offensichtlich nicht den Schimmer einer Ahnung vom Leben eines Junkies. Wäre es so, wie Sie es beschreiben, dann wollte ich auch Junkie sein.

 

Und mit einem Junkie möchte ich nicht zusammen arbeiten. Zumindest nicht, wenn ich einen Anspruch an das Arbeitsergebnis habe und ich in einem Bereich tätig wäre, in dem der Punkt Zuverlässigkeit und Sicherheit entscheidend wäre

 

 

Unter Heroin können Menschen ganz normal funktionieren und arbeiten. Heroin ist ein Opiat, sonst nichts. Schmerzpatienten leben mit so etwas, und Sie würden es ihnen nicht einmal anmerken.

 

Reiche Junkies, die sich ihre Droge unter halbwegs menschenwürdigen Umständen leisten können, würden Sie auch nicht als Junkies erkennen. Außer an den Augen. Aber dafür muss man einen Blick haben. Ich sehe das jedenfalls. 

werner1955
@12:49 Uhr von Kristallin

Nein, weil ich das ja auch gar nicht behauptet habe. Nur haben Sie gerade diese Krise herausgepickt, welche nicht entstand, weil "Dealer/Innen" Drogen an die ersten Nutzer/Innen dieser Droge verkauften, aber später den Handel übernahmen, als die ersten schwer Suchterkrankten kein Rezept mehr vom Doc bekamen.

Es geht mir weiterhin darum, chronisch suchterkrankten Menschen eine Option zu bieten, welche nicht heißt Straftaten, Knast Therapie, Knast, Obdachlosigkeit......

Chronisch suchterkrankten kann man nur begrenzt helfen. Ihr Körper und Ihr umfeld hat schon so massiv unter Ihrer persönlichen Sucht gelitten.

Wenn ich mich an Gesundheitsdiskussionen erinnere fallen mir immer wieder so Zitate ein:

Vulerabe müssen sich selbst schützen.

nie wieder spd
@12:43 Uhr von berelsbub

Verstehe nicht, was für einen Beschaffungsdruck der Junkie hat. Der hat seinen Dealer und kann jederzeit seinen Stoff kaufen. Da ist die Öffnungszeit noch kinderfreundlicher als in der Apotheke. Und mit einem Junkie möchte ich nicht zusammen arbeiten. Zumindest nicht, wenn ich einen Anspruch an das Arbeitsergebnis habe und ich in einem Bereich tätig wäre, in dem der Punkt Zuverlässigkeit und Sicherheit entscheidend wäre 

Der Beschaffungsdruck bezieht sich auf Geld. Denn nur mit Geld kann man Heroin kaufen. Heroin als Substanz ist aber völlig ungefährlich. Nur die Sucht ist das Problem und die damit verbundene prekäre Lebensweise, die durch die Kriminalisierung der Sucht entsteht. Mit einem Junkie können Sie auch problemlos zusammenarbeiten, da er mit Heroin überhaupt keine Einschränkungen hat. Nach mehreren Jahren der Sucht erfolgt durch Heroin kein Rausch mehr, sondern lediglich der Normalzustand, in dem man alles genau so gut erledigen kann, wie Nichtjunkies. 

 

Miauzi
@11:56 Uhr von frosthorn

Die Liberalisierung ist ein Signal - aber in einer schon ausufernd libertinen Gesellschaft genau das falsche. Das Verbot setzt ein Zeichen, mehr nicht, aber immerhin in die richtige Richtung:die Mahnung an die Gesellschaft zur (Selbst)-Disziplin. Denn daran ...

 

Außer, dass ich ab und an zu tief ins Glas schaue, habe ich Zeit meines Lebens noch keine Drogen konsumiert. Und zwar ganz einfach, weil mir nie danach war. Ein Verbot war es nie, was mich davon abgehalten hat. Das schafft keine ernsthafte Hemmschwelle. Bei niemandem.

Vor allem wenn in der glichen Gesellschaft die selbst "weiche" Drpgen wie Canabis verdammt - auf der anderen Seite sich tonneweise den hoch-prozentigen Fusel "in die Birne" kippt und das natürlich alles legal

da wird mit dem Finger auf Drogentote gezeigt - während hinter einem sich ein Berg von "Schnapsleichen" auftürmt der mindestens 50 mal so hoch ist

und komplett absurde Diskussionen geführt werden mit der Verwendung von Begriffen wie "Alkohol gehöre zur Kultur"

weingasi1
@10:09 Uhr von John Koenig

Da würde mich dann doch mal die Meinung der Foristen hier interessieren die ideologisch eher mit den Linken verbunden sind , sind ja nicht allzuwenig .

Ich finde es schlicht skandalös harte Drogen zu legalisieren . Wer ist dann der Ansicht der Linken nach schuld wenn die Zahl der Drogentoten ansteigt mit all den damit verbundenen Folgen ?

Denkt man bei den Linken überhaupt über die Folgen dieser Forderung nach oder versucht man mit aller Kraft durch wirre und unverantwortliche Forderungen noch ein Paar Wähler mehr zu mobilisieren .

Hoffentlich gibt es das nächste mal keine Direktmandate mehr

Diesem Wunsch schliesse ich mich an, obwohl, man könnte ja auch eine Fusion mit der AFD anpeilen. Dann wäre man gewiss dabei.

Man findet ja immer mehr Schnittmengen, wie man im Forum sieht. Da finden sich dann zwei gleichermassen destruktive Gruppen, die sich dann hoffentlich beiderseitig obsolet machen.

 

werner1955
@12:55 Uhr von Mass Effect

 Woher hat er denn dann das Geld dafür? Oder Opium und Heroin for free? 

Die Behandlung der pesönlichen Sucht wird dan von der Gesellschaft finaziert.

Er selbst braucht dann dafür nichts mehr zu zahlen. Steuerfinaziertes Heroin for free für Suchkranke. 

 

das ding
@12:56 Uhr von werner1955

Aber die Gründe für die persönliche Drogensucht werden dadurch nicht geändert.

Viel werden Rückfällig und Gewalt und kriminalität beginnt von neuem, mit weitern unschuldigen Opfern.

Ohne kriminellen Background in der Szene wird es weit weniger Suechtige geben - denn viele werden in die Sucht gezwungen. Weil es Geld bringt fuer die Kartelle, die Dealer etc..

 

Sie haben eine Meinung - aber keine Ahnung. Und das das ist aergerlicherweise so unglaublich typisch fuer dieses Thema.

fathaland slim
12:56, werner1955

@12:46 Uhr von fathaland slim

>>Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht. Vergiftung durch Beimischungen/Streckmittel entfallen und versehentlicher Überdosierung wird entgegengewirkt.<<

Aber die Gründe für die persönliche Drogensucht werden dadurch nicht geändert.

Viel werden Rückfällig und Gewalt und kriminalität beginnt von neuem, mit weitern unschuldigen Opfern.

 

Ein Junkie, der sein Heroin in der Apotheke bekommt, kann nicht rückfällig werden. Denn rückfällig kann man nur werden, wenn man „clean“, also abstinent ist. Das ist hier aber nicht der Fall.

 

Gewalt, unschuldige Opfer etc. entstehen durch den Beschaffungsdruck und die Schwarzmarktsituation. Beides entfällt, wenn der Junkie sein Heroin in der Apotheke bekommt.

Account gelöscht
@12:51 Uhr von Mika D

 

Abschreckung + Aufklärung ist das Einzige, was Menschen abhält alles zu probieren.

 

Sie schlagen also Ihrem Nachbarn nur deshalb nicht den Schädel ein, weil Sie durch eine mögliche Strafe davon abgeschreckt werden?

Also bei mir ist das nicht so.

Kristallin
Mit Therapie@12:52 Uhr von werner1955

>>>Aber die Gefahr das trotzdem Straftaten begangen werden und sehr viel Rückfällig werden bleibt hoch.>>>

Die Unterstützung schwer chronisch suchterkrankter Menschen, darf ja auch nicht bei der alleinigen, kontrollierten Abgabe von "sauberen Stoffen" enden. Sondern muss therapeutisch begleitet werden.

>>>Was ich nicht will ist das durch massenhafte Freigabe von Drogen und Suchtmitteln die Zustände gefördert werden.>>>

Sie haben auch kein Interesse an zB Koks, selbst wenn Sie wüssten eine Straße weiter verkauft ein Ihnen bekannter Dealer Koks.....

Und Sie könnten diesen jederzeit aufsuchen.

fathaland slim
12:55, Mass Effect @12:46 Uhr von fathaland slim

Durch legale Abgabe an Süchtige wird der Beschaffungsdruck von Ihnen genommen. Es muss nicht mehr der gesamte Tagesablauf auf die Droge ausgerichtet werden. Außerdem wird die Qualität überwacht....

 Woher hat er denn dann das Geld dafür? Oder Opium und Heroin for free? 

Der Preis ist das geringste Problem. Heroin ist eine relativ billige Droge. 

werner1955
@13:02 Uhr von nie wieder spd

Der Beschaffungsdruck bezieht sich auf Geld. Denn nur mit Geld kann man Heroin kaufen. Heroin als Substanz ist aber völlig ungefährlich. Nur die Sucht ist das Problem und die damit verbundene prekäre Lebensweise, die durch die Kriminalisierung der Sucht entsteht. Mit einem Junkie können Sie auch problemlos zusammenarbeiten, da er mit Heroin überhaupt keine Einschränkungen hat. Nach mehreren Jahren der Sucht erfolgt durch Heroin kein Rausch mehr, sondern lediglich der Normalzustand, in dem man alles genau so gut erledigen kann, wie Nichtjunkies.

Heroin ist eine grausame Droge.

Und woran sterben dann die Heroinkranken? An alterschwäche?

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/drogenkonsum-und-die-folgen-so-g…

 

Kritikunerwünscht
Legalisierung harter Drogen fordern

klar, tolle Sache. Auf ein paar tausend mehr tote Drogenabhängige kommt es ja nicht an, auch nicht auf die immer größer werdende Drogenkriminalität, die Bandenkriminalität der auf Drogen spezialisierten Clans.

Wir sollten lieber darüber reden, wieviele Unfälle und Tote es weniger geben würde, wenn wir endlich die 0-Promille-Grenze im Straßenverkehr einführen würden.

Gut zu lesen, dass die Linken sich selbst abschaffen - dieser Populismus führt nämlich zu nichts.

weingasi1
@11:54 Uhr von Kristallin

>>>Sollen also Starftaten die Sie wegen Ihrer Sucht begehen nicht verfolgt werden? Was sagen Sie dann den Opfern?>>>

Wer ohne Straftat durch kontrollierte Abgabe an den "Stoff" kommt, braucht keine Straftaten mehr zu begehen.

Ich glaube, das ist anders gemeint. Die Frage sollte vermutlich lauten, ob Menschen, die während sie "auf Droge" sind, Straftaten begehen, dann von Verfolgung ausgeschlossen werden. Davon abgesehen, dass ich die Freigabe von Harten Drogen für wirklich obsolet halte, dürfte das wohl unzutreffend sein.

Offenbar will sich die Linke auf Gedeih und Verderb irgendwie ins Gespräch bringen. Hoffentlich hat sie damit keinen Erfolg. Auch die Freigabe von Cannabis bzw. die damit verbundene Diskussion halte ich für entbehrlich. Vor allem in Anbetracht der Probleme, die viele Bürger so umtreibt. Obwohl, vielleicht bleibt ebendieser etwas gelassener bei der Lektüre seiner Strom-/Gasrechnung, wenn er sich zuvor einen Joint genehmigt. Da ist auch jetzt dranzukommen, oder ?

 

berelsbub
@12:59 Uhr von fathaland slim

Verstehe nicht, was für einen Beschaffungsdruck der Junkie hat. Der hat seinen Dealer und kann jederzeit seinen Stoff kaufen. Da ist die Öffnungszeit noch kinderfreundlicher als in der Apotheke.

 

Sie haben ganz offensichtlich nicht den Schimmer einer Ahnung vom Leben eines Junkies. Wäre es so, wie Sie es beschreiben, dann wollte ich auch Junkie sein.

 

 

 

 

Ich habe da sehr viel Ahnung von und ich kann ihnen berichten, dass das Netzwerk Dealer / Kunde ganz selbstverständlich und vertrauensvoll verläuft. Die wenigsten Käufe finden in der Öffentlichkeit statt (gerade Stammkunden nicht). Da ist überhaupt kein Druck vorhanden sondern sichere Strukturen. Man wäre ja auch ziemlich dumm, wenn man sich dafür nicht den minimalsten Plan zurecht gelegt hätte. So dumm können nicht mal Dealer und Kunde sein

morgentau19
@11:42 Uhr von fathaland slim

 

 

Das Elend der Junkies ist direkt auf die lediglich illegal verfügbare Droge zurückzuführen. Ein Junkie hat einen Affen auf der Schulter sitzen. Diesen Affen muss er füttern, bevor er sich selbst ernährt, Miete zahlt usw., sonst beißt dieser Affe ihn. Ein Junkie, der sein Heroin in der Apotheke kaufen kann, ist vom Beschaffungsdruck befreit und kann ein normales Leben führen, arbeiten. Die Droge Heroin an sich ruft nicht das Elend hervor, sondern die Umstände, unter denen ein Junkie leben muss.

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Sie sind ein - wie sie selbst sagen- Linker und für mich entsprechend weltfremd!

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Der Beschaffungsdruck besteht weiterhin- das Geld muss nämlich irgendwo her kommen!

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Ach ja, Linke wollen auch über 1000 Euro Bürgergeld. Genauso weltfremd, wie die Legalisierung von allen Drogen.

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Leistung muss keiner erbringen, das Geld kommt aus dem Automat. Gut, das ist nicht das Thema.

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Ein normales Leben kann nur geführt werden, wenn der Junkie von den Drogen weg kommt. Der Frankfurter Weg führt in die Irre.

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